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Rechenmaschine mit einem mechanisch schaltbaren Schlitten Die Erfindung
bezieht sich auf eine Rechenmaschine mit einem mechanisch schaltbaren Schlitten,
welcher ein Resultatzählwerk enthält, von dem ein Teil abtrennbar und als Speicherwerk
verwendbar ist. Diese Rechenmaschine soll ferner eine Einrichtung zum Rückübertragen
des Wertes aus dem Resultatzählwerk ins Einstellwerk aufweisen.
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Rechenmaschinen mit Einrichtungen zum Rückübertragen und zum Abtrennen
eines Teiles des Resultatzählwerkes sind bekannt. Um eine Speicherung in diesem
Teil vornehmen zu können, ist bei einer Rechenmaschine mit den angeführten Einrichtungen
erforderlich, eine ganze Reihe von Arbeitsgängen hintereinander vorzunehmen. So
mußten beispielsweise bei einer bekannten Rechenmaschine im Anschluß an die Rückübertragung
folgende Arbeitsgänge einzeln nacheinander ausgeführt werden: i. Verschieben des
Schlittens, so daß das Speicherwerk über das Einstellwerk zu liegen kommt; z. Übertragung
des Wertes aus dem Einstellwerk in das Speicherwerk; 3. Rückführung des Schlittens
in seine Grundstellung und q.. gegebenenfalls während oder nach Abschluß dieser
Vorgänge das Löschen des Resultat- und Umdrehungszählwerkes.
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Die Ausführung all dieser Arbeitsgänge einzeln hintereinander durch
den Bedienenden verlangt von diesem erhöhte Aufmerksamkeit und ist zudem zeitraubend
und birgt eine erhöhte Fehlermöglichkeit in sich.
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Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde daher in der vorliegenden
Erfindung eine Einrichtung geschaffen,
welche alle diese Arbeitsgänge
zur Speicherung eines Wertes im Anschluß an die Rückübertragung selbsttätig durchführt.
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Gemäß der Erfindung wird die Rechenmaschine, welche einen mechanisch
schaltbaren Schlitten, der ein Resultatzählwerk enthält, von dem ein Teil abtrennbar
und als Speicherwerk verwendbar ist, so,-wie eine Einrichtung zur Rückübertragung
des Wertes aus dem Resultat- in das Einstellwerk aufweist, mit Einrichtungen versehen,
durch welche, nachdem der Wert aus dem Resultatzählwerk in das Einstellwerk rückübertragen
ist, durch Betätigen eines Funktionsgliedes selbsttätig der Schlitten verschoben,
der Wert aus dem Einstellwerk in das Speicherwerk übertragen und darauf der Schlitten,
gegebenenfalls unter Löschung des Resultat- und Umdrehungszählwerkes, wieder in
seine Grundstellung zurückgeführt wird.
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Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann das die Rechtsverschiebung
(Zurückführung in die Ausgangsstellung) des Zählwerkschlittens vermittelnde Steuergestänge
durch ein Stellmittel ausschaltbar ausgeführt sein, so daß die Maschine sofort stillgesetzt
wird, nachdem die übertragung ins Speicherwerk erfolgt ist, also wenn das Speicherwerk
dem Tastenfeld gegenübersteht. Auf diese Weise ist es möglich, dem Speicherwerk
auch Werte zu übermitteln, die vorher direkt im Tastenfeld eingestellt wurden.
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Die in der Rechenmaschine vorgesehene Rück-Übertragungseinrichtung
kann ferner ohne weiteres so ausgebildet werden, daß sie sich auch auf das Speicherwerk
erstreckt, wodurch ermöglicht wird, den im Speicherwerk stehenden Wert auf das Tastenfeld
zu übertragen.
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Weitere Einzelheiten und erfinderische Merkmale gehen aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor. Zur näheren Erläuterung dienen die Abb. I bis 17 in
den Zeichnungen, wobei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Thomassche Rechenmaschine
zugrunde gelegt wurde, welche mit einer Rückübertragungseinrichtung ausgerüstet
ist.
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Abb. i zeigt eine Draufsicht auf die Rechenmaschine in verkleinertem
Maßstab, und zwar senkrecht zum oberen Verkleidungsblech; Abb.2 zeigt dieselbe Draufsicht,
wobei der Zählwerkschlitten seine rechte Endstellung einnimmt; Abb. 3 zeigt die
Draufsicht nach Abb. i in größerem Maßstab, wobei die oberen Verkleidungsbleche
des Zählwerkschlittens und des Maschinengestelles teilweise abgebrochen dargestellt
sind; Abb.4 zeigt eine Seitenansicht, und zwar von rechts mit Bezug auf Abb. 3 gesehen,
wobei das in der Sehrichtung vorn liegende Verkleidungsblech weggelassen ist; Abb.
5, 6, 7, 8, g zeigen Teilansichten nach Abb. 4 bei anderen Arbeitsstellen; Abb.
io zeigt einen senkrechten Querschnitt nach der Linie X-X der Abb. 3; Abb. i i zeigt
einen senkrechten Schnitt nach der Linie XI-XI der Abb. i o ; Abb. 12 zeigt eine
Rückansicht der Maschine, und zwar in Richtung des in Abb. io eingezeichneten Pfeiles
a gesehen; Abb. 13 zeigt eine Sonderdarstellung zuAbb.12; Abb. 14 zeigt eine Sonderdarstellung
zu Abb. 10;
Abb. r5 zeigt einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie XV-XV
der Abb. 3 ; Abb. 16 zeigt eine Sonderdarstellung zu Abb. 4; Abb. 17 zeigt einen
Teil der Abb. 3 schaubildlich und vergrößert.
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Das Tastenfeld der Rechenmaschine ist mit i bezeichnet. Neben diesem
ist die Gesamtlöschtaste 2 des Tastenfeldes angeordnet. In den Schauöffnungen 3
kann der jeweils im Tastenfeld eingestellte Wert abgelesen werden. Der mit 4 bezeichnet
Zählwerkschlitten trägt das Resultatwerk 5 und das Umdrehungszählwerk 6. Dem Resultatwerk
und Umdrehungszählwerk sind die Löschhandhaben 7 bzw. 8 zugeordnet, durch deren
Betätigung die in den beiden Werken eingestellten Werte wahlweise gelöscht werden
können.
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Die Plustaste ist mit 9, die Minustaste mit io bezeichnet. Unterhalb
der Plus- und Minustasteng, io sind die beiden Schlittentransporttasten i i und
12 angeordnet, und zwar wird durch Betätigen der Taste i i der Rechtstransport und
durch Betätigen der Taste 12 der Linkstransport eingeschaltet.
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Links neben dem Tastenfeld ist die Rückübertragungshandhabe 25o angeordnet,
bei deren Ausschwenkbewegung in Richtung des in Abt). i eingezeichneten Pfeiles
der im Resultatwerk stehende Wert in das Tastenfeld i übertragen wird.
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Links neben dem Resultatwerk 5 ist ein Speicherwerk angeordnet, welches
mit 13 bezeichnet ist. Zu bemerken ist, daß das Speicherwerk 13 bei der vorliegenden
Ausführungsform genau so wie das Resultatwerk ausgebildet ist und mit dem Resultatwert<
in gleicher Fluchtlinie liegt.
