DE2227576A1 - Einen pflasterverbund bildende verbundpflastersteine und randsteine - Google Patents

Einen pflasterverbund bildende verbundpflastersteine und randsteine

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DE2227576A1
DE2227576A1 DE19722227576 DE2227576A DE2227576A1 DE 2227576 A1 DE2227576 A1 DE 2227576A1 DE 19722227576 DE19722227576 DE 19722227576 DE 2227576 A DE2227576 A DE 2227576A DE 2227576 A1 DE2227576 A1 DE 2227576A1
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Johannes Pyra
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Einen Pflasterverbund bildende Verbundpflastersteine und Randsteine Die Erfindung betrifft Verbundylflastersteine und ihnen zugeordnete Randsteine, weiche mittels an ihren Längs- und Edseiten ausgebildeter Verzahnungsprofile ineinander verzahnbar und so zu einem Pflasterverbund zusammensetzbar sind.
  • Verbundpflastersteine mit Verzahnungsprofil sind bekannt. Gegenüber den herkömmlichen viereckigen Steinen (z.B. Gehwegplatten) weisen sie den Vorteil auf, leichter verlegbar zu sein, indem die Verzahnung die Anordnung eines jeden Steins im Verhältnis zu den benachbarten Steinen von vornherein fixiert. Die Verzahnungsprofile der bekannten Verbundpflastersteine besitzen überwiegend die Gestalt eines Vielecks, wie z.B. die häufig verwendete sogenannte Schwalbenschwanzform.
  • Die vielen mehr oder wenigen scharfen Ecken und Kanten eines solchen Vielecks werden beim Transport und auch während der Verlegung leicht geschädigt. Darüber hinaus geben die oft recht scharfkantigen Steine manchmal Anlaß zu Verletzungen an den Händen der mit der Verlegung beschäftigten Personen.
  • Die meisten bekannten Verbundpflastersteine mit Verzahnungsprofil sind mit einem weiteren Nachteil behaftet, indem die bekannten Profile es meist nicht erlauben, wahlweise die Steine ihrer Länge nach und quer zueinander zu verlegen. Eine Kreuz-und-quer-Verlegung erweist sich aber als besonderes widerstandsfähig gegen seitliche Verschiebekräfte, e,B. wenn einige Steine oder Steinreihen stark belastet werden und es versuchen, seitlich auszuweichen. Eine Kreuz-und-quer-Verlegung ist daher besonders wünschenswert, wo es sich um starke und ungleichmäßige Belastungen handelt.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, Verbundpflastersteine und diesen zugeordnete Randstene zu schaffen, deren Form ersteins möglichst nahe an die Gestalt eines Kastens mit rektangulärem Querschnitt kommt, stumpfe bzw. abgerundete Ecken und Kanten aufweist und bequem zu handhaben ist, zum anderen aber ein derartiges Verzahnungsprofil besitzt, daß eine Verschiebung eines Steines relativ zu den benachbarten Steinen aufgrund eines sichern Formschlusses nicht stattfinden kann und es schließlich ermöglicht, diesen Formschluß auch dann zu erreichen, wenn die Verbundpflastersteine quer zueinander verlegt werden.
  • Wenn ein Pflasterverbund örtlich stark belastet wird, sind die Randzonen besonders gefährdet. Es gilt daher, Randsteine zu schaffen, die nach zwei Richtungen hin einer Verschiebung nicht nur entgegenwirken, sondern sie praktisch blockieren.
  • Die Ausbildung solcher für Sonderbelastungen geeigneter Randsteine mit zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Belastungsachsen stellt ein weiteres Ziel der Erfindung dar. Die Gestalt derartiger Steine weicht naturgemäß ab von der vorhin erhobenen Porderung nach einem mögl-ichst rektangulären Querschnitt; als Sonderfall sind diese Randsteine jedoch auf eine Minderzahl von Steine bezogen.
  • Ferner hat die Erfindung zum Ziel, die Verlegung eines optisch schönen Pflasterverbundes zu ermöglichen, indem die verschiedenen Verundelemente zu einer Vielfalt von Pflastermustern zusammengeatzt werden können.
