DE7640349U1 - Vorrichtung zum befestigen der stulpschienen von treibstangenbeschlaegen fuer fenster und tueren aus holz oder kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen der stulpschienen von treibstangenbeschlaegen fuer fenster und tueren aus holz oder kunststoffInfo
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SIEGENIA-FRANKKG, Eisenhüttenstr. 22, 5900 Siegen 1
Vorrichtung zum Befestigen-der Stulpschienen von Treibstangenbeschlägen für Fenster und Türen aus Kola oder Kunststoff
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen der Stulpschienen
von Treibstangenbeschlägen für Fenster und Türen aus Holz oder Kunststoff in abgesetzten Profilnuten der Flügel- und/oder Rahmenschenkel.
Dabei sind die Stulpschienen mit ihren Längskanten auf den, vorzugsweise abgesetzten, Nuträndern abgestützt und tragen um
eine Achse bewegliche Halteglieder, die in den Werkstoff der Flügel- und/oder Rahmenschenkel eintreibbar sind.
Bei Fenstern und Türen aus Holz oder Kunststoff ist es üblich, die
die Treibstangen aufnehmenden Profilnuten der Flügel- und/oder
Rahmenschenkel durch Stülp- bzw. Deckschienen zu verschließen. Zur lösbaren Befestigung derselben werden dabei in der Regel Schrauben
benutzt, welche Senklccher in den Stülp- bzw. Deckschienen durchsetzen
und in den Flügel- oder Rahmenwerkstoff eingedreht werden.
Bekannt ist es aber auch, Deckschienen in das die Treibstange aufnehmende
Nutprofil eingreifen zu lassen und dort ohne Benutzung
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von Schrauben zu fixieren. So gehört es beispielsweise durch die
DT-PS 12 22 820 und die DT-PS 12 22 821 zum Stand der.Technik, als Befestigungsmittel für die Deckschienen Federkrallen zu verwenden,
die zwischen der Deckschiene und die Nutwandungen eingetrieben werden und dadurch die Deckschienen in ihrer Lage
fixieren.
Zum Stand der Technik gehört es aber auch durch die DT-PS 12 60 342,
dort wo die Nut für die Treibstange im Falz des Flügels unmittelbar an [} den Überschlag anschließt, die Deckschiene durch dünne, vorzugsweise
j! dreieckige, Blechstückchen mit mindestens einer spitzwinkligen Winkel
ecke festzulegen, indem diese Blechstückchen unmittelbar an der die
Abdeckung der Nut bildenden Fläche der Deckschiene anliegend in das Flügelholz eingetrieben werden.
Vom Prinzip her ähnliche Befestigungsvorrichtungen für die Stulpschienen
von Treibstangenbeschlägen sind auch vorbekannt durch das DT-Gbm 74 10 256 und das DT-Gbm 75 20 111. Unterschiedlich
gegenüber der Lösung nach der DT-PS 12 60 342 ist hierbei im wesentlichen, daß die als Halteglieder in Benutzung genommenen Teile keine
losen Teile sind. Vielmehr werden nach dem DT-Gbm 74 10 256 Hebelglieder
verwendet, die an der Oberseite der Stulpschiene schwenkbar
j angelenkt sind und deren freies Ende mit mindestens einem quer zur
Längsachse der Stulpschiene angeordneten Finger versehen ist, der
in das Material des Flügelüberschlages von der Seite her eingetrieben
werden kann. Beim Halteglied nach dem DT-Gbm 75 20 111 handelt es sich ran eine exzentrisch an der Oberseite der Stulpschiene verdrehbar
gehaltene Kreisscheibe, die zumindest über einen Teilbereich ihres Umfangs hinweg messerartig ausgebildet ist und durch Drehen
ran ihre LageiiLohse mit der messerartigen Kante in das Material des
Flügelüberschlages eingeschwenkt werden kann.
