DE3218897A1 - Spreizduebel, dessen spreizschenkel durch dehnbare wandungen verbunden sind - Google Patents
Spreizduebel, dessen spreizschenkel durch dehnbare wandungen verbunden sindInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel mit einem wenigstens einen r.?eil der Dübellänge einnehmenden Spreizteil, der
wenigstens zwei, durch einen Einschnitt getrennte, mit einem Spreizelement nach außen zu drängende Schenkel aufweist,
welche durch dünne, äußere, dehnbare Wandteile verbunden sind wobei der Einschnitt im Querschnitt zentral ein Kernloch zur
Aufnahme des Spreizelementes aufweist, das annähernd dessen Schaftdurchmesser besitzt,.und nach außen in sich zwischen
die Schenkel erstreckende Furchen ausläuft, die von den dehnbaren Wändteilen begrenzt sind.
Bekannt ist aus der DE-PS 1 030 985 ein hülsenförmiger Mauerdübel
aus elastischem Material, der mit inneren, in Dübellängsrichtung verlaufenden Einschnitten versehen ist, die den
Dübelkörper in mehrere Sektorförmige, am Dübelumfang zusammenhängende
Längsklötze unterteilen, wobei die Einschnitte sich zum Dübelumfang hin ständig erweitern und dort durch
dünne Wandteile begrenzt sind, die sich beim Zusammendrücken und Einführen des Dübels in ein Mauerloch in die Einschnitte
hineinlegen.
Offenbar soll mit der Gestaltung des bekannten Dübels der Vorteil erreicht werden, daß die drei radial spreizbaren
Längsklötze, die durch die dünnen Wandteile miteinander zusammenhängen, der Dübel sich sehr stark zusammendrücken
und damit für Mauerlöcher mit erheblich voneinander
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abweichenden Durchmessern verwenden läßt, ohne daß die Flächenpressung zwischen Dübel und Mauerloch unzulässig
groß wird. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß das Spreizelement leicht herausgleitet, wenn die Längsklötze
nicht genügend gegenseitig nach innen verschoben sind. Sicherheitsanforderungen, wie sie beim derzeitigen Stand
der Technik an gedübelte Verbindungen gestellt werden, sind j mit der bekannten Ausführung cfeher nicht zu erreichen.
Aber auch handelsübliche Dübel des Standes der Technik (vergleiche u.a. DE-PS 1 102 375) weisen oft erhebliche
Mangel auf, da die jeweiligen Eigenschaften der Materialien
nicht optimal auf die Ha-ltefunktion unter verschiedenen Haltebedingungen abgestimmt sind. Der Spreizbereich achsparallel
geschlitzter Dübel weist zwei Spreizschenkel auf, die sich beim Eindringen des Spreizelementes relativ weit
öffnen. Senkrecht zur Schlitzebene wird keinerlei Spreizwirkung erzeugt, vielmehr besteht die Gefahr, daß der Spreizkörper
bei hohem Materialverdrängungsdruck den Dübelkörper seitlich durch den Schlitz verläßt und damit den technischen
Zweck verfehlt.
Untersuchungen gedübelter Verbindungen haben ergeben,
daß der Eintreibwiderstand beim Einschlagen und/oder Eindrehen des Spreizelementes einerseits vom Formwiderstand
des zu verdrängenden Kunststoffmaterials und andererseits von dem festigkeitsbedingten Widerstand bestimmt wird,
-A -
den das Material des Dübels dem oberflächigen Zerschneiden
und/oder Zerreißen seiner Innenkontor durch scharfkantige Gewindeteile des Spreizkörpers entgegensetzt.
