DE7834713U1 - Schalldaemmendes bauelement - Google Patents
Schalldaemmendes bauelementInfo
- Publication number
- DE7834713U1 DE7834713U1 DE7834713U DE7834713U DE7834713U1 DE 7834713 U1 DE7834713 U1 DE 7834713U1 DE 7834713 U DE7834713 U DE 7834713U DE 7834713 U DE7834713 U DE 7834713U DE 7834713 U1 DE7834713 U1 DE 7834713U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wall
- sheet metal
- walls
- housing
- perforated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 36
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 35
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 8
- 238000009413 insulation Methods 0.000 claims description 7
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 claims description 6
- 239000002557 mineral fiber Substances 0.000 claims description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 3
- 230000002745 absorbent Effects 0.000 claims description 2
- 239000002250 absorbent Substances 0.000 claims description 2
- 239000011358 absorbing material Substances 0.000 claims description 2
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 claims description 2
- 229920006255 plastic film Polymers 0.000 claims description 2
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims 1
- 210000001503 joint Anatomy 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 2
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 2
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 239000002775 capsule Substances 0.000 description 1
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 1
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 239000012774 insulation material Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 230000001012 protector Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/82—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
- E04B1/84—Sound-absorbing elements
- E04B1/86—Sound-absorbing elements slab-shaped
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B2001/742—Use of special materials; Materials having special structures or shape
- E04B2001/748—Honeycomb materials
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/82—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
- E04B1/84—Sound-absorbing elements
- E04B2001/8423—Tray or frame type panels or blocks, with or without acoustical filling
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE HELBER & ZENZ- Q^E86*ER*VVEg!47 · &144 zIWuSj Q fe N B E R G · TEL· ΟΒΞ51-741ΟΘ
N 7801
Firma J.F. NoIcL & Co. 608l Stockstadt/iQiein
Schalldämmendes Bauelement
Die Erfindung betrifft ein schalldämmendes Bauelement,
das mit gleichartigen Bauelementen zum Aufbau von Schallquellen einkapselnden oder abschirmenden
Wänden zusammensetzbar ist.
Zur Verminderung von Belästigungen und Gesunheitsschädigungen
der Bedienungspersonen von Maschinen-
"l anlagen mit hohem Lärmpegel, beispielsweise Pressen,"
wurde bisher an die im lärmgefährdeten Bereich beschäftigten
Personen Lärmschützer in Form von Ohrenkapseln oder lärmvermindernden Ohreinlagen ausgegeben.
Solche individuell von Einzelpersonen zu verwendenden Lärmschutzmittel werden jedoch vielfach von den
Benutzern als unbequem empfunden und dann nicht verwendet. Die Tendenz geht deshalb dahin, einerseits
die Lärmerzeugung der betreffenden Maschinen zu verringern, oder - wo dies nicht im erforderlichen Maße
möglich ist, wie beispielsweise bei Pressen hoher Leistung - die Lärmquelle ale Ganzes in Kabinen
einzukapseln, die an ihren der Schallquelle zugewandten Innenseiten mit akustisch wirksamen
schallabsorbierenden Stoffen verkleidet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgcibe zugrunde, Bauelemente
zu schaffen, die direkt zum Aufbau von-Schallquellen einkapselnden Wänden zusammensetzbar
sind, d.h. die also die Funktion der Kabinenwand sowie der sonst vorgesehenen gesonderten Schallabsorptionselemente
gleichzeitig erfüllt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein mit schallabsorbierendem Stoff gefülltes Gehäuse
in Form eines an vier seiner sechs Seiten durch zusammenhängende Blechwände geschlossenen, an zwei
gegenüberliegenden Seiten offenen, etwa quaderförmigen
Kastens aus Blech; von dessen Blechwänden die der Schallquelle zugewandte Blechwand perforiert, die
gegenüberliegende, der Schallquelle abgewandte Blechwand dagegen ununterbrochen ist, wobei die untere waagerechte
Seite der perforierten und der ihr gegenüberliegenden Blechwand jeweils als schmale streifenförmige
Flansche über die zwischen ihnen liegende Blechwand vorstehen, während die oberen waagerechten Bereiche
dieser gegenüberliegenden Blechwände in einem etwa dem Maß der Höhe der Flansche entsprechenden, bzw.
