DE8007289U1 - Formstein, insbesondere verbundpflasterstein - Google Patents

Formstein, insbesondere verbundpflasterstein

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Description

Formstein, insbesondere Verbundpflasterstein
Die Neuerung bezieht sich auf einen Formstein, insbesondere einen Verbundpflasterstein, mit einer in Bezug auf die in seiner Längsrichtung verlaufende Mittelachse symmetrischen Gestalt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stein dieser Gattung derart weiterzuentwickeln, daß durch miteinander abwechselnde gerade und gekrümmte Kanten und/oder Kantenabschnitte ein besonders ansprechendes Muster und zugleich ein fester Verbund der verlegten Steine erreicht wird.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß eine erste Stirnfläche beiderseits der Mittelachse konvex und eine zweite Stirnfläche beiderseits der Mittelachse konkav ausgebildet ist, daß die konkave Stirnfläche bei gleicher Gestalt wie die konvexe Stirnfläche als HUllfläche für diese geformt ist, daß zwei Seitenflächen jeweils nach Art einer Halbwelle derart ausgebildet sind, daß das Wellental flach an der Kante der ersten Stirnseite beginnt und der Wellenberg flach nahe an der zweiten Stirnfläche endet und daß zwischen den Kanten der konkaven Stirnfläche und den
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Wellenbergen ebene Wandflächen vorgesehen sind.
In benachbarten Reihen sind die Steine in bezug auf die Längsrichtung um 180 gedreht zueinander angeordnet. Hierdurch ergeben sich weitere Abwechslungen im Verlauf der Kanten, die ein mehr als nur eine Reihe von Steinen umfassendes harmonisches Bild hervorrufen. Die Steine lassen sich leicht verlegen. Bei jedem Stein liegen sowohl gekrümmte Wandflächen als auch ebene Wandflächen den entsprechend geformten Flächen benachbarter Steine gegenüber. Damit wird eine gute und gleichmäßigere Verteilung von äußeren Beanspruchungen auf die im Verbund liegenden Steine erreicht.
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß die erste und die zweite Stirnfläche jeweils als Mittelabschnitt eine Zylinderbogenflache aufweisen, daß die Zentren der Zylinderbogenflachen auf der Mittelachse liegen und Ecken gleichseitiger Dreiecke sind, die eine den Ecken gegenüberliegende gemeinsame Seite aufweisen, daß die beiden, sich in der Ecke des ersten Dreiecks schneidenden Seiten weiteren gleichseitigen Dreiecken gemeinsam sind, deren diesen Seiten gegenüberliegenden Ecken die Zentren von Zylinderbogenflachen der Seitenflächen sind, die an diese Zylinderbogenflachen angrenzende, weitere Zylinderbogenflächen aufweisen, deren Zentren jeweils die Enden der Seite des ersten Dreiecks sind, daß die Zylinderbogenflächen je einen Mittelpunktswinkel von 60 haben, daß die konvexen und die konkaven Zylinderbogenflachen jeweils
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gleiche Radien aufweisen, wobei die Radien der konvexen Zylinderbogenflachen etwas kleiner und die Radien der konkaven Zylinderbogenflachen etwas größer als die halbe Dreieckseite sind, und daß die Enden der Zylinderbogenf lachen tangential in ebene Flächen übergehen, die sich an den Kanten der konvexen Stirnfläche schneiden bzw. die Kanten der schrägen Wandflächen schneiden.
Bei diesem Stein weisen die Seitenwände nur ebene oder zylindrische Abschnitte auf, die sich bei den Formen für die Steinherstellung einfach ausbilden lassen. Die Formen für die Steinherstellung können daher wirtschaftlich gefertigt werden.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltungsform besteht darin, daß von der Oberfläche, die in der Verlegungsebene liegt, drei scheibenförmige Erhebungen vorspringen, die kreisförmige Umrisse haben und deren Zentren jeweils die Ecken des einen Dreiecks sind, und daß die Radien der Erhebungen kleiner als die Radien der Zylinderbogenflachen sind.
Durch die Erhebungen wird die Oberfläche des Steins in geometrische Muster aufgeteilt, die ein besonders gefälliges Aussehen erzeugen.
Vorzugsweise verjüngen sich die Seitenwände der Erhebungen konisch nach oben.
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Die Neuerung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht zweier aneinandergrenzender Formsteine von oben,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht mehrerer aneinandergrenzender Formsteine.
