DE760898C - Verfahren und Vorrichtung zur Vortrocknung von Ruebenblaettern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Vortrocknung von Ruebenblaettern

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DE760898C
DE760898C DEB195385D DEB0195385D DE760898C DE 760898 C DE760898 C DE 760898C DE B195385 D DEB195385 D DE B195385D DE B0195385 D DEB0195385 D DE B0195385D DE 760898 C DE760898 C DE 760898C
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DE
Germany
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drum
suction
cross
sheet material
housing
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Expired
Application number
DEB195385D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Nebel
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Buettner Werke AG
Original Assignee
Buettner Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE760898C publication Critical patent/DE760898C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/18Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles
    • F26B11/181Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement
    • F26B11/182Arrangements for the supply or exhaust of gaseous drying medium, e.g. perforated tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Vortrocknung von Rübenblättern Die erforderliche Reinigung von Rübenblättern u. dgl. vor denn eigentlichen Trocknungsprozeß wird zumeist naß vorgenommen, was aber trotz der an sich dann gründlich vor sich gehenden Schmutzentfernung naturgemäß den Nachteil unnötiger Wasseraufnahme mit sich bringt. Bei der Trockenreinigung dagegen fehlt es bisher an dem erforderlichen Reinigungsgrad, der vielfach sehr unzureichend, immer aber als durchaus ungenügend bezeichnet werden muß. Dies mag sowohl in den sogenannten Transportschüttelrinnen als auch in besonderen Reinigungstrommeln mit gelochtem Mantel der Fall sein, worin der infolge Schüttelbewegung des transportierten Gutes abfallende Schmutzgehalt durch Absiebung entfernt werden soll, jedoch ist mit Rücksicht auf den gemeinsamen Transportweg eine starke Wiedervermischung mit dem Blattgut leicht gegeben und der zu erzielende Absiebevorgang empfindlich gestört; hierdurch bleibt die notwendige Entfernung der Schmutzteilchen jedenfalls erschwert, und diese unerwünschten Beimengungen werden bekanntlich während des nachfolgenden Trockenprozesses und endlich im Fertiggut noch reichlich vorgefunden, so daß der Endzweck eben nicht erreicht wurde. Das wird sofort anders bei einer Vortrocknungssiebtrommel mit zonenweiser Absaugung, wobei der während der Transportbewegung gleichzeitig mit der Luftdurchführung nach und nach abfallende Schmutzgehalt im Augenblick seiner Ablösung von den Blatteilen jeweils abgesaugt wird. Das Blattgut soll also nicht bis zur gelegentlichen, von zu vielen Zufälligkeiten abhängigen Abscheidungen des bloßen Siebdurchfalls mit den Schmutzteilen zusammenwandern, sondern sämtliche Reinigungszonen befinden sich j a vom Anlagenv entilator her im Unterdruckgebiet, wo die tatsächliche Ablösung und endgültige Scheidung von dem Blattgut, mit anderen tArorten, mit dem nötigen Nachdruck betrieben wird. Dabei ist die zonenweise Absaugung aus Gründen der infolge einer voranschreitenden Abtrocknung jedenfalls ungleichmäßig anfallenden Schmutzmengen erforderlich, damit der jeder Reinigungszone zugeteilte Raum entsprechend dem erfolgten Schmutzanfall mit dem hierfür günstigsten Unterdruck eingestellt werden kann, mit anderen Worten, in jeder Absaugleitung soll z. B. ein Drosselventil diesen Unterdruck regeln. Es ist nämlich denkbar, daß bei den N aßblättern eine Verstaubung des Schmutzgehaltes in der ersten Zone noch nicht eintritt, dagegen in der zweiten am wirkungsvollsten ist, wohingegen dieselbe in der dritten Zone wieder geringer wird. Dementsprechend muß auch die Querbelüftung, d. h. der Unterdruck, in den einzelnen Absaugzonen gesteuert werden, was z. B. durch die Drosselklappen in den Absaugrohren geschehen kann.
  • Der Erfindungsgegenstand wird in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt der Vortrockenreinigungstrommel und Abb. z den dazugehörigen Querschnitt mit Ansicht gegen eine der auf der Länge mehrfach vorhandenen Zonenabsaugung.
