DE495012C - Mehrfach-Drahtziehmaschine - Google Patents

Mehrfach-Drahtziehmaschine

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Publication number
DE495012C
DE495012C DEB134502D DEB0134502D DE495012C DE 495012 C DE495012 C DE 495012C DE B134502 D DEB134502 D DE B134502D DE B0134502 D DEB0134502 D DE B0134502D DE 495012 C DE495012 C DE 495012C
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DE
Germany
Prior art keywords
frame
housing
pivoting
wire drawing
swivel
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Expired
Application number
DEB134502D
Other languages
English (en)
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Berkenhoff & Drebes A G
Original Assignee
Berkenhoff & Drebes A G
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Publication date
Application filed by Berkenhoff & Drebes A G filed Critical Berkenhoff & Drebes A G
Priority to DEB134502D priority Critical patent/DE495012C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE495012C publication Critical patent/DE495012C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C9/00Cooling, heating or lubricating drawing material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • lyiehrfach-Drahtziehmaschine Gegenstand des Hauptpatents 482 864 ist eine Mehrfach-Drahtziehmaschine zum Ziehen in einer Kühlflüssigkeit, bei welcher die Wellen der in der Flüssigkeit arbeitenden, drahtführenden Rollen einseitig, und zwar nur oberhalb der Flüssigkeit gelagert und nur hier mit dem Antrieb verbunden sind und bei welcher die Ziehvorrichtung einschließlich der Wellen der drahtführenden Rollen innerhalb der Kühlflüssigkeit selbst schwenkbar oder auch ganz aus ihr herauszuschwenken ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung einer derartigen Drahtziehmaschine. Erfindungsgemäß ist das Gestell oder Gehäuse, welches die Ziehvorrichtung mit den Ziehrollen oder -scheiben trägt und lagert, mit einem Rahmen verbunden, der um eine außerhalb des Gestelles verlaufende Achse schwenkbar ist, so daß heim Schwenken des Rahmens- nicht nur die Ziehvorrichtung aus der Kühlflüssigkeit heraus-oder in die Kühlflüssigkeit hineingebracht, sondern zugleich auch das Gestell gehoben oder gesenkt wird.
  • Mit der Ausführung nach der Erfindung sind verschiedene Vorteile verknüpft, die im folgenden bei der Beschreibung der Maschine näher erläutert sind. Auf der 'beiliegenden Zeichnung ist eine Einrichtung als Beispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht.
  • In dem Kühlflüssigkeitsbehälter a taucht die Ziehvorrichtung mit den Ziehrollen b, welche im Sinne des Hauptpatents oberhalb der Kühlflüssigkeit m einem Gestell, zweckmäßig in einem geschlossenen Gehäuse c, gelagert sind, wobei sie von der horizontalen Welle d innerhalb des Gehäuses e ihren Antrieb erbalten mögen. Für den Antrieb der Welle d sitzt außen auf ihr die Riemenscheibe e.
  • Insoweit besteht Übereinstimmung mit der Ausführungsform nach der Abb. i, 2 und 3 des Hauptpatents.
  • Die Einrichtung unterscheidet sich aller von den in dem Hauptpatent dargestellten Einrichtungen darin, daß der Träger der Ziehvorrichtung, hier das Gehäuse c, von einem Rahmen f getragen wird, welcher mit der Ziehvorrichtung -um eine nicht über den Kühlflüssigkeitsbehältera, sondern abseits von ihm gelegene, im allgemeinen zweckmäßig horizontale Schwenkachse g schwenkbar ist: Infolgedessen - und darin besteht der Wesensunterschied in der Wirkungsweise gegenüber den in dem Hauptpatent dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen - ist mit dem Schwenken der Ziehvorrichtung aus der, sagen wir senkrechten, Achsenlage der Ziehrollen innerhalb der Kühlflüssigkeit in eine mehr seitliche Achsenlage außerhalb derselben zugleich und ohne weiteres ein Heben der ganzen Vorrichtung einschließlich des Trägers der Ziehrollernlager und des Getriebes verbunden.