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Den Schauöffnungen 5 des Resultatwerkes und den Schauöffnungen 13
des Speicherwerkes sind Ziffernachsen 14 (Abb. 3) zugeordnet, auf denen die Ziffernscheiben
15 befestigt sind. Die Ziffernachsen 14 sind im Zählwerkschlitten4 gelagert und
tragen an ihrem freien Ende die Kegelräder 16 (Abb. io), die mit den Kegelräderhüchsen
16' des Rechenwerkes zusammen wirken. Auf jeder Ziffernscheibenachse 14 sitzt ein
Zahnrädchen 17. Den Zahnrädchen 17, die auf denjenigen Ziffernachsen 14 sitzen,
die zum Resultatwerk 5 gehören, ist die Löschschiene 18 (Abb. 3) zugeordnet. Mit
der Löschschiene i8 ist die Handhabe 7 verbunden, die durch einen Schlitz ig des
Zählwerkschlittens nach oben hindurch ragt. Die Löschschiene i8 übergreift in der
aus Abb.3 ersichtlichen Weise die zehn Dezimalstellen, die für das Resultatwerk
vorgesehen sind.
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Den Zahnrädchen 17, die auf den Ziffernachsen 14 des Speicherwerkes
sitzen, ist eine Löschschiene 2o zugeordnet. An der Löschschiene 20 greift eine
am Zählwerkschlitten 4 bei 22 befestigte Zugfeder 21 an, die bestrebt ist, die in
der Längsrichtung verschiebbar geführte Schiene gegen einen Stift 23 zu legen.
Mit
der Löschschiene 18 ist eine neben der Löschschiene 2o verlaufende Schiene24 verbunden,
die an ihrem linken Ende mit einem Bolzen 231 versehen ist. Der Bolzen 231 greift
durch eine Ausnehmung 232 des Zählwerkschlittens 4 und ragt in den Bereich eines
Ausladers 23o, der an der Schaltschiene 223 der Rückübertragungseinrichtung vorgesehen
ist. Die Schaltschiene 223 ist mit einer Anzahl (beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit elf) Ausnehmungen 241 versehen, mit denen in hier nicht näher geschilderter
Weise der Schaltzahn 2q.2 zusammen wirkt. Der Schaltzahn 2q2 ist an einem Klinkenhebel
243 vorgesehen, der mittels des Schwenkzapfens 244 an dem Arm 245 angelenkt ist.
Der Arm 245 ist mit dem bei 249 gelagerten Handhebel 250 verbunden. Bei der
besagten Ausschwenkbewegung des Handhebels 25o tritt die Klinkennase 242 in die
gegenüberliegende Ausnehmung 241 ein, wodurch die Schiene 223 eine Verschiebung
in Richtung des in Abb. 3 eingezeichneten Pfeiles erfährt.
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Bei dieser Verschiebebewegung trifft zunächst ein mit der Schiene
223 verbundenes Kurvenstück 233 (Abb. 3) mit einem rechtwinklig abgebogenen Ende
234 eines Winkelhebels 235 zusammen. Der bei 237 gelagerteWinkelhebelerfährt dadurch
eine Schw enkbewegung in Richtung des in Abb. 3 eingezeichneten Pfeiles, wodurch
ein Rahmen 215, 216, 217 eine Verschiebung nach links mit Bezug auf Abb. 3 erfährt.
Bei dieser Verschiebung gelangen sämtliche in dem Rahmen 215 bis 217 längs verschiebbar
gefangen gehaltene Zahnstangen 214 mit den Zahnrädchen 213 in Eingriff, die auf
den Ziffernscheibenachsen 14 befestigt sind.
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Nachdem die Zahnstangen 214 mit den Zahnrädchen 213 auf diese Weise
gekuppelt worden sind, trifft der Auslader 23o der Schiene 223 auf den Bolzen 231
auf und schiebt das Löschgestänge 18 entgegen dem Zuge der an der Handhabe 7 angreifenden
Zugfeder 25 nach rechts mit Bezug auf Abb. 3. Dabei wird in hier nicht näher geschilderter
Weise der im Resultatwerk stehende Wert auf das Einstellwerk i, also die Tastatur,
übertragen. Bei der Rückübertragung würde also der in dem Speicherwerk 13 stehende
Wert im Speicherwerk verbleiben, weil sein Löschgestänge 20 nicht mit verschoben
wird. Für diese Arbeitsweise wäre es also auch nicht notwendig gewesen, wie das
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fall ist, daß man auch das Speicherwerk
13 mit den Zahnstangentrieben 213, 214 ausrüstet. Ist aber wie beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel auch das Speicherwerk mit den Mitteln 213, 214 zur Rückübertragung
ausgerüstet, dann ist es auch möglich, in gewünschten Fällen den im Speicherwerk
enthaltenen Wert auf das Einstellwerk i zu übertragen. Für diesen Fall ist zwischen
den beiden Löschgestängen 18 und 20 eine von Hand lösbare Kupplungseinrichtung vorgesehen,
die im folgenden besteht.
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An der mit der Löschschiene 18 (Abb.3) verbundenen Steuerschiene 24
ist mittels eines Drehzapfens 26 ein Hebel 27 angelenkt (Abb. 17), der mit einem
rechtwinklig abgebogenen Fortsatz 28 ausgerüstet ist. Dieser Fortsatz 28 ragt in
den Bereich zweier an der Löschschiene 2o vorgesehener Bolzen 29. Eine an dem Hebel
27 angreifende Torsionsfeder 3o, die sich andererseits gegen einen an der Schiene
24 befestigten Bolzen 31 abstützt, ist bestrebt, den Hebel 27 in Richtung
des in Abb. 3 eingezeichneten Pfeiles auszuschwingen. Dabei legt sich der Hebel
27 gegen einen Exzenter 32, der an dem unteren Ende einer Achse 33@befestigt ist.
Die Achse 33 ist in dem oberen Verkleidungsblech 4' des Zählwerkschlittens gelagert
und mit einer Handhabe 34 ausgerüstet. Während in der Stellung der Handhabe 34 nach
Abb. 3 das hakenartige Ende 28 außerhalb der Mitnehmerzapfen 29 der Löschschiene
20 zu liegen kommt, so daß bei einer Rechtsverschiebung der Löschschiene i8 die
mit 2o bezeichnete nicht mitgenommen wird, tritt, wenn die Handhabe 34 um 18o° nach
oben gedreht wird, das hakenartig abgebogene Ende 28 zwischen die Mitnehmerstifte
29, so daß bei einer entsprechenden Verschiebung der Löschschiene 18 die Löschschiene
20 mitgenommen wird. Diese letztere Stellung muß also die Handhabe 34 einnehmen,
wenn mittels der Handhabe 7 sowohl das Resultatwerk als auch das Speicherwerk gelöscht
werden soll. Diese Stellung ist aber auch dann Voraussetzung, wenn der im Speicherwerk
stehende Wert durch Betätigen der Handhabe 25o in das Einstellwerk i rückübertragen
werden soll. Zu bemerken ist, daß die Kupplungsteile 26 bis 32 im Bereich einer
in der Schlittengrundplatte 4 vorgesehenen Ausnehmung 4" liegen.