Erreicht wird lediglich die Erzeugung von Haltekräften aufgrund der Materialverdrängung des Kunststoffes an die
Bohrlochwandung. Dabei soll dieser einerseits in die Unebenheiten der Bohrlochwand hineingepreßt zum Formschluß gebracht
werden, und andererseits infolge der Materialverdrängung eine Spreizkraft in Richtung auf die Bohrlochwand
erzeugen, wodurch hohe: Haltekräfte erzielt werden. Hieraus resultiert für die einer Auszugskraft entgegenwirkende Haftkraft,
die aus Form- und Kraftschluß zusammengesetzt ist. Bekannt ist außerdem, daß aufgrund der Kriecheigenschaften
und Veränderungen des Kunststoffs beim Altern der Formschlußanteil im Laufe der Zeit zunimmt und letztlich zu einer
Neuverteilung der erwähnten Lastanteile führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verbesserung bekannter Dübelsysteme die Sicherheit gedübelter
Verbindungen zu erhöhen, insbesondere unter schwierigen Bedingungen, wie bei Befestigungen in porösem oder Lochstein-Mauerwerk,
wobei das Auswandern der Spreizelernente auch bei
hohen Spreizkräften verhindert ist; dabei soll ein sicherer Formschluß erreicht und das Verquetschen oder Beschädigen
des Dübel.1·; vermieden werden. Der Dübolkoi'po-r soll ir. Bohrloch
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fest sitzen, um bereits beim Einschraubvorgamr eines
Spreizelementes eine über die gesamte Dübellängt: wirksame Verdrehsicherung zu erreichen, die eine rasche und fehlerlose
Montage ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einem Spreizdübel der eingangs genannten Gattung, bei dem wenigstens einer der
Schenkel, vom Kernloch nach außen gehend, aus einer den Einschnitt begrenzenden, auf der Länge des Schenkels
verlaufenden Kernwandung besteht, aus der brüstungsartige, durch nutartige Aussparungen von der Außenseite der Kernwandung
getrennte, längs der Dübelachsenrichtung aufgereihte Hakenfortsätze, sogenannte Kippstollen, ragen, deren freie,
in Richtung Dübelkopf zeigende Enden in die Aussparungen einzubiegen sind.
üblicherweise besitzt ein solcher Dübel zwei sich gegenüberliegende
Schenkel; es ist jedoch auch möglich, drei oder vier Schenkel kleeblattartig um das Kernloch herum anzuordnen
.
Die Überwindung der genannten Nachteile des Standes der Technik sine! das Ergebnis des Zusammenwirkens der beiden
Gestaltungsmaßnahmen, daß nämlich einerseits die elastischdehnbaren Wandteile die; Dübelschenkel so miteinander verbinden,
daß beim Eindringen des Spreizelementes sich diese so in der Beuqo anformen, daß der pübdkörper rundum ge-
schlossen bleibt. Die Querschnittsform des Einschnittes gewährleistet dabei ein Höchstmaß an zentrischer Führung,
wodurch ein Ausweichen des Spreizelementes aus der Dübelmitte praktisch ausgeschlossen ist. Auf der anderen Seite
erzeugen die Kippstollen in Form ihrer widerhakenähnlichen Anordnung und Flexibilität eine erhöhte Spreiz- und Nachspreizwirkung.
Das elastische Verhalten des Dübelkörpers auch schon beim Einsetzen ins Dübelloch erleichtert bereits
zu Beginn der Verbindungsmontage die Arbeit. Denn der erfindungsgemäße
Dübel läßt sich nicht nur leicht einsetzen, er leistet auch Widerstand dem Eindrehen im-Bohrloch
bei Einschrauben des Spreizelementes und erleichtert damit das Eindringen des Spreizelementes in gewünschter Weise,
wobei gleichzeitig verhindert wird, daß bei geeigneter Gewindeform des Spreizelementes unerwünschte Materialbeschädigungen
durch Zerreißen, Zerquetschen oder Zerschneider des Kunststoffes vorkommen.
Ein weiterer^ sehr vorteilhafter Effekt ergibt sich bei
modernen Baustoffen, wie z.B. Lochstein*-Mauerwerk und anderen
porösen Wandteiler} da die Kippstollen beim Erreichen von Hohlräumen elastisch rückfedern und Stege, VorSprünge,
Löcher etc. entgegen der Auszugsrichtung nach Art von Widerhaken hinterqrei fen.
Dadurch, daß dor Uiibt-J körner sowohl beim Einsetzen als
auch l)i'i iii.Mii I·: i riiiM n«H-n e··:: Sprc i?j ■ i einent.os ri p.cifu.t, ge-
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BAD ORIGINAL 00Ργ '
Bohrstaub oder Wandmaterial in den Schlitz verhindert. Bisher war häufig ein solches Eindringen die Ursache für
überhöhte Schwergängigkeit oder Blockierung des Spreizelementes, was in der Praxis oft dazu führte , daß das
Spreizelement abdrehte.
