DE8011033U1 - Montagevorrichtung fuer schienen - Google Patents

Montagevorrichtung fuer schienen

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STACH DETLEF
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Detlef Stach, Am Thekbusch 17, 5620 Velbert 1 Ulfried Ströter, Am Thekbusch 13, 5620 Velbert 1
Montagevorrichtung für Schienen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zur Montage von an Böden und Deckenflächen miteinander fluchtenden Schienen, insbesondere U-Schienen zum Befestigen von Gipskartonplatten.
Bei Umbauten und Renovierungsarbeiten, insbesondere in Altbauten, werden heute vielfach Wände mit Gipskartonplatten verkleidet oder ganze Zwischenwände mit diesen Platten eingebogen. Im letzteren Fall werden am Boden und an der Decke der Räume in der Regel U-Schienen aus Stahl angebracht, gegen deren freie Schenkel die Gipskartonplatten beidseitig verschraubt werden. Um eine exakte vertikale Ausrichtung der Gipskartonplatten zu gewährleisten, ist
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es notwendig, die U-Schienen mit ihren freien Schenkeln fluchtend zueinander zu montieren. Aus diesem Grunde werden die Positionen der Schienen sowohl auf dem Boden als auch an der Decke ausgemessen und entsprechend markiert, was einen erheblichen Zeitaufwand erfordert. Die Verschraubung der Schienen erfolgt manuell, was die Anwesenheit von mindestens drei Personen erfordert. Während zwei von ihnen die Schiene gegen die Decke andrücken müssen, bohrt die dritte Person die entsprechenden Löcher und verschraubt die Schiene. Das gesamte Verfahren der Montage solcher Schienen ist zeitaufwendig und bedarf, insbesondere zum Anheben und Festhalten der Schiene an der Decke, eines beachtlichen Kraftaufwands.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Montagevorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der Schienen der eingangs genannten Art schnell und exakt zueinander ausgerichtet und die Schienen zur Montage an der Decke ohne großen Kraftaufwand und mit möglichst wenigen Hilfskräften angehoben werden können.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine Montagevorrichtung erreicht, die gekennzeichnet ist durch einen Träger mit einer Spannvorrichtung zum Einspannen des Trägers zwischen Boden und Decke und einen senkrecht vom Träger abstehenden, in Längsrichtung des Trägers verstellbaren Auflageteil für die Schienen und miteinander fluchtende Anschlagflächen für die Schienen im Bereich des unteren freien Ende des Trägers und des Auflageteils. Durch den erfindungsgemäßen Träger werden so nach seiner vertikalen Verspannung zwischen Boden und Decke gleichzeitig die miteinander fluchtenden Anschlagflächen für die Decken- und Bodenschiene
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bereitgestellt, und die Schienen werden durch den Auflageteil beim Verschrauben an der Decke ohne menschliche Arbeitskraft gehalten.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Träger aus einem Führungsträger und einem relativ zu diesem längsverschiebbaren Verlängerungsträger besteht. Es können so Unterschiede in den Raumhöhen durch eine entsprechende Verschiebung des Verlängerungsträgers ausgeglichen werden.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Auflageteil für die Schienen im Bereich des Verlängerungsträgers verschiebbar ist. Die Schienen brauchen dann lediglich bis zur untersten Position des Auflageteils angehoben und auf diesen gelegt werden und können danach auf dem Auflageteil liegend bis zur Decke angehoben werden, ohne daß hierzu das Besteigen von Leitern oder dergleichen erforderlich ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an einem der Träger eine Wasserwaage befestigt. Diese ermöglicht ein schnelles und exaktes Ausrichten der Montagevorrichtung.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche J| bis 16.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Montagevorrichtungen in der Gebrauchsstel-
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lung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungs-
gemäße Montagevorrichtung, 5
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine weitere
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung.