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Die Schlittentransporttasten ii und 12 (Abb. i o) sind an Tastenhebeln
35 bzw. 36 befestigt, die auf dem am Maschinengestell mittels eines Lagerböckchens
37 befestigten Achszapfen 38 gelagert sind. An den Tastenhebeln 35, 36 greifen Zugfedern
39 an, die bestrebt sind, die Tastenhebel in den aus Abb.4 und io ersichtlichen
Stellungen zu halten. Den Tastenhebeln 35, 36 ist je ein Klinkenhebel 40 bzw. 41
zugeordnet, die ebenfalls auf dem Achszapfen 38 schwenkbar gelagert sind. Auf die
Klinkenhebel4o, 41 wirken Druckfedern 42, die bestrebt sind, die Klinkenhebel in
der aus Abb. io ersichtlichen Stellung festzuhalten. An den Tastenhebeln 35, 36
ist je ein Zapfen 43 befestigt, der in der Bewegungsebene des zugeordneten Klinkenhebels
4o bzw. 41 ragt. Dem Klinkenhebel 40 ist eine Platte 44 zugeordnet, die auf einer
in den Gestellwänden 45 und 45' gelagerten Achse 47 schwenkbar gelagert ist. An
der Platte 44 greift eine Zugfeder 46 an, die bestrebt ist, die Platte 44 nach unten
zu schwingen, wobei sich ein an ihr vorgesehener Zapfen 48 gegen eine Klinkennase
49 der Platte 40 legt. An der Platte 44 sind zwei Hebel 5o mittels der Drehzapfen
51 gelagert. Eine an den beiden Hebeln 5o angreifende Feder 52 ist bestrebt, die
beiden Hebel gegen einen an der Platte 44 vorgesehenen Bolzen 53 zu legen. Zwischen
die freien Enden der Hebel 5o greift eine Nase 54, die an einer Schiene 55 befestigt
ist. Die Schiene 55 über-, greift mit ihrem langlochartigen Auge 56 einen
Bolzen
57, der an der Platte 44 befestigt ist. 'Mit dem anderen Ende greift die
Schiene 55 mittels eines Schwenkzapfens 56 an einem schieberartigen Bolzen 57 an.
Der Bolzen 57 ist in einem U-förmig gebogenen Gestellteil 58 längs verschiebbar
gelagert.
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Der Klinkenplatte 41 ist eine der Platte 44 entsprechende Platte 59
zugeordnet, die ebenfalls auf der Achse 47 schwenkbar gelagert ist. Der Zapfen 48
der Platte 59 wirkt mit der Klinkennase 49 der Platte 41 zusammen, wobei eine an
der Platte 59 angreifende entsprechende Zugfeder 46 bestrebt ist, die Platte5g in
Richtung des in Abb. io eingezeichneten Pfeiles nach unten zu schwingen. Auch an
der Platte 59 ist ein Hebelpaar 5o mittels der Drehzapfen 51 befestigt. Auch an
diesen Hebeln greift eine Feder 52 an, die bestrebt ist, die Enden der Hebel gegen
einen Bolzen 53 zu legen. Zwischen die Enden dieses Hebelpaares 5o greift ein Fortsatz
6o, der an einer der Schiene 55 entsprechenden Schiene 61 vorgesehen ist. Die Schiene
61 übergreift mit einem langlochartigen Auge 62 einen am Hebel 59 befestigten Bolzen
63. Das freie Ende der Schiene 61 ist durch einen Zapfen 64 mit einem schieberartigen
Bolzen 65 verbunden, der neben dem Zapfen 57 im Gestellteil 58 längs verschiebbar
gelagert ist. Durch die Verschiebung der Bolzen 57 bzw. 65 wird der Rechts- bzw.
Linkstransport des Zählwerkschlittens 4 vorbereitet.
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Die Platten 44, 59 werden von einem gemeinschaftlichen Bolzen 66 Untergriffen,
der auf einem Hebel 67 befestigt ist. Der Hebel 67 ist mit einer Achse 68
verbunden, die in den beiden Gestenwänden 45 und 45' gelagert ist. Wird einer der
Klinkenhebel 4o bzw. 41 in die Freigabestellung geschwenkt, dann wird die entsprechende
Platte 44 bzw. 59 freigegeben, so daß sie unter dem Zug ihrer Feder 46 nach unten
schwingen kann. Dabei wird der Hebel 67 in Richtung des in :ebb. io eingezeichneten
Pfeiles ausgeschwungen, was vermittels noch zu beschreibender Teile die Einschaltung
des Elektromotors und das Schließen der Antriebskupplung zur Folge hat. Durch das
Einschalten der Hauptkupplung und das Unterstromsetzen des Elektromotors wird die
Hauptantriebswelle 69
in Richtung des in Abb. 4 eingezeichneten Pfeiles in
Drehung versetzt. Auf der Hauptantriebswelle 69 ist ein Stirnrad 7o befestigt,
welches mit einem weiteren Stirnrad 71 im Eingriff steht. Das Stirnrad 71 sitzt
auf der Hauptrechenwelle 7a, die ebenso wie die Hauptwelle 69 in den beiden Gestellwänden
45 und 45' gelagert ist. Von der Hauptrechenwelle wird vermittels des Kegelräderpaares
73 und 74 die Welle 75 in Drehung versetzt, auf deren Ende ein Stirnrad 76 (Abb.
io) befestigt ist. Das Stirnrad 76 steht mit einem Stirnrad 77 im Eingriff, welches
auf einem im Maschinengestell befestigten Drehzapfen 78 gelagert ist. Das Stirnrad
77 ist mit einem Kupplungsteil 79 (Abb. io) versehen, dem ein Kupplungsteil 8o gegenübergestellt
ist. Der Kupplungsteil 8o ist an einem Stirnrad 8i befestigt, welches durch das
Stirnrad 82 mit einem weiteren Stirnrad 83 verbunden ist. Das Stirnrad 83 ist auf
einem im Maschinengestell befestigten Zapfen 84 gelagert und wirkt mittels zweier
an seiner Flanke vorgesehener Bolzen 85 mit den Schaltschlitzen 86 einer Schaltschiene
87 zusammen, die am Zählwerkschlitten 4 angebracht ist. Das Stirnrad 81 ist sowohl
frei drehbar als auch axial verschiebbar auf dem Zapfen 78 gelagert.
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Mit dem Stirnrad 77 (Abb.12) wirkt ein weiteres Stirnrad 88 zusammen,
welches auf einem im Maschinengestell befestigten Zapfen 89 gelagert ist.
Auch das Stirnrad 88 ist mit einem Kupplungsteil 79 (Abb. io) versehen, welches
mit einem Gegenkupplungsteil8o zusammen wirkt. Dieser Gegenkupplungsteil ist an
einem Stirnrad go befestigt, welches auf dem Zapfen 89 sowohl frei drehbar als auch
axial verschiebbar gelagert ist. Das Stirnrad 9o steht durch ein Stirnrad gi ebenfalls
mit dem Stirnrad 83 in Verbindung. Die Stirnräder 82 und gi werden frei drehbar
von zwei im Maschinengestell befestigten Lagerzapfen 92 getragen.
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Die Nabe des Stirnrades 8i ist mit einer Ringnut 93 versehen,
in die das gegabelte Ende einer Platte 94 eingreift. Die Platte 94 ist auf dem Schiebebolzen
57 befestigt. Auch die Nabe des Stirnrades go ist mit einer entsprechenden Ringnut
93 versehen, in die das gegabelte Ende einer Platte 95 eingreift, die an
dem Schiebebolzen 65 befestigt ist.
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Die Wirkungsweise der Schlittenschalteinrichtung ist bekanntlich folgende:
Wird die Riegelplatte 4o (Abb. io) in die Freigabestellung geschwungen, was beispielsweise
durch Drücken der Taste i i geschehen kann, dann wird durch das Nachuntenschwingen
der zugeordneten Platte 44 das Gestänge 55, 57 derart mit Bezug auf Abb. 4 nach
links geschoben, daß die Kupplung 79, 80 zwischen den beiden Stirnrädern 77 und
8i geschlossen wird. Da die Welle 75 das Stirnrad 76 in Richtung des in Abb. 12
eingezeichneten Pfeiles dreht, wird sich diese Drehung über den Rädersatz 77, 81,
8a als eine Drehung des Stirnrades 83 in Richtung des in Abb.12 eingezeichneten
Pfeiles äußern. Der Schlitten 4 wird also mit Bezug auf Abb. 12 nach links geschoben,
was mit Bezug auf Abb. i Rechtstransport bedeutet.
