DE8024775U1 - Antriebsvorrichtung fuer die filmspulen eines filmbetrachters oder-projektors - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die filmspulen eines filmbetrachters oder-projektors

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DE8024775U1 DE19808024775 DE8024775U DE8024775U1 DE 8024775 U1 DE8024775 U1 DE 8024775U1 DE 19808024775 DE19808024775 DE 19808024775 DE 8024775 U DE8024775 U DE 8024775U DE 8024775 U1 DE8024775 U1 DE 8024775U1
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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

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Köln, den 27* Februar 1981 vA*
Aktenzeichen: 6 80 Zk 775*2
Anmelderini Hähne! Foto Industries Ltd* * Baridön* Go* Cork» Irland
Mein Zeichen4. K 67/32
Antriebsvorrichtung für die Filmspulen eines Filmbetrachters oder .. .. -*pro,1 ektors ■.
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Filmspulen eines Filmbetrachters oder -projektors mit einem umschaltbaren elektrischen Antriebsmotor, mit einem Getriebe hinter dem Antriebsmotor mit zwei getrennten Getriebezügen zur getrennten Weiterleitung der Drehbewegung zu den Filmspulen und mit je einer Rutschkupplung in den beiden GetriebszÜgen.
Bei Filmbetrachtern stellt sich die Aufgabe, den Film zum Heraussuchen von Bildfolgen oder zum Betrachten eines bestimmten Bildes schnell in ίτ einen oder anderen Richtung durchlaufen zu lassen oder umzuspulen und ihn dann, wenn die gesuchte Bildfolge oder das gesuchte Bild durch die Optik durchläuft oder sich in deren Bereich befindet, plötzlich anzuhalten. Bei einem frühen Stand der Technik wurden die Filmspulen hierzu mit der Hand gedreht. Bei den sich dabei ergebenden niedrigen Durchlaufgeschwindigkeiten des Films ließ sich dieser schnell anhalten. Bei neueren Filmbetrachtern werden jedoch elektrische Antriebe verwendet. Wie bei Projektoren werden dabei sowohl die Spule, auf die der Film aufläuft, als auch die Spule, von der der Film abgezogen wird, angetrieben. Die elektrischen Antriebsmotore geben ein konstan+es Drehmoment ab. Die Hebelarme, unter denen die sich einstellenden Kräfte an den Filmspulen am Film angreifen, ändern sich jedoch ständig. Aa der Spule, auf die der Film aufläuft, nimmt der Hebelarm zu und die Kraft damit ab. An der Spule, von der der Film abläuft, wird die Kraft ständig größer. Dies führt, wenn der Film halb auf die eine Spule aufgelaufen und entsprechend halb von der anderen Spule abgelaufen ist, zu einem Gleichgewicht der beiden Kräfte. Die den Film abziehende Spule verlangsamt sich bis zum Stillstand und hält an. Diesen Stillstand verhindert man dadurch,
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daß man diejenige Spule* Von der dei Film abgewickelt wird* zu diesem Zeitpunkt öder von Anfang an Vom Antrieb abkuppelt und leer mitlaufen läßt* Der sich durch dieses Abkuppeln ergebende geringere Nachteil liegt darin* daß der Film unter einer höheren Zugspannung steht« Er muß die Spule, von der er abgezogen wird, antreiben und hierzu diejenigen Kräfte aufbringen, die zum überwinden der Lagerreibung usw. notwendig sind. Der größere Nachteil liegt darin, daß diese Spule bei einem Anhalten der anderen ziehenden Spule infolge ihrer tragen Masse weiterläuft und Film unkontrolliert weiter abgespult wird. Dieser Film hängt zuerst in j einer Schlaufe nach unten durch, bis er sich unter Umständen zer- j knäuelt, knickt oder auf andere Weise beschädigt wird. Beim Suchen! einer Bildfolge oder eines Bildes erfolgen bei einem Filmbetrach- \ ter schnelle übergänge zwischen schnellem Durchlauf und plötzlichem Anhalten. Deshalb 1st die Gefahr groß, daß der Film bei einem nicht gleichzeitigen Anhalten der Abwickelnden Spule in der eben genannten Weise beschädigt wird. All dies bedeutet, daß der motorische Antrieb bei Filmbetrachtern eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit nur dann ermöglicht, wenn der Benutzer die abwikkelnde Spule beim Anhalten der abziehenden Spule zum richtigen Zeitpunkt mit genau bemessener Kraft anhält. Dies ist praktisch nicht möglich. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß diese Schwierigkelten bei Filmprojektoren nicht auftreten. Bei Filmprojektoren erfolgt das Rück- oder Umspulen nur in einer einzigen Richtung, so daß die Kräfte aufeinander abgestimmt werden können. Bei einem Filmbetrachter dagegen muß der Film in beiden Richtungen mit hoher Geschwindigkeit durchlaufen können.
