DE1770335U - Selbsttaetige schleppwinde. - Google Patents

Selbsttaetige schleppwinde.

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DE1770335U
DE1770335U DE1957K0024833 DEK0024833U DE1770335U DE 1770335 U DE1770335 U DE 1770335U DE 1957K0024833 DE1957K0024833 DE 1957K0024833 DE K0024833 U DEK0024833 U DE K0024833U DE 1770335 U DE1770335 U DE 1770335U
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winch
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DE1957K0024833
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Kampnagel AG Vorm Nagel & Kaem
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Kampnagel AG Vorm Nagel & Kaem
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  • KANPNAG. EL AKTIENGESELLSCHAFT H A M B U R G
    "Selbsttätige Schleppwinde"
    Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Schleppwinde mit me-
    chanischer, mit der 7. Tinde zu einer Einheit zusammengebauter Last-
    waage. bei der das Schleppseil in Abhängigkeit von der Schlepplast
    ausgefahren, gehalten oder eingeholt wird und das Einholen von der
    aufgefahrenenSeillne abhängig begrenzt ist.
    L2
    Bei den bekannten selbsttätigen Schleppwinden mit mechanischer Lastwaage ist entweder eine der Winde vorgeschaltete, von ihr getrennt angeordnete Seilzugwaage vorgesehen, oder sie sind mit einer Laatwaage ausgerüstet, die von einer gewichts- oder federbelasteten axial verschiebbaren Schnecke gebildet wird. Beide Arten dieser bekannten selbsttätigen Schleppwinden mit mechanischer Lastwaage haben
    in der Praxis nielit sonderlieh be-L
    in der Praxis nicht sonderlich befriedigen kSnnen. Die erstgenannte
    Schleppwindenbauart weist den Mangel auf, daß die Lastwaage mit dem auf der Uindentrommel hin-und herwandernden Schleppseil hin-und herbewegt werden muß, wenn die Seilablenkung innerhalb des zulässigen Höchstmaßes bleiben soll. Man könnte das zwar durch eine genügend weit von der Winde vorßesehene Placierung der Lastwaage vermeiden.
  • Das ist jedoch auch schwierig, weil die Raumverhaltnisse auf Schleppern beengt sind. Andere Nachteile dieser Schleppwinden mit Seilzugwaage bestehen in dem durch die mehrfache Seilumlenkung hervorgerufe-
    nen Großen Jeilverschleiß und in der Tatsache, daß hier die Last-
    wa"lge den witterungseinflüssen ausgesetzt ist.
    Bei der zweitenannten Schleppwinäenbauat bedingt das zur Last-
    wägung erforderliche Schneckengetriebe einen schlechten Gesamt-
    wirkunsg. rad, wodurch man einen wesentlich größeren Antriebsmotor
    zu weihlen ist. Die Reibung im Schneckengetriebe t firkt sich
    außerdem ungünstig auf den Vorgang des lastwagen aus d h< sie
    macht die Automatik der Winde träge.
  • In Verbindung mit der vorerwähnten als gewichts-oder federbelastete axial verschiebbare Schnecke ausgebildeten Laatwaage ist es bei
    Hchleppwinden ferner Geläufig, zwei Schalter vorsueehen von denen
    der eine von der Schnecke in Abhängigkeit von der Schlepplast und der andere über ein mechanisches Getriebe von der indentrosmel in Abhängigkeit von der Schlepplänge betätigt wird.
  • Weiterhin ist eine Schleppwinde bekannt, bei der unmittelbar hinter der Trommel zwiscnen dieser und dem mechanischen Getriebe eine mit Federelementen ausgerüstete Lastwaage angeordnet ist. Die Lastwaage hat hierbei die Aufgabe, einen bestimmten Zug im Schleppseil aufrechtzuerhalten. Steigt die Schlepplast und damit der Zug im Schleppseil über die vorgegebene Grenze an, so wird unter Überwindung der Kräfte der Federelemente das an der Lastwaage angreifende Glied des
    mechanischen Getriebes außer Zahneingriff gebracht und dadurch die kraft. 2
    schlüssige Verbindung zwischen Trommel und Getriebe gelost. Die Schlepp-
    last zieht die Trommel durch, d. h. Seil von letzterer ab, und zwar
    so lange, bis der Zug im Seil auf die vorgegebene Grenze sich wieder
    verringert hAt und die Federelemente der Lastwaage die kraftschlüssige Verbindung erneut herstellen. Ein erheblicher Mangel dieser bekannten
    Schleppwindeist darin begrändet daS zeitweilig der Xraftschluß zwischen
    Windentromel und Antriebsmotor unterbrochen ist und man keinerlei Kontrolle über die Trommel und den Ablauf des Schleppseiles von dieser in dempberhalb der Nennlast liegenden Lastbereich hat. Ungünstig ist bei dieser Uinde im Hinblick auf die beengten Raumverhältnisse
    bei Schleppern außerdem ihre groSs Bauignge die sich daraus ergibt,
    daßGetriebe, ihause und Trommel eine Einheit bilden.
  • Die ErfindunG weist einen Weg, wie die Mängel der bekannten selbsttätigen Schleppwinden mit mechanischer Lastwaage abgestellt werden können. Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schleppwinde mit feinfühliger und sicherer Automatik zu schaffen. Es war nämlich bei den bekannten chleppwinden bisher der am ungünstigsten empfundene Mangel, daß die Automatik nicht allen Anforderungen gerecht wurde. Erfindungsgemäß wird dies in erster Linie dadurch erreicht, daß einmal zur Schaltung des Windenantriebsmotors zwei Steuergeräte vorgesehen sind, von denen das eine (lastabhängige) über ein Differentialgetriebe von der Lastwarge und das andere (wegabhngige) über ein Getriebe von der Windentrommel betätigt wird, und daß zum anderen Mal die Lastwaage als an sich bekannter Drehstab ausgebildet ist oder aus zwei über Federelemente, s. B. Tellerfederpakete, miteinander verbunden, mit einer Verzahnung versehenen Scheiben besteht und in an sich bekannter Weise unmittelbar hinter der Schleppwindentrommel zwischen dieser und dem mechanischen Getriebe drehbeweglich (zum Umlauf mit der Trommel) angeordnet ist.
