DE747458C - Wechselseitig beaufschlagter Druckmittelmotor, insbesondere fuer Scheibenwischer - Google Patents

Wechselseitig beaufschlagter Druckmittelmotor, insbesondere fuer Scheibenwischer

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DE747458C
DE747458C DEF90782D DEF0090782D DE747458C DE 747458 C DE747458 C DE 747458C DE F90782 D DEF90782 D DE F90782D DE F0090782 D DEF0090782 D DE F0090782D DE 747458 C DE747458 C DE 747458C
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pressure medium
piston
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motor
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DEF90782D
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Magneti Marelli SpA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L23/00Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/10Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive pneumatically driven
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Wechselseitig beaufschlagter Druckmittelmotor, insbesondere für Scheibenwischer Die Erfindung, bezieht sich auf einen Drückmittelmotor @mitwechselnder Bewegung; der sich besonders -zum Antrieb der Scheibenwischer von Fahrzeugen eignet. Bei solchen Druckmittelmotoren ist es bekannt, den beweglichen Teil, der vom Treibmittel abwechselnd in verschiedenen Richtungen mitgenommen werden muß-, aus zwei Differentialkolben.zü-bilden, die untereinander durch eine Stange verbunden sind. Bei Motoren mit beweglichem Teil- einer anderen Bauart ist es bekannt; die Steuerung mit Hilfe von Ventilen durchzuführen, die zwischen den Kalben angeordnet und von einer axial verschiebbaren Stange getragen sind. 'Diese Stange @ wird' beim Auftreffen ihrer Enden auf die Böden -des Zylinders verschoben. Schließlich ist es auch bekannt, die die beiden Kolben eines beweglichen Teiles verbindende Stange mit einer Innenbohrung zu versehen, durch die das. Druckmittel von einer zur anderen durch die Kolben im Zylinder abgegrenzten Kammer gelangen kann.
  • Nach der Erfindung weist die Kolbenstange zwei getrennte Leitungen auf, von denen die eine die Kammern beider Zylinder in Verbindung zu bringen hat und von einem Ventil gesteuert wird; das sich im Kolben des kleinen Zylinders befindet. Die andere Leitung dient dagegen zur Verbindung des großen Zylinders mit der Außenluft und wird durch ein Ventil gesteuert, das im Kolben des großen Zylinders untergebracht ist. Beide Ventile sind durch .eine -axial bewegliche Stange verbunden, die ihre Steuerung durch Anschlag der Stangenenden gegen die Zylinderböden herbeiführt.
  • Auf diese Weise sind alle Steuerorgang "im axialen Bereych des beweglichen, von den bei-. den Kolben und der sie verbindenden Stange gebildeten Teiles untergebracht, wodurch eine einfache Konstruktion und eine unbedingt sichere Wirkung ermöglicht wird. Die Unterbringung der Ventile in dem Kolben, und zwar je eines in einer zu einem Zylinder führenden Leitung, führt andererseits zu der Wirkung, daß jedes Ventil dem genannten im.
    Zylinder herrschenden Druck ausgesetzt i s.@;
    so daß es mit Sicherheit gegen seinen @Jt.
    während des ganzes Hubes gehalten w'
    der durch Einwirkung des Druckmittels ati.'
    den entsprechenden Kolben zustande kommt. Diese guten Arbeitsbedingungen der Ventile werden noch durch die große Oberfläche begünstigt, die man jedem im Kolben untergebrachten Ventil geben kann. Diese Oberfläche bildet dabei noch einen Teil der wirksamen Oberfläche des Kolbens selbst.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise im. Schnitt zwei Ausführungsformen nach der Erfindung veranschaulicht, die sich besonders zur Reinigung .der Windschutzscheiben von Fährzeugen eignen.
  • Fig. i zeigt eine erste Ausführungsform im Schnitt längs der Achse der.- Differentialzylinder.
  • Fig. 2 stellt eine zweite Ausführungsform, ebenfalls im Schnitt längs der Achse der Differentialzylinder dar. -Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2: Bei der in Fig. r dargestellten Ausführungsform hat die Einrichtung einen Außenkörper - i, ' der zwei Differentialzylinder 2 und 3 .bildet. Der erste Zylinder hat einen kleineren Durchmesser als def zweite. Sein Ende steht außerdem mit der Leitung q. in Versbindung, die beispielsweise Druckluft einführt.