Als Folge der mit den angegebenen Verbesserungen erreichbaren höheren Verbindungsqualität ergibt sich insgesamt auch
unter ungünstigen Bedingungen eine sichere und montagefreundliche gedübelte Verbindung mit dem Spreizdübel nach
der Erfindung.
Anstelle der relativ kompakten Stollen bei den Dübeln gemäß Stand der Technik wird im vorliegenden Fall vorzugsweise
die Kernwandung im Bereiche des Kernloches zur Erleichterung des Spreizens tailliert.
Zur Erleichterung der Dübelherstellung und der Verwendung entsprechender Kunststoff-Spritzwerkzeuge werden die nutartigen
Aussparungen tangential zur Dübelachse ausgerichtet.
Wegen der mit den Kippstollen vorteilhaft erzielbaren hohen Elastizität ist es zweckmäßig, daß der Abstand der
äußeren Mantelflächen der Kippstollen ein Übermaß gegenüber dem Dübel-Nenndurchmesser bzw. dem Nenndurchmesser
des Bohrlochs aufweist. Damit wird aber auch ein erhöhter Nachspreizeffekt hervorgerufen, der für die Haltbarkeit des
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erfindungsgemäßen Dübelsystems von vorteilhafter Bedeutun
Dieser Nachspreizeffekt stellt sich dadurch ein, daß mit
nehmender axialer Belastung in Auszugsrichtung die Rückseite des Kippstollens entlang der inneren Mantelfläche
gleitet, da die Reibung zwischen dieser kleiner ist als zwischen Stollen-Außenfläche und Bohrlochwandung. Da die
innere Mantelfläche zum Bohrlochtiefsten hin nach außen keilförmig gerichtet verläuft, erhöht sich durch die Gleit
bewegung des Stollens die Anpreßkraft zur Bohrlochwand proportional mit der Auszugskraft. Hinzu kommt, daß die
Kippstollen aufgrund der großen Reibung entlang ihrer Mant flächen die Neigung haben, sich mit zunehmender AuszugskrafL
aufzuwölben, wodurch die Anpreßkraft weiter erhöht w
Bei der Bemessung und der Auswahl des Werkstoffes wird vorgeschlagen, daß das einknickbare Volumen der Hakenfortsätze
(Kippstollen) zwischen dem 0,7 - 2fachen des Hohlraui der Aussparungen liegt. Dabei wird, wenn die Dübel wie übli
aus Polyamid hergestellt sind, die Shore-Härte des Polyamd
geringer gewählt als die entsprechende Shore-Härte gleich großer entsprechender Kunststoffdübel herkömmlicher Art.
Auf diese Weise ergibt sich ein kombinierter Nachspreizef
fekt, der nicht nur die Belastbarkeit des erfindungsgemäßen
Dübels erhöht, sondern vor allem auch dessen grundsätzliche Systemsicherheit. Es ist nämlich bekannt, daß
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nicht-nachspreizendc Dübel system·.· nach Erreichen ihrer
Maximallast plötzlich und ruckartig ausfallen, während ein nachspreizendes Systeir im Sinne der Erfindung die Maximallast
über einen längeren - als Schlupf zu bezeichnenden Auszugsweg etwa konstant halten, um erst dann durch allmählichen
Lastabfall aus dem Bohrloch zu gleiten.
Da schwere Gegenstände bei hohen Sicherheitsanforderungen
überwiegend durch eine Mehrzahl von Dübelbefestigungen
gesichert sind, läßt der beschriebene Nachspreizeffekt bei Einzelüberlastung einer dieser Verbindungen eine Umverteilung
der Last auf die übrigen Vorbindungen eintreten, ohne daß es zu einem Schadensfall kommt.
Weitere vorteilhafte Erleichterungen bei der Montage ergeben sich nach einem Ausgestaltungsvorschlag dadurch,
daß entlang der Hülse (vorzugsweise vier) Rippen angeformt sind, die das gleiche Übermaß aufweisen wie die Kippstollen
Dadurch wird insbesondere beim Einsetzen des Dübels eine optimale Führung erreicht.
