DE803949C - Schalung fuer Wandaussparungen, insbesondere Fenster - Google Patents

Schalung fuer Wandaussparungen, insbesondere Fenster

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DE803949C
DE803949C DEP12881A DEP0012881A DE803949C DE 803949 C DE803949 C DE 803949C DE P12881 A DEP12881 A DE P12881A DE P0012881 A DEP0012881 A DE P0012881A DE 803949 C DE803949 C DE 803949C
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DE
Germany
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formwork
frame
cheeks
formwork according
wall
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Expired
Application number
DEP12881A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Boelkow
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CHR BOSSERT GmbH
Original Assignee
CHR BOSSERT GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G15/00Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
    • E04G15/02Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels for windows, doors, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Schalung für Wandaussparungen, insbesondere Fenster Bei Schütt- und Gußhauweisen im Hochbau sind verschiedene Möglichkeiten bek@innt, um Wandaussparungen, wie Türen und Fenster, einzuschalen. Die Einschalung von Türen erfordert im allgemeinen keine Besonderheiten. Bei der Einschalung von Fenstern bietet dagegen sowohl die Herstellung der Brüstung als auch die Herstellung des Fenstersturzes gewisse Schwierigkeiten. Bei der Herstellung der Brüstung entstehen diese zunächst dadurch, daß das Schüttgut, das oft sehr trocken eingebracht wird, von der Seite her nicht von selbst den Brüstungsraum ausfüllt. plan hat sich deshalb dadurch geholfen, daß man mindestens auf der einen Seite zunächst nur bis zur Höhe der Brüstung schalte und, wenn bis zu dieser Höhe geschüttet war, eine Form für die Fensteröffnung einsetzte, weiterschalte und dann von oben schüttete. Eine andere bisherbekannteMöglichkeit bestand darin, ein Stockwerk in voller Höhe einzuschalen, dann von oben her bis auf Brüstungshöhe zu schütten, die Brüstung von oben her so gut wie möglich glattzuziehen und dann einen (versteiften) Rahmen einzusetzen, der die Form für das Fenster bildete.
  • Bei der Herstellung des Sturzes war zu beachten, daß der Mauerquerschnitt über dem Fenster, der zudem so bald wie möglich die Decke des nächsten Stockwerks tragen soll, sehr gering ist, so daß an dieser Stelle wegen der örtlich stärkeren Beanspruchung nicht so bald entschalt werden konnte wie bei nur druckbelasteten `lauern. 'Man ließ deshalb die Fensterschalung oder Teile davon nach dein Entschalen der Wände noch so lange stehen, bis die notwendige Festigkeit erreicht war. Dies erforderte einen größeren Vorrat an Fensterschalungen. Die bisher bekannten Bauarten machten es außerdem erforderlich, für jede Fensterform und -größe eine andere Schalung zu benutzen.
  • Die Erfindung besteht zunächst darin, daß von dem Grundsatz, einen alle Seiten einer Aussparung fortuenden Rahmen einzusetzen, abgegangen wird und daß mit einem Gerät gearbeitet wird, bei dem nur die Seitenwangen die Seitenwände der Wandaussparung formen, während Querwangen, ohne Boden und Decke der Aussparung, z. B. die Innenflächen von Fensterbrüstung und Fenstersturz zu formen, in tragender Verbindung mit der Wandschalung angebracht sind und die Seitenwangen halten, und zwar in dem der Aussparungsbreite entsprechenden Abstand voneinander. Diese Bauart ergibt, wie aus den «-eiter unten beschriebenen Ausführungsformen hervorgeht, neuartige und vorteilhafte' bauliche Möglichkeiten sowie die Möglichkeit, vorteilhafte neue Bauverfahren anzuwenden. Insbesondere lassen sich so Schalungsarten schaffen, die, ohne unerwünschte Ansatzstellen in den abgeformten Flächen zu erzeugen, das Abformen von in Breite und Höhe verschieden großen Fensteröffnungen in verschiedener Höhenlage im Stockwerk mit denselben Bauelementen ermöglichen.
  • In weiterer Erfindung werden als Deckel für die Einsatzrahmen Fertigteile, vorzugsweise aus Stahlbeton, verwendet,. die entweder schon für sich allein oder kurz nalch dem Aufschütten und Abbinden weiteren Baustoffes imstande sind, die Stockwerksdecke zu tragen, so daß die Fenster ebensobald entschalt werden können wie die Mauern. Andererseits gestatten es die Schalungen nach der Erfindung auch, die Einsatzrahmen im Mauerwerk stehenzulassen. Sie können auch dann, nach dem Abbinden des Mauerwerks, ohne Beschädigung ihrer Teile leicht entfernt werden. Die diesem Zweck dienenden Einzelheiten ergeben sich ebenso wie weitere neue und fortschrittliche Merkmale von erfinderischer Bedeutung aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • Die Zeichnung zeigt eine Reihe von Ausführungsbeispielen und Einzelheiten in schematischer Darstellung.