  • Hiermit gewinnt man unter anderen den Vorteil, daß der Kühlfiüssigkeitsbehälter a an drei Seiten frei von allen Vorrichtungen für das Halten der Ziehvorrichtung oberhalb der Kühlflüssigkeit und für das Schwenken und Heben aus ihr bleiben kann, so daß das Umgehen mit ihm ein von der Ziehvorrichtung ungehindertes ist. Ein gleiches kann man auch von der Ziehvorrichtung sagen, fehlen doch alle Stützen u. dgl. um sie herum. Das ist aber betriebstechnisch. offenbar; sehr günstig, denn der Bedienungsmann kann; beim Einziehen des Drahtes ohne jede Behinderung von allen Seiten frei an die Ziehvorrichtung heran.
  • Dabei braucht keines der vorteilhaften baulichen Merkmale ,vier Ausführungsformen nach dem Hauptpatent aufgegeben zu werden. So kann man die Einrichtung so treffen, daß beim Schwenken die Antriebsverbindung mit dem Antriebsmotor aufrechterhalten bleibt, indem man, wie beispielsweise dargestellt, den Motor h unmittelbar auf dem Schwenkrahmen f anordnet. Und diese Anordnung gibt .auch hier wieder wie bei der Maschine nach dem Hauptpatent die Möglichkeit, den Motor k dem Schwenksystem als Kontergewicht dienen zu lassen, indem man i@in; wie dargestellt, auf dem Schwenkrahmen# f jenseits der Schwenkachser anordnet.
  • 'Der Winkel der Schwenkung der Ziehrölienachset aus der (etwa senkrechten) Rich türig, die sie beim Eintauchen der Ziehrollen häben; in-.eine Richtung schräg nach vorn, ist immer gleich dem Winkel der Schwenkbewegung des Schwenkrahmens f. Falls man also eine Schwenkbarkeit der Ziehrollen b bis in die Waagerechte Achsenrichtung wünscht, so muß - man die Einrichtung so treffen, daß der Schwenkrahmen f bis in die senkrechte Lage geschwenkt werden kann. Damit wäre .man 'aber an gegebenenfalls ungünstige bauliche Bedingungen gebunden. Zudem ist die Abhängigkeit des Schwenkwinkels der Ziehrollenachsen von dem - Schwenkwinkel des Schwenkrahmens/ auch deswegen im allgemeinen nachteilig, weit sie das Erreichen des jeweils .gewünschten Winkels der Achsenrichtung -gegenüber -der Vertikalen an ein ganz bestimmtes Maß der Hebung der Vorrichtung über den Behältera bindet und ein starkes Heben der Ziehvorrichtung, mit welchem die gewünschte Achsenrichtung erreicht wird, gegebenenfalls unbequem sein mag.
  • Die Erfindung schlägt daher des weiteren vor, die Ziehvorrichtung auch noch in bezug auf den Schwenkrahmen t schwenkbar zu machen, und zwar beispielsweise wieder in der Art wie nach den Ausführungsformen des Hauptpatents, daß mit dieser Schwenkbewegung keine Hebung bzw. Senkung der Ziehvorrichtung verbunden ist und sie die Antriebsübertragung vom Motor k auf die Gehäusewelled unberührt läßt. Es möge also wie dort das die Ziehrollen b tragende und lagernde Gehäuse c 'um die Achse der Antriebswelle d in bezug auf den Schwenkrahmen/ drehbar sein. Die bauliche Durchführung möge der gemäß den Abb. i und z des Hauptpatents entsprechen. Dann wird bei den Schwenkbewegungen auch die übertragung des Antriebes von dem Motor k aus aufrechterhalten. Das Schwenken der Ziehvorrichtung mit dem Gehäuse c um die Achse der Welle d mag hierbei ebenso wie das Schwenken des Rahmens f von Hand vorgenommen werden, wozu man noch zweckmäßig einen Schwenkhebel wie nach Abb.,-> und 3 des Hauptpatents vorsehen kann. Man könnte aber auch die Schwenkbewegungen des Gehäuses durch den von Hand geschwenkten Rahmen f selbsttätig hervorrufen lassen, indem. man etwa ein Hebelgestänge an dem Gehäuse c angreifen ließe, das von einer der- Säulen i ausgeht. Dann wäre es möglich, durch die Wahl bzw. Einstellung der Hebellängen und der Angriffspunkte des Hebelgestänges einerseits an der Säule r.' und .anderseits am Gehäuse c die waagerechte Läge der Ziehrollenachsen mit jedem beliebigen Schwenkwinkel des von Hand geschwenkten Rahmens f selbsttätig zu erreichen. So gelänge es auch, mit Schwenkbewegungen des Schwenkrahmens f, welche nicht über die senkrechte Lage hinauszugehen, ja sie längst nicht zu erreichen brauchten, Schwenkungen der Ziehrollenachsen selbst über die waagerechte Lage hinaus zu erreichen.