Die in Fig. 2 dargestellte Montagevorrichtung besteht aus einem Führungsträger 1 mit einem U-förmigen Querschnitt. Die parallelen U-Schenkel des Führungsträgers sind gleich hoch, so daß ihre Kantenflächen 2 und 3 miteinander fluchten. Die Basiswand H des Führungsträgers 1 besitzt in Längsrichtung einen etwa mittig angeordneten Führungsschlitz 5. Im Inneren des Führungsträgers 1 ist ein ebenfalls in seinem Querschnitt U-förmiger Verlängerungsträger 6 gleichgerichtet angeordnet. An seiner Basiswand 7 weist der Verlängerungsträger 6 einen nach außen gerichteten Führungsstift 8 auf. Dieser durchgreift den Führungsschlitz 5 des Führungsträgers 1 derart, daß er nach außen über die Basiswand 4 hervorsteht. Der Führungsstift 8 ist mit einem Gewinde 9 versehen, auf dem ein mit einem Gewinde ausgerüsteter Hebel 10 angeordnet ist. Der Hebel 10 kann dabei entlang des Führungsstiftes 8 soweit gegen die Basiswand 4 des Führungsträgers 1 vorgedreht werden, bis er den Verlängerungsträger 6 mit dem Führungsträger 1 verspannt. Die Höhe der parallelen U-Schenkel des Verlängerungsträgers 6 ist derart bemessen, daß deren Kantenflächen 11 und 12 in verspanntem Zustand des Verlängerungsträgers 6 mit dem Führungsträger 1 mit den Kantenflächen 2 und 3 des Führungsträgers fluchten.
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An der Innenseite der Basiswand 7 des Verlängerungsträgers 6 sind zwei sich gegenüberliegende Führungsansätze 13 und 14 angebracht, die eine Führungskammer 15 und einen Führungsspalt 16 bilden. In der Führungskammer 15 ist ein selbstsperrendes Kettengetriebe 17 befestigt, an dem ein Auflagearm 18 befestigt ist. Der Auflagearm 18 ist derart an einer über ein Kettengetriebe 17 verlaufenden Kette 24 befestigt, daß er senkrecht zu dieser und der Basiswand 7 des Verlängerungsträgers 6 absteht und durch den Führungsschlitz 16 geführt wird. Er erstreckt sich über die durch die Kantenflächen 2 und 3 bzw. 11 und 12 gebildete Linie aus dem Inneren des Verlängerungsträgers 6 bzw. des Führungsträgers 1 hinaus. Dabei weist sein überstehender Teil 19 zwei zu den Kantenflächen 2,3,11, und 12 parallele Schlitze 20 und 21 zur Aufnahme der Schienen auf. Die innere Wand 22 des Schlitzes 20 fluchtet dabei mit den Kantenflächen 2,3,11 und 12. An einem der parallelen U-Schenkel des Führungsträgers 1 ist eine Wasserwaage 23 befestigt, die sowohl eine vertikale wie horizontale Ausrichtung erlaubt.
Die Funktionsweise der gemäß Fig. 2 dargestellten Montagevorrichtung ergibt sich wie folgt:
Der Führungsträger 1 wird vertikal auf eine Bodenfläche gestellt und der Verlängerungsträger 6 mit Hilfe des Führungsstifts 8 soweit nach oben aus dem Führungsträger 1 ausgefahren, bis er gegen die Deckenfläche anstößt. Nachdem die gesamte Vorrichtung mit Hilfe der Wasserwaage 23 in die gewünschte Position gebracht worden ist, wird der Verlängerungsträger 6 über den Führungsstift 8 mit Hilfe des Hebels 10 gegen den Führungsträger 1 festgelegt. Die Kanten-
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flächen 2 und 3 des Führungsträgers sowie 11 und 12 des Verlängerungsträgers liegen jetzt in einer Ebene. Sie dienen als Anschlagflächen für die am Boden bzw. an der Decke zu montierenden Schienen. In einem durch die Länge der Schienen bestimmten Abstand wird nun eine zweite Montagevorrichtung gleicher Bauart in gleicher Weise befestigt. Dabei ist es wichtig, daß auch deren Kantenflächen 2,3,11 und 12 mit denen der zuerst montierten Montagevorrichtung fluchten. Die am Boden zu montierende Schiene wird jetzt mit ihren freien Schenkeln nach oben weisend gegen die Anschlagkanten 2 und 3 der beiden Montagevorrichtungen angeschlagen und ist damit unmittelbar ausgerichtet. Die an der Decke zu befestigende Schiene wird danach angehoben und mit ihren freien Schenkeln nach unten weisend in die Schlitze 20 und 21 der auf gleicher Höhe