DE7907000U1 - Vorrichtung zum ausliefern einer vielzahl flacher blattartiger gegenstaende aehnlicher form und gleicher laenge in geradliniger untergreifender staffelung - Google Patents
Vorrichtung zum ausliefern einer vielzahl flacher blattartiger gegenstaende aehnlicher form und gleicher laenge in geradliniger untergreifender staffelungInfo
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Description
The Hamilton Tool Company, f
Hamilton, Ohio 45011, V.St.A.
Vorrichtung zum Ausliefern einer Vielzahl flacher blattartiger | Gegenstände ähnlicher Form und gleicher Länge in geradliniger
untergreifender Staffelung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausliefern einer
Vielzahl flacher blattartiger Gegenstände ähnlicher Form und gleicher Länge in geradliniger untergreifender Staffelung.
Die Erfindung ist auf eine einfache, aber hochwirksame Vorrichtung
für eine Vorwärtsnumerierung gerichtet, d. i. die untergreifende Auslieferung einer Vielzahl fortlaufend numerierter
einzelner Blätter oder eine Vielzahl fortlaufend numerierter Blattpakete, die auf einem Förderer abgelegt und von
diesem in untergreifender Staffelung weiterbefördert werden, so daß jedes nachfolgende Blatt oder Blattpaket, das eine
höhere Nummer trägt, unter dem jeweils vorangehenden Blatt oder Blattpaket mit der nächstniedrigen Nummer angebracht wird.
I Die US-PS 3 3 73 6 66 ist auf einen Mechanismus zur schubweisen
Ausgabe gerichtet, bei dem eine Vielzahl einzelner Blätter oder einzelner Blattpakete der Reihe nach auf einen endlosen
Förderer abgelegt werden, wie am besten aus den Figuren 1, 2, 5 und 6 dieser Patentschrift ersichtlich, wobei jedes nachfolgende
Blatt mit der nächsthöheren Nummer über dem jeweiligen vorausgehenden Blatt mit der nächstniedrigen Nuimer angeordnet
wird, so daß die Nummern der auf diese Weise ausgelieferten und gestapelten Blätter charakteristischer Weise rückwärtsnumeriert
sind, wobei die Nummernfolge von einer niedrigen Nummer am Unterende zu einer höheren Nummer am Kopf des Stapels läuft.
In der US-PS 3 599 805 mit dem Titel "Unit-Handling Apparatus'» ist eine kostspielige und komplizierte Vorrichtung zum Umdrehen
jedes Satzes bei seinem Austritt aus einer Zusammentragmaschine beschrieben. In Spalte 2 Zd7-31 dieser PS wird folgendes
festgestellt:
"Dies wird durch einen G-reifmechanismus erreicht, der
besonders vorteilhaft ist für die Herstellung fortlaufend numerierter Sätze. Ein als Einheit zu betrachtender
Satz erhält eine Nummer auf seinem obersten Blatt und ein Durchlauf kann 10 000 Sätze umfassen. Durch
Umdrehen jedes Satzes, wenn dieser aus der Maschine herausläuft, enthält jeder Stapel den Satz mit der niedrigsten
Nummer an seinem Unterende. Folglich sind die Sätze im Stapel 38 an ihrer nach unten blickenden Sei-
\ te vom Unterende bis zum Oberende des Stapels fortlau-
fend von 1 bis 50 numeriert und der Stapel 38a ist ähnlieh
angeordnet, aber beispielsweise von 51 bis 100 durchnumeriert. Durch Umdrehen dss Stapels 38 wird also
der Satz mit der niedrigsten Nummer zu oberst angeordnet
und es können zusammengefaßte Stapel vorgesehen werden,
in denen die Sätze fortlaufend numeriert sind. Wenn der Umkehrschritt bei 39 nicht vorgesehen würde, wäre es
notwendig, die Sätze rückwärts zu numerieren, was beträchtliche Schwierigkeiten machto"
Der zur Handhabung der Sätze erforderliche Mechanismus ist in den Pig. 2-12 dieser Patentschrift veranschaulicht.
