DE3438612A1 - Verfahren und vorrichtung zur versorgung von nebeneinander aufgestallten tieren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur versorgung von nebeneinander aufgestallten tieren

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DE3438612A1
DE3438612A1 DE19843438612 DE3438612A DE3438612A1 DE 3438612 A1 DE3438612 A1 DE 3438612A1 DE 19843438612 DE19843438612 DE 19843438612 DE 3438612 A DE3438612 A DE 3438612A DE 3438612 A1 DE3438612 A1 DE 3438612A1
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animal
animals
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feeding
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DE19843438612
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Yigal 2055 Wohltorf Dayagi
Sigismund 2050 Hamburg Flöter
Heinz-Dieter Dipl.-Ing. 1000 Berlin Scherzinger
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Alfa Laval Agrar GmbH
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Alfa Laval Agrar GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0266Automatic devices with stable trolleys, e.g. suspended
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0291Automatic devices with timing mechanisms, e.g. pet feeders

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  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Versorgung von
  • nebeneinander aufgestallten Tieren.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Versorgung von nebeneinander aufgestallten Tieren, mit einer an diesen entlangfahrenden Versorgungseinrichtung, die entsprechend einem aus einer Vielzahl von Einzelfunktionen bestehenden Funktionsablauf gesteuert wird.
  • Dieses Verfahren geht davon aus, daß bei jedem Tier die Versorgungseinrichtung während der Weiterfahrt Zuteilungsöffnungen öffnet, durch die dem Tier Versorgungsleistungen zugeteilt werden, die zuvor aufgrund von Daten vorgegeben worden sind, die dem Tier durch entsprechende Sensoren abgenommen worden sind. Die Zuteilung des Futters erfolgt in Abhängigkeit von einem tierindividuell ausgesandten Signal. Diese Fütterungsvorrichtungen erlauben ein sehr genaues Eingehen auf den jeweiligen Futterbedarf eines bestimmten Tieres. Andererseits erfordern sie aber auch einen relativ hohen Steuerungsaufwand und sind daher teuer. Sie finden daher nur bei der Fütterung von großen Tierherden eine Einsatzmöglichkeit, bei denen die Kosten der Anlage auf eine relativ große Anzahl von Tieren verteilt sind. Außerdem erfordern derartige Anlagen ein großes Geschick ihres Anwenders, um sie zweckgerichtet und fehlerlos einsetzen zu können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Anlage der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß die Versorgung der Tiere kostengünstig und für den Anwender leicht überschaubar vorgenommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöste, daß zur Steuerung der Versorgungseinrichtung hinsichtlich deren Qualität und Quantität gleiche Signale in einer vom Funktionsablauf der Versorgungseinrichtung vorgegebenen Reihenfolge abgegeben werden, durch die Einzelfunktionen ausgelöst werden, die zuvor in gleicher Reihenfolge für einen durch die Signale ausgelösten Abruf bereitgestellt werden.
  • Die Funktion und Installation dieser Versorgungseinrichtung ist sehr einfach und damit für den Anwender bedienungsfreundlich. Im Bereich eines jeden Tieres wird ein Signal von jeweils gleicher Qualität abgegeben, durch das die Versorgungseinrichtung bei dem Tier angehalten und die Versorgung des Tieres vorgenommen wird. Diese Versorgung erfolgt zum Beispiel bezüglich Menge und Zusammensetzung von Futter streng an den Bedürfnissen des Tieres ausgerichtet. Im einfachsten Fall erfolgt die Versorgung des Tieres in Abhängigkeit von der Zeit, die benötigt wird, um einerseits die Versorgungseinrichtung von Tier zu Tier zu verfahren und andererseits die Versorgung eines bestimmten Tieres vorzunehmen. Die Versorgung wird während der Zeit des Anhaltens der Versorgungseinrichtung vorgenommen. Die Versorgung erfolgt auf diese Weise zielgerichtet bei dem jeweils zu versorgenden Tier, ohne daß beispielsweise Futter während der Weiterfahrt für die Tiere nicht nutzbar verstreut wird. Die dazu notwendige zeitabhängige Steuerung ist billig und technisch einwandfrei zu verwirklichen. Sie ist darüber hinaus weitgehend störunanfällig und kann auf einfache und funktionsgerechte Weise beispielsweise mit elektronischen Bauelementen ohne Schwierigkeiten hergestellt werden.
  • Sie ist wartungsfreundlich und kann im Falle elektronischer Steuerungen durch Auswechseln von sogenannten Einschüben nach einer Funktionsstörung schnell wieder in einen betriebsfähigen Zustand versetzt werden. Der Ausfall dieser Anlage ist daher auch für einen mit menschlichen Arbeitskräften unterversorgten Betrieb nicht lebensbedrohend. Da die Signale eine immer gleichbleibende Qualität bei jedem Tier aufweisen, können sie auf billige Weise erzeugt werden. Außerdem kann die Aufnahme dieses Signals auf billige Weise vorgenommen und das Signal auf kostengünstige Weise verarbeitet werden.
