DE2534065A1

DE2534065A1 - Kaffeefilter fuer kaffeemaschinen

Info

Publication number: DE2534065A1
Application number: DE19752534065
Authority: DE
Inventors: Roberto Bartolome Diaz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-08-07
Filing date: 1975-07-30
Publication date: 1976-02-19
Also published as: ES205159U; DE2534065C2; ES205159Y; US4080299A

Description

München, 3o. Juli 19 75

ROBERTO BARTOLOME DIAZ
Sopelana, Spanien

Kaffeefilter für Kaffeemaschinen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kaffeefilter für
Kaffeemaschinen und insbesondere auf ein Kaffeefilter zur
Verwendung in nach dem Schwerkraftprinzip oder durch Tröpfeln arbeitenden sowie im Handbetrieb arbeitenden Maschinen.

Bisher bekannte Kaffeefilter sind umständlich in der Montage und Demontage und auch schwierig zu reinigen, so daß sie zumeist unzweckmäßig sind.

Bei den bekannten Filtern dieser Art besteht der Siebeinsatz aus einem metallischen Maschennetz, das normalerweise im unteren Teil an ein vom übrigen Teil der Kaffeemaschine abnehmbaren tragbaren Halter angelötet ist. Das metallische Maschennetz wird durch den häufigen Gebrauch leicht beeinträchtigt, so daß

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es zerbricht und unbrauchbar wird; bestenfalls haben solche Filter eine sehr beschränkte Lebensdauer.

Die Aufgabe der Erfindung liegt daher in der Schaffung eines Filters, bei dem das Filtermaschennetz im Gebrauch nicht entfernt zu werden braucht und mit dem zugehörigen Halter so vereinigt bleibt, daß keine zufällige Ablösung erfolgt, so daß man eine unbegrenzte Lebensdauer erreicht; die verschiedenen Teile können sehr leicht auseinandergenommen und gereinigt werden? man kann das Filter deshalb unter vollkommen hygienischen Bedingungen handhaben; der Siebeinsatz hat auch eine vergrößerte Filtrationsleistung.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch das anspruchsgemäße Kaffeefilter gelöst, wobei das Filter durch einen Behälter oder Köcher sowie einen Siebeinsatz gebildet wird. Der Behälter entspricht der üblichen Form eines Eimers, dessen Boden Löcher oder Öffnungen hat; an seiner Innenwand ist eine Reihe von in gleichen Abständen axial verlaufenden Rippen angeordnet, nämlich entsprechend kleinen Scheidewänden, deren freie Kante abgeschrägt ist, d.h. in der Weise, daß eine Oberfläche eines umgekehrten Pyramidenstumpfes entsteht; solche Rippen haben unten an ihrer Außenkante einen Vorsprung, durch den Absätze in gleicher Höhe entstehen, die als Auflage für den Siebeinsatz dienen.

Der Siebeinsatz wird aus zwei übereinander gelegten kreisförmigen Rahmen und eine zwischen den Rahmen liegende Filterscheibe gebildet. Jeder Rahmen besteht aus einem umlaufenden

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Ring, einem zentralen Kern und speichenförmig dazwischenliegenden Armen. Die Filterscheibe besteht aus einem feinen kreisförmigen Maschennetz mit größerem Durchmesser als bei den Rahmen.

Sowohl die Rahmen als auch das Maschennetz, das die Filterscheibe darstellt, bestehen aus schweißfähigem Material, wie Plastik, damit die zwei Rahmen, nämlich je Seite ein solcher, mit dem Maschennetz eng verbunden werdenj dadurch wird das Maschennetz geschützt und ist fest mit dem Rahmen verbunden, so daß eine einteilige Einheit gebildet wird.

Das Maschennetz hat einen kreisförmigen Umfang mit größerem Durchmesser als der Rahmen, wodurch eine über ihren Umfang hinausreichende Krempe entsteht, die sich nach oben faltet und den Siebeinsatz auf den Behälter legt. Hierdurch entsteht eine Filterwandung, die den Kaffee vollkommen zurückhält und die Filtrationsoberfläche vergrößert, wodurch man eine bessere Kaffeeausbeute erhält.

Da das Maschennetz mit dem Plastikhalter verschmolzen ist, ist die Haltbarkeit grundsätzlich unbegrenzt, und das Filter ist dicht. Es ergeben sich keine Beeinträchtigungen wie bei den bekannten Filtern, bei denen das Maschennetz außen am Halter angelötet ist, so daß es sich stets leicht ablösen kann.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Filter;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II von Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht des Siebeinsatzes.

