DE753903C - Schreibrechenmaschine mit selbsttaetiger Multipliziervorrichtung - Google Patents

Schreibrechenmaschine mit selbsttaetiger Multipliziervorrichtung

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DE753903C
DE753903C DEM151216D DEM0151216D DE753903C DE 753903 C DE753903 C DE 753903C DE M151216 D DEM151216 D DE M151216D DE M0151216 D DEM0151216 D DE M0151216D DE 753903 C DE753903 C DE 753903C
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Description

  • Schreibrechenmaschine. mit selbsttätiger Mültipliziervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine mit selbsttätiger Multipliziervorrichtung, wobei beide Faktoren über die gleiche Tastatur (Zehntastentastatur) und durch von dieser regelbare Einstell- und Übertragungsorgane in vom Tabuliervorgang des Papierwagens auswahlbare, mit den übertragungsorganen wahlweise in Eingriff zu bringende Räderwerke der Multipliziervorrichtung übertragen werden.
  • Der vom Niederdruck einer Rechentaste zur Bildung eines Faktorenwertes bestimmte Weg der Übertragungsorgane wird bekanntlich von diesen, je nachdem es sich um einen Multiplikator- oder einen Multiplikandenwert handelt, entweder in ein Multiplikatoreinstellwerk oder in ein Multiplikandeneinstellwerk übertragen. Die Auswahl des einen oder des anderen Räderwerks wird dabei in bekannter Art und Weise in Abhängigkeit von der Tabulierbewegung des Schreibmaschinenpäpierwagens derart voreingestellt, daß einmal das eine und ein anderes Mal das andere Faktoreneinstellwerk in die Übertragungsorgane eingelegt wird. Dieses wahlweise Einlegen des einen oder des anderen Werks in die Übertragungsörgane -ist bei solchen Multipliziermaschinen möglich, bei denen das Multiplikatorwerk, das Multiplikandenwerk und das Produktenwerk jedes für sich getrennt auf parallel zueinander liegenden Achsen angeordnet'sind. Legt man jedoch, wie im vorliegenden, größten Wert auf einfachsten Aufbau und geringste Ausmaße der Multipliziervorrichtung, indem man a) die Übertragungsorgane als Multiplikandeneinstellwerk benutzt, b) sowohl das Multiplikator- -als auch das Produktenwerk gemeinsam auf einer einzigen Achse anordnet und c) die Einlegung der beiden letzten Werke in die Übertragungsorgane von einer Stelle aus regelt, so ist es erforderlich, beim Eintasten des Multiplikators das Einlegen der beiden Räderwerke (Produktenwerk und Multiplikatorwerk) in die Übertragungsorgane zu ermöglichen, dagegen das Einlegen der beiden Räderwerke in die Übertragungsorgane beim Eintasten des Multiplikanden zu verhindern, weil als Multiplikandeneinstellglieder schon ein Teil der 'Übertragungsorgane dienen soll.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine in Abhängigkeit von der Tabulierbewegung des Papierwagens wahlweise ein- und ausschaltbare Sperrvorrichtung, die beim Eintasten des Multiplikanden dessen Übertragung in das Produktenwerk durch vorzeitiges Begrenzen der Einfallbewegung des Produktenwerks in die Wertübertragungsorgane verhindert., In den Zeichnungen. ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine von links vorn gesehene schaubildliche Darstellung einer Schreibrechenmaschine, in die die Erfindung eingebaut ist, Abb. 2 eine linke Seitenansicht der Schreibrechenmaschine, wobei das -Verkleidungsgehäuse und der linke Abschnitt der Multipliziereinrichtung sowie verschiedene hier unwichtige Einzelteile derselben weggelassen worden sind, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Maschine, wobei, jedoch hauptsächlich. nur die Multipliziereinrichtungsowie Einzelteile des Papierwagens und das Mitnehmergestänge für das von Dezimalstelle zu Dezimalstelle springende Faktorenübertragungsorgan dargestellt ist, Abb. q. eine von links vorn gesehene schaubildliche Darstellung der Sperrvorrichtung gemäß Erfindung und diejenigen Teile, deren Bewegung von der Sperrvorrichtung verhindert wird, Abb.5 eine schematische Draufsicht auf einen Teil des Mitnehmergestänges und auf das den Multipliziervorgang steuernde Räder-und Stangengetriebe der Multipliziervorrichtung in der Normallage. Abb. 6 eine linke Seitenansicht eines Ausschnitts aus Abb.2, wobei jedoch die Sperrvorrichtung der Erfindung in der Wirklage dargestellt ist.
