DE746234C - Papiervorschubwerk fuer Buchungsmaschinen - Google Patents

Papiervorschubwerk fuer Buchungsmaschinen

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DE746234C
DE746234C DEP71675D DEP0071675D DE746234C DE 746234 C DE746234 C DE 746234C DE P71675 D DEP71675 D DE P71675D DE P0071675 D DEP0071675 D DE P0071675D DE 746234 C DE746234 C DE 746234C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller
    • B41J11/42Controlling printing material conveyance for accurate alignment of the printing material with the printhead; Print registering

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  • Handling Of Cut Paper (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

Bei dem Beschriften von For>mularbändern für Buchungsmaschinen muß das Formularband jedesmal, wenn die letzte Eintragung in einen Abschnitt vorgenommen ist, um die Restlänge dieses Abschnitts bis zu einer bestimmten Zeile des nächsten Abschnitts weitergesehaltet werden, wo dann die Beschriftung wieder beginnt. Es ist bekannt, zu diesem Zweck Papiervorschubwerke vorzusehen, die außer dem Zeilenschaltwerk ein Ergänzungsschaltorgan haben, welches das Formularband nach der letzten Eintragung in jeden Abschnitt entsprechend weiterschaltet.
Zuweilen tritt aber das Bedürfnis auf, mit der zeilenweisen Beschriftung eines jeden Abschnitts bei verschiedener Zeilenhöhe zu beginnen. Ein Beispiel hierfür bietet das Ausstellen von Rechnungen, die sich über einen oder mehrere Abschnitte des Formularbandes erstrecken können. Der Abschnitt des Formularfoandes, auf dem die Rechnung beginnt, wind mit einer Anschrift versehen, während dies für die folgenden Abschnitte, über die sich die Rechnungsaufstellung erstreckt, nicht gilt. Bei diesen folgenden Abschnitten des . Bandes beginnt die zeilenweise Bedruckung daher an einer tieferen Stelle als bei dem ersten Abschnitt, der den Kopfaufdruck erhält.
Dem Bedürfnis, die Bedruckung wahlweise mit verschiedenen Zeilenhöhen beginnen zu lassen, wird erfindungsgemäß dadurch genügt, daß außer dem bekannten Hauptschaltorgan ein Hilfsschaltorgan vorgesehen ist, das an Stelle des ersterwähnten Schaltorgans durch einen in Abhängigkeit von der Arbeitsweise der Buchungsmaschine und durch Lochkarten gesteuerten Wähler in Antriebsverbindung
mit, derselben Vorschubwalze gebracht wird und das Formularband auf eine bestimmte, unterhalb des Formularkopfes liegende Zeile weiterschaltet, und zwar sowohl wenn das Formularband durch fortgesetzte Zeilenschaltung mit dem Ende eines Abschnitts an die Druckstelle gelangt als auch dann, wenn das Formularband durch Ergänzungsschaltunj seitens des Hauptschaltorgans und danach ίο durch Zeilenschaltung mit einer mittleren Zeile des Abschnitts an die Druckstelle gelangt. Hierdurch läßt sich erreichen, daß die Maschine ohne Eingriff von außen in ununterbrochenem Lauf zunächst auf eine entsprechende, im Kopf eines Formularabschnitts vorgesehene Stelle den Namen und die Anschrift sowie die Kontonummer des Kunden druckt und darauf das Formularband um einen längeren Schritt weiterschaltet, um alsdann die einzelnen Rechnungsposten zeilenweise nacheinander zu drucken. Sobald hierbei das Ende des Abschnitts erreicht ist, schaltet die Maschine das Formuiarband bis zur 'ersten Posteiizeile des nächsten Abschnitts weiter, wobei die für den Kopfdruck auf dem nächsten Abschnitt vorgesehene Stelle übersprungen wird. Sobald ein Summendruck erfolgt ist, wird das Formularband aber bis zu der dem Kopfdruck vorbehaltenen Stelle des nächsten- Abschnitts weitergeschaltet, worauf die Rechnung für den nächsten Kunden gedruckt wird.
Bei einem Papiervorschubwerk mit einem das Formuiarband nach dem Summendruck in einem Abschnitt um die Restlänge des Ab-•schnitts bis zu einer bestimmten Zeile des nächsten Abschnitts weiterschaltenden Organ bleibt erfindungsgemäß das den Zusatzvorschub bewirkende Organ nicht nur während des Summendruckarbeitsspiels, sondern noch während des folgenden Arbeitsspiels zur'Vollendung des Zusatzvorschubes in Antriebsverbindung mit der Papierwalze. Hierdurch wird im Vergleich mit bekannten Papiervorschubvorrichtungen dieser Art für den Zusatzvorschub viel Zeit gewonnen, so daß der Vorschub mit geringerer Geschwindigkeit erfolgen kann. Das ist aber zur Schonung des Bandes und zur Vermeidung zu hoher Beschleunigungen erwünscht.
Jede Schlüpfung zwischen den von dem Vorschubwerk angetriebenen Förderrollen und dem Formularband beeinträchtigt die Genauigkeit der Einstellung auf die richtige Zeilenhöhe. Um diesen Mangel zu beseitigen, durchläuft in bekannter Weise das Formularband hinter der Schreibwalze ein Förderwalzenpaar, das auf das Formuiarband eine Zugspannung ausübt. Erfindungsgemäß ist zur Erzeugung und ununterbrochenen Aufrechterhaltung der Zugspannung des Formularbandes während des Betriebes der Tabelliermaschine, insbesondere auch während des Stillstandes der Schreibwalze, das Förderwalzenpaar von einem während des Betriebes der Tabelliermaschine dauernd umlaufenden Reibzylinder und von Andrückroi]en gebildet. In den Zeichnungen zeigt Fig. ι eine Ansicht der Maschine von links, ._ unter Fortlassung gewisser Einzelheiten,
;' Fig. 2 eine Teilansicht des Papiervorschubwerks des Tabelliermaschinenkopfes von rechts gesehen,
Fig. 3 das Schaltwerk für den längeren Vorschub von rechts, Fig. 4 eine Einzelheit,
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht in einer anderen Arbeitslage,
Fig. ö eine schaubildliche Rückansicht des Vorschubwerks,
Fig. 7 eine den Fig. 3 und 5 entsprechende Teilansicht einer anderen Arbeitsstellung,
Fig. 8 Einzelheiten zum Ausschalten des Vorschubwerks,
Fig. 9 eine schematische schaubildliche Darstellung einer Einzelheit,
Fig. 10 eine Teilansicht, die den Fig. 4 und 5 entspricht, aber die Teile in einer anderen Arbeitslage zeigt, und auch besondere Mittel zum Verhindern des Überschleuderns darstellt.
Fig. 11 eine schaubildliche Teilansicht eines hilfsweiseii Kraftantriebs für die Papierförderung,
Fig. 12 ein Beispiel eines durch die Maschine zu bedruckenden Formulars,
Fig. 13 ein Stück des Forniularbandes mit mehreren der in Fig. 12 gezeigten Formularen, Fig. 14 einen Teilgrundriß der Vorrichtung. Zur näheren Erläuterung der Erfindung sei ein bestimmtes Anwendungsbeispiel in allen Einzelheiten beschrieben, doch ist die Erfindung auf dieses besondere Beispiel in keiner Weise beschränkt, da sie sich entsprechend den jeweiligen Erfordernissen abändern läßt. Die Powers-Tabelliermaschine entspricht der üblichen Bauart, wie sie in der deutschen Patentschrift295 613 und zahlreichen späteren Patenten erläutert ist. Sie wird durch Lochkarten gesteuert, auf denen die zu druckenden und zu verrechnenden Angaben durch Löcher nc dargestellt sind. Die Powers-Tabelliermaschine besteht aus einem Unterteil 16 (Fig. 1) mit einem Motor und der Kartenfördereinrichtung, welche die Karten einzeln aus einem Vorratsbehälter einer Abfühltasche zuführt, in der sie 11; durch Fühlstifte abgefühlt werden. Eine Leitkammer 17 mit Leitstäben verbindet den Unterteil der Maschine mit dem Tabellierkopf 18, um auf diesen das AbfühJungsergebnis zu übertragen. In dem Kopf iS werden dann die abgefühlten Angaben einerseits verrechnet und andererseits auf einzelne Blätter
oder eine Papierbahn gedruckt. Für die vorliegende Erfindung interessieren die-weiteren Einzelheiten der Tabelliermaschine nicht.