  • Vorteilhafte Konstruktionen ergeben sich hierbei, wenn der Drehstab achsgleich mit der Trommel angeordnet und durch diese hindurchgeführt ist oder die mit dem Getriebe verbundene Scheibe der Lastwaag@ gleichzeitig das eine Zahnrad der letzten vor der Trommel angeordneten Getriebestufe bildet. Um den Ausschlag der Lastwaage zu begrenzen, ist es zweckmäßig, geeignete Mittel in die Transmission einzuschalten, z. B. eine Klauenkupplung mit radialem Spiel. Als Steuergeräte für den Windenantriebsmotor dienen vorteilhaft entweder Nockensteuerschalter oder Sohaltwalzen, Ein weiteres erfindungsgemäßes Kennzeichen der neuen Schleppwinde ist ihre Umschaltbarkeit auf verschiedene Nennlasten und die verschiedene Einstellbarkeit des wegabhängigen Schleppunktes, d. h. der sog. gesteckten Seillunge. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier in den Zeichnungen sche-
    matisch dargestellter Ausführungsbeispiele sowie aus den Ansprüchen.
    1. i
    Eszeigt
    Abb. 1 : einen Längsschnitt durch das Getriebegehäuse der er-
    findungsgemãßen Schleppwinde mit einer als Drehstab
    ausgebildeten Lastwaage, Abb. 2 : einen Horizontalschnitt durch die Winde in Höhe der Teilfuge (Linie II II) des Getriebegehäuses, Abb. 3 : einen vergrößerten Radialschnitt durch die zwischen
    Trommel und Getriebe eingeschaltete Klauenkupplung,
    Abb. 4 : einen Längsmittelschnitt durch das Steuergerätegehäuse
    sowie. das Getriebe, es-wesabhnj. se ? !.. Steuergerätes...
    -est g
    dasDifferentialgetriebe des lastäbnangigen Steuergerätes,
    Abb. 5 : die Kennlinien der Lastwaage der erfindungsgemäßen Schlepp-
    winde,
    Abb. 6 : einen schematischen Schnitt in Richtung der Trommelachse durch eine Schleppwinde mit der erfindungsgemäßen zweiten Form der Lastwaage, Abb. 7 : einen Radialschnitt durch die Lastwaage nach Linie VII-VII
    der Abbildung 6 und
    Abb. 8 : das zur Lastwaage gemäß Abbildung 6 und 7 gehörende Diffe-
    rentialgetriebe, das lastabhängige und das wegabhängige
    Steuergerät sowie die Transmissionen@zu letzteren im Schema.
  • Die Schleppindentrosmel 1 ist mit Hilfe ihres Hohlwellenstumpfes 2 am Lagerbock 4 in einem Lager 5 und mit Hilfe ihres Hohlwellenstumpfes 3 an dem gleichzeitig als Lagerbock dienenden Getriebegehäuse 6 in einem Lager 7 drehbar gelagert. Angetrieben wird die Trommel 1 von einem an dem Getriebegehäuse 6 angeflanschten Elektromotor 8 über ein dreifaches Vorgelege, bestehend aus den Zahnrädern 9, 10, 11, 12, 13,14. Auf dem zweiten Wellenstumpf des Motors 8 sitzt in einem mit dem Motorgehäuse verbundenen Gehäuse die nicht näher dargestellte Bremse, welche die Last hält, wenn der Motor 8 abgeschaltet ist. Zwischen der ersten Getriebestufe 9, 10 und der zweiten Getriebstufe 11,12 ist eine Rutschkupplung 15 vorgesehen.
  • Diese hat die Aufgabe, bei stoßartig auftretenden Überlasten-indem sie durchrutscht-das Getriebe vor zu großen Beanspruchungen zu schützen.
  • Das Zahnrad 14 der dritten Vorgelegestufe ist drehfest auf einer Hohlwelle 16 gelagert, die ihrerseits einmal in dem Hohlwellenstumpf 3 der Trommel 1 und zum anderen Mal in dem Lager 17 drehbeweglich gelagert ist. Zwischen dem Getriebe, d. h. in engerem Sinne zwischen dem Zahnrad 14 der dritten Vorgelegestufe und der Seiltrommel 1 ist erfindungsgemäß die als Drehstab 18 ausgebildete Lastwaage angeordnet, und zwar im Inneren der Hohlwelle 16, der Trommel 1 und des Trommelhohlwellenstumpfes 2 und gleichachsig mit diesen. Der Drehstab 18 ist so bemessen, daß sich erstens ein genügend großer Lastwaagenausschlag (Verdrehwinkel 06) ergibt, und daß zweitens dasmaximale Lastwaagenmoment von ihm übertragen werden kann. Mittels einer Kupplungsverzahnung 19 ist daseine Ende des Drehstabes mit dem Trommelhohlwellenstumpf 2 drehfest verbunden, und in derselben Weise ist das andere Ende mittels einer Kupplungsverzahnung 20 an die Hohlwelle 16 angeschlossen. Um die Verdrehung des Drehstabes zu begrenzen, ist zwischen dem Zahnrad 14 und dem Trommelhohlwellenstupf 3 eine Klauenkupplung 21 mit radialem Spiel eingeschaltet, deren Klauen sich abwechselnd an der Stirnseite der Nabe des Zahnrades 14 und an der Stirnseite des Trommelhohlwellenstumpfes 3 befinden. Das radiale Spiel (Winkel α, Abb. 3) zwischen den Klauen der Kupplung 21 ist so gewählt. daß einmal-wie oben gesagt-der höchstzulässige Verdrehwinkel des Drehstabes nicht überschritten wird und andererseits unter Zwischenschaltung einer entsprechenden Übersetzung das nachfolgend beschriebene lastabhängige Steuergerät eine genügend große Steuerbewegung ausführt.