Eingangs wurde gesagt» daß in den Antrieben beider Filmspulen Rutschkupplungen vorgesehen sind. Diese Rutschkupplungen verhindern zu hohe Anfahrmomente und stellen damit sicher, daß der Film nicht übermäßig gezogen wird und dabei reißen könnte.
Für die vorliegende Erfindung stellt sich damit die Aufgabe, eine Antriebsanordnung für einen motorisch angetriebenen Filmbetrachter so auszubilden, daß die sich durch den Antrieb ergebende hohe Arbeitsgeschwindigkeit auch voll ausgenutzt werden kann. Mit anderen Worten gesagt, muß die Antriebsanordnung so ausgebildet werden,
daß ein plötzliches Anlialten ohne Welterlauf der abwickelnden Spu«1 Ie möglich 1st. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einer Antriebsanordnung der eingangs genannten Gattung nach der Erfln- ι dung dadurch, daß das Getriebe ein Kupplungs- und zwei mit diesem ' in kraftschlüssiger Verbindung stehende und zu den beiden Getrie- ! bezügen führende Antriebselemente enthält und der Kraftschluß zwi-i sehen dem Kupplungs- und dem einen und dem anderen Antriebselement nach Maßgabe der Drehrichtung einen Maximal- bzw. Minimalwert an- ! nimmt. Beide Getriebezüge und damit beide Spulen sind somit stan- \ dig kraftschlüssig mit dem elektrischen Antriebsmotor verbunden. ■ Dabei liegt der Kraftschluß ä zu der ziehenden Spule auf einem Maximalwert und ist damit höher als der Kraftschluß zu der abwickelnden Spule. Dies bedeutet wiederum, daß die ziehende Spule den Film auch dann, wenn sie schon fast voll ist und wegen des zunehmenden Hebelarmes nur noch mit geringen Kräften am Film angreift, durch-
ziehen und von der anderen Spule abwickeln kann. Der auf die zie- j hende Spule einwirkende höhere Kraftschluß macht sich auch dann ! günstig bemerkbar, wenn diese Spule voll und die andere Spule leer! gelaufen ist. Wegen des geringeren Kraftschlusses zwischen dem Antriebs element, das dieser letzteren Spule zugeordnet ist, und dem , Kupplungselement, rutscht dieses durch und der Film wird nicnt übermäßig unter Zugspannung gesetzt. Der von der Drehri^htung abhängige Kraftschluß macht sich auch bei einem plötzlichen Anhalten günstig bemerkbar. Er läßt zu, daß der elektrische Antriebsmotor mit nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörenden elektroni- j sehen Mitteln in kürzester Zeit auf Stillstand abgebremst wird. j Bei einem plötzlichen Anhalten besteht die schon erläuterte Gefahr*, daß die abwickelnde Spule infolge ihrer tragen Masse weiterläuft ! und dabei den Film unkontrolliert abgibt. Ein solcher Weiterlauf der abwickelnden Spule führt dazu, daß sich der Kraftschluß zwischen dem ihr zugehörenden Antriebselement und dem Kupplungselement erhöht und dem Maximalwert zustrebt. Dadurch wird das Antriebselement an dem nun stillstehenden Kupplungselement abgebremst. Diese Abbremsung überträgt sich auf die abwickelnde Spule. Dadurch wird auch diese fast augenblicklich angehalten.