LJr- die Länqu' der Hülse und das bündige Anliegen des
Dübelkopfc-s i:u erreichen, ist der Hülsenmantel mit
peripher umlaufenden Ausgleichsbäijen versehen. Diese
Ausgestaltung sorgt dafür, daß bei über die Verbindungsebene überstehendem Dübelende durch Verstopfung im Bohrloch
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-Λ-
den zu befestigenden Gegenstand fest an den Untergrund
zu spannen, ohne wie bisher in solchen Fällen den Dübelschaft in Längsrichtung zu verquetschen oder aufgrund hoher
Stabilität des Dübelrohres zu Pralleffekten beim Einschlagen
des Spreizelementes zu führen.
Um eine hohe Elastizität im Spreizbereich zwischen den Schenkeln zu erzielen, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß im Ubergangsbereich eines jeden Schenkels zum dünnen Wandteil entlang der Dübellängsachse eine schlitzartige,
parallele Nut angeordnet ist. Damit ergibt sich eine ziehharmonika-artige Gestaltung der dünnen Wandteile mit
entsprechend weiter elastischer Dehnungsmöglichkeit.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
in der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Dübels in einer
ersten Ebene,
Figur 2 eine Ansicht des Dübels gemäß Figur 2, jedoch in
Figur 2 eine Ansicht des Dübels gemäß Figur 2, jedoch in
einer zur ersten Ebene senkrechten Ebene, Figur 3 einen Längsschnitt durch den Dübel gemäß Figur 1 und
Figur 2 in einer die Dübellänysachse schneidenden,
zum Schnitt senkrechten Ubene entlang der Linie
III - III in Figur 1,
Fi nur 4π einen Schnitt quor zur Dübellängsach?e nach der Lichni t ti inj i.· IV - J\ .. η I-iaur J bei zu\ is eher, allerer.-.
Fi nur 4π einen Schnitt quor zur Dübellängsach?e nach der Lichni t ti inj i.· IV - J\ .. η I-iaur J bei zu\ is eher, allerer.-.
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Figur 4b einen Schnitt ähnlich wie in Figur 4a, jedoch durch einen analog gestalteten, dreischenkligen
Spreizteil,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Figur 5 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Dübels,
Figur 6 einen Schnitt durch ein Mauerwerk mit einem durch den Dübel darauf zu befestigenden Holzprofil, mit im Dübelloch eingesetztem, in Ansicht dargestellten
Figur 6 einen Schnitt durch ein Mauerwerk mit einem durch den Dübel darauf zu befestigenden Holzprofil, mit im Dübelloch eingesetztem, in Ansicht dargestellten
Dübel,
Figur 7 eine ähnliche Darstellung wie in Figur 6, jedoch anstelle eines homogenen mit einem Hohlblock-Mauerwerk
Figur 7 eine ähnliche Darstellung wie in Figur 6, jedoch anstelle eines homogenen mit einem Hohlblock-Mauerwerk
Ein Dübel gemäß Figur 1 setzt sich aus einer zylinderförmxgen, vom Dübelkopf 3 ausgehenden Hülse/und einem Spreizteil 2,
der aus zwei Schenkeln d^esteht, zusammen. Die Hülse 1 ist
am Dübelkopf 3 mit einer konischen Erweiterung ausgestattet, die beispielsweise zur Aufnahme eines versenkbaren Kopfes eine
Spreizelementes 29 dient. Daran schließt sich in Richtung zur Dübelspitze 5 ein faltenbalgartig gestalteter Ausgleichsbalg
6 an, der dem möglichen Längenausgleich bei überstand dient.