  • An dem GetriebegehL use 6 ist ein Gehäuse 22 angeflanscht, das die Steuergeräte aufnimmt und die letzteren zugeordneten Getriebe trägt.
  • In vorliegendem Beispiel sind die Steuergeräte als Nockensteuerschalter ausgebildet, 23 ist der lastabbtingioe und 24 der wegabhängige Nockensteureschalter (vergl. Abb. 4). Der Nockensteuerschalter 23 besteht aus mit Rollenschaltern (nicht dargestellt) zusammenarbeitenden Nockenscheiben 23a, 23 b, 23 c, 23 d, 23 e, die auf der Welle 23 f drehfest angeordnet sind. Zusammen mit dem ihr zugehörigen Rollenschalter ist die Nockenscheibe 23 a dem Schaltvorgang "Ausfahren I", die Nockenscheibe 23 b mit Schalter dem Schaltvorgang "Ausfahren II", die Nockenscheibe 23 c mit Schalter dem Schaltvorgang "Einholen I", die Hockenscheibe 23 d mit Schalter dem Schaltvorgang "Einholen II" und die Nockenscheibe 23 e mit Schalter dem Schaltvorgang"Alarm" zugeordnet. Der wegabhängige Nockensteuerschalter 24 besteht aus Nockenscheiben 24 a, 24 b, 24 c und 24 d mit entsprechenden Rollenschaltern (nur einer ist dargestellt). Die Nockenscheibe 24 a mit ihrem Rollenschalter dient dazu, eine Alarmanlage auszulösen, wenn sich nur noch acht Bindungen auf der Trommel 1 befinden. Die Nockenscheibe 24 b mit Schalter hat die Aufgabe, den Motor 8 abzuschalten, wenn nur noch drei Bindungen auf der Trommel 1 liegen. Die Nockenscheibe 24 c mit Schalter hat den Zweck, den Motor 8 stillzusetzen, wenn die Trommel 1 voll ist, z. B. wenn sie mit drei Seillagen belegt ist. Die Nockenscheibe 24 d mit ihrem Rollenschalter 24 d' ist dem wegabhängigen Schleppunkt (Schleppseil-Sollage beim Schleppen) zugeordnet. Damit auf verschiedene Entfernungen geschleppt werden
    kann, ist er'Lindungsgemäß
    kann, ist erfindungsgema&sd, er Rollenschalter 24d'am Umfang der
    I<ockenscheibe 24d verstellbar, was mittels des Handrades 25, des
    Ritzels 26 und des Zahnrades 27, auf dem der Rollenschalter 24d'be-
    festigt ist, ewirkt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird das lastabhängige Steuergerät, der Nockensteuerschalter 23, über ein Differentialgetriebe von der Lastwaage in Form des Drehstabes 18 und das wegabhängige Steuergerät, der Nocken-
    steuerschalter 24, von der Trommel 1 über ein Getriebe betätigt. Das
    Differentialgetriebe besteht i wesentlichen aus dem auf zwei an dem
    geräte
    Steuerehäuse 22 festgesdhraubten Lagerböcken 20, 29 drehbar gelager-
    ten Umlauf ehBuse 30, den hellen 31 und 32, der ? elle 33 und den Ke-
    gelrädern 34, 35, 36. Ein auf der Uelle 32 undrehbar befestigtes Ee-
    gelradsesment 37 und ein auf der SteuerschalteTwelle 23f drehfest
    sitsends Kegelritzel 38 verbinden das Differentialgetriebe mit dem
    Nockensteersehalter 23. Auf dem. Umlaufgehäuse 30 ist ein Kettenrad
    39 drehfest aBeordnet. Eine Kette 40, die über die Kettenräder 41,
    42 des Kettenspanners 43 Geführt ist, verbindet das Kettenrad 39 ge-
    triebctec ninch mit dem auf dem Hohlwellenstumpf 3 undrehbar befestig-
    tenKettcr d 44. Außerhalb des Ualaufgehusea 30 ist auf der elle
    51 ein Kettenrid 45 drehfest angeordnet. Die iiber das Kettenrad 46
    des Kettenspannners 43 geführte Kette 47 verbindet das Kettenrad 45
    mit dem auf der Hohlwelle 16 nicht drehbee'lich befestigten Ketten-
    rad40.
    Das wea. bhnige Steuergerät, der Hoekensteuerschalter 24, ist durch
    ein als Umlaufgetriebe ausgebildetes Untersetzungsgetriebe mit sehr
    u
    großer Untersetzung, das zwischen seiner Welle 24f und der Helle 31 des Differentialgetriebes eingeschaltet ist, und dem vorbeschriebenen Kettentrieb 45, 46, 47, 40 sowie der Hohlwelle 16 und dem Drehstab 18 mit dem Ilohlwellenstumpf 2 und damit nii t der Ilubtrommel 1 getriebetechnisch verbunden. Das Untersetzungsgetriebe selbst besteht aus dem
    an dem Lagerbock 29 fest angebrachten Getriebeträger 1, der elle 52,
    Z. 2
    den Stirnrändern 50,53,54,55,56, dem Doppelrad 57 und dem Kegel rad 49.
    Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Transmission von der Hohl-
    welle 16 zur Welle 31, die aus dem Kettentrieb 48, 47, 46,45 besteht,
    und der Transmission von dem Trommelwellenstumpf 3 zum Umlaufgehäuse
    30, die aus dem Kettentrieb 44, 42, 41, 40, 39 besteht, verhält sich
    wie2 : 1. Das UbersetzDngsverllältnis des Kegelrädertriebes 34, 35, 36
    scjlenj
    zeile 31 und Welle 32 ist 1 : 1. Die Gesamtübersetzung zwischen dem
    Drehstab 13 und dem Nockenateuerschalter 23 ist so gewählt, daß bei
    einer Verdrehung des Drehstabes um den inkelc (Abb. 3) die olle 23f
    des Nockensteuerschalters 23 und damit auch die auf ihr sitzenden
    NockenscheiLen 23a-u eine Drehbewegung von 270 Grad ausführen (Vergl.
    Diaramm-Abb. 5). Die Gesamtuntersetzung swiscnen der Trommel 1 und
    dem Nockensteuerschalter 24 ist derart bemessen, daß bei jener An-
    zahl Tromielmadrehunen, die erforderlich sind, um das Schleppseil
    Ganz aufzuwickeln, der Nockensteuerschalter 24 eine Drehbewegung von
    270 Grad ausführt.
    anhand der Abb. 5 sei nun die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Aus-
    fhru. usfor der crfindungsemäßen Schleppwinde aufgezeigt. Soll ein
    Scniff im automatischen betrieb geschleppt werden, so muß zuerst die
    sehen.
    SOL. gesteckte Seilläne (gewünschter Abstald si/ohlepper und dem
    zu schleppenden Schiff), beispielsweise 200 mg die auf dem wegabhän-
    gigen Steuergerät 24 durch entsprechende örtliche Festlegung des Rol-
    lensclialters24d'am Umfang der Nockenscheibe 24d von Hand einge-
    l>
    stellt werden muß) ausgefahren werden. Zu diesen Zweck wird zuerst
    der Betriebswhlschalter auf"Handbetrieb"geschaltet. Dann wir unab-
    gängig von der Schleppwindenautomatik mit Hilfe eines von Hand betä-
    tigten, am'indensteuerpult placierten Steuerorans, z. B. eines Hand-
    kontrollers, mit dem der Antriebsaotor 8 zusätzlich geschaltet werden
    kann, der Antriebsmotor 8 im Sinne"Schleppseil ausfahren"einge-
    schaltet. Dieser treibt über die Zahnrader 9, 10, die Rutschkupplung
    15, die Zahnräder 11, 12, 13, 14,. die Hohlwelle 16, Drehstab 18 und
    ihrem Hohlwellenstunpf 2 die Trommel 1 an ; es wird also Schleppseil
    ausgefahren. Ein Anzeigegerät, dessen Zeierbeweung von der Dreh-
    bewegung der indentrosmel 1 abgeleitet ist-vorzugseise ist es an
    u Z>
    die Welle 24f des wegabhängigen Steuergerätes 24 angeschlossen-,
    seit,,dem üindenfuhrer die jeweils ausofahrene Schleppseillänge an.
    Ist der weabhängise Schleppunkt, der beispielgemäß bei 200 m liegt,
    erreicht, so schaltet der Windenführer mit Hilfe des Kontrollers den Motor 8 ab und den Betriebswahlschalter auf "Automatischer Betrieb"um, die Winde arbeitet also jetzt selbsttätig weiter. Der jeweilige Schleppwiderstand, der in Form des Seilzuges an der Trommel 1 angreift, wird von der als Drehstab 18 ausgebildeten Lastwaage dauernd gewogen, was dadurch geschieht, daß der über die Trommel 1, ihrem Hohlwellenstumpf 2, die Kupplungsverzahnung 19 am trommel-
    seitigen Ende des Drehstabes 18 angreifende Seilzug'ds'troamelsei-
    tige Drehstabende gegenüber dem getrieoeseitigen Ende, das über die Kupplungsverzahnung 20 und die Hohlwelle 16 an dem auf letztere aufgekeiltem Zahnrad 14 und damit an dem Getriebe angeschlossen ist und somit von der am zweiten Motorwellenende angeordneten Bremse festgehalten ist, verdreht wird. Die Verdrehung des Drehstabes 18 oder mit anderen Worten der Ausschlag der Lastwaage ist proportional der Schlepplast. Bei der Verdrehung des Drehstabes erfährt das-aber Trom-
    mel 1 auf dem Hohlwellenstumpf 3 aufgekeilte Kettenrad 44 eine Dreh-
    entsprechend
    beweundem jeweiligen Verdrehwinkel des Drehstabes, die mit Hilfe
    der Kette 40 und der Kettenroder 44, 42,41,39 auf das Umlaufgehäuse
    30 des Differentialgetriebes übertragen ird. Da zur gleichen Zeit
    das Kettenrad 4G (festgehalten durch die Bremse) stillsteht und somit das über Kette 47, Kettenrad 45 und die welle 31 mit dem Ketten-
    rad 48 getriebetechnisch verbundene Kegelrad 34 stillsteht, wird die
    DrohbewegungdesUmlaufehäuses 30 iberelle 33, Eegelräder 35, 36,
    elle 32, KegGiradsement 37 und Kegelrad 36 auf das lastabhängige
    Steuergerät, und zwar auf die Nelle 23f des Nockensteuerschalters 23,
    weitergeleitet. Die Drehbewegung der UocIenatGneracnsItGrelle 23f
    und der auf dieser aufgekeiltenNockenscheiben 23a-e, die, wie vor-
    stllend im Zusammenl1ang Bit den Übersetzungsverhältnissen erläutert,
    den Bruchteil einer Umdreh größtenfalls eine Teildrehung von 270
    Grad-betregt, ist also proportional dem Ausschlag der Lastwaage.