einem etwas breiteren Bereich soweit aufeinander zu gekröpft sind, daß ihr Abstand etwa dem lichten Maß
zwischen den Flanschen entspricht. Die so ausgebildeten Bauelemente sind einfach dadurch zu Wänden
I I J I * · »
zusammenstellbar, daß die Bauelemente mit den unteren vorspringenden Flanschen jeweils auf den
oberen eingekröpften Bereich des darunterliegenden Bauelements aufgeschoben werden. Dem untersten
direkt an den Boden anschließenden Bauelement wird dann ein zwischen die Flansche passendes mit dem
Boden verbundenes Profil zugeordnet. Für die Eckverbindung von aus den erfindungsgemäßen Bauelementen
aufgebauten Wänden können geeignete Stahlprofile verwendet werden, welche die offenen
Stirnwände der anstoßenden Bauelemente umgreifen, wobei zweckmäßigerweise elastische Gummistreifenzwischen
den Bauelementen und den sie umgreifenden Profilstegen vorgesehen werden. Solche Gummistreifen
können natürlich auch zwischen den Stoßflächen der zusammengesetzten Bauelemente vorgesehen werden, um
die Ausbreitung von Körperschall zu verhindern.
Der die perforierte und die ihr gegenüberliegende unperforierte und die diese an der Oberseite verbindende
Blechwand umfassende obere Teil des Gehäuses der erfindungsgemäßen Blechelemente wird
vorzugsweise aus einem rechteckigen Blechzuschnitt gekantet, während die die perforierte und die ihr
gegenüberliegende unperforierte Wand an der Unterseite verbindende Wand aus einem gesonderten Blechzuschnitt
hergestellt und nach Füllung des oberen Gehäuseteils mit dem Absorptionsmaterial mit diesem
oberen Gehäuseteil verbunden wird. Gegenüber edier an sich ebenfalls möglichen Herstellung des Gehäuses
aus einem einzigen Blechzuschnitt hat diese Ausge
staltung den Vorteil, daß die Einbringung des Absorptionsmaterials in das Gehäuse erleichtert ist.
Bei einem in der vorstehend geschilderten Weise aus zwei Teilen hergestellten Bauelement ist die
Ausgestaltung dann vorzugsweise so getroffen, daß der Blechzuschnitt für die den oberen Gehäuseteil
unten verschließende Wand entlang seiner mit dem oberen Gehäuseteil zu verbindenden Ränder
jeweils einen rechtwinklig von dem die Wand bildenden mittleren Abschnitt umgekanteten stre'ifenförmigen
Bereich und hierauf einen auf den umgekanteten Bereich zurückgekanteten streifenförmigen
Bereich aufweist, und daß die unteren Ränder des oberen Gehäuseteils zwischen die doppelt liegenden
umgekanteten Bereiche eingeschoben und diese dann mit den in sie eingeschobenen Rändern unlösbar
verpreßt sind.
Die Breite der umgekanteten Bereiche der unteren Wand des Gehäuses wird dabei zweckmäßigerweise
so gewählt, daß sie jeweils eine der Höhe der von der Unterseite des Gehäuses vorstehenden Flansche
entsprechende Breite haben. Die vorstehenden Flansche werden also von drei Materiallagen, nämlich den
beiden Umkantungen der unteren Wand und dem '
zwischen diesen eingepreßten Bereichen des oberen Gehäuseteils gebildet, so daß diese Flansche also
eine erhebliche Steifheit haben.
