DE7509582U - Vorgefertigte Bauteile für Schallschutzeinrichtungen, insbesondere.an Autobahnen - Google Patents

Vorgefertigte Bauteile für Schallschutzeinrichtungen, insbesondere.an Autobahnen

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DE7509582U
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JANUS J
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Description

PATENTANWALT
DIPL-ING. KLAUS-JÜRGEN SCHWARZ
BONN 1 , 25. März 1C7-
ADENAUERALLEE 4ί Α —/al
TELEFON (022 21) «1547
AKTEN-NR., 21S7/7 5
Anmelder:
Jürgen Peter Janus
5657 Haan/Rheinland Netier Markt 17
Vorgefertigte Bauteile für Schallschutzeinrichtungen, insbesondere an Autobahnen
Die Erfindung betrifft vorgefertigte Bauteile aus Kunststein oder Beton für Schallschutzeinrichtungen, insbesondere an Autobahnen.
Für einen wirksamen Schallschutz an Autobahnen und an anderen Verkehrswegen worden bisher natürliche Erdwälle aufgeschüttet, die aus bautechnischen Gründen normalerweise ein Verhältnis von Höhe zu Breite von 1 : 2 haben müssen. Derartige Erdwälle sind jedoch nicht nur von der bautechnischen Seite her kostenaufwendig, sondern auch von der Grundstücksbeschaffungsseite her, da das ungünstige Verhältnis von Höhe zu Breite eine große Grundfläche für die Erstellung solcher Erdwälle erfordert, die aber neben der Autobahn in den wenigsten Fällen zur Verfügung steht. Um die Erdwälle genügend breit ausführen zu können, müssen daher beträchtliche Grundstücksflächen zusätzlich erworben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit der Erstellung derartiger Erdwälle für den Schallschutz verbundenen Schwierigkeiten zu vermeiden und gehi; von dein Gedanken aus, für die Herstellung der Schal!schutzeinrichtungen vorgefertigte Bauteile aus Kunststein oder Beton einzusetzen, um mit deren Hilfe das Verhältnis von Höhe zu Breite auf einen wesentlich günstigeren Wert zu bringen, ohne daß dadurch die Wirksamkeit der Schallschutzeinrichtungen in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Erfindung dadurch, daß die Bauteile aus stufenförmig aufeinandersetzbaren Querwandelementen und quer dazu angeordneten Außenwandteilen bestehen, und daß die Querwandelemente miteinander und mit den Außenwandteilen derart formschlüssig verbindbar sind, daß mehrere aufeinander^ ^tzte Querwandclemente und die dazwischen angeordnete:; \UiJcnwandteile zwischen sich einen von unten nach oben schmäler
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werdenden Raum für die Aufnahme von Füllmaterial begrenzen. Dabei handelt es sich mit anderen Worten um im Verband und Rückversatz pyramidenartig übereinandergeschichtete Bauteile, deren Druck in das gewachsene Erdreich geleitet wird, wobei auch, wenn es erforderlich ist, aus den Bauteilen ein Querverband oder ein Dreieckverband hergestellt werden kann. Der zwischen den übereinandergeschichteten und formschlüssig miteinander verbundenen Bauteilen vorhandene Raum wird mit einem geeigneten Füllmaterial verfüllt, wofür ohne weiteres das beim Autobahnbau abgetragene überschüssige Erdreich verwendet werden kann. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Bauteile haben derartige Schallschutzeinrichtungen das wünschte günstige Verhältnis von Höhe zu Breite, das ohne weiteres bei 1 : 1 liegen und Werte von 1 : 0,7 erreichen kann. Die sich auf diese Weise ergebenden Schallschutzeinrichtungen können in den Zwischenräumen zwischen den zusammengefügten Bauteilen ganz nach Bedarf bepflanzt werden, was zu einer zusätzlichen Verbesserung des Schallschutzes beitragen kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten bevorzugten Ausfuhrungsbeispielen. Es zeigen
