DE7730164U1 - - Google Patents

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DE7730164U1
DE7730164U1 DE7730164U DE7730164DU DE7730164U1 DE 7730164 U1 DE7730164 U1 DE 7730164U1 DE 7730164 U DE7730164 U DE 7730164U DE 7730164D U DE7730164D U DE 7730164DU DE 7730164 U1 DE7730164 U1 DE 7730164U1
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MUNDHENKE ERICH 3252 BAD MUENDER
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Description

Dipl. Phys. Dietrich Bergmeier
Patentanwalt
Hannover, Lttrchonstr.in
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309/2
Erich Mundhenke
Dübel
Die Erfindung betrifft einen Dübel, bestehend aus einer aufweitbaren Hülse, die durch Einführung eines Aufweitungselementes wie einer Schraube oder dergleichen in einem sich mit Abstand von der Exnführungsöffnung für das Aufweitungselement befindlichen Teil aufweitbar ist.
Derartige Dübel sind in vielfältigen Ausbildungsformen seit langem bekannt. Bei ihnen tritt jedoch sehr häufig nachteilig in Erscheinung, daß sie nach dem Einsetzen in Bohrlöcher nicht genau bündig mit der das Loch für den einzusetzenden Dübel aufweisenden Fläche abschließen. Dieses kann einerseits auf-
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treten, wenn das Bohrloch für den einzusetzenden Dübel nicht tief jenug ist oder durch Bohrstaub oder dergleichen teilweise verstopft ist, oder wenn der Dübel nicht exakt eingesetzt worden ist. Vor allem tritt dieser Nachteil jedoch auf, wenn auf den Dübel beim Einsehen eines aus einer Schraube, einer Schlagschraube oder dergleichen bestehenden Aufweitungselomentes eine Kraft ausgeübt wird, durch die dieser wieder aus seinem Bohrloch herausgezogen werden kann. Dieses ist beispielsweise der Fall, wenn Regalstangen, Holzpaneele oder andere Teile mittels einer Schraube oder eines anderen Aufwcitungselementes befestigt werden sollen, da sich dann das betreffende Aufweitungselement an dem zu befestigenden Teil abstützt und dabei einen Zug auf den Dübel ausübt, durch den dieser, wenn er sich mit seinem aufweitbaren Teil noch nicht genügend im Bohrloch festgesetzt hat, aus diesem wieder herausgezogen werden kann. Dieses tritt insbesondere dann auf, wenn das zu befestigende Teil nicht plan auf der das Bohrloch für den Dübel aufweisenden Fläche aufliegt und gegenüber dieser Fläche einen gewissen Raum frei läßt. Besonders unangenehm tritt dabei ein nichtbündiges Abschließen des Dübels mit der das Loch für den einzusetzenden Dübel aufweisenden Fläche dann in Erscheinung, wenn beispielsweise Holzpaneele oder ähnliche Teile mit einer Wand verbunden werden sollen und das Bohrloch für den Dübel sowohl durch diese Holzpaneele hindurchgeht als auch in die betreffende Wand hineinragt. Dann erstreckt sich nämlich der Dübel auch durch das zu befestigende Teil hindurch. Bat dieses beim Einsetzen des Dübels nicht fest auf der Wand aufgelegen, so ergibt sich nämlich dann, daß beim festen Anlegen des zu befestigenden Teiles an der betreffenden Wand der Dübel aus dem für ihn vorgesehenen Bohrloch in dem zu befestigenden Teil herausragt. Dies ist nicht nur optisch störend, sondern verhindert auch, daß das zu befestigende Teil fest mit der betreffenden Wand verbunden werden kann.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Dübel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er nach seinem Einsetzen in ein für ihn vorgesehenes Bonrloch und dem Einführen des gleichzeitig zur Befestigung eines Teiles dienenden Aufweitungselementes immer bündig mit der das Loch für den Dübel aufweisenden Fläche abschließt.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen dem aufweitbaren Teil und der Einführungsöffnung der Hülse eine Knautschzone vorgesehen ist, die durch Einwirken einer Kraft zwischen dem aufweitbaren Teil und dem die Einführungsöffnung aufweisenden Bereich der Hülse in ihrer Länge verkürzbar ist.