befindlichen überstehenden Teile 19 der Auflagearme 18 der beiden Vorrichtungen eingehängt. Durch die Position der Schlitze 20 und der Kantenflächen 11 und 12 der Verlängerungsträger wird die Schiene exakt ausgerichtet und ihre freien Schenkel fluchten mit denen der auf dem Boden aufgelegten Schiene, über entsprechende, mit dem Kettengetriebe verbundene Kurbeln (nicht dargestellt) werden die Führungsarme 18 und mit ihnen die Schiene soweit nach oben transportiert, bis die Basiswand der Schiene gegen die Dekkenfläche anstößt. Durch die Führung der Schiene in den Schlitzen 20 und 21 der Auflagearme wird über den gesamten Transportweg stets eine exakte und gleichbleibende Ausrichtung der Schiene gewährleistet. Nachdem die Basiswand der Schiene gegen die Deckenfläche angeschlagen ist, verbleibt sie aufgrund der selbstsperrenden Getriebe 17 in dieser Position,bis die Kettengetriebe durch das Bedienungspersonal wieder gelöst werden. In der Zwischenzeit können die beiden Schienen am Boden bzw. an der Decke auf
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ansich bekannte Art befestigt werden. Nach der Montage der Schienen wird die Vorrichtung in umgekehrter Reihenfolge wieder abgebaut und zur Montage von neuen Schienen versetzt.
Fig. 3 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung. Diese besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Führungsträger 50. Die Höhe der parallelen Schenkel des Führungsträgers ist identisch, so daß ihre Kantenflächen 51 und 52 miteinander fluchten. Die Basiswand 53 und der freie Schenkel
54 weisen Führungsansätze 55 und 56 auf, die so angeordnet sind, daß sie zusammen mit der Innenfläche der Basiswand 53 eine im Querschnitt rechteckförmige Führungsnut 57 bilden. In dieser Führungsnut wird die hintere Trägerwand 58 des Verlängerungsträgers 59 geführt, die in ihren Abmessungen so gewählt ist, daß zwischen ihr und der Basiswand 53 bzw. den Führungsansätzen 55 und 56 ein möglichst geringer, jedoch eine leichte Führung gewährleistender Spalt gebildet wird. Die sich an die hintere Trägerwand 58 anschließenden Seitenwände 60 und 61 des Verlängerungsträgers 59 weisen entsprechende, an die Führungsansätze
55 und 56 angepaßte und diese aufnehmende Umlenkungen und 63 auf. Hierdurch wird eine zusätzliche Führungsstabili tat des Verlängerungsträgers 59 im Führungsträger 50 gewährleistet. Die Seitenwände 60 und 61 münden an ihren gegenüberliegenden Enden in eine vordere Trägerwand 64, die sich über den gesamten Abstand zwischen den freien Schenkeln des Führungsträgers 50 erstreckt. Dabei ist die vordere Trägerwand 64 so angeordnet, daß sie mit ihrer Frontfläche mit den freien Kantenflächen 51 und 52 des Führungsträgers 50 bündig abschließt. Sie weist
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vorzugsweise mittig in Längsrichtung einen Führungsschlitz 65 auf, der zur Führung eines Auflagearms 66 dient. Der Auflagearm 66 erstreckt sich vom Inneren des Verlängerungsträgers 59 soweit nach außen, daß er die Aufnahme der zu montierenden Schienen erlaubt. Er ist in gleicher Weise, wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 näher erläutert, ausgebildet und ausgerichtet. Das Kettengetriebe 67 und die Kette 71 ist dabei in einer parallel zur vorderen Trägerwand 6*) und den Seitenwänden gebildeten Führungskammer 68 montiert. In dem durch die vordere Trägerwand 6** und die Seitenwand 61 des Verlängerungsträgers 59 zusammen mit dem Führungsträger 50 gebildeten Raum ist das Kettengetriebe 69 und die Kette 70 angeordnet, die den Führungsträger 50 mit dem Verlängerungsträger 59 verbindet. Dabei verläuft die Kette 70 in einem an der Seitenwand 61 des Verlängerungsträger 59 befestigten Führungsansatz 72. Analog zu dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt auch diese Montagevorrichtung eine Wasserwaage 73, die am Trägergerüst 50 befestigt ist.