  • Die Reinigungstrommel a ist in vier Absaugungszonen b, c, d und e aufgeteilt, und zwar befindet sich in den freien Zwischenräumen jeweils ein Laufring oder der Zahnkranz zum Antrieb der Trommel. Innerhalb der Absaugungszonen ist der Trommelmantel gelocht für die Schmutzteilchenabsaugung. Die Trommel selbst erhält für den Durchtransport des Blattgutes einen zweckmäßig offenen Einbau, beispielsweise besteht dieser aus schraubenförmigen Hubschaufeln f, die mit sehr großer Schraubensteigung angelegt sind. Die Absaugungsgehäuse g umschließen die einzelnen Zonen der gelochten Mantelteile vollkommen und besitzen zu ihrem Auslauf hin je einen Konus h. an den das Absaugrohr i zweckmäßig an den üblichen Ventilator der Anlage angeschlossen ist. Somit steht der umschlossene Raum der jeweiligen Absaugungszone am Trommelmantel im Unterdruckgebiet, wodurch der während des Gutdurchganges abgelöste Schmutz abgesaugt wird. Wenn in der nächsten Unterdruckzone dann sich inzwischen eine Menge neuer Schmutzteilchen abgelöst hat, werden diese Schmutzteilchen restlos beseitigt.
  • Der die Trommel endlich verlassende Luftstrom wird in üblicher Weise von dem über dem Hauptausfallgehäuse befindlichen Ventilator abgesaugt und meist durch irgendeinen Entstauber hinaus ins Freie gedrückt, während die besonders angeordneten Absaugungszonen zweckmäßig ebenfalls an diesen Ventilator angeschlossen sind, so daß der Staubgehalt dieser zonenweise abgesaugten Brüden ebenfalls in dem hier nicht gezeichneten Entstauber niedergeschlagen wird.
  • Bei der gezeichneten Anordnung wird das letzte Absaugungsgehäuse mit dem Hauptausfallgehäuse der Trommel zusammengebaut, wodurch sich im oberen Teil desselben eine Prallplatte m zum Zurückhalten des aus dem Endteil der Trommel direkt vom Ventilator abgesaugten Brüdenstaubes erforderlich macht.
  • Die Anlage kann sowohl mit Abgasen irgendeiner in der Nähe befindlichen Feuerung als auch mit Frischgasen bedient «-erden. Die hierzu gehörige Einrichtung ist mit k bezeichnet, die Drosselklappen in den Alisaugleittingen mit n.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Vor"trocknung von Rübenblättern u. dgl. mittels Heißgasen, wobei die Vortrocknung in einer Gleichstromtrommel bei gelochtem Außenzylinder ausgeführt wird, gekennzeichnet durch die zusätzliche Querstrombelüftung und Absaugung des sich jeweils vom Blattgut ablösenden Schmutzgehaltes im zonenweisen Vorgang, z. B. durch Vermittlung des normalerweise zur Anlage gehörenden Ventilators. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugungsgehäuse im wesentlichen auf der gesamten freien Trommellänge angeordnet sind, während für den axialen Ausfall des behandelten Blattgutes das bei Trommeltrocknern übliche Ausfallgehäuse, z. B. zusammengefaßt mit dem letzten Querabsaugungsgehäuse, erscheint, wobei im oberen Teil desselben eine Prallplatte für die Zurückhaltung der im querabgesaugten -Mittel etwa noch vorhandenen Schmutzteile angeordnet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungstrommel einen ihren freien Querschnitt wenig versperrenden, vorzugsweise einen Hubschaufeleinbau mit verhältnismäßig großer Transportsteigung, auiveist. q.. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch eine zum Trommelende hin zweckmäßig stufenweise abnehmende Sieblochung. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 5o9 i96.
DEB195385D 1941-09-04 1941-09-04 Verfahren und Vorrichtung zur Vortrocknung von Ruebenblaettern Expired DE760898C (de)

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DE760898C true DE760898C (de) 1954-05-31

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DE (1) DE760898C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE509196C (de) * 1929-12-08 1930-10-04 Karges Maschinenfabrik Geb Waschmaschine fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE509196C (de) * 1929-12-08 1930-10-04 Karges Maschinenfabrik Geb Waschmaschine fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse

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