Der neue Formstein 10 hat in bezug auf die in seiner Längsrichtung verlaufende Mittelachse 12 eine symmetrische Gestalt. An einem Ende des Formsteins 10 erstreckt sich beiderseits der Mittellinie 12 eine konvexe Stirnfläche 14, die senkrecht zu der Ebene des Verbundpflasters verläuft. Die Stirnfläche 14 setzt sich aus drei Abschnitten zusammen. Der Mittelabschnitt 16 ist ein Bogen einer kreiszylindrischen Fläche, deren innerhalb des Steins 10 liegendes Zentrum 18 eine Ecke eines ersten gleichseitigen Dreiecks 20 ist, das in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. Unter Zylinderbogen ist hierbei ein Teil des Zylindermantels zu verstehen. Die nicht näher bezeichnete, von der Ebene Io ausgehende Höhe des Dreiecks 20 entspricht auf ihrer gesamten Länge der Mittellinie 12. Der Zylinderbogen 16 hat einen Mittelpunktswinkel von 60 und geht an seinen beiden, senkrecht zu der Pflasterebene verlaufenden Enden
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22 in tangential sich fortsetzende, ebene Abschnitte 24 über. Die der Ecke 18 gegenüberliegende Seite 26 des Dreiecks 20 bildet zugleich eine Seite eines zweiten gleichseitigen Dreiecks 28. Die der Seite 26 gegenüberliegende Ecke 30 des zweiten Dreiecks 28 ist das Zentrum eines Bogens einer zylindrischen Fläche 32, die einen Abschnitt einer zweiten Stirnfläche 34 des Formsteins 10 bildet.
Die Stirnfläche 34, die sich ebenso wie die erste Stirnfläche 14 beiderseits der Mittellinie 12 erstreckt, ist konkav geformt. Ihrer geometischen Gestalt nach stimmen die beiden Stirnflächen 14 und 34 überein. Der Zylinderbogen 32 hat ebenfalls einen Mittelpunktswinkel von 60 und geht an seinen beiden, senkrecht zu der Pflasterebene verlaufenden Enden 36 in tangential sich fortsetzende, ebene Abschnitte 38 über. Die Abmessungen der beiden Stirnflächen 14 und 34 sind so gewählt, daß die konkave Stirnfläche 34 eine Hüllfläche für die konvexe Stirnfläche 14 bildet. Nach dem Verlegen zweier in Richtung der Mittellinie 12 hintereinander angeordneter Formsteine 10 fügt sich deshalb eine konvexe Stirnfläche 14 in eine konkave Stirnfläche 34 ein.
Zwei Seitenflächen 40, die senkrecht zu der Pflasterebene verlaufen, sind nach Art von Halbwellen ausgebildet.
Das Wellental der Halbwelle beginnt jeweils an der Kante 42 der ersten Stirnfläche 14. Der Wellenberg befindet sich nahe an der zweiten Stirnfläche 34. Zwischen der Kante 44 der konkaven Stirnfläche 34 und dem Wellenberg der jeweiligen Seitenfläche 40 erstreckt sich eine ebene Fläche
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46, die senkrecht auf der durch die Ecke 18 verlaufenden, verlängerten Seite des Dreiecks 20 steht. Die Halbwellen der Seitenflächen 40 setzen sich aus mehreren Abschnitten zusammen, die jeweils aus geometrisch einfachen Flächen bestehen. Die beiden Seiten 48 des ersten Dreiecks 20, die sich in der Ecke 18 schneiden, sind weiteren Dreiecken 50 gemeinsam, deren den Seiten 48 gegenüberliegende Ecken 52 die Zentren von zylindrischen Abschnitten 54 der Seitenflächen 40 sind. Die Flächen der zylindrischen Bögen 54 erstrecken sich über einen Mittelpunktswinkel von 60°. Die Zylinderbögen 54 gehen wiederum in Zylinderbögen 56 über, deren jeweilige Zentren 58 die Enden der Seite 26 des ersten Dreiecks 20 sind. Der Mittelpunktswinkel für die Zylinderbögen 56 beträgt ebenfalls 60 .
Das der ersten Stirnfläche zugewandte Ende des Zylinderbogens 54 geht in eine ebene Fläche 58 über, die zu dem Ende des Zylinderbogens 54 tangential verläuft. Die ebene Fläche 58 endet an der Kante 42. In die Enden der Zylinderbögen 56 münden jeweils ebene Flächen 60 tangential ein, die an den Flächen 46 enden.