  • Damit der Windenführer jederzeit beobachten kann, wie groß seine jeweilige Schlepplast ist, ist ein vom Windenschaltpult aus gut sichtbares Anzeigegerät (nicht gezeichnet) vorgesehen. Der Zeigerausschlag dieses Anzeigegeräte ist vom Ausschlag der Lastwaage ab@eleitet, vorzugsweise von der Welle 23f des lastabhängigen Nockensteuerschalters 23.
    Steigt die Schlepplast über die Nennlast an und erreicht beispiels-
    gemäß 116 ')
    gemäß 1. 16 $5 Nennlast, so ist der Ausschlag der Lastwaage und dadurch
    die Teildrehung der Nockensteuerschalterwelle 23f mit den Nocken-
    scheiben 23a-e so groß geworden, daß die Hockcnscheibe 23a in Verbin-
    dung mit dei ihr aueordneten (nicht dargestellten) Rollenschalter zur
    Uirkung kommen, d. h. der Motor wird auf"Ausfahren I"geschaltet,
    vergl. Abb. 5. Der Motor 8 dreht die Trommel 1 im Sinne"Ausfahren",
    Schleppseil wird also freigegeben. Steigt die Schlepplast, trotzdem
    Seil aussefahrcn wird, weiter an und e : rreicht 15 nlast, so tritt,
    da infolge der größer gewordenen Verdrehung des Drehstabes 18 die
    Nockensteuerschalterwelle 23f und mit ihr die Nockenscheiben 23a-e
    sich auch weiter gedreht haben (von 170 Grad auf 195 Grad) die Nocken-
    schreibt 23b und ihr Rollenschlter in Aktion, d. h. der rotor 8 wird
    auf Ausfahren II"geschaltet. Das Schleppscil wird jetzt mit größerer
    Geschwindigkeit ausgefahren. Steigt die Schlepplast, obwohl in"Aus-
    fanren II"mit größerer Geschwindigkeit Seil freigegeben wird, noch
    weiter an, so betätigt hei 166 jjennlast die Hockenscheibe 23e in
    en
    Verbindung mit dem ihr zugeordneten RolHchalter eine auf der Schiffs-
    ko.-mandobru. cke befindliche Alarmvorrichtu. ng, welche die bchiffsf'Uhrung
    darauf hinweist) daß jetzt die Schiffsgeschwindigkeit verringert werden
    muß. Nimmt die Schlepplast und somit der SeilzuG an der Trommel 1 wie-
    der ab, so verringert sich proportional der Ausschlag der Lastwaage
    (Verdrehung des Drehstabes 18) und die llockenstuerschalterwelle 23f
    -U-Tegung.
    mit den (hierdurch) Nockenscheiben 23a-e erfährt eine ß clrirenbewegung
    Es wird hierdurch zuerst von der Nockenscheibe 23e und ihrem Schalter
    die Alaruivorrichtung wieder ausgeschaltet (Lei 137 Nennlast, vergl.
    die
    Abb. 5). Fällt die Schlepplast weiter, wird"Ausfahren 11 abgeschal-
    tet (Lei 108 Iennlo. st). Nimmt die SchlepplaGt noch weiter ab, wird
    auch"Ausfahren I" (bei 94 % Nennlast) abgeschaltet, womit der Motor 8
    außer Betrieb gesetzt und die Bremse in Aktion gebracht wird. Verringert
    sich die Schlepplast noch mehr, so wird bei &3/-iiennlast durch die
    Nockenscheibe 3c in Verbindung : mit ihrem Rollenschalter der Motor 8
    auf"Einholen I eingeschaltete das Schleppseil also eingezogen. Sinkt
    '2'c-i iioer--, , jeitere wird
    die Last trotz des Einholens des Seils auf Stufe 1 nocn weiter, wird
    bei 71 % Nennlast von der Nockenscheibc 23d wnd ihrem Rollenschalter
    auf Stufe"Einholen II"umgeschaltet, was zur Fole hat, daß der Mo-
    tor G eine höhere Drehzahl annimmt, das Schleppseil mit größerer Ge-
    schwindigkeit als in Stufe"Einholen 1t eingeholt wird.
    Steijt die Sciilcpplast wieder an, bevor der webhangige Schle) p-
    punkt auf dem wegabhängigen Steuergerät, dem Nockensteuersehalter 24, erreicht ist (200 m), so ird, da hiervon die Lastwaage eine Ausschal@ in entgegengesetzter Richtung ausführt und demzufolge auch die Nockensteuerschalterwelle 23f in diesem Sinne eine Drehbewegung macht, von der Nockenscheibe 23d und ihrem Schalter"Einholen II"
    bei 90 % Nennlast ausgeschaltet. Der Motor holt jetzt nur noch mit
    der Geschwindigkeit der Stufe"Einholen I"Seil weiter ein. Steigt die
    Lastirmerjb.loch a, so wird bei 105 % Nennlast durch Nockensoheibe 23c
    und dem dieser zuehorenden Rollenschalter auch"Einholen I"ausge-
    schaltet, der Motor 8 also stillgesetzt und die Bremse in Arbeitsstel-
    lung gebracht. Steigt die Schlepplast weiter, so wird beim Erreichen von 116 % Nennlast der rotor in der obenbeschriebenen Reize auf"Ausfahren I"geschaltet, d. h. das Spiel beginnt von neuem.