  • Die bisher für die Futterversorgung von Tieren eingesetzten Anlagen sind in technischer Hinsicht sehr aufwendig. Teuer ist insbesondere eine Bedienungsvorrichtung, die den jeweiligen Versorgungsbedarf eines Tieres bei jedem Fütterungsvorgang abtastet und die eine dem jeweiligen Tier zustehende Versorgungsleistung berechnet. Sie ist mit einer aufwendigen Technik versehen, deren Handhabung und gegebenenfalls notwendige Reparatur von durchschnittlichen Benutzern nicht durchgeführt werden können.
  • Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine zum Versorgen von nebeneinander aufgestallten Tieren vorgesehene Vorrichtung zu schaffen, die einfach in einem Stall installiert werden kann und unkompliziert in ihrer Handhabung und während ihres Einsatzes ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung jeweils einen sie bei jedem Tier anhaltenden Signalgeber aufweist und die Reihenfolge der Signalgeber mit einer einen vorgegebenen Funktionsablauf bildenden Reihenfolge von Einzelfunktioncn übereirstinm.t.
  • Die für die Steuerung der Vorrichtung einerseits und der Futterzuteilung andererseits vorgesehenen Steueraggregate sind relativ einfach aufgebaut und daher billig in der Herstellung. Sie können im Falle von auftretenden Betriebsstörungen leicht ausgewechselt werden. Das Auswechseln kann auch von einem Betreiber der Vorrichtung vorgenommen werden, der ansonsten mit der Technik der Vorrichtung im einzelnen nicht vertraut ist. Die Vorrichtung ist daher sehr sicher und zuverlässig während ihres Einsatzes. Sie trägt den Notwendigkeiten eines landwirtschaftlichen Betriebes Rechnung, der sich darauf verläßt, daß die bei ihm eingesetzten Geräte und Maschinen ständig verfügbar sind.
  • Darüberhinaus ist diese Vorrichtung in der Lage, in der einmal eingegebenen Reihenfolge tierindividuell diejenigen Leistungen zu erbringen, die dem jeweils an einer bestimmten Stelle der Aufstallung stehenden Tier zugewendet werden sollen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 : eine schematische Darstellung einer Fütterungsvorrichtung, Fig. 2 : eine Draufsicht auf einen mit einer Fütterungsanlage ausgerüsteten Kuhstall, Fig. 3 : eine Draufsicht auf ein Tastenfeld eines Rechners, Fig. 4 : eine Ansicht von oben auf einen Rechner, Fig. 5 : eine Seitenansicht einer Halterung für einen Rechner und Fig. 6 : eine Seitenansicht eines Fahrwerkes.
  • Ein Verfahren zum Versorgen von nebeneinander aufgestallten Tieren wird zweckmäßigerweise mit einer Versorgungseinrichtung vorgenommen, die im wesentlichen aus einem Vorratsbehälter 1, einer Zuteilvorrichtung 2 sowie einem Fahrantrieb 3 besteht. Der Vorratsbehälter 1 und die Zuteilvorrichtung 2 sind in einer Baueinheit 4 in lotrechter Richtung untereinander angeordnet. Dabei ist die Zuteilvorrichtung 2 an ihrem dem Vorratsbehälter 1 abgewandten unteren Ende mit Zuteilorganen 5, 6 ausgerüstet, die in Richtung auf einen Stallboden 7 weisen, auf dem Tiere 8 in Reihen nebeneinander aufgestallt sind. Auf dem Stallboden 7 sind Futterrinnen 9, 1o ausgebildet, die einerseits von den Tieren 8 erreicht werden können und in die andererseits ein von der Zuteilvorrichtung 2 zugeteiltes Futter 11 aus den Zuteilorganen,5, 6 hineinrutschen kann.
  • Die Zuteilorgane 5, 6 werden an ihren dem Stallboden 7 abgewandten oberen Ende von Klappen 12, 13 verschlossen, die durch Betätigungsorgane 14, 15 geöffnet werden können. Diese Klappen 12, 13 verschließen die Zuteilorgane 5, 6 gegenüber Sammelräumen 16, 17, in denen sich das Futter 11 sammelt, bevor es nach öffnen der Klappen 12, 13 durch die Zuteilorgane 5, 6 in Richtung auf den Stallboden 7 fließt.
  • In Richtung auf den Vorratsbehälter 1 ist oberhalb der Sammelräume 16, 17 eine Abmessvorrichtung 18 vorgesehen, die beispielsweise als Waage ausgebildet sein kann. Diese Abmeßvorrichtung 18 mißt das aus dem Vorratsbehälter 1 in die Sammelräume 16, 17 eintretende Futter. Sobald sie festgestellt hat, daß genügend Futter aus dem Vorratsbehälter 1 in die Sammelräume 16, 17 eingetreten ist, gibt die Abmeßvorrichtung 18 einen Steuerimpuls ab, der einerseits verhindert, d weiteres Futter 11 in die Sammelräume 16, 17 eintritt und andererseits die Betätigungsorgane 14, 15 veranlaßt, die Klappen 12, 13 zu öffnen, damit das Futter 11 durch die Zuteilorgane 5, 6 in die Futterrinnen 9, 10 eintreten kann.
