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Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von
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S tah I beton - Fert i ggaragen Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Herstellen von Stahlbeton-Fertiggaragen oder dgl., indem zunächst ein aus Decke,
Seitenwänden und Rückwand gebildeter, unten und an einer Seite offener Hohlkörper
über einer blockförmigen, konischen Innenschalung betoniert, dabei an den Unterkanten
von Seitenwänden und Rückwand Aussparungen angeformt werden, anschliessend der erhärtete
Hohl körper von der Innenschalung nach oben abgezogen, daraufhin die Bewehrung der
Bodenplatte an die in die Aussparungen hineinragende Bewehrung von Seitenwänden
und Rückwand angeschlossen und schließlich die Bodenplatte in dem Innenraum des
HohlkQrpers unter Ausfüllen der Aussparungen aufbetoniert wird.
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Bei der Herstel iunU von Stahlbeton-Fertij.jaragen lassen sich cm
wesentlichen folgende Verfahren untersck,eiden: 1. Die Fertiggarage wird als monolitischer
Körper hergestellt, indem Decke, Boden, Seitenwände und Rückwand zugleich betoniert
werden. Der entstehende Hohlkörper ist also nur an der späteren Torseite der Garage
offen. Dieses Verfahren läßt sich praktisch nur in der Weise verwirklichen, daß
die Garage auf der Torseite stehend gefertigt wird Bei diesem Verfahren ergeben
sich Schweiz rigkeiten beim Entschalen, die zu Rissen im Beton führen.
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(DE-OS 18 Od 989) 2. Es wird zunächst eine Bodenplatte mit im Randbereich
nach oben vorragender Bewehrung gefertigt und auf die erhärtete Bodenplatte ein
aus Seitenwänden, Decke und Rückwand bestehender Hohlkörper, dessen Bewehrung zuvor
in die Bewehrung der Bodenplatte eingebunden worden ist, aufbetöniert. Die Einbindung
der Bewehrung erfordert dabei umfangreiche Handarbeit (z.B. DE-OS 21 61 301).
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3. Bei einer umgekehrten Verfahrensweise wird zunächst der aus Decke,
Seitenwänden und Rückwand bestehende Hohl körper gefertigt und nach dem Erhärten
auf eine noch weiche Bodenplatte aufgesetzt. Hierbei weist der Hohlkörper entlang
seiner Unterunten vorstehende Bewehrungsteile, die in den weichplastischen Beton
eindringen. Eine direkte Verknüpfung der Bewehrung findet hierbei nicht statt. Von
Nachteil ist, daß der Hohlkörper bei diesern Fertigungsverfahren mit Abstand über
der Boctnpalette gehalten werden muß, bis der Beton der Bodenplatte erhärtet ist.
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im übrigen ist keine echte Zugverbindung zwischen der Bewehrung des
Hohl körpers und der Bodenplatte vorhanden (DE-OS t8 09 237).
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4. Schließlich ist ein reines Montageverfahren bekannt, bei welchem
der Hohlkörper und die Bodenplatte getrennt voneinander gefertigt und im gehärteten
Zustand miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck weisen belde Teile an den
dneinander anstoßencen Flächen Verbindungsanker auf, die egitweder miteinander verschweißt
oder -unter Belassen einer Aussparung im randnahen Bereich der Bodenplatte- mit
Beton vergossen werden. Dieses Verfahren läßt sich nur mit grol3em Platzbedarf durchführen,
da Hohlkörper und Bouenplatte gesondert gefertigt und bis zurn Erhärten auch gesondert
gelagert werden müssen. Hinzu kommt, daß die Fuge zwischen Hohlkörper und Bodenpl,lte
nicht dicht ist, so daß Feuchtigkeit bis zu den Verbirldungsankern und der Bewehrung
vordringen kann.
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Schließlich müssen -im Falle einer Schweißverbindung- die offen liegenden
Flächen der Verbindungsanker gesvlldert gegen Korrosion behandell werden. (DE-OS
24 31 424) Mit Ausnahme des ersten Verfahrens, das sich wegen seiner bautechnischen
Nachteile und der erheblichen Fertigungskosten in der Praxis nicht durchE»etzen
konnte, sind bei allen anderen Verfahren zwischen der Bodenplatte und dem Hohl körper
Fugen vorhanden, die Insbesondere an der Sichtseite unangenehm auffallen und häufig
einer Nacharbeit bedürfen. Diese Fugen sind der Witterung ausgesetzt, so daß -da
sie nie vollständig dicht zu bekommen sind- Wasser eindringen kann, das dann die
Bewehrung angreift.