  • In die Zylinder 2 und 3 ist der bewegliche Differentialteil des Motors eingesetzt, der die Kolben 5 und 6 umschließt, die in den Zylindern 2 und 3 gleitbar geführt und durch die rohrförmige Stange 7 gekuppelt sind. Die Kolbe-: 5 und 6 sind mit Abdichtungen 8 und 9 versehen. Im Kopf des Zylinders 3 ist außerdem ein Ringteil io untergebracht, dessen Ouerschnitt dem Ouerschnitt der Dichtun,- g. des Kolbens 6 entspricht.
  • Die Stange 7 trägt an ihrer Außenwand eine Zahnstange rr,_ die mit einem Zahnsektor 1.2 in Eingriff steht, der fest auf die Welle 13 aufgesetzt ist. Diese Welle nimmt den nichtdargestellten Scheibenwischer mit.
  • Die rohrförmige Stange 7 ist durchsetzt von einer Stange .1q., die eine ringförmige Leitung 15 freiläßt und an ihren Enden die Ventile 16 und 17 trägt. Diese Ventile befinden sich in einem derartigen Abstand von-. einänder,- daß beim Aufsetzer eines der Ventile .auf seinen Sitz 18 oder ig, der an der rohrförmigen Stange 7 vorgesehen ist, das andere, Ventil von seinem Sitz ig oder i8 abgehoben ist. Die Ventile 16 und 17 sind in Kammern 2o, 21 untergebracht, die in den Kolben 5 und 6 ausgespart sind. Jedes der Ventile steht etwas über die Außenfläche des zugehörigen Kolbens über und ist mit einer eder 22 bzw. 23 versehen, die am Ende der wegung des Differentialteiles 5, 6, 7 gegen =.cken Gehäusekopf des zugehörigen Zylinders 2 Kzw. 3 anschlagen soll.
  • In der Nähe des Kolbens 6 ist die Stange r¢'durch eineStopfbüchse24hindurchgeführt, die mit einer Feder 25 belastet ist. Der Abstützring 26 dieser Feder läßt rings um die Stange 14 einen Ringspalt 27 frei, der die Kammer 21 mit einer Öffnung 28 in der Wand der rohrförfnigen Stange 7 verbindet. Diese Öffnung 28 mündet in den Raum 29 des Außenkörpers i, der sich zwischen den Kolben 5 und 6 befindet und über einen geeigneten Durchtritt mit der Außenluft in Verbindung steht. Dieser Durchtritt ist beispielsweise durch einen Schlitz 30 geschaffen, der zwischen den beiden Abschnitten freigelassen ist, aus denen der Außenkörper i besteht. Es genügt hierfür ein Zwischenraum zwischen den beiden Abschnitten, die in nichtdichter Weise miteinander verbunden werden.
  • .In der Wand der rohrförmigen Stange 7 ist noch eine Leitung 31 ausgespart, die den Zylinder 3- unmittelbar mit dem Teil der ringförmigen Leitung 15 verbindet, der zwischen der Stopfbüchse 24 und dem Sitz 18 des Ventils r6 liegt.
  • Sobald beim Betrieb Speisedruckluft in den Zylinder 2 über das Speiserohr q. eingeführt -wird, ruft-der von dieser Luft auf das Ventil 16 ausgeübte Druck' das Aufsetzen auf seinen Sitz-und damit die Öffnung des Ventils 17 hervor, das den Zylinder 3 mit dem Auslaß verbindet, d. h. also der Zylinder 3 wird über die Kammer 2i, die Öffnung des Sitzes 19 des Ventils" das hierbei geöffnet wird, ,den Spalt 27, die Öffnung 28, den Raum 29 und den Schlitz 30 mit der Außenluft in Verbindung gesetzt.
  • Unter - diesen Voraussetzungen ruft die unter Druck stehende Speiseluft, die im Zylinder 2 und auf den Kolben 5 wirkt, die Verschiebung des beweglichen Teiles 5, 6, 7 nach dem äußeren Kopf des großen Zylinders 3 hervor. Am Ende der Bewegung trifft die vorstehende Feder 23 auf die Scheibe io, die in den Kopf des. Zylinders 3 eingelassen ist. Sie dämpft dabei den Anschlagstoß des beweglichen Teiles 5, 6, 7 und ruft das Aufsetzen des Ventils 17 auf seinen Sitz i9 und damit das Abheben des Ventils 16 von seinem Sitz 18 hervor.