Weiter in-Richtung Dübelspitze 5 ist ein zylinderförmiger Teil
7 gegeben, der je nach Längenerfordernis des Dübels länger oder kürzer gehalten sein kann. Der Nenndurchmesser D des Dübels
stimmt mit dem Durchmesser des zylinderförmigen Teils 7 überein. Mit überstand über diesen Durchmesser D sind am Mantel
des zylindrischen Teils 7 vier Längsrippen 8 angeordnet. Am Auslauf 9 dieser Rippen 8 schließt sLch der Spreizteil 2 an,
der in Dübellängsachse 1 - I .untereinander angeordnet sechs
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Kippstollen 10 trägt. Die Form dieser Kippstollen 10 ist aus der Queransicht bzw. dem Querschnitt in den Figuren
2, 3 und 4a zu erkennen. Zusaminengefaßt handelt es sich
um einen Spreizdübel, dessen Länge zum Teil der Spreizteil 2 einnimmt, Letzterer besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel·
aus zwei, durch einen Einschnitt 16 getrennten, mit einem Spreizelement. 29 nach außen zu drängenden
Schenkeln 4, 41, welche durch dünne, äußere, dehnbare Wandteile 18 verbunden sind. Im Einschnitt 16 im Querschnitt
zentral ist ein Kernloch 22 zur Aufnahme des Spreizelementes 29 vorgesehen, das annähernd dessen Schaftdurchmesser
aufweist. Nach außen läuft der Einschnitt 16 in- sich zwischen die Schenkel 4, 41 erstreckende Furchen 19 aus,
din von den dehnbaren Wandteilen 18 begrenzt sind.
Beide Schenkel 4, 4' sind, vom Kernloch nach außen ausgehend, aus einer den Einschnitt 16 begrenzenden, auf der Länge der
Schenkel 4, 4' verlaufenden Kernwandung 14 gebildet, aus der die briirtur^r-nrtigen, durch nutartige Aussparungen 11
von der Außenseite der Kernwandung 14, 14' getrennten, längs
der Dübelachsenrichtung I - I aufgereihten Hakenfortsätze, d.h. die Kippstollen 10, ragen, deren freie, in Richtung
Dübelkopf Ϊ zeigende Enden 12 in c'ie Aussparunger. 11 ein-/Ui)i
eqcTi si n<"i .
Die unteren AuBsparungcn 11 bilden "iIf-o dicht hinter den
Haken fort sätzen bzw. Kippstollen 10 liegende Hohlräume,
BAD ORIGINAL COPY
- yi -
die quer zur Dübellängsachse ausgerichtet sind. Die Hakenenden 12 zeigen in Richtung des Dübelkopfes.Die Aussparungen
sind tangential angeordnet, so daß die Kippstollen 10 um senkrecht zur Betrachungseber.e in Figur 2 orientierte Verbindungsstege
13 flexibel uno einbiegbar einstückig mit dem zugehörigen Abschnitt der Kernwandung 14, 14' verbunden
sind. Der zu einem Kippstollen 10 gehörige innere Flächenbereich
15 ist in Richtung auf die Dübelspitze 5 konischkeilförmig erweitert und erzeugt bei angelegtem Kippstollen
und dessen Längsverschiebung in Richtung auf die Dübelspitze eine konische, sich buckelnde Klemmverbindung entgegen einer
Auszugskraft.
Es sei auch angemerkt, daß die Kernwandung 14 im Bereich des Kernloches zur Erleichterung des Spreizens etwas tailliert
ist, da sich hier direkt das Spreizelement 29 anlegt und den Schenkel 4 bzw. 41 nach außen drückt.
Der Längsschnitt des Dübels gemäß Figur 3 in einer zur Betrachtungsebene parallelen Ebene entlang der Schnittlinie
III - III in Figur 1 zeigt deutlich insbesondere den Bereich des Spreizteiles 2. Dabei ist zu erkennen, daß die in einer
Ebene senkrecht zum Einschnitt 16 verlaufenden Längsrippen 8
mit den oberen Stollen 10', 10*' durch rippenförmige Fortsetzungen
17, 17' verbunden sind.
BAD OPJGJNAX COPY
Figur 4a zeigt die Querschnittsform des Einschnittes 16.
Dieser bildet eine Art Rhomboid mit der kurzen Achse 20 und der längeren Achse 21. Das Kernloch 22 für das Spreizelement
entspricht dem dargestellten Kreis. Ferner läßt die Darstellung die dünnen, dehnbaren Wandteile 18 erkennen, die
zwischen den Kernwandungen 14, 14· faltenbalgartig mit einem
Radius 23 ineinander übergehen und dabei die zu der längeren Achse 21 des Rhomboids gehörenden Furchen 19, 19' des Einschnittes
16 begrenzen. Die Schnittdarstellung zeigt ferner < Anordnung der rippenförmigen Fortsetzung 17, die eine Verbindung
zwischen der Rippe 81 und dem Stollen 10* herstellt.