  • Diese Erfindungsziele werden dadurch verwirklicht, daß sowohl die Längsseiten als auch die Endseiten eines jeden inneren Verbundpflastersteines aus gewölbten Flächen gebildet sind, wobei eine im Verhältnis zur Mitte des Verbundpflastersteins sich konvex auswölbende Fläche stets und unmittelbar einer sich konkav nach der Mitte hin einwölbenden Fläche gegenübe:rliegt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jede der beiden Längsseiten eines erfindungsgemäßen Verbundpflastersteins aus zwei gleich großen, spiegelverkehrt deckungsgleichen, gewölbten Teilstücken gebildet, indem einem im Verhältnis zur Längsachse des Verbundpflastersteins nach außen gewölbten Teilstück der einen Längs seite stets ein nach innen gewölbtes Teilstück derselben Längsseite zugeordnet ist und einem ebenfalls näch innen gewölbten Teilstück der anderen Längsseite gegenüberliegt, während die eine Stirnseite von einer im Verhältnis zur Querachse des Verbundpflastersteins nach außen gerichteten, mit jedem der nach außen gewölbten Teilstücke der Längsseiten deckungsgleichen-Wölbung und die zweite Stirnseite von einer nach innen gerichteten, mit jedem der anderen nach innen gerichteten Teilstücke deckungsgleichen Wölbung abgegrenzt sind. Ein kleinerer, als Zwischenstein verwendbarer Verbundpflasterstein kann dadurch gestaltet werden, daß jede Seite aus einer einzigen gewölbten Fläche besteht, die mit den Flächen der übrigen drei Seiten sowie mit jeder Wölbung des vorher beschriebenen länglichen Verbundpflastersteins deckungsgleich oder spiegelverkehrt deckungsgleich ist.
  • Ein den soeben beschriebenen Verbundpflastersteinen zuzuordnender Randstein kann wie diese ausgebildet sein, jedoch an mindestens zwei Seiten das Wölbungsprofil dieser Steine und an mindestens eine Längs- oder Stirnseite eine ebene Fläche aufweisen. Ein anderer den Verbundpflastersteinen zuzuordnender Randstein weist eine T-förmige Gestalt auf, deren Querbalken nach außen hin eine ebene Flanke besitzt, wobei die übrigen Flanken des "T" je aus einer gewölbten Fläche besteht, deren Wölbung bei den quer zu der ebenen Flanke verlaufenden Flanken stets in die gleiche Richtung auswölbt, während die Endseite des "T"-Stammes (die Unterseite) die an den "T"-Stamm angrenzendenQuerbalkeninnenseiten gegen die ebene~Flanke des Querbalkens hin auswölben. Sämtliche Wölbungen sind bis auf die an den "g"-Stamm angrenzenden Querbalkeninnenseiten dekkungsgleich. Jede der Querbalkeninnenseiten bildet mit der korrespondierenden Querbalkeninnenseite des jeweils benachbarten Randsteins zusammen je eine mit den übrigen Wölbungen der Randsteine und der zugeordneten Verbundpflastersteine deckungsgleiche Wölbung.
  • In einer vorteilhaften Gestaltung der Erfindung sind alle Wölbungen als Kreiszylinderflächen ausgebildet, die sämtlich den gleichen Zentriwinkel und den gleichen Kreisradius aufweisen.
  • Die Wölbungen können aber auch aus ebenen Flächen gebildet sein, die sich dachartig unter stumpfen Winkeln schneiden.
  • Zumindest der nach.oben gekehrte Rand der Steine kann eine Abfasung erfahren. Auch können zumindest die schärferen Kanten der Steine abgerundet sein.