  • Fig. i ist eine Ansicht eines Einsatzrahmens; Fig. 2 ist ein Teilschnitt durch die Schalung mit eingesetztem Rahmen; Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Einsatzrahmens; Fig. 4 ist ein Teilschnitt durch eine Schalung mit eingesetztem Rahmen bei weiter fortgeschrittenem Bauzustand; Fig. 5 ist eine Ansicht des Bauwerks bei abgenommener Schalung und stehengelassenem Einsatzrah-' men; Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Einzelheit; Fig. 7 ist eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8 in Fig. ,^ ; Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 in Fig. 7; Fig. io ist ein Schnitt nach Linie io-io in Fig. 7 ; Fig. i i zeigt eine Einzelheit; Fig. 12 ist eine Ansicht einer in der Länge verstellbaren Rahmenwange; Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf die Rahmenwange nach Fig. 12, eingebaut in die Schalung; Fig. 14 ist ein Teilquerschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform; Fig. 15 ist eine zugehörige Teilansicht, wobei vordere verdeckende Teile weggenommen sind; Fig. 16 ist ein Teilschnitt durch eine «eitere und . Fig. 17 ein Teilschnitt durch eine noch andere Ausführungsform ; Fig. 18 ist eine Vorderansicht der Bauart nach Fig. 17 in verkleinertem Maßstabe Fig. i9 ist ein Teilschnitt durch eine Bauart mit einzubetonierendem Fensterrahmen; Fig. 20 und 21 sind Teilschnitte durch das Mauerwerk mit dem Fensterrahmen ohne die Schalungsteile ; Fig. 22 ist ein senkrechter Schnitt durch eine der Fig. i9 etwa entsprechende Schalung in kleinerem Maßstabe.
  • Der Einsatzrahmen nach Fig. i und 2 besteht aus zwei Seitenwangen i und 2 und aus vier Querwangen, nämlich aus zwei oberen Querwangen 3 und 4 und zwei unteren Querwangen 5 und 6. Die Querwangen sind mit den Seitenwangen fest verbunden, so daß für jede Aussparungs-, z. B. Fensterbreite ein besonderer Einsatzrahmen erforderlich ist. Bei dem gezeichneten Beispiel ist angenommen, daß der Einsatzrahmen aus Holz ist. Die Querwangen 3 bis 6 besitzen an ihren unteren Kanten Ausschnitte 7. Diese sind z. B. in Abständen angeordnet, die einem bei der übrigen Schalung verwendeten Grundmaß entsprechen. Anker 8, die quer durch die innere Schalungswand 9 und die äußere Schalungswand io hindurchgehen, sind zweckmäßig in Abständen angebracht, die auf dasselbe Grundmaß bezogen sind wie die Abstände der Ausschnitte 7. Der Einsatzrahmen kann mit seinen Ausschnitten 7 dann immer auf in der Schalung angebrachten Querankern 8 aufgelegt bzw. aufgehängt werden, wie es aus Fig. 2 zu entnehmen ist., Die Querwangen werden also an den Schalungswänden befestigt und halten ihrerseits die Seitenwangen. Wenn die Schalungswände 9 und io geschlossen sind, läßt sich der Beton ii durch den Trichter 12, der auch wegfallen kann, von oben her einschütten, bis eine der Höhe der Brüstung entsprechende 'Menge eingebracht ist. Die Brüstung wird dann von oben her glattgestrichen. Sie reicht annähernd bis an die Seitenwangen i und 2 ; diese sind jedoch nicht miteinbetoniert. Fig. 2 zeigt noch den unteren, bereits entschalten Bauwerksteil 13, ein das Aufsetzen der Schalung für das jeweils folgende Stockwerk erleichterndes Anschlußprofil14,das sich auf dem einbetonierten Anker 88 abstützt, und Deckenbalken 15, von denen der untere in das Bauwerk einbetoniert ist, während -der obere noch auf der Schalungsplatte 9 ruht.
  • Wenn die Brüstung fertiggestellt ist, wird auf den Einsatzrahmen ein Deckel 16 aufgelegt, wie er in Fig.3 dargestellt ist. Der Einsatzrahmen nach Fig. 3 weicht von dem nach Fig. i dadurch ab, daß in den Querwangen 3 bis 6 statt der Ausschnitte 7 Durchbrechungen oder Löcher 17 angebracht sind, und zwar vorzugsweise auch in einem einem Schalungsgrundmaß entsprechenden Abstand. Die Schalungsanker müssen in diesem Fall durch die Löcher 17 hindurchgezogen werden. Der Deckel 16 ruht nicht unmittelbar auf den Seitenwangen i und 2, er ist vielmehr auf besonderen Stützen 18 abgestützt, die ihrerseits auf den
    Querwangen 3 und 4 Diese Stützen 18 sind
    so hoch, daß der auf sie ;.i;l`elegte Deckel gegenüber
    den Seitenwangen 1 und 2 bei 1c und 2o Spiel behält.
    Wenn nach dem Abbiiidcn des Mauerwerks 21 (vgl.
