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Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsraum zum Brandschutz insbesondere informationstechnischer Einrichtungen, mit modulartig aus Seitenwandelementen zusammengesetzten Seitenwänden, in die eine Tür eingesetzt ist, und mit einer Deckwand, wobei die Seitenwandelemente mit auf ihren flachen Außenseiten angeordneten, zueinander parallelen Abdeckblechen und dazwischen eingebettetem hitzebeständigem brandschutzsicherem Füllmaterial ausgebildet und aneinander grenzende Seitenwandelemente über jeweilige Verbindungsmittel miteinander auf Stoß verbunden sind.
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Ein Sicherheitsraum dieser Art ist in der
DE 198 52 927 B4 angegeben. Bei diesem bekannten Sicherheitsraum sind die Seitenwände, die Decke und der Boden aus brandschutzsicheren Einzelelementen modulartig zusammengesetzt. Die Einzelelemente sind kassettenartig mit Kassettenblechen auf ihren Außenseiten und dazwischen aufgenommenen brandschutzsicherem Füllmaterial ausgeführt und verhindern bei Brand z. B. über 90 Minuten, dass sich die Temperaturen auf Werte erhöhen, die für die Einrichtungen, insbesondere z. B. informationstechnische Einrichtungen, funktionsgefährdend sind. Die Einzelelemente sind beim Zusammenbau einfach handhabbar und ermöglichen auf einfache Weise den Aufbau unterschiedlich großer brandgeschützter Räume innerhalb bestehender Gebäuderäume entsprechend dem Wunsch des Anwenders. Zum Verbinden der einzelnen Wandelemente sind nach außen umgebogene, nach oben konisch zusammenlaufende Verbindungsabschnitte angebracht, auf die sich nach oben verjüngende Verschlusselemente klammerartig aufgedrückt werden, so dass die Einzelelemente mit ihren einander zugekehrten schmalen Stoßflächen auf dazwischen gefügte Dichtungen aufgedrückt werden. Da die so ausgebildeten Verbindungsvorrichtungen für eine stabile Verbindung auf der Innen- und Außenseite vorgesehen sind, ist die Montage schwierig, wenn zwischen der Außenseite der Seitenwände und den gebäudeseitigen Wänden ein geringer Abstand vorhanden ist. Auch müssen die Wandelemente entlang ihrer schmalen zu verbindenden Seiten speziell ausgerüstet und die Verbindungselemente passend ausgerichtet sein, um eine zuverlässige Kopplung der Wandelemente untereinander zu gewährleisten.
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Bei einem in der
DE 10 2004 031 824 B4 gezeigten weiteren Sicherheitsraum der eingangs genannten Art mit modulartig zusammengesetzten Wandelementen sind die Kassettenbleche entlang ihres einen schmalen Randes durch Abkröpfen auf einen geringeren Abstand gebracht, um eine Art Feder zu bilden, während der gegenüberliegende schmale Rand eine Nut bildet, in die die Feder eines benachbarten Wandelementes eingesteckt werden kann. Zum Sichern der mit der Nut-/Federverbindung ineinander gefügten Wandelemente sind die Nut und die Feder über ihre Länge auf ihren einander zugekehrten Seiten mit mehreren voneinander in Längsrichtung beabstandeten Vertiefungen einerseits und mehreren auf diese abgestimmten Vorsprüngen andererseits versehen, die in verbundenem Zustand ineinander greifen. Dieser Aufbau ermöglicht auch die Montage von Seitenwänden in geringem Abstand von raumseitigen Wänden, wobei keine Zusatzelemente erforderlich sind. Jedoch müssen auch hierbei die Vertiefungen und Vorsprünge im Nut- und Federbereich in Position und Form genau aufeinander abgestimmt sein und die betreffenden Ränder der Kassettenbleche erfordern eine vorherige Randbearbeitung.