Man erkennt ferner linksseitig die Aussparung 11, durch welct
die Gestaltung des Kippstollens 10 und seine Flexibilität erreicht werden.
Im äußeren Übergangsbereich einer jeden Kernwandung 14, 14' zum dünnen Wandteil 18. 18' hin ist eine schlitzartige Nut 24
24' vorgesehen. Diese begünstigt ebenfalls die Flexibilität
der dünnen äußeren Wandteile 18, 18' und den bereits zum
Bereich des Kippstollens gehörenden Lappenteil 25.
Figur 4b zeigt in analoger Weise wie Figur 3 eine Anordnung mit drei Schenkeln 4, 41, die. klecblattartig um ein Kernloch '.
herum angeordnet sind. Diese Anordnung unterliegt demselben Erf imiuncjsprinzip wie die der Figur 4a, so daß auf eine
detaillierte Beschreibung verzichtet werden kann.
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Die äußere Gestaltung des in den Figuren 1-4 beschriebenen und erläuterten erfxndungsgeinäßen Dübels ist verdeutlicht
in der perspektivischen Darstellung nach Figur 5. Die Darstellung zeigt vom Kopf bis zur Spitze folgend den konisch
erweiterten Dübelkopf 3, den faltenbalgartigen Wandteil 6, den zylinderförraigen Teil 7,die Längsrippen 8 8', den Spreiz
teil 2 mit den beiden Schenkeln 4 und 41, die Kippstollen.
und die Aussparung 11 hinter den Haken. Ferner sind die Dübelspitze 5 und andeutungsweise zwischen den beiden
schlitzartigen Nuten 24, 24' die dünnen Wandteile 18, welche
die spreizbaren Schenkel 4, 4' mit einander zu einem in sich
geschlossen Ganzen elastisch verbinden, zu schon.
Die Figuren 6 und 7 zeigen praktische Anwendungsbeispiele. In Figur 6 wird eine Holzleiste 3 5mit einem Mauerwerk 26 verbunden.
Beide Teile weisen ein fluchtendes, durchgehendes Dübelloch 27 auf. Dieses entspricht dem Nenndurchmesser D
des bereits eingesetzten Dübels 28. In die Hülse 1 ist ein Nagel als Spreizelement 29 eingeführt. Der bereits vor der
vollendeten Spreizung durch das Spreizelement 29 vorhandene relativ feste Sitz des Dübels 28 im Dübelloch 27 ist aus der
Lage der Kippstollen 10, 10f abzuleiten. Diese sind in Richtung
auf den inneren Flächenbereich 15, 15' nach innen angelegt. Dies erzeugt die hohe Elastizität der betreffenden Dübelteile,
insbesondere seines Spreizteiles 2, für die vorgesehene sichere Verbindung. Wie ausgeführt, ergibt sich dabei eine Auszugskraft entgegenwirkende Haltekraft der fertigen Verbindung als
Überlagerung von Formsclil ufi und Kraftschluß, soboJd nach .
Eintreiben des Spreizelementes 29 die Spreizung vollständig erfolgt ist und die elastischen Teile der Stollen K
unter Ausfüllung noch offener Zwischenräume mit hoher Anpreßkraft an der Wand des Dübelloches 27 anliegen und einen
Formschluß mit den Rauhigkeitstiefen der Dübellochwandung hergestellt haben.
Eine andere Einbausituation zeigt Figur 7. Anstelle des festen Mauerwerkes handelt es sich hierbei um ein sogenannte
Lochsteinmauerwerk 30, bei dem die in einem Hohlraum 31
eintretenden Stollen 10 elastisch rückfedern und im Falle ei Auszugskraft A dieser eine entgegengesetzte Rückhaltekraft R
in Form ihrer widerhakenähnlichen Gestaltung entgegensetzen würden. Aus den Figuren 6 und 7 ist das Wirkungsprinzip in
einer für den Fachmann ersichtlichen Weise zu erkennen. In Hohlräumen, Lunkern oder porösen Wänden weichen die Kippstollen
in ihrer Grundstellung so weit wie möglich zurück und hintergreifen dabei Stege, Vorsprünge, Ecken etc. entgeg<
der Auszugsrichtung A. Durch anteilig größeren Formschluß erhöhen sich der Auszugswert und insbesondere die Auszugssicherheit wesentlich.