Der im Gehäuse enthaltene Absorptionsstoff wird vorzugsweise
von aus Mineralfasern hergestellten Dämmplatte.! oder -matten hinreichenden Raumgewichts
gebildet, wobei die Dämmplatten oder -matten zweckmäßigerweise zusätzlich in eine Kunststofffolie
eingeschlagen oder - sofern die Bauelemente
Λ Ι
• ι
für den Einsatz im Freien bestimmt sind -beispielsweise zum Aufbau von Lärmschutzwänden an Straßen
und Autobahnen mit hoher Verkehrsdichte - feuchtigkeitsdicht eingeschweißt sind.
Zusätzlich zu solchen Dämmplatten oder -matten ti. kann zur Verbesserung des Schalldämmwertes inner-
halb des Geaäuses in Anlage an der Innenseite der
if der perforierten Wand gegenüberliegenden Wand
auch noch eine schwere Wand angeordnet sein.
Darüber hinaus kann das Dämmverhalten bei Bedarf auch noch dadurch verbessert werden, daß die Innenfläche
der der perforierten Wand gegenüberliegenden Wand mit einer Antidröhnmasse beschichtet wird.
Das Gehäuse des erfindungsgemäßen Bauelements ist vorzugsweise aus verzinktem Stahlblech hergestellt,
wodurch einer Korrosion des Blechmaterials vorgebeugt
wird.
Die erfindungsgemäßen Bauelemente können in unterschiedlichen
Längen hergestellt werden, wobei zweckmäßigerweise bestimmte Standard-Rastermaße,
beispielsweise 333 mm, 666 mm, 1000 mm und 2000 mm, vorgegeben werden. Wenn nun mittels der erfindungsgemäßen
Bauelemente eine schalldämmende Wand aufgebaut werden soll, deren Längenerstreckung größer
als das größte Rastermaß der Bauelemente, d.h. im angegebenen Fall größer als zwei Meter ist, können
aus zwei (oder mehr) mit ihren offenen Stirnseiten fluchtend verbundenen Bauelemente zusammengesetzte
Bauelemente dadurch hergestellt werden, daß im Bereich der Stoßstelle sowohl hinter die Innenflächen
der zusammentreffenden perforierten Wände, als auch
hinter die Innenflächen der gegenüberliegenden
Wände je ein an diesen Innenflächen anliegendes, die Stoßstelle beidseitig überlappendes Blech-Verbindungselement
eingeschoben ist, und daß die Verbindungselemente mit den Blechwänden beider Bauelemente durch Blindnietung verbunden sind.
Dabei empfiehlt es sich dann, daß zumindest das. hinter den perforierten Wänden angeordnete Verbindungselement
eine mit dem Perforationsmuster
der Bauelemente übereinstimmende und zu deren Perforation ausgerichtete Perforation aufweist,
um den Schalldurchtritt zum Dämmaterial im Bereich' der Stoßstellen nicht zu. behindern.
Die Stoßstellen übereinander angeordneter zusammengesetzter Bauelemente in einer Wand werden zweckmäßigerweise
gegeneinander versetzt angeordnet.
Beim Aufbau von schalldämmenden Wänden mit einer nicht aus den vorgegebenen Rastermaßen zusammenstellbaren
Längenerstreckung können die Bauelemente
- beispielsweise mit einer Bandsäge - ohne Schwierigkeiten auf die geforderte Länge gekürzt werden, wobei
ein abgeschnittener Teil hinreichender Länge ebenfalls weiterverwendet werden kann.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf zwei miteinander verbundene erfindungsgemäße
schalldämmende Bauelemente; und
Fig. 2 eine Schnittansicht, gesehen in
Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1.
Die in den Zeichnungsfiguren dargestellten, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichneten erfindungsgemäßen
schalldämmenden Bauelemente weisen ein Gehäuse 12 aus vorzugsweise verzinktem Blech in Form eines
langgestreckten, etwa quaderförmigen Kastens auf, der jedoch nicht an allen sechs Quaderflächen durch *
Wände geschlossen ist, sondern nur vier zusammenhängende Wände aufweist, nämlich zwei gegenüberliegende
senkrechte, relativ großflächige rechteckige Wandelt und
l6 und zwei diese in ihrem oberen und unteren waagerechten Bereich verbindende schmale Wände 18 und 20.