Der Ausgabemechanismus gemäß der Erfindung ist so konstruiert, daß das Hinterende jedes vorauslaufenden Blattes oder das Hinterende
jedes vorauslaufenden Blattpakets kurzzeitig angehoben
wird, um den Vorderrand des nächsten Blattes oder den 'Vorderrand
des nächstfolgenden Blattpaketes nach vorne unter das Hinterende des vorauslaufenden Blattes oder Blattpaketes zu schieben,
so daß eine untergreifende Staffelung der ausgelieferten
Blätter oder Blattpakete zustande kommt. Die genannte Anordnung macht es bequem und wirtschaftlich, die einzelnen Blätter
oder Blattpakete vorwärtszunumerieren, so daß die dem Förderer
angelieferten Blätter fortlaufend numeriert sind mit den niedrigeren Nummern zu oberst. Dadurch entfällt die Notwendigkeit,
die Blätter erneut zu handhaben, um sie in einer nach unten zunehmenden Nummernfolge anzuordnen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der einzigen Pig., die einen typischen Mechanismus nach der Lehre
der Erfindung in schematischer Seitenansicht zeigt.
Vorausgeschickt sei, daß sich der hierin verwendete Ausdruck "Blatt" sowohl auf ein einzelnes Blatt als auch auf ein Paket
oder eine Vielzahl von zusammengetragenen Blättern bezieht, wie sie beispielsweise in Abreißformularen vorliegen, und daß jedes
solche "Blatt", sei es nun eine einzige lage oder mehrlagig, einen vorauslaufenden Rand, d.i. einen Vorderrand 10, einen
nachlaufenden oder Hinterrand 12 und Seitenränder hat.
Mt 20 ist eine endlose Materialbahn bezeichnet, die einlagig oder mehrlagig sein kann. Diese Bahn wird von einer nicht gezeigten
Einrichtung au einer Abschneidestation K transportiert, die ein Abschneidemesser 22 und einen als festen Amboß dienenden
Zylinder 24 aufweist. Die Messer 26 zerschneiden die Bahn in gleichgroße aufeinanderfolgende Blätter oder gleichgroße
Blattpakete, die jeweils einen Vorderrand 10 und einen Hinterrand
12 haben.
Der Vorderrand 10 des zuletzt abgeschnittenen Blattes G wird zwischen angetriebene Rollen 30 und 32 geschoben, die sich mit
einer größeren Umfangsgeschwindigkeit drehen als die Geschwin-
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digkeit, mit der die Bahn 20 in die Abschneidestation eingeführt wird. Dadurch wird der Hinterrand des Blattes ff vom Vorderrand
des nächsten Blattes oder Blattpaketes, das von der Bahn 20 abgeschnitten wird, beabstandet. Die angetriebenen Rollen
30 und 32 üben einen festen Zug auf das Blatt G- aus, das
dadurch beschleunigt in Vorwärtsrichtung (in der Pig. nach
links) weitertransportiert wird, so daß sein Vorderende 10 unter den angehobenen Hinterrand 12 des vorauslaufenden Blattes
F geschoben wird, dessen Vorderrand 10 bereits vorher unter den Hinterrand 12 des vorauslaufenden Blattes E geschoben worden
war, welches auf dem oberen Trum 40 eines endlosen Förderers 42 aufliegt.
Ein Vorrichtungsteil in der Form eines Hebearms 50 ist an einer rotierenden Welle 52 befestigt und wird von dieser mitgenommen,
so daß es in zeitlicher Abstimmung mit der beschleunigten Vorschubgeschwindigkeit
der Rollen 30 und 32 umläuft, um das Hinterende 12 jedes vorauslaufenden Blattes anzuheben, wie dargestellt,
damit der Vorderrand 10 des nächstfolgenden Blattes vorwärts unter den hinteren Teil des vorauslaufenden Blattes geschoben
werden kann, dessen Vorderteil bereits auf dem stromaufwärtigen (rechten) Ende des oberen Trums 40 des Förderers
aufliegt ο
Ein Abbremsrad 60 bietet einen querstehenden Anschlag in der
Mitte der Gesamtlänge des letzten Blattes E, unter dessen hinteren Teil der vordere Teil des nächstfolgenden Blattes F vorgeschoben
worden ist. Dieser Anschlag kommt in Kontakt mit der Vorderkante 10 des nächstfolgenden Blattes, das, wie schon erwähnt,
mit einer größeren Geschwindigkeit vorgeschoben wird als die laufgeschwindigkeit der Bahn 20.