Fig. 1 einen pyramidenförmigen Aufbau einer ersten Ausführungsform von erfindungsgemäßen Bauteilen für die Ausbildung eines Schallschutzwalles,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Aufbau gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein Querwandelement des Aufbaues in Seitenansicht, Fig. h eine Draufsicht auf das Querwandelement,
-k-
11.1 »If»
Fig, 5 einen senkrechten Schnitt durch das Querwandelement gemäß Schnittlinie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Außenwandteiles, Fig. 7 eine Draufsicht auf das Außenwandteil,
Fig. 8 eine Stirnansicht des Außenwandteiles von der linken Seite in Fig. 6 her gesehen,
Fig. 9 einen Verbindungskeil in perspektivischer Ansicht, Fig.10 einen pyramidenförmigen Aufbau einer abgewandelten zweiten Ausführungsform von erfindungsgemäßen Bauteilen für die Ausbildung eines Schallschutzwalles,
Fig.11 einen Schnitt durch den Aufbau gemäß Schnittlinie XI-XI in Fig. 10,
Fig.12 ein mittleres Querwandelement dieses Aufbaues in Einzeldarstellung,
Fig.13 aia cbtres Querwandelement des Aufbaues und Fig.i4 ein oberstes Querwandelement jeweils in Einzelansicht, Fig.15 einen Verbindungskeil für die gezeigten Querwandelementn, Fig.16 ein Außenwandteil des Aufbaues gemäß Fig. 10 in perspektivischer Ansicht von seiner Rückseite her,
Fig.17 ein Außenwandteil des Aufbaues ebenfalls in perspektivischer Darstellur sr von der Außenseite her,
Fig.18 eine Teildarstellung der Verbindung zweier aneinanderstoßender Außenwandteile im Bereich eines Querwandelementes,
Fig.19 eine schematische Seitenansicht eines fertigen Schallschutzwalles, der unter Verwendung von erfindungsgemäßen Bauteilen aufgebaut ist, und
Fig.20 einen Schnitt durch den Schallschutzwall gemäß Schnittlinie XX-XX in Fig. 19.
Wie in der Zeichnung zu erkennen, besteht ein unter Verwendung erfindungsgemäßer Bauteile aufgebauter Schallschutzwall aus
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einer Vielzahl von stufenförmig aufeinandersetzbarcri Cjuerva-''-elementen 1 und an deren außenliegenden Stirnseiten quer df\:-:u angeordneten Außenwandteilen 2, die derart formschlüssig mit einander verbunden sind, daß die aufeinandergosetzici Qu-rvandelemente 1 und die dazwischen angeordneten Außonwanciteil·· .'? zwischen sich einen von unten nach oben : ehmäler verdonden Raum 20 begrenzen, der bis oben hin mit Füllmaterial, vie zum Beispiel beim Autobahnbau anfallendes Erdreich, angefüllt wird.
Bei der in Fig. 1 bis 9 in ihren Einzelheiten gezeigten ersten Ausiuhrungsform hat jedes Querwändelement 1 eine im wesentlich·"·:: rechteckige Form mit einer an ihrem obert. · Ende 3 abgeschrägten Vorderkante und mit paralleler Ober- und Unterseite. Für ei:;e formschlüssige Verbindung der jeweils vorzugsweise etwa 1 η l.oiic-n, aufeinandergesetzten Querwandelemente 1 sind an deren Ober seite und an deren Unterseite vorzugsweise jeweils zwei paarvr-ise angeordnete, parallele Quernuten k zum Einlegen von quador f :;r- j migen Verbindungskeilen 5 vorgesehen, die so bemessen sind, daß sie sich ohne nennenswertes Spiel in die Quernuten h einlegen lassen. Die Quernuten h an der Oberseite sind ge^enüb -1 den Quernuten k an der Unterseite entsprechend dem Rückver1-?.:/ 6 von aufeinandergesetzten Querwandelementen 1 versetzt.
