DE7633935U1

DE7633935U1 - Differenzdruck-ueberstroemventil

Info

Publication number: DE7633935U1
Application number: DE7633935U
Authority: DE
Original assignee: Wella GmbH
Current assignee: Procter and Gamble Deutschland GmbH
Priority date: 1976-10-28
Filing date: 1976-10-28
Publication date: 1977-02-10

Description

We11a AG
Darns ladt

Uif f'erenzdruck-überströmvcntil

Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges Differenzdruck-überströnventil mit Gehäuse und einstellbaren Federdruck zur Pelastung des Ventilkegcls für Wannwasser-Feizungsanlagen.

Derartige Dif ferenzdruck-überströir.ventile halten den Pumpendruck in Ein- oder Zweirohr-V/arnwasser-IIeizungsanlagen konstant. Dadurch werden Strönungs- oder Pfeifgeräusche vermieden, die auftreten, wenn beispielsweise alle Heizkörperventile der Warmv/asser-Heizungsanlage geschlossen sind, während die Umwälzpumpe v/eiterläuft.

Pei einen bekanntgewordenen Differenzdruck-überströmven-M Λ __ rioi^ ^m';n nil 1 \\fi der Firna Rrauknann. sind die einstellbare Federdruckeinrichtung mit Gehäuse und das Ventil ferst miteinander verbunden. Die Abdichtung ist schwierig, da der Druckfederraum mit Wasser gefüllt ist. Es ist auch nicht möglich, bei diesem in eine Anlage eingebauten Diffsrenzdruck-überströmventil während des Betriebes die Federdruckeinrichtung auszuwechseln oder eine Dichtung zu erneuern. Die Einstellung des Federdruckes geschieht durch vioierholte Drehung einer Spindel, welche das Gep-nlnrc" dor Druckfeder achsial verschiebt. Eine Anzeige f'ir ';:<■' <v.r.".e3tellte Druckbelastung fehlt. Der ArbeitspuTikt '.;t: d-?.rit die richtige Funktion können in Betriebs- ::ur;tarid !iicht erkannt werden. In der Praxis bedeutet dies, dnP-i dan D; f ferenzdruck-überströmventil entweder nach Geh'jr - alr>o bis zum Verschv/inden der Stromungsgeräusche einrostr.·; ] t viirder. r.'.jß₃ oder daß zur Einstellung "ef.gerrite vor und hinter den Differenzdruck-i'berströmventil eingebaut werden r."nsen.

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Zur Vermeidung; der vorstehend aufgeführten Nachteile dieses bekannten Differenzdruck-Überströmventils v/ird erfindungsgemäß vorgeschlagen, im Führungsrohr für die Federdruckeinricht-ung einen Schlitz rnit einer Skala vorzusehen, der als Führung und zur Beobachtung der Nase eines achsial veränderlichen Gegenlagers der Druckfeder dient. Der Schlitz kann durch eine mit einer Skala bedruckte Klarsichtfolie verschmutzungssicher abgedeckt werden. Die Nase des Gegenlagers als Markierung zeigt auch bei beliebig vielen Umdrehungen in Verbindung mit der Skala den eingestellten Druck genau an. Durch ein Schauloch im Führungsrohr können Öffnen und Schließen des Ventils über die Bevjegung des Drucktellers oder des Ventilbetätigungsstiftes überwacht v/erden.

Damit bei dem erfindungsgemäßen Differenzdruck-überströmventil auch nach dem Einbau in eine Warmwasser-Heizungsanlage ein Auswechseln der Federdruckeinrichtung möglich ist, kann der Aufsatz mit der einstellbaren Federdruckeinrichtung mit dem Ventilkörper durch eine lösbare Verbindung gekoppelt v/erden.

