DE804767C

DE804767C - Verschlusskappe fuer Schreibwerkzeuge

Info

Publication number: DE804767C
Application number: DEM176A
Authority: DE
Inventors: Konrad Kressel; Ernst R A Roesler; Heinrich Schwarting
Original assignee: Montblanc Simplo GmbH
Current assignee: Montblanc Simplo GmbH
Priority date: 1949-10-22
Filing date: 1949-10-23
Publication date: 1951-04-30

Description

Verschlußkappe für Schreibwerkzeuge Bei Füllfederhaltern hat inan die Verschlußkappe durch Verschrauben auf der Mantelhülse des Tintenbehälters befestigt. Diese Befestigungsart ist umständlich und die Herstellung mit erhöhten Kosten verbunden. Auch ist es wünschenswert, die Kappe durch einfaches Allziehen und Aufstecken zti befestigen.
Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst, die eine Verschlußkappe für Schreibwerkzeuge, wie Füllhalter, Kugelschreiber, Füllbleistifte o. dgl., betrifft, die sich dadurch auszeichnet, daß die Verschlußkappe mit einer nachgiebigen Klemmvorrichtung ausgestattet ist. Nach einer Ausführungsforen der Erfindung besitzt die Verschlußkappe an ihrem inneren Umfang nachgiebige :Anlageflächen, wie z. B. Federn. Die Federn können an ihrem oberen Ende abgebogen sein und sich in eine \tit des Einsatzkörpers einlegen, Wollei sie durch L?llerschieben einer Hülse gesichert werden. -Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann die Federung durch in der Längsrichturig durchgebogene, auf dem inneren Umfang der Hülse angeordnete Blattfedern erfolgen. Auch können die Blattfedern so angeordnet sein, daß sie beim Einführen der Mantelhülse des Schreibwerkzeuges radial nach außen gedrückt werden. Die Federn können auch mit Vorsprüngen <l. dgl. versehen sein, die hinter entsprechende Vorsprünge, wie z. B. Bände der Mantelhülse des Schreibwerkzeuges, greifen. Auch kann die Verschlußkappe im Innern mit einer nachgiebigen Klemmung ausgestattet sein, die in einen Bund in der Nähe der Schreibspitze bzw. ani hinteren Ende des Schreibwerkzeuges einrastet. Die Federn können weiterhin mit ihrem hinteren Teil in die Ausnehmung eines Einsatzkörpers greifen, in der sie durch die übergeschobene Verschlußkappe gehalten werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Verschlußkappe nach vorliegender Erfindung; Fig. 2 ist ein Schnitt in Richtung A-B nach Fig. i ; Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform nach Fig. 2 ; in Fig. 5 ist eine Federlamelle in Ansicht.dargestellt; Fig. 6 zeigt einen Einsatzkörper mit einer Federlamelle nach Fig. 5 in Seitenansicht; Fig. 7 zeigt einen Füllfederhalter mit bundartiger Rast; in Fig. 8 ist ein Einsatzkörper für eine Verschlußkappe für den Federhalter nach Fig. 7 dargestellt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die Verschlußkappe in an sich bekannter Weise aus einem zylindrischen oder ähnlich geformten, an einem Ende geschlossenen Hülsenteil i aus Kunststoff oder :Metall, der erfindungsgemäß an seiner inneren Längswand Klemmfedern 2 trägt, die die in Fig. 5 dargestellte Form aufweisen und die, wie in Fig. 6 gezeigt ist, mit ihrer Spitze 3 nach außen gebogen sein können. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind drei Klemmfedern 2 veranschaulicht (Fig.2). Die Klemmfedern können auch in ihrem Querschnitt nach innen zu durchgebogen sein, wie aus Fig. 3 hervbrgeht. Sie können auch, wie aus Fig.4 zu ersehen ist, muldenförmig gestaltet sein, so daß sie mit ihren freien Enden 4 an der Mantelhülse des Halters anliegen.
Die Befestigung der Klemmfedern 2 in der Verschlußkappe i wird zweckmäßig so vorgenommen, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, indem die Federn 2 mit einem oberen abgebogenen Teil 5 in eine Nut 6 eines Einsatzkörpers 7 gelegt werden und die Federn 2 dann durch Überschieben der Verschlußkappe i in der Nut gesichert werden.
In Fig. 7 ist ein Füllfederhalter dargestellt, der auf seiner Mantelhülse 8 in der Nähe der Schreibfeder 9 und in der Nähe des hinteren Endes eine Rast, z. B. je einen Ringbund io, aufweist. In der Verschlußkappe i ist ein Klemmeinsatz i i befestigt, der Klemmfedern 12 besitzt, die so gestaltet sind, daß sie mit ihrem unteren Teil 13 hinter den Bunden oder. Rasten io des Füllhalters 8 einrasten können. Statt der blattfederartigen Körper 12 können auch Sprengringe oder ähnliche Einrichtungen verwendet werden. Die Bunde io sind in Fig. 7 übertrieben groß dargestellt. Es genügt, wenn man auf der Mantelhülse des Füllhalters, Füllbleistiftes o. dgl. eine ringbundförmige Metallrast aufbringt, die nur etwas über den Umriß der Mantelhülse 8 des Füllfederhalters herausragt, so daß die bundartigen Rasten weder die Gebrauchsfähigkeit noch den ästhetischen Eindruck des Füllhalters beeinträchtigen.
Die Frfindung erstreckt sich auf alle Verschlußhülsen, die durch einfaches Aufstecken auf Füllfederhaltern, Tinten- oder Kugelschreibern, Füllbleistiften o. dgl. befestigt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verschlußkappe für Schreibwerkzeuge, wie Füllfederhalter, Kugelschreiber, Füllbleistifte o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (i) innen mit einer radial nachgiebigen Klemmvorrichtung (2, 12) ausgestattet ist.
2. Verschlußkappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrem inneren Umfang radial nachgiebige Anlageflächen, wie z. B. Federn (2), besitzt.
3. Verschlußkappe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (2) an ihrem oberen Ende (5) abgebogen sind und sich in eine Nut (6) des Einsatzkörpers (7) einlegen, wobei sie durch Überschieben der Verschlußkappe (i) gesichert sind.
4. Verschlußkappe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung durch in der Längsrichtung durchgebogene, auf dem inneren Umfang der Hülse angeordnete Blattfedern (2) erfolgt:
5. Verschlußkappe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (12) mit Vorsprüngen (13) o. dgl. versehen sind, die hinter entsprechende Vorsprünge, wie z. B. Bunde (io), in der Nähe der Schreibspitze bzw. am hinteren Ende der Mantelhülse (8) des Schreibwerkzeuges einrasten.