DE555976C - Umschaltvorrichtung mit Kolbenschieber fuer Geblaese und Pumpen zur AEnderung der Foerderrichtung ohne Wechsel der Drehrichtung - Google Patents

Umschaltvorrichtung mit Kolbenschieber fuer Geblaese und Pumpen zur AEnderung der Foerderrichtung ohne Wechsel der Drehrichtung

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DE555976C
DE555976C DE1930555976D DE555976DD DE555976C DE 555976 C DE555976 C DE 555976C DE 1930555976 D DE1930555976 D DE 1930555976D DE 555976D D DE555976D D DE 555976DD DE 555976 C DE555976 C DE 555976C
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Germany
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piston valve
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piston
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DE1930555976D
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Klein Schanzlin and Becker AG
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Klein Schanzlin and Becker AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/24Bypassing
    • F04B49/243Bypassing by keeping open the inlet valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Umschaltvorrichtung mit Kolbenschieber für Gebläse und Pumpen zur Änderung der Förderrichtung ohne Wechsel der Drehrichtung Um in einem Behälter oder in einer Rohrleitung abwechselnd Überdruck oder Unterdruck zu erzeugen, wurden bisher in der Regel umlaufende oder Kapselgebläse benutzt, bei denen der Überdruck oder Unterdruck durch Änderung des Drehsinns und damit der Förderrichtung der Maschine erzeugt wurde.
  • Diese Änderung des Drehsinns ist indessen mit großen Nachteilen sowohl für die Lebensdauer als auch für den Wirkungsgrad der Maschine verbunden.
  • Deshalb ist man vielfach dazu übergegangen, zwecks Änderung der Förderrichtung zwei miteinander gekuppelte Dreiwegeventile bzw. ein Vierwegeventil zu verwenden. Diese Ventile sind meist als sogenannte Kükenhähne ausgebildet, die sich "nur unter Anwendung großer Kraft bewegen lassen und außerdem infolge der mit derVerdichtung des Fördermittels verbundenen Erwärmung zum Festklemmen neigen.
  • Es sind ferner Vierwegeventile bekannt geworden, die aus zwei auf einer gemeinsamen Spindel befestigten, einenRingraum einschließenden Kolben bestehen. Diese Kolben sind in einem rohrartigen Hohlkörper untergebracht und verbinden bzw. trennen fünf an diesen Hohlkörper angeschlossene Stutzen so mit- bzw. voneinander, daß eine Änderung der Förderrichtung erreicht wird, wenn zwei Stutzen in eine gemeinsame Zuleitung bzw. Ableitung münden.
  • Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß zusätzliche Stutzen notwendig waren und ferner der Kolben in Zwischenstellungen gebracht werden konnte, in denen die Kanäle vollständig geschlossen wurden, so daß das Fördermittel abgedrosselt und das Gebläse bzw. die Pumpe beschädigt werden konnte. Außerdem war diese Vorrichtung wegen ihrer verwickelten Bauart verhältnismäßig teuer.
  • Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zum Umschalten ein hohler Kolbenschieber mit einer äußeren ringförmigen Aussparung und ein Paar Zu-und Ableitungsstutzen am Gehäuse und ein zweites Paar Zu- und Ableitungsstutzen am gleichen Gehäuse vorgesehen sind, von denen der eine zwischen den Stutzen, der andere außerhalb der Stutzen liegt, wobei die Stutzen des einen Paares wahlweise mit den Stutzen des anderen Paares mittels des hohlen Kolbenschiebers verbunden werden können.
  • Die Öffnungsweite der Steuerkanäle ist größer als der Abstand der steuernden Kanten jedes Kopfes des Kolbenschiebers voneinander, so daß in keiner Stellung des Kolbenschiebers eine voltständige Abdrosselung des Fördermittels erfolgen kann. Hierdurch werden unzulässige Drucksteigerungen vermieden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß am Kolbenschieber ein dritter Kopf angeordnet ist, dessen Endfläche durch einen zweiten Kolbenschieber in Verbindung mit einem der Gehäusestutzen gebracht werden kann, um je nach der Stellung des Kolbenschiebers den vor der Endfläche des dritten Kopfes liegenden Raum in an sich bekannter Weise unter Über- oder Unterdruck zu bringen und dadurch den Kolbenschieber in eine andere Lage zu überführen.