Die zwischen den senkrechten Kanten der Wände Ik und l6 liegenden Stirnflächen sind dagegen offen.
Das Innere des Gehäuses 12 ist mit (nicht gezeigtem) Schallabsorptionsstoff, beispielsweise Mineralfaserplatten gefüllt, deren Raumgewicht den Anforderungen
an die geforderte Schalldämpfung entsprechend gewählt ist. Um die schalldämpfende Wirkung der Mineralfaserplatten
zur Wirkung zu bringen, ist die bei der
Anwendung einer zu dämmenden Schallquelle zugewandte Wand Ik perforiert, während die der Schallquelle
abgewandte Wand 16 - ebenso wie die obers und untere waagerechte Wand 20 bzw. 18 - unperforiert ist.
• · · 1I1I III
• · · II.
Die Wände Ik und l6 sind in ihrem unteren waagerechten
Randbereich in .Form von schmalen streifenförmigen Flanschen 22 über die untere waagerechte
Wand 18 verlängert, so daß zwischen diesen Flanschen mit der Höhe f ein unten offener und oben durch
die Wand 18 geschlossener Raum entsteht, in den die Oberseite eines in einer s challdänun enden Wand
darunter angeordneten gleichartigen Bauelements 10 eingreifen kann. Damit die Oberseite der Bauelemente
10 passend in den Raum zwischen den Flanschen 22 eingreifen kann, sind die oberen waagerechten
Bereiche der Blechwände Ik und 16 bei 2k so weit aufeinander zu gekröpft, daß der oberhalb des
Kröpfungsbereichs über ihre Außenflächen gemessene Abstand b2gerade etwa dem lichten Innenmaß zwischen
den Flanschen 22 entspricht. Die Höhe f des oberen eingekröpften Te,ils des Bauelements 10 ist etwas
grüßer als die Flanschhöhe f,, damit die obere Wand 20 eines Bauelements auch bis zur unteren
Wand 18 des darüber angeordneten Bauelements eingeschoben werden kann, so daß diese Wände aneinander
zur Anlage kommen. Zweckmäßig werden zur Vermeidung
( der Übertragung von Körperschall Gummistreifen 37-
zwischen den Wänden l8 und 20 vorgesehen.
Das Gehäuse 12 der Bauelemente 10 wird aus Blechzuschnitten geeigneter Größe gekantet, wobei die
dargestellten Bauelemente aus zwei getrennt hergestellten Teilen zusammengesetzt sind, nämlich einem
aus den zusammenhängenden Wänden lk, 20 und l6 gebildeten oberen Gehäuseteil und einem im wesentlichei
von der unteren Wand 18 gebildeten unteren Gehäuseteil, wobei der untere Gehäuseteil zusätzlich zu dem
die Wand 18 bildenden Flächenbereich entlang seiner mit den Wänden 14 und 16 zu verbindenden Ränder
jeweils einen rechtwinklig nach unten umgekanteten streifenförmigen Bereich 26 und hierauf einen auf
diesen Bereich 26 zurückgekanteten Bereich 28 aufweist. Die Verbindung des unteren und des oberen
Gehäuaeteils erfolgt dadurch, daß die unteren Ränder
der Wände Ik und 16 zwischen die doppelt liegenden
umgekanteten Bereiche 26, 28 eingeschoben und d:.ese
dann mit den in sie eingeschobenen Rändern unlösbar verpreßt werden. Die umgekanteten Bereiche 26, 28
sowie die zwischen ihnen liegenden Randbereiche der Wände 14 bzw. 16 bilden also die Flansche 22,
die also aus drei Blechlagen bestehen und daher eine erwünschte Versteifung des Bauelements bewirken.