  • Die Einrichtung der Erfindung ist in eine Schreibrechenmaschine eingebaut, die mit einer Multipliziervorrichtung zum selbsttätigen Multiplizieren zweier Faktorenwerte ausgerüstet ist. Die Multipliziervorrichtung i (Abb. 3) ist dabei links neben dem eigentlichen Gestell 2 der Schreibrechenmaschine angeordnet und setzt sich im wesentlichen folgendermaßen zusammen: Beschreibung der Multipliziervorrichtung Ein Rahmen 3 (Abb. 2 und 3) ist mittels Verbindungsbalken q. fest mit dem Schreibrechenmaschinengestell 2 verbunden. Auf ihm ist ein Träger 5 verschraubt, an dem in zwei Prismenschienen 6 und 7 (Abb. 2) ein Schlitten 8 waagerecht verschiebbar gleitet. An diesem ist ein U-förmiges Glied 9 befestigt, auf dessen Achse io ein U-förmiger Bügel ii schwenkbar angeordnet ist. Auf einer Verbindungsstange 12 des Bügels ii sind rechts und links je ein Hebel 13 schwenkbar gelagert, die. mittels Stiftschlitzführungen 15, 14 beim Verschwenken des Bügels i i in senkrechter Richtung bewegt werden. Beide Hebel 13 sind durch eine Achse 16 miteinander verbunden. Auf dieser Achse sind von links nach rechts zunächst sieben Zahnräder 17 (Abb. 5) drehbar angeordnet, welche den Multiplikatorwert aufnehmen und nachfolgend vierzehn Zahnräder 18 ebenfalls drehbar angeordnet, in welchen durch den Multipliziervorgang das Produkt gebildet wird.
  • Der Bügel' ii steht mit Rollen i9 (Abb. 3 und ¢) zweier Hebelarme 2o in Antriebsverbindung. Letztere sind auf einer Welle 2i fest angeordnet, welche selbst in zwei an dem Rahmen 3 verschraubten Lagerteilen 22 und 23 drehbar gelagert ist und über eine Klauenkupplung 2q., 25 hinweg von einem Schwenkglied 26 gesteuert wird. Das Schwenkglied 26 ist zweiarmig ausgebildet, wobei an dem oberen Arm eine Zugfeder 27 angreift, die das Schwenkglied 26 dauernd im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn beeinflußt, wodurch der untere, eine Rolle 28 tragende Arm des Schwenkgliedes 26 mit seiner Rolle 28 dauernd in Fühlung mit dem Umfang einer Kurvenscheibe 29 gehalten wird. Die Kurvenscheibe 29 ist auf dem linken, aus dem Maschinengestell e herausragenden Ende einer vom Motor der Maschine im Uhrzeigerdrehsinn angetriebenen Antriebswelle 3o drehbar gelagert, und ist mittels einer Klauenkupplung 31, 32 (Abb. q.) mit der üblichen, normalerweise den selbsttätigen Summenzug aus den Zählwerken der Maschine steuernden Antriebskupplung 33 verbunden. Letztere wird, nach geeigneter Vorbereitung der -Maschine für Multiplikationsarbeiten, bei jedem Tastenanschlag der - üblichen Rechentasten 34 (Abb: i) zwecks Einbringens der Faktorenwerte in die Multipliziervorrichtung gemäß dem Patent 7227 648 mit der Antriebswelle 30 gekuppelt, wodurch sowohl die Antriebskupplung 33t als auch die Kurvenscheibe 29 an der Umdrehung der- Antriebswelle 3o im -Uhrzeigerdrehsinn teilnehmen. Nach kurzemDrehweg verläßt dabei die Kurvenscheibe 