  • Zur Bewegung des Steuerschiebers kann erfindungsgemäß ein Elektromagnet benutzt werden, der entweder auf das Steuerglied unmittelbar einwirkt oder aber eine Einrichtung steuert, die unter dem Einfluß des vom Gebläse erzeugten Unter- bzw. Überdruckes steht.
  • Diese Ausbildung ist besonders für Rohrpostanlagen vorteilhaft, weil sie eine einfache Schaltung von jedem beliebigen Ort aus möglich macht.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch eine Umschaltvorrichtung, deren Steuerglied zur Hälfte in der einen, zur Hälfte in der anderen Endstellung gezeichnet ist.
  • Abb. a ist ein waagerechter Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt in einer der Abb. i entsprechenden Darstellung eine Ausführungsform, bei der die Bewegung des Steuergliedes durch einen am Gehäuse angebauten Kolben erfolgt.
  • Abb. 4 und s zeigen in Vorderansicht und Draufsicht schematisch die Anwendung des Gegenstandes der Erfindung bei einem Rohrpostgebläse.
  • Gemäß Abb. i besteht das Steuerglied aus einem Hohlzylinder a, dessen innerer Hohlraum nach beiden Seiten offen ist, dessen Enden verstärkt bzw. im Durchmesser vergrößert sind und Kolbenringe oder Manschetten tragen, die das Steuerglied gegen die Gehäusewandung abdichten, so daß also ein innerer Hohlraum und äußerer Ringraum entstehen, die nicht miteinander in Verbindung sind. Der durch die Verstärkung bzw. Erweiterung des Hohlzylinders a gebildete äußere Ringraum b verbindet jeweils zwei der drei Steuerkanäle c, d, e des Gehäuses f eines Vierwegeventiles miteinander. Der innere Hohlraum des Steuergliedes a dient zur Zu- oder Ableitung des Fördermittels zu oder von dem dritten Steuerkanal. Der Hohlzylinder a ist an seinem oberen Ende mit einer Zugstange verbunden, die durch einen Magneten lt bewegt werden kann. Das Gehäuse f hat vier Stutzen i, 2, 3, 4. Der Stutzen i führt ins Freie oder in eine Zu- bzw. Ableitung für das Fördermittel. Der Stutzen 2 ist im Beispiel der Saugstutzen, während der Stutzen 3 an den Behälter (oder an die Rohrleitung) angeschlossen ist, der abwechselnd entleert oder gefüllt werden soll.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Befindet sich das Steuerglied a in seiner oberen Stellung, so ist das Gebläse auf Überdruck geschaltet. Das Fördermittel tritt durch den Stutzen i ein, gelangt durch den Kanal c und den Stutzen z zu dem Saugstutzen des Gebläses, von hier aus zu dem Stutzen 4, durch den Kanal e, den Ringraum b und den Kanal d zu dem Stutzen 3, in den Behälter oder die Rohrleitung.
  • Befindet sich dagegen das Steuerglied a in seiner unteren Stellung, so ist das Gebläse auf Unterdruck geschaltet. Das Fördermittel kommt aus dem Behälter oder aus der Rohrleitung durch den Stutzen 3, den Ringraum b, den Kanal c zum Stutzen 2, durchströmt das Gebläse und tritt durch den Stutzen 4, den Kanal e sowie das Steuerglied a durch den Stutzen i ins Freie bzw. in die Ableitung.
  • Die Steuerkanäle c, d, e sind so ausgebildet bzw. bemessen, daß in keiner Stellung ein völliger Abschluß der Steuerkanäle c oder e eintreten kann. Der zur Bewegung des Steuergliedes dienende Magnet h wird durch Druckknopfschaltung oder andere Hilfsmittel ferngesteuert, so daß es jederzeit und von jedem beliebigen Ort aus möglich ist, das Gebläse auf Überdruck oder Unterdruck zu schalten. Dies ist namentlich für Rohrpostanlagen vorteilhaft und wesentlich.
