DE610022C - Verfahren zur Herstellung von wasserfestem Zigarettenpapier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserfestem Zigarettenpapier

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DE610022C
DE610022C DESCH101339D DESC101339D DE610022C DE 610022 C DE610022 C DE 610022C DE SCH101339 D DESCH101339 D DE SCH101339D DE SC101339 D DESC101339 D DE SC101339D DE 610022 C DE610022 C DE 610022C
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/12Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials
    • D21H5/14Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials of cellulose fibres only
    • D21H5/16Tobacco or cigarette paper

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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt. Zigarettenpapier mit in leicht flüchtigen Lösungsmitteln gelösten Harzen oder Kunstharzen zu behandeln oder wachsartige Stoffe für eine solche Tränkung zu verwenden. Mit diesen bekannten Behandlungsarten läßt sich aber kein wasserfestes und doch gut brennendes' Zigarettenpapier herstellen. Vielmehr bedarf zu diesem Zwecke das mit in flüchtigen Lösungsmitteln gelösten harzartigen Stoffen getränkte Zigarettenpapier einer besonderen Behandlungsart. Erfindungsgemäß wird das fertige Zigarettenpapier unmittelbar nach der Tränkung mit der Harzlösung, der gegebenenfalls noch Wachse, wie Paraffin, Karnaubawachs oder Bienenwachs, zugefügt sein können, unter hohem Druck abgepreßt und anschließend in feuchter Atmosphäre bei erhöhter Temperatur, insbesondere bei 37 bis 380 C, derart rasch getrocknet, daß eine poröse Ausblühung des Harzes, d. h. ein Niederschlag desselben aus seiner Lösung durch bei der Verdunstung des Lösungsmittels kondensierte Luftfeuchtigkeit, in Erscheinimg tritt.
Hierdurch wird das übliche Aussehen des Zigarettenpapiers und die weiße Farbe nicht geändert, und der wasserfeste Schutz nach. Art einer Ausblühung beläßt die zum restlosen Verbrennen erforderliche Porosität. Durch die Gegenwart von Wachs wird die Wider-Standseigenschaft des Zigarettenpapiers gegen Wasser noch erhöht, und zweckmäßig ver-= wendet man solche Harze und Lösungsmittel, die keinerlei Geruchs- oder Geschlmacksieigenschaften auf das Zigarettenpapier übertragen.
Zur Durchführung des Verfahrens wird zunächst ein Zigarettenpapier in der üblichen Weise hergestellt. Hierauf taucht man das Zigarettenpapier in die Lösung eines Harzes, wie z. B. Mastix in TetrachlorfcoHenstoff, wobei etwa 5 bis 15 Gewichtsteile Harz in etwa 100 Teilen des Lösungsmittels· gelöst werden. Das Papier wird unmittelbar nach der Tränkung unter hohem Druck ausgepreßt, um den ganzen. Flüssigkeitsüberschuß auszutreiben, und schließlich! sehr rasch getrocknet, indem man es beispielsweise in auf etwa. 37 bis 380 erwärmte Luft bringt.
Die Bearbeitung mit dem Lösungsmittel und dem darin gelösten Harz sowie mit der Trocknung, die darauf erfolgt, soll nicht mehr als etwa eine Minute in Anspruch nehmen und
geschieht in einer Atmosphäre, die in diner solchen Temperatur gehalten wird, daß jeder Grund für eine Überhitzung oder ein zu starkes Austrocknen wegfällt. Das auf solche Weise erhaltene Papier bietet in seinem Ansehen den Anblick des gewöhnlichen und nicht behandelten Zigarettenpapiers ; seine Eigenschaften der Verbrennbarfceit sind durchaus unverändert und, ίο was von außerordentlicher Wichtigkeit ist, das Eindringen von Wasser ist vollständig ausgeschlossen. Diese Vorteile unterscheiden Zigaretten gemäß vorliegender Erfindung von all den Zigaretten, die bisher mit den bekannten Papieren versehen sind.
Man kann das Papier auf einer einzigen Seite oder auf beiden Seiten mit der Harzlösung versehen oder auch eintauchen bzw. tränken in einem solchen Bad, wie oben schon angegeben. Das Eintauchverfahren hat gewisse Vorzüge, aber praktisch läßt sich mit gleichejr Leichtigkeit das Verfahren auch dadurch ausführen, daß man die Harzlösung zunächst in Foilm einer Überdeckung verwendet.
Wie bereits erwähnt, hat es sich auch für manche Fälle als vorteilhaft erwiesen, einen geringen Prozentsatz einer wachsartigen Substanz hinzuzufügen, wie z. B. Paraffin, Karnaubawachs, Bienenwachs usw. Beispielsweise kann man den Harzen in den oben angegebenen Gewichtsmengen etwa 2 Gewichtsteile Paraffin beifügen. Der Zusatz von Wachs scheint den Verlauf des Verfahrens zu begünstigen, und jedenfalls werden die Eigienschaften der Widerstandsfähigkeit gegen Wasser noch verbessert.
Der Ausdruck »Ausblühung« bezeichnet eine
solche Erscheinung, nach welcher das Harz auf Grund der Behandlung auf dem Papier ein Häutchen oder eine Schicht poröser Natur bildet. Indessen kann die so ausgebildete Harzschicht auch in Form einer Ausbluhung im Innern des Papiers selbst vorhanden sein.
Der harzartige Stoff muß jedenfalls so in dem Papierkörper oder auch auf einer oder beiden Oberflächen des Papiers in 'einer leichten Form aufgebracht sein, und zwar derart, daß die Harzmenge und die Art der OberfLächenbedeckung nicht genügt, um die Porosität ungünstig zu beeinflussen oder auch die Verbrennbarkeit des Papiers zu verrin-•gern, aber trotzdem genügt, um eine vollständige Widerstandsfähigkeit gegen das Eindringen von Wasser zu erlangen. Das erfindungsgemäß aufgebrachte Harz stellt sich in einer amorphen, porösen oder pulverförmigen Form dar, welche dem Papier auf seiner Oberfläche oder in seinem Innern die erwähnten Eigenschaften verleiht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von wasserfestem Zigarettenpapier durch Tränken mit in flüchtigen Lösungsmitteln gelösten harzartigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das fertige Zigarettenpapier unmittelbar nach der Tränkung mit der Harzlösung, der gegebenenfalls noch Wachse, wie Paraffin, Karnaubawachs oder Bienenwachs, zugefügt sein können, unter hohem Druck abgepreßt und anschließend in feuchter Atmosphäre bei erhöhter Temperatur, insbesondere bei 37 bis 3 8° C, derart rasch getrocknet wird, daß eine poröse Ausbluhung des Harzes, d. h. ein Niederschlag desselben aus seiner Lösung durch bei der Verdunstung des Lösungsmittels kondensierte Luftfeuchtigkeit, in Erscheinung tritt.
DESCH101339D 1932-06-16 1933-06-01 Verfahren zur Herstellung von wasserfestem Zigarettenpapier Expired DE610022C (de)

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