Das Ausmaß des anfänglichen "Untergriffs" kann auf bequeme Weise
geändert werden und/oder für Blätter unterschiedlicher Länge
angepaßt werden, indem das Abbremsrad weiter zu dem stromaufwärtigen
Ende des Förderers hin oder von diesem weg geschoben wird. Es wurden gleich befriedigende Ergebnisse erzielt in den
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Fällen, wo die Geschwindigkeit des Förderers 42 zwischen 3$
und 75$ der Geschwindigkeit der Bahn 20 betrug.
Das Abbremsrad 60, das in der bevorzugten Aus führung s form der
Erfindung mit einem Regelantrieb ausgestattet ist, begrenzt und bestimmt das Ausmaß der Überlappung des hinteren Teils jedes
vorauslaufenden Blattes über dem vorderen Teil des darunterliegenden
nachfolgenden Blattes. In der Darstellung reicht der vordere Teil jedes nachfolgenden Blattes etwa bis zur Hälfte
unter das unmittelbar vorauslaufende Blatt.
In solchen Fällen, wo die fortlaufende Bahn 20 mit einem sich wiederholenden Blattmuster im voraus bedruckt ist und wo das
Blatt oder das Blattpaket jedes Musters fortlaufend numeriert sind, nimmt die Numerierung der einzelnen Blätter, seien es
einlagige oder mehrlagige, fortlaufend zu von einer niedrigeren Nummer zur nächsthöheren Nummer, wobei das Blatt mit der kleineren
Nummer in jedem Fall das vorderste ist, d.h. auf dem Blatt mit der nächsthöheren Nummer zu liegen kommt. Aus der Fig.
ist ersichtlich, daß das Blatt A auf dem Blatt B liegt und das Blatt B auf dem Blatt 0 usw., wenn die einzelnen Blätter auf
den oberen Trum des Förderers abgelegt und von diesem weitertransportiert werden, und diese gegenseitige Lage der Blätter
bleibt selbstverständlich erhalten, wenn die Blätter an oder nahe dem Auslaufende des Förderers in üblicher Weise gestapelt
oder gerade gerüttelt werden.
Der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Vorzug eigen, das Problem des Aufrollens an dem Vorderrand jedes auletzt abgeschnittenen
Blattes zu eliminieren? dieses Problem hat es bei herkömmlichen Vorrichtungen zur schubweisen Ausgabe oder Rückwärt
snumerierung notwendig gemacht, endlose Niederhaltebänder
und/oder Bürstenräder unmittelbar über dem oberen Trum eines Förderers anzubringen, damit diese durch Entgegenwirken die
Einrollung am Vorderrand der abgeschnittenen Blätter glätten,,
• II·
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Durch das Vorschieben des Yorderrandes 10 des nächstfolgenden Blattes unter den Hinterrand jedes vorauslaufenden Blattes wird
die Einrollung wirksam ausgeschaltet, da durch die Anbringung des Vorderrandes unter statt über dem vorauslaufenden Blatt
jedes Blatt wirksam geglättet und jede Rollneigung beseitigt wird.
Die rasch rotierenden Greiferrollen 30 und 32 werden nicht nur, wie schon erwähnt, mit Umfangsgeschwindigkeiten über der Geschwindigkeit
der Bahn bewegt, sondern sind auch zu und von einer vertikalen Mittellinie durch die Rollen 22 und 24 der Abschneidestation
beweglich gehaltert. Diese Beweglichkeit ist günstig, um sich an Blätter oder Blattpakete unterschiedlicher
Länge anzupassen.
Aus dem gleichen Grund ist auch das drehbare Abbremsrad 60 relativ
zur Greiferrollenanordnung bewegbar befestigt, da die Lage des Abbremsrades 60 das Ausmaß bestimmt, um das der hintere
Teil jedes vorauslaufenden oder oberen Blattes den vorderen Teil des nächstfolgenden Blattes überlappt.
Das äußere Ende des Hebefingers 50 ist etwas gerundet, wie dargestellt,
so daß der Finger bei seiner Drehung in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung die Unterseite jedes vorauslaufenden
Blattes unmittelbar vor dessen Hinterrand erfaßt, so daß das Hinterende 12 vollständig angehoben ist, wenn der Vorderrand
10 des nächstfolgenden Blattes mit einer über der Bahngeschwindigkeit liegenden Vorschubgeschwindigkeit unter den angehobenen
Hinterrand geschoben wird.