Der Tabelliermaschinenkopf ist in Fig. 2 dargestellt, und zwar ist dort die Grundplatte des Kopfes mit 20 bezeichnet. Der Kopf enthält verschiedene Tabellierwerksabschnitte, die je eine Anzahl verzahnter Antriebssektoren 21 für Zählwerke und für Typen-
»o Sektoren 22 enthalten. Im vorliegenden Fall ist ferner mindestens ein nicht mit Zählwerken zusammenarbeitendes Buchstabenschreibwerk vorgesehen, dessen Typensektoren die Anschrift u. dgl. drucken. Das Triebwerk besteht aus einer ständig umlaufenden Hauptwelle 23, die für jedes Arbeitsspiel der Maschine einen Umlauf ausführt und durch eine Kurbel 24 und eine Kuppelstange 25 eine Schwingwelle 26 bewegt. Diese trägt mehrere nicht dargestellte Arme, welche-durch Stangen mit den Rückstellbügeln für die Zahlentypensektoren 22 und für die Druckhammer 27 versehen sind. Eine andere Schwingwelle 28 dient u. a. dazu, die nicht dargestellten vorderen Zählwerke in und außer Eingriff mit den verzahnten Sektoren 21 zu bringen. Die Welle 28 trägt weiter einen Arm 30, der durch eine Kuppelstange 31 mit einem bei 33 gelagerten Schwinghebel 32 verbunden ist. Dieser wird durch eine Feder 34 nach hinten gezogen und trägt eine Nockenrolle 35, mit der er sich an eine Nockenscheibe 36 anlegt, .die auf der Hauptwelle 23 befestigt ist. Die Nockenscheibe ist so profiliert, daß sie die Welle 28 in entsprechenden Zeitpunkten hin und her dreht.
Einige Tabellierwerksabschnitte enthalten ein Saldenwerk für direkte Subtraktion. In diesen Abschnitten sind an die Typensektoren
4c 22 gegabelte Lenker 37 angeschlossen, die mit je einer Addierzahnstange 38 und einer Subtrahierzahnstange 40 verbunden sind. Die Zählräder 41 liegen zwischen den beiden Zahnstangengruppen und werden mit der einen oder mit der anderen in Eingriff gebracht, je nachdem, ob es sich um die Addition oder die Subtraktion eines Postens handelt. Die vordere Gruppensummenwelle 42 wird bei Summenarbeitsspielen durch eine Stange 43 geschwenkt, die von einer nicht dargestellten Schaltwelle bewegt wird. Sie schwenkt ihrerseits die hintere Gruppensummenwelle 33 mittels der Stange 44, um eine Gruppensumme aus dem hinteren Zählwerk 41 zu ziehen. Auf dem vorstehenden Ende der Welle 33 ist der bereits erwähnte Hebel 32 lose gelagert. Die Hauptsummenwelle 45 trägt einen Arm, an dem eine Stange 49 angreift, durch die sie von der hinteren Hauptsummenwelle 39 (Fig.3) aus gedreht wird (Fig. 3 und 5).
Die Papierwalze 46 ist mit ihrer Welle 47, wie üblich, in einem Papierwagen 48 gelagert. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Schreibwalze in bekannter Weise in zwei Abschnitte unterteilt, und das neue Schaltwerk ist an dem linken Abschnitt angeordnet. Doch kommt es hierauf nicht weiter an.
Für die schrittweise Zeilenschaltung ist die Papierwalze an ihrem linken Ende mit dem üblichen Zeilenschaltrad 50 und einem Sperrra'd 51 versehen (Fig. 2 und 14). Das Zeilenschaltrad wird jeweils um einen oder zwei Zähne oder auch gar nicht weitergeschaltet, je nach der Stellung einer Handeinstelleinrichtung, welche die Schaltwirkung der Zeilenschaltklinke 52 bestimmt. Diese ist an einem hin und her gehenden Schieber 53 angelenkt, der an einen Arm 54 der Welle 55-angeschlossen ist. Der Arm 55 sitzt hierbei auf dem linken Ende der verzahnten Welle 5 ζ, die sich über die ganze Länge der Papierwalze erstreckt (Fig. 14)' im Papierwagen 48 gelagert ist und an ihrem rechten Ende mit einem Zahnrad 56 einer Hilfswelle in Eingriff steht. Diese Hilfswelle trägt einen Arm 57, der durch eine Kuppelstange 58 mit einem Winkelhebel 60 verbunden ist. Der Winkelhebel 60 ist bei 61 rechts am Rahmen des Tabelliermaschinenkopfes gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder 62. Der Winkelhebel ist durch eine Stange 63 mit einem weiteren Winkelhebel 64 verbunden, der bei · 65 am Rahmen gelagert und mit seinem anderen Arm an eine Stange 66 angeschlossen ist. Die Stange 66 hat an ihrem oberen Ende einen .Schlitz 67, der über einen Zapfen 68 eines Armes der Schwingwelle 26 greift. Die Anordnung hat die Wirkung, daß die Schwenkung der Welle 26, die durch die Welle 33 in der bereits erläuterten Weise herbeigeführt wird, das Zahnrad 56 und die verzahnte Welle 55 dreht und daher die Klinke 52 hin und her bewegt, wodurch die Schreibwalze bei jedem Arbeitsspiel der Maschine um einen Zeilenabstand weitergeschaltet wird, sofern die Schaltwirkung *iicht durch besondere Mittel verhindert wird. Die Zeilenschaltung kann durch einen Anschlag verhindert werden, der in die Bahn einer Schulter 69 des Hebels 64 eingerückt werden kann. In diesem Fall läuft der Zapfen 68 leer in dem Schlitz 67, und die Feder 62 vermag dann das Zeilenschaltwerk nicht in Gang zu setzen. Diese Feder greift mit dem einen Ende an einem Zapfen 70 der Stange 66 an. Die Einstellung auf einfache oder doppelte oder gar keine Zeilenschaltung erfolgt durch Einrückung verschiedener Anschläge in die Bahn der Rückbewegung des Schiebers 53.
Die Papierführung wird in der üblichen Weise durch entsprechende Andrückrollen
sichergestellt, die sich an die Schreibwalze anlegen. Zur Erläuterung der Fig. 2 sei erwähnt, daß der größte Teil des erläuterten Schaltwerks auf der rechten Seite der Maschine liegt, nämlich die Stangen 25, 31, 58, 63 und 66 nebst Zubehör. Auf der linken Seite der Maschine liegen die Stange 44 und die entsprechende Haupts ummenschaltstange 49 sowie das eigentliche Zeilenschaltwerk außer dem Arm 57 und dem Zahnrad 56. Diese Teile sind in Fig. 2 so dargestellt, als ob man durch die Maschine hindurchsehen könnte. In den anderen Figuren erscheinen sie in Ansicht von der anderen Seite her.
X5 Unmittelbar zur Linken des Zeilenschaltrades 50 ist die Schreibwalze mit einem Zahnrad 71 versehen, dessen. Zähnezahl der des Zeilenschakrades entspricht und das von einem Zahnrad 'J2 angetrieben werden kann. ao Dieses ist auf einem Zapfen an der linken Rahmenplatte des Papierwagens gelagert. Bei der üblichen Powers-Tabelliermaschine dient dieses Zahnrad dem Zweck, die Papierwalze zum Auswerfen des beschriebenen Bogens in Drehung zu versetzen. Zu diesem Zweck erfolgt sein Antrieb durch eine an einem Hebel 75 gelagerte Klinke74. Der Hebel.sitzt auf dem Zapfen 7^ und trägt einen Handgriff 76. Ergreift mau den Hebel an dem Handgriff und dreht man ihn, so wird hierdurch die Schreibwalze in schnellen Umlauf versetzt, um entweder einen neuen Bogen einzuführen oder den alten auszuwerfen. Das Zahnrad 72 ist in Fig. 2 nur teilweise veranschaulicht, um den Blick auf einen am Rahmen befestigten Zahnsektor yy freizugeben, in dessen Zahn-' Kicken ein Zahn eines verstellbaren Armes 78 eingreifen kann, der sich so einstellen läßt, daß er an einer gewünschten Stelle die unter Federkraft erfolgende Rückbewegung des Hebels 75 begrenzt. Dies geschieht mittels eines Zapfens 80, gegen den die Klinke 74 stößt, wodurch sie aus dem Rad 72 ausgehoben wird. Bei der Vorwärtsschwenkung des Handgriffs trifft die Klinke· auf einen am Gestell vorgesehenen Anschlag 81. Zur besseren Darstellung ist der Anschlag 80 in einer Einstellung gezeigt, in der er der Klinke nur einen kurzen Hub gestattet. An das Sperrad 51 legt sich unter Federkraft eine Sperrolle, die an (tem unteren Arm des Hebels 82 sitzt. Für die Arbeitsweise der Anordnung gemäß dem noch zu erläuternden Ausführungsbeispiel der Erfindung hat das Schaltwerk mit dem Handgriff 76 jedoch keine Bedeutung. Lediglich die Zahnräder 71 und 72 kommen hierfür in Betracht. Letzteres stellt in Eingriff- mit einem anderen größeren Zahnrad 83, das seinerseits auf "einem Zapfen 84 (Fig. 3) gelagert ist, der an einer besonderen Rahmenplatte 85 sitzt. Diese ist irgendwie abnehmbar außen an dem linken Rahmenteil 87 (Fig. 3) befestigt, z. B. angeschraubt, wie bei 86 gezeigt.
