DE386113C - Schloss - Google Patents

Schloss

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Publication number
DE386113C
DE386113C DEV17328D DEV0017328D DE386113C DE 386113 C DE386113 C DE 386113C DE V17328 D DEV17328 D DE V17328D DE V0017328 D DEV0017328 D DE V0017328D DE 386113 C DE386113 C DE 386113C
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DE
Germany
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lock
tumblers
bolt
housing
plate
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Expired
Application number
DEV17328D
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English (en)
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FERDINAND VYDRA
ZEMAN A VORLICEK
Original Assignee
FERDINAND VYDRA
ZEMAN A VORLICEK
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/14Tumblers
    • E05B15/143Tumblers elastic, e.g. formed by a spring

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Schloß, welches im wesentlichen darin besteht, daß der verschiebbare Riegelteil von den federnden Zuhaltungen dann freigegeben wird, wenn ein Steckschlüssel mit einer im Schloßgehäuse angeordneten Gegenplatte eine ununterbrochene Fläche bildet, welche die Sperrorgane des Riegelteiles, wie z. B. Einkerbungen, Schlitze u. dgl1., gegen die Zuhaltungen abdeckt, derart, daß der Riegelteil über die Zuhaltungen hinweg aus dem Schloßgehäuse herausgezogen bzw. letztere von dem Riegelteil abgeschoben werden.
In der Zeichnung sind unter Beibehaltung wesensgleicher . Schloßkonstruktionen mehrere Anwendungsarten derselben veranschaulicht.
Die Abb. ι bis 4 zeigen die Verwendung des Schloßmechanismus bei einem Hängeschloß. Abb. ι zeigt das geöffnete Schloßgehäuse im
ao Grundriß, Abb. 2 einen Schnitt nach x-x der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach y-y der Abb. 2 und Abb. 4 eine Druntersicht des Schlüssels mit der Gegenplatte.
Abb. 5 stellt eine Anwendungsform des Schloßmechanismus für den Verschluß des Schlüsselloches an einem gewöhnlichen Schloß dar.
Die Abb. 6 bis n zeigen die Ausführungsform des Schlosses als Bolzenschloß zum Ver- binden zweier Laschen, Bügel u. dgl.; Abb. 6 ist ein Längsschnitt durch den Gehäuse- und Riegelteil des Bolzenschlosses, Abb. 7 ein Grundriß nach Abb. 6; Abb. 8 zeigt den Schlüssel, Abb. 9 einen Querschnitt nach z-s der Abb. 6, Abb. 10 eine Stirnansicht des Riegelteiles, Abb. 11 einen Schnitt des Bolzenschlosses in der Gebrauchslage. " '
In den Abb. 12 bis 15 ist eine weitere Ausführungsform des Bolzenschlosses veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 12 einen Grundriß dieses Bolzenschlosses, Abb. 13 einen Längsschnitt desselben bei getrennt liegendem Gehäuse- und Riegelteil, Abb. 14 einen Querschnitt des zusammengestellten Schlosses und Abb. 15 den zugehörigen Schlüssel.
Sämtlichen Ausführungsformen ist der eigentliche Schloßmechanismus gleich, welcher wesentlich aus in der Breite des Riegelteiles angeordneten einzelnen federnden Zuhaltungen ι besteht, über deren Enden von einer im Schloßteil· angeordneten Platte 2 mit geeignet gezacktem Rande und dem in das Gehäuse einzuführenden Schlüssel 3 eine ununterbrochene Fläche gebildet werden kann. Die gegenüberstehenden Ränder von Gegenplatte 2 und eingeführtem Schlüssel 3 sind nach einer entsprechend gewählten gemeinschaftlichen Teillinie gezackt, so daß die obengenannte ununterbrochene Fläche nur dann gebildet wird, falls der im Schloß liegenden Gegenplatte entsprechend der bestimmte Schlüssel verwendet wird.
Ist diese ununterbrochene Fläche durch den eingeführten Schlüssel hergestellt, so können Gehäuse undi Riegelteil voneinander abgeschoben werden, nachdem die sonst in Sperrorgane des Riegelteiles eingreifenden Zuhaltungen gegen den eingeführten Schlüssel anliegen.
Unter Zugrundelegung dieses Schloßmechanismus sind die verschiedensten Ausführungsformen und Anwendungsarten des Schlosses möglich.
Nach dem in den Abb. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zuhaltungen 1 um den im Schloßgehäuse 4 drehbar gelagerten
Stift 5 drehbar gelagert. Der Stift 5 steht mit dem Anhängebügel 6 in Verbindung, dessen Ende in eine Ausnehmung der Seitenwand des Gehäuses eingelegt werden kann. Jede der Zuhaltungen 1, welche lamellenartig ausgebildet ist, steht unter dem Einfluß einer Feder 7, welche das Bestreben hat, die Zuhaltungen 1 nach außen zu drücken. Der Riegelteil besteht aus einem Deckel 8, welcher an seiner Unterseite derart gezahnt ist, daß die Zuhaltungen 1 beim Aufschieben des Deckels auf Führungsleisten des Gehäuses über die Zähne hhiwegschnappen; dagegen legen sich die Zuhaltungen i, wenn der Deckel 8 in entgegengesetzter Richtung geschoben wird, in eine der Zahnlücken und halten den Deckel fest.
