DE7511946U - Vorrichtung zum Pressen von Abfall, insbesondere Schrottautos, die auf einem Fahrzeug montiert ist - Google Patents

Description

■'-'•!'Vorrichtung zum Pressen von Abfall, insbesondere Schrottautos, die auf einem Fahrzeug montiert ist^IK>

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pressen von Abfall, insbesondere von Schrottautcs, die auf einem Fahrzeug montiert ist, mit einem oben offenen Preßbehälter, von dessen Seitenwandungen zwei einander gegenüberliegende Seitenwandungen als unten angelenkte, aus vertikaler Stellung einw'.rts in Horizontalstellung schwenkbare Preßklappen ausgebildet sind, einem Greiferkran und/nit zum Betrieb dieser Einrichtungen erforderlichen Nebenaggregaten,

Vorrichtungen dieser Art haben sich zum Verdichten bzw« zum Zusammenpressen von sperrigem Schrott, insbesondere von SchrottauCos sehr bewährt, weil mittels dieser wirtschaftlich auch kleinere Schrottmengen verarbeitet werden können, indem das Fahrzeug mit der betreffenden Einrichtung zu den verschiedenen Plätzen mit relativ geringem Schrottanfall fahren kann, so daß diese keine zu teuren Investitionen benötigen. Allerdings hat es sich gezeigt,

daß das Arbeiten mit einer Vorrichtung der bisher bekannten Art doch noch relativ teuer wird, da das gesamte Fahrzeug am Arbeitsort gebunden ist und infolgedessen während der Arbeitszeit Amortisationskosten auch für das Fahrzeug anfallen. Vollständig ort feste Anlagen haben demgegenüber den Nachteil, daß diese meistens nicht an einem Ort durch den dort anfallenden Schrott ausgelastet sind, es 3ei denn, es wird von zu weit her noch sperriges Gut angeliefert, was naturgemäß hohe Transportkosten bedingt.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Lösung, welche den wirtschaftlichen Einsatz von Preßvorrichtungen der in Rede stehenden Art noch wesentlich verbessert.

Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Preßbehälter, der Greiferkran und die Nebenaggregate auf einem gemeinsamen Grundrahmen montiert sind, der als Ganzes mittels einer geeigneten Hubeinrichtung vom Fahrzeugrahmen absetzbar und wiederaufnehmbar ist.

Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich, die Preßvorrichtung zum Verwendungsort zu fahren und dort abzusetzen und so lange stehen zu lassen, bis die vorhandenen Schrottvorräte aufgearbeitet sind, während das eigent-

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liehe Fahrzeug inzwischen für andere Zwecke wieder zur Verfügung steht« Insbesondere wird es durch die Erfindung möglich, mit ein und demselben Antriebsfahrzeug eine Reihe von Preßvorrichtungen zu bedienen, d.h. das Antriebsfahrzeug kann ständig zwischen den verschiedenen Preßvorrichtungen zu deren An- und Abtransport hin- und herpendeln, wodurch eine wesentlich wirtschaftlichere Verwendung aller erforderlichen Geräte und Fahrzeuge ermöglicht wird. Auch ist es ohne weiteres möglich, das Fahrzeug mit anderen Einrichtungen anstelle der vorbeschriebenen Preßvorrichtung zu kombinieren, beispielsweise mit Containern, welche das fertiggepreßte Gut aufnehmen und abtransportieren, während die Preßvorrichtung weiterarbeitet.

Eine einfache Ausbildung ergibt sich dabei, wenn die Hubeinrichtung am Grundrahmen vorne und hinten Laufrollen und Haken sowie am hinteren Ende des Fahrzeugrahmens Laufrollen zum Absetzen und Wiederaufnehmen des Grundrahmens aufweist, derart, daß dann mittels einer Winde o. dergl. der gesamte Grundrahmen über das hintere Ende des Fahrzeugrahmens abgesetzt bzw. wiederaufgenommen werden kann.