  • Wenn jedoch der Motor 8 auf "Einholen II" geschaltet ist und die Last konstant bleibt oder sich noch weiter verringert oder wenn der Motor auf "Einholen I" geschaltet ist und die Last konstant bleibt, erfolgt beim Erreichen der gesteckten Seillänge (beispielsgemäß bei 200 m) die Abschaltung des Motors 8 wegabhängig. Diesem Zweck dient auf dem
    wegabhänjien Nockensteuerschalter 24 die HockenscheiLe 24d in Ver-
    bindung mit dem ihr zugeordneten Rollenschalter 24dz. Die Nockensteuer-
    schalterwelle 24f mit den auf ihr aufgekeilten Nockenscheiben 24a-d
    erfährt ja, sobald die Trommel 1 sich nach der einen oder anderen
    Richtuns bewegt, mit Hilfe des Kettentriebs 4G, 47, 46, 45, der Welle 31
    und des Untersetzungsgetriebes 49-57 eine gleichsinnige und verhältnisgleiche Drehbewegung. Schaltungstechnisch erfolgt die Abschaltung des Motors derart, daß beim Erreichen der gesteckten Seillänge die Nockenscheibe 24d des wegabhängigen Nockensteuerschalters 24 und ihr Rollenschalter 24d'die von den Nockenscheiben 23c und 23d des lastabhängigen Nockensteuerschalters 23 samt ihren Rollenschaltern beim Einholen des Seiles geschlossenen Stromkreise unterbricht. Die beiden Steuergeräte 23, 24 sind hierfür entsprechend elektrisch miteinander verbunden.
  • Wenn bei lang anhaltender Überlast so viel Seil ausgefahren worden ist, daß sich nur noch acht Seilwindungen auf der Trommel 1 befinden, wird
    durch die Nockenscheibe 24a des Nockcnsteuerschalters 24 und dem ihr
    zugeordneten Rollensohalter eine Alarmanlage betätigt, welche die
    Schiffsfuhrung auf diesen Zustand aufmerksam macht und andeutet, daß
    mit der Hauptmaschinenleistung (Fahrgeschwindigkeit des Schleppers)
    heruntergegangen werden muß. ird dieses Alarmsignal aus irgendwelchen
    Gründen unbeachtet gelassen, so daß infolge der anhaltenden Überlast
    noch weiter Seil ausgefahren wird, so wird von der Nockenscheibe 24b
    des Nockensteuerschalters 24 und dem ihr zugeordneten Rollenschalter
    der Stromkreis für"Seilausfahren' unterbrochen, d. h. der Motor 8 ab-
    geschaltet und die Bremse eingerückt, wenn nur noch drei Seilwindungen
    auf der Trommel 1 liegen. Damit die wegabhangige Automatik der inde
    nicht überdreht werden kann) wird derselbe Stromkreis ebenfalls unter-
    brocken, wenn das Schleppseil z. B. bein Beendigen der Schleppfahrt
    ganz eingeholt wird, was bei auf t'IIandbetrieb"umGeschalteten Betriebs-
    wahlschalter vom Uindenführer mittels Handkontroller vollzogen wird,
    und der indenführer den Motor 8 nicht abschaltet, sobald die Trommel
    vollgele « ? t
    Das AusfUhrunG3beisicl für die andere rfindugenäßeAusbildungs-
    form einer Schleppwinde ist in den Atb. 6-8 schematisch veranschau-
    licht. Für Teile, die denen der erstbeschriebenen Form gleich sind,
    wurden die Bezuszahlen beibehalten. Erfindungsgeäß besteht hier die
    k2
    zwischen indentroel 1 und Getriebe (nur das eine Zahnrad 14 der
    letzten Getriebestufe ist gezeichnet) drohbeueslich angeordnete Last-
    we aus swei über Federelemente in Form von Qallerfederpaketen 58
    miteinander verbundenenScheiben 59, 61. Die Scheibe 59 ist Mit einer
    Verzahnung 60 versehen und auf den Hohlwellestuspf 3 der Trommel 1
    drehfest elaert. Die Scheibe 61 ist mit einer Verzahnung 62 versehen
    2
    2
    und auf der Nabe des Zahnrades 14 aufgeteilt. Das Zahnrad'ist nicht
    drehbar auf der nelle 16 angeordnet, die ihrerseits einnal indemLa-
    Z-3
    ger 17 und sum anderen Hal in dem Trommelhohlellenstumpf 3 drehbar
    d
    gelagert ist. wichen den bei/Scheiben 53, 61 ist die den LastNaagen-
    ausschia barensende Klaenkupplung mit radialem Spiel 21 eingeschal-
    tet, deren Klauen sich abwechselnd an der Habe der Scheibe 59 und an
    der Nabe der Scheibe 61 befinden. Die federnde Verbindung der beiden
    dcneiben 59, 61 ist in den Abb. 6 und 7 iia oinselnen geseift. Jedes
    Tellerfederpaket 58-im gansen sind es 6 solche nahe des mit der Ver-
    zahnung versehenen Umfangs der Scheiben 59,61 angeordnete Pakete-
    liet innerhalb einos Federtopfes 63 suischon dem aufgeschraubten
    Deckel 64 des Federtopfos und einem Federtoller 65. Der Federteller
    65 ist an dem isi Inneren des Federtopfes liegenden Ende einer Zu-
    stnn. e 66 befestigt, die durch den Federtopfdeckel 64 hindurchgeführt
    'öeczb. el 64 hiiidurchg (-,-Piihrt
    undauf ihrem außerhalb des Federtopfes liegenden nde zu einem Auge
    f), L es lic, O-"ICI-on zu-eill-Gül. I-iuge
    mitonruns erweitertest. Am Boden des Föderiertes 63 ist ein nasen-