29 mit ihrem erhabenen Kurvenabschnitt 29a die Rolle 28 des Schwenkgliedes 26, _ wodurch letzteres von seiner Feder 27 im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn ausgeschwungen wird, wobei die Rolle 28- auf dem niederen Kurvenabschnitt 29b der Kurvenscheibe 29- rollt. Das Schwenkglied 26 nimmt bei seiner Schwenkbewegung über die Kupplung 24, 25 die Welle 21 mit, so daß diese und ihre Hebelarme 2o auch eine Schwenkbewegung im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn erfahren. Durch die Rollennutverbindung i9, i i schwenken dabei die Hebelarme zo den Bügel i i im Uhrzeigersinn um seine Lagerachse io (Abb. 2), wodurch die Hebel 13 mit ihrer Verbindungsachse 16 und die auf dieser gelager-. ten Räderwerke. 17 und i8 -senkrecht nach unten bewegt werden. Die Multiplikatorräder 17. und einige der Produktenwerksräder 18 gelangen dabei in Eingriff mit den ihnen gegenüberliegenden und in dem Rahmen 3 verschiebbar angeordneten Zahnstangen eines Zahnstangensystems 3.5 (Abb. 2 und 5). Die Zahnstangen jeder Dezimalstelle dieses Systems 35 werden von je einem Zahnrad eines Übertragungsräderwerks 36 beherrscht. Dieses Räderwerk 36 findet seine Lagerung auf einer im Rahmen 3 befestigten Achse 37. D `erAntrieb der Räder 36 erfolgt dezimalstellenweise nacheinander von einem Einbringerädchen 3,8 aus, welches verschiebbar,. jedoch undrehbar auf einer im Rahmen 3 drehbar gelagerten Welle 39 sitzt und in Abhängigkeit von der Tabulier- und Schrittbewegung des Papierwagens 40 (Abb. 2 und 3) der Schreibrechenmaschine von Reitern 41 bzw. 41a über ein Mitnehmergestänge 42 bis 44 und ein Übertragungsgetriebe 45 bis 47 und einen von diesem bewegten Schlitten 48, 49 auf der Welle 39 verschoben wird derart, daß das Rädchen38 jeweils mit demderdurchDezimaltabulieren bestimmten Dezimalstelle - entsprechenden Rad des Rädergetriebes 36 in Eingriff kommt. Erhält nun gemäßt dem -Patent 727 648 die Antriebswelle 39 beim- Anschlagen einer Rechentaste 34 zwecks Einbringens eines Faktorenwerts in die Multipliziergetriebe 36, 35 und 17 einen der Zifferngröße der angeschlagenen Rechentaste entsprechenden Antriebsweg im Uhrzeigerdrehsinn, so überträgt das sich mit der Welle 39 drehende Einbringerädchen 38 seine Drehbewegung auf das mit ihm kämmende Rad des Räderwerks 3-6. Das dadurch irn umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn gedrehte Rad des Räderwerks 36 bewegt seinerseits die von ihm beherrschte Zahnstange des Zahnstangensystems 35 in der Richtung des Pfeils 50 nach vorn. Diese Zahnstange dreht dabei ihrerseits das mit ihr in Eingriff gebrachte Rad der Produktenwerksräder 18 oder der Multiplikatorwerksräder 17 im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn, so daß der eingetastete Wert in das Multiplikatorwerk 17 oder, sofern nicht besondere Vorkehrungen getroffen würden, in das Produktenwerk 1.8 eingebracht wird.