  • Schließlich kann es unter Umständen noch erwünscht sein, das Einziehen in die Ziehvorrichtung abseits vom Behälter vornehmen, d. h. die Ziehvorrichtung auch noch seitlich bewegen zu können. -Hierzu schlägt die Erfindung vor, den Träger des Schwenkrahmens/ um eine vertikale Achse drehbar auszubilden. Man denke sich z. B. die Säule i in Abb. i feststehend und den oberen Teil, den Säulenkopf k, auf dem unteren Teil drehbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfach-Drahtziehmaschine nach Patent 482864, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell oder Gehäuse (c), welches die Ziehvorrichtung mit den Ziehrollen oder -scheiben (b) trägt, mit einem Rahmen (f) verbunden ist, der um eine außerhalb des Gestelles oder Gehäuses (c) verlaufende Achse (g) schwenkbar ist, so daß beim Schwenken des Rahmens (f) nicht nur die Ziehvorrichtung (b) aus der "Kühlflüssigkeit heraus- oder in die Kühlflüssigkeit hineingebracht, sondern zugleich auch das Gestell oder Gehäuse (c) gehoben oder gesenkt wird.
  2. 2. Mehrfach-Drahtziehmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (h) fest am Schwenkrahmen (f) angebracht ist und als Kontergewicht benutzt wird, mit dessen Hilfe die Schwerachse des Schwenksystems in die Schwenkachse (g) oder auch in mehr oder weniger großem Abstand von ihr verlegt werden kann. ;.
  3. Mehrfach-Drahtziehmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell oder Gehäuse (c) für sich wiederum schwenkbar an dem Rahmen (f) angeordnet ist, wobei zweckmäßig die Schwenkachse des Gehäuses (c) in bezug auf den Rahmen (f) mit der Achse der Antriebswelle (d) im Gehäuse (c) zusammenfällt.
  4. 4. Mehrfach-Drahtziehmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche das Gestell oder Gehäuse (c) derart mit an den Schwenkbewegungen nicht beteiligten Teilen, etwa dem Träger (i) des Schwenkrahmens (J), verbindet, daß Schwenkbewegungen des Schwenkrahmens (f) selbsttätig Schwenkbewegungen des Gehäuses (c) in bezug auf den Schwenkrahmen (f) hervorrufen.
  5. 5. Mehrfach-Drahtziehmaschine nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schwenkrahmen (f) tragende Teil (k) um eine zweckmäßig senkrechte Achse so drehbar ist, daß der Schwenkrahmen (f) mit dem Gestell oder Gehäuse (c) und der Ziehvorrichtung (b) auch seitlich schwenkbar ist.
DEB134502D 1927-11-24 1927-11-24 Mehrfach-Drahtziehmaschine Expired DE495012C (de)

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DEB134502D DE495012C (de) 1927-11-24 1927-11-24 Mehrfach-Drahtziehmaschine

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DEB134502D DE495012C (de) 1927-11-24 1927-11-24 Mehrfach-Drahtziehmaschine

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DE495012C true DE495012C (de) 1930-04-02

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ID=6998546

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DEB134502D Expired DE495012C (de) 1927-11-24 1927-11-24 Mehrfach-Drahtziehmaschine

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DE (1) DE495012C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159887B (de) * 1960-06-24 1963-12-27 Syncro Mach Co Einrichtung zum Abheben eines eine vertikale Ziehtrommel unter Freilassung eines engen Ringspaltes zentrisch umgebenden Zylindermantels, beispielsweise eines Ringkuehlkanals

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159887B (de) * 1960-06-24 1963-12-27 Syncro Mach Co Einrichtung zum Abheben eines eine vertikale Ziehtrommel unter Freilassung eines engen Ringspaltes zentrisch umgebenden Zylindermantels, beispielsweise eines Ringkuehlkanals

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