DE7811412U1 - Heft aus an ihren Rücken gehefteten Papierbogen - Google Patents

Description

Heft aus an ihren Rücken gehefteten Papierbogen

In Zeitschriften, Spiele- und Arbeitsheften werden sachlich zusammengehörige Text- und/oder Bildteile nicht selten bewußt derart abgedruckt, daß der Leser umblättern muß, um von einem Teil ~um anderen zu gelangen; dadurch soll der Leser angeregt werden, den sachlichen Zusammenhang möglichst selbständig herauszufinden und anschließend zu überprüfen. D:Le r.otwendigkeit des Umblätterns kann hier einen pädagogischen Zweck erfüllen. Dem Leser, der eine größere, aus zahlreichen Teilaufgaben zusammengesetzte Aufgabe ohne Umblättern gelöst hat, kann es indessen lästig werden, zum Überprüfen der Lösung vielfach hin- und herblättern zu müssen; er würde es vorziehen, die ursprünglich voneinander getrennten Text- und/oder Bildteile gemeinsam überblicken zu können. Andererseits kann es wünschenswert sein, zusammengehörige Teile zunächst gemeinsam zu betrachten und später, beispielsweise zur Kontrolle eines Lernprozesses, voneinander getrennt verfügbar zu haben. Dies kann beispielsweise für fremdsprachliche Lektionen und die zugehörigen Vokabeln gelten.

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Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Heft aus an ihren Rücken gehefteten Papierbogen derart zu gestalten, daß zusammengehörige Text- und/oder Bildteile wahlweise gemeinsam betrachtet oder derart voneinander getrennt werden können, daß eine gemeinsame Betrachtung nicht möglich ist.

Die Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß durch mindestens eine Perforation ein von dem Heft abtrennbares oder aus ihm heraustrennbares kleineres Heft begrenzt ist.

Die Perforation kann durch sämtliche Blätter des ursprünglichen Heftes hindurchgestanzt sein; in diesem Fall stimmt die Blattzahl des heraustrennbaren Heftes mit derjenigen des ursprünglichen Heftes überein. Es können aber auch einige Blätter, beispielsweise die Deckblätter,des ursprünglichen Heftes von der Perforation unberührt sein, so daß die Blattzahl des heraustrennbaren Heftes entsprechend geringer ist. In jedem Fall bleibt die ursprüngliche Reihenfolge der einzelnen Blätter erhalten, da das ursprüngliche Heft geheftet bleibt und die herausgetrennten Blätter ein selbständiges Heft bilden. Infolgedessen läßt sich der inhaltliche Zusammenhang zwischen den herausgetrennten Blättern und den Bestandteil des ursprünglichen Heftes gebliebenen Blättern leicht wieder herstellen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung geht mindestens eine Perforation vom Heftrücken aus und ist der Rücken des kleineren Heftes ein gehefteter Abschnitt des ursprünglichen Heftrückens. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Heftung besonders einfach und billig, beispielsweise mit zwei oder mehreren den Heftrücken durchdringenden Heftklammern, herstellbar ist. Es ist aber auch möglich, daß das abtrennbare oder heraustrennbare kleinere Heft seine Heftung im Abstand vom Rücken des ursprünglichen Heftes hat; in diesem Fall ist die Heftung des kleineren Heftes eine Blockheftung und verhindert das Auf-

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schlagen des ursprünglichen Heftes, solange das kleinere Heft nicht ab- oder herausgetrennt ist. Der Benutzer kann dadurch feststellen, ob das Heft noch unbenutzt ist.

Das kleinere Heft kann zusätzlich durch eine zumindest annähernd parallel zu seinem Rücken verlaufende Perforation begrenzt sein. Durch eine solche zusätzliche Perforation kann das heraustrennbare Heft beispielsweise ein Format erhalten, das demjenigen des ursprünglichen Heftes geometrisch ähnlich ist. Beim Ab- oder Heraustrennen des kleineren Heftes können durch die zusätzliche Perforation zusätzlich lose Blätter entstehen, die beispielsweise als Spielkarten für ein in das ursprüngliche oder das heraustrennbare kleinere Heft eingedrucktes Spielfeld verwendbar sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung erläutert. Es zeigt:

Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines aufgeschlagenen neuerungsgemäßen Heftes vor dem Heraustrennen eines kleineren Heftes und

Fig.2 eine entsprechende Ansicht nach dem Heraustrennen des kleineren Heftes.

Das in Fig.1 dargestellte Heft 10 besteht aus mehreren Papierbogen 11,12,13 usw, die an ihrem Rücken 14 durch drei Klammern

15 zusammengeheftet sind. Sämtliche Papierbogen 11,12,13 weisen eine Perforation 16 auf, die sich rechtwinklig zum Heftrücken 14 von diesem bis zu beiden seitlichen Rändern der Papierbogen erstreckt. Zwei weitere Perforationen 17 erstrecken sich symmetrisch zum Heftrücken 14 und im rechten Winkel zur Perforation

16 von dieser aus zum unteren Rand der Papierbogen 11,12,13 usw.

Die Perforationen 16 und 17 ermöglichen es, aus dem Heft 10 ein kleineres Heft 18 herauszutrennen, das einen Ab-

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schnitt des ursprünglichen Heftrückens 14 mit einer der Heftklammern 15 aufweist und die gleiche Seitenzahl hat wie das ur sprüngliche Heft 10. Daneben bleiben Karten 19 übrig_; deren An zahl mit der Blattzahl des kleineren Heftes 18 übereinstimmt.

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Claims (3)

1. Heft aus an ihrem Rücken gehefteten Papierbogen, dadurch gekannzeichnet , daß durch mindestens eine Perforation (16) ein von dem Heft (10) abtrennbares oder aus ihm heraustrennbares kleineres Heft (18) begrenzt ist.
2. 2. Heft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Perforation (16) vom Heftrücken (14) ausgeht und der Rücken des kleineren Heftes (18) ein gehefteter Abschnitt des ursprünglichen Heftrückens (14) ist.
3. 3. Heft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das kleinere Heft (18) zusätzlich durch eine zumindest annähernd parallel zu seinem Rücken (14) verlaufende Perforation

   (17) begrenzt ist.

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