DE7519587U - Vorlagetisch zum Betrachten von Tapetenmusterbüchern - Google Patents

Description

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DR.- ING. H. H. WILHELM - DIPL.-IMG^H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMS TRASS E31 B - TELEFON (0711) 2911

Stuttgart, den 19. Juni 1975

Gebrauchsmusteranmeldung G 4868

Anm.: Firma

Pickhardt + Siebert
Tapetesfabrik

527 Gummersbach 1
Kaiserstrasse 90-94

Vorlagetisch zum Betrachten von Tapetenmusterbüchern

Die Neuerung betrifft einen Vorlagetisch zum Betrachten von Tapetenmusterbüchern. Solche Vorlagetische sind bekannt, Sie bestehen im allgemeinen aus pultartig ausgebildeten Tischgestellen, auf deren Oberfläche die Musterbücher aufgelegt und aufgeschlagen werden können. Dabei ist es
nachteilig, daß die Bücken der Tapetenmusterbücher, die im allgemeinen sehr stark und platzraubend ausgebildet
sein müssen, eine ebene Auflage der einzelnen Seiten des Musterbuches nicht erlauben.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorlagetisch zu schaffen, der eine einwandfreie glatte Auflage

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ermöglicht und die Neuerung besteht darin, daß eine die Anflagefläche zum Betrachter hin durchquerende Vertiefung für die Rücken der Tapetenmusterbücher vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung können die Tapetenmusterbücher bequem vorgelegt und umgeblättert werden, wobei die Ver- * tiefung den Rücken des Musterbuches aufnimmt und die Musterkarte glatter und ebener aufliegen kann.

Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Vertiefung die'Form dner Rille mit rechteckigem Querschnitt aufweist, der etwas größer als die Stärke der normalerweise verwendeten dickster Musterbücher ist. Dabei können die Rille und die Auflage fläche Teile eines Tischaufsatzes sein, der mit Seitenwänden zum Aufstellen auf eine Tragfläche versehen ist, so daß neuerungsgemäß auch eine spätere Umrüstung vorhandener Tische möglich ist. Dabei kann die Auflagefläche in an sich bekannter Weise geneigt angeordnet sein und an der Vorderkante der Auflagefläche eine Anschlagleiste vorgesehen sein. Durch die Neigung wird dann das Tapetenmuster besser in das Blickfeld des Betrachters gerückt und es ist auch noch möglich, die Seitenwände und/oder die Vorderseite der Anschlagleiste mit Werbeaufdrucken zu versehen. Zweckmäßig ist es schließlich, wenn die Seitenwände mit als Handgriffe ausgebildeten Ausnehmungen versehen sind, so daß sich der neue Aufsatz auch bequem abnehmen und beispielsweise an anderer Stelle wieder aufsetzen läßt, wenn das gewünscht sein sollte.

Die Neuerung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. In der Figur ist dabei ein Tischaufsatz gezeigt, der auf einen gestrichelt angedeuteten Tisch 2 aufsetzbar ist. Der Aufsatz besteht dabei aus einer geneigt angeordneten Auflagefläche 3, die in ihrer Mitte

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durch eine quer verlaufende Rille 4 unterbrochen ist, die rechteckigen Querschnitt aufweist und senkrecht zum Betrachter hin verläuft. An die Auflagefläche 3 schließen sich beidseitig Seitenwände 5 an, die an ihrer Unterkante mit Ausnehmungen 6 versehen sind, die als Handgriffe zum Abheben oder Aufsetzen des Tischaufsatzes 1 verwendbar sind. Die Vorderkante der Auflagefläche 3 begrenzt eine Anschlagleiste 7, die auf ihrer dem Betrachter zugewandten Vorderseite 8 mit Werbeaufdrucken versehen sein kann,'ebenso wie die Seitenwände 5· Der gesamte Tischaufeatz 1 läßt eich als Hohlteil einstückig aus Kunststoff im Tiefziehverfahren herstellen, so daß eine sehr preisgünstige Fertigung möglich ist, ohne daß der optische Eindruck beeinträchtigt wird. Das Kunststoffhöhlteil kann dann mit einer Bodenplatte aus Festigkeitsgründen versehen sein, die außen mit Schaumstoffstreifen beklebt wird. Der gesamte Aufsatz, der sehr leicht, aber stabil ist, läßt sich dann auf jeden beliebigen Tisch aufsetzen und verrutscht nicht. Die Aussparungen 6 können dann auch entfallen, da der Aufsatz mit so geringem Gewicht hergestellt werden kann, daß er ohne Handgriffe befördert werden kann. Selbstverständlich kann der Tischaufsatz 1 auch aus einzelnen Teilen zusammengefügt werden.

Durch die Neuerung wird eine wesentliche Vereinfachung bei der Betrachtung von Tapetenrousterbüchern erzielt, denn es wird nun möglich, die Musterbücher auf die Auflagefläche aufzulegen, wobei der Bücken der Musterbücher in die Rille 4 hereingelegt werden kann. Es wird dann einmal ein guter Halt der Musterbücher erzielt, die an der Anschlagleiste 7 gegen ein Abrutschen nach vorne und in der Rille 4 gegen eine seitliche Bewegung gehalten sind. Zum anderen wird es, da der Rücken in der Rille 4 liegt, möglich, die einzelnen Musterkarten glatt und eben auf der Auflagefläche

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aufliegen zu lassen, so daß die Muster gut im Blickfeld des Betrachters liegen und die Handhabung der Betrachtung und das Umblättern suhr vereinfacht ist.

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Claims (9)

Schutzansprüche

1. Vorlagetiach zum Betrachten von Tapetenmusterbüchern, gekennzeichnet durch eine die Auflageflache (3) zum

• Betrachter hin durchquerende Vertiefung (4) für die Bücken der Tapetenmusterbücher.

2. V'orlagetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung die Form einer Rille (4) mit rechteckigem Querschnitt aufweist.

3· Vorlagetisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (4) und die Auflagefläche (3) Teile eines Tischaufsatzes (1) sind, der mit Seitenwänden (5) zum Aufstellen auf eine Tragfläche (2) versehen ist.

4. Vorlagetisch nach den Ansprüchen 1 "bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (3) geneigt angeordnet ist.

5. Vorlagetisch nach £en Ansprüchen 1 "bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderkante der Auflagefläche (3) eine Anschlagleiste (7) vorgesehen ist.

6. Vorlagetisch nach dea Ansprüchen 1 bis 5» dadurch

gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5) mit als Handgriffe ausgebildeten Ausnehmungen (6) versehen sind.

7. Vorlagetisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennζ dehnet, daß der Tischaufsatz (1) einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.

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8. Vorlagetisch nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Tischaufsatz (1) als Hohlteil ausgebildet und tiefgezogen ist.

9. Vorlagetisch nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hohlteil ausgebildete Tischaufsatz (1) mit einer zusätzlichen Bodenplatte versehen ist, die auf der Außenseite mit Schaumgummistreifen "beklebt ist.

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