DE807374C

DE807374C - Knaeuel-Wickeleinrichtung

Info

Publication number: DE807374C
Application number: DESCH211D
Authority: DE
Inventors: Reinhard Schaefer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-02-12
Filing date: 1944-02-12
Publication date: 1951-06-28

Description

Die Erfindung betrifft eine Knäuel-Wickeleinrichtullg. 1 )ie Einrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Haspel zur Aufnahme der Wollelage und aus einem von Hand antreibbaren Knäuelwickler.
1)ie Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Irfintlung in einem usführungsbeispiel in den abb. 1 und 2. Abb. I zeigt eine Ansicht des eigentlichten Knäuelwicklers und Abb. 2 veranschaulicht in kleineren Abmessungen die gesamte Knäuel-Wickeleinrichtung.
1 ist ein bei 2 drehbar gelagerter Haspel, der die zum Knäuelwickeln benötigte Wollelage 3 aufnimmt. I)er Wollfaden 4 geht in bekannter Weise durch die hohle Achse 5 des mit Triebscheibe 6 versehenen bügelartigen Fadenführers 7 und über dessen Führungsteil 8 und Bohrungen g hinweg zu einer Wickelspule I0, auf welcher der Wollefaden 4 mit seinem Ende in bekannter Weise leicht abziehbar angeklemmt wird. Die Wickelspule 10 ist auf eine mit Triebscheibe 12 versehene Achse 13 des Trägers 14 aufgesteckt. Dieser Träger 14 nimmt eine Triebwelle 15 auf, die durch eine Triebscheibe 16 die Triebscheibe 12 und dadurch die Wickelspule to in Umdrehung versetzt. Am oberen freien Ende träg die Triebwelle 15 eine Planscheibe 17. die durch festes Anliegen gegen den elastischen, in die Scheibe 18 eingelassenen und das Umrehen der Triebscheibe 6 bewirkenden Riemen 19 zugleich auch die schnelle Umdrehung des bügelartigen Fadenführers 7 vollzieht. Zur Betätigung der Triebwelle 4Träger 14 15 dient eine Handkurbel 20. Der Schraubzwinge 21 ist als an zwecks Befestigen Haspel einer Tischplatte 22 ausgebildet. Der Innerhalb 1 besitzt an seinen Armen Schlitze 23, 24. welchen Haltepflöcke 25, der Weite der Wollelage entsprechend, zu deren Spannung mittels Führungen 26 einstellbar sind. Die Haltepflöcke 23 sind bei Nichtbenutzung der Einrichtung in Pfeilrichtung in das Innere der Arme umlegbar. In der Gebrauchslage. wie sie Abb. 2 zeigt, werden die Haltepflöcke 25 außerdem von unten her durch eine Flach feder 27 daran gehindert, sich nach unten hin zu verschieben. Der Haspel ist an seiner Lagerstelle 2 durch eine Tragstange (Nerbindungsstange) 28 mit dem Träger 14 der Wickeleinrichtung fest verbunden.
)ie Wirkungsweise der Knäuel-NVickeleinrichtung ist folgende: Die Wolleelage 3 wird um die Haltepflöcke 22 des Haspels 1 gelegt und durch entsprechendes Veschieben dieser Haltepflöcke in radialer Richtung unter leichte Spannung gebracht.
Der Wollfaden der Wollelage wird dann durch die hohle Achse 5 hindurchgeführt und wird über die Führung 8 und die Bohrungen g am Fadenführer; zu der an Achse 13 befindlichen Wickelspule to weitergeleitet und dort in bekannter Weise leicht abziehbar angeklemmt. Durch Betätigung der Handkurbel 20 wird einmal mittels der Tiebwelle 15 und mittels der Triebscheiben 16 und 12 die Wickelspule 10 in Drehang gebracht. Zum andern wird durch die Triebwelle 15 das Getriebe 17, 18.
19, 6 betätigt und dadurch der l)ügelartige Fadenführer in schnelle Umdrehung versetzt. Dadurch erfolgt eine schnelle Bildung des Wolleknäuels.
Aus der Zeichnung ist erkennbar, daß der Wollefaden 4 heim Beginn des Wickelvorgangs etwa im rechten Winkel von dem Fadenführer 7 aus zur Wickelspule 10 heruntergeführt wird. Dieser Führungswinkel ändert sich l)ei zunehmender Stärke des zu l>ildenden Wolleknäuels. wodurch ein reibungsloses Wickeln des Knäuels gewährleistet ist.
PATENTANSPRVCITE : I. Knäuel-Wickeleinrichutng. dadurch gekennzeichnet, daß sie aus der Vereinigung eiiies die Wollelage (3) aufnehmenden Haspels (2 und einem von Hand antreibbaren Knäuelwickler besteht.

Claims

2. Knäuel-Wickeleinrichtung nach anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Lager (2) drehbar gelagerte Haspel (I) zur Aufnahme der Wollelage (3) mittels einer Führung (26) hochtsellbare und radial einstelll>are Haltepflöcke (25) aufweist, die durch eine Andrückfeder (27) in ihrer Lagegesichert sind.

3. Knäuel-Wickeleinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. daß der eigentliche Knäuelwickler aus einem bügelartigen Fadenführer (7) und aus einer \Vickelspule (10) besteht, deren Achsen gemeinsam. aber mit verschiedener drehgeschwindingkeit von einem mittels Handkurloel (20) begtätigten triebwerk antreihbar sind.

4. Knäuel-Wickeleinrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet. daß der Antrieb des Fadenwickers (7) von der Kurbel (20) über eine Welle (15) durch eine Getriebe (17, 1.

I9, 6) erfolgt.

5. Knäuel-Wickeleinrichtung nach. Anspruch 3 und. dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der wicjespule (ro) von der kurble (20) über die Welle (15) durch Trieloräder (15, 12) erfolgt.