Die erfindungsgemäße Antriebsanordnung läßt sich auch so beschreiben, daß die beiden Antriebselemente mit dem Kupplungselement je
eine Rutschkupplung ausbilden. Die beiden Rutschkupplungen haben einen von der Drehrichtung abhängigen unterschiedlichen Schlupf. Konstruktiv läßt sich weiter sagen, daß diese beiden Rutschkupp« lungen bei der Erfindung räumlich mit dem Antrieb zusammengefaßt sind, während sie bei den bekannten Antriebsanordnungen räumlich den Filmspulen zugeordnet sind.
In einer zweckmäßigen konstruktiven Ausgestaltung ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Kupplungs- und die Antriebselemente | auf einer vom Motor antreibbaren Antriebswelle sitzende Scheiben : sind, wobei die Kupplungsscheibe drehfest und die Antriebsscheiben, in geringem Abstand zu dieser an deren beiden Selten lose auf der Antriebswelle angeordnet sind» und die Kupplungsscheibe nach Maßgabe der Drehrichtung in der einen oder der anderen Richtung axial verschiebbar und um ein geringes Maß auf die eine Antriebsscheibe zu und von der anderen weg bewegbar ist. Damit liegt ein Reibschluß oder eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Kupplungsscheibe und den beiden Antriebsscheiben vor. Dieser Reibschluß ist bei jeder Axiallage der Kupplungsscheibe zu beiden Antriebsscheiben vorhanden. Er ist nur bei der einen Antriebsscheibe grßßer und bei der anderen kleiner. Die Axialbewegung d<?r Kupplungsscheibe ist sehr gering. Ihre genaue Größe hängt weitgehend von der Oberflächenbeschaffenheit der aneinander anliegenden Flächen der Kupplungsscheibe und der Antriebsscheiben ab. ;
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung wird die von der Drehrichtung abhängige axiale Bewegung der Kupplungsscheibe dadurch erreicht, ι daß in dieser eine schraubenförmige Nute vorgesehen und ein dreh- j fest mit der Antriebswelle verbundener Mitnehmerstift in dieser J Nute derart geführt ist, daß er der Kupplungsscheibe eine Axial- und bei Anschlag an den axialen Enden der Nute eine Drehbewegung erteilt. Ber Mitnehmerstift ist in der Nute zwangsgeführt.
Es wurde ausgeführt, daß der Kraftschluß zwischen der Kupplungsscheibe und den beiden Antriebsscheiben von der Oberflächenbeschaffenheit der aneinander anliegenden Flächen abhängt. Eine weitere Einflußmöglichkeit ergfeibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß die beiden Antriebsscheiben durch Federn an die Kupplungsscheibe
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angedrückt sind. Diese Federn gleichen auch Veränderungen der Oberflächenbeschaffenheit, die durch lange Betriebsdauer auftreten können, aus.
Eine weitere Einflußmöglichkeit ergibt sich erfindungsgemäß durch ι eine auf die Kupplungsscheibe einwirkende und diese in ihrer Dreh-! bewegung verzögernde Bremse. Der Mitnehmerstift übt auf die Kupplungsscheibe zwei Kräfte aus, von denen die eine in Axial- und die j j andere in Drehrichtung wirkt. Die eben genannte Bremse wirkt der 1 in Drehrichtung wirkenden Kraft entgegen. Dadurch wird die in Axi-1 alrichtung wirkende Kraft relativ größer und damit steigt der Kraft ! schluß zwischen der Kupplungsscheibe und derjenigen Antriebsschei- : be, die mit der Kupplungsscheibe sowieso schon über den größeren ' Reibschluß verbunden 1st.
; Dieser Reibschluß wird in einer zweckmäßigen Ausgestaltung allge- ! mein dadurch erhöht, daß auf den sich an die Antriebsscheiben ani legenden Stirnseiten der Kupplungsscheibe Reibbeläge vorgesehen ; sind. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung werden diese in sehr i praktischer Weise durch auf die Kupplungsscheibe aufgeklebte FiIz-I ringe dargestellt.