Da die Bauelemente 10 in ihren Längenabmessungen L
zweckmäßigerweise in einer beschränkten Anzahl von
Rastermaßen hergestellt werden, kann es erforderlich werden, ein Bauelement in Anpassung an vorgegebene '.
Abmessungen entweder zu kürzen, was relativ einfach durch Absägen mittels einer Bandsäge erfolgen kann,
oder es muß eine Verlängerung durch Ansetzen eines zweiten Bauelements 10 erfolgen. Eine Stoßverbindung,
in welcher zwei Bauelemente 10 zu einem zusammengesetzten verlängerten Bauelement verbunden sind,
ist in den Figuren 1 und 2 veranschaulicht, und zwar erfolgt die Verbindung der Bauelemente 10 durch
zwei an den Innenseiten der Wände 14 bzw. 16 angeordnete,
die Stoßstelle überlappende Blech-Verbindungselemente 30,
- 10 -
die mit den Wänden 14 bzw. 16 beider Bauelement·
fest verbunden sind. Diese Verbindung erfolgt zweckmäßigerweise durch. Blindnieten 32. Aus Fig.
ist erkennbar, daß die Blech-Verbindungselemente
in ihrem oberen Endaare ich den Wänden Ik bzv. i6
entsprechend bei 34 nach innen gekröpft sind, und daß sie an ihrem unteren Ende jeweils eine kurze,
auf der Innenseite der Wand 18 der Bauelemente aufsitzende Umkantung j6 haben.
Das zur Verbindung der perforierten Wände 1k dienende
Verbindungselement 30 weist dabei zweckmäßigerweiäe
eine mit dem Perforationsmuster der Wände "\k übereinstimmende und in der bestimmungsgemäßen Verbindungen
lage zu deren Perforation ausgerichtete Perforation auf, um einen Schalleintritt auch, im Verbindungsbereich der beiden Bauelemente 10 zu ermöglichen.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens eine Reihe von Abwandlungen und Weiterbildungen möglich sind. So kann das Gehäuse 12 abweichend von dem beschriebenen dargestellten Aus- ;
fUhrungsbeispielen auch aus einem einzigen Blechzuschnitt gekantet werden. Außerdem können die
akustischen Eigenschaften der Bauelemente durch Anbringung einer schweren Platte an der Innenseite
der Wand 16 zusätzlich zum Dämmstoff oder durch Beschichtung der Innenseite der Wand 16 mit einem
Antidröhnmaterial noch verbessert werden. Festzuhalten ist jedenfalls, daß die erfindungsgemäßen
Bauelemente selbsttragend sind und duroh einfaches
- 11 -
Aufstecken des zwischen den unteren Flanschen gebildeten Raums auf den oberen eingekröpften
Bereich eines darunter liegenden Bauelements schnell zu schalldämmenden Wänden zusammeneteilbar sind.