Zwischen den Querwandelementen 1 sind Außenwandteile 2 ange ordnet,die eine langgestreckt rechteckige Form bis etwa zur doppelton Länge der Querwandelemente 1 haben und zur forni- sclilüssigen Verbindung mit don Querwandelementen 1 an jeerr ihrer beiden senkrechten Stirnseiten mindestens eine Verrie. ;::- lungsnase 7 aufweisen, für die an jedem Querwandelement i nahe dessen senkrechter Vorderkante mindestens eine paspr;uio
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Eingriffeöffnung 8 vorgesehen ist.
Um ohne zusätzliche Verbindungsmittel auszukommen, weist jede Verriegelungsnase 7 eine von der Stirnseite des Außenwandteiles 2 etwa hakenförmig schräg nach unten gerichtete Auflagerflache 9 auf, für die an der Eingriffsöffnung 8 des Querwandclementes 1 eine entsprechend geneigte untere Stützfläche 10 vorgesehen ist,an der die Verriegelungsnase 7 bei zusammengesetzten Bauteilen zur Auflage kommt. Damit in jedes Querwandelement 1 von den beiden Seiten der Eingriffsöffnung her zwei einander benachbarte Außenwandteile 2 mit ihren Verriegeluncsnasen 7 eingehängt werden können, sind die beiden Stützflächen IC V-förmig gegeneinander gensigt. Die Eingriffsöffnung S hat ferner eine solche Höhe, daß die Außenwandteile mit ihren Verriegelungsnasen 7 ohne besondere Schwierigkeiten von der Seite her in die Eingriffsöffnung 8 eingesteckt bzw. eingeschoben und auf die gegeneinander geneigten Stützflächen aufgelegt werden können.
Damit der auf die Außenwandteile 2 einwirkende Druck des zwischen den Bauteilen aufgeschütteten Füllmaterials nicht allein von den Verriegelungsnasen 7 an den Außenwandteilen 2 aufger jiTiinen zu werden braucht, weist jedes Querwände lenient I ferner zwei von seinen beiden Seitenwandflachen etwa rechtwinklig vorspringende vordere ¥iderlagerstege 11 für die Außenwandxeile 2 auf. Die Widerlagerstege 11 sind nach unten hin keilförmig verbreitert und die Eingriffsöffnung 8 für die Verriegelungsnasen ist in Richtung der Neigungsebene der Widerlagerstege 11 angeordnet.
1 Um zu große seitliche Bodendrücke auf die Querwandelemente
zu vermeiden, weist jedes Querwandelement 1 mindestens eine ι großflächige Ausnehmung 12 auf, die insbesondere bei den
] unteren Querwandelementen gleichzeitig zur Aufnahme von die
Querwandelemente miteinander verbindenden horizontalen Zugi ankern I3 dienen können. Bei den gezeigten Ausführungsbei-
I spielen ist die Ausnehmung 12 als kreisrunde Mittelöffnung
ausgebildet, in die ein Zuganker 13 eingehängt werden kann, : der aus einem etwa U-förmigen gebogenen Ankereisen besteht,
j dessen beide Enden 1 ^, wie in Fig. 1 und 2 zu erkennen,
; derart rechtwinklig nach außen abgewinkelt sind, daß nach
! Durchstecken der U-Schenkel I5 des Zugankers durch die
1 Ausnehmungen 12 hinter die abgewinkelten Ankerenden hakenförmige
; Spannbügel 16 eingehängt werden können, die mit ihrem anderen,
\ ebenfalls hakenförmig ausgebildeten Enden I7 den Längssteg des
; Zugankers 13 zwischen zwei einander rückseitig zugewandten
j Querwandelementen 1 übergreifen. Je nach der Höhe des Schall-
;' schutzwalles können entsprechend dem gegenseitigen Abstand
'·: der Querwandelemente 1 auch längere oder kürzere Zuganker
Verwendung finden, wobei außer den untersten Querwandelementen •i auch die darüber befindlichen Querwandelemente durch derartige
Zuganker miteinander verspannt werden können.