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Insbesondere die durch die DT-PS 12 60 342 und die DT>Gbrn
74 10 256 sowie 75 20 111 bekanntgewordenen Vorrichtungen zum Befestigen der Stülp- bzw. Deckschienen von Treibstangenbeschlägen
haben jedoch beträchtliche Nachteile. Sie lassen sich nämlich praktisch nur dann benutzen, wenn die die Treibstangenbeschlägen
aufnehmende Nut in den Flügel- und/oder Rahmenschenkeln unmittelbar neben den Überschlag angeordnet ist. weil die verwendten Haltestücke
nur dann die ihnen zugedachte Haltewirkung ausüben können, wenn sie sich in die rechtwinklig zur Öffnungsseite der Nut ersteckende Aufschlagfläche des benachbarten Überschlages eintreiben lassen.
Noch wesentlicher ist jedoch der Nachteil, daß die bekannten Halte-
^.dcke, bezogen auf die die Öffnungsseite der Profilnuten übergreifenden
Teile der Stülp- bzw. Deckschiene nur einseitig und damit unsymmetrisch wirken. Es kann daher, insbesondere dann, wenn
die Stülp- bzw. Deckschienen nur mit geringer Tiefe in das Nutprofil
eingreifen, leicht vorkommen, daß sich diese an ihrer ungesicherten
Längskante aus dem Nutprofil herausheben und daher den angestrebten sicheren Halt in der Profilnut verlieren.
Zweck der N euerung ist es, diese Nachteile der bekannten Befestigungsvorrichtungen zu beseitigen. Es liegt daher die Aufgabe vor,
eine Vorrichtung zum Befestigen der Stulpschienen von Treibstangenbeschlägen für Fenster und Türen aus Holz oder Kunststoff in abgesetzten
Profilnuten der Flügel- und/oder Rahmenschenkel zu schaffen,
welche - auch ohne Zuhilfenahme von Befestigungsschrauben - einen sicheren Halt der Stulpschienen in den Profilnuten auf ihrer ganzen
Breite gewährleistet und die sich auch dann einsetzen läßt, wenn die Profilnuten in den Flügel- und/oder Rahmenschenkeln nicht unmittelbar
neben den Überschlägen vorgesehen sind.
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Die Lösung dieses Problems wird nach der Neuerung dadurch erreicht, *'
daß die Halteglieder an der Unterseite der StulpscMene liegen und zwei sich diametral am umfang eines Lagersehaftes gegenüberliegende Flügel
oder Arme aufweisen, deren gemeinsame Länge größer und deren Breite kleiner als die Nutbreite im Flügel- und/oder Bahmenschenkel ist, und
daß deren Lagerschaft ein Loch in der Stulpschiene durchsetzt sowie mit
einem Kragen oder Bund auf der Oberseite der Stulpschiene abgestützt
ist, in oder an dem sieh Angriffsfläehes, 2-B- ei£ Kreuzschliiz, ein
Innensechskänt od. dgl. für -ein Betätigungswerkzeug befinden.
Nachdem die Stulpschiene in die Prof ilnut der flügel- und/oder Bahmenschenkel eingesetzt worden ist, brauchen die Hälteglieder lediglich noch
mittels des Betätigungswerkzeuges, beispielsweise einem Schraubendreher
oder einem Steckschlüssel etwa um 90° gedreht zu werden, um die Festlegung
der Stulpschiene zu erreichen. Die Kopfenden der an den Haltegliedern
befindlichen flügel oder Arme dringen hierdurch nämlich unterhalb der Stulpschiene in die beiden sich gegenüberliegenden Wandungen
der Profilnuten ein und bewirken hier die angestrebte, symmetrische und damit sichere Verankerung der Stulpschiene.
Nach der Neuerung hat es sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen,
die Kopfenden der Flügel oder Arme etwa spiralbogenförmig relativ zur Längsachse des Lagerschaftes verlaufen zu lassen. Hierdurch
ergibt sich beim Verdrehen der Halteglieder nämlich ein allmähliches Eindringen der Kopfenden in die sich gegenüberliegenden
Wandungen der Profilnut. Der Kraftaufwand für die Herstellung der Halteverbindung wird hierdurch beträchtlich vermindert, ohne daß
deren Haltbarkeit beeinträchtigt ist.