Es ist weiterhin denkbar, daß der in die Stoßstelle zwischen zwei übereinander gelagerten Bauelemente
eingelegte Gummistreifen 37 izur Verhinderung
der Übertragung von Körperschall etwas breiter als das Maß b (Breite der Wand 20) bemessen wird,
und daß die seitlich vorstehenden Bereiche des Gummistreifens dann beim Aufsetzen des nächstfolgenden
Bauelements von dessen Flanschen 22 umgebogen werden und in der bestimmungsgemäßen
Montagelage dann zwischen den Innenflächen dieser Flansche 22 und den Außenflächen des eingekröpften,
von den Flanschen übergriffenen Bereichs des
unteren Bauelements 10 liegen. Das den Abstand zwischen den Innenflächen der Flansche bezeichnete
Maß b1 ist dann um etwa die doppelte Dicke des
Gummistreifens 37 größer zu wählen als das Maß b
- 12 -
Claims (11)
- Ansprüche1, Schalldämmendes Bauelement, das mit gleichartigen Bauelementen zum Aufbau von Schallquellen einkapselnden oder abschirmenden Wänden zusammensetzbar ist, gekennzeichnet durch ein mit Schall-Absorptionsseoff gefülltes Gehäuse (l2) in Form eines an vier seiner sechs Seiten durch zusammenhängende Blechwände {lk; 16; 18; 20) geschlossenen, an zwei gegenüberliegenden Seiten offenen, etwa quaderförmigen Kastens aus Blech, von dessen Blechwänden die der Schallquelle zugewandte Blechwand {lk) perforiert, die gegenüberliegende, der Schallquelle abgewandte Blechwand (l6) dagegen ununterbrochen ist, wobei die untere waagerechte Seite der perforierten und der ihr gegenüberliegenden Blechwand {lk; l6) jeweils als schmale streifenförmige Flansche (22) über die zwischen ihnen liegende Blechwand (l8) vorstehen, während die oberen waagerechten Bereiche dieser gegenüberliegenden Blechwände {lk; l6) in einem etwa dem Maß (f ) der Höha der Flansche (22) entsprechenden, bzw. einem etwas breiteren Bereich (fp) so weit " aufeinander zu gekröpft sind, daß ihr Abstand etwa dem lichten Maß (b) zwischen den Flanschen (22) entspricht.
- 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die perforierte und die ihr gegenüberliegende unperforierte und die diese an der Oberseite verbindende Blechwand (l4; 20; l6) umfassende- 13 -obere Tell des Gehäusea (12) aus einem rechteckigen Blechzuschnitt gekantet ist, während die die perforierte und die ihr gegenüberliegende unperforierte Wand (14{ 16) an der Unterseite verbindende Wand (18) aus einem gesonderten Blechzuschnitt hergestellt und nach Füllung des oberenAbsorptions-Gehäuseteils mit dem stoff mit diesem oberen Gehäuseteil verbunden 1st.
- 3· Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechzuschnitt für die den oberen Gehäuseteil (1*U 20) i6) unten verschließende Wand (i8) entlang seiner mit dem oberen Gehäuseteil zu verbindenden Ränder jeweils einen rechtwinklig von den die Wand bildenden mittleren Abschnitt umgekanteten streifenförmigen Bereich (26) und hierauf einen auf den umgekanteten Bereich (26) zurückgekanteten streifenförmigen Bereich (28) aufweist, und daß die unteren Ränder der senkrechten Wände (i4; 16) des oberen Gehäuseteils zwischen die doppelt liegenden umgekanteten Bereiche (26} 28) eingeschoben und diese dann mit den in sie eingeschobenen Rändern unlösbar verpreßt sind.
- 4. Bauelement nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die umgekanteten Bereiche (26; 28) der unteren Wand (i8) des Gehäuses (12) jeweils eine der Höhe der von der Unterseite des Gehäuses (12) vorstehenden Flansche (22) entsprechende Breite haben.-U-
- 5· Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse (l2)Absorptionsenthaltene stoff von aus Mineralfasern hergestellten Dämmplatten, oder -matten hinreichenden Raumgewichts gebildet wird.
- 6. Bauelement nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmplatten oder —matten in eine Kunststoffolie eingeschlagen oder eingeschweißt sind.
- 7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6', dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (12) in Anlage an der Innenseite der der perforierten Wand (U) gegenüberliegenden Wand (l6) eine schwere Platte angeordnet ist,
- 8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der der perforierten Wand (U) gegenüberliegenden Wand (l6) mit einer Antidröhnmasse beschichtet ist.
- 9· Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) aus verzinktem Stahlblech hergestellt ist.• I I < I ■ ■ . . ,
- 10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement aus zwei mit Schall-Absorptionsstoff gefüllten, an ihren offenen Stirnseiten fluchtend verbundenen Gehäusen (12) zusammengesetzt ist, in-dem im Bereich der Stoßstelle sowohl hinter die Innenfläche der zusammentreffenden perforierten Wände (l4) als auch hinter die Innenflächen der gegenüberliegenden Wände (16) je ein an diesen Innenflächen anliegendes, die Stoßstelle beidseitig überlappendes Blech-Verbindungselement (30) angeordnet ist, und daß die Verbindungselemente (30) mit den Blechwänden (i4j 16) beider Gehäuse (12) durch Blindnietung verbunden sind.