  • Anhand der Zeichnung werden in der Folge einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen Figur 1 einen inneren Verbundpflasterstein gemäß der Erfindung, dessen Längsseiten aus je zwei Kreiszylinderflächen und dessen Stirnseiten aus je einer Kreiszylinderfläche bestehen, indem jede Längsseite je eine nach innen und eine nach außen gewölbte Kreiszylinderfläche aufweist und die eine Stirnseite nach innen und die andere nach außen gewölbt sind - in einer Draufsicht, Figur 2 den Verbundpflasterstein Fig. 1 in einer Seitenansicht, Figur 3 den Verbundpflasterstein Fig 1 vor anderen gleichen Verbundpflastersteinen umgeben, in einer Draufsicht, Figur 4 einen inneren Verbundpflasterstein gemäß der Erfindung, dessen Längsseiten von je drei Ebenen und dessen Stirnseiten von je zwei Ebenen gebildet sind, welche sich unter stumpfen Winkeln dachartig schneiden und an jeder Längsseite je eine nach außen und eine nach inren gerichtete dachförmige Wölbung darstellen, während die eine Stirnseite nach außen und die andere nach innen gewölbt sind - in einer Draufsicht, Figur 5 den Verbundpflasterstein Figo 4 in einer Seitenansicht, Figur 6 einen Verbundpflasterstein nach Figc 4, von anderen gleichen Verbundpflastersteinen umgeben, in einer Draufsicht, Figur 7 einen Verbundpflasterstein gemäß Figo 1, jedoch mit einer als Randseite ausgebildeten ebenen Längsseite, in einer Draufsicht, Figur 8 einen Verbundpflsterstein gemäß Figo 4, jedoch mit einer als Randseite ausgebildeten ebenen Stirnseite, in einer Draufsicht, Figur 9 den Verbundpflasterstein Fig. 1 mit allseits abgerundeten Ecken und Kanten, in einer Draufsicht, Figur 10 einen in Pfeilrichtung gesehenen Schnitt X-X des Verbundpflastersteins Fig. 9, Figur 11 einen T-förmigen Randstein gemäß der Erfindung, mit Kreiszylinderflächen als Wölbungen, in einer Draufsicht, Figur 12 einen als Zwischenstein geeigneten Verbundpflasterstein gemäß der Erfindung, mit Kreiszylinderflächen als Wölbungen, in einer Draufsicht, Figur 13 einen T-förmigen Randstein gemäß der Erfindung, mit ebenen Flächen in Dachform als Wölbungen, in einer Draufsicht, Figur 14 einen als Zwischenstein geeigneten Verbundpflasterstein mit ebenen Flächen in Dachform als Wölbungen, in einer Draufsicht und Figur 15 einen Pflasterverbund aus Verbundpflastersteinen und Randsteinen gemäß der Erfindung, in einer Draufsicht.
  • Die Zusammenfügung von Verbundpflastersteinen und Randsteinen zu einem Verbundpflaster kann in vielen Mustern geschehen; eines dieser Muster zeigt Pigo 15. Der auf Figo 1 dargestellte Verbundpflasterstein 1 (Figur 1 und 2) ist an den Längsseiten von Kreiszylinderflächen 11,12,13,14 und an den Stirnseiten von Kreiszylinderflächen 15,16 begrenzt, indem im Verhältnis zur Längsachse LX die Kreiszylinderflächen 11 und 13 nach außen und die Kreiszylinderflächen 12 und 14 nach innen gewölbt und die Kreiszylinderfläche 15 im Verhältnis zur Querachse QX nach innen und die Kreiszylinderfläche 16 nach außen gewölbt sind. Sämtliche Kreiszylinderflächen 11 bis 16 haben den gleichen Zentriwinkel und den gleichen Kreisradius. Die Kreiszylinderflächen sind sehr flach.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die Länge des Verbundpflastersteins 1 auf 200 mm festgelegt. Da die Länge erfindungsgemäß zweimal der Breite ausmacht und die Stärke des Steines je nach der zu tragenden Belastung 60, 80 oder 100 mm beträgt, weist der Stein schon von seinem Umfang her eine handliche Größe auf. Die Zeichnung zeigt eine mittlere Stärke von 0.4 mal Länge, also im konkreten Beispiel 80 mm. Die Oberkanten des Verbundpflastersteins 1 weisen eine Abfasung 17 auf; die spitzen Kanten 18,19 sind abgerundet, um Beschädigungen beim Transport und während der Verlegung vorzubeugen.
  • Aus der Darstellung Fig. 3 ist der technische Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik klar ersichtlich. Fig. 3 zeigt den Verbundpflasterstein in einem Verbund mit anderen gleichen Verbundpfl&stersteinen. Jeder Verbundpflasterstein 1 kann beliebig entweder in Verlängerung von oder quer auf jeden anderen Verbundpflasterstein 1 angeordnet werden. Durch die von den Ein- und Auswölbungen der Längs- und Stirnseiten bedingten Formschlüsse werden die Verbundpflastersteine im Verbund sowohl nach der einen als auch nach der anderen Horizontalrichtung hin fest verankert und können selbst durch große räumlich begrenzte Belastungen nicht auseinandergedrückt werden.