Bei einer besonders zweckmäßigen Äusführungsiorm der
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gemäßen Befestigungsvorrichtung ist vorgesehen, daß die Kopfenden
der Arme oder Flügel von der Oberkante zur Unterkante hin konisch geneigt verlaufen, wobei die dem größten radialen Abstand von der
Längsachse des Lagerschaftes aufweisende Kante als Schneide ausgebildet ist. Hierbei hat vorteilhafterweise die Unterkante an den Kopfenden
der Flügel oder Arme den größten radialen Abstand von der Längsachse des Lagerschaftes und bildet die Schneide.
Ale besondere zweckmäßig liat ee sich neuerungsgeiailÄ herausgestellt,
wenn die die Schneiden-bildenden Kanten der Flügel odfcf Atme mit
schraubenförmiger Steigung in Richtung der Längsachse 4es Lagerschaftes versehen «Ind. Beim Verdrehen der ttalteglleder wird hierdurch eine Anzugskraft quer tür Ebene der Stulpschienen erzeugt,
.die tu einem zwangsweisen Aufdrucken der Stulpschiene auf die Nutränder führt.
Denkbar ist es nach der Neuerung auch, die Kopfenden der Flügel
oder Arme statt mit schraubenförmig ansteigenden Schneiden einfach mit gewindeartigen Einkerbungen zu versehen.
Nach einem weiterbildenden Ausgestaltungsmerkmal der Neuerung
hat es sich als sinnvoll erwiesen, die Haltegueder mit Lagerschaft,
Flügeln oder Armen und Bucd oder Kragen als einstückiges Formteil,
z. B. aus Druckguß oder als Fließpreßteil aus Stahl, auszubilden.
In diesem Falle ist es dann wichtig, daß das Loch in der Stulpschiene
eine der Kontur der Halteglieder im Bereich der Flügel oder Arme
angepaßte Umrißform hat und dessen radiale Erweiterungsschlitze sich in Längsrichtung der Stulpschiene erstrecken. Der Durchmesser
des Kragens oder Bundes sollte dann mindesten s der gemeinsamen Länge
der Fluge* oder Arme entsprechen, äamii das Loch in der Stulpschiene
in jedem Folie nach außen voll abgedeckt wird.
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.· tv.
Damit die Halteglieder nach dem Einsetzen in das Loch der Stulpschiene
nicht verlorengehen können, schlägt die Neuerung des weiteren vor, die radialen Erweiterungsschlitze des in der Stulpschiene befindlichen
Lagerloches nach dem Einsetzen der Halteglieder abzusperren. Hierbei können als Sperrmittel Zungen dienen, die aus dem Stulpschienenwerkstoff
freigeschnitten sind und welche sich - nach dem Einsetzen der Halteglieder - wieder in die Erweiterungsschlitze zurückdrücken
lassen.
Anhand elfter Zeichnung soll der Gegenstand der Neuerung nunmehr
an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt
Flg. 1 In vergrößerter räumlicher Anslcißsdarstellung die neuerungswc-sentlichen teile einer Befestigungsvorrichtung Fir dieStulp-
seltenen von Treibstängenbeschlägen vor dem Einbau in die
F-rofilnut eines Flügelschenkels,
Fig. 2 etwa in natürlicher Größe einen Querschnitt durch dea Flügelschenkel
eines Fensters mit eingesetztem Treibstangenbeschlag, jedoch vor Betätigung der Befestigungsvorrichtung für die Stulpschiene,
Fig. S eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in der Eingriffsstellung der Befestigungsvorrichtung für die Stulpschiene,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine weitergebildete Ausführungsform
der neuerungsgemäßen Vorrichtung zum Befestigen von Stulpschienen vor dem Einsetzen des Haltegliedes in die Stulpschiene,
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Wä
■ a · ·
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung der Befestigungs-.
vorrichtung, jedoch bei in die Stulpschiene eingesetztem und darin unverlierbar fixiertem Halteglied.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein Flügelholm 1 für ein Fenster,
eine Tür od. dgl. dargestellt, der hinter dem Überschlag 2 in der Falzfläche 3 mit einer abgesetzten Profilnut 4 versehen ist.