- 11. Bauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das hinter den perforierten Wänden (i4) angeordnete Verbindungselement (30) eine mit dem Perforationsmuster der perforierten Wände {lk} der Gehäuse (12) übereinstimmende und zu deren Perforation ausgerichtete Perforation aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7834713U DE7834713U1 (de) | 1978-11-22 | 1978-11-22 | Schalldaemmendes bauelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7834713U DE7834713U1 (de) | 1978-11-22 | 1978-11-22 | Schalldaemmendes bauelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7834713U1 true DE7834713U1 (de) | 1979-04-12 |
Family
ID=6697222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7834713U Expired DE7834713U1 (de) | 1978-11-22 | 1978-11-22 | Schalldaemmendes bauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7834713U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2935745A1 (de) * | 1979-09-05 | 1981-07-23 | Baufa-Werke Richard Rinker, 5750 Menden | Laermschutzwand |
DE19613633A1 (de) * | 1996-04-04 | 1997-10-09 | Wolfgang Markus | Selbsttragende Schutzwand |
DE19946312A1 (de) * | 1999-09-28 | 2001-04-19 | Brakel Aero Gmbh | Schallabsorbierendes Lichtelement |
-
1978
- 1978-11-22 DE DE7834713U patent/DE7834713U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2935745A1 (de) * | 1979-09-05 | 1981-07-23 | Baufa-Werke Richard Rinker, 5750 Menden | Laermschutzwand |
DE19613633A1 (de) * | 1996-04-04 | 1997-10-09 | Wolfgang Markus | Selbsttragende Schutzwand |
DE19946312A1 (de) * | 1999-09-28 | 2001-04-19 | Brakel Aero Gmbh | Schallabsorbierendes Lichtelement |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2303879C3 (de) | Schallabsorbierendes Bauelement | |
DE3711215A1 (de) | Profilelement aus blech | |
DE2902831A1 (de) | Schall- und waermeisolationswand | |
DE2258053C3 (de) | Verbindungskonstruktion bei einem Isoliergehäuse | |
DE2140928C2 (de) | Verbindungsausbildung für Schalldämmelemente | |
DE102008034055B4 (de) | Sicherheitsraum | |
DE2427997C2 (de) | Versetzbare Trennwand | |
DE7834713U1 (de) | Schalldaemmendes bauelement | |
DE2850588A1 (de) | Schalldaemmendes bauelement | |
DE2618836C3 (de) | Schallschutzwand | |
DE2738554C2 (de) | ||
DE2423234A1 (de) | Rahmenloses gehaeuse | |
DE7711360U1 (de) | Wandelement gegen laermimmission | |
DE2846155A1 (de) | Schaltschrank | |
DE3012514A1 (de) | Kastenfoermiges element zum aufbau schallschuetzender waende | |
DE29612425U1 (de) | Stahlblechtür | |
AT292979B (de) | Plattenförmiges, schalldämmendes, zweischalig aufgebautes Bauelement mit Schüttgutfüllung | |
DE2210749A1 (de) | Schalldaemmende trennwand | |
DE19855127B4 (de) | Abdeckung | |
DE19816089A1 (de) | Wandelement für eine Lärmschutzwand und Lärmschutzwand | |
DE19742539A1 (de) | Schalungselement für die Herstellung von Massivwänden | |
AT388956B (de) | Element zur errichtung von waenden | |
DE3417375A1 (de) | Luft- oder schalltechnisches wandelement und verfahren zu seiner herstellung | |
EP0525661A1 (de) | Schalung für den Betonbau sowie Verfahren zum Herstellen der Schalung | |
DE7112260U (de) | Verkleidung für einen Luftungs schlitz in einer Wand |