DE7537473U

DE7537473U - Kaffeefilter

Info

Publication number: DE7537473U
Application number: DE7537473U
Authority: DE
Original assignee: Interelectric AG
Current assignee: Maxon Motor AG
Priority date: 1975-11-25
Filing date: 1975-11-25
Publication date: 1976-04-15
Also published as: SE7612941L; FR2332725A1; JPS5266080A; GB1513536A; US4070955A; NL7612868A; IT1078583B

Description

Patentanwalt DIPL.-PHYS. D rAv.'ILÄNGH GPF Rechtsanwalt B. LANGHOFF*

β MÜNCHEN 81 · WISSMANNSTRASSE 14 · TELEFON 032774 · TELEGRAMMADRESSE: LANQHOFFPATENT MÜNCHEN

München, den 24. 11. 1975 Unser Zeichen: 53 - 1595

Interelectric AG, CH-6072 Sachsein (OW)

Kaffeefilter

Die Nexierung betrifft einen Kaffeefilter, mit einem topfförmigen Behälter, an dessen Boden ein Sieb angesetzt ist, und mit einer auf die öffnung des Behälters aufsetzbaren Wasserverteilerscheibe.

Bei einem bekannten derartigen Kaffeefilter ist die Wasserverteilerscheibe mit zentralen öffnungen versehen, durch die heißes Wasser auf das Kaffeepulver tropft.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kaffeefilter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Wasserverteilerscheibe zugleich als untersatz dienen kann.

Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß die Wasserverteilerscheibe einen kleineren Durchmesser hat als der lichte Durchmesser des Behälters, daß vom Rand der Wasserverteilerscheibe mehrere

5tftndi{jer «!foemelner ^Yf ^tT} SrtfWatAnwO. zugetassen bei den Lancigerichten München 1 und IL

München. Nr 4βθ93<BCejff)^of <φ: fh^rlsctXv{I^/M*·München.Nr. 861899.DeutncheBank.München.Nr.82/13938

Füße praktisch rechtwinklig zur Oberfläche derselben abstehen, daß die freien Enden der Füße Schultern aufweisen, die als Auflage auf den Rand des Behälters eingerichtet sind, daß die Wasserverteilerscheibe -an der den Füßen gegenüberliegenden -Stirnfläche einen Randwulst aufweist, und daß der Bodenbereich des Behälters mit einer Schulter versehen ist, die als Auflage auf den Randwulst eingerichtet ist. Bei einem derartigen Kaffeefilter läuft das Brühwasser über den Rand der Wasserverteilerscheibe auf das in dem Behälter befindliche Kaffeepulver. Nach dem Herausnehmen der Wasserverteilerscheibe aus dem Behälter und Hinstellen derselben auf die Füße läßt sich die Wasserverteilerscheibe als Untersatz verwenden, wobei der Randwulst bewirkt, daß durch den Filterkuchen noch hindurchlaufendes Wasser aufgefangen wird.

Vorzugsweise hat eine der Schultern eine solche Länge, daß sie über den Rand des Behälters vorsteht und einen Griff bildet. Dadurch wird die Handhabung der Wasserverteilerscheibe erleichtert.

Gemäß einer anderen Weiterbildung ist die an die Füße angrenzende Stirnfläche der Wasserverteilerscheibe konvex gestaltet. Dadurch wird erreicht/ daß bei auf den Behälter aufgesetzter Wasserverteilerscheibe kein Heißwasser auf dieser stehen bleiben kann.

Gemäß einer anderen Weiterbildung ist die den Füßen gegenüberliegende Stirnfläche der Wasserverteilerscheibe konvex gestaltet. Hierdurch wird die Aufnahmekapazität für Tropfwasser erhöht.

Vorzugsvreise sind die Füße schräg nach außen gerichtet. Durch passende Wsihl der Schrägstellung läßt sich eine verschiebungsfreie Auflage der Wasserverteilerscheibe auf den Behälter und somit ein über den Umfang gleichbleibender Abstand der Wasserverteilerscheibe von dem Behälter sicherstellen.

Die Neuerung ist int folgenden anhand schematischer Zeichnungen an ί einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.

Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt längs der Linie I - I von Fig. 2 durch einen Kaffeefilter mit aufgesetzter Wasserverteilerscheibe;

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die als Untersatz aufgestellte Wasserverteilerscheibe, und

Fig. 3 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, wobei jedoch die Wasserverteilerscheibe als Untersatz aufgestellt ist mit aufgesetztem Behälter.

Der in den Figuren dargestellte Kaffeefilter umfaßt einen topfförmigen Behälter 1 aus Kunststoff, der an seiner Unterseite mit einem radial nach innen ragenden Rand 2 versehen ist, der als Halterung für eine metallene perforierte Siebfolie 4 dient. Der Rand 2 weist an der Unterseite eine nach außen hin gerichtete Schulter 3 auf.

Der Kaffeefilter umfaßt ferner eine Wasserverteilerscheibe 6, von deren einer Stirnfläche 10 drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Füße 8 praktisch normal zur Ebene der Wasserverteilerscheibe abstehen und in Schultern 8a enden.

Die Schulter eines Fußes setzt sich fort in einen Griff 9, der über den oberen Rand 5 des Behälters 1 vorsteht.

Die fußseitige Stirnfläche 10 der Wasserverteilerscheibe 6 ist konvex ausgebildet, während die andere Stirnseite 11 konkav gestaltet ist.