  • Für die Auswahl der entsprechenden Zahnstange aus dem Zahnstangensystem 35 sorgen die Reiter 41, 5111 des Papierwagens 40, die über die Teile 42 bis 49 beim Tabulieren des Papierwagens 4o das Einbringerädchen 38 auf der Welle 39 derart verschieben, daß beim Eintasten des Multiplikandenwerts innerhalb des mit 51 (Abb. 5) gekennzeichneten Bereichs des Zahnstangensystems 35 eine der tabulierten Dezimalstelle entsprechende Zahnstange auswählt und beim Eintasten des Multiplikatorwerts innerhalb des mit 52 gekennzeichneten Bereichs, des Zahnstangensystems 35 eine der tabulierten Dezimalstelle entsprechende Zahnstange auswählt.. Es würde demzufolge nach dem bisher Beschiebenen der Multiplikandenwert in die Produktenwerksräder 18 und der Multiplikatorwert in die Multiplikatorwerksräder 17 eingedreht werden.
  • Die Multiplikation der beiden Faktorenwerte erfolgt hier in nachfolgend beschriebener Weise. Der Multiplikandenwert wird während des Multipliziervorgangs mehrmals im Produktenwerk 18 addiert, wobei die Anzahl der Addition von der ziffernmäßigen Größe des Multiplikatorwerks abgeleitet wird. Die Additionen des Multiplikandenwerts selbst werden von den innerhalb des Bereichs 51 (Abb. 5) gelegenen Zahnstangen des Zahnstangensystems 35 gesteuert. Nach dem oben Gesagten würde jedoch infolge des Einlegens der Räderwerke 17,- 18 in das Zahnstangensystem 35 der Multiplikandenwert bereits beim Eintasten einmal in das Produktenwerk 18 übertragen. Das würde verständlicherweise ein fehlerhaftes Produkt bei der Produktenbildung nach sich ziehen. Um dem zu begegnen, wurde gemäß der Erfindung folgende Einrichtung vorgesehen. Anordnung der Einrichtung der Erfindung Auf dem Träger 5 des Rahmens 3 (Abb. 2 und 3) ist mittels Schrauben 53 ein Lagerstück 54 befestigt. An diesem ist auf einer Lagerschraube 55 ein Sperrhebel 56 (Abb. 2 und 4) schwenkbar angeordnet. An seinem nach unten ragenden Arm ist der Sperrhebel 56 mit einer Sperrnase 57 ausgerüstet. Diese kann nach Schwenken des Sperrhebels 56 im Sinn des Uhrzeigers mit einer am Bügel i i angeordneten Nase 58 zusammenwirken. An dem oberen abgekröpften Arm des Sperrhebels 56 ist mittels einer Schraube 59 eine Zugstange 6o angelenkt. Die Zugstange 6o besteht an und für sich aus zwei Einzelstangen, die jedoch durch Schraubenschlitzverbindung einstellbar miteinander verbunden sind. Das nach hinten ragende Ende der Zugstange 6o ist mittels einer Schraube 61 an einem Winkel'-hebe162 angelenkt. Letzterer ist auf einer Lagerschraube 63 drehbeweglich gelagert, die selbst in einem Lagerwinkel 64 eingeschraubt ist, welcher seinerseits mittels Schrauben 6-5 (Abb.2) an der Rahmenrückwand des Rahmens 3 befestigt ist. Der nach vorn ragende Arm des Winkelhebels 62 (Abb. 2 bis 4) ist an seinem Ende 66 umgewinkelt und trägt dort auf einem Niet 67 drehbar eine Rolle 68. Diese Rolfe 68 fühlt ein mittels Schrauben 69 auf der Zahnschiene 48 des Schlittens 49 befestigtes Kurvenstück 7o ab. Das Kurvenstück 7o ist dabei derart auf dem Schlitten 48, 49 angeordnet, daß es dann auf die Teile 68, 62 einwirkt, wenn sich das Einbringerädchen 38 (Abb. 5) innerhalb des Bereichs 52 des Zahnstangensystems 35 bewegt. Die Abfühlbereitschaft der Rolle 68 des Winkelhebels 62 zu dem Kurvenstück 70 sichert eine an dem Winkelhebel 62 angreifende Zugfeder 71 (Abb. 2), welche dem Winkelhebel 62 dauernd eine Schwenkbewegung im Uhrzeigerdrehsinn erteilt, wobei in der Normalstellung des Schlittens 48, 49 (Abb. 3) die Rolle 68 auf dem Kurvenstück 7o rollt und dadurch die Teile 62, 6o, 56 die Ruhelage gemäß Abb. 2 einnehmen. In dieser Ruhelage liegt der Sperrhebel 56 mit seiner Sperrnase 57 außerhalb der Bewegungsbahn der Nase 58 des Bügels ii.