Die Radien der Zylinderbögen 54 entsprechen den Radien des Zylinderbogens 32. Zwischen den Radien der Zylinderbögen 16 und 56 herrscht ebenfalls Übereinstimmung.
Die Formsteine 10 tragen auf ihrer Oberseite drei scheibenförmige Erhebungen 62, die kreisförmig ausgebildet sind. Die Mittelpunkte der kreisförmigen Erhebungen 62 sind jeweils die Ecken 18 und 58 des ersten Dreiecks 20. Die Seitenwände 64 der Erhebungen 62 verjüngen sich nach oben
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- 10 konisch. Die Erhebungen 62 haben daher eine Kegelstumpfform.
In zwei zu der Mittellinie 12 parallelen und benachbarten Reihen von Formsteinen 10 sind die Steine jeweils um 180 gedreht verlegt.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche:
    1. Formstein, insbesondere Verbundpflasterstein, mit einer in bezug auf die in seiner Längsrichtung verlaufende Mittelachse symmetrischen Gestalt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine erste Stirnfläche (14) beiderseits der Mittelachse (12) konvex und eine zweite Stirnfläche (34) beiderseits der Mittelachse (12) konkav ausgebildet ist, daß die konkave Stirnfläche (32) bei gleicher Gestalt wie die konvexe Stirnfläche (14) als Hüllfläche für diese geformt ist, daß zwei Seitenflächen (40) jeweils nach Art einer Halbwelle derart ausgebildet sind, daß das Wellental flach an der Kante (42) der ersten Stirnseite (14) beginnt und der Wellenberg flach nahe an der zweiten Stirnfläche (34) endet und daß zwischen den Kanten (44) der konkaven Stirnfläche (34) und den Wellenbergen ebene Wandflächen (46) vorgesehen sind.
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    Formstein nach Ansprach 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die erste und die zweite Stirnfläche (14, 34) jeweils als Mittelabschnitt eine Zylinderbogenflache (16, 32) aufweisen, daß die Zentren (18, 30) der Zylinderbogenflächen auf der Mittelachse (12) liegen und Ecken gleichseitiger Dreiecke (20, 28) sind, die eine den Ecken (18, 30) gegenüberliegende gemeinsame Seite (26) aufweisen, daß die beiden, sich in der Ecke (18) des ersten Dreiecks (20) schneidenden Seiten (48) weiteren gleichseitigen Dreiecken (50) gemeinsam sind, deren diesen Seiten (48) gegenüberliegende Ecken (52) die Zentren von Zylinderbogenflachen (54) der Seitenflächen (40) sind, die an diese Zylinderbogenflachen angrenzende, weitere Zylinderbogenflachen (56) aufweisen, deren Zentren jeweils die Enden (58) der Seite (26) des ersten Dreiecks (20) sind, daß die Zylinderbogenflachen (16, 32, 54, 56) einen Mittelpunktswinkel von 60° haben, daß die konvexen und die konkaven Zylinderbogenflachen (16, 56; 32, 54) jeweils gleiche Radien aufweisen, wobei die Radien der konvexen Zylinderbogenflachen (16, 56) etwas kleiner und die Radien der konkaven Zylinderbogenflachen (32, 54) etwas größer als die halbe Dreieckseite sind, und daß die Enden der Zylinderbogenflachen tangential in ebene Flächen (24, 38, 58, 60) übergehen, die sich an den Kanten (42) der konvexen Stirnfläche (14) schneiden bzw. die Kanten der schrägen Wandflächen (46) schneiden.
    Betonwerk Richard Weitz
    (11 996)
    Formstein nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß von der Oberfläche, die in der Verlegungsebene liegt, drei scheibenförmige Erhebungen (62) vorspringen, die kreisförmige Umrisse haben und deren Zentren jeweils die Ecken (18, 58) des einen Dreiecks (20) sind, und daß die Radien der Erhebungen (62) kleiner als die Radien der Zylinderbogenflachen (16, 32, 54, 56) sind.
    4. Formstein nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche ,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sich die Seitenwände (64) der Erhebungen konisch nach oben verjüngen.
DE19808007289 1980-03-17 1980-03-17 Formstein, insbesondere verbundpflasterstein Expired DE8007289U1 (de)

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