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Die
DE 43 36 077 A1 zeigt eine Brandschutzwand mit Wandelementen aus zwei Blechschalen, zwischen denen im Abstand Querprofile übereinander angeordnet und mit den Blechschalen verbunden sind. Die aus den Wandelementen bestehende Wandunterkonstruktion ist beiderseits mit feuerhemmenden Wandplanken beplankt. Bei einer Ausführungsform des Wandelementes sind die beiden Blechschalen an ihren beiden über die Querprofile hinausragenden Rändern durch jeweils ein dort eingesetztes senkrechtes, im Querschnitt C-förmiges Blechprofil miteinander verbunden und so ausgebildete benachbarte Wandelemente an ihren senkrechten Rändern jeweils mit einem dazwischen angeordneten Ständer überlappend verbunden, der ein Doppel-T-Profil aufweist. Auch dieser Aufbau ist aufwändig, insbesondere im Verbindungsbereich, und lässt nicht ohne weiteres eine Anpassung an beliebige Breiten zu.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen brandschutzsicheren Raum mit modulartig zusammengesetzten Seitenwänden bereit zu stellen, der bei möglichst einfacher Fertigung und Montage hohe brandschutztechnische Anforderungen erfüllt.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Außenseiten der Seitenwandelemente durchgehend flach und zueinander parallel ausgebildet sind, dass entlang der vertikalen Längsseiten der Seitenwandelemente zwischen den Abdeckblecken das Füllmaterial freiliegt und in einer mit den angrenzenden Rändern der Abdeckbleche gemeinsamen Ebene liegt, dass die Verbindungsmittel als im Querschnitt H-förmige separate Verbindungseinheiten ausgebildet sind, die sich über die vertikale Länge der Seitenwandelemente erstrecken und in ihren beiden U-förmigen Aufnahmen, welche durch den Mittelsteg und die beiden voneinander beabstandeten Halbschenkel des H-Profils gebildet sind, die einander zugekehrten, miteinander zu verbindenden Endabschnitte der Seitenwandelemente auf deren beiden Außenseiten übergreifen, dass die beiden beabstandeten Schenkel des H-Profils zum Bilden einer Aufnahmeweite im Bereich des Mittelstegs einen größeren oder zumindest gleich großen Abstand besitzen wie die Wandstärke der Endabschnitte der Seitenwandelemente und zwischen ihren freien Enden im Ruhezustand einen geringeren Abstand besitzen als die Wandstärke der Endabschnitte der Seitenwandelemente, um bezüglich der Wandstärke eine geringere Öffnungsweite zu bilden, wobei die Halbschenkel federelastisch ausgebildet sind und die beabstandeten Halbschenkel vermittels ihrer Eigenelastizität den zwischen ihnen angeordneten Endabschnitt des zugeordneten Seitenwandelements unter Ausübung einer Klemmkraft auf dessen zugekehrte Außenseiten aufnehmen, dass der Mittelsteg fensterartige Ausschnitte aufweist, die durch zwischen den Schenkeln des H-Profils verlaufende Verbindungsstege getrennt sind, wobei die Ausschnitte in vertikaler Richtung von gegeneinander gerichteten stegartigen Rändern des Mittelsteges begrenzt sind und die Fläche der Ausschnitte größer ist als die Fläche der Verbindungsstege, und dass das Brandschutz-Füllmaterial der sich im Bereich des Mittelstegs beiderseitig gegenüber liegenden Seitenwandelemente miteinander in Berührung tritt oder einen dort vorhandenen Luftspalt durch seine Ausdehnung im Brandfall verschließt.
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Mit diesen Maßnahmen sind die Seitenwandelemente durchgehend flach gestaltet, wobei mit den separaten H-förmigen Verbindungseinheiten eine schnelle, einfache Montage auch bei ungünstigen Platzverhältnissen erreicht wird. Zum Zusammenfügen ist dabei vorteilhaft, wenn im Öffnungsbereich zwischen den Halbschenkeln auf deren einander zugekehrten Innenseiten an ihren freien Rändern Einführrundungen oder Einführschrägen vorgesehen sind. Eine hohe Temperaturdämmung wird unterstützt.