    prtier, mit einer Bohrung versehener Ansatz 67 angeschweißt. An der
    68f-t
    Scheibe 59 sind sechs BolsonaSScbrncht) desgleichen an der Scheibe 61
    . 2 a
    6 Bolzen 69. Auf jedem Bolzen 68 lagert drchbeelich das augenartige
    Ende einer Zussteue C6 und auf federn in Umfngrichtung nachfolgenden
    ciner nochfolgender-
    Bolzen 69 ist mit ilfe seines naseMartigen Ansatses 67 ein Federtopf
    63 drehbewelioh elaert. Durch eine Mutter 70, die auf die Zugstange
    6 aufgeschraubt ist und den Federteller 65 an letstere fixiert, ist
    dasTellerfederpnket 5S etwas vorgespannt. Die sechs Tollerfederpakete
    56 sind so bemessen, daß sie su&nsB. en-'eD-'uso Tyie der Drehstab bei
    der vorbeachriebenen UindonausfUhru. sfcrn-einmal einen genügend
    der erC,-ebc-n zilm das
    LnstrG-'-o. ent von er einen nuf die eiadcre Scheibe übertragen kön-
    in ro--rin, des
    25 der--i-n
    nen. Zwischen de laßtabhnGicen Htncrgcrt in Form des NockenstGuer-
    scbltcrs 23 id der Laatae ist'nieder ein Differentialgetriebe
    eineschltbt. bs besteht aus zwei in einem nicht dargestellten ße-
    einv c. ; lte g b. s z n eiA t d tO e-
    husc..olc'jerten Acl.-sen 71, 72, einem auf der Achse 71 drehbar ela-
    .'c. rto Doppelrad 73) s'ei auf der Achse 72 drehbewolich angeordneten
    73 e r
    XaEräder 74, 75, einer c. uf der Achse 72 drehbar elaorten Schwinge
    '6, sei in der Schine 76 gel erten Achsen 77, 78 $orte einem auf
    der Achse 77 drehbar abgeordneten Zahnrad 79 und einem auf der Achse 78
    drenbr angeordneten Sahnrad 80. Die gctriobetccniBohe\7erbindung
    zwi chen de'a Differentialgetriebe und dem uf der elle 23f des Nocken-
    steuerachpites 23 drehtest geleerten Zahnrad 81 ist durch eine Stange
    82 und zwei drehbar celngerte Z0hns6ßmonte 63, 84 bewirkt. Das Zahn-
    segment 24 ist it dem an die Stange 32 drehbelich angeschlossenen
    Segment83 und mit dem Zahnrad 81 im Eingriff.
    Der egabbßngige Rockenateuerschalter 24 ist unter Einschaltung eines
    Unteraetsunssctriebes in Form eines SchneckenGetriebes 85, 86, wobei
    dasSchneckenrad 05 auf der Hockensteuerschlterwelle 24f fest ange-
    bracht ist, mit Hilfe des auf der Helle der Schnecke 86 aufgekeilten
    Kettenrades 45, der Kette 47 und des auf dem Trommelhohlwellenstumpf 2 dre@fest augeordneten Kettenrades 48 mit der Trommel 1 verbunden.
  • Die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsform entspricht der zuerst
    beschriebenen Form. Der Antriebsmotor treibt in der gleichen Weise wie
    bei dem Beispiel nach Abb. 1-4 d@s Zahnrad 14 der dritten Vorgelegestufe an. Dieses gibt das Drehmoment weiter an die auf seine Nabe aufgekeilte Scheibe 61, von der es über die Bolzen 69, die Federtöpfe 63, die Federpakete 58, die Federteller 65, die Zugstangen 66 und die Bolzen 68 auf die Scheibe 59 und von hier auf den Hohlwellenstumpf 3 und somit
    auf die Trommel 1 gelangt. Die ausgefahr-cns bzw. eingeholte Seillänge
    wird auf dem weGabhUnbigen NockeilsteuerGchalter 24 in der gleichen
    eise überwacht wie in Beispiel nach Abb. 1-4, wobei mit Hilfe der aus
    Kettenrad 4C, Seil 47, Kettenrad 45 und dem jetzt als Schnecke 86 und
    Schneckenrad 85 ausgebildeten Untersetzungsgetriebe bestehenden Trans-
    emission die DrehbeweGung des Nockenstcuerschaltera 24 von der Drehbe-
    wegung der Trommel 1 abgeleitet ist.
  • Die im wesentlichen aus den Tellerfederpaketen 53 und den beiden Scheiben 59, 61 gebildete Lastwaage arbeitet genauso wie beim ersten Beispiel der Drehstab unabhängig davon, ob die Trommel in Drehbewegung
    ist oder stillsteht. Steigt die Last und damit der Seilzug an der Trom-
    mel, so bewegt dieser Seilzug - indem er gleichzeitig die Tellerfederpakete 58 zusammendruckt-unter Vermittlung der Trommel 1 und ihres Hohlwellenstumpfes 3 die Scheibe 59 relativ zur Scheibe 61 um einen dem
    Seilzug proportiaonalen Kirkel, der maximal den erto (vergl. Abb. 7)
    erreichen kann und von der Klauenkupplung 21 aus den vorne erläuterten
    Gründen begrenzt ist. it Hilfe der an der Scheibe 59 vorgesehenen Ver-
    zahnung 60 und der an der Scheibe 61 vorgesehenen Verzahnung 62 sowie
    des Di-L
    des Differentialgetriebes 71-S0 wird die Relativ-ewegung der Scheiben
    59, 61 zueinander auf die Schwinge 76 übertrafen, von wo aus sie mittels
    der Stange 82, der Zahnsegente <35 84 und des Ritzels 81 entsprechend
    übersetzt auf die Uelle 23f des lastabhängi6en Nockensteuerschalters 23
    weitergeleitet wird. Der Nockenstouerschalter 23 betätigt dann genau-
    so, wie im ersten Beispiel beschrieben, den Windenantriebsmotor.