  • Da der Kreisradius der Kreiszylinderflächen 11 bis 16 im Verhältnis zur Länge des Verbundpflastersteins groß ist, sind die Ein- und Auswölbungen schwach konturiert und reichen gerade aus, um einen sicheren Formschluß zu gewährleisten. Der erfindungsgemäße Verbundpflasterstein 1 weicht daher nur wenig von dem Umriß eines von Rektangeln begrenzten Polyeder ab und besitzt weder scharfe Kanten noch spitze Ecken. Er ist leicht zu hantieren und weist beim Transport und Verlegung wenig Bruch auf 0 Die Figuren 9 und 10 zeigen eine Variante dieses Ausführungebeispiels, bei welcher die Abfasung 17 am oberen Rand des Verbundpflastersteins breit gestaltet ist und die Ecken 18, 181,19,191 alle abgerundet sind, während die untere Kante eine der Oberkante entsprechende Abfasung 171 erhalten hat.
  • Dieser auf Fig. 9 und 10 dargestellte Verbundpflasterstin bietet ein Optimum an Hantierlichkeit und Bruchsicherheit; er weist darüber hinaus den Vorteil auf, daß die Abfasungen 17 bei Schnee und Glatteis der Glätte entgegenwirken.
  • Der auf den Figuren 1,2,3,13 und 14 dargestellte Verbundpflasterstein mit kreiszylinderförmigen Seitenflächen ist die bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbundpflasterstein. Jedoch kann man den Erfindungsgedanken - die Gestaltung der Stirnseiten des Verbundpflastersteins mit je einer und der Längsseiten des Steins mit je zwei spiegelverkehrt deckungsgleichen Ein- oder Auswölbungen - auch in anderer Weise verwirklichen. Die Figuren 4 und 5 zeigen einen Verbundpflasterstein 2, bei~dessen Längs- und Stirnseiten die Aus- und Einwölbungen von je drei bzw. je zwei Ebenen gebildet werden, welche sich unter stumpfen Winkeln w (Auswölbungen im Verhältnis zur Längsachse LX bzw. Querachse QX) und 3600 w (Einwölbungen) schneiden-und dachförmige Auswölbungen 21,23 an den Längsseiten und 26 an der einen Stirnseite sowie dachförmige Einwölbungen 22,24 an den Längsseiten und 25 an der zweiten Stirnseite hervorbringen. Wie im vorherigen Beispiel Figo 1 sind die Aus- und Einwölbungen im Verhältnis zur Länge des Steines relativ flach. Der nach oben gerichtFten Rand weist eine Abfasung 27 auf, während die schärferen Kanten 28,29 der Einwölbung 25 abgerundet sind.
  • Fig. 6 zeigt, daß der Verbundpflasterstein 2 der Fig. 4 den gleichen technischen Vorteil bringt wie der Verbundpflasterstein 1, indem jeder Verbundpflasterstein 2 wahlweise mit einer Längsseite oder mit einer Stirnseite an einer beliebigen Seite eines anderen Verbundpflastersteins 2 angeordnet werden kann, so daß der Verbund einer Anzahl gleicher Verbundpflastersteine 2 nach allen Horizontalrichtungen hin fest verzahnt ist und einen erheblichen Widerstand gegen Verschiebekräfte leistet.
  • Da die Verbundpflastersteine 1,2 in einem Pflasterverbund durch ihre Verzahnung fest nach allen Horizontalrichtungen hin verankert sind, braucht man sie an den Außenrändern der Pflasterfläche lediglich dadurch zu befestigen, daß man die randnächste Reihe senkrecht zur Längsrichtung des Randes anordnet. Dabei nimmt man freilich hin, daß der Rand nicht geradlinig; sondern schwach gewellt oder - nach Fig. 4 - schwach ausgezackt verläuft, was allerdings in Gärten oder auf Vorplätzen ein reizvolles Bild geben kann. In vielen Fällen wird jedoch eine geradlinige Randführung gewünscht, insbesondere bei Bürgersteigen und Straßenbelägen. Zu diesem Zweck sind besondere Randsteine 101,202 geschaffen, die an je drei Seiten mit erfindungsgemäßen Ein- und Auswölbungen versehen sind und an der vierten Seite je eine Ebene 131,251 aufweisen, vgl. Figuren 7 und 8.