  • 'Unter der Schließwirkung des Ventils 17 -und derPÖffriungs-virkung des-Ventils 16 voll-. führt der bewegliche -Teil 5, 6, 7 seine Rück wärtsbewegung. Aus der Leitung 4 zuströmende Luft strömt nämlich unter dem .Speisedruck durch -den Zylinder 2, die Kammer 20, die Oftnuilg-des Sitzes-1$ des Ventils 16, die. ringförmige Leitung 15 -und die Leitung 31 in den Zylinder 3.. Während sie das Ventil 17 geschlossen hält, ruft sie ein Wegschieben des Kolbens 6 vom Kopf seines Zylinders g 4ervor.-_- - .- Da der Kolben 6 eine größereFläche hat als der KÖlhen 5, überschreitet der gesamte auf den Kolben 6 wirkende Druck den Gesamtdruck, der auf `den Kolben 5 durch die Speiseluft ausgeübt wird.. Diese Speiseluft wirlzt ja dauernd im Zylinder -q über das Speiserohr 4..
  • Am- Ende der -Rückwärtsbewegung trifft die Feder 22 ,des-Ventils 16 auf den gegenüberliegenden Kopf des Zylinders 2 und ruft die Schließung des-Venbils.16 und damit die Öffnung ,des Ventils 17 hervor, worauf der Vorgang sich wiederholt.
  • Am Ende jedes Weges des Kolbens 6 zur. Scheibe ro-liin dringt der Umfangskranz dieser Scheibe in die ringförmige Aüsnehmung ein, die die Dichtung -dieses Kolbens notgedrungen für ihre Wirkung haben muß. Dieser Kranz setzt den toten Raum im Zylinder 3 auf ein . Mindestmaß herab. Eine entsprechende :Einrichtung für- den Zylinder 2 und den Kolben 5`ist. nicht erforderlich, denn der Zylinder -i steht ständig mit dem Speiserohr .4 für die Druckluft in- Verbindung, mithin kann sich in diesem Zylinder ein toter Raum nicht ausbilden.` -Vorteilhaft wird die Fläche des- Kolbens 6 doppelt so -gioß ausgeführt wie die Fläche des Kolbens 5,-- so daß *die vom beweglichen Teil 5, 6, @ auf den Zahnsektor 12 ausgeübte Wirkung immer konstant bleibt bei beiden Bewegungsrichtungen :des beweglichen Teiles 5, 6, 7 Wenn die Zufuhr- an' Druckluft durch das Rohr 4 mit I-Iilfe-`eines Zweiwegehahnes abgeschnitten wird, `der den Zylinder :2 in Verbi`ridung mit der Außenluft bringt, kann die Einrichtung ,von- Hand betrieben- werden, indem man auf die Welle 13 einwirkt, ohne irgendeinen Widerstand zu- treffen.
  • Bei der in den Fig. 2 üild 3 *dargestellten Ausfühiungsform gleiten die Kolben 5 und 6, die durch--die .rohrförmige Stange 7 verbunden sind, in den Zylindern :i und 3 unter der Einwirkung der vom Rohr 4 über -einen Regelhahn 32 zugeführten Druckluft. Die Verteilung der 'Druckluft erfolgt mit Hilfe der Ventile 16 und 17, die durch- die Stange 14 gekuppelt sind. Am Ende der Wege des Kolbenpaares 5; 6, 1 legen sich die Ventile 1 6, -17 mit ihre n Federn2:2, 23 gegen die Köpfe -der Zylinder. Hierdurch werden die Ventile verschoben, um den Durchfritf der Luft,durch die Öffnungen 2o, 18 und 21,' 19, die Leitungen 15 und 31 und .die Öffnung 28 zu steuern, die in den_Räum 29 zwischen den Kolben ausmündet.
  • Die hin ' und her gehende Bewegung des Kolbenpaares 5, 6, 7 wird wieder durch eine Zahnstange 1 r und den Zahnsektor 12 auf die Welle 13 -übertragen,- die mit Hilfe von Lagern 34 und 35 (Fig. 3) in der Traghülse 33 in einer unteren Erweiterung 29' des Raumes 29 untergebracht ist. Auf das Ende 1_3' der Welle 13 ist der Wischer 43 aufgesetzt. Eine Rolle 36 auf einem feststehenden Zapfen 31 'sichert dieFührung der rohrförmigen Stange 7. und der Kolben 5 und. 6. Sie nimmt dabei den Querdruck auf; der unter Rückwirkung des Zahnsektors 12 entsteht.