    Fig. 5) infolge von dessen Sehwindung der Deckel 16
    fest auf den Rahmen gepreßt wird, kann wegen des
    Spiels bei 19 und 2o der Rahmen trotzdem leicht her-
    ausgenommen werden, sobald die Querwangen 3 und 4
    entfernt sind. Vor allem wenn der Deckel 16 nur ein
    den Fenstersturz formender Teil ist, also nicht im
    Bauwerk bleiben soll, können über ihm Bewehrungs-
    eisen 22 angebracht werden, bevor diese mit Beton 23
    umschüttet werden (vgl. Fig. 4). Fig. 4 zeigt den Bau-
    zustand, bei welchem die Brüstung 2,1 fertiggestellt
    und der Deckel 16 auf den Einsatzrahmen aufgelegt
    ist, wonach der zur Bildung des Fenstersturzes be-
    stimmte Beton durch den Trichter 12 eingeschüttet
    wird.
    An Stelle eines nur formenden Deckels 16 kann auch
    ein Deckel verwendet «erden, der aus Fertigteilen,
    vorzugsweise aus Stahlbeton, besteht, wie es in Fig. 6
    angedeutet ist. Hier ist der Deckel von den Fertig-
    teilen 25 und 26 gebildet, in welche Bewehrungen 27
    und 28 einbetoniert sind. Der Fertigteil 26 ist derart
    biegungsfest, (laß auf ihn die Deckenbalken 15 von
    vornherein aufgelegt werden können. Der Raum 29,
    der von den Fertigteilen 25 und 26 1)egrenzt wird,
    wird anschließend mit beton gefüllt, der dann nicht
    besonders bewehrt zu Nverden braucht.
    Schon bei den bisher beschriebenen Ausführungs-
    formen kann die Hauptschalung mit dem Einsatz-
    rahmen aufgebaut werden, bevor geschüttet oder ge-
    gossen wird. Wenn zur I@ormung des Fenstersturzes
    Fertigteile verwendet werden, wie bei dem Beispiel
    nach Fig.6, die im Bauwerk verbleiben, so können
    die Fenster zu demselben Zeitpunkt ausgeschalt wer-
    den wie die Mauern. Werden mir formende Teile ver-
    wendet, so steht nichts im Wege, den Einsatzrahmen
    nach dem Entschaleri der Mauern noch in der Fenster-
    öffnung stehenzula-@sen, wie die., in Fig. 5 angedeu-
    tet ist.
    Bei der Bauart nach l@ ig. 7 bis 1o ist über die Vor-
    teile der bisher beschriebenen Ausführungsformen
    hinaus erreicht, daß dieselben Elemente ohne zusätz-
    liche Teile für die Herstellung verschieden breiter und
    im Stockwerk verschieden hoch liegender Fenster be-
    nutzt werden können. Bei diesem Beispiel besteht
    der Einsatzrahmen für die Formung der Fensteröff-
    nung wieder aus, zwei Seitenwangen 31 und 32, die
    hier Stahlprofile sind. Diese Seitenwangen sind durch
    an den Schalungswänden zu haltende obere Quer-
    wangen 33 und untere Querwangen 34 zu einem Rah-
    men ergänzt. Die Fensteröffnung ist bei diesem Bei-
    spiel breiter als jede der Schalungsplatten 35. Die
    Bauelemente 33 und 34 für die Querwangen sind
    jedoch nur ebenso breit wie die vorzugsweise als leichte
    Stahlrahmen mit @r@_htgetlecht- oder Lochblechbeklei-
    dung ausgebildeten Platten 35. Infolgedessen müssen
    je zwei Bauteile 33 oder 34 aneinandergesetzt werden,
    um über die ganze Aussparungsbreite hinüberzurei-
    chen. Es sind Ausführungsformen möglich, bei denen
    die Querwangen leicht lösbar an den Platten 33 zu
    befestigen sind, z. B. mit Hilfe von Ankern, Durch-
    Steckern, Keilen ti. dgl. Bei dem gezeichneten Bei-
    spiel sind sie jedoch mit den Platten 35 verschweißt.
    Mit den Querwangen 33, gegebenenfalls auch mit den
    Oueriv;nigen 34 sind die Seitenwangen 31, 32 durch
    Anker 8 verbunden, die durch Löcher 36 in den Seiten-
    wangen und durch Löcher 37 in den Querwangen hin-
    durchgehen und durch Keile 38 gehalten sind. Wie
    die Ausschnitte 7 und die Löcher 17 bei den früher
    beschriebenen Ausführungsformen sind auch die Lö-
    cher 36 und 37 zweckmäßig in einem einem Schalungs-
    grundmaß entsprechenden Abstand voneinander an-
    gebracht. je nach der Breite, die die Aussparung,
    z. B. die Fensteröffnung, erhalten soll, werden die
    Seitenprofile 31 und 32 mit weiter nach außen oder
    weiter nach innen liegenden Löchern 37 verbunden.