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Das Bestreben bei solchen zweiteilig gefertigten Garagen geht deshalb
dahin, die Fuge an der Außenseite zu vermeiden. Diesem Bestreben trägt ein weiteres
bekanntes Verfahren (DE-AS 26 44 316) Rechnung, bei welchem der Hohl körper entlang
seiner Unterkanten mit schwalbenschwanzartigen
Aussparungen verseten
und in erhärtetem Zustand auf eltle Bodenpalette aufgesetzt wird. Anschließend wird
ui e Bodenplatte im Innenraum des Hbtilkörpers frisch aufbetoniert, wobei der Beton
in die Aussparungen eindringt. Aufgrund der schwalbenschwanzartigen Ausbildung der
Aussparungen entsteht zwischen dem Beton der Bodenplatte und des Flohikörpers eine
formschlüssige Verbindung, die nur bei stärkeren Bodenplatten eine zusatzliche Armierung
im Verbindungsbereich erfordert. Bei diesem Verfahren wird also die Fuge zwischen
Hohlkörper und Bodenplatte auf einige kurze Abschnitte reduziert.
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Gegenüber diesem bekannten Verfahren liegt der Erfir-ldung die Aufgabe
zugrullde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Stahlbeton-Fertiggaragen
sowie eine solche Fertiggarage vorzuschlagen, bei denen eine Fuge auf der Außenseite
vollständig vermieden wird.
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Ausgehend von dem eingangs angedeuteten und zuletzt beschriebenen
Verfahren wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Seitenwände und Rückwand des Hohlkörpers
bis zur Unterkante der Fertiggarage mit rundum geschlossener Außenseite betoniert,
dabei die Aussparungen nur nach unten und innen offen ausgeformt und nach dem Erhärten
anläßlich des Abhebens des Hohl körpers entschalt werden1 und daß die Bewehrung
von Seitonwänden und Rückwand mit von der schIosaenen Außenseite her In dIe Auaaparunen
hlnelnrogenden Teilen versehen wird.
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Eine solchermaßen gefertigte Garage weist an ihrer Sichtseite keine
Fuge mehr auf, da die Aussparungen nicht mehr als vollständige Durchbrüche, sondern
nur noch nach innen und unten offen ausgebildet sind.
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Da die Wandstärke von Seitenwänden und Rückwand aus Gewichtsgründen
ein gewisses Maß nicht überschreiten darf und die Bewehrung nach beiden Seiten eine
gleichmäßige Betonüberdeckung aufweisen
soll, auf der anderen Seite
auch die zwischen der Aussparung und der Außenseite vorhandene Wandstärke ein bestimmtes
Maß nicnt unterschreiten da@ -diese Wandabschnitte würden sonst dem Beton- und iütteldruck
beim Aufbetonieren der Bodenplatte nicht Stand haltenwird die Bewehrung von der
geschlossenen Außenseite her in die Aussprung hineingeführt, um den Anschluß der
Bewehrung der Bodenplatte zu ermöglichen.
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Gemäß einer Ausführungsform dieses Verfah.ens werden die von der geschlossenen
Außenseite her in die Aussparungen hineinragenden Teile del Bewehrung von Seitenwänden
und Rückwand des t10hlkörpers in der Fertigungslage fixiert, wobei die Fixierung
durch die Entschal-ungsbewegung des Hohl körpers gelöst wird Diese Fixierung legt
die Bewehrungsteile innerhalb der Aussparung an definierter Stelle fest, ohne daß
sie die Entschalung des Hohl körpers behindert.
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Es ist bekannt, in der Bewehrung der Bodenplatte horizontal angeordnete
Verbindungsanker zum Anschluß an die Bewehrungsteile von Seitenwänden und Rückwand
vorzusehen. Gemäß einer bevörzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
vorgeschlagen, daß die Verbindungsanker im Bereich der Aussparungen nach oben abgebogen
und an die Bewehrung teile von Seitenwänden und Rückwand angehängt werden.
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Während mit Ausnahme der Schweißverfahren bei allen anderen bekannten
Verfahren die Verbindungsteile der Bewehrung der Bodenplatte zur Bewehrung der Seitenwände
und Rückwand auf Biegung beansprucht sind, infolgedessen eine hohe Betonqualität
erfordern, ist die Anschlußbewehrung bein erfindungsgemäßen Verfahren nur auf Zug
beansprucht, mit der
Folge daß dze fertige t Garage früher entschalt
werden kann.
