DE1829826U - Laufwerk und umspulvorrichtung fuer magnettontraeger. - Google Patents

Laufwerk und umspulvorrichtung fuer magnettontraeger.

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DE1829826U
DE1829826U DE1956S0022177 DES0022177U DE1829826U DE 1829826 U DE1829826 U DE 1829826U DE 1956S0022177 DE1956S0022177 DE 1956S0022177 DE S0022177 U DES0022177 U DE S0022177U DE 1829826 U DE1829826 U DE 1829826U
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SABA GmbH
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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Gebrauchsmuster Anmelder : SABA Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt August Schwer Söhne G. m. b. H. Villingen (Schwarzw.) Bezeichnung :"Laufwerk und Umspulvorrichtung für Magnettonträger" Bei Magnettongeräten bereitet es allgemein Schwierigkeiten, das Aufwickeln des Tonträgers auf der einen Seite bezw. das Abwickeln andererseits mit praktisch konstant wirkenden Zugkräften zu versehen, und zwar unabhängig davon welche Wickeldurchmesser in den Spulvorrichtungen der Tonträger jeweils vorliegen. Gerade bei derartigen Tongeräten mit Antrieb über nur einen Motor, und hier wieder besonders für bandförmige Tonträger mit Betrieb über mehrere Spuren mit jeweils umschaltbarer Laufrichtung des Bandes, ist es schwierig, die praktisch vorliegenden Bedürfnisse zu erfüllen. Diese sind kurz gesagt darin zu sehen, daß bei der Aufwickelseite des Tonbandes, eine"starke Mitnahme des Bandes bei gleichzeitig leichter gewichtsabhängiger Abbremsung"herrschen muß, während andererseits auf der Abwickelseite der Bandspulvorrichtung eine Forderung"gewichtsabhängige Bremsung bei leichter Mitnahme"zu erfüllen ist. Die hierfür bekannten Triebvorrichtungen zeigen einen erheblichen technischen Aufwand, sind demzufolge teuer, zeigen aber Nachteile hinsichtlich häufig auftretender Laufgeräusche durch Verwenden von Schling-Federelementen oder ähnlicher Einrichtungen.
  • Der Schutzgegenstand geht zur Lösung dieser praktischen Bedürfnisse einen neuartigen Weg, der sich wesentlich darin kennzeichnet, daß der Antrieb der Tonträgerspulen jeweils für Auf-bezw. Abwickelvorgänge über drei auf einer gemeinsamen Achse angeordnete, mittels Reibungselementen untereinander in kraftschlüssige Verbindung zu bringende Scheiben als wahlweise zu betätigende Kupplungen erfolgt. Die Verwendung von 3-Scheiben-Kupplungsgliedern sowohl auf der Abwickel-bezw. Aufwickelseite jeweils verwendeter Tonträger erfolgt hierbei zweckvoll in der Weise, daß jeweils die unterste Kupplungsscheibe dauernd mit dem Antrieb verbunden ist, während dann aber die mittlere Scheibe dieser Kupplung wahlweise durch Friktion mitlaufen, oder gesperrt bezw. außer Betrieb gesetzt werden kann. Die jeweils oberste Kupplungsscheibe dient dann schließlich dem Abtrieb des Tonträgers, und ist hiernach zweckmäßig unmittelbar zur Aufnahme der Tonträgerspule ausgestaltet. Eine Steuerung dieser Kupplungstriebe kann zweckvoll über jeweils die in der Mitte angeordneten Scheiben derart erfolgen, daß entsprechende Schaltmittel z. B. an deren Umfang mittels schwenkbarer Hebel angreifen, wodurch dann diese Scheiben wahlweise zum Stillstand gebracht werden können für die abwechselnd zu erfüllenden Funktionen zum Auf-bezw. Abwickeln der Tonträgerspulen.
  • Um schließlich die Möglichkeit eines Schnelllaufes der Spulvorrichtungen in beiden Laufrichtungen zu schaffern, kann in zweckvoller Weiteroildung des Schutzgegenstandes, ein wahlweise zu dirigierender Eingriff von Übersetzungsrädern zwischen der Triebachse und dieserart aufgebauten Kupplungen vorgesehen werden, wobei dann zweckmäßig auf der Kupplungsseite jeweils die oberste Kupplungsscheibe mit einem Ubersetzungsrad in Berührung gebracht wird, um hierdurch den Tonträger wahlweise mit hoher Geschwindigkeit durchlaufen lassen zu können.