    Wie das gezeichnete Beispiel zeigt, können sich die
    Aussparungen dabei über mehrere Schalungsplatten-
    breiten erstrecken. Die Befestigung an den Verbin-
    dungsstellen durch unter die Anker 8 geschlagene
    Keile 38 setzt voraus, daß die Teile 33 und 34 Profile
    sind, auf denen die Keile aufliegen können. In anderen
    Fällen können auch Durchstecker und Keile verwendet
    werden.
    Die Brüstung 39 wird bis an die unteren Enden der
    Seitenprotile 31 und 32 betoniert. je nachdem, mit
    welchen der Löcher 36 die Seitenprofile mit den Quer-
    wangen 3_3 und 34 verbunden sind, liegen die Seiten-
    profile im Stockwerk höher oder tiefer. Mit Hilfe der
    Löcher 36 läßt sich also die Höhenlage der Fenster im
    Stockwerk einstellen. Auf den Einsatzrahmen ist als
    untere Begrenzung des Fenstersturzes ein Fertigteil 40
    aufgelegt, der im Bauwerk verbleibt. Dieser ist durch
    auf den Querwangen 33 befestigte Stützen 41 abge-
    stützt. Dic Keile 38 bieten dabei folgenden Vorteil:
    Nach dem Abbinden preßt infolge des Sehwindens
    -und oder der Gewichtsbelastungen Teil 40 mit großem
    Druck auf die Teile 31, 32 und 41 und damit über
    Anker 8 und Keil 38 auf die Querwangen 33, 34. Wird
    38 herauSgeschl.igen, so löst sich die ganze Pressung,
    und es kann spannungsfrei entschalt werden. Beson-
    dere Mittel zum Ermöglichen des spannungsfreien Ent-
    schalens sind gegebenenfalls entbehrlich, wenn die
    Wandschalung, in der die Aussparungsschalung ange-
    bracht ist, als Ganzes solche Mittel zum Entspannen
    bzw. Absenken aufweist.
    Der Fertigteil 4o ist im wesentlichen plattenförmig.
    Er besitzt jedoch nach der Schüttseite ragende An-
    s *itze 42, die eine sichere und schubfeste Verankerung
    mit dem auf ihn aufzuschüttenden Beton gewähr-
    leisten. Das Einschütten des Betons läßt sich bei Ver-
    wendung eines Einsatzrahmens nach Fig. 7 bis io in
    derselben «'eise durchführen, wie es für die Ausfüh-
    rungsform nach Fig. 2 bis 4. beschrieben wurde. Bei
    dem Beispiel nach Fig. 7 bis 1o weisen jedoch die vor-
    deren S@halungsplatten 35 in ihren z. B. von Draht-
    geflecht gebildeten Flächen Öffnungen 43 auf, durch
    die hindurch der Beton für die Brüstung 39 mittels
    eines Trichters 44 eingeschüttet werden kann, dem er
    aus dem Trichter 12 zufällt. Die (Öffnungen 43 lassen
    es auch zu, die Brüstung in bequemer Weise glatt-
    zuziehen. Bei dieser Bauart ist es möglich, den Deckel
    des Einsr_tzrahmens, z. B. den Fertigteil 40, schon
    beim Aufbau der Schalung anzubringen, bevor der
    Beton für die Brüstung eingeschüttet wird. Es kann also die Schalung in Stockwerkshöhe zunächst vollständig fertiggestellt und dann in einem Zuge geschüttet oder gegossen werden. Wie aus Fig. 7 und io hervorgeht, kann es aber sein, daß Räume hinter den Seitenprofilen 31 und 32 noch im Bereich der Öffnungen 43 liegen, also Räume, die ebenfalls mit Beton vollgeschüttet oder ausgegossen werden müssen. Infolgedessen muß dafür gesorgt sein, daß nach dem Einschütten und Glattziehen des Brüstungsbetons die Öffnungen 43 in den Schalungsplatten 35 verschlossen werden können. Hierzu dienen besondere türartige Platten 45, die zweckmäßig mit Profilen 46 verrippt sind. Die hinter den Seitenprofilen liegenden Mauerteile 47 werden also betoniert, nachdem die Verschlußplatten 45 in die Schälungsplatten 35 eingesetzt sind. Auch bei den Einsatzrahmen nach Fig. i und 3 lassen sich Schalungsplatten mit Öffnungen, wie die Platten 35, mit Vorteil verwenden, besonders dann, wenn Fertigteile für den Sturz auf den Einsatzrahmen aufgelegt werden. Solche Fertigteile können auch die Gestalt von Rollädenkästen haben (vgl. Fig. ii, Teil 49), wo die Achse 5o des aufgewundenen Rolladens 51 angedeutet ist.