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Schließlid ist erfindungsgeniäß vorgesehen daß die Bodenplatte bis
in eine Höne oberhalb der Ob rkante der Au sparungen aufbetoniert wird, so daß auch
Im Bereich des Anschlusses eine gleichmäßige Beton;iberdeckung vorhanden ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren bringt folgende Vorteile mit sich:
Aufgrund der Zugbeanspruchung der Bewehrung im Bereich der Anschlußstelle kann die
komplette Garage früher von der Bodenpalette abgehoben werden. Durch die Fixierung
der Bewehrungsteile innerhalb der Aussparung ist eine genaue - und aufgrund del-
In Entschalungsrichtung wirkungslosen Fixierung - eine schnelle Fertigung in Serienproduktion
möglich.
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Durch Vermeidung jeglicher Fuge an der Sichtseite erhebt sich eine
glatte Außenansicht. Das Eindringen von Wasser in die Fuge wird vermieden.
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Ferner entfällt das Abschalen der Bodenplatte bzw. der Garagenaußenseite
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht von einer
blockförrnigen konischen Innenschalung, demgegenüber beweglichen äußeren Schalungswänden
und einer Bodenpalette aus, auf welcher der über der Innenschalung gefertigte und
von dieser nach oben abgezogene Hohlkörper1 bestehend aus Decke, Seltenwßnden und
Rückwand, abgesetrt und die Bodenpiatte aufbetonlert wird, wobei Schalungskerne
für die Aussparungen an den Unterkanten von Seitenwänden und Rückwand des Hohlkörpers
vorgesehen sind. Eine solche Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus,
daß die Schalungskerne, deren senkrechte Flechten nach oben konvergieren, an der
Innenschalung lösbar angebracht und mit Ausnehmungen versehen sind, in welche die
von der geschlossenen Außenseite in die Aussparungen hineinragenden Bewehrungsteile
von Seitenwänden und Rückwand eingreifen. Aufgrund der konvergierenden senkrechten
Flächen der Schalungskerne wird diea Entschalungsbewegung
des Hohlkörpers
nach oben nicht behindert. Die Schalungskerne können aufgrund ihre r Lösbarkeit
ausgewechselt bzw. gegen andere Schaiungskeme ausgetauscht werden. D ie in den Schalungskernen
s rgesehenen Ausnehmungen sorgen dafür, daß die vorragenden Bew hrungstelle die
Entschalung nicht beh inderri .
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In bevorzugter Ausführung sind die Ausnehmungen in den Schalungskernen
so angeordnet und ausgebildet, daB die in sie eingreifenden Bewehrungsteile in der
Horizontalebene allseitig fixiert sind, während die Fixierung in der senkrechten
Entschalungsri chtung unwirksam ist.
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Gemäß einer zweckmäßigen Variante sind die Ausnehmungen in den Schalungskernen
von einem nach oben offenen Schlitz gebildet, in den die Bewehrung teile eingreifen
und der an der der Innenschalung zugekehrten Seite zusammen mit deren Außenseite
ein Loch bildet, in den der Haken der Bewehrungsteile eingreift. Durch diesen Eingriff
ist die Fixierung in der Horizontalebene sichergestellt, während der Haken bei der
Entschalungsbewegung aus dem Loch herauswandert.