  • Wirkungsweise der Erfindung Zwecks Eintastens des Multiplikandenwerts tabuliert der Bedienende der Maschine den Papierwagen 40 (Abb. i) mit dem den Multiplikandenwert aufspeichernden Vertikalzählwerk 72 in Arbeitsstellung. Bei der hierbei erfolgenden Linksbewegung erfaßt der Papierwagen 40 mit dem Reiter 41 (Abb. 3) den Mitnehmerhaken 421 des Mitnehmergestänges 43 und nimmt dieses mit nach links. Das Mitnehmergestänge bewegt dabei über das Zahngetriebe 44 bis 48 den Schlitten 49 nach rechts, wodurch das Einbringerädchen 38 mit dem der dezimaltabulierten Rechenstelle entsprechenden Rad 36 innerhalb des Bereichs 51 (Abb. 5) des Zahnstangensystems 35 in Eingriff gebracht wird. Bei der Rechtsbewegung des Schlittens 48, 49 (Abb.4) bewegt sich auch das Kurvenstück 70 von der. Rolle 68 des Winkelhebels 62 weg, so daß nun der Winkelhebel 62 unter der Wirkung seiner Zugfeder 71 im Uhrzeigerdrehsinn um seine Lagerschraube 63 schwenken kann, wonach seine Rolle 6'8 auf der Zahnschiene 48 rollt.
  • Bei der Schwenkbewegung des Winkelhebels 62 bewegt dieser die Stange 6o nach vorn, die ihrerseits dabei den Sperrhebel 56 im Uhrzeigerdrehsinn um die Lagerschraube 55 aus der Ruhelage gemäß Abb. 2 in die Wirklage gemäß Abb.6 ausschwenkt. In dieser Lage greift der Sperrhebel 56 mit seiner Sperrnase 57 unter die Nase 58 des Bügels ii.
  • Drückt nun der Bedienende eine der Rechentasten 34 (Abb. i) nieder und werden daraufhin die Kurvenscheiben 33, 29 (Abb. 4) mit der Hauptantriebswelle 30 gekuppelt, so können die Teile i9 bis 28, obwohl die sich im Uhrzeigerdrehsinn drehende Kurvenscheibe29 mit ihrem erhabenen Kurvenabschnitt 29a von der Rolle 28 des Rollenhebels 26 abrollt, dem Einfluß der Zugfeder 27 nicht folgen, d. h. nicht im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn ausschwenken, da die Rollen i9 der Hebelarme 2o den von der Sperre 57, 58 gesicherten Bügel i i nicht abwärts bewegen können. Demzufolge unterbleibt auch hier das Einlegen der Räderwerke 17 und 18 in das Zahnstangensystem 35, so daß auf diese Art und Weise der Multiplikandenwert beim Eintasten nur in. das Zahnstangensystem 35, nicht aber in das Produktenwerk 18 eingebracht wird.