  • Zwischen der Abmeßvorrichtung 18 und dem Vorratsbehälter 1 ist eine Dosiervorrichtung 19 vorge -sehen, die als eine auf einer Platte 20 rotierende Bürste 21 ausgebildet sein kann. Die Platte 20 erstreckt sich quer zur Richtung des aus dem Vorratsbehälter 1 in die Sammelräume 16, 17 austretenden Futters 11. Die um eine Achse 22 rotierenden Bürsten 21 schieben das auf der Platte 20 liegende Futter 11 von dieser in die Sammelräume 16, 17. Zu diesem Zwecke werden die Bürsten 21 um die Achse 22 von einem Antrieb 23 bewegt, der in Richtung auf die Sammelräume 16, 17 unterhalb der Platte 20 befestigt sein kann. Sobald die Bürsten 21 angehalten werden, tritt kein weiteres Futter 11 von der Platte 20 in die Sammelräume 16, 17 ein. Vielmehr staut sich das Futter 11 in den Vorratsbehälter 1 zurück, der zu diesem Zwecke in Form eines auf die Platte 20 weisenden Trichters 24 ausgebildet sein kann.
  • Dieser ragt mit seinem unteren Ende 25 so weit in Richtung auf die Platte 20, daß ohne eine Bewegung der Bürsten 21 kein Futter 11 von der Platte 20 in Richtung auf die Sammelräume 16, 17 fallen kann.
  • Der Vorratsbehälter 1 ist an seinem der Zuteilvorrichtung 2 abgewandten oberen Ende elastisch mit dem Fahrantrieb 3 gekoppelt. Zu diesem Zwecke ragen von zwei einander gegenüberliegenden Stirnblechen 26 hufeisenförmige Bogenschrauben 27 in Richtung auf eine obere Begrenzung 28 des Vorratsbehälters 1 und sind mit dieser oberen Begrenzung 28 verschraubt.
  • Die Stirnbleche26 weisen Ausnehmungen 29 in Form eines großen T auf, deren längerer Schenkel eine dem Vorratsbehälter 1 abgewandte Oberseite 30 der Stirnbleche 26 durchbricht.
  • Durch diese Ausnehmungen 29 erstreckt sich eine Schienenbahn. 31, die als ein Doppel-T-Träger ausgebildet ist, dessen unterer Flansch 32 und ein dem unteren Flansch 32 benachbarter Teil eines Steges 33 sich durch die Ausnehmung 29 erstreckt. Demgegenüber ist ein am anderen Ende'des Steges 33 befestigter oberer Flansch 34 mit einer dem Stallboden 7 gegenüberliegenden Stalldecke 35 verbunden.
  • Der untere Flansch 32 wird auf seiner dem Vorratsbehälter 1 zugewandten Stirnfläche von einem Reibrad 36 beaufschlagt, das von einem Reibradantrieb 37 angetrieben wird. Die Führung des Fahrantriebes 3 auf der Schienenbahn 31 erfolgt mit Stützrädern 38, 39, die im Fahrantrieb 3 drehbar gelagert sind und sich auf einer dem Reibrad 36 gegenüberliegenden Oberseite des unteren Flansches 32 abstützen.
  • Das Reibrad 36 ist über ein Stehlager 68 auf einer Schwinge 69 gelagert, die als Bodenblech 65 eines Gehäuses 64 ausgebildet ist. Dieses Gehäuse 64 wird von Seitenwandungen 70 und den Stirnblechen 26 gebildet. Das Bodenblech 65 ist auf seiner einen Schmalseite 71, die im Regelfall in Fahrtrichtung vorne liegt, mit der entsprechenden Stirnwandung 26 verbunden. Zu diesem Zwecke ist an das Bodenblech 65 ein Flansch 72 angeformt, dessen Ebene mit der von der Stirnwandung 26 aufgespannten Ebene in etwa planparallel verläuft. Dieser Flansch 72 ist von einer Schraube 73 durchdrungen, mit deren Hilfe der Flansch 72 an der Stirnwandung 26 befestigt ist.
  • Auf seinem dem Flansch 72 gegenüberliegenden Ende 74 ist das Bodenblech 65 über eine Feder 67 elastisch gelagert. Diese Feder 67 sorgt dafür, daß das Reibrad 36 mit einem Druck gegen eine ihm zugewandte Unterseite 75 des unteren Flansches 32 gedrückt wird, der ausreicht, um die für den Antrieb des Fahrantriebes 3 notwendige Reibung zwischen der Unterseite 75 und dem Reibrad 36 zu erzeugen.