  • Neben der erfindungsgemäßen verschiedenen Einstellbarkeit des Wegabhängigen Schleppunktes, wie vorst@hend bereits erläufert und in Abb. 4
    auch schematisch veranschaulicht ist, ist die neue Schleppwinde
    auch auf verschiedeneNennlasten umschaltber, d. h. e daß z. B. ein-
    mal die Automatik mit einer Nennlast von 40 t, ein anderes Mal mit
    einer solchen von 20 t oder 15 t arbeitet. Für diese Umschaltbarkeit
    stehen mehrere Wege offen. So kann man s. B. genau so, wie es in Abb. 4 bei dem Rollenachalter 24d'der Fall ist die Rollenschalter der Nockenscheiben 23a-23e auf einem dem Zahnrad 27 entsprechenden Zahnrad anordnen und sie von einem handrad oder dergl. verstellbar machen. Durch Verstellen der Rollenschalter am Umfang ihrer Nocken-Scheiben in der einen oder anderen Richtung wird die Nennlast vergrößert oder verringert. In bezug auf das Diagramm in Abb. 5 bedeutet dies, daß die dort eingezeichneten Schaltpunkte (Einholen I, Einholen II, Ausfahren 1 usw.) auf den Kennlinien alle um das gleiche Maß nach oben oder unten verschoben werden.
  • Eine andere Form der Nennlast-Umschaltbarkeit ist die, daß man in die Transmission zwischen Differentialgetriebe 28-36 bzw. 71-80 und lastabhängigem Steuergerät 23 ein entsprechend der gewünschten
    Nennlautstufenübersetsunsl'nderndes mechanisches Umschaltgetriebe
    einbaut, das dann je nach der gewünschten Nennlast geschaltet wird.
    Die Lastwage ernS Beispiel nach Ab. 6 und 7 kann noch dadurch ver-
    einfach werden, daß man die Scheibe 61 zusätzlich als Zahnrad 14 ausbildet, indem man es als Doppelzahnrad gestaltet, dessen zweite Verzahnung mit dem Ritzel 13 (vergl. Abb. 1) die letzte Stufe des Vorbei es bildet. Als Steuergeräte können anstelle der Nockensteuerschalter ebenso gut Schaltwalzen verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Schleppwinde ist vorteilhaft auch als Mooringwinde verwendbar. Bei der Verwendung als solche koamt dann das wegabhängige Steuergerät und die Transmission von der Trommel zu letzteren in Fortfall. S c h u t z a n s p r ü c h e

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1. Selbsttätige Schleppwinde mit mechanischer, mit der Winde zu einer Einheit zusammengebauter Lastwaage, bei der das Schleppseil in Abhängigkeit von der Schlepplast ausgefahren, gehalten oder eingeholt wird und das Einholen von der ausgefahrenen Seillänge abhängig begrenzt ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale : a) Zur Schaltung des Windenantriebsmotors (8) sind zwei Steuergeräte (23, 24) vorgesehen, von denen das eine (23) (lastabhändige) über ein Differentialgetriebe (28-36 bzw. 71-80) von der Lastwaage (18 bzw. 58-70) und das andere (24) (wegabhngie) über ein Getriebe (49-57 bzw. 85,86) von der Windentrommel (1) betätigt wird. b) Die Lastwaage ist als an sich bekannter Drehstab (18) ausgebildet oder besteht aus zwei über Federelemente, z. B. Tellerfederpakete (58), miteinander verbundenen, mit einer Verzahnung versehenen Scheiben (59, 61) und ist in an sich bekannter Weise unmittelbar hinter der Schleppwindentrommel (1) zwischen dieser und dem mechanischen Getriebe (9-15) drehbeweglich (zum Umlauf mit der Trommel) angeordnet. 2. Schleppwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der PWI-
    Drehstab (18) achsgleich, mit der Trommel (1) angeordnet und durch diese hindurchgeführt ist.
    3. Schleppwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Getriebe (9-15) verbundene Scheibe (61) der Lastwaage gleichzeitig das eine Zahnrad der letzten vor der Trommel (1) angeordneten Getriebestufe bildet.
    4. Schppwinde nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgsehen sind, z. B. eine Klauenkupplung (21) mit radialem Spiel, die den Ausschlag der Lastwaage (Verdrehwinkel des Drehstabes bzw. Zusammendrückung der Tellerfederpakete) begrenzen.
    5. Schleppwinde nach Anspruch 1, 2 oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeräte zur Schaltung des Windenantriebsmotors (8) als Nockensteuerschalter 923, 24) oder Schaltwalzen ausgebildet sind.
    6. Schleppwinde nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Ausschlag der Lastwaage (18 bzw. 58-70) der Zeigerausschlag eines oder mehrerer Anzeigegeräte abgeleitet ist, das bs* die die jeweilige Schlepplast anzeigt bzw. anzeigen.
    7. Schleppwinde nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, gekennzeichnet durch ein Anzeigegerät für die ausgefahrene Schleppseillänge, dessen Betätigung von der Drehbewegung der Schleppwindentrosmel (1) abgeleitet ist.
    8. Schleppwinde nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf verschiedene Nennlasten umschaltbar ist.
    9. Schleppwinde nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der wegabhängige Schlepppunkt verschieden einstellbar ist.
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DE (1) DE1770335U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138908B (de) * 1959-11-12 1962-10-31 Kampnagel Ag Vormals Nagel & K Winde

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138908B (de) * 1959-11-12 1962-10-31 Kampnagel Ag Vormals Nagel & K Winde

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