  • Das Wesentliche des Anmeldungsgegenstandes ist in den Abbildungen in schematischer Darstellung gezeigt, bezw. nachfolgend für ein derartiges Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen : Abb.. l einen Antrieb mit bandförmigem Tonträger über einen einzigen Motor, mit einer 3-Scheiben-Kupplung nach der Neuerung im teilweisen Schnitt.
  • Abb. 2 Ein Übersichtsschema für die Umspulvorrichtung und in der Mitte zwischengeschalteter Triebachse, mit erfindungsgemäßen Übersetzungsrädern außer Eingriff, und Abb. 3 die gleiche Anordnung mit einseitig eingeschaltetem Übersetzungsrad für einen Schnelltransport des Bandes.
  • In der Abbildung 1 ist nur die eine Seite der gesamten Umspulvorrichtung gezeigt, indem auf einer gemeinsamen Achse 1 die drei Scheiben 2, 6 und 7 des geschützten Kupplungsaufbaues 11 drehbeweglich angeordnet sind, während entsprechend zur anderen Seite der Triebachse lo die gleiche Kupplung mit einem Bezugszeichen 12,-bestehend aus entsprechenden Scheiben 2', 6' und 7'-existiert.
  • Jeweils die untersten Scheiben 2/2'dieser Kupplungen 11/12 werden mittels sogenannter Rundpesen 3 über nur einen Motor bezw. dessen Achse lo angetrieben, die die
    Achse lo über rundum vorgesehene Aussparungskerben 4 an-
    greifen mögen. Die Scheiben 2/2'besitzen nun jeweils
    einen aufgearbeiteten Filzring 5/5'als kräfteübertragen-
    des Reibelement zur jeweils mittengelagerten Kupplungs-
    scheibe 6/6', die ihrerseits wiederum zur darüberliegenden
    dritten Kupplungsscheibe 7/7'wahlweise in kraftschlüssige Verbindung, ebenso über auf letzteren aufgearbeiteten Filzring 8/8'gebracht werden kann. Je nachdem in welcher Richtung nun die Umspulvorrichtung laufen muß, wird jeweils die mittlere Kupplungsscheibe einer von beiden Kupplungen 11/12 außer Betrieb gesetzt. Im Beispiel nach Abbildung 2 mit dem Uhrzeigersinn entgegengerichteter Antriebsrichtung der Motorachse lo, wird die mittlere Kupplungsscheibe 6* der rechten Kupplung 12 zum Mitlaufen freigegeben, indem der an ihrem Umfang an-
    greifende Schwenkhebel 13'entgegen Wirkung einer Zugfe-
    der 14'von seinem Arretieranschlag 15'angehoben wird,
    da die Ablaufbewegung der Kupplung 12 den Schwenkhebel 13' mitreißt, ihn also aus einer Arretierlage am Anschlag 15' aushebt, so daß er dann gegen die Mittenscheibe 6'nur noch leicht anliegend diese nicht mehr hemmen kann. Demzufolge wird von der untersten Triebscheibe 2'in der Kupplung 12 die Antriebskraft über die mittlere mitlau-
    fende Scheibe 6'auf die oberste Spulenscheibe 7'über-
    tragen, d. h. für diesen Fall wird rechts der Tonträger aufgespult, während über die linke Kupplungsseite 11 abgewickelt wird. Die Antriebskraft der Motorachse lo wirkt sich in der linken Kupplungsseite 11 nur auf die unterste Kupplungsscheibe 2 aus, da die mittlere Scheibe 6 in Aufnahme der Drehkraft entgegen dem Uhrzeigersinn von der Treibspule 2 über das Reibelement 5, vom Schwenkhebel 13 unter Wirkung der Zugfeder 14 in diesem Drehsinn gleicher Richtung stillgelegt wird, da sich ein Gummistück 16 fest gegen den Umfang der Scheibe 6 drückt, und der Hebel 13 gegen den Anschlag 15 aufliegt. Trotz der weiterlaufenden unteren Kupplungsscheibe 2 der Kupplung 11 bleibt deren mittlere Scheibe 6 arretiert. Auf ihr ruht die oberste Kupplungsscheibe 7 mit ihrem Filzring 8 wie auf einer feststehenden Unterlage und kann sich mit der Tonträgerspule auf dieser Bremsunterlage bandgewichtsabhängig entsprechend vom gezogenen Band bewirkter Abwickelgeschwindigkeit drehen. Der Tonträger wird also, wie gewünscht, auf der linken Seite unter Bremszug über die Scheibe 7 bezw. von dieser unmittelbar aufgenommener Spule abgewickelt, während die Tonträgerspule auf der obersten Scheibe 7'der rechten Kupplungsseite 12 bandgewichtsabhängig aufgewickelt wird. Im entgegengesetzten Sinn arbeitet die Anordnung bei Änderung der Drehrichtung der Motorwelle lo, wenn also z. B. die zweite Spur eines Tonbandes verwendet werden soll. Hier wird dann entsprechend
