DE8004109U1 - Futterautomat - Google Patents
FutterautomatInfo
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Description
: · · · :· ·: ·'": ·;!·:": Dr. Max Schneider t
',,: ·. J.:'..": ..'·: .: Dr. Alfred Eitel ΒιΡι...ηβ.
Ernst Czowalla §ί?ί::ΰ&.
Patentanwälte Peter Matsch kur dip...«**
85 Nürnberg 106, den 15. Febr. Königstraße 1 (Museumsbrücke)
Fernsprech-Sammel-Nr. 20' 39 31
Parkhaus Katharlnenhof
Parkhaus AdlerstraBe
diess.Zch.: 30 106/29-R1
Fa. Adelmann GmbH. Betriebsgesellschaft,
Johann-Schöner-Str. 73, 8782 Karlstadt/M.
"Futterautomat"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Futterautomaten, insbesondere
zur Pelletfütterung von Pferden, mit einem über dem Futtertrog
eines jeden Stellplatzes angeordneten Vorratsbehälter, der
mit einer über einen, durch ein Zeitschaltwerk gesteuerten Elektromotor
betätigten Dosierausgabevorrichtung versehen ist, wobei der
Vorratsbehälter an seiner Unterkante schwenkbar an einer Wandmontageplatte
angelenkt und das Zeitschaltwerk von der Rückseite des
Vorratsbehälters her zugänglich ist.
Ein derartiger Futterautomat ist bereits aus der DE-OS 2 708 771 bekanntgeworden. Bei diesem Futterautomaten, der sich aufgrund
seines einfachen und robusten Aufbaus außerordentlich bewährt hat
Deutsche Bank A. G. Nürnberöttr! 380693,JStJ 76070012" - JHypoiank Nürnberg Nr. 1560274501, BLZ 76020214
Postscheck-Konk^Ami Nürnbe'rg-Nr. 3&3 05-855- Urahtanschritt: Norlspalenl
besteht die Dosierausgabevorrichtung aus einer unter einer Bodenöffnung
angeordneten Flügelwalze, deren Arme in der waagrechten
Stellung die rechteckige Bodenausnehmung ausfüllen. Um die Ausgabe
von grobkörnigem Pelletfutter zu ermöglichen und ein Hängenbleiben der Walze bzw. ein Zermahlen der Pelletkörner zu vermeiden,
sind dabei an den zur Flügelwalzenachse parallelen Seiten
der Bodenausnehmung elastisch verbiegbare Kunststoff- oder Gummilippen angeordnet. Es hat sich nunmehr gezeigt, daß bei Fütterungsautomaten, bei denen kein hermetischer Verschluß vorgesehen ist,
beispielsweise Anlagen, wie sie in der vorstehend beschriebenen
Offenlegungsschrift verwendet werden, die Tiere mit der Zeit dies
erkennen und dann, teilweise bis zur Hufzerstörung bei Pferden, so lange an die Wand klopfen, bis sie doch noch das eine oder andere
Pellet, welches zwischen den Dichtlippen oder Dichtbürsten und der Flügelwalze eingeklemmt ist, durch Erschütterung zum
Herunterfallen bringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Dosierausgabevorrichtung
so auszubilden, daß sie bei gleichwohl robustem und auch unter den rauhen Betriebsbedingungen in Ställen mit/aggressivem
Stalldunst stets funktionsfähigen Aufbau einen absolut hermetischen
Abschluß des Vorratsbehälters bewirken, so daß die Tiere
unter keinen Umständen selbsttätig an das Futter herankommen können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Futterautomaten der eingangs
genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Dosierausgabevorrichtung eine in einer Rinne unter einer Bodenöffnung
gelagerte Förderschnecke umfaßt, die am vorderen Ende einen, mit einem seitlichen Ausgabefenster versehenen Dosiertopf trägt.