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Eine günstige Herstellung wird dadurch erreicht, dass die H-förmigen Verbindungseinheiten mittels Stanz-/Biegebearbeitung aus flachem Blechmaterial einstückig gefertigt sind, wobei ein erster Halbschenkel einen auf seiner Innenseite eingebogenen Endabschnitt aufweist, der durch Abbiegen um 180° nach außen in einen äußeren Abschnitt des einen H-Schenkels übergeht, welcher an seinem freien anderen Ende um 180° nach innen abgebogen ist und anschließend durch etwa rechtwinklige Abbiegung nach innen in den Mittelsteg übergeht, welcher um abermalige etwa rechtwinklige Abbiegung in einen inneren und durch weitere Abbiegung um 180° in einen äußeren Abschnitt des anderen H-Schenkels übergeht, welcher an seinem anderen freien Ende einen um 180° nach innen abgebogenen weiteren Endabschnitt aufweist. Beispielsweise werden dazu in entsprechend abgelängte Blechstreifen zunächst die Ausschnitte im Bereich des Mittelstegs gestanzt, wonach dann die Biegevorgänge erfolgen. Dabei kann beispielsweise von dem Mittelsteg ausgegangen werden, von dem zwei gleich lange seitliche Schenkel U-förmig abgebogen werden, die dann ihrerseits um 180° abgebogen werden, um das H-Profil mit seinen Halbschenkeln zu erhalten. Die freien Ränder der einen Halbschenkel können dann wiederum um 180° nach innen zu den Endabschnitten eingebogen werden, so dass sich der in dem Anspruch angegebene Aufbau ergibt. Auch kann z. B. von einem seitlichen H-Schenkel zur Herstellung einer Verbindungseinheit ausgegangen werden, oder von einem eingebogenen Endabschnitt. Der Aufbau lässt verschiedene Möglichkeiten in der Abfolge der Biegevorgänge bei der Fertigung offen.
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Eine Sicherung der Fügeverbindungen erfolgt z. B. dadurch, dass die Seitenwandelemente in der jeweiligen Aufnahme der Verbindungseinheit mittels durch mindestens einen zugeordneten Halbschenkel eingebrachter Verbindungsstifte, durch Schweißen oder durch Kleben fixiert sind.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen Sicherheitsraum in perspektivischer Darstellung,
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2 einen Ausschnitt eines Fügebereichs zweier Seitenwandelemente mit einer Verbindungseinheit in perspektivischer, auseinander gezogener Darstellung vor einem Zusammenfügen, wobei hier der gemäß Anspruch 1 erfindungsgemäße geringere Abstand der freien Enden der Schenkel des H-Profils nicht dargestellt ist,
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3 einen Ausschnitt eines Fügebereichs mit einer erfindungsgemäßen Verbindungseinheit und zwei zusammenzufügenden Seitenwandelementen in Draufsicht und
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4 einen Ausschnitt einer Verbindungseinheit aus einer Sicht in Fügerichtung.
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1 zeigt einen brandschutzsicheren Sicherheitsraum 5, wie er insbesondere für informationstechnische Einrichtungen verwendet wird, mit aus Seitenwandelementen 20 modulartig zusammengesetzten Seitenwänden 1 und aus Deckwandelementen 4 zusammengesetzten Deckwänden 2 sowie eine in einer Seitenwand eingesetzte Tür 3. Die vom Boden bis zur Decke durchgehenden Seitenwandelemente 20 und die Deckwandelemente 4 bestehen jeweils aus auf ihren beiden Außenseiten (Rauminnenseite und Raumaußenseite) angeordneten, parallel voneinander beabstandeten Abdeckblechen 21 z. B. aus Stahl, und dazwischen aufgenommenem brandschutzsicherem Füllmaterial 22, wie z. B. Mineralwolle gegebenenfalls in Kombination mit anderen Materialien. Die Seitenwandelemente 20 werden mit ihren schmalen vertikalen Längsseiten in Stoßrichtung zusammengefügt, wobei zum Zusammenfügen jeweils im Querschnitt H-förmige Verbindungseinheiten vorgesehen sind, wie 2 zeigt.
