DE7912848U1 - - Google Patents

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DE7912848U1
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FRIEDRICH DOERLER KG SPEZIALFABRIK fur SCHUHABSAETZE 6741 WILGARTSWIESEN
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FRIEDRICH DOERLER KG SPEZIALFABRIK fur SCHUHABSAETZE 6741 WILGARTSWIESEN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DIPL.-INO. W. GOLLWrrZER · DIPL.-ING. F. W. MOLL·
6740 LANDAU/PFALZ · LANGSTItABBE 5
POSTFACH 2080 · TELEFON 003 41/8 7000, 0036 · TELEX 0463333 POSTSCHECK LTJDWIGSnAyEN 87 862-678 · DBUTSCHE BANK LANDAU 02 IS 400 (BLZ 648 70093)
- 3 - 3. Mai 1979
Fr
Friedrich Dörler KG, Spezialfabrik für Schuhabsätze, Wilgartswiesen/Pfalz
"Schuhwerk"
Die Neuerung betrifft eine Verbesserung im Bereich des Hinterquartieres von Schuhwerk. Wichtiges Teil dieses Hinterquartieres ist die Hinterkappe, die im wesentlichen zur Versteifung des Schaftbereiches des Hinterquartieres beiträgt und in aller Regel aus steifer Pappe oder pappeähnlichem Werkstoff besteht.
Diese Hinterkappe wird zwischen dem Oberleder des Schaftes und dem Schaftfutter, das auch aus Leder oder auch bekannten anderen, zum Beispiel textlien Werkstoffen bestehen kann, eingefügt.
Die Ausbildung des Hinterquartieres mit einer solchen Hinterkappe ist verhältnismäßig arbeitsaufwendig. So muß die Hinterkappe zunächst angeschärft, beschnitten und getaucht werden, dann muß sie geheftet werden. Darauf erfolgt das
Dämpfen des entsprechenden Schaftbereiches mit eingefügter Hinterkappe zur Aktivierung des auf die letztere beim Tauchen aufgebrachten Klebstoffes. Die den späteren Zwickeinschlag bildenden Ränder müssen geschärft werden, das Ganze muß geformt werden und kann sodann an den Fersenbereich der übrigen Schuhteile angearbeitet v/erden.
Diese sehr arbeitsintensiven Vorgänge bedürfen entsprechend großer Bearbeitungszeiten und verursachen damit entsprechend hohe Kosten.Schließlich ist insbesondere der Arbeitsvorgang des Zwickens und der Verbindung der Schuhteile verhältnismäßig schwierig, bedarf demgemäß eines gut ausgebildeten Personals und führt trotzdem häufig zu Ausschuß .
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, Schuhwerk so weiterzubilden, daß diese aufwendigen und ausschußbedrohten Arbeitsvorgänge praktisch vollkommen eingespart werden können.
Die Neuerung löst diese Aufgabe durch Schuhwerk mit einem einstückig aus Absatzkern und Hinterkappe bestehenden Schuhteil aus Kunststoff, das in einem einzigen Arbeitsvorgang in einer entsprechenden Kunststoff-Verarbeitungsmaschine hergestellt werden kann.
Dieses Teil kann dann, wie dies beim Absatz in aller Regel sowieso der Fall ist, mit einem Überzug aus Oberleder versehen werden. Das Teil kann des weiteren mit einem entsprechenden Futter, dessen Rand mit dem Rand des Oberleders im Schaftbereich verbunden ist, ausgestattet sein. Es genügt nun., dieses dergestalt ausgebildete Schuhteil mit den übrigen Schuhteilen zu verbinden. Es muß hier nur die Sohle auf die Absatzoberseite aufgelegt und mit dieser verbunden werden. Die Verbindung kann in einfachster Weise durch ein ein-
ziges Verbindungsteil, vorzugsweise eine Schraube entsprechender Stärke und Festigkeit, hergestellt werden.
Gegebenenfalls sind noch die nötigen Verbindungen zwischen den dem neuen Teil zuzurechnenden Schaftbereich und den übrigen Schaftbereichen durch eine entsprechende Naht herzustellen.
Anstelle des Überzuges des neuen aus Absatzkern und Hinterkappe bestehenden Schuhteiles kann auch eine Beflockung oder Lackierung der Sichtseite desselben vorgesehen sein, die entweder der Oberfläche des übrigen Schaftbereiches angepaßt sein oder auch entsprechend zu diesem kontrastieren kann.
Neben der ganz erheblichen Einsparung von zum Teil schwierigen Arbeitsgängen, die nur in geringem Anteil durch andere leichtere Arbeitsgänge ersetzt werden müssen, ist durch das neue Schuhteil vor allem eine wesentlich bessere Formgebung des Schuhwerkes im Hinterquartier desselben sichergestellt. Es kommt in diesem Zusammenhang- nicht mehr auf die besondere Handfertigkeit des Personals an.
Weitere Merkmale der Neuerung und der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung rein schematisch und beispielsweise dargestellten Ausführungsform des mit dem neuen Schuhteil ausgestatteten Schuhwerkes.
Fig. 1 zeigt das neue Schuhteil an sich in schaubild
licher Darstellung, in
Fig. 2 ist die Verarbeitung dieses Schuhteiles am Beispiel einer Sandalette dargestellt.
Das neue Schuhteil 1 besteht aus einem Bereich, der dem Absatz bzw. Absatzkern 2 des Schuhes entspricht, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verhältnismäßig hoch und dünn ausgebildet ist. An diesen Absatzkern 2 schließt eich nach oben, in einem Arbeitsvorgang in der Kunststoff-Verarbeitungsmaschine hergestellt, die Hinterkappe 3 für den Schuh an.
Dieses neuei Schuhteil 1 kann nun zum Beispiel wie in Fig. 2 dargestellt, in an sich bekannter Weise mit einem Überzug 4 versehen sein, der auf der Vorderseite des Absatzes eine Stoßnaht 5 bildet, sich nach oben über die Außenseite der Hinterkappe 3 bis zu deren Oberrand fortsetzt und nach vorne z.B. in Riemchen 6 ausläuft. Die Innenseite der Hinterkappe 3 ist mit einem Futter 7 abgedeckt, dessen Rand mit dem Rand des Überzuges 4 mittels einer Naht 8 verbunden ist. Der Absatz 2 ist in üblicher Weise mit einem Absatzfleck 9 ausgestattet.
Dieses Schuhhinterquartier kann nun mit den übrigen Schuhteilen, bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich um eine Sandalette, in einfacher Weise verbunden werden. Der hintere Bereich des aus Laufsohle 10, Gelenkstück 11 ui*d Deckbrandsohle 12 bestehenden Schuhteiles wird einfach auf die Oberseite 13 des Absatzes 2 aufgeschoben und mit diesem in einfacher Weise, zum Beispiel durch eine einzige Schraube entsprechender Stärke und Größe, verbunden. Der Kopf der Schraube kann durch die Deckbrandsohle 12 abgedeckt werden.
Anstelle des Überzuges von Absatz 2 und Hinterkappe kann auch eine Beflockung der Außenseiten derselben vorgesehen sein. Selbstverständlich kann das aus Absatz 2 und Hinterkappe 3 bestehende einzige Schuhteil 1 in seiner Formgebung den jeweiligen Wünschen angepaßt werden. So kann die Hinter-
kappe 3 zum Beispiel auch über die Vorderseite des Absatzes 2 vorstehen, um weiter vorne mit den übrigen Schaftteilen des Schuhes verbunden werden zu können. Der Übergang zwischen Absatz 2 und Hinterkappe 3 kann gegebenenfalls mit einer sich auch durch den überzug abzeichnenden Nut markiert sein, so daß hier das Aussehen eines üblichen Schuhes mit Absatz einerseits und Hinterkappe andererseits gewahrt ist.