Zu bemerken ist, daß geeignete übliche Antriebe, nicht dargestellt,
verwendet werden, um den Hebefinger zu drehen und die Rotationsgeschwindigkeit des Hebefingers 50 relativ zur Vorschubgeschwindigkeit
des zuletzt abgeschnittenen Blattes G zu koordinieren. Da derartige Regelantriebmechanismen in der
Technik bekannt sind, sind sie nicht gezeigt, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind und die Erfindung nicht auf irgendeinen
speziellen Antrieb beschränkt ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ausliefern einer Vielzahl flacher,
blattartiger Gegenstände (Blätter) ähnlicher Porin und gleidher Länge in geradliniger untergreifender
Staffelung auf der Oberseite eines Endlosförderers, wobei der vordere Teil jedes nachfolgenden Blattes
unter dem hinteren Teil des jeweiligen vorherigen Blattes liegt, mit einer Maschine, die in kontinuierlicher
Folge eine Vielzahl derartiger Blätter dem Einlaufende des Endlosförderers anliefert, mit einem
Beschleuniger vor dem Einlaufende des Endlosförderers zum Beschleunigen der Blätter in Richtung auf das
Einlaufende des Endlosförderers und zu deren dortigen Ablage mit einer größeren Fördergeschindigkeit als
derjenigen des Endlosförderers, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Beschleuniger (30,32) und dem Einlaufende
des Endlosförderers (40,42) eine synchron mit dem Ausliefern jedes Blattes arbeitende Hebevorrichtung
(50,52) angeordnet ist zum Anheben des hinteren Randes (12) jedes einzelnen Blattes, dessen
Vorderrand (10) und vorderer Teil zuletzt auf dem Einlaufende des Endlosförderers (40,42) abgelegt ist,
so daß der Vorderrand des nächstfolgenden Blattes auf das Einlaufende des Endlosförderers unterhalb des an-hobenen
hinteren Randes des vorauslaufenden Blattes angelegt wird, daß an dem Einlaufende des Endlosförderer
(40,42) ein Begrenzer (6 0) zum Begrenzen des Vorschubes des Vorderrandes jedes folgenden Blattes
unter die Unterseite des vorauslaufenden, zuletzt auf dem Endlosförderer (4o,42) abgelegten Blattes
vorgesehen ist, und daß dieser Begrenzer (6 0) etwa in der Mitte der Länge des zuletzt auf dem Endlosförderer (4o,42)
-2-
abgelegten Blattes (ε) angeordnet ist, auf dessen Oberfläche aufliegt und auf diese zur Begrenzung des Vorschubes
des nachfolgenden Blattes (P) einen Druck ausübt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (50,52) einen auf einer rotierenden
Welle (52) montierten und von dieser wegragenden Hebefinger (50) aufweist, der mit der Unterseite des zuletzt
auf dem Endlosförderer abgelegten Blattes in der Nähe von dessen hinterem Rand kurz vor diesem in Kontakt kommt,
daß die Achse der rotierenden Welle unterhalb der Förderebene der Blätter angeordnet ist und mit einer auf die
Fördergeschwindigkeit der Blätter abgestimmten Geschwindigkeit rotiert, so daß der Hebefinger (50) die untere
Seite des hinteren Teils des zuletzt auf dem Endlosförderer (40,42) abgelegten Blattes (F) in zeitlicher Abstimmung
mit dem Vorschub des Vorderrandes (10) des nächstfolgenden Blattes (G) erfaßt und anhebt.
;:
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Begrenzer (60) eine rotierende Abbremsrolle (60) ist, deren Umfang auf der Oberfläche des
zuletzt auf dem Endlosförderer (40,42) abgelegten Blattes (E) mit einem gewissen Pressdruck aufliegt, und daß diese Abbrems-
ί rolle (60) einen Anschlag für das nächsfolcrti-ie Blatt (F)
bildet und dessen Vorschub relativ zu dem vorauslaufenden
Blatt (E) stopt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- \ kennzeichnet, daß der Begrenzer (6 0) zur Steuerung der
Vorschublänge des jeweils nachfolgenden Blattes längs
des Endlosförderers (40,42) in Richtung auf dessen Ein-
*: laufende und von diesem weg verschiebbar ist.
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-3-
(neuer) Anspruch 5
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbremsrolle (6 9) mit einem Antrieb verbunden
ist.
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