Um ein Hinausschieben des Deckels über seine Schlußstellung zu verhüten, ist der Anschlag 9 vorgesehen. An seinem einen Ende besitzt der Deckel die Gegenplatte 2, und der Schlüssel 3 ist in Nuten des Deckels einschiebbar, welche in der gleichen Höhe der Gegenplatte liegen.
Ausgehend von ler in Abb. 2 dargestellten Lage der Schloßteile ist zu bemerken: Der Hängebügel 6 erscheint durch den aufgeschobenen Deckelriegel 8 festgehalten. Soll das Schloß geöffnet werden, so wird der Schlüssel 3 eingeschol>en. Der eingeschobene Schlüssei kann also mit der Gegenplatte eine ununterbrochene Fläche bilden, an deren Unterseite die linden der Zuhaltungen gleiten, wenn Dekkel und Gehäuseteil voneinandergeschoben werden.
Es ist klar, daß bei teil weisem Herausschi eben des Deckels 8 aus der in Abb. 2 dargestellten Lage die Zuhaltungen über den Rand der Gegenplatte 2 hochgedrückt werden und in die Zähne des Deckels eingreifen. Bei .der in Abb. 5 dargestellten Ausführungsform wird das Schloß beispielsweise dazu verwendet, um das Schlüsselloch eines gewöhnlichen Schlosses abzusperren. In diesem Falle besitzt das Schloßgehäuse 4 einen Ausschnitt 11, welcher das Schlüsselloch 12 frei läßt. Das Gehäuse 4 wird an die gewöhnliche Schloßplatte angeschraubt. Sobald der .Schubriegel in der vorbeschriebenen Art in das Gehäuse 4 eingeschoben wird, erscheint er in dem Gehäuse festgehalten und verdeckt, hierbei das Schlüsselloch.
Die Abb. 6 bis 11 zeigen die Ausgestaltung des Schlosses als Bolzenschloß, indem der Riegelteil 13 mit dem Gehäuseteil 14 in zusammengeschobener Lage die Form eines zweiteiligen Bolzens annehmen, dessen Köpfe 15, 16 die von den Bolzenteilen durchsetzten Laschen oder Ringe 17, 18 zusammenhalten. Die Schloßeinrichtung selbst ist wesentlich die gleiche wie die zuerst beschriebene. Der BoI-zenteil 13 besitzt an seiner Unterseite die Sperrzahnung 10 und die seitlichen Führungs-, backen 31 für den einzuschiebenden Bolzenteil 14. Ebenso ist an der Unterseite des BoI-J zenteils 13 die Gegenplatte 2 befestigt. Auf ι der Oberseite des Bolzenteils 14 befinden sich die federnden Zuhaltungen 1, und in dem Kopf 16 des Bolzenteils 14 ist ein Schlitz 20 vorgesehen, durch welchen der Schlüssel (Abb. 8) eingeführt werden kann. Die beiden Bolzenteile besitzen an der Innenseite ihrer Köpfe Aussparungen 22, 23, in welche bei zusammengeschobenem Bolzenschloß die vorspringenden Ansätze 24, 25 der Bolzenteile eingebettet liegen.
Auch hier wird der eingeführte Schlüssel die Gegenplatte zu der ununterbrochenen j Fläche ergänzen, längs welcher die Zuhaltungen beim Öffnen des Schlosses gleiten können.
Bei der in den Abb. 12 bis 15 dargestellten Ausführungsform des Schlosses ist im wesentlichen die Zusammenstellung des Schloß- und Riegelteils dadurch gekennzeichnet, daß in den seitlich offenen rahmenartigen Gehäuseteil 26, dessen eine Querwand mit den Sperrschlitzen 27 ausgestattet ist, der rinnenartige Riegelteil 28 eingeschoben werden kann. Im Sinne der vorstehenden Ausführungen ist der Rahmenteil mit der Gegenplatte, dagegen der rinnenartige Riegelteil mit den Zuhaltungen 1 und Federn 7 sowie dem Schlitz 20 ausgestattet, durch welchen der Schlüssel zur Ergänzung der Gegenplatte in das gesperrte Schloß eingeführt werden kann, um dasselbe zu öffnen. Die beiden Teile des Schlosses sind mit den Kopfplatte^ 29, 30 versehen, zwischen welchen die zu verbindenden Laschen, Ringe o. dgl. 17, 18 festgehalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrorgane des Riegelteils, wie z. B. Verzahnungen, Schlitze o. dgl., gegen die federnden Zuhaltungen durch eine einheitliche Platte abgedeckt werden, welche aus zwei in einer beliebig gezackten Teillinie zusammenstoßenden Teilen besteht, von welchen einer als Gegenplatte in dem Gehäuse bzw. im Riegelteil angeordnet ist, der andere durch den eingesteckten Schlüssel gebildet wird, so daß 'beim Auseinanderschieben der beiden Schloßteile die Zuhaltungen längs dieser Platte gleiten und das Schloß geöffnet werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEV17328D 1922-03-29 1922-03-29 Schloss Expired DE386113C (de)

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