Claims (3)

, W. GOXLWETZEK. · DIPL.-DiG. F. W. AfftT.T. 67-ίΟ XAIiD ΑΤΤ/ΡΒΆΤ.Ζ · ZiAJfGSTBASSB 5 ä POSTPA(3H 2080 - TELEFOK ΟΘ341/87000, 6035 - TELEX O453SS3 j POSTSCHECK 1.TJI)WTGSH^I1EIr 27 562-676 · DEUTSCHE BJJiS: LAITDAIT 02154OO (BLZ 5487OO 83) ] 3. Mai 1979 Fr Friedrich Dörler KG, Spezialfabrik für Schuhabsätze, Wilgartswiesen/Pfalz "Schuhwerk" Schurzansprüche
1.) Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß es einen einzigen aus Absatzkern (2) und Hinterkappe (3) gebildeten Schuhteil (1) aus Kunststoff aufweist.
2.) Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das aus Absatzkern (2) und Hinterkappe (3) bestehende Schuhteil (1) mit einem überzug (4) versehen ist.
3.) Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des aus Absatzkern (2) und Hinterkappe (3) bestehenden Schuhteiles (1) beflockt ist.
J > 1 ■ * *
, l litt» ·
I 4.) Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
I daß die Oberfläche des aus Absatzkern (2) und Hinterkappe (3)
': bestehenden Schuhteiles (1) lackiert ist.
5.) Schuhwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn-
^ zeichnet, daß der übergang zwischen Absatzkern (2) und Hin-
I terkappe (3) durch eine Nut markiert ist.
DE19797912848 1979-05-04 1979-05-04 Expired DE7912848U1 (de)

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