Durch das Vorsehen einer solchen Knautschzone kann dann die Gesamtlänge des Dübels verkürzt werden, wenn das zur Befestigung dienende Aufweitungselement, das sich in dem aufweitbaren Teil festsetzt und im Bereich der Einführungsöffnuna abstützt und dabei eine Zugspannung im Bereich der Knautschzone erzeugt, in den Dübel eingeführt wird. Wenn der erfindungsgemäße Dübel also die das Loch zur Einführung des Dübels aufweisende Fläche überragt, so wird beispielsweise durch weiteres Anziehen der in den Dübel einzuführenden Schraube der Dübel in seinem Knautschbereich verkürzt, so daß das aus seinem Bohrloch herausragende Ende des Dübels in das Bohrloch hereingezogen wird, bis der Dübel bündig mit der das Bohrloch aufweisenden Fläche abschließt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, daß in der Knautschzone die Wandung der Hülse bei gleichem lichten Außen- und Innendurchmesser wie in den angrenzenden Hülsenbereichen, weniger Material aufweist. Hierdurch wird vermieden, daß beim Zusammenziehen der Knautschzone die Hülse im Bereich der Knautschzone nach außen ausgewölbt wird und so ein Zusammenziehen der Knautschzone bei engem Bohrloch verhindert.
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Dies kann in vorteilhafter Weise dadurch geschehen, daß die Hülsenwandung in der Knautschzone durchgehende Schlitze aufweist. Dabei verlaufen diese Schlitze zweckmäßigerweise zumindest teilweise geneigt zur Hülsenlängsausdehnung. Ein solcher Verlauf der Schlitze ist vorteilhaft, weil dadurch geringere Kräfte zum Zusammenziehen des Knautschbereiches notwendig sind. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung ergibt sich dabei, wenn die Schlitze wellenförmig in Hülsenlängsrichtung verlaufen. Hierdurch wird dann beim Zusammenziehen der Knautschzone nämlich vermieden, daß Torsionskräfte auftreten, die bestrebt sind, den in Richtung der Einführungsöffnung liegenden Bereich des Dübels zu verdrehen.
Anstatt Schlitze vorzusehen, kann die Knautschzone auch dadurch gebildet werden, daß die Hülsenwandung in dem betreffenden Bereich mit umlaufenden Rillen versehen ist. Diese können grundsätzlich die unterschiedlichsten Ausbildungen besitzen und beispielsweise auch spiralförmig verlaufen. Dabei ist besonders vorteilhaft, wenn in der Knautschzone die Hülsenwandung innere und äußere Rillen aufweist, da hierdurch eine geringere Materialbeanspruchung und ein leichterer Materialfluß beim Zusammenziehen der Knautschzone erreicht wird. Dies gilt insbesondere, wenn die inneren und äußeren Rillen gegeneinander versetzt sind.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Rillen in sich senkrecht zur Hülsenlängsausdehnung erstreckenden Ebenen verlaufen. Dies verhindert wiederum das Auftreten von Torsionskräften beim Zusammenziehen der Knautschzone. Dabei ist es erstrebenswert, wenn jede Rille zwei sich jeweils in einer senkrecht zur Hülsenlängsausdehnung erstreckenden Ebene liegende, sich gegenüberstehende, umlaufende Flächen aufweist. Dies erleichtert ebenfalls das Zusammenziehen der Knautschzone, da der
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Kraftfluß zum Zusammenziehen der Knautschzone dann günstiger verläuft, weil die sich gegenüberstehenden umlaufenden Flächen sich dann einander nähern können und in Hülsenlängsrichtung ein nicht so großer Kraftfluß verläuft, wie wenn derartige | umlaufende Flächen einen stumpfen Winkel miteinander bilden
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Aufgrund der Vorsehung einer Knautschzone kann, insbesondere wenn diese Knautschzone sehr leicht verformbar ist, gegebenen- §
falls das Einsetzen des Dübels in ein dafür vorgesehenes Bohrloch durch Ausübung eines Drucks auf den Dübel in seinem die Einführungsöffnung aufweisenden Bereich erschwert werden. Dies gilt insbesondere, wenn der Innendurchmesser des Bohrloches für den Dübel relativ klein ist oder sich Bohrstaub oder der- I gleichen in dem Bohrloch befindet. Dann könnte unter ungünstigen Umständen bereits beim Einführen des Dübels in das Bohrloch die Knautschzone zusammengedrückt werden, so daß ein nachträgliches weiteres Verkürzen der Knautschzone erschwert würde. Um dies zu verhindern, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß zwischen Knautschzone und aufweitbarem Teil der Innendurchmesser der Hülse dergestalt verändert ist, daß dort dem Aufweitungselement ein vergrößerter Widerstand entgegengesetzt wird. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, die Hülse mittels des Aufweitungselementes in das Bohrloch einzusetzen, ohne daß dabei bereits der aufweitbare Teil der Hülse aufgeweitet wird. Durch Verringerung des Innendurchmessers oder entsprechende Vorsprünge kann sich dann nämlich das Aufweitungselement mit seinem vorderen Teil in dem angegebenen Bereich innerhalb der Hülse abstützen, so daß der Dübel einfach eingeführt werden kann. Dabei können dann in der Knautschzone keine Druckspannungen erzeugt werden, durch die die Länge der Knautschzone verkürzt werden könnte. Die Knautschzone wird vielmehr, wenn der sich in Richtung der Einführungsöffnung erstreckende
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Bereich außen an die Innenwandung des Bohrloches legt, aufgrund von Reibungskräften auseinandergezogen. Dies ist sogar vorteilhaft, da sich dadurch der Bereich der Knautschzone des Dübels in seinem Außendurchmesser verringert und so ein Einführen des Dübels erleichtert, wobei außerdem das anschließende Verkürzen der Knautschzone gefördert wird.