  • Wenn ein Pflasterverbund besonders großer Belastung ausgesetzt ist, besteht die Gefahr, daß die Randsteine verschoben werden und daß der Verbund sich dabei lockert. Um diesem Ubelstand entgegenzuwirken ist erfindungsgemäß ein besonderer Randstein mit zwei rechtwinklig aufeinander verlaufenden Belastungsachsen geschaffen worden. Fig. 11 zeigt diesen besonderen Randstein 3, der wie der Verbundpflasterstein Sigo l kreiszylinderförmige Flanke aufweist. Der Randstein 3 weist eine Gestalt auf, indem der die Randseite des Randsteins bildende Querbalken des "T" aus einer ebenen Fläche 31, die Endseiten des Querbalkens 32,33 und die Flanken 34,35 des "T"-Stammes aus nach der gleichen Richtung hin gerichteten Ein-bzw. Auswölbungen sowie die Endseite des "T"-Stammes aus einer gegen den Querbalken hin gerichteten Einwölbung 36 bestehen, Die Querbalkeninnenseiten 37,38 stellen jeweils Teile einer Wölbung dar, die von der ebenen Flanke des Querbalkens hinweg auswölben. Diese Wölbungsteile bilden zusammen mit den entsprechenden Wölbungsteilen 38', 37' der benachbarten Randsteinen 3',3"jeine mit den übrigen Wölbungen 32 bis 36 dec ungsgleiche Wölbung. Die gestrichelten Umrisse auf Figo 11 deuten benachbarte Steine 3', 3", 5' und 5" an.
  • Auf Fig-. 13 ist ein solcher T-förmiger Randstein 4 mit einer ebenen Randfläche 41 und anstelle von kreiszylinderförmigen Wölbungen mit dachförmigen Aus- und Einwölbungen 42 bis 48 dargestellt. Auch hler sind die im Verbund benachbarten Steine 4', 4", 6', 6" gestrichelt angedeutet.
  • und-13 -Fig. 12/zeigenk'einere innere Verbundpflastersteine 5,6, die als Zwischensteine zwischen einem Verbundpflasterstein nach Figo 1 bzw. Figo 4 und Randsteinen nach Fig. 7 und 11 bzw.
  • Fig. 8 und 13 anbringbar sind, teils um Lücken auszufüllen, teils und insbesondere um die Verlegung eines optisch schönen Pflasterverbundes zu ermöglichen. Die Seiten dieser kleineren Verbundpflastersteine 5,6 sind sämtlich gleich lang und weisen miteinander deckungsgleichen Wölbungen auf, indem stets nach der Mitte M des Steins hin sich einwölbende Flankenseite 51,52 bzw. 61,63 auf eine von der Mitte weg sich auswölbende Flankenseite 52,54 bzw. 62,64 folgt.
  • Mit den beschriebenen erfindungsgemäßen Verbundpflastersteinen und Randsteinen kann man viele verschiedenen Verbundmuster erstellen. Fig. 15 zeigt ein Beispiel eines solchen Musters, das beliebig variiert werden kann, indem man die Verbundpflastersteine Fig. 1 bzw. Fige 3 quer aufeinander stellt (vgl.
  • Fig. 6) und die Feineren Steine Fig. 12 bzw. Fig. 14 dazwischen anordnet. Um die Ecken abzuschließen, kann man besondere Ecksteine 7,8 einsetzen; mit solchen, dem erfindungsgemäßen Grundprofil angepaßten Ecksteinen ist es stets möglich, eine rektanguläre Pflasterfläche mit geradlinigen Abgrenzlngen zu schaffen.
  • 10 Patentansprüche

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Einen Pflasterverbund bildende Verbundpflastersteine und Randsteine, welche mittels an ihren Längs- und Stirnseiten ausgebildeter Verzahnungsprofile ineinander verzahnt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Längsseiten als auch die Stirnseiten eines jeden Verbundpflastersteins (1,2,12,14) ausschließlich aus gewölbten Flächen (11 bis 16, 21 bis 26, 51 bis 54, 61 bis 64) gebildet sind, wobei eine sich im Verhältnis zur Mitte des Verbundpflastersteins konvex auswölbende Fläche (11,13,16; 21,23,26; 52,53; 62,63) stets einer sich konkav einwölbenden Fläche (12,14,15; 22,24,25; 51,54; 61,64) gegenüberliegt.