Die Funktionsweise dieser Montagevorrichtung entspricht im wesentlichen der anhand des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 beschriebenen Funktionsweise. Die Montagevorrichtung wird in ähnlicher Weise aufgebaut, wobei die Verlängerungsschiene 59 über eine mit dem Kettengetriebe 69 verbundene Kurbel (nicht dargestellt) soweit ausgefahren werden kann, bis sie, nachdem mit Hilfe der Wasserwaage 73 die Montagevorrichtung entsprechend ausgerichtet wurde, gegen die Decke anschlägt. Durch das selbstsperrende Kettengetriebe
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69 verbleibt die Montagevorrichtung in dieser Position, ohne daß es (im Gegensatz zu der in Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform) einer gesonderten Verschraubung oder Verspannung bedarf. Die Kantenflächen 51 und 52 sowie die vordere Trägerwand 6H bilden dann wiederum die Anschlagflächen für die unten bzw. oben zu montierende Schiene und sind miteinander fluchtend. Eine zweite Montagevorrichtung wird, wie zuvor beschrieben, in einem entsprechendem Abstand aufgebaut und auf gleiche Weise verspannt.
Die Positionierung und Montage der Schienen erfolgt in gleicher Weise wie im Zusammenhang mit der Fig. 2 beschrieben. Der Vorteil der Montagevorrichtung gemäß Fig. 3 besteht darin, daß der Verlängerungsträger 59 mit Hilfe des selbstsperrenden Kettengetriebes 69 und der Kette 70 über eine Kurbel ausgefahren werden kann. Darüber hinaus bietet die geschlossene Form der Montagevorrichtung einen Schutz vor Verschmutzung, insbesondere für das Kettengetriebe 69 und die Kette 70. Die Bauform dieser Vorrichtung ist insgesamt kompakter. Aus diesem Grunde kann sie ohne weiteres von einer Person aufgestellt und montiert werden. Durch entsprechende Maßnahmen, wie z.B. ein elektrischer Antrieb für die Kettengetriebe 67 und 69 kann der manuelle Arbeitsanteil weiter reduziert werden und die gesamte Schienenmontage von nur einer
25 Bedienungsperson ausgeführt werden.
Bei der Montage von kurzen Schienen ist es vorteilhaft, wenn der Auflagearm 66 gabelförmig mit nach außen weisenden Zinken ausgebildet ist. Es ergibt sich so eine größere Auflagefläche für die Schiene, die dann nur auf einen Auflagearm gelegt und dadurch mit nur einer Montagevorrichtung angehoben werden kann. Dabei ist es auch von Vorteil, wenn
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der Abstand der freien Schenkel des Führungsträgers 50 und damit die durch die vordere Trägerwand 6H gebildete Anschlagfläche für die Schiene möglichst groß ist.
Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung dient gleichfalls zum Ausrichten von Zwischenwänden aus massiven Gipselementen, die mit Nut und Feder ineinander geführt werden. Derartige Bauteile können direkt übereinandergesetzt werden. In bestimmten Abständen sind jedoch zwischen Boden und Decke verspannte Stützen zum Ausrichten der so errichteten Wände erforderlich. Während dazu bisher immer Balken mit Keilen zeitaufwendig verspannt wurden, ist dies mit einer Montagevorrichtung gemäß der Erfindung einfach und schnell möglich. Es wird hierzu ein Träger verwendet, der vorteilhafterweise entsprechend den vorbeschriebenen Trägern 1,50,6,59 ausgebildet sein kann, der jedoch keinen Auflagearm und die dazugehörigen Verstelleinrichtungen aufweist. Wichtig bei diesem Träger ist, daß er über seine Gesamtfläche fluchtende Anschlagflächen, 2,3,11,12 bzw. 51,52 und 6^ besitzt. Der Aufbau und die Verspannung des Trägers erfolgt, wie bereits beschrieben. Nach dem Setzen der Gipselemente unter Ausrichtung an den derartigen Montagevorrichtungen können letztere schnell wieder abgebaut und an ihren neuen Einsatzort versetzt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an den freien Schenkeln der Führungsträger 1,50 oder Verlängerungsträger 6,59 oder an der Seitenwand des Verlängerungsträgers 60 Bohrungen zum Befestigen von Laschen
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vorgesehen, die senkrecht zur Anschlagfläche verlaufen sollen und über diese hervorstehen. Zwei der vorstehend beschriebenen Träger können dann jeweils beidseitig an der herzustellenden Türöffnung angeordnet werden und auf den Laschen einen horizontalen Träger aufnehmen, der zum Aufsetzen von Gipselementen zur Herstellung des Türsturzes dient. Nach dem der Türsturz mit den Gipselementen fertiggestellt ist, können dann die beiden Montagevorrichtungen mit dem horizontalen Träger entfernt werden. 10
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Claims (1)

1. Montagevorrichtung zur Montage von an Boden und Deckenflächen miteinander fluchtenden Schienen, insbesondere U-Schienen zum Befestigen von Gipskartonplatten, gekennzeichnet durch einen Träger (1,6, 50,59) mit einer Spannvorrichtung zum Einspannen des Trägers (1,6,50,59) zwischen Boden und Decke und einen senkrecht zum Träger abstehenden, in Längsrichtung des Trägers verstellbaren Auflagearm (18,66) für die Schienen (80,81) und miteinander fluchtende Anschlagflächen (2,3,11,12,51,52,6*1) für die Schienen (80,81) im Bereich des unteren freien Ende des Trägers und des Auflagearms (18,66).
