DE7500929U

DE7500929U - Wandelement

Info

Publication number: DE7500929U
Application number: DE19757500929
Authority: DE
Original assignee: FISCHER ARTUR 7244 WALDACHTAL
Current assignee: FISCHER ARTUR 7244 WALDACHTAL
Priority date: 1975-01-15
Filing date: 1975-01-15
Publication date: 1976-10-28

Description

Ar tu r Fi sclier

7241 Tumlingcn den, ID. J;>;iuar 1973

J u/S!

Wandelement

Die Erfindu! :;i betrifft ein Wandelement bestehen! _t,uj rni t<..-i p. -t κ! r verbindbar^·!! Gitterträgern, die nac:h ihr«.·: <. gitt-rartigen Zusammenbau mit P'uiltjn ausriegeibjr und/oder verkleidb.ir sind.

Es ist bekannt, größere Räume durch zusammensetzbare W<~indcle~iente in mehrere kleinere Räume zu unterteilen. Der U'jchteil dieser bekannten Wändelemcntr: besteht darin, daß sie zum einon nur in bestimmten Rasterabständen zusammensetzbar und zum anderen nur in Wandebene erweiterbar sind. Demzufolge sind diese bekennten Wandelem jnle auch nur ίϊ'.Γ Raumaufteilungen verwendbar. Als Ersatz für Außenwände boispielsweise bei der Althausanierunq sind diese bekannten Wandelemente aus den angegebener. Gründen nicht verwendbar.

Dor Erfindung liegt daher die Aufgüb·.· zugrunde, ein jeweils in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Ebenen und in seiner Formgebung frei zusammensetzbares Wandelement zu schaffen.

Erfindung.;qemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Gitterträger quadratische ,vorzugsweise aus Holz bestehende Profile sind und an jeder ihrer Seitenflächen je eine hinterschnittene Längsnut aufweisen, und daß die Gitterträger über plattenförmige, wenigstens zwei rechtwinklig zueinander stehende Stirnkanten.aufweisende Teile miteinander verbindbar sind, die an diesen Stirnkanten mit den Längsnuten cis\- Gitterträger angepaßten hinterschnittenen Verbindungsleisten verseilen sind.

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Zur Herstellung cinos Wandelementes beispielsweise ,-'Is L^:.rsatz für eitle AuBcnv.Miv.l bui einer Altbausanierung werden nach einem frei wählbaren Lind ücn jeweiligen Bedürfnissen angepaßten Gitter-mustiM-die senkrecht stehenden und die Quergitterträger auf Länge gesäqt. Tür den Zusammenbau zweier Gitterträger wird in die Längsnut des einen Gitterträgers dar. plattenformiye Teil mit seiner Verbindunqsleiste eingeschoben und ;m die Stelle des Trägers verschoben, die für die Verbindung mit dem anderen Gitterträger vorgesehen ist. Dieser andere Gitterträger wird nun auf die rechtwinklig zum ersten Gitterträger stehende Verbindungsleiste des plattenförmigen Teiles aufgeschoben. In gleicher Weise werden, auch die übrigen Verbindungen durchgeführt und das Gittergerüst fertiggestellt. Um die Haltbarkeit des Gittergerüstes noch zu steigern können die plattenförmigen Teile mit den Gitterträgern noch zusätzlich vernagelt, verleimt oder verschraubt werden. Durch entsprechende Aufteilung der Gitterträger können beim Zusammenbau bereits die Öffnungen für 1 üren oder Fenster vorgesehen werden. Danach wird das Gitttergerüst mit Platten verkleidet. Der sich durch die Gitterträger ergebende Raum zwischen den VerkleidungsplaUen kann mit beispielsweise in Plattenform vorliegendem Isoliermaterial ausgefüllt werden.

Das erfindungsgemäße Wandelement ermöglicht es somit, auch im do it yourself-Verfahren in einfacher Weise Altbausanierung zu betreiben, wobei dies gegenüber den herkömmlichen Verfahren in sehr viel kürzerer Zeit und ohne größeren Schmutzanfall durchführbar ist. Darüberhinaus entfallen auch Arbeitsgänge wie Setzen von Tür- und Fensterrahmen, da die die Tür- und Fensteröffnungen umrahmenden Gitterträger bereits diese Aufgabe erfüllen.

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Die zur Verkleidung dienenden Platten, beispielsweise Rigipsplat*en sind tapezier- und iin^treichfähig. Um die die Tür- und Fensterrahmen bildenden Gitterträger optisch besser zur Geltung bringen zu können, können an diese Gitterträger bcispicloweisG mit einem Holzfurnier versehene Verkleidungsleisten nngebracht werden. In das Wandelement können au^h Rohrleitungen , Kabel und dgl. verlegt werden, wobei sich insbesondere für die Kabelverlegung die Längsnuten der Gitterträger eignen. Das Wandelement hat aufgrund der Gitter bauweise ein geringes Gewicht, was den Zusammenbau des Wandelomentes erheblich erleichtert.