!· Vie in Fig. 1 weiterhin r.xi erkennen, sind die Querwandelemente
) von den beiden Außenseiten des zu bildenden Schallschutzwalles
• aus derart stufenförmig aufeinandergesetzt, daß die Querwand-
'·; elemente im oberen Teil des Schallschutzwalles rückseitig aneinanderstoßen und an ihrer Oberseite durch ein oberes Abschlußelement 18 miteinander verbunden sind. Das obere Abschlußele-
• ment 18 ist im Prinzip wie zwei rückseitig aneinanderstoßende
• Querwandelemente 1 mit zwei gegeneinander geneigten Paaren von Viderlagerstegen 11 für die Außenwandteile 2 ausgebildet
und mit zvei neben den Viderlagerstegen 11 befindlichen Eingriffsöffnungen 8 für die Verriegelungsnasen 7 an den Außenwandteilen 2 versehen, die ebenso v/ie bei den bereits oben beschriebenen Querelementen 1 ausgebildet sind. Das obrsre-Abschlußelement 18 hat jedoch nur die halbe Basislänge von zvei rückseitig aneinanderstoßenden Querwandelementen 1 und besitzt an seiner Unterseite lediglich zwei Quernuten k für die Verbindungskeile 5· An der Oberseite des Abschlußelementes werden keine Quernuten benötigt, doch kann das Abschlußelement 18 an den oberen Enden 3 seiner beiden gegenüberliegenden Stirnseiten ebenso keilförmig abgeschrägt sein, wie die übrigen Querwandelemente 1.
Bei der soeben beschriebenen ersten Ausführungsform können die Quervandelemente 1 alle identicrb. ausgebildet sein. Sie bestehen - ebenso wie die Außenwandteile 2 und die Verbindungskeile 5 - aus Kunststein oder Beton. Die Querwandelemente 1 haben zweckmäßig eine im wesentlich quadratische Form, während die Außenwandteile 2, wie oben erwähnt, eine rechteckig-langgestreckte Form haben, die entsprechend den jeweiligen Verhältnissen variiert werden kann.
Bei der in Fig. 10 bis 20 gezeigten zweiten Ausführungsform eines Scha.11 schutzwalles erstrecken sich die Querwandelemente jeweils einstückig von einer Wallaußenseite zur anderen und haben eine entsprechend Ihrer Höhenlage in dem Wall von unten nach oben hin stufenweise abnehmende Länge. Jedes Querwandelement 1 weist in Abhängigkeit von seiner Länge eine oder mehrere großflächige Ausnehmungen 12 auf. Ferner haben die Querwandelemente 1 an ihrer Unter- und an ihrer Oberseite eine bei aufeinandergesetzten Querwandelementen ineinandergreifende
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Proflierung, die beispielsweise so ausgebildet sein kann, daß im Anschluß an jinen horizontalen Mittelabschnitt la, 1a' die Endflächen 1b, 1b' leicht nach unten abfallen. Das untereste Querwandelement 1 sitzt auf einem entsprechend profilierten Bankettbalken 21 auf, an dessen endsci ΐΐ,χοη Widerlagermisen 22 die an dem untersten Querwandclcment 1 befestigten Außenwandteile 2 anliegen. Entsprechende V.'iderlagemasen 23 für die Außenwandteile 2 sind an der Obersc.i to jedes Querwändelementes 1 im Anschluß an die leicht nach um ei: hin abfallenden oberen Schrägflächen 1b' vorgesehen.