  • Der Auslaß der Luft, die im Motor gearbeitet 'hat, erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel über die Welle"13, die zu dem Zweck mit wenigstens..einer Rinne 38 versehen ist. Diese Rinne öffnet sich an. dem Teil der Welle 13, 'der im -Raum 29' liegt, und läuft am Ende 13' der Welle aus. Auf diesem Ende i3', das sich außerhalb des Fährzeuges befindet, sitzt der Wischer 43. Die Rinne 38 steht mit dem Raum 29' über einen Zwischenraum 39 in Verbindung, der zwischen dem. Ende der Hülse 33 und der Nabe des Zahnsektors z2 freigelassen ist. Das andere Ende der Welle 13 trägt den Handgriff 40 für die Handsteuerung und ist dicht mit Hilfe der Packung 41 und =des Lagers 42 eingebaut.
  • Es empfiehlt sich, die Rinne 38 schrauben-, förmig verlaufen zu lassen, wie auf der Zeichnung dargestellt ist. Bei dieser Ausbildung erzielt man eine bessere Verteilung .der Reibung der Gratstellen; die an den Rändern der Rinne in den die Welle tragenden Lagern vorhanden sein können. Auch wird das Austreiben etwaiger Eispfropfen, die sich durch das Kondensationswasser bilden können, das in-der@ausgeblasenen Luft enthalten ist, erleichtert.
  • Andererseits -ist es vorteilhaft, den Motor so einzubauen, daß der Erweiterungsraum 29' des Außenkörpers 1 unten liegt und die Rinne 38 so verläuft, daß ihr Beginn im Erweiterungsraüm 2 j ebenfalls nach unten gerichtet ist, wenn sich der Wischer in der- Ruhelage befindet. Bei dieser Anordnung beginnt das Abfließen des Kondensationswassers, sobald dieses in der Höhe der Eintrittsmündung der Rinne 38 ankommt. Man vermeidet auf diese Weise, däß das Wasser in das eigentliche Getrieli-e eindringen kann. Um das Austreiben des Wassers zu beschleunigen, empfiehlt es' sich, die Schraubensteigung- der Rinne dopgelt so groß zu machen wie die Länge des Wellenteiles, der im Innernr der I3üls.e 33 liegt.
  • Die Lager 34, 35 werden vorteilhaft aus einem Stoff gemacht, der durch das Kondensationswasser geschmiert wird. Man verwendet hierfür beispielsweise Lager aus mit Kunstharz durchsetztem Tuch.
  • Gegebenenfalls kann die Rinne auch in den Lagern 34 und 35 oder in der Hülse 33 ausgespart werden. Auch kann die Ausströmleitung als in der Welle 13 ausgesparte Bohrung ausgeführt werden.
  • Zweckmäßig wird der Zapfen 37 der Rolle 36, die das Kolbenpaar 5, 6, 7 führt und trägt, über den Außenkörper des Motors hinaus verlängert, - wie in _ Fig. 3 dargestellt ist: Auf diese Weise wird ein Ansatz geschaffen, der zum Festlegen des Motoraufbaues an der Anbringungsstelle herangezogen werden kann.
  • Im Vergleich zu bekannten Einrichtungen, bei denen eine Stirnfläche des beweglichen Differentialteiles dauernd dem Speisedruck ausgesetzt ist und die Luftverteilung mit Hilfe eines Hilfskolbens durchgeführt wird, . bietet die Anordnung den Vorteil einer größeren Einfachheit, Leichtigkeit und Wirtschaftlichkeit. Auch gegenüber ähnlichen Einrichtungen, bei denen die Druckluft dauernd im Raum zwischen beiden Differentialkolben wirkt und die Steuerung durch.ein Ventil erfolgt, das beweglich in einen der Kolben eingesetzt ist und durch sein Auftreffen auf feststehende Organe des Außenkörpers der Einrichtung gesteuert wird, erreicht man deli Vorteil,, daß der ganze tote Raum in Wegfall kommt und daß die Anordnung viel gedrängter und leichter ist. Die. Anordnung gestattet die Ausbildung, daß die Ventile, die in die die Kolben kuppelnde Stange verlegt sind, den Durchmesser der Kolben und der Zylinder herabsetzen. Man hat dazu noch den Vorteil, daß die übertragung zwischen dem beweglichen Teil und dem von diesem gesteuerten Organ im Zwischenraum der Kolben untergebracht werden kann, der nicht dicht abgeschlossen zu sein braucht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselseitig beaufschlagter Drucke mittelmotor, insbesondere für Scheibenwischer, mit hin und her beweglichem Teil, der von zwei Differentialkolben gebildet wird, die durch eine im Innern für den Druckmitteldurchtritt eingerichtete Kolbenstange verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (7) zwei getrennte Leitungen aufweist, von denen die eine beide Zylinder (2, 3) verbindet und durch ein im Kolben (5) des kleinen Zylinders (2) angeordnetes Ventil (16) gesteuert wird, während die andere dazu dient, den großen Zylinder (3) mit dem Auslaß in Verbindung zu setz_en und durch ein Ventil (17) im Kolben (6) des großen Zylinders (3) gesteuert wird, wobei die die beiden Ventile (16, 17) in an sich bekannter Weise verbindende, ,axial verschiebbare Stange (14) durch Anschlagen gegen die Zylinderböden verschoben wird.