Dies wird in noch besserer Weise dadurch erreicht, daß die Hülse isi an sich bekannter Weise im Bereich der Einführungsöffnung einen nach außen weisenden, umlaufenden Ringflansch aufweist. Aufgrund dieses Ringflansches stützt sich nämlich der Dübel beim Einsetzen an der das Bohrloch aufweisenden Fläche ab, so daß durch das in die Öffnung der Hülse eingesetzte Aufweitungselement die Knautschzone auseinandergezogen werden kann, s.-> daß zwischen Ringflansch und dem festgeklemmten aufgeweiteten Teil der Hülse eine Spannung aufrechterhalten bleibt, die zugleich ein festes Anliegen des Ringflansches an der das Bohrloch aufweisenden Fläche sicherstellt. Bei noch weiterem Einfühlen des als Schraube oder dergleichen ausgebildeten Aufweitungselementes kann dann besonders leicht die Knautschzone verkürzt werden. Dabei wird unabhängig davon, ob das Aufweitungselement bereits vollständig in den Dübel eingeführt ist oder nicht, immer erreicht, daß der Ringflansch sich fest an der das Bohrloch für den Dübel aufweisenden Fläche oder Vertiefung anlegt. Dies ist wiederum besonders wichtig, wenn mittels eines solchen Dübels ein zu befestigendes Teil wie ein Holzpaneel oder dergleichen mit einer Wand verbunden werden soll. Hierbei kann es bei den bekannten Dübeln mit Ringflansch nämlich leicht passieren, daß der Ringflansch nicht auf der das Bohrloch in dem zu befestigenden Teil aufweisenden Fläche aufliegt.
Da jedoch bei der einen Ringflansch aufweisenden Ausbildung eines erfindungsgemäßen Dübels immer sichergestellt ist, daß
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der Ringflansch satt auf der das Bohrloch für den Dübel aufweisenden Fläche bzw. an einer darin vorgesehenen Vertiefung aufliegt oder zum Aufliegen gebracht werden kann, ist eine Weiterbildung der Erfindung möglich, die darin besteht, daß dieser Ringflansch mit einer Hxnterschnexdung versehen und eine Kappe vorgesehen ist, die mit entsprechenden Ausformungen hinter die Hxnterschnexdung greifen kann und eine umlaufende Dichtlippe zur Abstützung an der das Loch für den einzusetzenden Dübel aufweisenden Fläche aufweist.