  • Nachdem alle Dezimalstellen des Multiplikandenwerts eingetastet sind, streift sich der Mitnehmerhaken 42 (Abb. 3) des Mitnehmergestänges 43 bis 47 von dem Reiter 41 wieder ab, wodurch die Teile 43 bis 47 unter dem Zug der Feder 43a in die Ruhelage gemäß Abb. 3 zurückkehren. Dabei wird auch der Schlitten 48, 49 wieder nach links bewegt, wobei das Kurvenstück 70 mit seinem linken ansteigenden Kurventeil 7oa wieder auf die Rolle 68 des - Winkelhebels 62 einwirkt und diesen entgegen der Wirkung seiner Feder 71 im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn aus der Wirklage gemäß Abb. 6 in die Normallage gemäß den Abb. 2 und 4 schwenkt. Dabei zieht der Winkelhebel 62 die Stange 6o wieder nach hinten, die nun ihrerseits den Sperrhebel 56 im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn wieder derart schwenkt, daß er mit seiner Sperrnase 57 wieder aus dem Bereich der Nase 58 des Bügels i i zu liegen kommt.
  • Das Eintasten des Multiplikators wird durch einen weiteren Tabuliervorgang des Papierwagens 4o (Abb. 3) eingeleitet, wobei der Reiter 41a über das Mitnehmergestänge 42 bis 47 den Schlitten 48, 49 und dessen Einbringerädchen innerhalb des Bereichs 52 (Abb. 5) des Zahnstangensystems 35 bewegt. Innerhalb dieses Breitenbereichs rollt aber die Rolle 68 (Abb. 4) des Winkelhebels 62 dauernd auf dem Kurvenstück 70, wodurch die Teile 62, 6o und 56 in ihrer Normallage bleiben. Demzufolge bleibt auch die Sperre 57, 58 geöffnet, so daß in Abhängigkeit voh der Drehung der Kurvenscheibe 2.9 die Teilei 9 bis 28 nach der Freigabe der Rolle 28 durch den erhabenen Kurventeil 29a dem Einfluß der Zugfeder 27 folgen, wobei der Bügel i i und die Teile i-2 bis 18 (Abb. 2) nach unten bewegt werden, so daß die Räderwerke 17 und 18 mit dem Zahnstangensyste'm in Eingriff gebracht werden und demzufolge der Multiplikatorwert beim Eintasten gleichzeitig in das 35 und in das Muhiplikatorwerk 17 eingebracht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibrechenmaschine mit selbsttätiger Multipliziervorrichtung, wobei beide Faktoren über die gleiche Tastatur (Zehntastentastatut7) und durch von dieser regelbare Einstell- und- Übertragungsorgane in vom Tabuliervorgang des Papierwagens auswählbare, mit den Übertragungsorganen wahlweise in Eingriff -zu bringende Räderwerke -der Multipliziervorrichtung übertragen werden, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von der Täbulierbewegung -des Papierwagens (4o) ein- und ausschaltbare Sperrvorrichtung (56, 57,'58), die beim Eintragen der Multiplikanden dessen Übertragung in das Produktenwerk (i8) durch Verhinderung des Zusammenwirkens des Produktenwerks (i8) mit den Wertübertragungsorganen (35) verhindert.
  2. 2.. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Abhängigkeit von der Papierwagenbewegung gesteuertes Schwenkstück (56) der Sperrvorrichtung wahlweise in die Bewegungsbahn des die Einfallbewegung des-Produktenwerks (i8) in die Übertragungsofgane (35) bestimmenden Lenkers (i i) einfallen kann.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem an der Papierwagenbewegung teilnehmenden und die Dezimalstelle der Übertragungsorgane (35) auswählenden Schlitten (48, 49) eine Steuerkurve (70) angeordnet ist, welche. von einer mit dem Schwenkstück (56) verbundenen Abfühlgliederkette (62, 6o) abgefühlt wird.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (7o) des Schlittens (48, 49) derart ausgebildet ist, daß sie innerhalb des Breitenbereichs (52) der für die Übertragung des Multiplikators in das Multiplikatorwerk (i7) auswählbaren Dezimalstellen der Übertragungsorgane (35) das Schwenkstück (56) außer Sperrlage zu dem Lenker (ii) steuert und sie (7o) innerhalb des Breitenbereichs (5i) der für die Aufnahme des Multiplikanden dienenden auswählbaren Dezimalstellen der Übertragungsorgane (35) das Schwenkstück (56) in Sperrlage zu dem Lenker (i i) steuert.
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