  • Die Feder 67 ist zwischen der oberen Begrenzung 28 des Vorratsbehälters 1 und dem Bodenblech 65 angeordnet. Außerdem kann auf der oberen Begrenzung 28 ein Spannhebel 66 angeordnet sein, der um eine Achse 76 drehbar in einem Gestell 77 gelagert ist, das mit der oberen Begrenzung 28 verbunden ist. Dieser Spannhebel 66 ist mit einer Schaltnocke 78 versehen, die bei einer Bewegung des Spannhebels 66 die Schwinge 69 in Richtung auf die obere Begrenzung 28 beaufschlagt und dabei die Feder 67 spannt. Auf diese Weise führt die Schwinge 69 eine Bewegung in Richtung auf die obere Begrenzung 28 aus, so daß das Reibrad 36 vom unteren Flansch 32 der Schienenbahn 31 abgehoben wird. Dabei gerät der Fahrantrieb 3 außer Eingriff mit der Schienenbahn 31 und kann nunmehr durch Handantrieb auf der Schienenbahn 31 verschoben werden. Falls der Fahrantrieb 3 defekt ist, kann auf diese Weise die gesamte Fütterungsvorrichtung auf der Schienenbahn 31 durch Handbetätigung verfahren werden.
  • Der Reibradantrieb 37 ist zweckmäßigerweise als Elektromotor ausgebildet, der seine Energie aus einer Batterie 40 bezieht. Diese Batterie 40 wird im Bereich der Sammelräume 16, 17 auf einem in der Baueinheit 4 ausgebildeten Standplatz mitgeführt. Die Batterie 40 ist elektrisch mit dem Reibradantrieb 37 verbunden.
  • Darüber hinaus bestehen elektrische Verbindungen zwischen der Batterie 40 und der Abmeßvorrichtung 18 einerseits und dem Antrieb der Dosiervorrichtung 19 andererseits. Schließlich ist auch eine Schutzvorrichtung 41 mit der Batterie 40 elektrisch verbunden. Diese Schutzvorrichtung 41 ist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Baueinheit 4 vorgesehen und jeweils den an den Futterrinnen 9. lo stehenden Tieren 8 zugewandt. Sie werden mit elektrischen Impulsen beaufschlagt, mit deren Hilfe die Tiere 8 davon abgehalten werden sollen, die Baueinheit 4 während ihrer Fahrt durch einen Stall 42 zu berühren.
  • Zwischen der Batterie 40 und sämtlichen den Betrieb der Zuteilvorrichtung 2 aufrecht erhaltenden elektrischen Verbrauchern ist ein Rechner 43 geschaltet, der an Halterungen 44, 45 geführt ist.
  • Diese Halterungen sind im Bereich der Dosiervorrichtungen 19 an einer von einem Benutzer leicht erreichbaren Stelle seiner Außenhaut 46 befestigt.
  • Die Halterungen 44, 45 bestehen im wesentlichen aus zwei sich in lotrechter Richtung im wesentlichen parallel zueinander erstreckenden Rundstäben, die mit Schraubverbindungen 47, 48 an der Außenhaut 46 befestigt sind. Auf diesen Halterungen 44, 45 ist der Rechner 43 in lotrechter Richtung verschiebbar gehaltert. Zu diesem Zwecke sind am Rechner 43 zwei einander gegenüberliegende Schraubklemmen 49, 50 befestigt, die mit Handschrauben 51, 52 versehen sind. Nach Lockern der Schraubklemmen 49, 50 kann der Rechner 43 entlang der Halterunqen 44, 45 verschoben werden. Dabei wird er in Führungen 53, 54 geführt, die an einer den Schraubklemmen 49, 50 gegenüberliegenden Oberkante des Rechners 43 vorgesehen sind und durch die die Halterungen 44, 45 hindurchragen.
  • Der Rechner 43 ist mit einer Eingabeeinheit 55 versehen, die ein Tastenfeld 56 aufweist. Darüber hinaus ist auf der Eingabeeinheit 55 ein Display 57 vorgesehen, auf dem die jeweils dem Rechner 43 eingegebenen Daten sowie die vom Rechner 43 ausgeführten Funktionen abgelesen werden können.
  • Im einfachsten Anwendungsfall erfolgt die Steuerung des die Bürsten'21 bewegenden Antriebs 23, der Klappen 12, 13 sowie des Reibradantriebes 37 abhängig von einer dem Rechner 43 eingegebenen Zeitfunktion. Aufgrund dieser Zeitfunktion ist der Reibradantrieb 37 eine Zeit lang eingeschaltet, die der Zeit entspricht, um die Baueinheit 4 von einem Tier 8 zum nächsten Tier 8 zu verfahren.
  • Während der Fahrt von einem Tier 8 zum nächsten ist außerdem der die Bürsten 21 bewegende Antrieb 23 eingeschaltet. Auch diese Einschaltung kann in Abhängigkeit von der Zeit durchgeführt werden.