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Wird hingegen die Riegelplatte 4i (Abb. io) in die Freigabestellung
geschwungen, was beispielsweise durch Betätigen der Schlittentraiisporttaste 12
geschehen kann, dann wird die Platte 59 unter dem Zug der Feder 46 nach unten
geschwenkt. Diese Schwenkbewegung hat eineVerschiebung des Gestänges 61, 65 nach
links mit Bezug auf Abb. io zur Folge. Dadurch treten die Kupplungsteile 79. 8o
der Stirnräder 88, 9o zusammen, was eine Drehung des Stirnrades 83 im Sinn des Uhrzeigers,
also entgegengesetzt der Pfeilrichtung nach Abb. 12, zur Folge hat. Diese Schaltbewegung
des Stirnrades 83 bedeutet aber mit Bezug auf Abb. i Linkstransport des Zählwerkschlittens.
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Zu bemerken ist noch, daß auf der Achse 68 (Abb. 4) ein Hebelarm 96
befestigt ist, der an seinem Ende einen Zapfen 97 trägt. Der Zapfen 97
greift
in ein Langloch 98 einer Schubstange 99. Das Ende der Schubstange 99 ist als ein
Ringauge ioo (Abb. 5) ausgebildet, welches einen auf der Welle 69 sitzenden Exzenter
ioi übergreift. Die Schubstange 99, die bei jeder Drehung der Hauptwelle 69 einmal
hin und her geschoben wird, hat die Aufgabe, die Platten 44 bzw. 59 (Abb. io) in
die Ausgangsstellung zurückzuführen, in hier nicht näher beschriebener Weise. An
den Zapfen 97 (Abb. 4) greift auch noch ein Gestänge io2 an, durch welches die Rechenwerke
während des Schlittentransportes ausgeschaltet werden. Die an den Gestängen 55 und
61 angelenkten Riegelplatten 103 (vgl. Abb. io und 14) sorgen dafür, daß die Schaltdrehungen
immer vollständig bis zum Ende durchgeführt werden. Zu diesem Zweck greifen an den
Platten 103 Zugfedern 104 an, die bestrebt sind, die Platte in Richtung des
in Abb. io eingezeichneten Pfeiles auszuschwingen, wobei das Ende der Platten
103 gegen eine am Maschinengestell befestigte Anschlagleiste io5 gelegt wird.
Wird eine der Schienen 55 bzw. 61 nach rechts mit Bezug auf Abb. io verschoben,
dann legt sich die Riegelnase io6 vor die Leiste io5, wie dies aus Abb. 14 ersichtlich
ist. Schließlich ragen die an den Platten 103 vorgesehenen Auslader 107 in den Bereich
eines Hubdaumens io8, der auf der Rechenwelle 72 befestigt ist.
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Um die im Resultatwerk beim 'Multiplizieren usw. erhaltenen Resultate
in zweckmäßiger Weise in das Speicherwerk zu übertragen, ist folgende Einrichtung
getroffen. An der Gestenwand 45 ist mittels des Drehzapfens 300 (Abb. 4) eine Schwenkplatte
301 gelagert, die an einem nach oben durch das obere Verkleidungsblech 3o2
geführten Auslader 303 eine Handhabe 304 trägt. An der Platte 301 greift
bei 3o5 eine Zugfeder 3o6 an, die bei 307 an der Gestellwand 45 befestigt
ist. Diese Feder 3o6 hat das Bestreben, die Platte 301 in der Stellung nach
Abb. 4 zu halten.
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An der Platte 301 ist ein Vierkantzapfen 308
befestigt,
an dessen Ende mittels des Drehzapfens 309 eine Stoßschiene 31o angelenkt ist. An
der Stoßschiene31o ist mittels des Schwenkzapfens311 eine Schiene 3i2 angelenkt,
deren anderes Ende durch einen Drehzapfen 313 mit einem Hebelarm 314 verbunden ist.
Der Hebelarm 314 ist auf einer in den Gestellwänden 45 und 45' gelagerten Achse
315 befestigt. Auf der Achse 315 ist weiterhin ein Hebelarm 316 angebracht, der
an seinem Ende eine V-förmig gebogene Platte 317 trägt. Die Platte 317 ragt in den
Bewegungsbereich eines an dem Zählwerkschlitten mittels einer Platte 3i8 befestigten
Anschlagstiftes 3i9. An der Schiene 312 greift eine Zugfeder 32o an, die bestrebt
ist, das Gestänge 310
und 317 in der Stellung nach Abb. 4 zu halten, wobei
der fingerartige Fortsatz 321 der Stoßschiene 310 sich gegen einen Bolzen 322 legt.
Der Bolzen 322 ist an einem Hebelarm 323 befestigt, der an einer in den Gestellwänden
45, 45' gelagerten Achse 324 befestigt ist. Auf dieser sitzt ein weiterer Hebel
325, dessen Zapfen 326 in ein Langloch 327 einer Schiene 328 eingreift. Die Schiene
328 ist andererseits durch einen Zapfen 329 mit der Riegelplatte 40 verbunden.
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Mit dem Vierkantzapfen 308 wirkt ein Schulterhebel
330 zusammen, der bei 331 am Maschinengestell drehbar gelagert ist. Eine
an der Platte 330
angreifende Zugfeder 332 ist bestrebt, jene in der aus Abb.
4 ersichtlichen Lage zu halten. An dem unteren Ende der Platte 330 ist eine
weitere Platte 333 hei 334 angelenkt, die die aus Abb. 4 ersichtliche Gestalt aufweist
und unter der Wirkung einer Zugfeder 335 (Abb. 5) steht, die andererseits bei 336
an der Platte 33o angelenkt ist. In eine Ausnehmung 337 der Platte 333 greift ein
Bolzen 338, der an einem zweiarmigen Hebel 339 befestigt ist. Der Hebel 339 ist
neben der Platte 301 auf dem Schwenkzapfen 300 gelagert und mit einem sichelartig
gekrümmten Fortsatz 340 versehen. An dem Ende des Fortsatzes 340 greift eine Zugfeder
341 an, die andererseits bei 342 an einem Auslader der Platte 301 befestigt ist.
Diese Feder 341 ist bestrebt, das freie Ende des Hebels 339 gegen einen Bolzen 343
zu legen, der an der Platte 30i befestigt ist. An dem Auslader 340 ist weiterhin
ein dreikantförmig profilierter Zapfen 344 angebracht, der sich in der aus Abb.4
ersichtlichen Weise gegen eine Schulter 345 legt, die an einer senkrecht nach unten
ragenden Platte 346 vorgesehen ist. Die Platte 346 ist bei 347 am Maschinengestell
gelagert, und an sie greift bei 348 eine Zugfeder 349 (Abb. 5) an, die bestrebt
ist, die Platte 346 nach rechts mit Bezug auf Abb. 4 zu schwenken.
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An dem freien Ende des Hebels 339.(Abb. 4) greift mittels des Drehzapfens
35o eine Schiene351 an, die sich in einem geschlitzten Zapfen 352 führt. In dem
Schlitz des Zapfens 352 ist ein Bolzen 353 vorgesehen, gegen den sich die Schrägfläche
354 der Schiene 351 legt, und zwar greift zu diesem Zweck an dem Ende der Schiene
351 eine Zugfeder 355 an, die mit ihrem anderen Ende bei 356 an dem oberen Verkleidungsblech
3o2 befestigt ist. Mit der linken, kurvenartig ausgebildeten Kante der Platte 301
wirkt ein Bolzen 357 (Abb. 5) zusammen, der an einer Schiene358 befestigt ist. Die
Schiene 358 übergreift mit einem Langloch 359 einen an der Gestellwand45 befestigten
Zapfen36o. Das andere Ende der Schiene 358 ist durch einen Schwenkzapfen 361 mit
einem Hebel 362 verbunden, dessen obere, schräg nach unten verlaufende Kante 363
(Abb. 4) in den Bereich eines Zapfens 364 ragt, der an dem die Plustaste 9 tragenden
Hebel 365 befestigt ist. Der Hebel 362 ist auf der Schaltachse 366 befestigt,
die, wenn der Hebel 362 in Richtung des in Abb. 4 eingezeichneten Pfeiles ausgeschwungen
wird, die Unterstromsetzung des Elektromotors und das Einschalten der Antriebskupplung
besorgt.