Die Quervandelemente 1 haben ferner an ihrer Unter- und an ihrer Oberseite schwalbenschwanzf örmig alisgebildete Nuten .? Ί , in die zur zusätzlichen Sicherung entsprechend doppclschvalbonschwanzformig profilierte Verbindungskeile 25 eingesetzt werden können. Um die Quervandelemcnte 1 zumindest währen:' der Montage gegen seitliche Verlagerung zu sichern, weist jeder Verbindungskeil 25 mindestens an seinem einen Ende einen Anschlagflansch 26 auf und ist an seinem anderen Ende vorzugsweise mit einer Durchführung 27 für einen Spannkeil '28 oder dergleichen ausgebildet, der von oben her in die Durchführung 27 eingesetzt und festgetrieben werden kann.
Auch bei dieser Ausführungsform weisen die Que rvar.de lern er re ! hakenförmig geneigte Stützflächen 10 als Auflager für entsprechend geneigte Auflagerflächen 9 an den zugehörigen Außenvandteiler. 2 auf. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsf orni sind jedoch hier die Stützflächen 10 an den beiden stirnsei τig Enden der Querwandelemente 1 derart nach außen ansteigend ange ordnet, daß die Außenwandteile 2 mit ihren zur Rückwandseitc hin hakenförmig abfallenden Auflagerflächen 9 von außen her
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auf die Querwandelemente 1 aufgehängt werden können. Hierdurch können die Außenwandteile 2 entlang dem Schallschu-czwall ohne störende Rippen unmittelbar aneinander anschließen und bilden so eine völlig glatte Außenfläche. Unterhalb der beiden Stützflächen 10 sind die Querwändelemente 1 keilförmig verjüngt, so daß die Außenwandteile 2 in ihrer Befestigungsstellung an den Quervandelementen 1 entsprechend angekippt sind.
Um mit einer Aufhängung an jedem Außenwandteil 2 auszukommen, ist die hakenförmige Auflagerfläche 9 lediglich an einem oberen Endbereich jedes Außcnwandteiles 2 vorgesehen. Unmittelbar seitlich neben der Auflagerfläche 9 ist außerdem eine von der Rückvandseite hervorstehende Widerlagerrippe 29 mit horizontalen Öffnungen 30 für die Befestigung von Verankerungselenienten 31 (Fig. 18) vorgesehen, die zur zusätzlichen Sicherung der Außenwandteile 2 an dem zugehörigen Querwandelement 1 dienen. Weiterhin ist jedes Außenvandteil 2 an dem von der Viderlagerrippe 29 entfernt liegenden Ende 32 derart zu seiner Rückseite hin abgekröpft, daß dieses abgekröpfte Ende 32 das neben der Viderlagerrippe 29 hervorstehende Ende des nächsten benachbarten Außenwandteils 2 unter gleichzeitigem Einschluß der Seitenkante des quer dazu angeordneten Querwandelementes 1 hintergreift. In dem abgekröpften Ende 32 des Außenwandteiles 2 sind ebenfalls Öffnungen 3h für die Verankerungselemente 3I vorgesehen, die mit den Öffnungen 30 in der Widerlagerrippe 29 und mit entsprechenden Öffnungen in dem Querwandelement 1 fluchten.
Außer den soeben erwähnten Verankerungselementen 31» die beispielsweise als Ankerschrauben mit Spreizdübelbefestigunc ausgebildet sein können, kann jedes Außenwandteil 2 ferner
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seitliche Anschlüsse 36, beispielsweise in Form von T-Nuten oder Einhängeschlaufen, für die Aufnahme der Enden von in Fig. 18 strichpunktiert angedeuteten Zugankern 37 aufweisen, die jeweils zwei einander parallel gegenüberliegende Außenwandteile 2 quer zur Längs erstreckung des Scliallschutzwalles miteinander verbinden.
Ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel überra^jn auch bei der zweiten Ausführungsform die Querwandelemente I die Außenwandteile 2 und sind am oberen Ende 3 ihrer Stirn- bzw. Vorderkanten leicht abgeschrägt, so daß das in den Raum 20 eingebrachte Füllmaterial zwischen den einzelnen Schutzwallstufen und an der Walloberseite eine leichte Böschung ko bildet, die bepflanzt werden kann.
Ansprüche

Claims (18)

Ansprüche
1. Vorgefertigte Bauteile aus Kunststein oder Beton für Schallschutzeinrichtungen, insbesondere an Autobahnen, dadurch, gekennzeichnet, daß die Bauteile aus stufenförmig auf einander setzbaren Querwandelementen (1) und quer dazu angeordneten Außenwandteilen (2) bestehen, und daß die Querwändelernente (1) miteinander und mit den Außenwandteilen (2) derart formschlüssig verbindbar sind, daß mehrere aufeinandergesetzte Querwändelemente (1) und die dazwischen angeordneten Außenwandteile (2) zwischen sich einen von unten nach oben schmäler werdenden Raum (20) für die Aufnahme von Füllmaterial begrenzen.
2. Bauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwändelernente (1) an ihrer Unter- und an ihrer Oberseite eine bei aufeinandergesetzten Querwändelementen ineinandergreifende Proflierung (1a, 1a», Ib, 1b»» 23) aufweisen.
3. Bauteile nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwandelemente (1) an ihrer Unter- und an ihrer Oberseite Nuten (k, 2k) für Verbindungskeile (5, 25) aufweisen.
k. Bauteile nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (2k) schwalbenschwanzförmig ausgebildet und die Verbindungskeile (25) doppolschwalbenschwanzf örmig profiliert sind.
5. Bauteile nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbi ' .mgskeil (25) mindestens an einem Ende einen Anschlagflansch (26) aufweist und am anderen Ende vorzugsweise mit einer Durchführung (27) für einen Spannkeil (28) oder dergleichen ausgebildet ^ st.
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6. Bauteile nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ;", dadurch gekennzeichnet, daß die Querwandelemente (i) eine entsprechend ihrer Höhenlage in dem VaIl von unten nach oben hin stufenweise abnehmende Länge haben.
7. Bauteile nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ο, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Querwände lenient (1) mindestens im Bereich einer seiner Stirnseiten eine hakenförmig geneigte Stützfläche (10 ^ für eine entsprechend geneigte Auflagerfläche (9) an dem zugehörigen Außenwandteil (2) aufweist.
8. Bauteile nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß an den Querwar.delementen (1) und an den Außenvandteilen (2) miteinander fluchtende Öffnungen (30, 3^, 35) für Verankerungselemente (31) vorgesehen sind.
9. Bauteile nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Außenwandteil (2) im oberen Endbereich seiner Rückwandseite eine nach hinton abfallende hakenförmige Auflagerfläche (9) aufweist, dr.ß seitlich neben der Auflagerfläche (9) eine von d^r Rückwandseite hervorstehende Widerlagerrippe (29) mit horizontalen Öffnungen (30) für die Durchführung der Verankerungselemente (31) zur Sicherung an dem zugehörigen Q.ierwandelement (i) vorgesehen ist, und daß das Außonvandteil (2) an dein von der Widerlagerrippe (2?) entfernt liegenden Ende (32) derart zu seiner Rückseite hin abgekröpft ist, daß dieses abgekröpfte Ende ("2) das noL ·>η der Widerlagerrippe (29) hervorstehende Ende (33) eines benachbarten Außenwandteils (2) unter gleichzeitigem Einschluß der Seitenkante des quer dazu angeordneten Querwandelementes (1) hintergreift, und daß in dem abgc-
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kröpften Ende (32) des Außenwandteiles (2) Ci + angen (3M für die Verankerungselemente (31) vorgesehen sind, die mit den Öffnungen (30, 35) in der Viderlagerrippe (29) und in dem Querwandelement (1) fluchten.