  • Im Regelfall wird sie jedoch in Abhängigkeit von dem Gewicht des Futters 11 gesteuert, das sich in den Sammelräumen 16, 17 ansammelt. Diese Dosierung des Futters 11 in Abhängigkeit vom Gewicht hat den Vorteil, daß Ungenauigkeiten eieminiert werden, die sich daraus ergeben, daß pro Zeiteinheit nicht immer die gleiche Menge an Futter 11 von der Platte 20 in Richtung auf die Sammelräume 16, 17 herabrieselt.
  • Aus den Sammelräumen 16, 17 wird das Futter 11 durch Öffnen der Klappen 12, 13 in Richtung auf die Futterrinnen 9, 10 ausgeteilt. Die dazu benötigte Zeit kann in den Rechner 43 eingegeben werden. Nach Ablauf dieser Zeit fährt die Baueinheit 4 in Richtung auf das nächste Tier 8 und wird nach einer vorgegebenen Fahrzeit angehalten.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Weiterfahrt der Baueinheit 4 in Abhängigkeit von der Entleerung der Sammelräume 16, 17 zu steuern. Sobald die Abmeßvorrichtung 18 die Entleerung der Sammelräume 16, 17 feststellt, gibt sie einen Schaltimpuls in Richtung auf den Rechner 43 ab. Dieser steuert nunmehr die Betätigungsorgane 14, 15 an, die die Klappen 12, 13 verschließen. Darüber hinaus steuert der Rechner 43 den Antrieb 23 an, so daß die Bürsten 21 neuerdings Futter 11 von der Platte 20 in Richtung auf die Sammelräume 16, 17 abstreifen.
  • Schließlich steuert der Rechner 43 auch noch den Reibradantrieb 37 an, so daß nunmehr die Baueinheit 4 zum nächsten Tier 8 verfahren wird. Es ist jedoch auch möglich, zunächst nur den Reibradantrieb 37 einzuschalten, wenn die Abmeßvorrichtung 18 eine Entleerung der Sammelräume 16, 17 feststellt. Sodann setzt sich die Baueinheit 4 in Richtung auf das nächste Tier 8 in Bewegung. Erst wenn dieses erreicht ist, werden die Klappen 12, 13 von den Betätigungsorganen 14, 15 verschlossen, und die Sammelräume 16, 17 wieder von den über den Antrieb 23 bewegten Bürsten 21 gefüllt. Zweckmäßig ist jedoch die Befüllung der Sammelräume 16, 17 während der Fahrt der Baueinheit 4 von einem Tier 8 zum nächsten, da auf diese Weise die für den Transport der Baueinheit 4 benötigte Zeit für das Befüllen der Sammelräume 16, 17 genutzt werden kann. Es ist jedoch auch denkbar, die Sammelräume 16, 17 bereits vor dem Start der Baueinheit 4 bei dem jeweils versorgten Tier 8 Z befüllen. Auf diese Weise wird die Baueinheit 4 möglichst lange aus dem Bereich des nächstfolgenden Tieres 8 herausgehalten, das im Hinblick auf die nahende Versorgung mit Futter 11 bereits stark beunruhigt ist.und dazu neigt, körperlichen Kontakt mit der Baueinheit 4 aufzunehmen.
  • Um diesen Kontakt zu verhindern, kann der Rechner 43 unmittelbar nach Beginn der Weiterfahrt die Schutzvorrichtung 41 ansteuern, die das Tier 8 bei körperlichem Kontakt elektrisiert. Es ist je- doch auch möglich, die Schutzvorrichtung 41 während der gesamten Versorgungsfahrt vom ersten Tier 8 bis zum letzten Tier 8 eingeschaltet zu halten.
  • Außer der Steuerungsfunktion kann der Rechner 43 auch eine Überwachungsfunktion ausführen.
  • Diese besteht unter anderem darin, daß er die jeweiligen Zeiten überwacht, die für bestimmte Vorgänge vorgesehen sind. In diesem Falle wird beispielsweise der Vortrieb der Versorgungseinrichtung ortsabhängig und die Zuteilung der Futtermenge gewichtsabhängig gesteuert. Für die Durchführung der jeweiligen Funktionen wird jedoch der Baueinheit 4 eine vorgegebene Zeit zugebilligt. Der Rechner 43 überprüft die Einhaltung dieser Zeiten und meldet einen Fehler, soweit die jeweiligen Zeiten nicht eingehalten worden sind.