Es waren zwar bisher schon Kappen bekannt, die zum Verschließen von Bohrlöchern dienen konnten. Diese Kappen stützten sich dabei an der Innenwandung des Bohrloches ab oder wurden auf irgendeine andere Art an der in das Bohrloch eingesetzten Schraube verankert. Dabei war es jedoch nicht möglich, eine solche Kappe so anzubringen, daß diese mit einem in das Bohrloch eingesetzten Dübel verbunden und von diesem gehalten werden konnte, und daß dabei gleichzeitig die Kappe das Bohrloch mit einer umlaufenden Dichtlippe verschloß. Gerade eine solche Kappe ist jedoch äußerst vorteilhaft, da sie das Innere des Dübels vollständig abschließt und dabei das Eindringen von Feuchtigkeit oder aggressiven Dämpfen in das Innere des Dübels und damit ein mögliches Korrodieren des in den Dübel eingesetzten Aufweitungselementes verhindert. Dieses und ein gleichzeitiges sicheres Anliegen der Dichtlippe der Kappe auf der das Bohrloch aufweisenden Fläche wird erstn'.r<ls durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Dübels mit einer Knautschzone ermöglicht.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung sieht dabei vor, daß der Ringflansch innen und außen konusförmig ausgebildet ist und der Außenkonus des Ringflansches in dem auf die Knautschzone zuweisenden Bereich einen größeren Neigungswinkel mit der Hülsenachse aufweist als der Endbereich. Eine solche Ausbildung ist
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nämlich für Befestigungsarten äußerst geeignet, in denen das
Aufweitungselement einen versenkbaren konischen Kopf aufweist,
wie ihn die üblichen Holzschrauben haben, wobei dann in dem | zu befestigenden Teil entsprechende konusartige Versenkbohrungen .,·
% vorgesehen sind. Der einen geringeren Neigungswinkel mit der I
Hülsenachse aufweisende Konusteil bildet dabei die Hinter- 1
schneidung für das Aufsetzen der Kappe. Bei einem so ausge- f
bildeten Dübel ist es dann möglich, daß die aufgesetzte Kappe «
völlig oder nahezu völlig in der Ebene der das Bohrloch auf- | weisenden Fläche des zu befestigenden Teiles liegt.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand * der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt: |
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß " ausgebildeten Dübel mit die Knautschzone
bildenden umlaufenden Rillen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den in Fig. 1 gezeigten ! und ein zu befestigendes Teil mit einem Mauer- £ werk verbindenden Dübel, |
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Fig. 2 entsprechende f Abbildung, bei der nur der linke Teil des Dübels | geschnitten dargestellt worden ist, |
i Fig. 4 eine Ansicht einer variierten Ausfühmngsform
eines erfindungsgemäßen Dübels, bei dem nur die
linke Seite im Längsschnitt dargestellt worden
ist und
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab den in Fig. 4 gezeigten,
ein zu befestigendes Teil mit einem Mauerwerk
verbindenden Dübel.
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D<=r in Fig. 1 dargestellte Dübel besitzt die grundsätzliche Gestalt einer beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Hülse, die einen aufweitbaren Teil 1, eine sich daran anschließende Knautschzone 2 und einen eine Einführungsöffnung 4 für ein AufWeitungselement 5 in Form einer Schraube oder dergleichen aufweisenden Teil 3 besitzt.
In dem r>ufweitbaren Teil 1 ist die Hülse längsgeschlitzt und besitzt an ihrer Außenseite Vorsprünge 6, die beim Einführen des Aufweitungselementes 5 in den innen einen gegenüber der Knautschzone 2 und dem Teil 3 verringerten Querschnitt aufweisenden aufweitbaren Teil 1 nach außen gedrückt werden und sich gegen die Innenwand einer entsprechenden Bohrung legen können. Damit sich der Dübel nach seinem Einführen in ein entsprechendes Bohrloch auch vor dem Aufweiten des aufweitbaren Teiles 1 hält, sind in diesem Bereich 1 federnd nach außen drückende Lippen 7 vorgesehen.
Die Knautschzone 2 wird durch innere und äußere Rillen 8 und gebildet, die gegeneinander versetzt sind und im nichtbelasteten Zustand jeweils aufeinander zuweisende Ringflächen 10 und 11 besitzen, die in sich senkrecht zur Hülsenlängsachse erstreckenden Ebenen liegen. Durch die Rillen 8 und 9 ist dabei das Material der Hülse im Bereich der Knautschzone 2 im Vergleich zu den angrenzenden Hülsenbereichen der Teile 1 und 3 verringert worden.
Der die Einführungsöffnung 4 aufweisende Teil 3 der Hülse ist an seinem Ende mit einem konusartig ausgebildeten Ringflansch versehen, der einen Innenkonus 13 und einen sich aus zwei Bereichen 14 und 15 mit unterschiedlichem Neigungswinkel zusammensetzenden Außenkonus aufweist. Dabei besitzt der auf die Knautschzone 2 zuweisende Bereich 14 gegenüber der Hülsenlängs-
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achse einen größeren Neigungswinkel als der Bereich 15, der eine Hinterschneidung für eine auf den Dübel aufsetzbare Kappe 16 bildet.