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Leerseite
Claims (10)
1.) Spreizdübel mit einem wenigstens einen Teil der Dübellänge
einnehmenden Spreizteil, der , ' wenigstens zwei, durch einen Einschnitt getrennte, mit einem Spreizelement
nach außen zu drängende Schenkel aufweist, welche durch dünne, äußere, dehnbare Wandteile verbunden sind, wobei
der Einschnitt im Querschnitt zentral ein Kernloch zur Aufnahme des Spreizelementes aufweist, das annähernd dessen
Schaftdurchmesser besitzt, und nach außen in sich zwischen j die Schenkel erstreckende Furchen ausläuft, die von den J
dehnbaren Wandteilen begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der Schenkel (4; 4'), vom Kernloch (22) nach außen gehend, aus einer den Einschnitt (16) begrenzenden,
auf der Länge des Schenkels (4, 41) verlaufenden
Kernwandung (14) besteht, aus der brüstungsartige, durch nutartige Aussparungen (11) von der Außenseite der Kernwandung
getrennte, längs der Dübelachsenrichtung (I - I) aufgereihte Hakenfortsätze, sogenannte Kippstollen (10),
ragen,· deren freie, in Richtung Dübelkopf (3) zeigende
Enden (12) in die Aussparungen (11) einzubiegen sind.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizteil (2) zwei Schenkel (4, 41) besitzt, und daß
der Einschnitt (16) die Form eines Rhomboids hat.
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3. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernwandung (14) im Bereich des Kernloches (22)
zur Erleichterung des Spreizens tailliert ist.
4. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die nutartigen Aussparungen (11) tangential zur
Dübelachse ausgerichtet sind.
5. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der äußeren Mantelflächen des Kippstollens
(10) ein Übermaß gegenüber dem Dübel-Nenndurchmesser aufweist.
6. Spreizdübel nach Anspruch 1 und 5, mit einer vom Dübelkopf ausgehenden Hülse und einem daran anschließenden Spreizteil,
dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Hülse (1) nach außen vorstehende Rippen (8, 81) angeformt sind, die
vorzugsweise dasselbe Übermaß wie der Abstand der äußeren Mantelflächen aufweisen.
7. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hülsenmantel peripher umlaufende Ausgleichsbälge (6) eingezogen sind.
8. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das eindrückbare Volumen der Kippstollen (10) zwischen dem 0,7 - 2fachen des Hohlraums der Aussparungen (11) lieg-
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- Är-5 -
9. Spreizdübel nach einem der vorgehenden Ansprüche, hergestellt aus einem Polyamid, dadurch gekennzeichnet,
daß die Shore-Härte des Polyamids geringer ist als die entsprechende Shore-Härte gleich großer Spreizdübel
herkömmlicher Art.
10. Spreizdübel nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der dehnbaren äußeren Wandteile (18) die Kernwandung eine zur Dübelachse parallelen Nut (24) aufweist
.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218897 DE3218897C2 (de) | 1982-05-19 | 1982-05-19 | Spreizdübel, dessen Spreizschenkel durch dehnbare Wandteile miteinander verbunden sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823218897 DE3218897C2 (de) | 1982-05-19 | 1982-05-19 | Spreizdübel, dessen Spreizschenkel durch dehnbare Wandteile miteinander verbunden sind |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3218897A1 true DE3218897A1 (de) | 1983-11-24 |
DE3218897C2 DE3218897C2 (de) | 1986-01-09 |
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ID=6164039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823218897 Expired DE3218897C2 (de) | 1982-05-19 | 1982-05-19 | Spreizdübel, dessen Spreizschenkel durch dehnbare Wandteile miteinander verbunden sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3218897C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005018485A1 (de) * | 2005-04-21 | 2006-10-26 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Dübel zur Verankerung in Vollbaustoffen |
DE102006023024A1 (de) * | 2006-05-10 | 2007-11-15 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Dübel |
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-
1982
- 1982-05-19 DE DE19823218897 patent/DE3218897C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3218897C2 (de) | 1986-01-09 |
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