Zum Begrenzen der Axialbewegung der Kupplungsscheibe ist eine weitere Ausgestaltung vorgesehen, bei der auf den von der Kupplungsscheibe abgewendeten Seiten der Antriebsscheiben auf der Antriebswelle axiale Sicherungsringe angeordnet sind* Sie begrenzen den { Kraftschluß nach oben. Bei ihrem Fehlen würden die Antriebsscheiben durch die Kupplungsscheibe zu stark gegen ihre zugeordnete Feder gedrückt.
Bei Filmbetrachtern 1st es üblich, daß der Film bei seinem Lauf von der einen zu der anderen Spule über eine Filmgleitbahn und zwischen einer angetriebenen Antriebswrolle und einer Andrückrolle geführt 1st« Diesis Führung des Films über der Filmgleitbahn wäre beim erfindungsgemäß möglichen schnellen Durchlauf des Films störend. Durch die Gleitreibung zwischen Film und Filmführungsbahn würde der erstehe bei schnellem Lauf beschädigt* Es muß daher eine Möglichkeit geschaffen werden, den Film schnell und einfach
von der Filmgleitbahn abzuheben. Erfindungsgemäß wird dies dadurch ermöglicht, daß in der Bewegungsrichtung des Filmes vor und hinter und unterhalb der Filmgleitbahn Abhebestifte vorgesehen und diese und die Andrückrolle auf einem Schlitten angeordnet sind, der unter einem rechten Winkel zur Filmgleitbahn zwischen zwei Endstellungen verschiebbar 1st. In der einen Endstellung wird der Film auf die Filmgleitbahn aufgedrückt und in der anderen von dieser angehoben. Im einzelnen ist noch vorgesehen, daß der Schlitten in seiner einen Endstellung den Film federnd an die Filmgleitbahn andrückt und in seiner anderen von der Filmgleitbahn abgehobenen Stellung einrastet.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht, teilweise im Schnitt, auf die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kupplungsscheibe mit der in dieser vorgesehenen schraubenförmigen Nute,
Fig. 3 ein Teilschnitt durch die Kupplungsscheibe und
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Anordnung zum Abheben des Filmes von der Filmgleitbahn.
Fig. 1 zeigt den schematisch dargestellten Motor 12 mit dem schematisch dargestellten Antrieb oder Getriebe 14. Im allgemeinen besteht dies aus über Seilrollen geführten Seilen. Das Getriebe wirkt auf eine Scheibe 16 ein. Diese ist auf die Antriebswelle 18 aufgekellt. Diese 1st in Gehäuseteilen 20 gelagert. Ein Mitnehmerstift 22 ist durch die Antriebswelle 18 durchgesteckt. Er wird von der Kupplungsscheibe 24 umschlossen. Diese liegt zwxacnen den bei» den Antriebsscheiben. Von diesen wird die eine willkürlich die un-j tere Antriebsecheibe 26 und die andere die obere Antriebsscheibe 28 genannt. Die Kupplungsscheibe 24 weist zwei Stirnselten 30 auf. Diese liegen den ,Stirnselten 32 der Antriebsscheiben 26 und 28 ge-
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genüber. Eine Relhschicht 34 in Form eines Filzringes ist auf beiden Stirnseiten 30 vorgesehen. Federn 36 liegen an den beiden Antriebsscheiben 26 und 28 an und stützen sich an Druckscheiben 38 ab. Diese werden von axialen Sicherungsringen 40 gehalten. Weitere axiale Sicherungsringe 42 liegen unmittelbar neben den Antriebsscheiben 26 und 28. Ein Riemen 44 ist um die untere Antriebsscheibe 26 geschlungen und führt zu einer Riemenscheibe 46. Ein weiterer Riemen 44 ist um die obere Antriebsscheibe 28 geschlungen und führt zu der oberen Riemenscheibe 48. In Lagern 50 sind die Spulenachsen 52 gelagert, die von den beiden Riemenscheiben 46 und 48 zu den beiden Spulen 54 und 56 führen. Ein Film 58 verläuft zwischen den beiden Spulen. Er wird an der Antriebsrolle 60 vorbeigeführt. Diese liegt mit zwei Gummiringen 62 am Film 58 en. An dessen anderer Seite liegt die Andrückrolle 64 an.