  • So kann beispielsweise für die Fahrt der Baueinheit 4 von einem Tier 8 zum nächsten dem Rechner 43 eine bestimmte Zeit vorgegeben werden. Nach Entleerung der Sammelräume 16, 17 schaltet der Rechner 43 nicht nur den Reibradantrieb 37 ein, sondern beginnt auch eine Zeit zählung, indem er Impulse zählt, die in regelmäßiger Reihenfolge abgegeben werden. Sobald die Baueinheit 4 das nächste Tier 8 erreicht hat, wird sie von einem im Bereich dieses nächsten Tieres 8 vorgesehenen stationären Steuerungsorgan 58 angehalten. Bei diesem stationären Steuerungsorgan 58 kann es sich beispielsweise um einen Dauermagneten handeln, der an der Schienenbahn 31 im Bereich eines jeden Tieres 8 befestigt ist. Die Steuerung mit Hilfe eines Dauermagneten hat den großen Vorteil, daß im Bereich eines jeden Tieres 8 Schaltsignale abgegeben werden, von denen jedes dem jeweils anderen identisch ist. Eine Unterscheidung der Qualität der Signale braucht nicht vorgenommen zu werden.
  • Mit diesen Signalen können daher auch alle anderen Bewegungsvorgänge der Baueinheit 4 gesteuert werden.
  • Beispielsweise dienen die an entsprechenden Stellen der Schienenbahn 31 befestigten Dauermagneten dazu, in der Schienenbahn 31 vorgesehene Weichen zu stellen, ein Signal für die Umsteuerung der Baueinheit 4 abzugeben, diese zu einer Parkposition 60 zurückzusteuern, sie von einem Futtervorrat 61 für eine nächste Fahrt zu befüllen und eine Vielzahl anderer Signale abzugeben, die für den Betrieb der Baueinheit 4 notwendig sind.
  • Der Dauermagnet arbeitet mit einem am Fahrantrieb 3 befestigten Magnetschalter 59 zusammen, der nach Erreichen des Dauermagneten einen Schaltimpulsçabgibt. Dieser Schaltimpuls wird auf den Rechner 43 gesteuert, der seinerseits aufgrund dieses Schaltimpulses den Reibradantrieb 37 stillsetzt. Gleichzeitig überprüft der Rechner 43 die Zeit, die die Baueinheit 4 für die Fahrt von einem Tier 8 zum nächsten Tier 8 benötigt hat, in dem er den Impulszähler stillsetzt und die Anzahl der für die Fahrt von einem Tier 8 zum nächsten Tier 8 benötigten Impulse addiert.
  • Hält sich diese Zeit im Rahmen der für diese Fahrt vorgegebenen Zeit, so geht der Rechner 43 davon aus, daß die Fahrt fehlerfrei verlaufen ist. Er meldet keinen Fehler. Sollte jedoch eine für die Fahrt von einem Tier 8 zum nächsten Tier 8 vorgegebene Zeit überschritten sein, ohne daß das jeweils nächste Tier 8 beziehungsweise das diesem Tier 8 zugeordnete stationäre Steuerungsorgan 58 erreicht wurde, so meldet der Rechner 43 über eine ihm zugeordnete Alarmanlage einen Fehler. Gleichzeitig schaltet der Rechner 43 sowohl den Reibradantrieb 37 als auch den gegebenenfalls eingeschalteten Antrieb 23 der Bürsten 21 und die Betätigungsorgane 14, 15 der Klappen 12, 13 ab. Darüberhinaus ist es denkbar, daß der Rechner 43 nach Feststellung des Fehlers die Baueinheit 4 an den Ort zurücksteuert, an dem der Fehler aufgetreten ist. Es ist jedoch auch denkbar, je Baueinheit 4 in eine Parkposition 60 zurückzuSteuern, an der die Baueinheit 4 ihre Versorgungsahrt begonnen hatte. Im Bereich dieser Parkposition 60 kann ein gegebenenfall s aufgetäte ener Fehler behoben werden.
  • Außerdem steht in dieser Parkposition 60 ein Futtervorrat 61 zur Verfügung, aus dem der Vorratsbehälter 1 über eine Zuleitung 62 gefüllt werden kann, falls ein im Vorratsbehälter 1 vorgesehener Füllstandsanzeiger 63 die Entleerung des Vorratsbehälters 1 angezeigt hat.
  • Die Versorgung der einzelnen Tiere erfolgt in der Reihenfolge ihrer Aufstallung. Die Tiere werden abgezählt und die Zuteilung entsprechend der Reihenfolge der Abzählung vorgenommen. Auf diese Weise kann einem dieser Abzählung entsprechenden Tier 8 die von diesem benötigte Futtermenge zugeordnet werden. Darüberhinaus ist es möglich, das Futter 11 dieser Reihenfolge entsprechend so aus verschiedenen Komponenten zusammenzusetzen, daß es eine dem jeweiligen Tier 8 entsprechende Kombination aus verschiedenen Mischungsanteilen erhält. Auch diese Festlegung der Futterart erfolgt entsprechend der Reihenfolge, in der die Tiere 8 aufgestallt sind. Dieser Reihenfolge entsprechend ist sowohl die Futtermenge als auch die Futterart in einem dem Rechner 43 eingegebenen Programm festgehalten, das entsprechend der Reihenfolge der aufgestallten Tiere abläuft.