% Der obere, verbreiterte Nutabschnitt 5 dient zur Aufnahme der Stulp
schiene 6 eines Treibstängenbeschlages, derart, daß diese Stulpschiene
6 mit ihren !Längsrändern im verbreiterten Nutabschnitt 5 abgestützt ist.
lin unteren» schmaleren Nutabschnitt 7 wird die Treibstange S des
Treibstangenbeschlages verschiebbar geführt, welche vorzugsweise
an der Stulpschiene 6 beweglich gehalten ist.
Die Befestigung der Stulpschiene 6 in der abgesetzten Profilnut 4 wird
durch Halteglieder 9, und zwar an der Unterseite der Stulpschiene 6, im Bereich des schmalen Nutteils 7 bewirkt.
Zu diesem Zweck bestehen die Halteglieder 9 aus einem zylindrischen
Lagerschaft 10,- einem diesen am oberen Ende begrenzenden Kragen oder Bund 11 von größerem Durchmesser sowie zwei am unteren Ende
des Lagerschaftes IO sich diametral gegenüberliegenden Flügeln ader
Armen 12. Die gemeinsame Länge 13 der beiden Flügel oder Arme 12
ist größer, deren Breite 14 aber kleiner als die Breite 15 des schmaleren Teils 7 der Profilnut 4.
Mit ihrem Lager schaft 10 sind die Halteglieder 9 in einem Lagerloch
16 der Stulpschiene 6 drehbar gehalten. Damit sich die Halteglieder 9
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in das Lagerloch 16 der Stulpschiene 6 einsetzen lassen, weist
dieses eine der Kontur der Halteglieder im Bereich der Flügel
oder Arme 12 angepaßte Umrißform auf, d.h., es hat zwei sich in Längsrichtung der Stulpschiene gegenüberliegende Erweiterungsschlitze 17. Nachdem das Halteglied 9 in das solchermaßen ausgebildete
Lagerloch 16, 17 eingesetzt ist, stützt es sich mit seinen}
Kragen oder Bund 11 auf der Stulpschienenoberseite ab. In der Stirnseite des Kragens oder Bundes 11 befinden sich Angriffsflächen für
ein Betätigungswerkzeug, z. B. ein Kreuzschiitz oder ein Innensechskant,
derart, daß sich das Halteglied 9 relativ zur Stulpschiene 6 verdrehen läßt.
Beim Einsetzen der Stulpschiene 6 bzw. des aus dieser und der Treibstange
8 bestehenden Treibstangenbeschlages in die abgesetzte Profilnut 4 nehmen die Halteglieder 9 zunächst die aus Fig. 2 ersichtliche
Relativlage ein. Werden letztere dann mit Hilfe des mit den Angriffsflächen 18 in Wirkverbindung gebrachten Betätigungswerkzeugs um
90° gedreht, dann gelangen die beiden Flügel oder Arme 12 des Haltegliedes 9 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage. Hierbei dringen sie
mit ihren messerartigen Schneiden 1*9 formschlüssig in den Werkstoff der Nutwandungen ein, und zwar im Bereich des schmaleren Nutabschnitts
7.
Die messerartigen Schneiden 19 befinden sich jeweils an den Kopfenden
20 der beiden Flügel oder Anne, wobei diese einerseits etwa spiralbogenförmig
relativ zur Längsachse des Lagerschaftes 10 verlaufen.