  • Während die bisher beschriebenen Merkmale das Einschalen von Fenstern verschiedener Breite und in verschiedener Höhenlage zulassen, zeigen Fig. 12 und 13, wie die Seitenwangen des Einschalrahmens beschaffen sein können, wenn auch Fenster verschiedener Höhe mit gleichbleibenden Elementen eingeschalt werden sollen. In diesem Fall sind die Seitenwangen aus drei aneinander anschließenden Teilen 52, 53, 54 zusammengesetzt, deren Längen sich zweckmäßig um ein Einschalungsgrundmaß oder Vielfaches dieses Grundmaßes voneinander unterscheiden. Durch Zusammenstellung verschiedener Einzellängen erhält man verschiedene Gesamtlängen. Die einzelnen Teile sind Stahlprofile mit Abwinkelungen 55, 56, 57, in denen Befestigungslöcher 58 wieder vorzugsweise in dem Schalungsgrundmaß entsprechenden Abständen angebracht sind. Die Abwinkelungen lassen sich auf einem laschenartigen Teil 59 mit Befestigungslöchern 6o befestigen, z. B. mittels Durchsteckern und Keilen. Hierdurch sind die Teile 52, 53 und 54 zu einem Ganzen, nämlich zu einer Seitenwange des Einsatzrahmens, verbunden. Außer den Löchern 6o besitzt der laschenartige Teil 59 weitere Löcher 61, durch die die Anker 8 hindurchgesteckt werden können, die, z. B. wieder mittels Keilen 38, an den Querwangenteilen 33 befestigt werden. Daß mit 31 und 32 Seitenwangenprofile verschiedener Art gewählt sind, soll nur andeuten, daß Profile vielerlei Art verwendet sein können. Bei Türen und Fenstern werden an beiden Seiten im allgemeinen dieselben, symmetrisch zueinanderliegenden Profile Verwendung finden. Die Schalungsplatten 35 in der besonderen Ausführung mit Öffnungen 43 können zu einer Schalung in mehreren Ausführungen geliefert werden, für Türen und für im Stockwerk besonders niedrig liegende Fenster z. B. mit tiefer liegenden Aussparungen 43 als für in normaler Höhe liegende Fenster.
  • Für die Beleuchtungsverhältnisse ist es vorteilhaft, wenn sich die Fensteröffnung in einer Wand nach innen erweitert. Fig. 14 und 15 zeigen, wie mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schalungsgerät eine solche sich nach innen erweiternde Fensteraussparung geformt werden kann. Die Seitenwangen 62 haben hier einen entsprechend der gewünschten Erweiterung der Fensteröffnung nach innen vorspringenden Querschnitt. Sie sind in der den Beispielen nach Fig.7 bis 13 entsprechenden Weise an Ankern 8 aufgehängt, die durch Löcher 36 der Seitenwangen hindurchgehen und ihrerseits in Querwangen 33 und 34 stecken, welche mit den vor der Fensteröffnung liegenden Schalungsplatten 35 fest verbunden sind. Die Schalungsplatten 35 schließen an die Wand 63 einschalende ebensolche Platten an.
  • Die Seitenwangen 62 sind mit kastenartigen Teilen 64 fest verbunden, z. B. verschweißt. Der Kasten 64 reicht, wie aus Fig. 14 hervorgeht, über dem Brüstungsraum 39 unter dem vorderen, engeren Teil der Seitenwangeh 62 hindurch, so daß er über der Fensterbrüstung einen Schlitz formt, in den eine z. B. nach vorn überstehende Brüstungsplatte eingeschoben werden kann. Die Brüstung wird zweckmäßig nur bis dicht unter den Kasten 64 geschüttet, so daß ein das Absenken der Fensterschalung zwecks spannungsfreien Entschalens ermöglichender Raum frei bleibt.
  • Fig. 16 zeigt, wie auch ein Blendgewände 65, das die Fensteröffnung an der Vorderseite umgibt, mit eingeschalt werden kann. Die Seitenwangen 62 springen hier derart zurück, daß das Blendgewände von außen an sie herangesetzt werden kann. Die Gewändesteine können dabei verschieden stark gewählt werd'eh. Der Abstand, der zwischen dem Blendgewände und dem von den Seitenwangen 62 gebildeten Absatz bleibt, wird durch Futterstücke 66 ausgeglichen. Gegebenenfalls können die Seitenwangen über die Futterstücke mit dem Blendgewände lösbar verbunden werden. Die lösbare Verbindung der Seitenwangen 62 mit dem Blendgewände 65 geschieht vorteilhaft an den gleichen Stellen, wo später der Blendrahmen des Fensters mit dem Blendgewände 65 verschraubt wird. Zweckmäßig ist das Muttergewinde für einen durch den Blendrahmen hindurchgehenden Befestigungsbolzen in einem Teil 79 vorgesehen, der zugleich Bewehrung und Wandanker des Blendgewändes ist.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 17 ist ein nach außen vorstehendes Blendgewände 67 mit eingeschalt. Hier ist es nicht mehr möglich, an der Außenseite der Wand Querwangen, die die Seitenwangen 62 halten, unmittelbar auf einer Schalungsplatte vqr der Wandaussparung anzubringen, da sie auf dem vorspringenden Teil des Blendgewändes aufliegen würden. Es werden deshalb an der Außenseite längere Querwangen 68 verwendet, die an den die Wand zu beiden Seiten der Fensteröffnung einschalenden Platten 35 leicht lösbar befestigt werden, z. B. mittels an den Platten 35 angebrachter Beschläge 69. Wenn die Querwangen 68 sehr lang sind und durch eine schwere Schalung für ein großes Fenster belastet werden, können sie als Verband, z. B. nach