DE7524179U - Fahrradschloss - Google Patents

Description

PntantanwBU· Dr. O. Loesenbedc Di;J.-hg. Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck

Bielefeld, Heiiorder Strafte 17

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H. Hemmelskamp, 4800 Bielefeld 1, Sandhagen 16

Fahrradschloss

Die Erfindung betrifft ein Fahrradschloss mit einer rechteckigen Grundplatte, eineui kastenförmigen Schlossgehäuse und einem darin längsverschieblichen Schlossriegel rechteckigen Querschnittes.

Nach dem Maschinenschutzgesetζ und der DIN 79100 über Sicherheitsvorschriften für Fahrräder müssen sämtliche Ecken und Kanten der Fahrradteile zwecks Vermeidung von Verletzungen mindestens 3 mm abgerundet sein. Dieser Forderung werden aber die bekannten Fahrradschiöeser der eingangs erwähnten Art nicht gerecht. Insbesondere an den aus dem Schlossgehäuse herausragenden Enden des Schlossriegels lassen sich scharfe Kanten und Ecken nicht vermeiden ·

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Fahrradschlösser der eingangs erwähnten Art ohne jegliche Änderung der bisher üblichen Form so zu verbessern, daß sie den vorerwähnten Gesetzes· bestimmungen un<3 Normvorschriften gerecht werden.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer aussen allseitig abgerundeten Schutzkappe gleichbleibenden U-förmigen Querschnittes aus zähelastischem, schlagfestem Kunststoff, die sowohl das Schlossgehäuse als auch den Schlossriegel überdeckt und mit letzt' rem formschlüssig verbunden ist.

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3ei einer bevorzugten Ausführungsform ist ii: der eusaeren Stirnwand der Schutzkappe eine rechteckige Aussparung für den Eingriff des äusseren Schlossrigelendes vorgesehen, während die Kappe in der Nähe ihres anderen Endes einen nach innen vorspringenden Zapfen zum Einrasten in ein im Schlossriegel vorgesehenes Loch, durch das der äusseren Endlage des Schlossriegels die Befestigungsschraube des Schlossgehäuses für einen Schraubenzieher zugänglich ist, aufweist.

Durch die so ausgebildete Schutzkappe werden nicht nur sämtliche aus den Schlossgehäuse herausragenden Kanten und Ecken des rechteckigen Schlosarigels sowie sämtliche Kanten des Schlossgehäuses selbst überdeckt, sondern es sind auch die das Schlossgehäuse umgreifenden Kanten der Grundplatte wirksam gegen Berührung und damit gegen Verletzungen geschützt. Ferner wird durch die Schutzkappe ein Eindringen von Spritzwasser, Schmutz u. dgl. in das Innere des Schlosses wirksam verhindert, und schliesslich wird durch den in das Loch der oberen Riegelwandung eingerasteten Zapfen der Schutzkappe ein zusätzlicher Schutz gegen unbefugtes Lösen des Schlossgehäuses von der Grundplatte erzielt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht eines in der Sparrlage befindlichen Fahrradschlosses mit der erfindungsgemässen Schutzkappe im Längsschnitt,

Figur 2 eine Stirnansicht der Anordnung nach Fig. 1 in Sichtung A, Figur 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1.

Das dargestellte Fahrradschloss weist in bekannter Weise eine rechteckige Grundplatte 1 mit nach oben abgebogenen Rändern, ein kastenförmiges Schlossgehäuse 2 und einen darin längsverschieblichen hohlen Schlossriegel 3 rechteckigen Querschnittes auf. Das Schlossgehäuse 2 steht einerseits mit einer an seiner äusseren Stirnseite vorgesehenen, in der Zeichnung nicht sichtbare] Zunge

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mit der Grundplatte 1 im Eingriff und iat andererseits durch eine Schraube 4 lösbar mit der Grundplatte 1 verbunden. Die Schraube ist in der nicht gezeigten Offenlage des Schlossriegels 3 durch im Riegel vorgesehene Löcher 5 mit einem Schraubenzieher od. dgl. zugänglich.

Erfindungsgemäss ist das so ausgebildete Fahrradschloss mit einer Schutzkappe 6 gleichbleibenden U-förmigen Querschnittes aus zähelastischem, schlagfestem Kunststoff versehen. Diese Kappe überdeckt sowohl das Schlossgehäuse 2 als auch die aus diesem Gehäuse herausragenden Enden des Schlossriegels 3. Ausserdem liegen die Längsseiten der Kappe 6 mit den Längskanten der Grundplatte 1 bündig, so daß auch diese Kanten gegen Berührung geschützt sind.

In der äusseren Stirnwand 61 der Kappe 6 ist eine rechteckige Ausnehmung 62 für das mit der Schlüsseleinführöffnung versehene äussere Ende des rechteckigen Schlossriegels 3 vorgesehen. Am gegenüberliegenden Ende weist die Kappe 6 einen Vorsprung 63 mit einem nach innen vorspringenden konischen Zapfen 64 auf, der an seinem oberen Ende mit einer Hastnut versehen ist. Dieser Zapfen wird in das obere der am inneren Eiegelende vorgesehenen Löcher eingedrückt und danit die Schutzkappe 6 formschlüssig mit dem Schlossriegel 3 verbunden, so daß sie beim Betätigen des Schloss- §; riegels 3 stets gleichzeitig mit diesem bewegt wird.

Die Schutzkappe 6 kann sowohl aus transparentem als auch aus farbigem Kunststoff einstückig im Spritzverfahren gefertigt werden und bedingt somit keine nennenswerte Verteuerung der bisher gebräuchlichen Fahrradschlösser·

Naturgemäss sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So ist es beispielsweise möglich, die Schutzkappe 6 etwas länger auszubilden, so daß sie die innere Stirnfläche des Schlossriegels 3 überdeckt.

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Claims (4)

Schutz an Sprüche

1. Fahrradschloss mit einer rechteckigen Grundplatte, einem kastenförmigen Schlossgehäuse und einem darin längsverschiebliohen Schlossriegel rechteckigen Querschnittes, gekennzeichnet durch eine aussen allseitig abgerundete Schutzkappe (6) gleichbleibenden U-förmigen Querschnittes aus zähelastischem, schlagfestem Kunststoff, die sowohl das Schlossgehäuse (2) als auch den Schlossriegel (3) überdeckt und mit letzterem formschlüssig verbunden ist.

2. Fahrradschloss mit Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der äusseren Stirnwand der Schutzkappe (6) eine rechteckige Ausnehmung (62) für den Eingriff des äusseren Schlossrigelendes vorgesehen ist, während die Kappe (6) in der Nähe ihres anderes Endes einen nach innen vorspringenden Zapfen

a (64) zum Einrasten in ein im Schlossriegel (3) vorgesehenes Loch, durch das dio Befestigungsschraube (4) des Schlossgehäuses (2)1 in der äusseren Endlage (Offenstellung) des Biegeis (3) für einen Schraubenzieher zugänglich ist, aufweist.

3. Fahrradschloss mit Schutzkappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Längskanten der Schutzkappe (6) mit den das Schlossgehäuse (2) umschliessenden Umfangsrändern der Grundplatte (1) bündig liegen.

4. Fahrradschloss mit Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (6) einstückig im Spritzverfahren aus transparentem oder farbigem Kunststoff gefertigt ist.