Dem Rad 83 werden die für die zusätzliche Papierschaltung erforderlichen Drehungen erteilt, deren Maß verschieden und einstellbar ist und nach Voreinstellung der Maschine selbsttätig bestimmt wird. Der Papierwagen kann, wie üblich, von der Maschine dadurch abgenommen werden, daß man ihn in seine Endstellung verschiebt. Hierbei gelangt das Zahnrad 72 außer Eingriff mit dem Zahnrad 83. Beim Aufsetzen des Papierwagens kommt es dann wieder in ordnungsgemäßen Eingriff.
Es sei angenommen, daß es sich beispielsweise um die Verarbeitung von Lochkarten handeln möge, bei der jede Lochkarte einen Verkaufsvorgang in einem Versandgeschäft behandelt. Die bei jedem Verkauf in Betracht kommenden Angaben sind in eine übliche 9ostellige Karte gelocht, so z. B. die Kontonummer des Kunden, das Datum des Verkaufs, die Art der Ware, die Verkaufsabteilung und der Kaufbetrag, also der Preis der Ware. Bei einer Einzahlung durch den Kunden wird eine entsprechende Karte gelocht, bei der nur statt des Preises der Ware der eingezahlte Betrag angegeben ist. Die Karte ist noch mit Sonderlöchern versehen, welche erkennen lassen, ob es sich um einen Habenbetrag oder um einen Sollbetrag handelt. Am Ende des Monats werden die Karten nach den Kontonummern der Kunden sortiert, so daß die Karten schließlich in Gruppen vorliegen, wobei jede Gruppe sämtliche Soll- und Habenkarten eines Kunden in der Reihenfolge der Daten enthält. Vor diese Gruppen werden dann noch weitere Karten einsortiert, um die Kontontummer, den Namen und die Anschrift der einzelnen Kunden zu drucken. Alsdann schickt man die Karten durch die Tabelliermaschine, die dann auf Grund der Lochangaben der Karten die Rechnung für jeden einzelnen Kunden druckt, wie dies in den Fig. 12 und 13 veranschaulicht ist. Der Druck der Rechnung erfolgt hierbei auf ein vorgedrucktes Formular. Wenn beispielsweise die erste Karte von dem Konto von Fräulein Helene Davis durch die Maschine läuft, werden ihr Name und ihre Kontonummer (in diesem Fall 123456) selbsttätig durch die erste Karte der betreffenden Gruppe beim ersten Arbeitsspiel gedruckt. Die zweite Karte gibt die Straße und die dritte den Ort an. Wie die Karten einsortiert werden, braucht hier nicht erläutert zu werden.
Nach dem Durchgang der Karten mit der Kontonummer, dem Namen und der Anschrift folgt eine Lochkarte, die den alten Saldo des Kontos darstellt. Dann folgen die Karten, welche die von Fräulein Davis wäh-
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rend des Monats getätigten Käufe betreffen. Diese Karten sind so gelocht und -die Anordnung so getroffen, daß jede Sollkarte den Druck des Datums, einer Bezeichnung der Ware und des Preises bewirkt, wie Fig. 12 zeigt. Weiter ist eine Spalte vorgesehen, in der die Verkaufs abteilung verzeichnet wird, die natürlich in einem entsprechenden Feld der Karte angegeben ist. Für Habenbeträge, die auf der Lochkarte als solche durch geeignete Sonderlochungen gekennzeichnet sind, ist eine besondere Spalte auf dem Formular vorgesehen.
Die Sollbeträge werden in der mit Belastung bezeichneten Spalte gedruckt und im Saü'diierwerk addiert. Jede Habenkarte bewirkt, daß der Betrag in der Guthabenspalte gedruckt und im Saldierwerk 41 subtrahiert wird. Die Maschine ist mit einer Gruppenkontrolleinrichtung versehen, welche bei Eintritt einer Karte mit einer neuen Kontonummer diese Karte in der Abfühltasche festhält, den Kartenvorschub unterbricht und die Maschine auf einen Summendruck schaltet. Hierbei wird der Saldo der abgefühlten Kartengruppe unter der Zahlenreihe zum Abdruck gebracht, in diesem Fall 187.64. Die Formulare 88 sind auf einem fortlaufenden Papierband vorgedruckt, wie in Fig. 13 angedeutet, und voneinander durch Perforierlinien 90 o. dgl. getrennt. Beim vorliegenden Beispiel ist das Papieriband im Zickzack gefaltet, und die Perforierlinien 90 bilden die Falte.
Fig. 12 zeigt links eine Zeilenbezifferung, an Hand derer nachstehend die Wirkung der Papierschajteinrichtung beschrieben werden soll. Man sieht, daß das gesamte Formular 88 eine Länge von Sechsundsechzig. Zeilen hat. Die erste Zeile, die zum Abdruck gelangt, enthält den Namen des Kunden und dessen Kontonummer. Es ist dies die Zeile 14. Der erste Betrag wird in der Zeile 29 gedruckt. Der letzte Posten soll nicht unterhalb der Zeile 62 zu liegen kommen. Die Papierschaltung muß nun folgendermaßen vor sich gehen: Wenn "die Postenzahl das Aufnahmevermögen des Formularblattes nicht übersteigt, so soll die Summe am Fuß der Zahlenkolonne zum Abdruck gebracht werden, und alsdann soll die Papierbahn selbsttätig bis zur Zeile 14 des nächsten Formulars weitergefördert werden. Anschließend laufen selbsttätig die Karten in die Maschine, die den Abdruck der Kontonuimtner, des Namens und der Anschrift des nächsten Kunden herbeiführt, wozu im vorliegenden Fall drei Karten nötig sind. Die letzte dieser drei Karten hat ein Sonderloch, welches die Weiterschaltung1 der Papierbahn bis zur Zeile 29 bewirkt. In diese wird dann 'der alte Saldo geschrieben (Guthaiben). Die Maschine schaltet dann die Bahn Zeile für Zeile weiter, wobei jede Zeile unter Steuerung durch eine durch die Maschine laufende Karte gedruckt wird. - Nach Abdruck des letzten Postens tritt die Gruppenkontrolleinrichtung in Tätigkeit. Sie veranlaßt, daß die Maschine zuerst einen Leergang und dann das Saidendruckarbeitsspiel ausführt. Es muß darauf die Papierbahn bis zur Zeile-14 des nächsten Formulars weitergeschaltet werden, ηο Zuweilen kommt es nun vor, daß die Zahl der Posten das Fassungsvermögen eines Formulars überschreitet. Ein solches Formular ist in Fig. 13 bei 91 veranschaulicht. In diesem Fall nun soll nach dem Bedrucken der Zeile 62 die Papierbahn unmittelbar bis zur Zeile 29 des nächsten Formulars weitergeschaltet werden. Die Weiterschaltung bis zur Zeilei4 des nächsten Formulars würde hier nicht erforderlich sein, weil auf diesem die KontG-nummer, der Name und die Anschrift des Kunden nicht wiederholt werden sollen. Auf Zeile 29 des folgenden Formulars wird dann der Abdruck der Posten fortgesetzt (vgl. das Formular 92 der Fig. 13). Ist das zweite gt Formular ausreichend groß, um die Rechnungsaufstellung beendigen zu können, so wird unter der Wirkung der Gruppenkontrolleinrichtung der Saldo gedruckt und die Papierbahn bis zur Zeile 14 des folgenden Formulars weitergeschaltet. Man sieht also, daß die Papierschaltung ziemlich verwickelten Bedingungen genügen muß, weil die Wahl der verschieden langen Schaltschritte in Abhängigkeit von den voraufgegangenen Schal- 95 ■ tungen und der Betriebsweise der Maschine im richtigen Augenblick erfolgen muß. Es handelt sich um die Schaltung von der letzten Zeile der Adresse bis zur Zeile 29, sodann um die Schaltung von der letzten be- loc druckten Zeile 62 eines Formulars bis zur Zeile 29 des folgenden rand schließlich um die Schaltung von einer beliebigen, mit dem Saldo bedruckten Zeile bis zur Zeile 14 des nächsten Formulars. ·
Es ist bereits oben erörtert worden, daß der Schaltschritt von der letzten Adressenzeile (Zeile 16) bis zur Zeile 29 unter Steuerung durch ein Sonderloch erfolgt, das zu diesem Zweck in die letzte Adressenkarte eingelocht ist. Bei der Herstellung der Adressenkarten, auf deren Zahl es an sich nicht ankommt, muß man also darauf achten, daß man jedesmal die letzte Adressenkarte mit. diesem Steuerloch versieht. Die Papier- llg ;chal tunig von der Summen- (Saldo-) Zeile eines Formulars .bis zur Zeile 14 des nächsten erfolgt unter der Steuerung durch das Summenschaltwerk der Tabelliermaschine, und zwar unter Steuerung durch die Summenwelle 42. Wie bereits erwähnt, hat das Zahnrad 71 die leiche" Zähnezahl wie das Zeilenschaltrad 50.
