DE2747866C2 - Vorrichtung zum Ausstreuen von Saatgut - Google Patents
Vorrichtung zum Ausstreuen von SaatgutInfo
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- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/04—Single-grain seeders with or without suction devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausstreuen von Saatgut mit einem einen Vorratsbereich
für Saatgut aufweisenden Gehäuse, einem drehbar im Gehäuse befestigten Radelement, an dessen Umfang
mindestens ein Becher zur Aufnahme eines Saatkorns mit seiner öffnung bezogen auf die Drehrichtung des
Radelementes nach vorn gerichtet befestigt ist, so daß sich der Becher bei Drehung des Radelementes zur Aufnahme
eines Saatkorns durch den Vorratsbereich bewegt, mit einem im Gehäuse ausgebildeten Saatauslaß
zur Aufnahme der Saatkörner vom Becher und mit im Gehäuse in der Bewegungsbahn des Bechers vorgesehenen
Bürsten zum Halten des Saatkorns im Becher.
Mit einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS
Mit einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS
23 46 49U), die Teil einer Sämaschine sein kann, lassen
sich einzelne Saatkörner in gleichmäßigen, vorbestimmten Abständen abgeben. Dabei kann es jedoch vorkommen,
daß zwei Saatkörner gleichzeitig ausgelegt werden oder daß ein Saatkorn zu früh aus einem Becher herausfällt
und in den Vorratsbereich zurückgelangt, also gar kein Saatkorn ausgelegt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Sicherheit zu erhöhen, mit der vereinzelte Saatkörner in gleichmäßigen
Abständen ausgelegt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart
ausgestaltet, daß sich die Bürsten von einer Stelle nahe dem Vorra'.sbereich zu einer Stelle erstrecken, an der
die Saatkörner vom Becher in den Saatauslaß abgegeben werden.
Dadurch, daß sich die Bürsten von einer Stelle nahe dem Bereich, in dem die Becher die Saatkörner aufnehmen,
bis zur Abgabestelle für die Saatkörner in den Saatauslaß erstrecken, wird erreicht, daß bei Aufnahme
von mehr als einem Saatkorn durch einen Becher die Bürsten infolge des Eingriffs mit dem Becher das zusätzliche
Saatkorn bzw. die zusätzlichen Saatkörner aus dem Becher abstreifen und zurück in den Vorratsbereich
bewegen, so daß derartige zusätzliche Saatkörner nicht in den Saatauslaß gelangen können. Da im übrigen
die Becher während im wesentlichen ihrer gesamten Bewegung vom Vorratsbereich zur Abgabestelle für die
Saatkörner in Eingriff mit den Bürsten stehen, wird das im Becher befindliche Saatkorn von den Bürsten in die-
bo sem gehalten, und es besteht nicht die Gefahr, daß das
Saatkorn, etwa infolge Vibrationen der Vorrichtung, aus dem Becher herausfällt und somit nicht mehr in dem
Saatauslaß gelangt.
Um einen gleichmäßigen und zuverlässigen Eingriff der Bürsten mit dem Becher zu erreichen, kann ein Paar
an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses befestigter, sich bogenförmig erstreckender Bürsten vorgesehen
sein, zwischen denen sich der Becher beweet.
Wenn von den Bürsten überschüssige Saatkörner aus den Bechern entfernt werden, können diese entweder in
dem Vorratsbereich zurückfallen oder aber in den Bürsten haften. Diese in den Bürsten haftenden Saatkörner
können infolge der Bewegung der Becher durch die Bürsten innerhalb dieser verlagert werden und sogar bis
zu dem Bereich gelangen, von dem aus die Saatkörner in den Saatauslaß abgegeben werden.
Um zu verhindern, daß diese in den Bürsten haftenden Saatkörner in den Saatauslaß gelangen, können nahe
den dem Saatauslaß benachbarten Enden der Bürsten zwei zum Vorratsbereich gerichtete Ableitelemente
vorgesehen sein, die derartige Saatkörner in den Vorratsbereich zurückführen.