Als besonders vorteilhaft bietet sich eine Verbindung mit Überwurfmutter an, da so bereits im Handel befindliche Ventile, Vielehe normalerweise als Heizkörperventile mit Thermostataufsatz di'enen, verwendet v/erden können, Eine vorteilhafte Anordnung des normalerweise in einer gesonderten Bypass-Leitung montierten Differenzdruck-Überströmventils ist die direkte Unterbringung in einem innerhalb des Gehäuses einer Umwälzpumpe vorgesehenen Bypass-Kanal. Derartige Bypass-Kanäle werden bisher üblicherweise mit einem von Hand einstellbaren Absperrkörper mehr oder weniger geöffnet. -.Ein selbsttätiger Betrieb der Heizungsanlage ist hiermit nicht möglich.

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Anhand der beigefügten Zeichnungen v/erden nachstehend fwei vorteilhafte Ausführungsfornen der Erfindung beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Differenzdruck-Überströmventil - teilweise geschnitten zum Einbau in einen beliebigen .Bypass;

Fig. 2 ein erf.indungsgemiißes Differenzdruck-Überströmventil - eingesetzt im Gehäuse einer Umwälzpumpe mit integriertem Bypass;

Fig. 3 Differenzdruck-überströmventil in einer Heizungsanlage.

Das erfindungsgemäße Differenzdruck-Überströmventil (Fig. 1) ist zum Einbau in den Bypass einer Warniwasserheisungsanlage bestimmt (Fig. 5). Es besteht aus zwei Einheilen, ion; Ventilkörper 1 bekannter Bauart und dem Aufsatz 2 als Druckgeber.

In den Ventilkörper 1 ist ein Oberteil 3 eingeschraubt. In diesem ist die Achse ^h des Ventilkegels 5 gelagert. Sie ist durch einen O-Ring 6 abgedichtet. Aus dem Oberteil 3 ragt nach oben der Betätigungsstift 7 heraus. Dieser ist ebenfalls durch einen O-Ring 8 abgedichtet. Das Oberteil 3 hat oberhalb des Ventilkörpers 1 ein Außengewinde 9· Durch eine Überwurfmutter Io ist über das Außengewinde 9 das Führungsrohr 11 mit dem Ventilkörper 1 verschraubt. In dem Führungsrohr 11 ist die Druckfeder 12 angeordnet. Diese drückt gegen den Druckteller 13> dessen eingezogene Hjtte gegen den Betätigungsstift 7 anliegt. Der Druckteller 13 ist im Führungsrohr 11 gegen Herausfallen durch einen Seegerring 14 gesichert.

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Das verstellbare Gegenlager für die Druckfeder 12 bildet eine Einstellmutter 15. Diese ragt mit einer Nase *6 in einen Schlitz 17 in Mantel des· Führungsrohrs 11.

Die Einstellmutter 15 ist durch die Nase 16 in Schlitz 17 f.eren Verdrehen gesichert. Sie kann mittels einer Spindel 18 in Längsrichtung des Führungsrohres 11 bewegt v/erden. Die Spindel 18 ist im oberen Teil des Führungsrohres 11 in einer Bohrung 19 gelagert.

Das aus der .Bohrung 19 herausragende Ende der Spindel 18 ist mit einem Schlitz 2o versehen, damit mittels eines Schraubenziehers die Spindel verstellt werden kann. Selbstverständlich kann auch ein Kreuzschlitz oder Mehrkant zur Betätigung der Spindel 18 angebracht v/erden. Eine Kappe 21 mit Klemmhalterung deckt das Ende der Spindel 18 ab.

Der Schlitz 17 im Führungsrohr 11 kann durch eine Klarsichtfolie 22 abgedeckt werden, so daß das Innere des Führungsrohres 11 gegen Verschmutzung gesichert ist. Vorteilhafterweise kann die Klarsichtfolie 22 mit Markierungen bedruckt werden, an denen die Nase 16 der Einstellmutter 15 den eingestellten Überströmdruck anzeigen kann.