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Aus den 3 und 4 ist der nähere Aufbau der im Querschnitt H-förmigen Verbindungseinheiten 10 näher ersichtlich. Die Verbindungseinheit 10 übergreift mit ihren über einen Mittelsteg 12 miteinander verbundenen seitlichen Schenkeln zwei zusammenzufügende Seitenwandelemente 20 auf ihren flachen Außenseiten in deren an den schmalen vertikalen Längsseitenrändern angrenzenden Bereichen, wobei für die vertikalen Endabschnitte der Seitenwandelemente 20 auf beiden Seiten des Mittelstegs 12 durch diesen und jeweils zwei voneinander beabstandeten Halbschenkeln 11.1 des H-Profils Halteabschnitte 11 mit U-förmigen Aufnahmen gebildet werden. Dabei ist die Ausdehnung des Mittelstegs 12 zwischen den H-Schenkeln (Aufnahmeweite b) mindestens genau so breit wie der Abstand zwischen den Außenseiten der Abdeckbleche 21 der Seitenwandelemente 20 (Wandstärke c), während der Abstand zwischen den freien vertikalen Rändern der Halbschenkel 11.1 einer jeweiligen Aufnahme (Öffnungsweite a) geringer ist als die Wandstärke c. Ferner sind die Halbschenkel 11.1 federelastisch ausgebildet und üben beim Aufweiten der Aufnahme über die Öffnungsweise a durch ihre Federelastizität eine Klemmkraft aus, die auf die Außenseiten der jeweiligen eingesetzten Seitenwandelemente 20 wirkt und eine stabilisierende Klemmkraft ergibt. Hierbei ist die Dimensionierung der Öffnungsweite a bezüglich der Wandstärke c sowie zum Erreichen der Klemmkraft so ausgelegt, dass sich eine Verbindungseinheit 10 mit einem gewissen Kraftaufwand von Hand auf den an eine schmale Längsseite angrenzenden Abschnitt eines Seitenwandelementes 20 aufdrücken lässt, wonach dann ein weiteres Seitenwandelement 20 ebenfalls von Hand in die andere Aufnahme der Verbindungseinheit 10 eingedrückt werden kann. Die schmalen Längsseiten der so aneinander gefügten Seitenwandelemente 20 liegen dabei möglichst dicht, vorzugsweise unmittelbar an den zugekehrten Seiten des Mittelstegs 12 an. Falls erwünscht, kann zwischen dem Mittelsteg 12 und der jeweiligen schmalen Längsseite des betreffenden Seitenwandelements z. B. eine bei Brand aufschäumende Dichtung und/oder eine Feuchtigkeitsdichtung eingefügt werden. Hierzu kann die Verbindungseinheit 10 bereits im Voraus mit einem derartigen Dichtungsmaterial auf beiden Seiten des Mittelstegs 12 versehen sein. Zum vereinfachten Einschieben der Endabschnitte der Seitenwandelemente 20 in die Aufnahmen der Verbindungseinheit 10 sind die voneinander beabstandeten Halbschenkel 11.1 zu ihren freien Rändern hin durch eine jeweilige Rundung oder Schräge nach außen hin etwas aufgeweitet, insbesondere etwas über die Wandstärke c hinaus. Zusätzlich kann die Klemmwirkung zwischen den Halbschenkeln 11.1 und der Außenseite der Seitenwandelemente 20 dadurch bewirkt werden, dass die Seitenwandelemente 20 in ihrem Füllmaterial 22 etwas elastisch zusammendrückbar sind.
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Wie 3 weiter erkennen lässt, ist die Verbindungseinheit 10 in vorteilhafter Weise aus einem Zuschnitt einstückig hergestellt. Hierzu wird ein entsprechend breiter Streifen insbesondere aus Stahlblech abgelängt und so mehrfach abgebogen, dass im Bereich der einen U-förmigen Aufnahme auf der Innenseite der sie seitlich begrenzenden Halbschenkel 11.1 um 180° nach innen eingebogene Endabschnitte 11.3 vorhanden sind, während diese Halbschenkel auf ihrer Außenseite einstückig in die die andere Aufnahme seitlich begrenzenden Halbschenkel übergehen und an deren freien Längsrändern wiederum um 180° nach innen umgebogen sind und diese Innenabschnitte 11.2 durch abermalige Abbiegung einstückig in den Mittelsteg 12 übergehen.
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Die Folge der Abbiegungen kann bei der Herstellung unterschiedlich sein, wobei z. B. von einem Endabschnitt 11.3 ausgegangen wird und anschließend die aus 3 ersichtlichen Abbiegungen zunächst zweimal um 180° an den beiden freien Längsrändern des betreffenden H-Schenkels erfolgen, wonach der Mittelsteg 12 nach innen um etwa 90° abgebogen wird und durch eine weitere Abbiegung um etwa 90° in den Innenabschnitt 11.2 übergeht, der an dem betreffenden freien Rand des anderen H-Schenkels wiederum um 180° abgebogen wird und die Außenseite des anderen H-Schenkels bildet, der an seinem anderen freien Rand wiederum um 180° zu dem innen liegenden Endabschnitt 11.3 eingebogen wird.