Zur Fixierung der plattenförmigen Teile in den Längsnuten bietet sich insbesondere das Verleimen an. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, die Verbindungsleisten der plattenförmigen Teile mit Klebefugen auszustatten, so daß nach dem Zusammenbau des Gittergerüstes, ohne die Verbindung nochmals lösen zu müssen, die Verleimung durch Einspritzen in die Klebefugen durchgeführt werden kann.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die plattenförmigen Teile mit den Gitterträgern über Verbindungsstücke verbindbar sein, die an einer Stirnseite mit eiror in die Längsnut des Gitterträgers eingreifenden Verbindungsleiste und an der dieser gegenüberliegenden Stirnseite mit einer in die hinterschnittene Leiste des plattenförmigen Teiles eingreifenden hinterschnittenen Längsnut versehen sind.

Durch diese Ausgestaltung wird die Durchführung der Eckverbindungen erleichtert, da nicht mehr die ^Träger in die'Verbindungsleiste der plattenförmigen Teile, sondern die in der Längsnut des anzusetzenden Gitterträgers verschiebbaren Verbindungsstücke eingeschoben werden.

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Schließlich können in einer weiteren Ercjänzung der [.rfindung die CiUortrö· |ei !Or c:.:s Wandok.nent in övr Weise hergestellt sein, ei r; Γ. iiLif dip vier rechtwinklig zueinander blühend.·η Seitenflächen eines achtkantigen Kernbolkens im Querschnitt ein rechtwinklige ·- gleichsclunkl iges Dreieck bildende Balken beispielsweise durch Verleimen fest aufgebracht werden, die mit ihren Ecken zur Bildung der hinterschnittenen Ni ilen über die vier anderen , freibleibenden Seitenflächen des Kernbalkcns überstehen.

Durch dieses Verfahren ist es in einfacher Weise möglich, die hin torschnittenen Längsnulen der Gitterträger ohne ein spanabhebendes Arbeitsverfahren herzustellen.

In der Patentzeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungs beispielen nähers erläutert.

Figur 1 zeigt ein Wandelement,

Figur 2 zeigt das zur Herstellung der Eckverbindung erforderliche plattenförmige Teil,

Figur 3 zeigt in perspektivischer Ansicht die Eckverbindung zweier Gitterträger,

Figur 4 zeigt das Profil eines aus mehreren Längsbalken zusammengesetzten Gitterträgers,

Figur 5 zeigt einen auf einer Verbindungsleiste angeordneten Türbeschlag.

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h.i^ Wjivk'h'inijnl η.ich Figur 1 besteht aus einem durch senkrecht und ','.v..K:rc-cl it ünoenrdr.oien Gitterträgern 1 zusammengebautem Gittergerüst ;;;:t einer durch entspracht-:u')O Anordnung eier Gitterträger entstandenen Türöffnung 2. Die Verbindung der Gitterträger 1 erfolgt über plattenförmige, wenigstens zwei rechtwinklig zueinander stehende Sun;kanten 3a, 3b aufweisende Teile 4, die an diesen Stirnkanten ?ί, 3b mit den Längsnuten 5 ci'jr Gitterträger 1 angepaßten hintersc'mittenen Verbindungsleisten 6 versehen sind, und Verbindungsstücken 7, die an einer Stirnseite mit einer in die Längsnut 5 des Gitterträgers 1 eingreifenden Verbindungsleiste 8 und an der dieser gegenüberliegenden Stirnseite mit einer in die hinterschnittenen Leiste G des plattenförmigen Teiles H eingreifenden hinterschnittenen Längsnut 9 versehen sind.

Die Verkleidung des Gittergerüstes erfolgt über Platten 10, die entweder mit Nägeln Π oder Schrauben auf die Außenseiten des Gittergerüstes befestigt werden. Der Raum zwischen den Verkleidungsplatten 10 ist mit Isolierplatten 12 ausgefüllt, die zum besseren Ausriegeln cn ihren zwei gegenüberliegenden Seitenflächen mit Verbindungsleisten 13 versehen sein können.