Der Transport von in den Bürsten haftenden Saatkörnern
in Richtung auf den Saatauslaß kann bei Verwendung eines Radelementes mit speichenförmigen Verlängerungen,
an denen Becher befestigt sind, noch erschwert werden durch ein Paar Zusatzbürsten, die zu
beiden Seiten des Radelementes angeordnet sind und deren Borsten in Eingriff mit den speichenartigen Verlängerungen
kommen, wobei sich die Zusatzbürsten im wesentlichen radial sowie in Umfangsrichtung des Radelementes
im Abstand voneinander erstrecken. Diese Zusatzbürsten halten insbesondere Saatkörner zurück,
die von den speichenförmigen Verlängerungen des Radelementes in Richtung auf den Saatauslaß transportiert
werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel
zeigenden Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Ausstreuen von Saatgut, wobei zur Verdeutlichung eine
Seite des Gehäuses entfernt ist.
Fig.2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie H-Il aus
F i g. 1, jedoch ohne den den Saatauslaß bildenden Saatguttrichter.
F i g. 3 zeigt eine Seitenwand des Gehäuses der Vorrichtung gemäß F i g. 1.
F i g. 4 zeigt eine Endansicht einer in der Vorrichtung verwendeten Bürste.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Ausstreuen von Saatgut gezeigt, die in ihrem Aufbau und ihrer Betriebsweise
gewisse Übereinstimmungen mit der Vorrichtung gemäß DE-OS 23 46 496 zeigt.
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung enthält ein Gehäuse 10 mit im wesentlichen kreisförmigem
Querschnitt, in dem auf einer Welle 12 ein Radelement 11 drehbar befestigt ist. Dieses Radelement weist eine
Anzahl speichenartiger Verlängerungen 13 auf, an deren freien Ende jeweils lösbar ein Saatgutabgabebecher
14 befestigt ist. Die Öffnung jedes Bechers 14 ist, bezogen auf die normale Drehrichtung des Radelemcntes 11,
die durch den Pfeil A in F i g. 1 angedeutet ist, im wesentlichen tangential und nach vorn gerichtet. Das Gehäuse
10 weist eine Abgabeschütte 15 zum Ausstreuen von Saatgut auf, die über eine öffnung 16 mit dem Gehäuseinnenraum
verbunden ist. Der untere Teil des Gehäuses 10 bildet einen Vorratsbereich für Saatgut 17,
das in diesen Vorratsbereich über eine in einer Abdeckplatte 19 des Gehäuses vorgesehene Einlaßöffnung eingebracht
werden kann.
Wie in der DE-OS 23 46 496, auf die hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird, beschrieben, werden die Samenkörner einzeln von den Bechern aufgenommen,
wenn sich diese Becher durch den Saatgutvorrat im Behälter bewegen, und sie werden von den Bechern zum
Punkt B (F i g. 1) befördert, wo sie infolge der Zentripetal- und der Schwerkraft aus den Bechern abgegeben
werden und durch die Auslaßöffnung 16 in die Schütte 15 gelangen.
Im Gehäuse sind an jeder Seite des Radelementes 11
Bürsten 20 und 21 befestigt. Die Bürste 20 ist an der Abdeckplatte 19 und die Bürste 21 an der gegenüberliegenden
Seitenwand 23 des Gehäuses angebracht. Die Borsten der Bürsten 20 und 21 sind aufeinander zu gerichtet,
und die Bürsten sind bogenförmig ausgebildet, so daß die Becher sich bei ihrer Bewegung vom Vorratsbereich zum Punkt B zwischen ihnen hindurchbewegen.
Die Krümmung des Bogens der Bürsten ist so lang gewählt, daß sich die Becher im wesentlichen während der
gesamten bogenförmigen Bewegungsbahn nach dem Verlassen des Vorratsbereichs bis zum Erreichen des
Abgabepunktes B zwischen den Borsten bewegen. Die Bürsten 20 und 21 dienen einerseits zum Entfernen
überschüssiger, von den Bechern aufgenommener Saatkörner, so daß nur ein einziges Saatkorn in jedem Becher
zurückbleibt, und andererseits dazu, das einzige Saatkorn in jedem Becher zu halten, bis der Becher den
Abgabepunkt Berreicht hat.