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Der Rand der Wasserverteilerscheibe weist an der den Füßen 8 gegenüberliegenden Stirnfläche 11 einen Wulst 7 auf.

Die Wasserverteilerscheibe 6 ist abnehmbar. Fig. 3 zeigt, wie die Wasserverteilerscheibe mit den Füßen 8 auf einer Unterlage steht. Die Schulter 3 am unteren Rand 2 des Behälters 1 ist so dimensioniert, daß der Rand 2 in den durch den Wulst 7 begrenzten Bereich hineinpaßt, so daß der Behälter 1 von der Wasserverteilerscheibe nicht heruntergleiten kann.

Zum Betrieb des Kaffeefilters wird Kaffeepulver auf die Siebfolie 4 des Behälters 1 geschüttet und sodann die Wasserverteilerscheibe

6 in der in Fig. 1 dargestellten Weise auf den Behälter gelegt. Sodann rfird Heißwasser auf die Wasserverteilerscheibe gegossen und fließt über den Rand derselben in den Behälter 1, durchtränkt das Kaffeepulver und fließt durch die Siebfolie 4 in ein darunter gestelltes Gefäß, etwa eine Kaffeetasse (nicht dargestellt).

Nachdem alles Heißwasser durchgelaufen ist, wird die Wasserverteilerscheibe 6 von dem Behälter 1 abgenommen und mit den Füßen 8 nach unten auf eine Unterlage gestellt,- so daß die Stirnfläche 11 nach oben weist. Der Behälter 1 wird sodann auf der Wasserverteilerscheibe 6 abgestellt, wie in Fig. 3 dargestellt ist, und etwa noch abtropfendes Wasser wird auf der Stirnfläche 11 aufgefangen, wobei der Wulst

7 ein Herabfließen-von derselben verhindert.

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Wasserverteilerscheibe in Blickrichtung auf die Stirnfläche 11.

Der Kaffeefilter läßt sich günstig für kleine Kaffeemengen verwenden, etwa für eine Tasse Kaffee. In diesem Fall kann die Schulter

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einen solchen Durchmesser und eine solche Breite haben, daß sie für verschiedene Tassengrößen paßt.

Die Kn^ckstellen der Füße 8 zu den Schultern 8a liegen auf einem Kreis, der etwa dem Innendurchmesser des Behälters 1 entspricht. Dadurch vird erreicht, daß die Wasserverteilerscheibe radial unbeweglich in dem Behälter gehalten ist, so daß der Rand der Wasserverteilerscheibe über den ganzen Umfang einen gleichen Abstand von der Wand des Behälters 1 hat. Dadurch wird ein gleichmäßiges Herabfließen des heißen Wassers gewährleistet.

Der Spalt zwischen der Innenwand des Behälters 1 und dem Rand der darin eingesetzten Wasserverteilerscheibe 6 ist bei diesem Ausführungsbeispiel kleiner als 1 mm. Dadurch erreicht man eine besonders gleichmäßige Verteilung des Heißwassers beim Herunterfließen auf das Kaffeepulver.

Die perforierte Siebfolie 4 kann auch zusätzlich mit Streben versehen sein (nicht dargestellt), die sich radial von der Mitte bis zum Rand 2 erstrecken und die Fläche der Siebfolie in mehrere getrennte Bereiche unterteilt, so daß das Kaffeepulver bei ungleichmäßig verteilt herunterfließendem Heißwasser nicht mehr so leicht weggespült werden kann. Derartige Streben können in einem Arbeitsgang mit dem Behälter hergestellt werden.

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Claims

1. Kaffeefilter, mit einem topfförmigen Behälter, an dessen Boden ein Sieb angesetzt ist, und mit einer auf die öffnung des Behälters aufsetzbaren Wasserverteilerscheibe, dadurch g e kennzeichnet, daß die Wasserverteilerscheibe (6) einen kleineren Durchmesser hat als der lichte Durchmesser des Behälters (1), daß vom Rand der Wasserverteilerscheibe mehrere Füße (8) praktisch rechtwinklig zur Oberfläche derselben abstehen, daß die freien Enden der Fü3e (8) Schultern (8a) aufweisen, die als Auflage auf den Rand (5) des Behälters eingerichtet sind, daß die Wasserverteilerscheibe an der den Füßen (8) gegenüberliegenden Stirnfläche (11) einen Randwulst (7) aufweist, und daß der Bodenbereich des Behälters (1) mit einer Schulter (3) verseher ist, die als Auflage auf den Randwulst (7) eingerichtet ist.

2. Kaffeefilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß eine der Schultern (8a) eines Fußes (8) eine solche Länge hat, daß sie über den Rand des Behälters (1) vorsteht und einen Griff bildet.

3. Kaffeefilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet-, daß die an die Füße (8) angrenzende Stirnfläch«; (10) der Wasserverteilerscheibe (6) konvex gestaltet ist.

4. Kaffeefilter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die den Füßen (8) gegenüberliegende Stirnfläche (11) der Wasserverteilerscheibe (6) konkav gestaltet ist.

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5. Kaffeefilter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e η η

zeichnet:, daß die Füße (8) schräg nach außen gerichtet s ind.

6. Kcfteefilter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Spalt zwischen dem Behälter (1) und der aufgesetzten Wasserverteilerscheibe (6) etwa
1 nun beträgt.