  • Darüberhinaus wird die Fahrt einer aus dem Vorratsbehälter 1, der Zuteilvorrichtung 2 und dem Fahrantrieb 3 bestehenden Versorgungsvorrichtung dadurch kontrolliert, daß ein vom Reibradantrieb 37 aufgenommener Fahrstrom überwacht wird. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Versorgungsvorrichtung von einem Tier 8 zum nächsten Tier 8 befördert wird. Die Fahrstromüberwachung stellt mithin eine sehr wichtige Ergänzung der Fahrzeitüberwachung dar. Falls die Zuteilung von Versorgungsleistungen lediglich in Abhängigkeit von vorgegebenen Zeitintervallen erfolgt, muß sichergestellt sein, daß während dieser Zeitintervalle die Versorgungsvorrichtung von einem Tier 8 zum näch- sten Tier 8 befördert wird. Soweit vom Reibradantrieb 37 ein Fahrstrom aufgenommen wird, kann mit genügender Sicherheit davon ausgegangen werden, daß die Versorgungsvorrichtung vom Reibradantrieb von einem Tier 8 zum nächsten Tier 8 befördert worden ist.
  • Demgemäß wird bei fehlendem Fahrstrom ein Alarm ausgelöst. Dieser Alarm kann auch ausgelöst werden, wenn der Fahrstrom von einem vorgegebenen Normalwert abweicht. Bei einem vom Normalwert abweichenden Fahrstrom besteht die Gefahr, daß die Versorgungsvorrichtung gegen ein Hindernis gefahren ist und der Reibradantrieb 37 einen zu hohen Fahrstrom aufnimmt. Wird ein Fahrstrom gemessen, der geringer als ein vorgegebener Normalwert ist, so besteht die Gefahr, daß die Versorgungsvorrichtung nicht mit der vorgegebenen Geschwindigkeit von einem Tier 8 zum anderen Tier 8 bewegt wird. Beispielsweise kann dieser Fall dann eintreten, wenn die Batterie 40 nicht genügend aufgeladen ist. In diesem Falle legt die Versorgungsvorrichtung nicht in der vorgegebenen Fahrzeit die Entfernung zwischen einem Tier 8 zu dem nächsten Tier 8 zurück, so daß die Gefahr besteht, daß sie die Versorgungsleistungen an einem Ort zuteilt, an dem sie von dem nächstfolgenden Tier 8 nicht erreicht werden können.
  • Bei Abweichungen des Fahrstromes von einem durchschnittlichen Normalwert wird der Fahrstrom abgeschaltet, um beispielsweise zu verhindern, daß der Reibradantrieb 37 eingeschaltet bleibt, wenn die Versorgungsvorrichtung gegen ein Hindernis gefahren ist. In diesem Falle würde ein vorzeitiger Verschleiß des Reibrades 36 eintreten. Gleichzeitig wird jedoch auch die Messung der Fahrzeit abgeschaltet, um zu verhindern, daß eine weitere Zuteilung von Versorgungsleistungen stattfindet.
  • Darüber hinaus kann bei einer Unterschreitung des durchschnittlichen Normalwertes die Entleerung der Batterie 40 gemeldet werden.
  • Um einen Überblick über das gesamte Fahrverhalten der Versorgungsvorrichtung zu erhalten, wird der Fahrstrom unmittelbar nach der Einschaltung eines die Versorgungseinrichtung bewegenden Antriebes gemessen. Außer einer Meldung der Fahrtzeitüberbeziehunqsweise -unterschreitunq erfolqt auch eine Registrierung der Uber- beziehungsweise -unterscnreitul!g des Fahrstromq als Fehler.JederFehler wird im Display 57 angezeigt. Darüber hinaus wird in die Anzeige des Fehlers eine Anzeige über den Ort des Fehlers einbezogen. Gleichzeitig wird die elektrische Versorgung des Antriebs abgeschaltet. Die Anzahl und die Art der aufgetretenen Fehler werden gespeichert. Außerdem können sowohl der Ort als auch die Zeit, an denen die Fehler auftraten, vom Rechner 43 angedruckt werden. Schließlich ist im Rechner 43 ein Programm gespeichert, das nach Auftreten eines Fehlers angesprochen wird. Aufgrund dieses Programmes wird die Versorgungsvorrichtung zu ihrer Ausgangsposition, beispielsweise einer Parkposition, zurückgefahren. Zu diesem Zwecke wird die jeweils getroffene Wahl der Fahrtrichtung rückgängig gemacht, so daß die Versorgungsvorrichtung unmittelbar zur Parkposition zurückgeleitet wird.