Die Förderschnecke sorgt jeweils für eine praktisch vollständige Füllung des Dosiertopfes mit körnigem Material, nachdem der Dosiertopf
jedesmal dann, wenn das Fenster nach unten weist, diese Füllung in die Futterkrippe auswirft. Zur Dosierung der Futtermenge
ist es dann lediglich erforderlich, die entsprechende Anzahl
von Umdrehungen vorzuprogrammieren, was durch einen einfachen Drehschalter möglich ist, so daß auf einfachste Art und Weise für die
vielen in einem Stall untergebrachten Tiere unterschiedliche Futtermengen
vorgegeben werden können. Die Einstellung des Schalters ist dabei nur von der Rückseite des Vorratsbehälters her möglich,
d.h. nur in der von der Wand weggekippten Stellung, wie sie beispielsweise zum Nachfüllen des Behälters eingestellt wird. Dadurch
kann bei sehr einfachem Aufbau des Schalters eine Manipulation des Zeitschaltwerks, sei es durch unbefugte Personen im Stall, sei es
auch durch die Tiere selbst, ausgeschlossen werden. Zur Fütterungszeit werden dann durch ein elektrisches Signal sämtliche Antriebsvorrichtungen der Dosiereinrichtungen eingeschaltet, wobei die Betriebsdauer,
d.h. die Anzahl ihrer Umdrehungen durch den Programmierungsschalter
von der jeweiligen Ausgabestation bestimmt wird. Die Antriebsvorrichtungen sind dabei so ausgebildet, daß der Dosiertopf
stets in einer Nichtausgabestellung, d.h. mit nach oben ge-
richtetem Ausgabefenster, angehalten wird, so daß unter keinen Umständen
Material herausfallen oder durch Klopfen oder sonstige Manipulation zum Herausfallen gebracht werden kann.
Um für ein ausreichendes Nachrutschen des Futters im Vorratsgefäß im Bereich der Förderschnecke zu sorgen, soll in Weiterbildung der
Erfindung der Boden aus zur Bodenöffnung geneigten Abschnitten bestehen.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, daß die Dosierausgabevorrichtung
ein lösbar unter dem Boden des Vorratsbehälters befestigtes Bauteil bildet, welches also die Rinne, die Förderschnecke,
den Dosiertopf, die Antriebsvorrichtung und den Programmierungsschalter
umfaßt. Auf diese Weise lassen sich Betriebsstörungen am einfachsten und ohne Funktionsunterbrechung beheben,
indem an Stelle eines defekten Bauteils ein Ersatzbauteil angebracht wird, während das beschädigte Bauteil zur Reparatur außerhalb
des Stalles gebracht wird. Dies garantiert in Verbindung .nit
der besonders einfachen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Futterautomaten
einen besonders einfachen, ungestörten und wartungsarmen Betri eb.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs-beispiels
sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Futterautomaten
in seiner normalen Betriebsstellung oberhalb einer
Futterkri ppe,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Futterautomaten in einer nach vorne
verkippten Füll- und Bedienstellung,
Fig. 3 einen waagrechten Schnitt durch den Vorratsbehälter längs
der Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf das vordere Ende der Dosiervorrichtung
.
Der erfindungsgemäße Futterautomat besteht aus einem an seiner rückwärtigen
Unterkante schwenkbar an einer Wandmontageplatte 1 eingehängen
Vorratsbehälter 2, dessen obere öffnung 3 durch einen ebenfalls
an der Wandmontageplatte 1 angelenkten Verschlußdeckel 4
verschließbar ist, wobei der Deckel mit Hilfe eines Schlosses o.
dgl. abschließbar sein soll, um Man-! pul ationen am Futterbehälter
durch Unbefugte zu verhindern.
Der Boden des Vorratsbehälters 2 besteht aus gegenüber einer Bodenöffnung
6 geneigten Abschnitten 7, 8, 9, 10,so daß sicherg-estel1t
wird, daß das im Vorratsbehälter befindliche Futter wegen dieser
schrägen Bodenabschnitte in Richtung auf die Bodenöffnung 6 nachrutscht.