10. Bauteile nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß jedes Außenwandteil (2) Anschlüsse (36) für Zuganker (37) aufweist, die einander parallel gegenüberliegende Außenwandteile (2) miteinander verbinden.
11. Bauteile nach einem oder mehreren der Anspruch? 1 bis 1O> dadurch gekennzeichnet, daß die Querwändelemente (1) die Außenwandteile (2) überragen und am oberen Ende (3) ihrer Stirnkanten vorzugsweise abgeschrägt sind.
12. Bauteile nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwandelemente (i) mindestens an einer ihrer Stirnseiten eine nach oben gerichtete Widerlagernase (23) aufweisen.
13. Bauteile nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwandelemente (1) eine oder mehrere großflächige Ausnehmungen (>2) aufweisen.
14. Bauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwandelemente (1) eine im wesentlichen rechteckige Form mit paralleler Ober- und Unterseite haben, und daß an der Oberseite und an der Unterseite der Querwandelemente (1) entsprechend dem Rückversatz (6) von aufeinar.dergesetzten Querwandelementen (1) gegeneinander versetzte Quernuten (h) zum Einlegen von Verbindungskeilen (5) vorgesehen sind.
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15. Bauteile nach Anspruch Ik, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Außenwandteil (2) an jeder seiner beiden senkrechten Stirnseiten mindestens eine Verriegelungsnase (7) aufweist, für die an jedem Querwandelement (1) nahe der
senkrechten Vorderkante mindestens eine passende Eingriff söffnung (8) vorgesehen ist.
16. Bauteile nach Anspruch Ik und I5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsnase (7) eine von der Stirnseite des Außenwandteils (2) etwa hakenförmig schräg nach unten
gerichtete Auflagerfläche (9) aufweist, und daß äie
Eingriffsöffnung (8) an dem zugehörigen Querwandelement (1) mit einer entsprechend geneigten unteren Stützfläche (1O) ausgebildet ist und mindestens eine solche Höhe hat, daß das Außenwandteil (2) mit der Verriegelungsnase (7) von der Seite her in die Eingriffsöffnung (8) eingesteckt bzw. eingeschoben werden kann.
17· Bauteile nach den Ansprüchen 1^ bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Querwandelement (1) mindestens an einer Stirnseite von seinen beiden Seitenflächen etwa rechtwinklig vorspringende vordere Widerlagerstege (11) für die Außenwandteile (2) aufweist.
18. Bauteile nach den Ansprüchen lh bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß Zuganker (13) für eine gegenseitige Verankerung von Querwandelementen (1) vorgesehen sind, die aus ein am etwa U-förmig gebogenen Ankereisen bestehen, dessen beide Enden (1^) derart rechtwinklig nach außen abgewinkelt sind, daß nach Durchstecken der U-Schenkel
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(15) des Zugankers (13) durch die Ausnehmungen (12) in zwei im Abstand voneinander angeordneten Querwandelementen (1) hinter die abgewinkelten Ankerenden hakenförmige Spannbügel (16) eingehängt werden können, die mit ihrem anderen, ebenfalls hakenförmig ausgebildeten Ende (17) den Längssteg des Zugankers (13) zwischen den Querwandelementen (1) übergreifen.
19· Bauteile nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis1S, dadurch gekennzeichnet, daß Bankettbalken (21), die entsprechend der Unterseite der Querwandelemente (1) profiliert sind und nach oben gerichtete endseitige Wxderlagernasen (22) für die Außenwandteile (2) aufweisen, vorgesehen sind.
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DE7509582U Vorgefertigte Bauteile für Schallschutzeinrichtungen, insbesondere.an Autobahnen Expired DE7509582U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2643734A1 (de) * 1975-10-07 1977-04-21 Ebenseer Betonwerke Gmbh Schallschutzbauwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2643734A1 (de) * 1975-10-07 1977-04-21 Ebenseer Betonwerke Gmbh Schallschutzbauwerk

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