Wird zur Verbindung zweier Gitterträger nur das plnttenförmige Teil ^L\ f.?ch Figur 2 verwendet, so wird dieses mit seiner Verbindungsleiste 6 in die Längsnut 5 des einen Gitterträgers eingeschoben. Danach wird der andere Gitterträger von 6er Stirnseite der anderen ^x'erbindungsleiste her auf diese aufgeschoben und damit die Eckverbindung hergestellt. Bei der in Figur 3 abgebildeten Eckverbindung wird zusätzlich noch ein Verbindungsstück 7 verwende·, das an einer Stirnseite eine in die Verbindungslcistc 6 des plattenförmigen Teiles ^£: eingreifende hinterschnitlene L.'incjsnut 9 und der Länc,:-nui gegenüberliegend eine in die Läncjsnut 5 des Gitterträgers 1 cir.gruiYnde Verbindungsleiste 8 aufweist. Nach dem Einschieben c^;es plattenförmigen Teiles 4 in den waaorecht liegenden Gitterträger wird der mit dem Verbindungsstück 7 versehene Gitterträger rechtwinklig zu dem Wahlrechten Gitterträger angeordnet. Durch Vi_'":>chi hen des Verbindungs-

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Stückes 7 in der Längsnut 5 des Gitterträgers 1 kann das Verbindungsstück über die freie Verbindungsleiste 6 des plattenförmigen Teiles 4 geschoben werden. Dadurch entsteht eine sehr stabile Eckverbindung, deren Haltbarkeit noch durch zusätzliches Verleimen, Vernageln, Verschrauben oder dgl. verbessert werden kann.

In Figur 4 ist das Profil eines Gitterträgers 1 gezeigt, der aus einem achtkantigen Kernbalken 14 hergestellt ist, an dessen vier rechtwinklig zueinander stehenden Seitenflächen im Querschnitt ein rechtwinkliges gleichschenkliges Dreieck bildende Balken 15 derart aufgeleimt oder durch ein anderes Verfahren fest angebracht wurden, daß die Ecken dieser Dreiecksbalken 15 zur Bildung d?r hinterschnittenen Nuten 5 über die vier anderen, freibleibenden Seitenflächen des Kernbalkens überstehen.

In Figur 5 ist eine mit einem Türbeschlag 17 versehene Verbindungsleiste 16 abgebildet, die in die Längsnrten 5 der Gitterträger 1 einschiebbar ist. Zur Fixierung dieser Türbeschläge in den erforderlichen Abständen können in ihrer Länge auf diese Abstände abgestimmte Distanzverbindungsleislen 18 dienen. Diese Leisten sind auch bei der Verlängerung von Gitterträgern verwendbar. Hierzu werden die Leisten 18 in die vier Längsnuten 5 des zu verlängernden Gitterträgers 1 teilweise eingeschoben. Danach wird das Verlängerungsstück auf die überstehenden Leisten 13 aufgeschoben und stirnseitig mit dem zu verlängernden Gitterträger verleimt.

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Claims

Artur Fischer Tumlingen Den, Ii. Januar 1975 Ju/Sl PM 3002 ■Paten tffin Sprüche

1. Wandelement bestehend aus miteintnder verbindbaren Gitterträgern, die nach ihrem gitterartigen Zusammenbau mit Platten ausriegelbar und/oder verkleidbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterträger quadratische, vorzugsweise aus Holz bestehende Profile sind und an jeder ihrer Seitenflächen je eine hinterschnittene Längsnut aufweisen, und daß die Gitterträger über plattenfürmige, wenigstens zwei rechtwinklig zueinander stehende Stirnkanten aufweisende Teile miteinander verbindbar sind, die an diesen Stirnkanten mit den Längsnuten der Gitterträger angepaßten hinterschnittenen Verbindungsleisten versehen sind.

2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Teile mit den Gitterträgern über Verbin-Jungsstücke verbindbar sind, die an einer Stirnseite m;^;; einer in die Längsnut des Gitterträgers eingreifenden Verbindungsleiste und an der dieser gegenüberliegenden Stirnseite mit einer in die hinterschnittene Leiste des plattenförmigen Teiles eingreifenden hinterschnittenen Längsnut versehen sind.

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'¹ cni' c I l! lrtPärfc*y> vldS-Vrcn-icl···- element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die vier rechtwinklig zueinanaerstehjärriTen Seitenfläch'.n eines achtkantigen Kernl)alkensj,i«*t1ucrschnitt ein rechtwinkliges gleichschenkciit<j^s Dreieck bildende Balken beispielsweisedkM"£n Verleimen fest angebracht werden, die miMJ*T*en Ecken zur Bildung der hinterschnittenen ^,^Wffifen über die vier anderen, freibleibenden Seitenflächen

——i

Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Längsnuten der Gitterträger mit Tür- oder Fenster beschlagen versehene Verbindungsleisten einschieb- und fixier bar sind.

Schuizanspr. J It. BL /τ gestrichen