Jedem Zahn des Rades 83 entspricht daher ein Zeilenschaltschritt der Papierwalze. Zweckmäßig wird das Rad 83 mit insgesamt hundertzweiunddreißig Zähnen versehen, so daß eine halbe Umdrehung dieses Rades genau der Förderung der Papierbahn um eine Formularlänge entspricht.
Die Papierschaltung bis zur Zeile 29, der ersten Zeile der Rechnungsaufstellung, wird ίο durch eine Klinke 93 herbeigeführt, und zwar gleichgültig, ob die Schaltung nach der Niederschrift des Formularkopfes oder bereits bei der letzten Zeile 62 des vorhergehenden Formulars beginnt. Die Klinke 93 wirkt auf eine Scheibe 94, die im Grunde nichts weiter darstellt als ein Schaltrad mit zwei Schaltzähnen. Die Schaltung der Papierbahn bis zur Zeile 14 zum Druck des Kundennamens und der Kontonummer erfolgt nach dem Druck der Summe auf dem vorhergehenden Formular durch eine Klinke 95, die auf eine Scheibe 96 (Fig. S) einwirkt. Diese Scheibe stellt ein Schaltrad mit vier Zähnen dar. Die Scheiben 94 und 96 und das Zahnrad 83 sind auf derselben Nabe miteinander verschraubt und bilden ein einziges festes Schaltrad, das auf dem Zapfen 84 drehbar gelagert ist. Die Scheibe 94 und die Klinke 93 liegen rechts und die Scheibe 96 und die Klinke 95 links in Fig. 6. Da diese aber eine Ansicht von hinten darstellt, so liegen die Scheiben, wenn man von vorn auf die Maschine sieht, umgekehrt. Die beiden Klinken sind unabhängig voneinander auf einer Achse 97 angeordnet, die in den beiden Armen eines Bügels 98 befestigt sind. Der Bügel 98 ruht drehbar auf dem Zapfen 84. Sein linker Arm ist nach unten verlängert und trägt bei 100 einen Zapfen, an den eine Stange 101 angeschlossen ist, die bei 102 mit dem oberen Ende eines langen Hebels 103 gelenkig verbunden ist. Das untere Ende des Hebels 103 ist bei 104 an einem Block 105 angelenkt, der an der Grundplatte 20 des Tabelliermaschinenkopfes befestigt ist. Eine auf der Haupttriebwelle 23 befestigte Nockenscheibe 106 wirkt auf eine Nockenrolle 107, die an einem Arm des Hebels 103 sitzt. Die Nockenscheibe hat eine solche Form, daß sie bei einer vollständigen Umdrehung dem Hebel Ί03 zwei Pendelbewegungen erteilt. Mithin erfährt der Bügel 98, der die Schaltklinken 93 und 95 trägt, bei jedem Arbeitsspiel zwei vollständige Schwingungen. Der Hebel 103 steht unter dem Einfluß einer starken Feder 108, die die Nockenrolle 107 gegen die Nockenscheibe 106 zieht.
Die Klinken 93 und 95 werden gegen ihre
Schalträder durch Federn 110 gezogen. Sie können aber durch zwei Steuerstücke unwirksam gemacht werden (Fig. 7), nämlich durch ein Steuerstück 111 für die Klinke 93 und ein Steuerstück.112 für die Klinke 95. Die beiden Steuerstücke befinden sich das eine rechts, das andere links von dem Rad 83 in dem Zwischenraum zwischen diesem und dem zügehörigen Schaltrad. Jede Klinke ist so breit, daß sie bis über ihr Steuerstück reicht, das mit einer konzentrisch zum Zapfen 84 verlaufenden Führungskante versehen ist. In Fig. 7 ist das Steuerstück 112 in seiner oberen Lage veranschaulicht, in der es die Klinke 95 außer Eingriff mit ihrem Schaltrad 96 hält. Das Steuerstück 111 ist in seiner unteren Lage veranschaulicht, in der es die Schaltklinke 93 im Eingriff mit ihrem Schaltrad 94 beläßt. Jedes dieser Steuerstücke ist auf einem Zapfen 113 auf und ab beweglich geführt. Der Zapfen ragt von der Rahmenplatte 85 vor und geht durch Schlitze der Steuerstücke. Von diesem Punkt aus erstrecken sich die Steuerstücke schräg abwärts nach vorn. Das Steuerstück in ist dann nach vorn und das Steuerstück 112 nach hinten abgekröpft, wie Fig. 3 zeigt. Am unteren Ende hat das Stück 111 einen Längsschlitz, in den ein Zapfen 114 eingreift, während das Steuerstück 112 an seinem unteren Ende ebenfalls mit einem Schlitz über einen Zapfen 115 greift. Die beiden Zapfen sitzen an einem Hebel 116, der bei 117 an der Rahmenplatte 85 gelagert ist und unter der go Wirkung einer Feder 118 das Steuerstück 112 in seine obere Lage zu bringen sucht, in der es die Schaltklinke 95 unwirksam macht. Die beiden Steuerstücke stehen ferner je unter dem Einfluß \-on sie nach unten ziehenden Federn 120, die zwischen Zapfen 121 der Steuerstücke und den Zapfen 114 bzw. 115 des Hebels 116 ausgespannt sind. 'Diese Anordnung hat die Wirkung, daß, wenn der Hebel 116 im Uhrzeigersinn mit Bezug auf Fig. 3 von der Feder 118 bis zur Anlage an einen Anschlag 122 gedreht wird, der Zapfen 115 das Steuerstück 112 hochdrückt. Zwar sucht die am Steuerstück 111 angreifende Feder 120 das Steuerstück 111 in seine unwirksame Lage herabzuziehen, doch ist das Steuerstück 111 in seiner oberen Lage gesperrt, so daß die Feder gespannt wird. Schwingt der Hebel 116 im Gegenuhrzeigersinn in seine andere, in Fig. 10 gezeigte Lage. so ergibt sich die umgekehrte Schaltung, bei der das Steuerstück 111 in die obere Ausschaltstellung gedrückt und das Steuerstück 112 in unwirksame Lage herabgezogen wird, sofern es nicht unter Spannung seiner Feder festgehalten wird. Dies geschieht durch Sperren, welche in bestimmten Zeitpunkten die Steuerstücke in ihren oberen Stellungen entgegen der Kraft der Federn 120 festhalten können. Das Steuerstück 111 hat einen seitlieh abgebogenen Lappen 123, der (Fig. 3) •durch eine Schulter eines Sperrhebels 124 er- (
griffen werden kann, welcher unter dem Einfluß einer Feder 125 steht (Fig. S). In Fig. 5 befindet sich der Hebel 116 in derselben Stellung wie in Fig. 3, jedoch ist der Sperrhebel 124 ausgelöst, und aus diesem Gtunde ist das Steuerstück 111 in seine untere Lage herab gegangen. In ähnlicher Weise wird das Steuerstück 112 durch einen Sperrhebel 126 beherrscht. Die beiden Sperrhebel 124 und 126 sind nach unten über ihren gemeinsamen Drehpunkt 117 hinaus verlängert, und zwar hat der untere Arm des Sperrhebels 126 eine gerade verlaufende hintere Kante, wie Fig. 5 zeigt, während der Hebel 124 an seinem unteren Arm eine gegenüber der Kante des Hebels 126 zurücktretende Kante hat, die in einen Vorsprung 127 endigt. Um nun die beiden Sperrhebel wahlweise auslösen zu können, ist ein Schieber 128 senkrecht verschiebbar an der einen Seite des langen Hebels 103 durch Stift- und Schlitzverbindungen 130 gelagert. Der Schieber 128 wird für gewöhnlich durch eine Feder 131 hochgezogen. Er ist an seinem oberen Ende mit einem abgebogenen Lappen 132 versehen. Befindet sich der Schieber 128 in seiner unteren Lage, die in Fig. 5 veranschaulicht ist, so stößt der Lappen 132 bei einer Schwingung des Hebels 103 nach rechts gegen beide Sperrhebel 124 und 126 und löst beide aus, so daß die Steuerstücke in und 112 durch die Sperrhebel am Herabgehen nicht gehindert werden. Befindet sich der Schieber 128 in seiner gewöhnlichen oberen Lage, so liegt sein Lappen 132 oberhalb des Vorsprungs 127, wie Fig. 3 zeigt. Wenn dann der Hebel 103 nach rechts geschwenkt wird, wie dort dargestellt ist, so wird nur der Sperrhebel 126, nicht aber der Sperrhebel 124 ausgelöst. -
Es ergibt sich also, daß die Größe des Papiervorschubs von der Lage der Steuerstücke in und 112 abhän'gt'und daß diese wiederum durch die Einstellung des Hebels £i6 und des Schiebers 128 beherrscht wird.