Zusätzlich zu den Bürsten 20 und 21 sind zwei weitere Bürsten 24 und 25 vorgesehen, die sich im wesentlichen
radial erstrecken und von denen eine an der Abdeckplatte 19 und die andere an der Seitenwand 23 angebracht
ist. Die Lage der Bürsten 24 und 25 bei geschlossener Abdeckplatte 19 ist in F i g. 1 dargestellt, und man
erkennt, daß die Bürsten nicht genau gegenüberliegend angeordnet sind- Betrachtet man die normale Drehrichtung
des Radelementes 11, so werden die speichenförmigen Verlängerungen zunächst entlang der Bürste 25
und dann entlang der Bürste 24 bewegt. Diese Bürsten dienen insbesondere dazu, Saatkörner zu entfernen, die
in den Ausschnittsbereichen 26 zwischen den Verlängerungen 13 des Radelementes sowie vom Nabenteil des
Radelementes mitgenommen werden. Die Bürsten 24 und 25 sind gegeneinander versetzt, so daß ein in einem
Ausschnittsbereich 26 mitgeführtes Saatkorn zunächst von einer Seite in Berührung mit einer Bürste kommt
und, falls es sich dann noch in seiner ursprünglichen Lage befindet, von der zweiten Bürste von der anderen
Seite her gelöst und entfernt wird.
Obwohl in den Figuren getrennt dargestellt, können die Bürsten 24 und 25 jeweils Teil der Bürsten 20 und 21
sein.
Zwei weitere Bürsten 27, 28 sind jeweils an der Abdeckplatte 19 und an der Seitenwand 23 befestigt, so daß
ihre Borsten aufeinander zu gerichtet sind. Diese Bürsten bilden unter Berücksichtigung der normalen Drehrichtung
des Radelementes gemäß Pfeil A die hintere Kante des Vorratsbereichs. Die Becher 14 des Radelementes
11 bewegen sich durch die Borsten der Bürsten 27 und 28, um in den Vorratsbereich zu gelangen, und
die Borsten verhindern im wesentlichen das Herauswerfen von Saatgut aus dem Vorratsbehälter nach hinten
und in die Ausstreuschütte 15, wenn die Becher 14 das im Vorratsbereich befindliche Saatgut 17 aufrühren.
Saatkörner, die mittels eier Bürsten 20 und 21 von den
Bechern 14 entfernt wurden, neigen dazu, sich in den Borsten festzusetzen, obwohl einige Saatkörner direkt
in den Vorratsbereich zurückfallen. Es hat sich gezeigt, daß die in den Borsten zurückgehaltenen Saatkörner in
den Bürsten infolge der Bewegung der Borsten durch das Hindurchtreten der Becher allmählich in Richtung
des Pfeiles A bewegt, und schließlich gelangen Saatkörner so weit durch die Bürsten hindurch, daß sie zum
Bürstenende nahe dem Abgabepunkt B gelangen. Um zu verhindern, daß ein derartiges Saatkorn infolge
Schwerkraft in die Ausstreuschütte 15 fällt, haben die Abdeckplatte 19 und die Seitenwand 23 des Gehäuses
jeweils ein Ableitelement 30, 31, die von den Bürsten freigegebene Saatkörner auffangen und in den Vorratsbereich zurückführen. Jedes Ableitelement 30,31 weist
eine an der Abdeckplatte bzw. der Seitenwand befestigte Platte auf und erstreckt sich durch das Gehäuse zum
anderen Ableitelement hin, wobei jedoch ein schmaler Spait verbleibt, durch den hindurch sich das Radelement
bewegen kann. Die Ableitelemente erstrecken sich nach unten und zur Welle 12 des Radelementes hin und enden
nach dem Überkreuzen der oberen Bereiche der Bürsten 27 und 28. Ein sich infolge Schwerkraft entlang
einem Ableitelement bewegendes Saatkorn fällt somit nach dem Verlassen des Ableitelementes in den Vorratsbereich
zurück.
Um die Becher 14 von Material zu reinigen, das sich vor dem Eintritt in den Vorratsbereich in ihnen abgelagen
hat, ist eine scheibenförmige Bürste 32 vorgesehen, die um eine an der Seitenwand 23 des Gehäuses 10
befestigte Achse 33 drehbar angeordnet ist. Die Borsten dieser Bürste erstrecken sich im wesentlichen tangential
(F i g. 4), und die Bürste ist derart angeordnet, daß die Borsten bei Drehung des Radelementes 11 in die Becheröffnungen
eintreten, wobei die Becher eine Drehbewegung der Bürste 32 hervorrufen, so daß die Borsten
Fremdmaterial aus den Bechern herausstreichen.