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An der Schiene 312 (Abb.4) ist. noch eine Platte 367 bei 36#8 angelenkt,
die mit einem Langloch 369 einen Zapfen 370 übergreift, der- an der Platte
346 befestigt ist. Die Platte 367 ist mit einm Auslader 367' versehen, der
in den Bereich eines an der Flanke des Stirnrades 70 befestigten Zapfens
371 ragt.
Zu bemerken ist, daß die Schiene 351 (Abb. 4) mit dem
Ende 372 eines Winkelhebels 373 (Abb. 3) zusammen wirkt, der bei 374 an der
Unterseite des Verkleidungsbleches 302 angeordnet ist. Das freie Ende des
Winkelhebels 373 wirkt mit dem Löschgestänge 375 des Tastenfeldes i zusammen.
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An der Platte 333 (Abb. 4) ist ein Stift 376 befestigt, der in den
Bewegungsbereich des oberen Endes eines zweiarmigen Hebels 377 ragt. Der Hebel 377
ist mittels eines Drehzapfens 378 an der Gestellwand 45 schwenkbar gelagert. Sein
unteres Ende legt sich gegen einen Auslader 379, der an einem Hebel 380 vorgesehen
ist. Der Hebel 380
sitzt auf der in den beiden Gestellwänden 45 und 45' gelagerten
Achse 47 und steht unter der Wirkung einer Zugfeder 382, die bestrebt ist, den Hebel
gegen einen an der Gestellwand 45 befestigten Anschlagbolzen 383 zu legen. An dem
unteren Arm des Hebels 377 ist ein Stift 384 angebracht, der in das geschlitzte
Auge 385 einer Schiene 386 eintaucht. An dem rechten Ende der Schiene 386 greift
eine Zugfeder 387 an, die bei 388 an der Gestellwand 45 befestigt ist. Diese Feder
ist bestrebt, die Schiene 386 nach rechts zu ziehen. Das frei mit einer Handhabe
389 versehene Ende der Schiene 386 führt sich in einem Schlitz des vorderen Verkleidungsbleches
39o. Die an der Schiene 386 vorgesehenen Anschlagnasen 391, 392 dienen zur Einstellung
der Schiene 386.
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An der Innenseite der Gestellwand 45 ist auf der Achse 47 (Abb. 1o)
ein Hebel 393 befestigt, an dessen Ende bei 394 eine Schiene 395 artgelenkt
ist. Das freie Ende der Schiene 395 übergreift mit einem Langloch 396 einen Stift
397. Der Stift 397 bildet den Fortsatz eines Vierkantzapfens 398, der an einer Platte
399 befestigt ist. Die Platte 399 ist bei 40o an der Gestellwand45 schwenkbar gelagert
und steht unter der Wirkung einer Zugfeder 4o1, die bestrebt ist, die Platte 399
in Richtung des in Abb. 1o eingezeichneten Pfeiles zu verschwenken. In der aus Abb.
1o ersichtlichen Stellung wird die Platte 399 durch einen hakenartigen Hebel 4o2
gehalten, der einen an der Platte 399 vorgesehenen Bolzen 403 hintergreift. Der
Hebel 402 ist bei 404 an der Gestellwand 45 schwenkbar gelagert und steht unter
der Wirkung einer Zugfeder 405, die bestrebt ist, das hakenartige Ende des Hebels
4o2 mit dem Bolzen 403 im Eingriff zu halten. Der Hebel 4o2 -ist mit einem Auslader
4o6 versehen, an welchem ein Zapfen 407 befestigt ist. Der Zapfen 407 ragt in den
Wirkungsbereich eines an der Schiene 395 vorgesehenen Ausladers 408.
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An der Platte 399 ist ein Zapfen 4o9 befestigt, der in ein Langloch
41o einer Schiene 411 eingreift. Das freie Ende der Schiene 411 ist durch einen
Drehzapfen 412 mit der Riegelplatte 41 verbunden. An der Platte 399 ist weiterhin
ein höckerartiger Auslader 413 vorgesehen, der mit dem Ende eines zweiarmigen Hebels
:I14 zusammen wirkt (Abb. 12). Der Hebel 414 wird bei 415 von einer mit dem Maschinengestell
verbundenen Lagerplatte 416 schwenkbar getragen und steht unter der Wirkung einer
Zugfeder 417, die bestrebt ist, den Hebel in Richtung des in Abb. 12 eingezeichneten
Pfeiles zu verschwenken. In der aus Abb. 12 ersichtlichen Stellung des Hebels 414
legt sich eine an ihm vorgesehene Anschlagnase 418 vor einen Stift 419, der an einem
Hebelarm 42o befestigt ist. Der Hebelarm .4:2o sitzt auf einer im Maschinengestell
gelagerten Achse 421, die noch einen anschlagartig ausgebildeten Hebelarm .I22 trägt.
Schließlich ist mit der Achse 421 noch ein Hebelarm 423 verbunden, der in den Bewegungsbereich
eines auf der Welle 75 sitzenden Hubdaumens 424 ragt.
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Zu bemerken ist, daß, wenn der auf der Achse 421 (Abb. 12) sitzende
Hebelarm 422 nach oben geschwenkt wird, sein vorderes Ende in den Bewegungsbereich
eines Anschlagzapfens 425 ragt, der an der dem Umdrehungszählwerk 6 zugeordneten
Löschschiene 426 befestigt ist.
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In den Bereich des an der Platte 399 (Abb. 1o) vorgesehenen Vierkantzapfens398
ragt das hakenartig ausgebildete Ende 427 einer Schubstange 428, die mit einem ringförmigen
Auge 429 einen auf der Welle 69 befestigten Exzenter 430 übergreift. An der Schubstange
428 greift eine bei 431 an der Gestellwand 45 befestigte Zugfeder 432 an, die bestrebt
ist, die Schubstange 428 gegen einen Bolzen 433 zu legen. Der Bolzen 433 ist an
einem zweiarmigen Hebel 434 befestigt, der mittels des Drehzapfens .I35 an der Gestellwand
45 gelagert ist. An dem freien Ende des Hebels 434 greift bei 436 ein Gestänge 437
an, welches durch einen Drehzapfen 438 (Abb. 12) mit einem Hebel 439 verbunden ist.
Dieser Hebel ist bei 44o am Maschinengestell schwenkbar gelagert und mit einer Anlauffläche
441 versehen, die, wenn der Hebel 439 die durch ausgezogene Linien angedeutete Stellung
nach Abb. 12 einnimmt, in den Bereich eines am Zählwerkschlitten 4 befestigten Anschlages
442 ragt.
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Die Wirkungsweise derEinrichtung soll an Hand des folgenden Rechenbeispiels
erläutert werden: (2648X47) + (3712X14) + (237X718) + 5671.
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Das Beispiel setzt sich aus drei Multiplikationsrechnungen zusammen,
deren Produkte mit einem Summanden addiert "werden sollen. Die Lösung dieser Aufgabe
würde man mit der neuen Einrichtung folgendermaßen vornehmen.