Der Hebel 116 wird durch die Summenwelle 42 geschwenkt, und der Schieber 128 wird in seine untere Lage unter Steuerung durch das Sonderloch verschoben, mit dem die letzte Adressenkarte versehen ist.
Der Hebel 116 wird durch die Feder 118 für gewöhnlich in der Stellung der Fig. 5. gehalten und in seine andere Stellung der Fig. 10 durch eine Stange 133 geschwenkt, die oben an dem Hebel 116 drehbar befestigt und unten bei 134 an einen Winkelhebel 135 angeschlossen ist, der frei. drehbar auf der hinteren Summenwelle 33 ruht, wie Fig. 4 zeigt. Dieser Winkelhebel hat einen Ansatz 136, der durch einen Ansatz 137 der Stange 44 bewegt werden kann, welche die Bewegung der vorderen Summenwelle 42 auf die hintere Summenwelle 33 überträgt. Die Welle 42 wird bei Beginn jedes Summenganges der Maschine gedreht und verbleibt in der gedrehten Lage fast für das ganze Arbeitsspiel. Mithin nimmt der Hebel no die Stellung der Fig. 10 während jede.s Summenganges ein.
Aus später zu erläuternden· Gründen muß der Hebel 116 diese Stellung während der ersten Hälfte des folgenden Arbeitsspiels beibehalten. Zu diesem Zweck ist der Winkelhebel 135, wie Fig. 3 zeigt, mit einem Ansatz 136 versehen, über den eine unter Federspannung stehende Klinke 140 greifen kann, die bei 141 an dem Block 105 gelagert ist. Ein aufwärts, ragender Arm 142 der Klinke liegt in der Bahn eines Zapfens 143, der von der Seite einer Scheibe vorspringt, die auf der Welle 23 sitzt. In Fig. 5 ist die Welle 23 in der Stellung gezeigt, die sie etwa in der Mitte eines Arbeitsspiels einnimmt. vEs ist daher ersichtlich, daß, wenn die Klinke 140 den Hebel 135 festhält, sie durch den Zapfen 143 bei Beginn der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels ausgelöst wird. In den Zeichnungen ist an der Welle 23 ein Keil 139 gezeigt, der die jeweilige Stellung der Welle erkennen läßt. Bei Beginn eines Arbeitsspiels liegt dieser Keil und auch die Kurbel 24 (Fig. 2) unmittelbar unter der Mitte der Welle 23.
Die Einrichtungen, mit deren Hilfe das Steuerloch 145 in der letzten Adressenkarte die Umschaltung des Schiebers 128 herbeiführt, sind aus Fig. 9 .ersichtlich. Das Sonderloch 145 ist im vorliegenden Fall in der Spalte Nr. 42 in der Zwölfstelle vorgesehen. Der Fühlstift 146, der in Fig. 9 schematisch gezeigt ist, hebt einen Einstellstift 147 an, der, wie alle diese· Einstellstifte, in angehobener Lage verriegelt und erst am Ende des Arbeitsspiels wieder freigegeben wird. Er dient dazu, einen Leitstab 148 anzuheben, der mit seinem oberen Ende einen am Rahmen 150 drehbar gelagerten doppelarmigen Hebel 149 verschwenkt. Der linke Arm des Hebels ragt über eine Abkröpfung eines Hebels 151, der seinerseits über einen Zapfen 152 des Schiebers 128 greift. Das Gestänge ist also so angeordnet, daß, wenn der Fühlstift 146 durch das Sonderloch hindurchtritt, der Schieber 128 aus der gewöhnlich von ihm eingenommenen oberen Stellung der Fig. 3 in seine untere Stellung in Fig. 5 verschoben wird und in dieser für das ganze Arbeitsspiel verbleibt.
Wird die Maschine in Gang gesetzt, um eine Papierbahn zu bedrucken, so wird das · Vorschubwerk in die Stellung gebracht, die es gewöhnlich nach einem Summenzug einnimmt. Die Papierbahn wird dann von Hand auf die richtige Zeile eingestellt, so daß der erste Abdruck auf -der Zeile 14 des ersten Formulars erfolgt. Da die Zähnezahl des
Rades 83 gerade doppelt so groß ist wie die Zahl der Zeilenabstände eines Formulars, entspricht jede Zeile des Bogens einer von zwei bestimmteil Stellungen dieses Rades, die um ι So0 gegeneinander versetzt sind. Im Betrieb der Maschine wird die Zeile 14 · dadurch in die Druckstellung gebracht, daß die Klinke 95 auf das Schaltrad 96 einwirkt. Dementsprechend ist dieses mit zwei Zähnen versehen, die um i8o° gegeneinander versetzt sind. Gleichgültig, welcher dieser beiden Zähne von der Schaltklinke ergriffen wird, gelangt jedesmal die Zeile 14 hierdurch in die Drucklinie. Diese beiden Zähne sind in der Zeichnung mit F14 bezeichnet. Zur Einstellung des Papierbandes auf die Zeile 29 dient die Klinke 93, deren Schaltrad 94 dementsprechend mit zwei um i8o° versetzten Zähnen F29 versehen ist.' Man sieht also, daß jeder dieser Zähne 15 Zahnteilungen vor dem entsprechenden der Zähne -F14 liegt. Aus Gründen, die nunmehr zu erläutern sind, hat das Schaltrad 96 zwei weitere um i8o° versetzte Zähne, die je etwa halbwegs zwischen einem Zahn F'29 und dem folgenden Zahn P14 sitzen. Diese Zähne sind in der Zeichnung mit FM bezeichnet, womit zum Ausdruck gebracht werden soll, daß sie bei ihrer Bewegung durch die Schaltklinke 95 das Papierband auf die Zeile 54 einstellen. Diese Zähne stellen lediglich ein Hilfsmittel dar, um, wie noch erläutert werden wird, den Hub des die Klinken 93 und 95 tragenden Bügels nicht unnötig groß machen zu müssen.