Unter der Bodenöffnung ist eine Dosiereinheit 11 mittels
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nicht dargestellter Befestigungsmittel lösbar am Vorratsbehälter
befestigt. Diese Dosiervorrichtung 11 umfaßt eine in einer nach oben offenen Rinne 12 drehbare Förderschnecke 13, die am vorderen
Ende ihrer Welle 14 starr mit einem Dosiertopf 15 verbunden ist, der ein seitliches Ausgabefenster 16 aufweist. Jedesmal, wenn dieses seitliche Ausgabefenster 16 nach unten in Richtung auf die
Futterkrippe 17 weist, erfolgt eine Entleerung des Dosiertopfes,
der vermittels der sich drehenden Förderschnecke 13 ständig und praktisch vollständig gefüllt wird. Die in der Zeichnung nicht dargestellte, in Fig. 3 rechts von der Abbruchstelle zu denkende Antriebsvorrichtung, ist bevorzugt als elektrischer Schrittschaltmotor ausgebildet, der jeweils ganzzahlige Umdrehungen des Dosiertopfes 15 nach Maßgabe eines Programmschalters 18 bewirkt, an dem
sich die Zahl der gewünschten Umdrehungen und damit die in die Futterkrippe abgegebene Futtermenge einstellen läßt. Die Antriebsvorrichtung ist dabei so ausgestaltet, daß der Dosiertopf 15 stets in
einer Stellung angehalten wird, in welcher die Ausgabeöffnung 16 verschlossen ist, was am einfachsten dadurch erfolgen kann, daß
die Ausgabeöffnung nach oben weist. Der Programmschalter 18 ist
gegenüber der mit der Rückwand 5 des Vorratsbehälter 2 fluchtenden
Rückwand 19 der Dosierausgabevorrichtung 11 zurückgesetzt angeordnet, so daß er in der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung
überhaupt nicht zugänglich ist. Eine Betätigung und ein Umstellen des Programmschalters ist nur in der nach vorne verkippten Stellung
gemäß Fig. 2 möglich, die auch dazu dient, den Vorratsbehälter 2
wieder nachfüllen zu können.
Claims (5)
- Schutzansprliche:% 1. Futterautomat, insbesondere zur Pel 1 etflitterung von Pferden,mit einem über dem Futtertrog eines jeden Stellplatzes ange-ordneten Vorratsbehälter, der mit einer über einen durch ein Zeitschaltwerk gesteuerten Elektromotor betätigten Dosierausgabevorrichtung versehen ist, wobei der Vorratsbehälter an seiner Unterkante schwenkbar an einer Wandmontageplatte angelenkt und das Zeitschaltwerk von der Rückseite des Vorratsbehälters her zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierausgabevorrichtung (11) eine in einer Rinne (12) unter einer Bodenöffnung (6) des Vorratsbehälters (2) gelagerte Förderschnecke (13) umfaßt, die am vorderen Ende einen mit einem seitlichen Ausgabefenster (16) versehenen Dosiertopf (15) trägt.
- 2. Futterautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung so ausgebildet ist, daß der Dosiertopf (15) stets in einer Nichtausgabestellung angehalten wird.
- 3. Futterautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung der Förderschnecke (13) als Schrittmotor ausgebildet ist, der nach Maßgabe eines einstellbaren Programmschalters (18) eine entsprechende Anzahl von Umdrehungen ausführt.
- 4. Futterautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß der Boden aus zur Bodenöffnung (6) geneigten Abschnitten (7, 8, 9, 10) besteht.
- 5. Futterautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ,daß die Dosierausgabevorrichtung (11) ein lösbar unter dem Boden (7 bis 10) des Vorratsbehälters (2) befestigbares Bauteil bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808004109 DE8004109U1 (de) | 1980-02-15 | 1980-02-15 | Futterautomat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808004109 DE8004109U1 (de) | 1980-02-15 | 1980-02-15 | Futterautomat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8004109U1 true DE8004109U1 (de) | 1980-05-14 |
Family
ID=6712928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808004109 Expired DE8004109U1 (de) | 1980-02-15 | 1980-02-15 | Futterautomat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8004109U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3347439A1 (de) * | 1983-12-29 | 1985-07-18 | Paul 4280 Borken Icking | Einrichtung zum beschicken von futterstellen oder -troegen |
DE4236214C1 (de) * | 1992-10-27 | 1994-05-11 | Kapitz Carl Heinz | Futtermittelanlage |
WO1994009617A1 (de) * | 1992-10-27 | 1994-05-11 | Kapitz Carl Heinz | Futtermittelanlage |
-
1980
- 1980-02-15 DE DE19808004109 patent/DE8004109U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3347439A1 (de) * | 1983-12-29 | 1985-07-18 | Paul 4280 Borken Icking | Einrichtung zum beschicken von futterstellen oder -troegen |
DE4236214C1 (de) * | 1992-10-27 | 1994-05-11 | Kapitz Carl Heinz | Futtermittelanlage |
WO1994009617A1 (de) * | 1992-10-27 | 1994-05-11 | Kapitz Carl Heinz | Futtermittelanlage |
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