DE764761C - Keilspitze fuer Abbauhaemmer - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft Keilspitzen für Ab-

  bauhämmer derjenigen Art, bei welchen das

  Schlagloch unter Verwendung einer Haupt-

  keilspitze und mit dieser zusammenarbeitenr

  den Zusatzkeilen hergestellt wird. Von einer

  bekannten Keilspitzenausbildung dieser Art.

  bei welcher die Spitze eines getrennt ge-

  fertigten Zusatzheiles: sich gegen die Haupt-

  keilspitze abstützt und deren Keillinie nach

  rückwärts verlängert, um dadurch eine größere

  Keilwirkung und Leistung zu erreichen.

  unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand

  dadurch. daß rings um den Schaft des Keil-

  spitzeisens keilspitzenartig gestaltete Wülste

  in spiralförmiger Anordnung angebracht sind.

  Durch diese Maßnahme wird ein bei den be-

  kannten Keilspitzenausführungen in Erschei-

  nung getretener Nachteil behoben, der sich

  beim Arbeiten mit den Abbauhämmern da-

  durch störend bemerkbar machte, daß sich das

  Keilspitzeisen häufig in der loszubrechenden

  Kohle festsetzte und nur mit großem Kraft-

  aufwand aus seiner eingeklemmten Lage zu

  läsen war. Durch die rings um den Schaft

  liegenden Wülste erhält die Berührungsfläche

  zwischen Kohle und Schaft einen unregel-

  mäßiger_. ihre Richtung fortlaufend ent-

  sprechend ändernden Verlauf, während die

  spiralförmige Anordnung und keilspitzen-

  artige Ausbildung dieser ZVülste die Überwin-

  dung des durch sie vermehrten Einschlag-

  widerstandes wesentlich erleichtert.

  In der Zeichnung ist die Erfindung an

  einem Beispiel durch

  Abb. z in einer Ansicht eines erfindungs-

  gemäß gestalteten Keilspitzeisens und durch

  Abb. a in: einem Ouerschnitt nach der

  Linie II-II der Abb. r veranschaulicht.

  Um den in üblicher Weise in einer kegel-

  förmigen Spitze a auslaufenden Schaft b des

  Keilspitzeisens sind in spiralförmiger Anord-

  nung keil-spitzenartig gestaltete Wülste c an-

  gebracht. Durch die spiralförmig: Anordnung

  und die keilspitzenförmige Ausbildung dieser

  Wülste wird der Eintreibwiderstand der er-

  findungsgemäßen Keilspitzeisen so «-eit her-

  abgesetzt, daß er nur geringfügig größer als

  der eines Iheilspitzeisens mit glattem zylin-

  drischen Schaft ist, während der Lösungs-

  widerstand erheblich geringer und das Ver-

  mögen zum Losbrechen der Kohle wesentlich

  größer als bei diesen ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mit Zusatzkeilen in einem gemeinsamen Schlagloch arbeitende Keilspitze für #lb- bauhämmer, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkeile von rings um den Schaft des Keilspitzeisens in spiralförmiger An- ordnung angebrachten, keilspitzenartig ge- stalteten Wülsten (c) gebildet «-erden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungs- verfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften 1 r. 169936, 3R-1099 USA.-Patentschriften N -r- 740 9o6, 2 021 900; französische Patentschrift Nr. .Io; 6r;.