Claims (20)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Versorgung von nebeneinander aufgestallten Tieren Patentansprüche: 1. Verfahren zur Versorgung von nebeneinander aufgestallten Tieren mit einer an diesen entlangfahrenden Versorgungseinrichtung, die entsprechend einem aus einer Vielzahl von Einzelfunktionen bestehenden Funktionsablauf gesteuert wird, dadurch fgekennzeichnet, daß zur Steuerung der Versorgungseinrichtung hinsichtlich deren Qualität und Quantität gleiche Signale in einer vom Funktionsablauf der Versorgungseinrichtung vorgegebenen Reihenfolge abgegeben werden, durch die Einzelfunktionen ausgelöst werden, die zuvor in gleicher Reihenfolge für einen durch die Signale ausgelösten Abruf bereitgestellt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsvorrichtung in der vorge- gebenen Reihenfolge von einem Tier (8) zu einem anderen gefahren und die Versorgung nach Menge und Art entsprechend einem von dieser Reihenfolge vorgegebenen die Bedürfnisse des Tieres berücksichtigenden Versorgungsschema vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiere in der Reihenfolge ihrer Aufstallung abgezählt werden und die Zuteilung in der Reihenfolge der Ab zählung vorgenommen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erbringung von Versorgungsleistungen die jeweils bereits zugeteilte Menge von Versorgungsleistungen mit einer einem bestimmten Standplatz eines Tieres (8) zugeordneten vorgegebenen Menge verglichen wird und nach Erreichen einer der vorgegebenen Menge entsprechenden zugeteilten Menge die Weiterfahrt der Versorgungseinrichtung angesteuert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Fahrtzeit die zwischen dem Start der Versorgungseinrichtung bei einem Tier (8) und ihrem Halt beim benachbarten Tier (8) liegenden Zeit gemessen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreitung der vorgegebenen Zeiteinheit ein Alarm ausgelöst wird und eine Zuteilung von Versorgungsleistungen ausgeschlossen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem von einem durchschnittlichen Normalwert abweichenden Fahrstrom ein Alarm ausgelöst wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Start bei jedem Tier (8) die Fahrtrichtung der Versorgungseinrichtung festgelegt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschreitung des Fahrstroms, die Überschreitung der mittleren Fahrtzeit und die Unterschreitung der mittleren Fahrzeit als Fehler registriert werden und mindestens bei Feststellung einer Überschreitung des mittleren Fahrstroms ein Fehler angezeigt wird.
  10. lo. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Anzeige des mittleren Fahrstroms eine Anzeige über den Ort des Fehlers einbezogen wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten eines Fehlers die Versorgungseinrichtung an den Ort des Fehlers gesteuert wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abgabe des Signals die Versorgungsvorrichtung vom Ort des Fehlers in eine Parkposition (60) zurückgesteuert wird.
  13. 13. Vorrichtung zum Versorgen von nebeneinander aufgestallten Tieren, die an diesen entlang geführt wird und jedem einzelnen Tier eine diesem zugedachte Futtermenge zuteilt, dadurch gekennzeichnet, daß sie jeweils einen sie bei jedem Tier (8) anhaltenden Signalgeber aufweist, und die Reihenfolge der Signalgeber mit einer einen vorgegebenen Funktionsablauf bildenden Reihenfolge von Einzelfunktionen übereinstimmt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der vorgesehenen Versorgung der Tiere (8) abhängige Steuerung einerseits und die zeitabhängige Steuerung andererseits sich in einem Sicherheitssystem gegenseitig überlagern.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes einzelnen Tieres (8) stationäre Steuerungsorgane (58) zur Auslösung der Steuerung sowohl der Stillstandszeiten als auch der Fahrtzeiten vorgesehen sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zeitlich vorgegebenen Abstand nach Auslösung der Stillstandszeit eine Öffnung der Zuteilorgane (5, 6) vorgesehen ist, deren Schließung in Abhängigkeit von einer verabreichten Versorgungsleistung vorgesehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abmessung der vorgegebenen Versorgungsleistung eine Abmeßvorrichtung (18) vorgesehen ist, die bei Erreichen der vorgegebenen Versorgungsleistung einen Steuer impuls aufweist, der zur Schließung von Zuteilorganen (5, 6) und Steuerung eines Fahrantriebes (3) vorgesehen ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zuteilvorrichtung (2) eine elektrische Impulse abgebende Schutzvorrichtung (41) befestigt ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilvorrichtung (2) auf einer doppel T-profilförmigen Schienenbahn (31) mit einem Fahrantrieb (3) geführt ist, der in einem Gehäuse (64) gelagert ist, das in seinen Stirnblechen (26) Ausnehmungen (29) aufweist, die einem dem Vorratsbehälter (1) zugewandten unteren Teil der Schienenbahn (31) nachgebildet ist, die sich durch diese Ausnehmungen (29) erstreckt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (64) ein in Richtung auf den Vorratsbehälter (1) verschwenkbares Bodenblech (65) aufweist, in dem ein die Schienenbahn (31) beaufschlagendes Reibrad (36) gelagert ist, das in Richtung auf die Schienenbahn (31) von einer durch einen Spannhebel (66) spannbaren Feder (67) beaufschlagt ist, die sich auf dem Vorratsbehälter (1) abstützt.
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