Andererseits sind die Kopfenden 20 der Flügel oder Arme 12 von der Oberkante zur ünierkante hin konisch geneigt aasgebildet, wobei
die den größten radialen Abstand von der Längsachse des Lagerschaftes
aufweisende Kante die messerartige Schneide 19 bildet. Bei den in der
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Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Halteglieder ist
die konische Neigung an den Kopfenden 20 der Flügel oder Arme 12 so vorgesehen, daß die Unterkante der Kopfenden 20 den größten
radialen Abstand von der Längsachse des Lagerschaftes 10 hat und damit die messerartige Schneide 19 bildet.
Die spiralbogenförmig verlaufenden messerartigen Schneiden 19 an der Unterkante der Kopfenden 20 der Flügel oder Arme 12 ermöglichen
ein sicheres Eindringen in das Material der Nutwandungen, ohne daß ein hoher Kraftaufwand für das Verdrehen der Halteglieder 9 erforderlich
wird. Dabei ergibt sich eine schwaibenschwanzartig formschlüssige Verankerung der Halteglieder' 9 und damit der Stulpschiene
6 in den Nutwandungen am Flügel- und/oder Rahmenschenkel 1.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die die messerartigen
Schneiden 19 bildenden Unterkanten der Flügel oder Arme 12 mit einer schraubenförmigen Steigung in Richtung der Längsachse des Lagerschaftes
10 versehen sind. Beim Verdrehen der Halteglieder 9 wird hierdurch eine Kraftwirkung in Richtung der Längsachse des Lagerschaftes
10, und zwar auf den Nutgrund zu erzeugt, welche sicherstellt, daß die Stulpschiene 6 mit ihren Längskanten auf die Ränder des verbreiterten
Nutbereiches 5 gedrückt wird.
Abweichend von den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
ist es auch möglich, an den Haltegliedern 9 die Kopfenden 20 der Flügel
oder Arme 12 mit gewindeartigen Einkerbungen zu versehen. Diese
haben praktisch die gleiche Wirkung wie die mit schraubenförmiger Steigung verlaufenden, schneidenartigen Kanten 19 an den Unterkanten
der Flügel oder Arme 12.
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Bel dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel einer
Befestigungsvorrichtung für Stulpschienen sind die Halteglieder 9 leicht lösbar in die Lagerlöcher 16 der Stulpschiene 6 eingesetzt,
d.h., sie lassen sich von der Stulpschiene trennen, sobald ihre Flügel oder Arme 12 in Deckungslage mit den beiden Erweiterungsschlitzen
17 der Stulpschiene 6 gebracht werden.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Befestigungsvorrichtung für Stulpschienen
gezeigt, welche grundsätzlich den gleichen Aufbau hat, wie diejenige nach den Fig. 1 bis 3. Es sind lediglich Vorkehrungen getroffen, durch
die eine unlösbare Verbindung der Halteglieder 9 mit der 'Stulpschiene 6 erreicht werden kann.
In der Stulpschiene 6 sind die sich an das Lagerloch 16 an diametral
gegenüberliegenden Stellen anschließenden Erweiterungsschlitze 17 dadurch gebildet, daß Zungen 21 aus der Stulpebene nach unten abgebogen
werden. Nachdem dann in die Lagerbohrung 16 die Halteglieder
9 eingesetzt und um 90 gedreht worden sind, lassen sich die Zungen
21 aus der Stellung nach Fig. 4 wieder in die Ebene der Stulpschiene
6 zurückbiegen, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht. Hierdurch werden dann die Erweiterungsschlitze 17 wieder verschlossen und damit wird
sichergestellt, daß die Halteglieder eine unlösbare Drehverbindung zur
Stulpschiene 6 erhalten.
