DE750522C

DE750522C - Einspannvorrichtung mit auf Spannbackentraegern verstellbar angeordneten, geteilten Spannbacken

Info

Publication number: DE750522C
Application number: DER109504D
Authority: DE
Priority date: 1941-03-05
Filing date: 1941-03-05
Publication date: 1945-01-16

Description

Einspannvorrichtung mit auf Spannbackenträgern verstellbar angeordneten, geteilten Spannbacken Die Erfindung betrifft ,eine Einspannvorrichtung mit auf Spannbackenträgern verstellbar angeordneten, geteilten Spannbacken, die durch Druckschrauben zusammengepreßt ,verden, für Stangenwerkstücke, von denen mittels einer Mehrblattsäge gleichzeitig mehrere Stücke abgetrennt werden.
Es sind bereits einige solcher Vorrichtungen bekannt, die jedoch nur :beschränkt verwendbar sind. Da bei ihnen der Abstand zwischen den Durchgangsschlitzen der Sägeblätter an den Spannbacken nicht verändert werden kann, sind für jede Länge .der abzusägenden Stücke andere Spannbacken erforderlich.
Durch die neue Vorrichtung können nun die Abstände zwischen den Durchgangsschlitzen der Sägeblätter an den Spannbacken für jede beliebige Länge eingestellt werden, so daß nur ein Satz Spannbacken erforderlich ist. Zu .diesem Zweck sind die Spannbacken i n bekannter Weise aus Teilen zusammengesetzt und erfindungsgemäß in einer T-Nute auf den Spannbackenträgern verschiebbar. Die Durchgangsschlitze für die Sägeblätter werden gebildet durch Einschieben von Zwischenstücken zwischen den einzelnen Backenteilen innerhalb der Nuten. Durch Versetzen der Zwischenstücke und Einschieben mehr oder weniger solcher Zwischenstücke können die Abstände zwischen den Durchgangsschlitzen beliebig, geändert werden.
Inder Zeichnung ist eineAusführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht. Fig. a Schnitt bei A-B.
i stellt die Sägespindel mit den Sägeblättern z dar. Dieselben werden mittels der Ringe 3 auf ihren Abstand entsprechend der Länge der abzusägenden Teile eingestellt. Die Ringe können verschiedene Breite .haben.
Die zum Einspannen des Stangenwerkstückes ig erforderliche Vorrichtung ist auf die Platte .4 montiert. Dieselbe hat je zwei Führungsleisten 5. Auf denselben sind die Spannbackenträger 6 und 7 beweglich gelagert. Das Zusammenspannen der Backen erfolgt mittels der Gewindespindeln S und g. Diese sind durch ,die Spindel io und die Kegelräder 11, 1a, 13 und 1q. miteinander verbunden und können mittels des Handrades 15 auf der Spindel io zwangsläufig miteinander bewegt werden. Durch diese Anordnung wird erreicht. daß die verhältnismäßig langen Spannhacken auch bei einfacher leichter Ausführung auf der ganzen Länge gleichmäßig gegeneinander gespannt werden.
Die Spannbackenträger 6 und 7 haben der oberen Seite eine T-förmige Nut iG:``"n'" diese sind die Spannbackenteile 17 eingeschö-' ben, die durch die Druckschrauben 18 gegen= einandergepreßt und in ihrer Stellung ge-' halten werden. Die Bäcken sind .aus Teilen zusammengesetzt, -die verschiedene Backenbreiten haben. An den Stellen, an welchen das Werkstück abgesägt werden muß, wird durch Zwischenstücke 2o eine Lücke gebildet für den Durchgang der Sägeblätter.
Die Unterteilung der Spannbacken ermöglicht, daß die Vorrichtung zum Absägen des Werkstückes in beliebiger Länge verwendbar ist, da man hierdurch die Lücken für den Durchgang der Sägeblätter versetzen kann, indem man die Zwischenstücke 20 zwischen andere Backenteile einschiebt.
Die Vorrichtung kann in der beschriebenen Ausführungsform sowohl auf der Fräsmaschine als auch auf besonders für diesen Zweck gebauten Sägemaschinen benutzt werden. Im letzteren Falle ist die Vorrichtung so ausführbar, daß ganze Stäbe in der handelsüblichen Länge auf einmal eingespannt und in der verlangten Länge in Teile zersägt werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einspannvorrichtung mit auf Spannbackenträgern verstellbar angeordneten, geteilten Spannbacken, die durch Druckschrauben zusammengepreßt werden, für Stangenwerkstücke, von denen mittels einer Mehrblattsäge gleichzeitig mehrere Stücke abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (i7) in einer '(-Nut auf den Spannbackenträgern (6, 7) verschiebbar und durch auswechselbare Zwischenstücke (20) voneinander getrennt sind. Zur Abgrenzung des Anme@dungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift ..... Nr. 315 925; Otto Lieh, »Vorrichtungen im Maschinenbau«, Berlin 1927, Verlag Julius Springer, S. 69, Ab,b. 132; O. 1I. 3t-Iüll,r, »Zeitsparende Vorrichtungen«, Berlin 1926, S. 212 und 213, Abb. 585 und 586; britische Patentschrift ....... Nr. 2 258 vom Jahre igo6.