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Schließlich weist mit Vorteil jeder Schalungskern im Bereich seiner
Unterkante eine 1 orizontal vorspringende Leiste auf, die den zwischen der Unterkante
der die Bewehrungseisen verbindenden Platte und der Unterkante des Hohlkörpers vorhandenen
Raum ausfüllt. Mit dieser Ausbildung ist - unabhängig von der genauen Lage der Bewehrung
der Seitenwände und Aückshand bzw. der genauen Lage der die beiden Bewehrungseisen
verbindenden Platte sichergestellt - daß der Raum unterhalb der Platte stets vom
Beton der EFodenplatte ausgefüllt wird.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In
der Zeichnung zeigen: Figur 1 Einen schematischen Ouerschnitt durch eine Schalung
zur Herstellung des Hohlkörpers; Figur 2 eine schematische Ansicht von Hohl körper
und Bodenpalette beim Aribetonieren der Bodenplatte;
Figur 3 einen
Querschnitt im Anschlußbereich wischen Hohlkörper und Bodenplatte; Figur 4 eine
Detailarasicht der Aussparung vor dem Aufbetonierten des Bodens; Figur 5 einen Verbindungsanker
in perspektivischer Ansicht; figur 6 den Eckbereich der Innenschalung mit Schalungskern
unJ Figur 7 ein Sprengblld in perspektivischer Ansicht mit einem Teil des Hohl körpers
und des Schalungskerns, von der Innenschalung her gesehen Die Fertiggarage mit Bodenplatte
wird in zwei Stufen hergestellt. In der ersten Verfahrensstufu wird, wie aus Figur
1 eisichtlich, zwischen einer blockförmigen Innenschalung 1 mit sich nach oben konisch
verjüngenden Suitenwänden 2 einerseits und bewegbaren, z.B. auf Rollen verfahrbaren
Außenschalungswänden 3 andererseits ein Hohlkörper 4, bestehend aus Decke 5, Seitenwänden
6 und Rückwand 7 (siehe Figur 2) betoniert.
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Dabei weist die Innenschalung 1 entlang ihrer Unterkante mehrere in
gleichmäßigem Abstand voneinander angeordnete Schal ungskerne 8 auf, die zum Abformen
von Aussparungen entlang der Unterkante der Seitenwände 6 des Hohlkörpers 4 dienen.
Diese Aussparungen 8 sind nur nach innen und unten offen, zur Außenseite hingagen
geschlossen, wie aus Figur 1 erkennbar ist.
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Hat der Hohlkörper 4 eine ausreichende Transportfestigkeit erreicht,
so wird or nach Abrücken der Außer«schalungswen<Se 3 von der Innenschalung 1
nach
oben abgezogen urid anschließend auf eine Bodenpalette 9, die ortsfest ode verfahrbar
sein kann, auf gesetzt (Figur 2). Aut die Bodenpalette 9 wird ferner in den Innenraum
des Hohlkörpers 4 eine Bewehrungt mattU aufgelegt, Jie über Verblndungsarlker an
die Bewehrung der Seitenwände 6 angeschlossen wird. Scnließlich wird auf die Bodenpalette
9 Beton aurgeschüttet und verdichtet. Der Beton dringt dabei iF die von den Schalungskernen
8 hinterlassenen Aussparungen urin.
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Nach dem Erhärten der Bodenplatte 10 kann die komplette Fertiggarage
von der Bodenpalt: te 9 abgehoben werden. Die spezielle Ausbildung der Schalungskerne
wird später mit Bezug auf die Figuren 6 und 7 beschri« tv In Figur 5 ist der Anschlußbereicn
zwischen dem Hohl körper 4 bzw.
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dessen Seitenwänden 6 und Uer Rückwand 7 einerseits und der Bodenplatte
10 andererseits näher dargestellt. Die Seitenwand 6 verltiuft an ihrer Außenseite
bis zur Unterkante 11 der kompletten Fertiggarage, schließt also bündig mit der
Unterkante 12 der Bodenplatte 10 ab. Entlang der Unterkante 11 sind mehrere Aussparungen
13 mit Abstand voneinander angeordnet. Die Aussparungen 13 sind zur Außenseite hin
durch eine Platte 14 begrenzt, die an zwei parallel verlaufenden -beim gezeigten
Ausführungsbeispiel U-förrnig gebogenen Bewehrungseisen 15 angeschweißt ist. Die
Unterkante 1o der Platte 14 endet mit Abstand von der Unterkante 11 der Seitenwände.
An der Platte 14 ist rechtwinklig ein Plättchen 17 mit seiner Schmalseite angeschweißt.
Dieses Plättchen 17, das also einen Teil der Bewehrung der Seitenwände 6 bildet,
ragt in die Aussparung i von der Seite her hinein und weist einerseits ein Widerlager
18 für die Bewehrung der Bodenplatte 10, andererseits im Bereich seiner unteren
hinteren Ecke eine Ausklinkung 19 auf. Durch die Ausklinkung 19 bildet das Plättchen
17 im unteren Bereich eine Art Haken 20, mittels dessen die Bewehrung der Seitenwände,
insbesondere die in die Aussparung 13 vorragenden Bewehrungsteile während des Betonierens
des
Glockenkerns an der lnnetschalung fixiert werden.