  2. 2. Verbundpflasterstein naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Längsseiten des Verbundpflastersteins (1,2) aus zwei gleich großen, spiegelverkehrt deckungsgleichen, gewölbten Teilstücken (11 bis 14, 21,24) besteht, wobei ein im Verhältnis. zur Längsachse (LX) des Verbundpflastersteins (1,2) nach außen gewölbtes Teilstück (11,21) der einen Längsseite stets einem nach innen gewölbten Teilstück (12,22) derselben Längsseite zugeordnet ist und einem ebenfalls nach innen gewölbten Teilstück (14,24) gegenüberliegt, während die eine Stirnseite des Verbundpflastersteins (1,2) von einer im Verhältnis zur Querachse (QX) nach außen~gerichteten, mit jedem der nach außen gewölbten Teilstücke (11,13; 21,23) der Längsseiten deckungsgleichen Wölbung (16,26) und die zweite Stirnseite von einer nach innen gerichteten, mit jedem der nach innen gerichteten Teilstücke (12,14; 22,24) deckungsgleichen Wölbung (15,25) gebildet sind.
  3. 3. Verbundpflasterstein nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Wölbungen (11 bis 16) aus Ereiszylinder- (noch Anspruch 3): Flächen bestehen, die sämtlich den gleichen Zentriwinkel und den gleichen Kreisradius aufweisen.
  4. 4. Verbundpflasterstein nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbungen (21 bis 26) von sich dachartig unter stumpfen Winkeln (w, 360-w) schneidenden Ebenen gebildet sind.
  5. 5. Verbundpflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seite eines Verbundpflastersteins (5,6) aus je einer einzigen gewölbten Fläche (51 Dis 54, 61 bis 64) besteht, die mit den Flächen der übrigen Seiten deckungsgleich ist.
  6. 6. Dem Verbundpflasterstein nach Anspruch 1 zugeordneter Randstein, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstein (101,201) an mindestens zwei Seiten.gemäß Anspruch 1, 3 oder 4 au= gebildet ist, jedoch mindestens eine ebene Seite (131,251) als Randseite aufweist.
  7. 7. Randstein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstein an mindestens zwei Seiten gemäß-Anspruch 1 und 3 oder 4 ausgebildet ist und an mindestens zwei auf einanderfolgenden Seiten je eine ebene Fläche als Rand- und Eckseiten aufweist.
  8. 8. Dem Verbundpflasterstein nach-Anspruch 1- zugeordneter Randstein, dadurch gekennzeichnet, daß der Randatein (3,4) eine T-förmige Gestalt aufweist, deren Querbalken nach außen hin eine ebene Flanke (31,41) besitzt, -und-die-übrigen Flanken (32 bis 36, 42 bis 46) des "T" je aus je einer gewölbten Fläche besteht, deren Wölbung bei den quer zu der ebenen Flanke -(-31141) verlaufenden Steinfianken (32 bis 35, 42 bis 45) stets in die gleiche Richtung auswölbt,--während die Stirnseite (36,46) des 't -stammes und die an den "T"-Stsmm (noch Anspruch 8) angrenzenden Querbalkeninnenseiten (37,38; 47,48) gegen die ebene Flanke (31,41) des Querbalkens hin auswölben, wobei sämtliche Wölbungen bis auf die an den "T"-Stamm angrenzenden Querbalkeninnenseiten ( 37,38 47,48) deckungsgleich sind, und jede der Querbalkeninnenseiten (37,38; 47,48) mit der jeweils korrenspondierenden Querbalkeninnenseite (38' ,37 '; 48',47') des jeweils benachbarten Randsteins (3',4') zusammen je eine mit den übrigen Wölbungen (32 bis 36, 42 bis 46) deckungsgleichen Wölbung darstellt.
  9. 9. Verbundpflasterstein nach Anspruch 1 und Randstein nach Ansprüchen 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der nach oben gekehrte Rand des Steines (1,2,3,4,5,6,101,201) eine Abfasung (17,27) erfährt.
  10. 10. Verbundpflasterstein nach Anspruch 1 und Randstein nach Ansprüchen 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die schärferen Kanten (18,19; 28,29) der Steine (1 bis 6, 101,201) abgerundet sind.
    e e
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2358510A1 (fr) * 1976-07-17 1978-02-10 Suthmeier Jutta Pierre en forme de croix pour pavement composite
EP0095141A1 (de) * 1982-05-19 1983-11-30 Axel Lintener Rinnenstein
EP0228496A1 (de) * 1986-01-10 1987-07-15 SF-Vollverbundstein-Kooperation GmbH Bodenbelagelement, insbesondere (Beton-)Pflasterstein
US4773790A (en) * 1986-06-04 1988-09-27 Gerhard Hagenah Groundcovering element, especially (concrete) slab
US5028167A (en) * 1987-04-22 1991-07-02 Rolf Scheiwiller Paving block arrangement for laying a paving-set arc assembly

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