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Zunächst wird im Tastenfeld i der Multiplikand 2648 eingestellt und
nunmehr durch Betätigen der Plus- bzw. Multiplikationstaste 9 mit 47 multipliziert.
Am Ende der Rechnung steht im Resultatwerk der Wert 124 456. Wenn es sich nun lediglich
um die Feststellung des Resultates aus der Gesamtaufgabe handelt, kann man die nächste
Teilmultiplikation ohne weiteres vornehmen, indem man das Teilresultat der vorangegangenen
Multiplikationsaufgabe im Resultatwerk beläßt. In diesem Falle könnte man aber die
einzelnen Produkte der in dem Rechenbeispiel enthaltenen Multiplikationsrechnungen
nicht besonders feststellen. Das erste Produkt (Resultat der ersten Multiplikationsrechnung)
muß also ins Speicherwerk übertragen werden, damit das Resultatwerk für die nächste
Multiplikationsrechnung frei wird.
Zu diesem Zweck wird zunächst
durch Betätigen der Rückübertragungshandhabe 25o der im Resultatwerk stehende Wert
124456 in das Tastenfeld i übertragen. Nachdem das Zwischenresultat (Produkt der
ersten Multiplikationsrechnung) im Tastenfeld eingeführt worden ist, wird die Handhabe
304 in die Stellung nach Abb. 5 geschwenkt, so daß die Platte 301 die aus Abb. 5
ersichtliche Stellung einnimmt. Bei der Verschwenkung der Platte 301 in die
Stellung nach Abb. 5 ist die Stößelschiene 31o derart nach unten geführt worden,
daß die an ihr vorgesehene Schulter 443 auf den Stift 322 aufgetroffen ist, so daß
der Hebel 323
und der mit ihm durch die Achse 324 verbundene Hebel 325 in
die Stellung nach Abb. 5 geschwenkt wurden. Diese Schwenkbewegung hatte aber durch
die Schiene 328 die Bewegung des Klinkenhebels 40 (Abb. 4) in die Freigabestellung
zur Folge. Die Platte 44 (Abb. io) kann also unter dem Zug der Feder 46 nach unten
schwingen, was vermittels des Gestänges 55, 57 die Kupplung der Räder 77, 81 zur
Folge hat (Abb. 5). Die Maschine ist hierdurch auf Rechtstransport des Zählwerkschlittens
vorbereitet. Durch die Verschwenkung der Platte 44 (Abb. io) ist durch den Zapfen
66 das Hebelpaar 67, 96 in die Lage nach Abb. 5 geschwenkt worden, wodurch das mit
dem Zapfen 97 verbundene Gestänge 102 in eine solche Lage geführt wird, bei der
die Rechenwerke ausgeschaltet sind. Weiterhin ist zu bemerken, daß, wenn die Platte
301 in die Stellung nach Abb. 5 geschwenkt wird, die an dem Hebel 330 vorgesehene
Schulter 444 sich vor den Vierkantzapfen 3o8 legt, so daß die Platte 3o i nach dem
Loslassen der Handhabe 304 in der Lage nach Abb. 5 gesperrt gehalten wird. Weiterhin
ist die Schiene 358 in die Stellung nach Abb. 5 geschoben worden, was durch Zusammenwirken
des an ihr vorgesehenen Bolzens 357 mit der entsprechenden kurvenartig ausgebildeten
Kante der Platte 301 geschehen ist. Durch diese Verschiebung der Schiene
358 wurde der Hebel 362 nach links in die aus Abb.5 ersichtliche Stellung geschwenkt,
was vermittels der Achse 366 in der geschilderten Weise das Unterstromsetzen des
Elektromotors und das Schließen der Antriebskupplung zur Folge hat. Da die Rechenmaschine
vorher in der geschilderten Weise auf Rechtstransport des Zählwerkschlittens geschaltet
wurde, wird also, sobald der Elektromotor in Gang gesetzt wird, der Zählwerkschlitten
4 sich nach rechts verschieben. Kurz bevor der Zählwerkschlitten 4 seine äußerste
rechte Endstellung einnimmt (Abb.2), trifft der an ihm vorgesehene Stift 319 mit
der linken Anlauffläche der Schiene 317 zusammen. Bei diesem Zusammenwirken
des Bolzens 319 mit der Schiene 317 wird diese in die aus Abb.2 ersichtliche Lage
geführt, wodurch der die Schiene 317 tragende Hebel 3i6 in die Lage nach
Abb. 6 gelangt.
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Durch die Verschwenkung des Hebels 316 in die Stellung nach Abb.6
ist vermittels der Achse 315 und des Hebels 3i4 das Gestänge 312 in die Stellung
nach Abb.6 geschoben worden. Hierdurch wurde die Stößelschiene 310 in eine
solche Lage übergeführt, in der ihre Schulter 443 den Stift 322 freigibt, so daß
das Hebelpaar 323, 325 in die Stellung nach Abb. 6 zurückschwingen konnte. Durch
dieses Zurückgehen der Hebel 323, 325 in die Ausgangsstellung wird die Riegelplatte
40 (Abb. 4) durch die Schiene 328 in die Sperrstellung geführt, so daß die Platte
44 in der Ausgangsstellung nach Abb. io festgelegt wird. Hierbei ist zu bemerken,
daß bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 69 (Abb. 4) das Hebelpaar 67, 96 durch die
Schubstange 99 in die Ausgangsstellung nach Abb. 4 zurückgeschwenkt wird. Bei dieser
Schwenkbewegung hebt der Bolzen 66 die ausgeschwungene Platte 44 jedesmal in die
Ausgangsstellung nach Abb. io und läßt sie beim Nachlinksgehen der Schubstange 99
(mit Bezug auf Abb. 4) in die Ausgangslage nach unten gehen, vorausgesetzt, daß
sich die Riegelplatte 4o noch in der Freigabestellung befindet. Da aber, wie geschildert,
vorher durch die Schwenkbewegung der Stößelschiene 310 in die Stellung nach Abb.
6 die Glieder 323, 325, 328, 40 in die Ausgangsstellung nach Abb. 4 gehen konnten,
hat die Schulter 49 der Riegelplatte 40 den Bolzen 46 der Platte 44 untergriffen
und diese in der Ausgangsstellung festgelegt. Kurz vor Beendigung der entsprechenden
Hauptwellenumdrehung nehmen also die betreffenden Teile die Stellung nach Abb. 6
ein, wobei auch das Hebelpaar 67, 96 die Lage nach Abb. 6 beibehalten hat, in welcher
der Hebelarm 96 unter dem Zug einer Feder 446 gegen einen an der Gestellwand 45
vorgesehenen Stift 447 gelegt wird. In dieser Stellung hat der am Hebelarm 96 vorgesehene
Bolzen 97 das Gestänge 102 in eine solche Stellung übergeführt, in welcher die Rechenwerke
eingeschaltet sind.
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Hier ist zu bemerken, daß bei der Verschiebung des Gestänges 3i2 in
die Stellung nach Abb. 6 der Hebel 367 um den Zapfen 370 so verschwenkt wurde,
daß sein Auslader 367' vor den Bolzen 371 des Stirnrades 70 getreten ist.
Bei der weiteren Drehung der Hauptantriebswelle 69 trifft der Bolzen 371 auf den
Auslader 367' auf und schwingt dabei den Hebel 367 in Richtung des in Abb. 6 eingezeichneten
Pfeiles. Hierdurch wird vermittels des Bolzens 37o die Platte 346 entgegen dem Zug
ihrer Feder 349 in die Lage nach Abb. 7 geschwungen. Dabei gibt ihre Schulter 345
den dreikantig profilierten Zapfen 344 frei, wodurch der Hebel 339 unter dem Zug
der Feder 341 in die Lage nach Abb. 7 schwingen konnte. Bei der Verschwenkung des
Hebels 339 in die Stellung nach Abb. 7 gibt der an ihm vorgesehene Stift 338 die
Platte 333 frei, so daß sie unter dem Zug ihrer Feder 335 in die Stellung nach Abb.
