DE748074C - Zahnradstossmaschine mit in Richtung einer Laengsachse in einer Buechse hin und her gehenden und um diese Achse sich drechenden Stoesseln - Google Patents

Description

• Zahnradstoßmaschine mit in Richtung einer Längsachse in einer Büchse hin und her gehenden ' und um diese Achse sich drehenden Stößeln Um das Abhebendes Werkzeugs -von dem Werkstück bei Zahnradstoßmaschinen mit Zahnschneidrad zu bewirken, hat man bereits Einrichtungen angeordnet, bei denen der gesamte Stößelträger mit Spindel und Stößelrad verschwenkt wird. ' Hierbei ist der Nachteil vorhanden, daß verhältnismäßig große XIassen in Schwingungen versetzt werden müssen. Dieser Nachteil ist beim Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt, daß der oder die Stößel außermittig in ihren Büchsen geführt sind, die zum Abheben und Einstellen des Stößels auf dein Rückhub bzw.Arbeitshub hin und her schwingbar sind.
• Durch diese Bauweise 'sind die hin und her schwingenden Massen klein. Außerdem wird hierdurch das Werkzeug zum Werkstück in bequemer Weise in die richtige Lage gebracht, die besonders wichtig bei Mehrspindelmaschinen ist. Es können durch diese Einrichtung kleine Maßunterschiede von 1/,o und i/ioo mm eingestellt werden, um die Zahntiefe zu vergrößern oder zu verringern. Diese Änderungen sind besonders bei Zwei- oder Mehrspindelmaschinen notwendig.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den F ig. i und -a der Zeichnung dargestellt.
• Fig. z zeigt den Spindelstock einer Zweispindelstoßmaschine im Schnitt.
• Fig.2 stellt einen Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. T dar.
• Im Stößelträger i der :Maschine liegen, drehbar gelagert und axial nach beiden Seiten festgelegt, die Büchsen 2 und 2a. Die Büchsen führen in ihren exzentrischen Bohrungen die Stößelspindeln 3 und 3a mit den Schneidrädern .4 und 41 1, in bekannter Weise die Hub- und die rotierenden Abwälzbewegungen ausführen. Dabei erfolgt der Antrieb der Spindeln in bekannter Weise.
• An den Büchsen :2 sind Schwenkhebel 5 und 511 angeordnet, an welchen die Stoßstangen 6 und 6a angelenkt sind.
• Bei Verdrehung der Büchsen 2 und 2a mittels der Stoßstangen 6 und 611 im Uhrzeigersinne schwingen die Mittelpunkte 7 und 7a der Stößelspindeln 3, 3a um die Mittelpunkte 8 und 8a der Büchsen. Demzufolge rücken die Stößel bzw. ihre Schneidräder 4,4!' vom Werkstück g um einen bestimmten Betrag ab, und zwar in der Größe entsprechend dem Ausschlagswinkel der Hebel 5 und 5a.
• Die Exzenterbüchsen 2 und 2a der Stößelspindeln 3 und 3a können so eingestellt werden, daß deren Abheb- und Zustellbewegungen zum Werkstück immer in Richtung der Verbindungslinien io und ioa vom Mittelpunkt des Werkzeuges 7, 7a bzw. Stößels zum Mittelpunkt i i bzw. i ja des Werkstückes erfolgen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß je nach dem Werkstückdurchmesser sich die Richtungen der Mittelpunktsverbindungslinien io und ioa verändern. Dementsprechend wird die Ausgangsstellung der Schwenkhebel s und 511 für ihre Ausschlagbewegung eingestellt. Die Ausschlagbewegung der Schwenkhebel und damit der Exzenterbüchsen 2 und 2a erfolgt jeweils im unteren und oberen Ende der Hubbewegungen des Stößels. Das Bewegen der Hebel kann mechanisch, elektrisch oder hydraulisch erfolgen.
• In dem dargestellten Ausführungsbeispiel könnte die Schrupparbeit z. B. von dem Stößel n und die Schlichtarbeit von dem Stößel 3a übernommen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zahnradstoßmaschine mit in Richtung einer Längsachse in einer Büchse hin und her gehenden und um diese Achse sich drehenden Stößeln, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stößel (3, 3a) außermittig in ihren Büchsen (2, 2a) geführt sind, die zum Abheben und Einstellen des Stößels auf dem Rückhub bz«-. Arbeitshub hin und her schwingbar sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... .\ r. 654 740; USA.- Nr. 2 121840.