Die Abdeckplatte des Gehäuses 19 weist eine Einlaßöffnung 18 zur Zufuhr von Saatgut in den Vorratsbereich
auf, und sie ist über ein Rohr 34 mit einem Trichter 35 verbunden, der ebenfalls an der Abdeckplatte 19 befestigt
ist, jedoch mit seinem Hauptraum vollständig oberhalb des Gehäuses 10 liegt, so daß das Saatgut unter
Einfluß der Schwerkraft durch das Rohr 34 fallen und so durch die Einlaßöffnung 18 in den Vorratsbereich
gelangen kann. Wie am deutlichsten in F i g. 3 zu erkennen ist, liegt die Einlaßöffnung vollständig in dem Quadranten
des Gehäuses, der von dem sich horizontal erstreckenden Radius X und dem sich vertikal erstreckenden
Radius Y begrenzt wird. Diese beiden Radien begrenzen,
bezogen auf die normale Drehrichtung des Radeiementes gemäß Pfeil A, den vorderen, unteren
Quadranten des Gehäuses, und eine optimale Füllung wird durch die Anordnung der Einlaßöffnung in diesem
Quadranten erreicht.
Die Einlaßöffnung hat einen im wesentlichen rechteckförmigen
Querschnitt, obwohl die untere Kante 36 über ihre gesamte Länge in im wesentlichen dem gleichen
Sinne gekrümmt ist, wie die benachbarte untere Kante des Gehäuses. Die Kanten 37 und 38 der öffnun"
erstrecken sich im wesentlichen senkrecht und somit parallel zum Radius V, während die Kante 39 der Einlaßöffnung
von einem einstellbaren Torelement 40 gebildet wird, das mittels Schrauben 41 lösbar am Gehäuse
befestigt ist Der Winkel dieser Kante 39 ist somit bezüglich dem Radius X einstellbar, und auch die vertikale
Erstreckung der Einlaßöffnung kann durch Bewegung des Torelementes 40 als Ganzes nach oben oder unten
eingestellt werden. Auf diese Weise läßt sich die Füllung des Vorratsbereiches sowie auch die absolute Höhe des
Saatgutes im Vorratsbereich vom Trichter 35 steuern.
Um das Reinigen des Vorratsbereiches von Fremdstoffen zu vereinfachen, ist im unteren Teil des Gehäuscs
eine Reinigungsvorrichtung 43 vorgesehen, zu der eine im wesentlichen rcchtcekförmigc öffnung 54 in der
zylindrischen Wand des Gehäuses im unteren Teil des Vorratsbereiches gehört, welche teilweise mittels einer
gewölbten Platte 45 verschlossen ist, die genau zwischen die Seitenwände des Gehäuses paßt, jedoch zwischen
den öffnungsenden Spalte bildet. Die Platte 45 ist mittels eines einstückig an ihr angeformten Ansatzes 46
schwenkbar an einem Arm 47 befestigt, der schwenkbar am Gehäuse angebracht ist. Zur Bewegung des Arms 47
bezüglich dem Gehäuse und somit zur Bewegung der Platte 45 weiter in die öffnung hinein oder aus ihr heraus
dient eine Schraub-Einstelleinrichtung 48. Der Arm 45 wird durch eine Feder 49 gegen die Wirkungsrichtung
der Einstelleinrichtung und vom Gehäuse weg gedrückt.