Das Filter ist aus einem Behälter oder Köcher 1 und einem Siebeinsatz 2 gebildet, der insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist. Der Behälter 1 gleicht in der Form einer Räucherpfanne, deren Boden 3 mit Löchern oder öffnungen 4 versehen ist. Im Inneren hat die Seitenwand eine Reihe von in gleichen Abständen axial verlaufenden Rippen 5, nämlich in der Art kleiner Scheidewände, deren innere Kante abgeschrägt ist. Sie bilden unten an ihrer Außenkante einen Vorsprung, wodurch eine Stufe 6 entsteht, die als Auflage für den Siebeinsatz 2 dient. Unterhalb des Behälters 1 können Stützfuße 7 angeordnet sein. Auch kann der Behälter außen an seiner Wand einen in mittlerer Höhe befindlichen Absatz 8 als Auflage haben.

Der Siebeinsatz 2 besteht aus zwei kreisförmigen Rahmen 9 und 1o, zwischen denen die Filterscheibe 11 aus einem kreisförmigen Maschennetz mit größerem Durchmesser als demjenigen der Rahmen 9 und 1o liegt.

Die Rahmen 9 und 1o sowie das Maschennetz 11 bestehen aus Plastikmaterial, wobei jeder einzelne Rahmen, nämlich auf jeder Seite ein solcher, mit dem Maschennetz 11 eng verbunden wird,

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so daß das Maschennetz geschützt wird und die Teile fest zu einem einstückigen Körper zusammengefügt werden.

Die Rahmen 9 und 1o bestehen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus einem kreisförmigen Ring 12, einem zentralen Kern 13 und speichenförmigen Verbindungsarmen 14. Die beiden Rahmen befinden sich in gegenüberliegender Anordnung, nämlich jeweils einer auf jeder Seite des Maschennetzes 11.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, hat das Maschennetz 11 einen größeren Durchmesser als die Rahmen 9 und 1o, so daß das Maschennetz über die Rahmen entsprechend herausragt und eine umlaufende Krempe bildet, die sich beim Einsetzen des Siebeinsatzes 2 in den Behälter 1 nach oben faltet und dann eine leicht gewellte Wandung 15 ausbildet, wie Fig. 1 zeigt. Diese Wandung 15 dient dazu, den Kaffee zurückzuhalten und die filternde Oberfläche zu vergrößern, so daß zugleich eine bessere Kaffeeausbeute erlangt wird. Der obere Rahmen 9 kann in seinem Kern 13 einen Griff 16 haben, der zum Anfassen beim Herausnehmen zweckmäßig ist,

Das Filter kann leicht auseinandergenommen werden, da es genügt, den Siebeinsatz herauszuheben; so ist die Reinigung sehr leicht, da auch das über den Rahmen herausragende Teil 15 des Maschennetzes oder der Filterscheibe biegsam ist.

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Das Maschennetz bleibt zwischen dem oberen und unteren Rahmen 9 und 1o verbunden, wodurch seine Lebensdauer praktisch unbegrenzt ist; gleichzeitig ist das Filter vollständig geschlossen, so daß keine Teilchen hindurchgehen können

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Claims

Patentanspruch

Kaffeefilter für Kaffeemaschinen, insbesondere für nach dem Schwerkraftprinzip oder durch Tröpfeln arbeitenden sowie im Handbetrieb arbeitenden Maschinen, gekennzeichnet durch einen Behälter oder Köcher (1) sowie einen Siebeinsatz (2), wobei der Behälter (1) einen mit Löchern oder Öffnungen (4) versehenen Boden (3) und eine Seitenwand hat, auf deren innerer Oberfläche eine Reihe von in gleichen Abständen axial verlaufenden Rippen (5) in der Art kleiner Scheidewände angeordnet ist, deren freie Kante unter Ausbildung der Oberfläche eines umgekehrten Pyramidenstumpfes abgeschrägt ist, und wobei die Rippen (5) unten an ihrer Außenkante einen Vorsprung haben, wodurch jeweils gleich hohe Absätze als Auflager für den Siebeinsatz gebildet werden, und wobei der Siebeinsatz aus zwei ringförmigen und aufeinander angeordneten Rahmen (9, 1o) und einem dazwischen liegenden Maschennetz (11) besteht, jeder Rahmen (9, 1o) durch einen umlaufenden Ring (12), einen Zentralkern (13) und dazwischenliegende speichenförmige Verbindungsarme (14) gebildet wird und die Filterscheibe aus feinem Maschennetz mit kreisförmigem und größerem Durchmesser als demjenigen der Rahmen (9, 1o) besteht, so daß der Siebeinsatz den Umfang des Rahmens überragt und eine umlaufende,sich beim Einlegen des Siebeinsatzes in das Gefäß nach oben faltende Krempe bildet.

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ORIGINAL INSPECTED