DE750959C

DE750959C - Vorrichtung zum Fraesen von zu Blechpaketen zusammengeschlossenen Blechen nach einer auf diesen befestigten Schablone

Info

Publication number: DE750959C
Application number: DE1942750959D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Zettel
Priority date: 1942-03-25
Filing date: 1942-03-25
Publication date: 1945-02-05

Description

Vorrichtung zum Fräsen von zu Blechpaketen zusammengeschlossenen Blechen nach einer auf diesen, befestigten Schablone Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fräsen von zu Blechpaketen zusammengeschlossenen Bdiechen nach einer auf diesen befestigten Schablone.
Die bisher zu diesem Zweck benutzten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß ihre Handhabung schwierig und damit unwirtschaftlich ist. Ferner können auf ihnen Wirtschaftlich nur Arbeiten nach Schablonen mit annähernd gleichen Abmessungen ausgeführt werden. Dabei muß aber der Arbeiter seinen Platz an der Maschine während des Fräsens oft wechseln, .und auch 4ann läßt sich der Arbeitsvorgang nur schwer übersehen, was leicht zu Ungenauigkeiten führt. Es entsteht ein hoher Anfall von Ausschuß, der sich insbesondere im Flugzeugbau, in dem fast ausschließlich wertvolle Werkstoffe zur Verarbeitung kommen, sehr-unagunstigauswirkt.
Diese Nachteile werden bei der Vorrichtung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß Tastrolle und Fräser gleichachsig übereinander an einem Träger angeordnet sind, der verschiebbar auf einem nach Art eines Auslegers verschwenkbaren Arm gleitet, und daß für die Aufnahme von Blechpaket und Schablonie ein Drehiiisch vorgesehen .ist, wobei die Anlage zwischen Taster und Schablone von Hand .aufrechterhalten wird.
Der Antrieb des Drehtisches erfolgt vorzugsweise mittels eines Reibrades über zwei durch ein Gelenk miteinander in Verbindung stehende Wellen, von denen die das Reibrad tragende mittels einer Anpreßvorrichtung willkürlich verschwenkbar ist. Bei der Verschwenkung wird das Reibrad gegen eine Lauffläche des Drehtisches gedrückt oder von dieser entfernt.
Bei Nachformwerkzeugmaschinen ist es an sich bekannt, zwischen Schablone und Taster einen Reibradantrieb vorzusehen; dieser Antrieb-bildet daher keinen selbständigen Gegenstand der Erfindung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht der Schablonenkopierv orrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht.
Auf dem Maschinenteil i ist eine Tischplatte 2 angeordnet, die zwei Kugelbahnen 3 und 4 trägt. Auf diesen ist der Drehtisch., gelagert, der die gleichen Kugelbahnen Ratz Der Antrieb des Drehtisches erfolgt mittels eines Motors 6 und Getriebes 7 über ein Kegelrudpaar 8 auf die mittels eine Kugelgelenkes i i miteinander in Verbindung stehenden Wellen g, io, von denen die Welle io ein Reibrad 12 trägt. Dieses steht unter der Wirkung einer Anpreßvorrichtung 13, mittels welcher die Welle io und das auf dieser gelagerte Reibrad willkürlich vierschwenkbar sind. Der Drehtisch kann .also durch Lösen der Anpreßvorrichtung stillgesetzt werden, ohne daß es notwendig ist, den Motor abzustellen. Ein Stillsetzen des Motors bewirkt ein Blockieren des Drehtisches, um auch Ausfräsungen bei stehendem Drehtisch ausführen zu können. Die Aufspannung der Bleche 14 erfolgt magnetisch in der Weise, daß auf dem Drehtisch 5 eine magnetische Aufspannplatte 15 befestigt wird, auf welcher die Bleche 14, eine Schahlone 17 und auf dieser magnetische Spanneisen 18 gelegt werden. Die letzteren erzeugen mit der Rufspannplatte 15 das magnetische Kraftfeld zum Festspannen der Bleche. Das Ausschneiden der Bleche 14 erfolgt mittels eines Fräsers ig, über welchem eine Kopierrolle 2o angeordnet ist, die sich an der Schablone 17 abwälzt und deren Form zwangsläufig auf die Bleche 14 überträgt. Fräser ig und Kopierrolle 2o weisen einen gemeinsamen Träger 21 auf, Bier au.f einem Auslegerarm 22 veirschiebbar gelagert ist. Mit 23 ist eine Säule bezeichnet, an welcher der Auslegerarm 22 befestigt ist. Die Säule ist drehbar auf einem Träger 24 gelagert. Zum Anpressen der Kopierrolle 2o an der Schablone 17 dient ein an dem Arm 25 angeordneter Handgriff 26.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Fräsen von zu Blechpaketen zusammengeschlossenen Blechen nach einer auf diesen befestigten Schablone, dadurch gekennzeichnet, daß Tastrolle (2o) und Fräser (ig) gleichachsig übereinander an einem Träger (21) angeordnet sind, der verschiebbar auf einem nach Art eines Auslegers verschwe:rikbaren Arm (22).gleitet, und daLd für die Aufnahme von Blechpaket (14) und Schablone (17) ein Drehtisch (5) vorgesehen ist, wobei die Anlage zwischen Taster und Schablone von Hand .aufrechterhalten wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Drehtisches (5) mittels eines Reibrades (12) über zwei durch ein Gelenk miteinander in Verbindung stehende Wellen (g, io) erfolgt, von denen die das Reibrad tragende mittels einer Anpreßvorrichtung (13) willkürlich schwenkbar ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (5) mit einer magnetischen Aufspannvorrichtung versehen ist, die aus einer magnetischen Rufspannplatte (15) und magnetischen Spanneisen (18) besteht, zwischen denen die zu fräsenden Werkstücke (14) und die Kopierschablone (17) gelagert sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Teoh.nik ist im Erteilungsverfahren fodgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift .... h'r. 514551.