Der Ansatz 46 der Platte 45 ist starr an einer Achse 50 befestigt, die die Platte schwenkbar mit dem Arm 47
verbändet, und diese Achse ist zur Bildung eines Hebels rechtwinklig abgekröpft, welcher parallel zur benachbarten
Seitenwand 23 des Gehäuses und außerhalb des Gehäuses liegt. Die Welle 12 für das Radelement 11
weist an ihrer aus dem Gehäuse herausragenden Seite und benachbart zur Seitenwand 23 eine Antriebsrolle 51
auf, über die mittels eines Keilriemens eine Verbindung zu einem Antrieb hergestellt werden kann. Auf der Seitenfläche
der Antriebsrolle 51 ist drehbar eine Nockenrolle 52 befestigt, die bei jeder Drehung der Rolle 52 in
Eingriff mit dem von der Achse 50 gebildeten Hebel kommt und diesen zum Verschwenken der Platte 45
gegen die Kraft der Feder 53 bewegt. Man erkennt, daß sich durch entsprechende Einstellung der Einstelleinrichtung
48 ein geeigneter Spalt zwischen der Platte 45 und der Kante der im Gehäuse vorgesehenen öffnung
ausbilden läßt, so daß das Saatgut beim Schwenken der Platte im Vorratsbereich bewegt wird, während Fremdstoffe
geringerer Größe durch den Spalt herausgelangen können. Der Spalt sollte daher so eingestellt sein,
daß er etwas zu klein für den Durchtritt von Saatkörnern, jedoch groß genug zum Austritt von Fremdstoffen,
etwa zerbrochenen Saatkörnern und Häcksel sowie Staub aus dem Vorratsbereich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Ausstreuen von Saatgut mit einem einen Vorratsbereich für Saatgut aufweisenden
Gehäuse, einem drehbar im Gehäuse befestigten Radelement, an dessen Umfang mindestens ein
Becher zur Aufnahme eines Saatkorns mit seiner öffnung bezogen auf die Drehrichtung des Radelementes
nach vorn gerichtet befestigt ist, so daß sich der Becher bei Drehung des Radelementes zur Aufnahme
eines Saatkorns durch den Vorratsbereich bewegt, mit einem im Gehäuse ausgebildeten Saatauslaß
zur Aufnahme der Saatkörner vom Becher und mit im Gehäuse in der Bewegungsbahn des Bechers
vorgesehenen Bürsten zum Halten des Saatkorns im Becher, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Bürsten (20, 21) von einer Stelle nahe den Vorratsbereich zu einer S;elle (B) erstrecken,
an der die Saatkörner vom Becher (14) in den Saatauslaß (15) abgegeben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar an gegenüberliegenden Seiten
des Gehäuses (10) befestigter, sich bogenförmig erstreckender Bürsten (20,21) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nahe den dem Saatauslaß (15)
benachbarten Enden der Bürsten (20, 21) zwei zum Vorratsbereich gerichtete Ableitelemente (31) vorgesehen
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Radelement mit speichenförmigen Verlängerungen,
an denen Becher befestigt sind, gekennzeichnet durch ein Paar Zusatzbürsten (24, 25)
die zu beiden Seiten des Radelementes (11) angeordnet
sind und deren Borsten in Eingriff mit den speichenartigen Verlängerungen (13) kommen, wobei
sich die Zusatzbürsten (24, 25) im wesentlichen radial sowie in Umfangsrichtung des Radelementes
(11) im Abstand voneinander erstrecken.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (10) im
Bereich zwischen Saatauslaß (16) und Vorratsbereich eine in Eingriff mit dem bewegten Becher (14)
kommende Reinigungsbürste (32) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbürste (32) drehbar gelagert
ist und daß sich ihre Borsten in den vorbeibewegten Becher (14) erstrecken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Reinigungsbürste
(32) sich im wesentlichen parallel zur Drehebene des Radelementes (11) und seitlich zu dieser versetzt erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsbereich eine
Reinigungseinrichtung (43) zum Auswerfen von Fremdstoffen aus dem Saatgut vorgesehen ist und
daß die Reinigungseinrichtung (43) eine eine im unteren Teil des Vorratsbereichs vorgesehene öffnung
(44) teilweise verschließende Platte (45) aufweist, die zum Austragen von Fremdstoffen aus dem Vorratsbereich zwischen der Platte (45) und der Wand des
Gehäuses (10) oszillierend bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, duß die Platte (45) bogenförmig gekrümmt
und um eine Achse, die mit der Krümmungsachse der Platte (45) zusammenfällt, schwenkbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Platte (45) und
öffnung (44) im Gehäuse (10) gebildete Spalt einstellbar ist
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der
Oszillationsbewegung der Platte (45) ein Nocken (52) mit der das Radelement (11) tragenden Welle
verbunden ist, der über eine Gestängeverbindung (50, 53) eine Schwenkbewegung der Platte (45) bewirkt.
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