DE509902C - Verfahren zum Trocknen und Laeutern von Fellen - Google Patents

Verfahren zum Trocknen und Laeutern von Fellen

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DE509902C
DE509902C DEH117787D DEH0117787D DE509902C DE 509902 C DE509902 C DE 509902C DE H117787 D DEH117787 D DE H117787D DE H0117787 D DEH0117787 D DE H0117787D DE 509902 C DE509902 C DE 509902C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • F26B11/049Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with provisions for working under increased or reduced pressure, with or without heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trocknen und Läutern von Fellen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen und Läutern von Fellen in einem Arbeitsgang.
  • Bei den bekannten Verfahren zum Trocknen und Läutern wird die Trocknung getrennt ,von der Läuterung vorgenommen, indem die nassen Felle in sogenannten Trockenböden, auf Stangen oder Gerüsten aufgehängt, und dein Durchzug w.ariner Luft ausgesetzt werden, worauf sie nach dem Trocknen in Läutertrommeln behandelt werden. Diese Maßnahmen erfordern einerseits sowohl große Trockenräume, auch ergibt sich wegen der ungleichmäßigen Wärme in den Trockenräumen eine ungleichmäßige Trocknung der Felle, anderseits beanspruchen sie eine lange Arbeitszeit.
  • Hiervon unterscheidet sich das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch, daß das Trocknen und Läutern in einem Arbeitsgange, und zwar in abschließbaren Behältern durchgeführt wird, in denen die Felle unter Wärmezufuhr einer Vakuumbehandlung ausgesetzt sind.
  • Dadurch wird erreicht, daß einmal weniger als die Hälfte der Zeit zum Trocknen und Läutern erforderlich ist als bei den bekannten Verfahren, und zum andern eine erhebliche Platzersparnis erzielt wird, da die .bisher erforderliohen Trockenräume, welche vielfach den größten Raum in den Fellzurichtereien einnehmen, entbehrlich werden.
  • Gemäß der Erfindung werden die zu trocknenden und zu läuternden Felle nach dem Gerben bzw. Färben in einen dicht schließenden umlaufenden Behälter dem Einfluß von Wärme ausgesetzt, welche sich mit den durch Verdunstung sich entwickelnden Dämpfen vermengt und aus dem Behälter abgesaugt wird, so daß im Behälter ein Vakuum entsteht, durch das der Trockenvorgang wesentlich abgekürzt wird.
  • In die Trommel werden gleichzeitig mit den Fellen die üblichen Läutermittel, wie Sägespäne, feiner Sand u. dgl. eingefüllt, so daß ein gleichzeitiges Trocknen und Schütteln oder Läutern der Felle stattfindet.
  • An Stelle des Läuterns kann natürlich auch ein einfaches Aufschütteln treten, also ein sogenanntes Läutern ohne Reinigungsmittel, insbesondere wenn die Felle schon entfettet sind und die Haare nur noch gelockert werden sollen.
  • Damit beim Absaugen der Luft die Reinigungsmittel im Behälter zurückgehalten werden, ist die Abzugsöffnung des Behälters durch ein Filter, Sieb o. dgl. abgeschlossen.
  • Zur Ausübung des Verfahrens dient die auf d°r Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellte Vorrichtung.
  • Abb. i zeigt dieselbe in einem Längsschnitt, Abb. z stellt einen Schnitt nach der Linie .1-B der Abb. i dar.
  • Die Vorrichtung zum Trocknen und Läutern von Fellen besteht aus einer Trommel a, deren Mantel h. aus Eisenblech, die Stirnseiten aus Holzwänden b, b1 gebildet werden. An letzteren sind zentrisch die Achszapfen c, ci angeordnet, die in Lagerböcken d, d gelagert sind. Einer der Achszapfen cl ist zwecks Anschluß an eine Luftabsatigeleitung e axial durchbohrt und durch .eine Stopfbüchse f mit letzterer verbunden. Der auf der Außenseite der gegenüberliegenden Stirnwand b vorgesehene Achszapfen c ist über seine Lagerstelle hinaus verlängert, um ein für den Umlauf der Trommel a erforderliches Zahnrad, Riemenscheibe u. dgl. g aufbringen zu können.
  • Unter .der Trommel a oder an einer anderen sich dafür eignenden Stelle ist eine Heizvorrichtung angeordnet (Abb. I und 2 mit ia bezeichnet). Zum Einbringen der Felle in die Trommel a dient ein luftdicht schließendes Mannloch i. Auf der Innenseite des Mantels b sind zweckmäßig in der Längsrichtung radial nach innen gerichtete Mitnehmerwände l für die Felle eingebaut. Diese Hubschaufeln L bezwecken, daß die Felle am Boden des Behälters a beim Umlauf mit hochgenommen werden und nach Erreichung einer bestimmten Höhe wieder nach unten fallen. Die Felle befinden sich dadurch in ständiger Bewegung und werden gleichmäßig von der im Behälter befindlichen warmen Luft bestrichen. Dasselbe findet auch statt, wenn die Felle gleichzeitig geläutert werden.
  • Um dabei zu verhüten, daß Reinigungsmittel in den Luftabzug k gelangen, ist vor demselben ein Filter, Sieb o. dgl. m vorgeschaltet, das bei Ausübung des Trockenverfahrens gegebenenfalls abgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zum Trocknen und Läutern von Fellen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verarbeitenden Felle in einer abschließbaren Drehtrommel unter Wärmezufuhr einer Vakuumbehandlung ausgesetzt werden.
DEH117787D 1928-08-15 1928-08-15 Verfahren zum Trocknen und Laeutern von Fellen Expired DE509902C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016645B (de) * 1954-04-27 1957-09-26 Eugen Eisenmann Schleudertrocknungstrommel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1016645B (de) * 1954-04-27 1957-09-26 Eugen Eisenmann Schleudertrocknungstrommel

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