  • Bei der in Abb. 3 veranschaulichten Ausführung erfolgt die Bewegung des Steuergliedes a nicht durch einen Magneten, sondern einen Kolben. Der obere Teil des Gehäuses f ist als Zylinder i ausgebildet und nimmt einen Kolben k auf, an dessen einem Ende ein Elektromagnet und an dessen anderem Ende eine Feder angreift. Der Kolben k ist in der Stellung dargestellt, in der der Magnetstromkreis geschlossen ist. Der Raum über dem Steuerglied ist dann durch eine Verbindungsleitung mitdem Stutzen 3 verbunden, so daß das Steuerglied unter dem Einfluß des vom Gebläse erzeugten Über-bzw.Unterdruckes steht. Wenn der Magnetstromkreis geöffnet wird, so zieht die Feder den Kolben zurück, wodurch die Verbindungsleitung zum Stutzen 3 geschlossen und der über dem Steuerglied Isefindliche Raum mit der freien Außenluft ver= Bunden wird. Es ist also zur Steuerung der Umschaltvorrichtung nur notwendig, den Magnetstromkreis ein- bzw. auszuschalten. Abb. 4 und 3 zeigen die Anwendung der Umschaltvorrichtung nach der Erfindung bei einem Rohrpostgebläse. Das durch einen Motor in angetriebene Gebläse za ist hierbei in der üblichen Weise mit einer Kühlvorrichtung o und einem Abscheider p versehen. Der besondere Vorteil der Anwendung des Erfindungsgedankens bei einem solchen Rohrpostgebläse besteht darin, daß die Kühlvorrichtung und der Abscheider so angeordnet werden können, daß sie in jedem Falle der Rohrpostleitung vorgeschaltet sind, wodurch ein Eindringen von Schmieröl und Feuchtigkeit in die Leitung verhindert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umschaltvorrichtung mit Kolbenschieber für Gebläse und Pumpen zur Änderung der Förderrichtung ohneWechsel der Drehrichtun- der Gebläse- oder Pumpenwelle, gekennzeichnet durch einen hohlen Kolbenschieber (a) mit einer äußeren ringförmigen Aussparung (b) 'und durch ein Paar Zu- und Ableitungsstutzen (2, 4) am Gehäuse (f) und ein zweites Paar Zu- und Ableitungsstutzen (i, 3) am gleichen Gehäuse, von denen der eine (3) zwischen den Stutzen (2,4), der andere (i) außerhalb der Stutzen liegt, wobei die Stutzen des einen Paares (2, 4) wahlweise mit den Stutzen des anderen Paares (i, 3) mittels des hohlen Kolbenschiebers verbunden werden können. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsweite der Kanäle (c) des Stutzens (2) und der Kanäle (e) des Stutzens (4) größer ist als der Abstand der steuernden Kanten jedes Kopfes des Kolbenschiebers (a) voneinander, so daß in keiner Stellung des Kolbenschiebers eine vollständige Abdrosselung des Fördermittels erfolgen kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen dritten Kopf am Kolbenschieber (a), dessen Endfläche durch einen zweiten Kolbenschieber (k) in Verbindung mit dem Stutzen (3) gebracht werden kann, um je nach der Stellung des Kolbenschiebers (a) den vor der Endfläche des dritten Kopfes liegenden Raum in an sich bekannter Weise unter Über- oder Unterdruck zu bringen und dadurch den Kolbenschieber (a) in eine andere Lage zu überführen. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (a) durch elektromagnetische Bewegung des das Druckmittel zum dritten Kopf des Kolbenschiebers (a) leitenden Steuerschiebers (k) in einer oder in beiden Richtungen ferngesteuert wird.
DE1930555976D 1930-04-10 1930-04-10 Umschaltvorrichtung mit Kolbenschieber fuer Geblaese und Pumpen zur AEnderung der Foerderrichtung ohne Wechsel der Drehrichtung Expired DE555976C (de)

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DE (1) DE555976C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105800B (de) * 1956-07-23 1961-04-27 John Wolfgang Halpern Verfahren und Vorrichtung zur UEbersendung von Post durch Rohr-leitungen in beliebiger Richtung, mit einer Stammleitung, Zweig- und Stationsleitungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105800B (de) * 1956-07-23 1961-04-27 John Wolfgang Halpern Verfahren und Vorrichtung zur UEbersendung von Post durch Rohr-leitungen in beliebiger Richtung, mit einer Stammleitung, Zweig- und Stationsleitungen

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