Art von Gitterträgern, ausgebildet sein. Die Räume über und unter der Fensteröffnung, also für die Brüstung und den Fenstersturz, werden nach außen durch Sonderschalungsplatten 70 und 71 abgedeckt. In Fig. 1g bis 22 ist erläutert, wie ein z. B. hölzerner Fensterrahmen 72 unter Verwendung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schalung unmittelbar in die zu schüttende Wand einbetoniert werden kann. Hier sind die Seitenwangen geteilt. Die Wandaussparung springt vor und hinter dem Fensterrahmen 72 zurück; die Teilung der Seitenwangen ist daher notwendig, um sie nach dem Einbetonieren des Rahmens 72 entfernen zu können. Der äußere Teil der Seiten«-ange ist mit 73, der innere mit 74 bezeichnet. Auf dem Fensterrahmen ist ein Dichtungs- und Verankerungsblech 75 befestigt, das in die Wand hineinragt und mit einbetoniert wird. Eine Ausweitung der Wandaussparung nach innen ist hier durch außen an die Seitenwangen 74 gesetzte Futter 76 erzielt. An dieselbe Wange 74 lassen sich Futter verschiedener Keilwinkel ansetzen. Gegebenenfalls kann eine an der Seitenwange 74 scharnierartig aufklappbare, in abgeklappter Stellung unter verschiedenen Winkeln feststellbare Platte das Futter 76 ersetzen. Fig. 20 zeigt, wie auf der Innenseite des einbetonierten Fensterrahmens 72 die sich erweiternde Wandung anschließt, wenn ein Keilfutter 76 oder eine entsprechende abklappbare Platte verwendet wurde, während ohne ein solches Futter oder eine solche Platte die Aussparung entsprechend der Seitenwange 74 winklig abgeformt wird, wie Fig. 21 erkennen läßt.
  • Auch die Seitenwangen 73 und 74 können wie die Seitenwangen 62 auf einem dem Kasten 64 entsprechenden, unter dem Rahmen 72 hindurchgehenden Kasten oder auf zwei solchen Kästen ruhen. Im letzteren Fall kann jede der Seitenwangen 73 und 74 mit dem zugehörigen Kasten fest verbunden, z. B. verschweißt sein.
  • Das Aufstellen einer Schalung nach Fig. Z9 wird durch eine in der Höhe verstellbare Stütze 77 erleichtert, wie in Fig. 22 erläutert ist. Auf der betonierten Wand 1,3, auf der die Decke 15 aufliegt, ist noch der Deckenstreifen 78 der Wandschalung befestigt. Auf diesen wird zunächst die äußere Schalungswand aus Platten 35 aufgestellt. Der Fensterrahmen 72 und die Seitenwangen 73 und 74 werden mittels leicht lösbarer Verbindungsmittel zu einem Ganzen zusammengefügt. Diese bauliche Einheit, zu der gegebenenfalls auch der oben besprochene, einen Schlitz für eine Brüstungsplatte formende Kasten 64 gehört, wird hiernach an ihrer Vorderseite an den auf der äußeren Schalungswand angebrachten Querwangen mit Hilfe der Anker 8 befestigt, während sie an der unteren rückwärtigen Kante durch eine oder mehrere der in der Höhe einstellbaren Stützen 77 unterstützt wird. Anschließend wird die innere, in Fig. 22 nicht gezeichnete Schalungswand aufgestellt, und die Anker 8 werden nunmehr auch in den mit dieser Schalungswand verbundenen Querwangen befestigt. Hiernach werden die Stützen 77 durch eine in der äußeren Schalungswand vorgesehene Öffnung, die der Öffnung 43 in Fig. 7 entsprechen kann, oder durch eine entsprechende, in einer Platte der inneren Schalungswand angeordnete Öffnung entfernt, wonach mit dem Schütten begonnen werden kann.
  • Das Entschalen der Wand ist nach kurzer Abbindezeit möglich. Der Fenstersturz hat zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht die Festigkeit erlangt, die er haben müßte, wenn er ohne Unterstützung die auf ihm ruhende Deckenlast tragen sollte. Da es andererseits erwünscht ist, die Aussparungsschalung zu demselben Zeitpunkt zu entfernen wie die Wandschalung, ist es zweckmäßig, mindestens eine in der Höhe einstellbare Stütze für den Fenstersturz anzubringen. Das Anbringen einer solchen Stütze kurz vor dem Entschalen ist nicht möglich, weil die (Öffnungen 43 in den Schalungsplatten nicht so groß sind, daß genügend große und kräftige Stützen bequem angebracht werden könnten, sofern überhaupt Schalungsplatten mit Öffnungen nach Art der Öffnungen 43 verwendet werden. Deshalb ist es vorteilhaft, wenigstens eine in der Höhe einstellbare Stütze für den Fenstersturz schon beim Aufstellen der Schalung in dieser anzubringen und sie z. B. an den Seitenwangen oder an den Schalungsplatten zu befestigen. Wenn die später geschüttete Brüstung genügend abgebunden hat, wird diese Stütze dann zwischen der Brüstung und dem Fenstersturz diesen unterstützend eingespannt, bevor entschalt wird. `'Fenn dann beim Entfernen der Schalungstafeln die Unterstützung des Sturzes durch die Schalung wegfällt, bleibt dieser durch die Stütze gestützt, bis er nach weiterem Erhärten den durch seine Biegebeanspruchung gegebenen höheren Spannungen gewachsen ist. Die Stütze wird zweckmäßig zunächst so in der Schalung befestigt, daß sie das Schütten der Brüstung möglichst wenig hindert; erst vor dem Einspannen wird sie unter den Sturz gestellt, also in die wirksame Stellung gebracht.