Die neuerungsgemäß vorgeschlagene Befestigungsvorrichtung für Stulpschienen läßt sich nicht nur dort verwenden, wo ti die Stulpschienen
zum Zwecke der Verbindung mit dem Flügel oder Rahmen aus einbautechnischen
Gründen keine Schrauben benutzt werden können. Vielmehr ist es auch denkbar, solche'Befestigungsvorrichtungen anstelle bisher
üblicher Schrai&rverbindungen einzusetzen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Befestigen der Stulpschienen von Treibstangen-
j beschlagen für Fenster und Türen aus Holz oder Kunststoff in
abgesetzten Profilnuten der Flügel- und/oder Bahmenschenkel,
wobei die Stulpsehienen mit ihren Längskanten auf den, vorzugsweise
abgesetzten, Nuträndern abgestützt sind and mn eine Achse bewegliche Halteglieder tragen, die in den Werkstoff der Flügel-
und/oder Rahmenschenkel eintreibbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteglieder (9) an der Unterseite der Stulpschiene (6)
liegen und 2wel sich diametral am Umfang eines Lagerschaftes
(lO) gegenüberliegende Flügel oder Arme (12) aufweisen, 'deren
gemeinsame Länge (13) größer und deren Breite (14) kleiner als die Nutbreite (15) im Flügel* und/ oder Rahmenschenkel (1) ist,
und daß deren Lagerschaft (10) ein Loch (16) in der Stulpschiene
(ö) durchsetzt sowie mit einem Kragen oder Bund (11) auf der
Oberseite der Stulpschiene (6) abgestützt ist, in oder an dem
Sich Angriffsflächen (18), z.B. ein Kreuzschlitz, ein Ihnenseehskant od. dgl. für ein Betätigungswerkzeug befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfenden (20) der Flügel oder Anne (12) etwa spiralbogenförmig
relativ zur Längsachse des Lagerschaftes (10) verlaufen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfenden (20) der Flügel oder Arme (12) von der Oberkante
zur Unterkante hin konisch geneigt verlaufen, wobei die den größten radialen Abstand von der Längsachse des Lagerschaftes (10) aufweisende Kante als Schneide (19) ausgebildet ist«
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4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 s
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterkante an den Kopfenden (2G) der Flügel oder Arme (12)
den größten radialen Abstand von der Längsachse des Lagerschaftes (10) hat und die Schneide (1 9) bildet.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
\ dadurch gekennzeichnet,
daß die die Sehneiden £?,9) bildenden Kanten der Flügel ode? Arse £2}
\ mit schraubenförmiger Steigung in ttichtuhg der Längsachse des Lager-
\ schaftes (lO) versehen sind. '
\
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
\ dadurch gekennzeichnet,
\ daß die köpfenden (20) der Flügel oder Arme (12) gewindeartig einge-
kerbt sind.
; *
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteglieder (9) mit Lagerschaft (10), Flügel oder Armen (12)
und Bund oder Kragen (11) als einstückiges Formstück, z.B. aus Druckguß
oder als Fließpreßteil aus Stahl, ausgebildet sind.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Loch (16) in der Stulpschiene (6) eine der Kontur der Halteglieder
(9) im Bereich der Flügel oder Arme (12) angepaßte Umrißform hat und dessen radiale Erweiterungsschlitze (17) sich in Längsrichtung der Stulpschiene
(6) erstrecken.
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9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kragens oder Bundes (11) mindestens der
geineinsamen Länge (L3) der Flügel oder Arme (12) entspricht.
IQ. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Erweiterungsschlitze 0-7) des in der Stulpschiene
(6) befindlichen Lagerloches (16) nach dem Einsetzen der Halteglieder (9) absperrbar sind (21; Fig. 4 und 5).
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3.0,
dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrmittel Zungen (21) dienen, die aus dem Stulpschienenwerkstoff
freigeschnitten und in die Erweiterungsschlitze (17) zurückdrückbar
sind. (Fig. 4 und 5).
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
DE7640349U1 true DE7640349U1 (de) | 1977-03-31 |
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ID=6672530
Family Applications (1)
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DE19767640349 Expired DE7640349U1 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Vorrichtung zum befestigen der stulpschienen von treibstangenbeschlaegen fuer fenster und tueren aus holz oder kunststoff |
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---|---|
DE (1) | DE7640349U1 (de) |
-
1976
- 1976-12-23 DE DE19767640349 patent/DE7640349U1/de not_active Expired
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