Die Wirkungsweise des Schaltwerks läßt sich am besten beschreiben, indem man mit der Einstellung auf die Zeile 29 beginnt, in der Annahme, daß diese Zeile 'durch die Einwirkung der Schaltklinke 93 auf den ZahnF20 gemäß Fig. 7 gerade an die Druckstelle gebracht worden ist. Fig. 7 zeigt diese Klinke am Ende ihres Arbeitshubes. In diesem Zeitpunkt befindet sich der Hebel 116 (Fig. 5) in seiner Ausgangslage und das Steuerstück in der Klinke 93 in seiner unteren Stellung, so daß diese wirksam ist, während die Klinke 95 durch das seine obere Lage einnehmende Steuerstück 112 außer Wirkung gehalten wird. Beim Druck der Posten schwingt die Klinke 93 auf dem Schaltrad 94 leer hin und her, da ihr Rückhub nicht weit genug geht, um die Klinke hinter den nächsten Zahn J729 greifen zu lassen. Indessen wird nach Druck jeder Zeile die Papierwalze durch das normale Zeilenschaltwerk mit dem Schaltrad 50 und der Klinke 52 um einen Zeilenabstand gedreht, und diese Drehung wird auf , das Rad 83 und die Schalträder 94 und 96 übertragen, so daß der Zahn F'29 sich immer 11m einen Schritt vorwärts dreht. Unterhalb der Zeile 62 soll das Formular nicht bedruckt werden. Ist die Aufstellung so lang, daß diese Zeile bedruckt worden ist, so muß das Papierband bis zur Zeile 29 des nächsten Formulars weitergeschaltet werden. Der Druckvorgang erfolgt etwa in der Mitte des Arbeitsspiels, wenn die Welle 23 die Stellung der Fig. 5 einnimmt. Aus dieser Fig. 5 sieht man auch, daß die Erhebung der Kurvenscheibe 106 bereits an der NOckenrolle 107 vorbeigegangen ist und die Klinke 93 daher ihren Rückhub schon begonnen hat. Sie kann daher den in ihren Bereich gelangenden Zahn F'-9 bei diesem Arbeitsspiel nicht mehr ergreifen, so daß das Papierband noch einmal durch die Zeilenschaltklinke 52 bis zur Zeile 63 weitergeschaltet wird. In der ersten Hälfte des folgenden Arbeitsspiels aber erfaßt die Klinke 93 den Zahn F29 und schaltet das Papierband weiter bis zur Zeile 29 des folgenden Formulars, so daß der nächste Posten dann auf dieser Zeile gedruckt wird. Die zusätzliche Schaltung beläuft sich also auf zweiunddreißig Zeilenabstände. In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß der nächste Zahn F29 alsdann zweiunddreißig Zeilenschaltschritte hinter der Stellung liegt, in der sich in Fig. 7 die Klinke 93 befindet. Die Kurvenscheibe 106 ist deshalb so ausgebildet, daß sie dem Bügel 98 einen. Hub erteilt, der sich über zweiunddreißig Zeilenschaltschritte erstreckt, zusätzlich eines Bruchteils eines Schaltschrittes, durch den das richtige Eingreifen der Klinke hinter den Zahn sichergestellt wird. Die Klinke 95 beschreibt denselben Hub. Während dieses Papiervorschubs wird der Formularkopf vollständig übersprungen.
Auf das zweite Formular sind vielleicht nur noch wenige Posten zu drucken. Wenn dann die erste Karte der nächsten Kartengruppe für den nächsten Kunden zur Abführung in die Maschine gelangt, so spricht die Gruppenkontroileinrichtung auf die Änderung der Kontonummer an und bewirkt die Schaltungen, die zum Summendruck für die soeben verarbeitete Kartengruppe nötig sind. Zu diesen Schaltungen gehört ein Leergang, bei welchem die Klinke 52 das Papierband um einen Zeilenabstand weiterschaltet. Dann wird die Stange 43 (Fig. 2) herabgezogen, wodurch die W'ellen 42 und 33 sowie der Hebel 135 gedreht werden. Durch die Stangen 133 wird dann der Hebel 116 in die Lage der Fig. 10 geschwenkt, wodurch das Steuerstück in angehoben und die Klinke 93 unwirksam ge- J15 macht wird. Der Hebel 135 wird in verschwenkter Lage durch die Klinke 140 gesperrt. Alles das geschieht bei Beginn des Summenganges. Das Steuerstück 112 war bereits angehoben und hält die Klinke 95 aus- 12(1 geschaltet. Sie bleibt vorübergehend unter der Wirkung des Sperrhebels 126 in dieser Lage.
Mithin sind beide Schaltklinken während der ersten Hälfte des Summenarbeitsspiels ausgeschaltet. Am Ende dieser ersten Hälfte wird zwar der Hebel 103 gemäß Fig. 3 nach rechts geschwenkt. Dies hat die Wirkung, daß der Ansatz 132 den Sperrhebel 126 auslöst und das Steuerstück 112 herabgehen läßt. Daher kann die Klinke 95 das Schaltrad 96 • ergreifen. Indessen ist diese Klinke in diesem Zeitpunkt auf ihrem Vorwärtshub über den Zahn des Schaltrades 96 bereits hinweggegangen, so daß dieser Hub ohne· Wirkung bleibt. Die Klinke führt aber während des zweiten halben Summenarbeitsspiels einen zweiten Hub -aus, und hierbei schaltet sie dann das Papierfaand bis zur Zeile 14 oder, wie nachstehend zu erläutern, ist, bis zu einer Zwischenstellung. Die Zeilenschaltklinke 52 führt ihren üblichen Hub aus, jedoch ohne.
Wirkung, weil die Papierwalze durch die Schaltklinke 95 mit einer größeren Geschwindigkeit gedreht wird und daher von der Klinke 52 nicht eingeholt werden kann.
Wie erinnerlich, ergab sich das Maß des Klinkenhubes wegen der für die Schaltklinke 93 vorliegenden Bedingungen mit zweiunddreißig Zeilenschaltschritten. Wenn nun eine Summe in einer der ersten Zeilen eines Formulars gedruckt wird, so kann sich der Abstand von dort bis zur Zeile 14 des folgenden Formulars auf erheblich mehr als zweiunddreißig Zeilenabstände belaufen. Deshalb ist es erforderlich, daß die Klinke 95 zweimal wirksam werden kann, bevor der Name und die Kontonuimimer des nächsten Kunden auf die Zeile 14 des folgenden Formulars gedruckt wird. Auch aus anderen Gründen ist die zweimalige Wirkung der Klinke 95 bei jedem Arbeitsspiel erwünscht. Aus diesem Grunde ist der besondere Schaltzahn F5i vorgesehen, und die Kurvenscheibe 106 ist so ausgestaltet, daß sie der Schaltklinke 95 bei jedem Arbeitsspiel zwei Hübe erteilt. Infolgedessen wird das Papierband bei der zweiten Hälfte des Summenarbeitsspiels dadurch weitergeschaltet, daß die Schaltklinke 95 den Zahn FSi ergreift. Diese Schaltung erfolgt nur bis zu der Zwischenstellung der Zeile 54. Auf die genaue Lage dieses Punktes kommt es an sich nicht an. Bei der ersten Hälfte des folgenden Arbeitsspiele ergreift die Schaltklinke 95 dann erneut den Zahn i714 und schaltet die Papierbahn weiter bis zur Zeile 14. Es geschieht dies unmittelbar vor dem Druck des Namens und der Kontonummer. Fig. 10 zeigt den Beginn dieses Hubes der Klinke. In dieser Figur ist zwar das Schaltrad 96 mit denselben Zähnen Fu und F5i wie in den anderen Figuren veranschaulicht, jedoch ist es in anderen Hinsichten etwas abgeändert. Der Zahn Fsi befindet sich an der Stelle, an der ihn die Klinke bei dem Rückgang belassen hatte, und die Klinke ist in Bereitschaft, den Zahni7*4 zu ergreifen. Das Führungsstück 111, das nur teilweise veranschaulicht ist,· wird durch den Hebel 116 in seiner oberen Stellung gehalten und verbleibt in dieser, bis der Sperrhebel 124 nach einigen Arbeitsspielen ausgelöst wird. '
Enthält die Rechnungsauf stellung so viel Posten, daß die Summe von der Zeile 14 des nächsten Formulars keinen größeren Abstand hat als zweiunddreißig Zeilenaibstände, so wird die Papierbahn bis auf die Zeile 14 des nächsten Formulars schon beim ersten der beiden Hübe weitergeschaltet, und der zweite Hub ist ein.Leerhub.