  2. 2. Druckmittelmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile ".(16, 17) in einer im zugehörigen Kolben (5, 6) ausgesparten Ausnehmung untergebracht sind, an deren Boden sich der Ventilsitz (18, i9) befindet.
  3. 3. Druckmittelmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (7) -vom einen bis zum anderen Ende durchbohrt und die Bohrung (15) unter Verwendung eines dichten Abschlusses (24) in zwei Teile unterteilt ist, von denen der eine mit dem Aussaß (28) und der andere mit der Abzweigung W). in Verbindung steht.
  4. 4. Druckmittelmotor nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (io) ,des Zylinders (3) des größeren Kolbens (6), der Umgrenzung des ' zugehörigen.Kolbens (6) und seiner Dichtung (g) entspricht, um den toten Raum in diesem Zylinder zu unterdrücken.
  5. 5. Druckmittelmotor nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel über die Wischerwelle (13) zur Außenluft abgeführt wird.
  6. 6. Druckmittelmotor, nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel über das eine Ende (i3') der Wischerwelle (13) abgeführt wird, während das andere Ende dieser Welle mit einer Abdichtung (41) eingebaut .ist.
  7. 7. Druckmittelmotor nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel über eine Rinne (38) abgeführt wird, die den inneren Raum (29') des Motors, in dem- das von den Zylindern (2, 3) abgegebene, verbrauchteTreibmittel ankommt, mit -der Außenluft in Verbindung setzt. B. Drückmittelmotor nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (38) in -der Oberfläche der Wischerwelle (13) ausgespart ist. . 9.- Druckmittelmotor -nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (38) schraubenförmig gestaltet ist. io, Druckmittelmotor nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (38) eine Steigung hat, die etwa dem doppelten Abstand zwischen der inneren, sich zum Motor öffnenden und der äußeren Rinnerimündung entspricht. I I: Druckmittelmotor nach den Ansprüchen I bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischerwelle (I3) in dein Teil, über den die Abgabe des Druckmittels erfolgt, mit Hilfe von Lagern (3q.) eingebaut ist, die sich .mit Wässer schmieren lassen, beispielsweise mit Hilfe von mit -Kunstharz- durchsetzten Stofflagern. . I2. Druckmittelmotor nach den Ansprüche. I bis iz; dadurch gekennzeichnet, daß die Wischerwelle (I3) im inneren Teil des Motors gelagert und die innere Mündung der Rinne (38) in den inneren Teil des Sitzes der Wischerwelle (I3) verlegt ist. 13. Druckmittelmotör nach den Ansprüchen I bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die innre Ausmündung der Rinne-' (38) unten liegt, wenn die, Wischerwelle (I3) sich in der Winkellage befindet, die der Ruhelage des vom Motor mitgenommenen Wischers (q.3) entspricht. =q.. Druckmittelmotor nach den Ansprüchen I bis 13,- dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (37) einer Rolle (36), die mit dem Kolbenpaar (5, 6) zum Zwecke der Führung und Festlegung zusammenarbeitet, zur Außenseite des Motors hervorsteht und einen Ansatz bildet, der zur Festlegung des Motors in seiner Einbaustellung benutzt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift..... Nr. 659 731; USA.- 2091390> 2098936.
DEF90782D 1941-03-18 1941-11-05 Wechselseitig beaufschlagter Druckmittelmotor, insbesondere fuer Scheibenwischer Expired DE747458C (de)

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