Claims (30)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Z. Schalung, vorzugsweise aus Metall, für Wandaussparungen, insbesondere Fenster, gekennzeichnet durch ein einem Einsatzrahmen ähnliches Gerät, dessen Seitenwangen die Seitenwände der Wandaussparung formen, während die Querwangen, ohne Boden und Decke der Aussparung, z. B. die Innenflächen von Fensterbrüstung und Fenstersturz, zu formen, in tragender Verbindung mit der Wandschalung angebracht sind und die Seitenwangen halten, und zwar in dem der Aussparungsbreite entsprechenden Abstand voneinander.
  2. 2. Schalung nach Anspruch r mit durch die inneren und äußeren Schalungswände quer hindurchgehenden Ankern oder Abstandseisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen für die Formung der Aussparung zwei obere und zwei untere Querwangen aufweist, die Ausschnitte zum Aufhängen des Rahmens auf Schalungsankern besitzen. ,
  3. 3. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Ausschnitte in den Rahmenwangen auf dasselbe Grundmaß bezogen sind wie die Abstände der Schalungsanker.
  4. 4. Schalung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch einen auf den Rahmen passenden, einen besonderen Bauteil bildenden Deckel zur Formung der oberen Begrenzung der Aussparung und durch Stützen zur Abstützung dieses Deckels auf den Querwangen des Rahmens.
  5. 5. Schalung nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch Deckelstützen von solcher Länge, daß der aufgesetzte Deckel gegenüber den Seitenwangen des Rahmens Spiel behält.
  6. 6. Schalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei obere und zwei untere Querwangen vorgesehen sind, die von außen vor den Seitenwangen mit diesen leicht lösbar zu verbinden sind, z. B. mit ilfe von quer durch die Schalung und/oder durch die Seitenwangen hindurchgehenden Ankern und Keilen, wobei die Querwangen vorzugsweise an Schalungsplatten befestigt, z. B. an als leichte Stahlrahmen mit Drahtgeflechtbekleidung ausgebildete Schalungsplatten angeschweißt sind.
  7. 7. Schalung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwangen Verbindungslöcher in Abständen aufweisen, die mit einem Grundmaß für die Abstände der Schalungsanker und für die Abmessungen der Schalungsplatten übereinstimmen, derart, daß die Seitenwangen mit den Querwangen in verschiedenen Abständen, die verschiedenen Breiten der zu formenden Aussparungen entsprechen, wahlweise verbunden werden können. B.
  8. Schalung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen mit einer Reihe von Befestigungslöchern versehen sind, die die Verbindung der Querwangen mit den Seitenwangen in verschiedener Höhe gestatten, wobei die Abstände der Löcher in den Seitenwangen vorzugsweise auf dasselbe Grundmaß bezogen sind wie die Abstände der Löcher in den Querwangen.
  9. 9. Schalung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen in der Länge verstellbar sind. io.
  10. Schalung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen und Querwangen Stahlprofile sind. ii.
  11. Schalung nach Anspruch 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen der Länge nach aus mehreren aneinander anschließenden Teilen zusammengesetzt sind, wobei sich die einzelnen Längen zweckmäßig um ein Grundmaß oder Vielfaches des Grundmaßes voneinander unterscheiden, so daß man durch Zusammenstellungen verschiedener Einzellängen verschiedene Gesamtlängen erhält, wobei die einzelnen Teile Abwinkelungen aufweisen, die Befestigungslöcher besitzen, derart, daß sie an einem laschenartigen Teil zu einem gemeinsamen Ganzen verbunden werden können, z. B. mittels Durchsteckern und Keilen.
  12. 12. Schalung nach Anspruch 2 bis 5 oder 6 bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel für den Rahmen aus im Bauwerk verbleibenden Fertigteilen besteht, vorzugsweise aus Stahlbetonfertigteilen.
  13. 13. Schalung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Deckel ein einziger Stahlbetonfertigteil verwendet ist, der eine flache oder profilierte Platte mit nach der Schüttseite ragenden Ansätzen darstellt.
  14. 14. Schalung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Deckel ein einen Rolladenkasten darstellender Fertigteil, vorzugsweise aus Eisenbeton, verwendet ist.