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In das Widerlager 18 des Plättchens 17 wird ein in Figur 5 näher dargestellter
Verbindungsanker 21 eingehängt, der den Anschluß der Be wehrung 15 der Seitenw irgde
6 und zur Rückwand 7 mit dr Bewehrungsmatte 22 dei Bodenplatte 10 herstellt. Der
Verbindungsanker 21 besteht aus einem Bewehrungseisen 23, das U-förmig zu zwei parallen
Schenkeln gebogen ist. Der U-förmige Umbug 24 ist etwa senkrecht nach oben hochgebogen,
während die freien Enden zu U-förmigen Schlaufen 25 abgebogen sind. Der Verbindungsanker
21 wird zunächst an der Bewehrungsmatte 22 der Bodenplatte 10 fixiert und mit seinem
U-förmigen Umbug 24 in das Widerlager 18 des Plättchens 17 eingehängt. Er nimmt
also mit diesem Uriibug die Zugkräfte im Anschlußbereich auf.
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Nach diesen Bewehrungsarbeiten wird die Bodenplatte 10 aufbetoniert,
wobei der Beton, wie bereits angedeutet, in die Aussparung 13 eindringt und dabei
auch den Raum zwischen der Unterkante 16 der Platte 14 und der Unterkante 11 der
Seitenwand 6 ausfüllt. Die Aussparungen -i3 sind in iher Höhe so bemessen, daß bei
vorgegebener Stärke der Bodenplatte 10 der Beton bis oberhalb der Aussparung reicht,
wie dies Figur 3 zeigt.
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Zur Herwtellung der Aussparungen 13 lienen die in den Figuren 6 und
7 näher erkennbaren, an der Innenschalung 1 lösbar befestigten Schalungskerne 8.
Die Schalungskerne 8 sind blockförmig ausgebildet, wobei ihre senkrechten Außenflächen
entsprechend der Konizität der Innenschalung 1 geneigt sind. Ferner sind die Seitenflächen
26 und die Deckflächen 27 derart nach außen geneigt, daß die Wandungen der Aussparungen
13, wie aus Figur 7 ersichtlich, nach außen divergieren, die Aussparung 13 insgesamt
also hinterschnitten ist, so daß eine Verkeilung des Betons der Boderiplatte 1U
in der Aussparung 13 der Seitenwände 6 und der Rückwand;
erfolgt.
Durnit wird ein Ausweichen der Seitenwände 6 7 nach außen -selbst bei einer geringen
Frühhärte- vermieden Der Lichalungskern 8 weist einen nach oben offenen Schlitz
28 auf, der nur bis zu einer gewissen Höhe geluhrt ist. Indem der Innenschalung
1 zugekehrten Bereich reicht der Schlitz 28 bis zur Unterkante des Schalungskerns,
bildet also zwischen diesem und der Innenschaluns 1 ei. Loch 29. Vor dem Betonieren
des Hohlkörpers 4 werden die Haken 20 der an der Platte 14 der Seitenwandbewehrung
15 angeschweißten Plättchen 17 in das Loch 29 am Schaluiigskern 8 eingeführt, so
daß das Plättchen 17 und du niet die Bewehrung der Seitenwand und Rückwand an der
Schalung in jeder horizontalen Richtung fixiert sind.
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Wie bereits gesagt, ist die UnterkaattQ 16 der an den Bewehrungseisen
15 angeschweißten Platte 14 mit Abstand oberhalb der Unterkante der Seitenwand 6
und der Rückwand 7 angeordnet. In den dadurch gebildeten Raum greift eine an dem
Schal ungskern 8 nach außen vorragende Leisto 30 ein, so daß dieser Raum beim Betonieren
des Hohlkörpers 4 nicht ausgefüllt wird. Hat der betonierte Hohlkörper eine ausreichende
Transportfestigkeit erreicht, so kann er ohne Behinderung nach oben abgezogen werden,
wobei das Plättchen 17 und dessen Haken 20 aus dem Schlitz 28 bzw. dem Loch 29 nach
oben herauswandern. Nuch dem Aufstellen des Hohlkörpers auf die Bodenpalette 9 dringt
beim Aufbetonieren der Bodenplatte 10 der Beton in die Aussparung 13 ein und füllt
sowohl diese als auch den zwischen der Unterkante der Platte '4 und der Unterkante
der Seite vorhandenen Raum aus1 so daß sämtlic ie Teile der Bewehrutig einwandfrei
rnit Beton gedeckt sind.