2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (1,6,50,59) aus einem Führungsträger (1,50) und einem relativ zu diesem verschiebbaren Verlängerungsträger (6,59) besteht .
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3. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, d adurch gekennzeichnet, daß der Auflagearm (18,66) für die Schienen (80,81) im Bereich des Verlängerungsträgers (6,59) verschiebbar ist.
1I. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsträger (1,50) als einseitig offenes Profil ausgebildet ist, in dem der Verlängerungsträger (6,59) geführt wird.
5. Montagevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsträger (1|50) einen U-förmigen Querschnitt besitzt und die Stirnseiten (2,3 u. 51,52) seiner freien Schenkel miteinander fluchten und die untere Anschlagfläche bilden.
6. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsträger (6) einen U-förmigen Querschnitt besitzt und im Führungsträger (1) gleichgerichtet geführt wird und die Stirnflächen (11,12) der freien Schenkel des Verlängerungsträgers
(6) die obere Anschlagfläche bilden.
Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsträger (1) einen in Längsrichtung in seiner Basiswand (1O angeordneten Führungsschlitz (5) aufweist, in dem mindestens ein auf der Basiswand (7) des Verlängerungsträgers (6)
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befestigter Führungsstift (8) geführt wird, der von außen gekontert wird.
8. Montagevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift
(8) ein Gewinde (9) aufweist und durch einen mit dem Gewinde versehenen Hebel (10) gekontert wird.
9- Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsträger (50) im Inneren zwei gegenüberliegende Führungsansätze (55,56) aufweist, die gemeinsam eine Führungsnut (57) bilden, in der der Verlängerungsträger (59) mit einer Trägerwand (58) geführt wird.
10. Montagevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an die Träger· wand (58) anschließenden Seitenwände (60,61) den Führungsansätzen (55,56) angepaßte und diese aufnehmende Umlenkungen (62,63) aufweisen.
11. Montagevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, d a durch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsträger (59) eine mit den Kanten (51,52) der freien Schenkel des Führungsträgers (50) bündig abschließende Trägerwand (6H) besitzt.
12. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsträger (50) und der Verlängerungsträger (59) mit einer über ein Getriebe
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- 4 (69) laufenden Kette (70) miteinander verbunden sind.
13. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagearm (18,66) aus dem Verlängerungsträger (6,59) herausragt und mit diesem über eine mit einem selbstsperrenden Kettengetriebe (17,67) verbundene Kette (24,71) verbunden ist.
14. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn zeichnet, daß der Auflageärm (18,66) parallel zu den Anschlagflächen (2,3,11,12,51,52,64) für die Schienen mindestens zwei Schlitze (20,21; 74,75) zur Aufnahme der freien Schenkel der Schienen aufweist und die innere Wand des den Anschlagflächen am nächsten liegenden Schlitzes (20,75) mit den Anschlagflächen des Verlängerungsträgers (6,59) fluchtet.
15. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagearm (18,66) austauschbar befestigt ist.
16. Montagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Träger (1,6,50,59) eine Wasserwaage (23,73) angebracht ist.
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