  15. 15. Schalung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel durch mehrere profilierte, z. B. im Winkel aneinandergesetzte Fertigteile gebildet ist.
  16. 16. Schalung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelfertigteil durch Stützen auf den Querwangen so abstützbar ist, daß er gegenüber den Seitenwangen Spiel behält, bei Verwendung stählerner Rahmenteile vorzugsweise auf stählernen Stützen, die in den Löchern der Querwangen z. B. mit Durchstecker und Keil befestigt sind.
  17. 17. Schalung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, gekennzeichnet durch die Benutzung eines Deckelfertigteils als Auflager für Deckenbalken.
  18. 18. Schalung nach einem der Ansprüche i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, an der der Rahmen für die Formung einer Aussparung eingesetzt wird, mindestens auf einer Seite der Schalung mindestens eine Schalungsplatte mit einer vorzugsweise durch eine besondere Platte türartig verschließbaren Öffnung verwendet ist, durch die der Aussparungsbereich zugänglich ist. i9.
  19. Schalung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen zum Füllen durch die Schalungsplattenöffnung hindurch geeigneten Fülltrichter. 2o.
  20. Schalung nach Anspruch i bis 8 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch.die Verwendung von nach innen zurückspringenden, also eine sich nach innen erweiternde Wandaussparung formenden Seitenwangen.
  21. 21. Schalung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen Anschlagschultern für das Vorsetzen von Blendgewänden, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Futterstücken, besitzen.
  22. 22. Schalung nach Anspruch i bis 8 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch unter den Seitenwangen angebrachte, gegebenenfalls mit ihnen verbundene Öffnungen zum Einschieben von Brüstungsplatten o. dgl. formende, z. B. kastenartige Teile.
  23. 23. Schalung nach Anspruch i bis 8 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch Seitenwangen, die geteilt und zur leicht lösbaren Verbindung miteinander und mit einem einzubetonierenden Fensterrahmen eingerichtet sind.
  24. 24. Schalung nach einem der Ansprüche i bis 23, gekennzeichnet durch Mittel zur Verminderung der Einspannungshöhe der Aussparungsschalung in der Wandschalung, die ein spannungsfreies Entschalep ermöglichen.
  25. 25. Schalung nach einem der Ansprüche i bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Muttergewinde für die Seitenwangen, die Futterstücke und das Blendgewände zusammenhaltender Bolzen in einem Teil (79) vorgesehen ist, der zugleich Bewehrung und Wandanker für das Blendgewände darstellt.
  26. 26. Verfahren zum Formen von Aussparungen, insbesondere Fenstern, mit Schalungen nach einem der Ansprüche i bis 17 oder 2o bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einsetzen des die Aussparung formenden Rahmens zwischen geschlossenen Schalungsplatten von oben her bis zur Höhe der Brüstung Beton eingeschüttet und glattgestrichen, dann der Deckel auf den Rahmen aufgesetzt und «eitergeschüttet wird.
  27. 27. Verfahren zum Formen von Aussparungen, insbesondere Fenstern, mit Schalungen nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß nach dein Einsetzen des Rahmens der Deckel auf den Rahmen aufgesetzt und durch die Öffnung in einer der Schalungsplatten hindurch mittels eines Schütt-Trichters bis zur Nähe der Brüstung Beton eingeschüttet wird, wonach durch die Öffnung hindurch die Brüstung glattgestrichen, dann die Öffnung in der Schalung verschlossen und zu beiden Seiten des Rahmens und über dem Rahmen weitergeschüttet wird.
  28. 28. Verfahren zum Formen von Aussparungen, insbesondere Fenstern, mit nach außen vorstehenden Blendgewänden, mit Schalungen nach einem der Ansprüche 2o bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite Querwangen verwendet werden, die so lang sind, daß sie an den der Aussparung benachbarten, die Wand einschalenden Platten befestigt werden können, während die Räume für Brüstung und Fenstersturz an der Außenseite durch Sonderplatten verschlossen werden.
  29. 29. Verfahren zum Aufstellen von Schalungen mit geteilten Seitenwangen und einzubetonierenden Fensterrahmen, gekennzeichnet durch die Verwendung von zweckmäßig in der Höhe einstellbaren Hilfsstützen, mit denen die mit dem Fensterrahmen leicht lösbar verbundenen Seitenwangen nach ihrer Befestigung an den von der äußeren Schalungswand getragenen Querwangen gestützt werden, bis nach dem anschließenden Aufstellen der inneren Schalungswand die Stützen wieder entfernt werden.
  30. 30. Verfahren, z. B. nach Anspruch 26 bis 29, zum Arbeiten mit Schalungen für Wandaussparungen nach einem der Ansprüche i bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine in der Höhe einstellbare Stütze für den Fenstersturz beim Aufstellen der Schalung in dieser angebracht, z. B. an den Seitenwangen oder an den Schalungsplatten befestigt, und vor dem Entschalen zwischen der Brüstung und dem Fenstersturz eingespannt wird.
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