    ein Gummistück 16'über den Schwenkhebel 13* unter Wir-
    kung der Zugfeder 14'gegen die mittlere Scheibe 6'der
    Kupplung 12 festgeklemmt, so daß jetzt diese Kupplungs-
    seite 12 für eine Ubertragung der Antriebskraft von der
    Motorwelle lo her stillgelegt ist, während aber entspre-
    chend die linke Kupplungsseite 11 wirksam wird, da zufolge einer Drehrichtung im Uhrzeigersinn jetzt der Schwenkhebel 13 von der mittleren Kupplungsscheibe 6 ausgehoben wird aus seiner Arretierlage gegen den Anschlag 15. Unter den gleichen zuvor beschriebenen Bedingungen wird also das Tonband auf einer linken Bandspule über die Kupplung 11 gewichtsabhängig aufgewickelt und entsprechend auf der rechten Seite über die frei mitlaufende oberste Scheibe 7' unter abbremsender Wirkung am Band abgewickelt. Nach der Erfindung sind hiernach die beiden Kupplungen 11/12 wahlweise in Abhängigkeit der Drehrichtung einer Motorachse lo zur Wirkung zu bringen, wobei unaohängig von jeweiliger Wickeldicke eines Tonträgers auf einer Spulvorrichtung immer die entsprechende Kraft angreift, um einen gleichmäßigen Lauf des Tonträgers jederzeit zu gewährleisten.
  • Um die Möglichkeit eines wahlweise einschaltbaren Schnellaufes für den Tonträger zu schaffen, sind in zweckvoller Weiterbildung der Erfindung zu beiden Seiten der Motorachse lo Übersetzungsräder 9/9'zu den Kupplungen 11/12 hin derart angeordnet, daß sie wahlweise auf der einen oder anderen Seite einschaltbar sind. In der Abbildung 3 ist hierbei zur rechten Kupplung 12 hin ein Übersetzungsrad 9'eingerückt gezeigt, so daß der Aufwickelvorgang zur obersten Kupplungsscheibe 7'bezw. unmittelbar darauf angeordneter Spule hin in einem Schnelltransport erfolgen kann, wobei die einen konstanten Bandtransport bewerkstelligenden Einrichtungen außer Betrieb gesetzt sind. Soll in umgekehrter Richtung mit Schnellauf gespult werden, so ist entsprechend das Rad 9 zur Kupplung 11 hin einzurücken. Die Übersetzungsräder werden zweckmäßig hierbei jeweils mit den obersten Kupplungsscheiben 7/7'-den sogenannten Abtriebscheiben in kraftschlüssige Verbindung gebracht, wobei sowohl mechanische Gestängesteuerung der Übersetzungsräder 9/9'als auch eine elektromagnetische Steuerung erfolgen kann.
  • Ansprüche.

Claims (4)

Ansprüche.Ansprüche.
1. Laufwerk und Umspulvorrichtung für insbesondere bandförmige Tonträger mit Einmotor-Antrieb, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Antrieb der Tonträgerspulen jeweils für Auf-bezw. Abwickelvorgänge über drei auf einer gemeinsamen Achse angeordnete, mittels Reibungselementen untereinander in kraftschlüssige Verbindung zu bringende Scheiben (2,6,7 bezw.
2', 6, 7*) als wahlweise zu betätigende Kupplungen (11 bezw. 12) erfolgt.
2. Laufwerk und Umspulvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeweils die untere Scheibe (2 bezw. 2') einer 3-Scheiben-Kupplung (11 oder 12) mit der Triebachse (lo) verbunden ist, während die mittlere Kupplungsscheibe (6 bezw. 6t) wahlweise durch Friktion mitläuft oder gesperrt ist, und schließlich jeweils die obere Kupplungsscheibe (7 bezw. 7') der Aufnahme der Tonträgerspule und dem Abtrieb dient.
3. Laufwerk und Umspulvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuerung der Kupplungen (11/12) wahlweise zum Auf-oder Abwickeln des Tonträgers, wechselseitig über die mittleren Kupplungsscheiben (6/6t) angreifende Schaltmittel erfolgt.
4. Laufwerk und Umspulvorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß unter wahlweisem Eingriff von Übersetzungsrädern (9 oder 9') zwischen der Triebachse (lo) und den Kupplungen (11/12) zusätzlich ein Schnelltransport des Tonträgers zu erzeugen ist.
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