Sind auf einem Konto während des Monats keine Bewegungen vorgekommen, liegt aber ein unbezahlter Debetsaldo vor, so enthält diese Kartengruppe außer den Karten für den Rechnungskopf nur die Saldokarte. Der abgefühlte Saldo wird also zuerst wie ein Posten in Zeile 29 gedruckt. Dann veranlaßt die GruppenkontroMeinrichtung einen Summenzug mit einem Leergang und einem nochmali- gen Abdruck des Saldos als Summe. Dieser wird jetzt- in der Zeile 31 zum Abdruck gebracht, und dann muß das Papierband zur Zeile 14 des nächsten Formulars weitergeschaltet werden, wo der Name des nächsten Kunden abgedruckt werden soll. Dieser Papiervorsohuib belauft sich daher auf neunundvierzig Zeilenaibstände. Der Grund, weshalb die Klinke bei jedem Arbeitsspiel zwei Hübe erfährt, ist also der, daß auf diese Weise ein so langer Papiervorschub besser beherrscht werden kann. Zunächst wird das Päpienhand nämlich von der Zeile 3* bis zur Zeile 54 weiterigeschaltet, und zwar bei der zweiten Hälfte des Suimimenarbeitsspiels, bei welchem die Zeile 31 bedruckt wurde, und von dort erfolgt dann die Weiterschaltung auf die '- Zeile 14 des nächsten Formulars, bei dem ersten halben Arbeitsspiel, in welchem die i°5 Kontonummer des Kunden gedruckt wird. Die Zeit zwischen den beiden Druckvorgängen wird also zur Herbeiführung des längen Papiervorschubes voll ausgenutzt. Wollte man versuchen, das Papierband um einen so "o erheblichen. Betrag mit einem einzigen Hub der Klinke zu fördern, so würde sich eine zu große Fördergeschwindigkeit ergeben, die leicht zu einem Überschleudern der Schaltorgane führt und die auch das Papier übermäßig beansprucht. Durch Unterteilung des Schaltschrittes in 2wei Abschnitte lassen sich diese Schwierigkeiten vermeiden.
Der Hebel 116 ist in die in Fig. 10 veranschaulichte Stellung durch das Summenschaltwerk geschwenkt worden, doch ist in Fig. 10 das Summenschaltwerk bereits wieder in die
IO
Ausgangslage zurückgekehrt. Der Hebel no und die an ihn angeschlossenen Teile werden in der Arbeitslage durch die den Hebel 135 verriegelnde Klinke 140 gehalten. Die Wirkungsweise dieser Klinke ergibt sich am besten aus Fig. 5, wenn diese auch einen anderen Zeitpunkt des Arbeitsspiels darstellt. Fig. 5 zeigt die Teile nämlich in der Mitte eines Arbeitsspiels. Sie läßt erkennen, daß der Stift 143 den Arm 142 bei Beginn der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels erreicht. In diesem in Fig. 10 veranschaulichten Zeitpunkt ist der Hebel 135 bereits ausgeschwenkt und verriegelt, denn diese Verriegelung erfolgt bei Beginn des Summenganges. Bei Beginn der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels löst der Stift 143 die Klinke aus, aber vergeblich, weil der Hebel 135 durch das Summenschaltwerk noch ausgeschwenkt gehalten wird. Die Klinke schnappt dann wieder ein und wird durch den Stift 143 erst wieder bei Beginn der zweiten Hälfte des nächsten Arbeitsspiels ausgelöst, also bei demjenigen, bei welchem der Name des nächsten Kunden und dessen Kontonummer gedruckt werden. Mithin bleibt die Klinke 95 bei der ersten Hälfte dieses Arbeitsspiels wirksam und schaltet das Papierband in der beschriebenen Weise bis zur Zeile 14 weiter. Dann wird die Klinke 140 ausgelöst, und der Hebel 116 kehrt in die Ausgangslage zurück und verbleibt in dieser, bis das nächste Summendruckarbeitsspiel erfolgt. Bis dahin bleibt d>ie Klinke 95 ausgeschaltet.
Die Klinke 93 muß bei den Summengängen unwirksam bleiben. Hierfür sorgt die Drehung des Hebels 116 durch die Summenwelle. Weiter muß die Klinke 93 ausgeschaltet bleiben, während der Formularkopf (Kontoniuimmer, Name des Kunden und Anschrift) gedruckt wird. Zu diesem Zweck wird das Steuerstück in in seiner oberen Stellung durch seinen Sperrhebel 124 festgehalten, wenn der Hebel 116 in seine Ausgangslage zurückkehrt. Erst unter Steuerung durch das Sonderloch 145 (Fig. 9) der letzten Karte für den Druck des Formularkopfes wird die Klinke 124 ausgelöst. Fig. 3 zeigt das Schaltwerk in der Stellung, die es gegen Ende des ersten halben Arbeitsspiels einnimmt, bei welchem die zweite Zeile des Formularkopfes gedruckt wird. Das Steuerstück 112 wird durch den Hebel 116 und das Steuerstück 111 durch seine Klinke 124 in seiner oberen Lage gehalten. Beide Klinken 93 und 95 sind daher ausgeschaltet, so daß die Drehung der Papierwalze ausschließlich durch das Zeilenschaltwerk, also durch die Zeilenschaltklinke 52, herbeigeführt wird. Der Ansatz 132 löst zwar den Sperrhebel 126 aus. jedoch vergeblich. Auf den Vorsprung 127 des Sperrhebels 124 wirkt dieser Ansatz nicht".
da er darüberliegt. In dieser Lage bleiben die Teile, bis die letzte Adressenkarte 144 (Fig. 9) für den Formularkopf zur Abfühlung in der Maschine gelangt. Diese Karte bewirkt dann, daß der Ansatz 132 in seine untere Lage in Fig. 5 geschoben wird. Fig. 5 zeigt das Schaltwerk in der Mitte dieses Arbeitsspiels, also etwa in dem Zeitpunkt, in welchem der Abdruck der letzten Kopfzeile erfolgt. Bei Beginn dieses Arbeitsspiels schon wurden der Schieber 128 und dementsprechend sein Ansatz 132 herabgezogen. Bei der besonderen Ausführung der Maschine erfolgte dieses Herabziehen sogar schon so früh, daß der Ansatz nicht einmal ganz von dem Vorsprung 127 freigekommen war. Dies ist der Grund, weshalb dieser Vorsprung sich an einem besonderen Stück 175 befindet, das auf dem Sperrhebel 124 durch Stift und Schlitz verschiebbar geführt ist und für gewöhnlich durch eine Feder 176 hochgehalten wird. In Fig. 5 ist die Erhöhung der Kurvenscheibe 106 bereits über die Nockenscheibe 107 hinausgegangen. In dem Zeitpunkt, in dem dies geschah, hatte der Ansatz 132 den Vorsprung 127 getroffen und die Klinke 124 ausgelöst, so daß das Steuerstück in herabgehen und die Klinke 93 zur Anlage an das Schaltrad 94 gelangen konnte. Aber diese Klinke befand sich dann fast am Ende ihres Hubes und war bereits an dem Zahn i'2!1 vorbeigegangen, so daß sie keine Papierschaltung herbeiführen konnte. Jetzt schwingt die Klinke aber zurück und führt bei der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels einen Schalthub aus, bei dem sie das Papierband bis auf die Zeile 29 weiterschaltet. Dies ist der Zeitpunkt, in welchem die Beschreibung der Wirkungsweise begann.
Die Einrichtungen zur Stillsetzung des Papiervorschubs in der richtigen Lage bestehen aus zwei Armen 156, die je eine Rolle 157 tragen. Wenn sich diese Rollen in der Arbeitsstellung befinden, werden sie durch die Schaltklinke 93 bzw. 95 am Ende ihres Schalthufoes getroffen. Wie Fig. 7 zeigt, ist die Kante der Klinke 93 so profiliert, daß, wenn sie die Rolle 157 erreicht, "diese die Klinke an das Schaltrad 96 anpreßt und ihre weitere Bewegung formschlüssig verhindert. Der Umfang des Schaltrades ist am Fuß des Schaltzahnes leicht ausgefräst, um eine flache Raste zu bilden, in die die Klinke durch Auflaufen auf die Rolle hineingedrückt wird. Auf diese Weise wird ein überschleudern des Schaltrades verhindert. Die beiden Hebel 156 sind bei 158 an der Rahmenplatte 85 drehbar gelagert. Ihr Schwingungsbereich ist je durch einen Ansehlagzapfen 160 begrenzt, der in eine Nut eines Armes des Hebels hineinragt. Befindet sich der Hebel in der Arbeitsstellung, die in Fig. 7 vorn liegt, so greift die
untere Gabel des Hebels über diesen Anschlagstift und den Hebel und kann daher nicht weiterschwingen. Die Anlaufrollen und Hebel würden die Bewegung der Schaltklinken stören, wenn diese durch ihre Steuerstücke in, 112 ausgerückt gehalten werden. Aus diesem Grunde wird beim Anheben einer jeden Klinke deren Anläufrolle ebenfalls angehoben, wie Fig. 7 zeigt. Zu diesem Zweck hat jedes
ίο der Steuerstücke in, 112 einen aufwärts ragenden Finger i6i. Wird ein Steuerstück angehoben, so schwenkt es den Anschlaghebel ebenfalls in unwirksame Lage.