7 schwenken konnte. Dabei legt sich der an der Platte 333 vorgesehene Stift 376
vor das Ende des Hebels 377. Bei dieser Schwenkbewegung des Hebels 339 in die Stellung
nach Abb. 7 ist die Schiene 351 nach rechts mit Bezug auf Abb. 4 gezogen
worden, und dabei hat die an ihr vorgesehene Schulter 448 den Winkelhebel 373 in
Richtung des in Abb. 3 eingezeichneten Pfeiles zur Ausschwingung gebracht. Das bedeutet
aber, daß das Löschgestänge des
Tastenfeldes 1 in die die Löschstellung
vorbereitende Lage übergeführt wird. Während der weiteren Drehung der Hauptantriebswelle
69 wird nun der im Tastenfeld stehende Wert 12,4 456, der die aus Abb. 2 ersichtliche
Lage gegenüber dem Speicherwerk 13 einnimmt, in letzteres durch eine Positivdrehung
der Rechenwerke übertragen. Am Ende dieser Positivdrehung wird das Löschgestänge
375 entsprechend der vorbereiteten Lage auf die Sperrschieber des Tastenfeldes 1
einwirken und dadurch den im Tastenfeld vorhandenenWert löschen. Kurz vor Beendigung
dieser Hauptwellenumdrehung trifft, wie aus Abb.8 ersichtlich ist, ein an der Schubstange
99 vorgesehener Zapfen 449 mit einer an der Platte 333 vorgesehenen Schulter 45o
zusammen. Während nun die Hauptwelle69 ihre Umdrehung bis in die aus Abb. g ersichtliche
Lage vollendet, nimmt der Zapfen 449 die Platte 333 mit in die Stellung nach Abb.
g. Hierbei wird der Hebel 33o derart ausgeschwungen, daß seine Schulter 444 den
Zapfen 3o8 der Platte 301 freigibt, so daß letztere unter dem Zug der an sie angreifenden
Feder 3o6 in die Ausgangsstellung nach Abb. .4 schwingen kann. Abb. 9 zeigt die
Platte 301 wä11-rend ihrer Rückwärtsbewegung in die Ausgangsstellung. Bei dieser
Bewegung nimmt die Platte 301 mittels des Stiftes 343 den Hebel
339 mit, der seinerseits durch den Stift 338 die Platte 333 wieder in die
Lage nach Abb. 4 schwenkt, so daß deren Schulter 450 von dem Zapfen 449 frei wird.
Bei der besagten Schwenkbewegung des Hebels 339 in die Ausgangsstellung nach Abb.
4 trifft, wie aus Abb. 9 ersichtlich ist, die an der Schiene 35r vorgesehene Nase
451 mit dem Ende 372 des Winkelhebels 373 zusammen und führt diesen wieder in die
Ausgangsstellung nach Abb. 3. In dieser Ausgangsstellung befindet sich das Löschgestänge
375 in derjenigen Lage, bei der das Tastenfeld während der Rechenwerksumdrehung
nicht gelöscht wird, was beispielsweise bei Multiplikationsrechnungen notwendig
ist.
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Während die Platte 301 in ihre Ausgangsstellung nach Abb. 4 geht,
wird die Schiene 358 und der mit ihr verbundene Hebel 362 unter dem Zug einer
in der Zeichnung nicht mit dargestellten Feder wieder in die Ausgangsstellung nach
Abb.4 zurückgehen. Hierdurch wird der Elektromotor stromlos gemacht und die Antriebskupplung
ausgeschaltet. Die Maschine würde also, nachdem der im Tastenfeld 1 eingestellte
Wert (vgl. Abb. 2) in das Speicherwerk übertragen worden ist, stillgesetzt, wenn
nicht, während die Platte 333 aus der Stellung nach Abb.8 in die nach Abb.9 geschoben
wird, der an ihr vorgesehene Stift 376 auf den Hebel 377 auftreffen und diesen in
die Stellung nach Abb. 9 schwenken würde.
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Während dieser Schwenkbewegung drückt das untere Ende des Hebels 377
den Hebel 38o entgegen dem Zug seiner Feder 382 in die Stellung nach Abb. g. Durch
diese Schwenkbewegung des Hebels 380 ist vermittels der Achse 47 der Hebel
393 mit Bezug auf Abb. 1o nach links bis in die aus Abb. 14 ersichtliche Stellung
geschwungen worden. Bei dieser Schwenkbewegung des Hebels 393 wird die an ihm angreifende
Steuerschiene 395 nach links mit Bezug auf Abb. 14 geschoben. Hierbei trifft der
an der Schiene 395 vorgesehene Auslader 408 auf den Zapfen 407 des Hebels 4o2 auf
und verschwenkt diesen entgegen dem Zug seiner Feder 405 nach links, wodurch der
Zapfen 403 der Platte 399 frei wird und letztere unter dem Zug ihrer Feder 401 in
die Stellung nach Abb. 14 schwenken-kann. Bei dieser Schwenkbewegung der Platte
399 wird vermittels der Schiene 411 die Riegelplatte 41 in die Stellung nach
Abb. 14 geschwungen, wobei ihre Schulter 49 den Zapfen 46 der Platte 59 freigibt
und diese unter dem Zug ihrer Feder 45 in die Stellung nach Abb. 14 schwingen kann.
Durch diese Schwenkbewegung der Platte 59 wird vermittels des Gestänges 61, 65 die
Kupplung 79, 8o zwischen den Zahnrädern 88 und go geschlossen, was die Vorbereitung
des Linkstransportes des Zählwerkschlittens zur Folge hat.
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Durch diese Schwenkbewegung der Platte 59 in die Lage nach Abb. 14
ist vermittels des Bolzens 66 das Hebelpaar 67, 96 mit in die aus Abb. 14
ersichtliche Stellung geschwenkt worden. Hierbei trifft das Ende des Hebels 96 auf
den Hebel 362
(Abb.8) auf und verschwenkt diesen mit der Schiene 358 in die
Lage nach Abb. B. Hierbei ist zu bemerken, daß durch das Gestänge zog (Abb. 4),
welches durch den Bolzen 97 mit dem Hebel 96
verbunden ist, die Rechenwerke
wieder in die Ausschaltstellung geführt werden. Andererseits ist aber dadurch, daß
der Hebel 362 in der geschilderten Weise in die Stellung nach Abb.8 bzw.
5 geschwenkt wurde, der Elektromotor sofort wieder unter Strom gesetzt und die Antriebskupplung
geschlossen worden, so daß die auf Linkstransport des Zählwerkschlittens 4 geschaltete
Rechenmaschine in Gang gesetzt wird. Der Zählwerkschlitten, in dessen Speicherwerk
nunmehr der Wert 124 456 steht, wird also mit Bezug auf Abb. 2 nach links geschaltet.
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Zu bemerken ist, daß, während die Platte 399 aus der Stellung nach
Abb. 1o in die nach Abb. 14 schwenkt, der höckerartige Auslader 413 den Hebel 414
in die Stellung nach Abb. 13 schwenkt. Dabei gibt die an dem Hebel 414 vorgesehene
Schulter 418 den Stift 419 frei, der sich unter dem Zug der an den Hebelarm 42o
angreifenden Feder 452 gegen eine zweite am Hebel 414 vorgesehene Schulter 453 legt.
Durch die Verschwenkung des Hebels 42,0 in die Stellung nach Abb. 13 sind die mit
ihm durch die Achse 421 verbundenen Arme 422, 423 in die Stellung nach Abb.
