DE752810C - Verfahren zur Herstellung von mit Lackschichten ueberzogenen Folien, insbesondere solchen aus Cellulosehydrat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Lackschichten ueberzogenen Folien, insbesondere solchen aus Cellulosehydrat

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DE752810C
DE752810C DEF91777D DEF0091777D DE752810C DE 752810 C DE752810 C DE 752810C DE F91777 D DEF91777 D DE F91777D DE F0091777 D DEF0091777 D DE F0091777D DE 752810 C DE752810 C DE 752810C
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DE
Germany
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production
cellulose hydrate
particular those
those made
lacquer layers
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DEF91777D
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English (en)
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Ulrich Dr-Ing Conrad
Bruno Dipl-Ing Lieder
Karl Dr-Ing Plaeschke
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Feldmuehle AG
Feldmuehle Papier und Zellstoffwerke AG
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Feldmuehle AG
Feldmuehle Papier und Zellstoffwerke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J7/00Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
    • C08J7/04Coating
    • C08J7/048Forming gas barrier coatings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2301/00Characterised by the use of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
    • C08J2301/06Cellulose hydrate

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von mit Lackschichten überzogenen Folien, insbesondere solchen aus Cellulosehydrat Es ist bekannt, Folien aus Cellulosehydrat, Cellulosederivaten, Gelatine oder anderen hochmolekularen Stoffen mit Lackschichten zu überziehen. Man verwendet dabei vorzugsweise Lacke, welche hochwasserdampfundurchlässige Filme ergeben.
  • Besondere Bedeutung haben auf diesem Gebiet die sog. wetterfesten Cellulosefolien, die aus Cellulosehydrat bestehen und beiderseitig mit einer feuchtigkeitsdichten Lackschicht überzogen sind. Wenn solche Folien als Hülle für feuchte oder nasse Waren gebraucht «erden, zeigt sich der frbelstand, daB sich die Lackschicht bei längerer Iragerung mehr oder weniger von der Unterlage loslöst, wodurch die Feuchtigkeitsundurchlässigkeit aufgehoben wird.
  • Es ist nun gefunden worden, daB man auf einfachem Wege zu einer Folie von hoher Haftfestigkeit der Lackschicht gelangen kann, wenn man die Folie vor Aufbringung der Lackschicht mit einem Polyalkylenimin oder einem Polyalkylenimingemisch präpariert. Die Präparierung; wird vorzugsweise zugleich mit der Herstellung der Folie durchgeführt, indem das Polyalkylenimin der Ausgangslösung, d. h. der Lösung des Foliengrundstoffes, oder dem Weichmacherbad zugesetzt wird, das man in der Folienmaschine verwendet, so daß jeder besondere Verfahrensschritt für die .Anwendung der Erfindung entfällt. Als besonders brauchbar für den Erfindungszweck hat sich nach bisher vorliegenden Erfahrungen Polyäthylenimin erwiesen. Es genügen schon Gehalte v qn .,giy.o/o und weniger, um eine gute Wirkii-dg;,,zu erreichen.
  • Überzieht rriari -z. B. einp.*Cellulosehydratfolie, die während ihrer Herstellung durch ein Polyäthv lenimin . enthaltendes Weichmacherbad' aus.# J?rdünlter Glycerinlösung geführt wurde,` anschließend mit einem an sich bekannten Nitrocelluloselack, so entsteht eine sog. wetterfeste Folie, deren Feuchtigkeitsundurchlässigkeit man durch die Zusammensetzung der Lackschicht weitgehend beeinflussen und die gegebenenfalls auch heiß verklebbar sein kann. Die Lackschicht einer nach dieser Vorschrift hergestellten wetterfesten Folie löst sich auch nach wochenlanger Berührung mit Wasser und selbst nach längerem Kochen in Wasser nicht ab. Derartige Folien sind also zum Verpacken von sehr feuchten und wasserhaltigen Produkten, wie z. B. feuchten oder gefrorenen Fischen, gut geeignet und verhindern sowohl bei tiefen als auch bei höheren Temperaturen infolge des Festhaftens der wasserdampfundurchlässigen Lackschicht eine Austrocknung auch über längere Zeiträume.
  • Ein wesentlicher Vorteil des neuen Verfahrens liegt, wie bereits erwähnt, darin, daß die Präparierung mit den erfindungsgemäß verwendeten Poly alkyleniminen wegen deren Löslichkeit in Wasser und mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln in einfacher Weise schon bei der Herstellung der Folien vorgenommen «-erden kann, wodurch ein besonderer Arbeitsvorgang erübrigt wird, und daß trotzdem eine ganz bedeutende Verbesserung der Haftfestigkeit der Lackschicht erreicht wird. Sollte es jedoch aus irgendeinem Grunde, z. B. bei der Verwendung bereits fertiggetrockneter Cellulosehydratfolien, erwünscht sein, die Präparierung in einem besonderen Arbeitsgang vorzunehmen, so ist es selbstverständlich auch möglich, die erfindungsgemäß verwendeten Stoffe als Lösungen z. B. in organischen Lösungsmitteln, wie Alkohol od. dgl., gelöst auf die fertige Folie aufzutragen, zu trocknen und danach die eigentliche Lackschicht aufzubringen.
  • Die erfindungsgemäß zur Anwendung kommenden Polyalkylenimine erhält man leicht durch Polyrnerisation aus den monomeren Produkten; es handelt sich hierbei um verhältnismäßig niedere Polymere entsprechend einer Viskosität von etwa ioo P ihrer 2o%igen wäßrigen Lösung. Ausführungsbeispiel Eine aus Viskose gebildete Cellulosehydratfolie wird nach gehöriger Entschwefelung, Bleichung und Wässerung durch ein Weichmacherbad geführt, das wie folgt zusammengesetzt ist: 6%Glycerin, o,o3%Pol_yäthylenimin, Rest Wasser. Die Folie wird getrocknet und aufgewickelt und dann auf einer Lackiermaschine in bekannter "'eise mit einem an sich bekannten Lack überzogen, der auf io Teile i\Titrocellulose 6 Teile Trikresylpliosphat, 2 Teile Dammarharz und 0,3 Teile Wachs oder wachsähnliche Stolte enthält und in einem Gemisch von 5o Teilen Essigester, 3o Teilen Toluol und 2o Teilen Buty lacetat gelöst ist. Zum Schluß wird in üblicher Weise getrocknet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von mit Lackschichten überzogenen Folien, insbesondere solchen aus Cellulosehv drat, dadurch gekennzeichnet, daß man die Folien vor dem Aufbringen der Lackschicht mit einem Polvalkvlenimin oder einem Polyalkylenimingemisch präpariert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Priiparierung schon bei der Herstellung der Folie vornimmt, indem man das Polyalkv leiiitniti der Ausgangslösung oder wie bei Cellulosehydrat dem verwendeten Weichmacherbade zusetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyalky leniminzusatz auf o.i % oder darunter bemessen wird,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966194C (de) * 1950-10-13 1957-07-11 Wolff & Co Kommanditgesellscha Verfahren zum Verhindern des Haftens von Daermen an der Wurstmasse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966194C (de) * 1950-10-13 1957-07-11 Wolff & Co Kommanditgesellscha Verfahren zum Verhindern des Haftens von Daermen an der Wurstmasse

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