Der lichte Innendurchmesser der Hülse ist in dem Teil 3 und der Knautschzone 2 größer als in dem aufweitbaren Teil 1. Dabei ist der Innendurchmesser zwischen der Knautschzone 2 und dem aufweitbaren Teil 1 im Durchmesser so verringert worden, daß sich dort ein Absatz 17 bildet, an dem sich das Aufweitungselement 5 beim Einführen des Dübels abstützen kann. Infolge dieses Absatzes 17 bzw. des an dieser Stelle verringerten Innendurchmessers wird die Hülse beim Einsetzen des Dübels in ein Bohrloch ohne Aufweitung des aufweitbaren Teils 1 so weit in das Bohrloch 18 hineingeführt, wie es der Ringflansch 12 gestattet. Dabei wird gegebenenfalls die Knautschzone 2 auseinandergezogen. Auf jeden Fall wird nach Aufweiten des aufweitbaren Teils 1 durch das Aufweitungselernent 5 erreicht, daß der Ringflansch 12 immer unter Spannung an dem Bohrloch 18 bzw. einem entsprechenden Bohrloch in einem zu befestigenden Teil anliegt. Wenn gemäß Fig. 2 und 3 ein zu befestigendes Teil 20, was beispielsweise ein Holzpaneel sein kann, mit dem Mauerwerk verbunden werden soll und aufgrund von Unebenheiten in der Oberfläche des Mauerwerkes oder von Durchbiegungen in dem zu befestigenden Teil 20 anfänglich zwischen Mauerwerk 19 und zu befestigendem Teil 20 noch ein Zwischenraum bestehen sollte, so kann dieser bei einem weiteren Hereindrehen des als Schraube ausgebildeten Aufweitungselernentes beseitigt werden, ohne daß dabei der Teil 3 der Hülse mit seinem Ringflansch über die Außenfläche des zu befestigenden Teiles 20 herausragen würde, wie es bei den bekannten Dübeln der Fall wäre. Dies wird nämlich durch die Knautschzone 2 verhindert, die beim weiteren Andrehen der Schraube in ihrer Länge verkürzt wird, so daß der Ringflansch immer in der entsprechenden Versenkungsbohrung 21 des
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zu befestigenden Teiles 20 anliegt. Da der Ringflansch somit immer fest an der Oberfläche bzw. der Versenkungsbohrung des> Teiles 20 anliegt, kann auch die Kappe 16 mit einer entsprechenden Ausformung hinter die durch den Bereich 15 gebildete Hinterschneidung fassen, wobei dann aufgrund des festen Anliegens des Ringflansches sichergestellt ist, daß eine ringförmige, an der Kappe 16 vorgesehene Dichtlippe 2 3 satt auf der Oberfläche des zu befestigenden Teiles 20 aufliegt.
In Jen Fig. 2 und 3 ist der Befestigungsendzustand dargestellt, bei dem das zu befestigende Teil 20 vollständig auf dem Mauerwerk 19 aufliegt. Dabei ist die Knautschzone 2 durch völliges Eindrehen der Befestigungsschraube in ihrer Länge verkürzt worden. Dabei sind die Flächen 10 und 11 der Rillen jeweils in aufeinanderzuwtisende Richtung zusammengedrückt worden.
Der Dübel gem. den Fig. 4 und 5 ist im wesentlichen gleich aufgebaut worden. Dabei besitzt lediglich die Knautschzone 2 eine andere Ausgestaltung. Sie wird hier nämlich dadurch gebildet, daß in Hülsenlängsrichtung verlaufende, die Wandung der Hülse durchdringende, wellenförmige Schlitze 24 vorgesehen sind. Beim Zusammendrücken der Knautschzone werden die sich zwischen den Schlitzen 24 befindlichen Teile der Hülsenwandung in Umfangsrichtung der Hülse ausgelenkt, wobei aufgrund der wellenförmigen Ausbildung keine oder nur unwesentliche Torsionskräfte innerhalb der Hülse auftreten. Im übrigen entsprechen die Darstellungen gemäß den Fig. 4 und 5 den Darstellungen gemäß den Fig. 1 und 2, wobei lediglich in Fig. 5 als Befestigungselement 5 statt einer normalen Schraube eine Schlagschraube gezeigt ist.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern daß vielfache Variationen möglich sind, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So können beispielsweise die aufweitbaren Teile auch in anderer Weise ausgebildet werden, und es
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kann ebenso die Knautschzone durch andere Vorkehrungen geschaffen v/erden. Ebenso kann auch der gezeigte Ringflansch 12 eine andere Gestalt besitzen.