13 geschwungen worden. Der Arm 422 ist dadurch in die Bewegungsebene des an der
Löschschiene 426 des Umdrehungszählwerkes sitzenden Anschlages 425 gelangt, während
der andere Arm 423 in den Wirkungsbereich des Hubdaumens 42d. (Abb. 12) getreten
ist. Von dem Hubdaumen 424 werden die drei Hebelarme 42o, 422, 423 kurz vor Beendigung
jeder vollen Hauptwellenumdrehung einmal in die Grundstellung nach Abb. 12 geschwungen.
Da
aber der Hebel 414 in der Stellung nach Abb. 13 gehalten wird, gehen die freien
Arme 420, 422, 423 jedesmal nach Vorbeigang des Hubdaumens 424 sofort wieder in
die Stellung nach Abb. 13. In dieser Stellung befinden sich die drei Hebelarme 420,
422, 423, auch wenn der Zählwerkschlitten seinen letzten Schaltschritt in die linke
Endstellung ausführt. Während aber der Zählwerkschlitten diesen letzten Schaltschritt
ausführt, wird die Löschschiene 426 angehalten, d. h. sie kann der Bewegung des
Zählwerkschlittens 4 nicht folgen, weil ihr Anschlag 425 auf dem Hebelarm 422 aufgetroffen
ist. Durch diese Relativbewegung der Löschschiene 426 gegenüber dem weiterbewegten
Umdrehungszählwerk 6 wird letzteres gelöscht. Kurz bevor der Zählwerkschlitten die
aus Abb. i ersichtliche Ausgangsstellung einnimmt, trifft der am Zählwerkschlitten
4 befestigte Anschlag 442 auf die Anlauffläche 441 des Hebels 439 auf und verschwenkt
diesen in die strichpunktierte Stellung nach Abb. 12. Durch diese Verschwenkung
des Hebels 439 wird mittels des Gestänges 437 der zweiarmige Hebel 434 in die aus
Abb. 14 ersichtliche strichpunktierte Stellung geschwungen, wodurch der Zapfen 433
die Schubstange 428 derart anhebt, daß ihr hakenartiges Ende 427 in den Bereich
des Vierkantzapfens 398 geführt wird. Dadurch wird bei der Drehung des Exzenters
43o die Platte 399 in die Ausgangsstellung nach Abb. io zurückgeschwungen, in der
sich der Haken des Hebels 402 sperrend vor den Bolzen 403 legt. Durch die Verschwenkung
der Platte 399 in die Ausgangsstellung wird die Klinkenplatte 41 von der Schiene
411 wieder in die Sperrstellung zurückgeführt, so daß die Platte 59 wieder festgehalten
wird, was in der geschilderten Weise über das Hebelpaar 67, 96 und den Hebel 362
die Stillsetzung der Maschine zur Folge hat. Zu bemerken ist noch, daß, wenn der
Hebel 399 wieder die Ausgangsstellung nach Abb. io einnimmt, der an ihm vorgesehene
höckerartige Ausladet 413 den Hebel 414 freigibt, so daß er in die Ausgangsstellung
nach Abb. 12 schwingen kann. Kurz vor Stillsetzung der Maschine trifft wieder der
Hubdaumen 424 mit dem Ausladet 423 zusammen, was die Verschwendung der drei Arme
420, 422, 423 in die Ausgangslage nach Abb.12 zur Folge hat. In dieser Stellung
wird dann dieser dreiarmige Hebel durch den Hebel 414 festgehalten, indem sich seine
Schulter 418 vor den Stift 419 des Hebelarmes 420 legt.
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Es zeigt sich also, daß durch die Betätigung der Handhabe 304 das
im Tastenfeld durch Rückübertragung eingestellte Produkt 124456 ins Speicherwerk
geworfen wird und die Maschine im übrigen für die vorzunehmenden weiteren Rechnungen
in die Bereitschaftsstellung nach Abb. i gelangt. Nun wird sofort im Tastenfeld
i der Multiplikand 3712 der zweiten Teilmultiplikation eingestellt und nun wieder
in bekannter Weise mit 14 multipliziert. Das im Resultatwerk 5 stehende Produkt
51 968 wird nunmehr wieder durch Betätigen der Rückübertragungshandhabe 25o auf
das Tastenfeld und hiernach durch Betätigen der Handhabe 304 ins Speicherwerk geworfen,
so daß, wenn der Zählwerkschlitten wieder in der Ausgangsstellung nach Abb. i angelangt
ist, im Speicherwerk nunmehr der Wert 176 424 steht.
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Nun wird der Multiplikand der letzten Teilmultiplikationsaufgabe,
nämlich 237, im Tastenfeld eingestellt und mit 718 multipliziert. Der hiernach
im Resultatwerk stehende Wert 170 166 wird wiederum durch Betätigen der Rückübertragungshandhabe
25o in das Tastenfeld übertragen. Bevor nun die Handhabe 304 betätigt wird, um den
Wert ins Speicherwerk zu werfen, muß mittels der Handhabe 389 (Abb. 4) der Winkelhebel
377 in die Lage nach Abb. 16 geschwenkt werden, was dadurch geschieht, daß man die
Schiene nach vorn zieht und mittels des Anschlages 392 entgegen dem Zug der Feder
387 festlegt. Durch diese Verstellung des Hebels 377 wird nämlich erreicht, daß,
wenn die Platte 333 von dem Stift 338 in die Stellung nach Abb. 7 nach unten geht,
der an der Platte 333 vorgesehene Stift 376 sich nicht, wie aus Abb. 7 ersichtlich,
vor das Ende des Hebels 377 legt, sondern, wie die strichpunktierte Stellung nach
Abb. 16 zeigt, hinten am Hebel 377 vorübergeht. Bei dem darauffolgenden Verschieben
der Platte 333 nach links bleibt der Hebel 377 unbeeinflußt, so daß das Verschwenken
des Hebels 380 in die Stellung nach Abb. 9 nicht eintritt. Die Maschine wird
also stillgesetzt, nachdem der Schlitten die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung erreicht
hat. Auf das vorliegende Ausführungsbeispiel bezogen, würde also der Zählwerkschlitten,
nachdem das im Tastenfeld eingestellte Produkt 170 166 in das Speicherwerk
übertragen worden ist, in demselben der Wert 346 59o stehen. Nun kann der bei dem
vorliegenden Rechenbeispiel in Erscheinung tretende Summand 5671 ohne weiteres im
Tastenfeld eingestellt werden und durch eine Plusumdrehung zu dem bereits im Speicherwerk
stehenden Wert hinzugeworfen werden, so daß in diesem als endgültiges Resultat der
Wert 352 261 steht.
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Damit ist die Aufgabe beendet. Mit der beispielsweise der erfindungsgemäßenEinrichtung
zugrunde liegenden Rechenmaschine kann gegebenenfalls durch Betätigen der Rückübertragungshandhabe
der im Speicherwerk vorhandene Wert ins Tastenfeld übertragen werden, um ihn beispielsweise
durch die mit dem Tastenfeld in Verbindung stehenden Schreibeinrichtungen aufzuschreiben
oder rechnerisch weiterzubehandeln. Selbstverständlich muß dann vorher die Handhabe
34 (Abb. 15 und 17) gegenüber der Stellung nach Abb.3 um 18o° nach oben geschwenkt
werden, so daß die Löschschiene 2o des Speicherwerkes mit der Löschschiene 18 des
Resultatwerkes gekuppelt wird. Das gleiche müßte geschehen, wenn man durch Betätigen
der Handhabe 7 den im Speicherwerk stehenden Wert löschen wollte.