In den Figuren 2 und 3 1st die Kupplungsscheibe 24 noch einmal j dargestellt. Die Figuren zeigen insbesondere die in deren mittlerem Bereich vorgesehene schraubenförmige Nute. Auf der einen SeiteJ ist sie mit 66 und auf der anderen mit 68 bezeichnet. Der Mitneh- j merstift 22 liegt in diesen Nuten 66, 68. |
In Fig. 4 ist die Filiagleitbahn 40 schematisch von vorne darge- j stellt. In seiner in ausgezogenen Linien dargestellten untereiLa- | ge liegt der Film 58 unmittelbar an der Filmgleitbahn 70 an. Dabei wird er von der Antriebsrolle 60 und der an dieser anliegenden Andrückrolle 64 angetrieben. Zur Führung des Filmes 58 ist eine sol-' ehe Andrückrolle 64 auch auf der linken Seite der Filmgleitbahn 70: vorgesehen. Neben der Filmgleitbahn 70 befinden sich die beiden Abhebestifte 70. Die AndrUckrollen 64 und die Abhebestifte 72 sind vertikal verschiebbar. Sie sind auf einem nicht gezeigten Schlitten angeordnet. Zum Lösen des Filmes 58 von der Filmgleitbahn 70 wird dieser nach oben bewegt. Dabei nehmen der Film 58, die AndrUckrollen 64 und die Abhebestifte 72 die in strichlierben Linien dargestellte Lage ein. Jetzt kann der Film 58 ohne Reibung an der Filmgleitbahn 70 schnell durchgeführt werden*
In FIg, 1 1st noch eine Bremse 74 dargestellt. Sie ist als ein Seil ausgebildet, das die Kupplungsscheibe 24 umschließt und un-
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ter Zugspannung an einem Gehäuseteil befestigt ist.
Nach dieser Einzeldarstellung soll nun ein Betriebsablauf geschil-1 dert werden. Der Motor 12 läuft in einer Richtung und treibt da- : mit die Antriebswelle 18 und den Mitnehmerstift 22 an. Dieser schraubt sich in die schraubenförmige Nute 66, 68 ein, bis er am ι Ende dieser Nute anschlägt. Es sei angenommen, daß dieses Ende der unteren Antriebsscheibe 26 zugewendet ist. Folglich liegt die Kupplungsscheibe 24 an dieser unteren Antriebsscheibe 26 mit großer Kraft an. Mit geringerer Kraft liegt sie an der oberen Antriebs- scheibe 28 an, von der sie sich etwas entfernt hat. Bestimmend ' für den unterschiedlichen Kraftschluß zwischen der Kupplungsscheibe 24 und den beiden Antriebsscheiben 26 und 28 1st jedoch weniger die Axialverschiebung d=r Kupplungsscheibe 24 als die axiale Kraft, die der Mitnehmerstift 22 auf die Kupplungsscheibe 24 ausübt. Das beschriebene Beispiel bedeutet, daß die Spule 54 über einen stärkeren Kraftschluß bzw. mit weniger Schlupf als die andere Spule 56 angetrieben wird. Damit ist die Spule 54 die aufwickelnde und j die Spule 56 die abwickelnde Spule. Die von der Spule 54 auf den i Film 58 ausgeübte Zugkraft übersteigt jedoch immer die von der j Spule 56 ausgeübte Kraft. Bei anderer Drehrichtung des Motors 12 liegen die Verhältnisse umgekehrt.
Bei der in Flg. 4 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage des Filmes 58 liegt dieser an der Filmgleitbahn 70 an. Hier wirkt eine nicht gezeigte Feder auf den ebenfalls nicht gezeigten Schlitten ein, an dem die Andrückrollen 64 und die Abhebestifte 72 befestigt sind. Zum Abheben des Filmes 58 von der Filmgleitbahn 70 werden die Abhebestifte 72 nach oben gedrückt. Dabei verschiebt sich der Schlitten mit diesen Abhebestiften 72 und den Andrückrollen 64 in eine obere Endstellung, in der er einrastet. Dies ist die Stellung für den schnellen Durchlauf oder das Umspulen des Filmes 58. Durch bloßes Antippen an der Filmgleitstiften 70 kann der Benutzer den Film rasch von der einen in die andere Lage verschieben. Diese Verschiebung kann er unmittelbar nach einem Anhalten der Filmbewegung bzw, einem Schnellstopp des Motors 12 durchführen. Die erfindungsgemäße Antriebsanordnung ermöglicht somit elna schwelle und einfache Bedienung.