Schließlich ist es in Weiterbildung der Erfindung besonders vorteilhaft, die beiden anderen Seitenwandungen des Preßbehälters als unten angelenkte Schwenkklappen auszubilden, die einzeln für sich zwischen Vertikalstellung und nach außen geschwenkter Horizontalstellung schwenkbar sind«,

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Dadurch wird es möglich, mit einem relativ klein dimensionierten Preßbehälter auch längere, sperrige Güter, insbesondere PKW, in zwei Arbeitsgängen zu behandeln, i-idem zunächst bei waagerecht geschwenkter einer Schwenkklappe und vertikal stehender anderer Schwenkklappe die beiden senkrecht hierzu stehenden Preßklappen betätigt werden, worauf dann nach einem Wiederöffnen der Preßklappen die zunächst vertikal stehende Schwenkklappe horizontal nach außen geschwenkt und die zunächst waagerecht nach außen geschwenkte Schwenkklappe in die Vertikale geschwenkt wird, wodurch das ' zugepreßte Gut in Längsrichtung verschoben wird, derart, daß dann bei einem erneuten Betätigen der Preßklappen der beim ersten Arbeitsgang noch nicht gepreßte, da auf der waagerecht nach außen geschwenkten Schwenkklappe befindliche Teil des Schrottgutes auch noch zusammengepreßt wird. In Verbindung mit einem vom Fahrzeug lösbaren Grundrahmen ist diese Ausbildung besonders günstig, da infolge der dadurch möglichen relativ kleinen Abmessungen die Handhabung erleichtert wird.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung im Fahrbereiten Zustand,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung bei einem Absetz·- bzw, Wiederaufnehmevorgang und in

Fig. 3 in ötirnansicht den abgesetzten Grundrahmen mit

auf diesem montierten Arbeitsvorrichtungen in Arb e i t s 31 e 11 un g.

Ein mit 1 bezeichneter Fahrzeugrahmen eines LKWs ist mit einer bekannten Hubeinrichtung 2 ausgerüstet.

Mittels dies r Hubeinrichtung 2 wird ein Grundrahmen 3, auf dem ein PreLbehälter 4, Nebenaggregate 5 und ein Greiferarm 6 montiert ist, vom LKW abgelassen oder· aufgeliftet. Die an ^eiden Enden des Grundrahmens 3 angebrachten Rollenpaare 7 sowie die ebenfalls an beiden Enden angebrachten Zugeisen 8 restatten ein Aufliften sowohl von der Vorderais auch von der Hinterseite. Zur besseren Standsicherheit in abgestelltem Zustand sind seitlich Stützen 9 vorgesehen, die in ihrer Lage variabel sind.

Der eigentliche Preßbehälter 4 besteht aus zwei Preßklappen 10, durch die die Abfälle zusammengepreßt werden sowie aus Schwenkklappen 11, die zur Aufna.hme sperriger Güter z.B, PKW zur Waagerechten ausgefahren werden. Beim Pressen sperriger Güter z.B. PKW wird in zwei Arbeitstangen zunächst die eine Hälfte bei senkrecht stehender Schwenkklappe 11 und waagerecht stehender Schwenkklappe 11 und beim zwei-S ten Arbeitsgang bei waagerecht stehender Schwenkklappe

und senkrecht stehender Schwenkklappe .1.1 g^fin-^r'beitet . Durch

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tier Schwenkklappe 11 und 11' wird dabei das zu pressende fiut in seiner Längsachse verschoben.

Ansprüche :

Claims (3)

Ansprüche :

1. Vorrichtung zum Pressen von Abfall, Insbesondere von Sohrottautos, die auf einem Fahrzeug montiert ist, mit einem oben offenen PreßbehPlter, von dessen Seitenwandungen zwei einander gegenüberliegende Seitenwandungen als unten angelenkte, aus vertikaler Stellung einwärts in Horizontalstellung schwenkbare Preßklappen ausgebildet sind, einem Greiferkran und mit zum Betrieb dieser Einrichtungen erforderlichen Nebenaggregaten, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßbehälter (4), der Greiferkran (6) und die Nebenaggregate (5) auf einem gemeinsamen Grundrahmen (3) montiert sind, der als Ganzes mittels einer geeigneten Hubeinrichtung vom Fahrzeugrahmen (1) absetzbar und wiederaufnehmbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundrahmen (3) vorne und hinten Laufrollen (7) und Haken (8) sowie am hinterei Ende des Fahrzeugrahmens (1) Laufrollen zum Absetzen und Wiederaufnehmen des Grundrahmens (3) angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen Seitenwandungen des Preßbehälters (4) als unten angelenkte Schwenkklappen (11,1I¹) ausgebildet sind, die einzeln für sich zwischen Vertikalstellung und nach außen geschwenkter Horizontalstellung schwenkbar sind.