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Alternativ ist es z. B. möglich, die Biegevorgänge ausgehend von dem Mittelsteg 12 aus auszuführen, der zunächst U-förmig symmetrisch auf beiden Seiten abgebogen wird, wonach die beiden U-Schenkel nach außen um 180° abgebogen werden und die H-Schenkel mit den Halbschenkeln 11.1 auf der anderen Seite des ursprünglichen U ergeben, wonach die freien Ränder um 180° nach innen zu den Endabschnitten 11.3 eingebogen werden. Eine weitere Vorgehensweise zur Herstellung der H-förmigen Verbindungseinheit 10 besteht z. B. darin, dass von einem H-Schenkel ausgegangen wird, der auf einer Seite um 180° zu dem Endabschnitt 11.3 und auf der anderen Seite zu dem Innenabschnitt 11.2 umgebogen wird, wonach der Mittelsteg 12 und der andere H-Schenkel gebogen werden, wie aus 3 ersichtlich.
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Wie 3 weiter zeigt, sind die Abbiegungen der beiderseitigen H-Schenkel an dem Mittelsteg 12 nicht genau 90°, sondern so, dass sich die geringere Öffnungsweite a gegenüber der Aufnahmeweite b ergibt. Vorteilhaft sind dabei die H-Schenkel im Querschnitt nach außen etwas konvex gerundet, aber auch eine etwas schräge Abbiegung der Halbschenkel 11.1 nach beiden Seiten ist denkbar. Im eingesetzten Zustand der Seitenwandelemente 20 in die Aufnahmen der H-förmigen Verbindungseinheit 10 liegen die Endabschnitte 11.3 und die Innenabschnitte 11.2 mit ihren Innenseiten flächig oder zumindest linienhaft an den Außenseiten der Abdeckbleche 21 an und halten die Seitenwandelemente 20 klemmend.
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Um eine Wärmeübertragung über den Mittelsteg 12 möglichst weitgehend zu begrenzen, sind in diesem, wie 4 zeigt, Ausschnitte 12.2 eingebracht, zwischen denen lediglich schmale Verbindungsstege 12.1 liegen, über die die H-Schenkel miteinander verbunden sind. Die vertikale Ausschnittlänge d und die horizontale Ausschnittbreite e der Ausschnitte 12.2 ergeben dabei eine mehrfach größere Fläche als die Verbindungsstege 12.1, mit ihrer relativ geringen Stegbreite s. Seitlich sind die Ausschnitte 12.2 von schmalen Abschnitten des Mittelstegs 12 begrenzt. Vorteilhaft ist die Summe der Ausschnittflächen größer als die verbleibende Materialfläche des Mittelstegs 12. Zur Reduzierung einer Wärmeübertragung trägt dabei auch die relativ geringe Wandstärke des Mittelstegs aus nur einer Materiallage bei. Über die Ausschnitte 12.2 kann das Brandschutz-Füllmaterial 22 der sich im Bereich des Mittelstegs 12 beiderseitig gegenüberliegenden Seitenwandelemente 20 miteinander in Berührung treten; zumindest aber ergibt sich ein die Temperaturübertragung isolierender Luftspalt, der durch Ausdehnungen im Brandfall verschlossen wird.
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Die in die beiderseitigen Aufnahmen der Verbindungseinheit 10 eingesetzten Seitenwandelemente 20 können mittels vorzugsweise auf der Innenseite des Sicherheitsraums eingesetzter Haltestifte 30, z. B. eingedrehter Schrauben, fixiert werden. Zusätzlich oder alternativ ist auch eine Befestigung mittels Klebers oder auch Schweißens denkbar.
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Es hat sich in Untersuchungen der Erfinder gezeigt, dass die mit den erfindungsgemäßen Verbindungseinheiten 10 aufgebauten Seitenwände hohe brandschutztechnische Anforderungen erfüllen.