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Claims (1)

  1. Köln, den 27. Februar 1981 vA.
    Aktenzeichen: G 80 24 775.2
    Anmelderin: Hähnel Foto Industries Ltd., Bandon, Co. Cork, Irland
    Mein Zeichen: K 67/32
    Schutzansprüche
    1. Antriebsvorrichtung für die Filmspulen eines Filmbetrachters oder -projektors mit einem umschaltbaren elektrischen Antriebsmotor, mit einem Getriebe hinter dem Antriebsmotor mit zwei getrennten Getriebezügen zur getrennten Weiterleitung der Drehbewegung zu der± Filmspulen und mit je einer Rutschkupplung in den beiden Getriebezügen, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (14) ein Kupplungselement (24) und zwei mit diesem in kraftschlüssiger Verbindung stehende und zu den beiden Getriebezügen (44, 46; 44, 48) führende Antriebselemente (26, 28) enthält.
    Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs- und die Antriebselemente auf einer vom Motor (12) antreibbaren Antriebswelle (18) sitzende Scheiben sind, wobei die Kupplungsscheibe (24) drehfest und die Antriebsscheiben (26, 28) in geringem Abstand zu dieser an deren beiden Seiten lose auf der Antriebswelle (18) angeordnet sind, und die Kupplungsscheibe (24) nach Maßgabe der Drehrichtung in der einen oder der anderen Richtung axial verschiebbar und xun ein geringes Maß auf die eine Antriebsscheibe (26) zu und von der anderen weg bewegbar ist.
    Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich-j net, daß in der Kupplungsscheibe (24) eine schraubenförmige Nu-j te (66, 68) vorgesehen und ein drehfest mit der Antriebswelle (18) verbundener Mitnehmerstift (22) in dieser Nute (66, 68) j derart geführt ist, daß er der Kupplungsscheibe (24) eine Axial- und bei Anschlag an den axialen Enden der Nute (66, 68)
    > 1 S III·
    67/32
    - 10 -
    eine Drehbewegung erteilt.
    4. Antriebs nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsscheiben (24) durch Federn (36) an die Kupplungsscheibe (24) angedrückt sind.
    5.
    nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch
    eine auf die Kupplungsscheibe (24) einwirkende und diese in ihrer Drehbewegung verzögernde Bremse (74).
    6. Antriebsscheibe r^ch Anspruch 1 bis 5» gekennzeichnet durch einen auf die sich an die Antriebsscheiben (26, 28) anlegenden Stirnseiten (32) der Kupplungsscheibe (24) aufgebrachten Reib- !
    belag. '
    7. An tr 1 eb s nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß j der Reibbelag ein aufgeKlebter Filzring (34) ist. j
    * I J- '
    8. Antrlebsfeg· nach Anspruch 1 bis 7, c gekennzelch- j net durch auf den von der Kupplungsscheibe (24) abgewendeten \ Seiten der Antriebsscheiben (26, 28) auf der Antriebswelle (18) angeordnete axiale Sicherungsringe (42). ί
    9. Antriebs nach Anspruch 1 bis 8, bei der der Film bei seinem Lauf von aer einen zu der anderen Spule über eine Filmgleitbahn und zwischen einer angetriebenen Antriebsrolle und einer Andrückrolle geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsrichtung des Filmes (58) vor und hinter und unter-} halb der Filmgleitbahn (70) Abhebestifte (72) vorgesehen und diese und die Andrückrolle (64) auf einem Schlitten angeordnet sind, der unter einem rechten Winkel zur Filmgleitbahn (70) zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist.
    10. Antriebs nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten in seiner einen Endstellung den Film (53) federnd, an dlfci Filmgleitbahn (70) andrückt und in seiner anderen, von der Filmgleitbahn (70) abgehobenen Endstellung einrastet.
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