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Claims (14)

  1. Schutzansprüche
    Dübel, bestehend aus einer aufweitbaren Hülse, die durch Einführung eines Aufweitungselernentes wie einer Schraube oder dergleichen in einem, sich mit Abstand von der Einführungsöffnung für das Aufweitungselement befindlichen Teil aufweitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem aufweitbaren Teil (1) und der Einführungsöffnung (4) der Hülse eine Knautschzone (2) vorgesehen ist, die durch Einwirken einer Kraft zwischen dem aufweitbaren Teil (1) und dem die E-.nführungsöffnung (4) aufweisenden Bereich der Hülse in --hrer Länge verkürzbar ist.
  2. 2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d^ß in der Knautschzone (2) die Wandung der Hülse bei gleichem lichten Außen- und Innendurchmesser wie in den angrenzenden Hülsenbereichen weniger Material aufweist.
  3. 3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenwandung in der Knautschzone (2) durchgehende Schlitze (24) aufweist.
  4. 4. Dübel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (24) zumindest teilweise geneigt zur Hülsenlängsausdehnung verlaufen.
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  5. 5. Dübel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (24) wellenförmig in Hülsenlängsrichtung verlaufen.
  6. 6. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Knautschzone (2) die Hülsenwandung mit umlaufenden Rillen (8,9) versehen ist.
  7. 7. Dübel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Knautschzone die flülsenwandung innere (8) und äußere Rillen (9) aufweist.
  8. 8. Dübel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Rillen (8,9) gegeneinander versetzt sind.
  9. 9. Dübel nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen in sich senkrecht zur Hülsenlängsausdehnung erstreckenden Ebenen verlaufen.
  10. 10. Dübel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rille (8,9) zwei sich in jeweils in einer senkrecht zur Hülsenlängsausdehnung erstreckenden Ebene liegende, sich gegenüberstehende, umlaufende Flächen (10,11) aufweist.
  11. 11. Dübel nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Knautschzone (2) und aufweitbarem Teil (1) der Innendurchmesser der Hülse dergestalt
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    verändert ist, daß dort dem Aufweitungselement (5) ein vergrößerter Widerstand entgegengesetzt wird.
  12. 12. Dübel nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in an sich bekannter Weise im Bereich der Einführungsöffnung (4) einen nach außen weisenden, umlaufenden Ringflansch (12) aufweist.
  13. 13. Dübel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ringflansch (12) mit einer Hinterschneidung (Bereich 15) versehen und eine Kappe (16) vorgesehen ist, die mit entsprechenden Ausformungen (22) hinter die Hinterschneidung greifen kann und eine umlaufende Dichtlippe (23) zur Abstützung an der das Loch für den einzusetzenden Dübel aufweisenden Fläche aufweist.
  14. 14. Dübel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der f Ringflansch 12 innen und außen konusförmig ausgebildet ist und der Außenkonus des Ringflansches in dem auf die Knautschzone (2) zuweisenden Bereich (14) einen qrößeren Neigungs- | winkel mit der Hülsenachse aufweist als der Endbereich (15). |
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Publications (1)

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DE7730164U1 true DE7730164U1 (de) 1978-11-23

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Cited By (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3218897A1 (de) * 1982-05-19 1983-11-24 Nadel- und Drahtwarenfabrik Ernst Bierbach KG, 4750 Unna Spreizduebel, dessen spreizschenkel durch dehnbare wandungen verbunden sind
DE3317798A1 (de) * 1983-05-17 1984-11-22 Bernd 4352 Herten Gräwe Befestigungselement fuer bauteile an mit loechern versehenen baukoerpern o. dgl.
DE3917877A1 (de) * 1989-06-01 1990-12-06 Dethleffs Caravans Gmbh Moebelverbinder, insbesondere fuer den wohnwagenbau
DE19803995A1 (de) * 1998-02-02 1999-08-19 Roeder Flexible Schaftlängenänderung von Befestigungselementen, wie Dübel und Nägel
DE102007040368A1 (de) * 2007-08-17 2009-02-19 Adolf Würth GmbH & Co. KG Spreizdübel

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