Normalerweise ist der· Differenzdruck einer Warmwasserheizuncsanlagr unbekannt oder nur grob berechnet. Der Arbeitspunkt des Differenzdruck-überströmventils kann leicht dadurch ermittelt v/erden, daß irr. Betrieb während einer Verstellung des Druckes der Feder 12 durch ein Schauloch 23 das Öffnen bzw. Schließen des Ventilkegels 5 über die Bewegung des Drucktellers 13 beobachtet wird.

In den Bypass einer V.'armwasserheizungsanlage (Fig. 2) eingebaut, hält das erfindungsgenäße Differenzdruck-Über-

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strömventil den Pumpendruck konstant" und vermeidet 1

Geräusche, auch wenn alle Heizkörperventile aus ir- _w j gendwelchen Gründen geschlossen sein sollten, während J

die Umwälzpumpe weiterläuft. Bei einer Erweiterung

der V/armwasserhei p.ungsanl age kann der Aufsatz 2 leicht * ^;

gegen einen anderen mit anderem Differenzdruckbereich ·<

eingetauscht werden. Außerdem ermöglicht die Zweiteilung in Ventilkörper 1 und Aufsatz 2 gegebenenfalls
die Auswechslung des O-Ringes 8, ohne daß die Anlage
stillgelegt werden müßte. ' j

Eine vorteilhafte Anordnung des erfindungsgemäßen ]

Differenzdruck-Überströmventils ist der direkte Ein- \

j bau in das GehMuse 24 einer Umwälzpumpe 25 (Fig. 2). j

Das Oberteil 3 wird in das Gehäuse 2^1 eingeschraubt ₃ \

so daß der Ventilkegel 5 die Öffnung 26 zwischen Bypass |

und Druckseite im Gehäuse 2 4 der Umwälzpumpe 25 verschließen kann. Auf das Gewinde 9 des Oberteiles 3 wird,
wie bereits beschrieben, der Aufsatz 2 mittels der "
Überwurfmutter 10 geschraubt. Im Kreislauf einer V/armwasserheizungsanlage eingebaut _} kann die Pumpe auch bei
geschlossenen Heizkörperventilen weiterlaufen, ohne daß
sich der Pumpendruck erhöht und dadurch Geräusche entstehen. Da das Differenzdruck-Überströmventil die Öffnung
26 mehr oder weniger freigibt, fördert die Pumpe das ;

V/asser durch die Öffnung 26 von der Druckseite über den <

Bypass zurück zur Ansaugseite. ■

- 6 Ansprüche -

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Claims

- t Ansprüche

1. Selbsttätiges Differenzdruck-Überströmventil für Ein- oder Zweirohr-Warmwasserheizungsanlagen zur Vp T¹TTiP τ* rinn er vnri Rt^nrnnn^onOTiäiionhan Κατ fprrhlimp-

nen Heizkörperventilen durch Konstanthaltung des Pumpendruckes mit einstellbarem Federdruck zur Belastung des Ventilkegels,'
dadurch gekennzeichnet, daß

das Führungsrohr (11) für die einstellbare Druckfeder (12) in Längsrichtung einen Schlitz,(17) als Führung für die Nase (16) der als veränderliches Gegenlager v/irkenden Einstellmutter (15) aufweist, während der Schlitz (17) durch eine mit einer Skala bedruckte Klarsichtfolie (22) verschmutzungssicher abgedeckt ist und durch ein Schauloch (23) im Fühn ngsrohr (11) die Ventilbewegung über beispielsweise den Druckteller (13) sichtbar ist.

2. Differenzdruck-Überströmventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Ventilkörper (1) mit nach außen abgedichtetem Betätigungsstift für den Ventilkegel (5) und 'der Aufsatz (2) mit dem einstellbaren Druckgeber durch ein Gewinde (9)/ Überwurfmutter (10), einen Bajonettverschluß oder eine Klemmvorrichtung lösbar miteinander verbunden sind.

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3. Differenzdruck-Überströmventil nach Anspruch 1 und/oder 2_} dadurch gekennzeichnet, daß

es direkt irn Bypass innerhalb des. Gehäuses (24) einer Umwälzpumpe (25) angeordnet ist.

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