Zuweilen ist es erwünscht, das Papiervor-
"S schubwerk ganz auszuschalten. Zu diesem Zweck ist ein Handhebel 162 (Fig. 8) mit dem Handgriff 163 vorgesehen, der mit einem L-förmigen Schlitz 164 über den Drehzapfen 158 greift. Das untere Ende dieses Hebels greift mit einem Zapfen 165 in einen offenen Schlitz 166 der beiden Steuerstücke in und 112. Für gewöhnlich nimmt der Hebel 162 die in Fig. 7 gezeigte Lage ein, wobei der Zapfen 158 oben in dem senkrecht verlaufenden Teil des Schlitzes 164 sitzt. Wird der Handgriff 162 in die Stellung der Fig. 8 hochgezogen, so hebt er die beiden Steuerstücke in und 112 an, wodurch die beiden Sohaltklinken unwirksam gemacht werden. In dieser Lage verbleiben dann die Teile durch Verschwenkung des Hebels nach hinten, wodurch der Zapfen 158 in denwaagerechten Abschnitt des Schlitzes gelangt. Die Tabelliermaschine kann dann so benutzt werden, als ob sie nur das übliche Zeilenschaltwerk, nicht aber die Vorrichtung für die zusätzlichen Vorschübe hätte.
Vorzugsweise werden die Sicherungen zum Verhindern eines Überschleuderns gemäß Fig. 10 ausgeführt. Hier sind die Anschlagstücke 156, 157 durch eine einzige Anschlagklinke 167 ersetzt, die auf einem von der Rahmenplatte 85 vorspringenden Zapfen 168 gelagert ist und in das Schaltrad 96 eingreifen
kann. Diese Klinke hat ein Wangenstück 170, das in dem Zwischenraum zwischen der Scheibe 96 und dem Rad 83 liegt, um die Klinke zu führen. Das Schaltrad ist so verzahnt, daß sich sechs Anschlagzähne oder Schultern ergeben, also auf den halben Umfang drei Schultern, die mit Su, S29 und SSi bezeichnet sind. Diese Bezeichnung gibt wiederum die Zeilenstellung des Papierbandes an, bei der jede Schaltklinke -die Teile anhält, wenn sie durch die Anschlagklinke ergriffen wird. An dem Punkt, an welchem die Anschlagklinke auf dem Zapfen 168 gelagert ist, ist das Loch der Klinke etwas länglich ausgeführt, so daß die Klinke sich nicht nur drehen, sondern auch etwas verschieben kann. Sie wird durch eine Zugfeder 171, die oberhalb ihres Lagerzapifens angreift, mit Bezug auf Fig. 10 nach links gezogen. Die Bauart ist so getroffen, daß die Feder 171 die Klinke für gewöhnlich gegen das Schaltrad 96 drückt. Die Klinke legt sich dann an die Schultern der Scheibe an. Wird die Klinke aber ausgerückt, so zieht die Feder 171 sie etwas nach links, so daß sie in die Nut nicht wieder eintreten kann. In dieser Lage gegenüber der Schulter SSi ist die Klinke in Fig. 10 gezeigt.
Die Einrichtungen zum Ausrücken der Anschilagklinke 'bestehen aus einer oberen Schubkurvenkante 172 der Stange 101, die auf einen \'on der Klinke aus vorspringenden Zapfen 173 wirkt; Die Klinke muß an dem Endpunkt des Schalthubes der Stange 101 wirksam werden. In diesem Zeitpunkt erreicht der geneigt verlaufende Teil 174 der Stange 101 den Zapfen 173 und gibt die Klinke 167 zum Zusammenspiel mit dem Schaltrad 96 frei.
Wie ersichtlich, ist auch eine Schulter *929 in jeder Hälfte des Schaltrades vorgesehen, um ein Überschleudern nach der Weiterschaltung des Papierbandes durch die Klinke 93 auf die Zeile 29 zu verhindern. Wie erinnerlich, kommt es vor, daß die Klinke 93 das Papierband von der Zeile 63 weiterschaltet bis zur Zeile 29 des nächsten Formulars unter Überspringen des Formularkopfes. Hierbei geht die Schulter 5"14 an dem Zahn der Klinke 167 vorbei. Es muß daher Vorsorge dafür getroffen werden, daß die Klinke hierbei die vorbeigehende Schulter nicht etwa ergreift. Diesem Zweck dient die Kante 172 der Stange 101, die auf den Zapfen 173 wirkt. Die Schulter S1* geht an der Klinke 167 etwa in der Mitte des Hubes vorbei, und die Kante
172 ist so profiliert, daß sie die Klinke in diesem Zeitpunkt des Hubes von dem Schaltrad iod abhebt. Wenn nach einem Summengang das Papierband durch die Klinke 95 auf die Zeile 14 geschaltet wird, langt die Schulter Su an der Klinke 167 am äußersten Ende des Hubes der Stange 101 an. In diesem Zeitpunkt ist die Kurve 174 der Kante 172 an dem Zapfen
173 vorbeigegangen, und die Klinke ergreift die Schulter und hält die Teile an.
Das beschriebene Papiervorschubwerk kann ein Papierband fördern, das von einer Vorratsrolle abgezogen wird. Es ist jedoch besonders zweckmäßig, das Papierband fächerartig längs den Faltlinien 90 zu falten, so daß der Papiervorrat, von dem das Papierband abgezogen wird, einen Stapel 175 (Fig. 1) j.15 bildet, der hinten an der Maschine auf einem Brett 176 Hegt. Nach dem Bedrucken wird das Band wieder zu einem zweiten- Stapel 177 gefaltet, der auf einem zweiten Brett 178 liegt. Von dem Stapel 175 aus wird das 12a Papier aufwärts und vorwärts zwischen zwei Leitrollen 180 (Fig. 2) hindurchgezogen, die
oben auf der Maschine in Lagerwinkeln 181 ruhen. Die obere Leitrolle ist mit ihrer Welle in senkrechten Schlitzen des Lagerwinkels geführt, so daß sie mit ihrem Gewicht frei auf dem Papier ruht. Von hier wird das Papier nach vorn zu einer Führungsstange 182 auf dem Wagen (Fig. 5) gezogen und von dort aus abwärts um die Schreibwalze herum. Von der Vorderseite der Schreibwalze aus verläuft das Papierband aufwärts und über eine kraftangetriebene Förderwalze 183 hinweg durch einen Führungskanal 185 zu einem weiteren Kanal 186, aus dem sie hinten austritt und sich dann auf das Brett 178 in Falten legt, wie das strichpunktiert in. Fig. 1 angedeutet ist. Die kraftangetriebene Förderwalze 183, die in Lagerwinkeln 184 gelagert ist (Fig. 1, 2 und 11), spielt eine besondere Rolle. Auf ihrer Achse trägt sie' an der Außenseite des einen Lagerwinkels 184 eine Riemenscheibe 187, die von einer beliebigen Kraftquelle, z. B., von einem kleinen Elektromotor 189 aus, durch einen Riemen 188 angetrieben wird, der am Tabelliermaschinenkopf sitzt. An die Walze 183 wird das Papier leicht angedrückt durch eine Rolle 190. Eine bewährte Ausführungsform dieser Andrückrolle ist in Fig. 11 gezeigt. Sie besteht aus mehreren Metallzylindern, die auf eine Welle 191 aufgeschoben und auf dieser durch Stellschrauben 192 befestigt sind. Die Welle geht durch senkrechte Führungsschlitze in den .Lagerwinkeln 184 hindurch, so daß die Rollen auf dem Papier-· band mit ihrem Eigengewicht aufliegen. Es hat sich ergeben, daß der Zylindermantel der Rollen zweckmäßig gerändelt wird, was durch die Schraffierung in Fig. 11 angedeutet ist. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht die Walze 183 aus Preßstoff. Ihr Durchmesser beläuft sich auf etwa 40 mm, und ihre Oberfläche ist glatt. Ihre Umlaufgeschwindigkeit beträgt 750 Umdrehungen pro Minute. Die Andrückrolle 190 besteht aus Stahlzylindern von je 25 mm Durchmesser.
Die kraftangetriebene Förderwalze stößt das Papierband durch die Kanäle 185 und 186 hindurch und wirkt jeder Schlüpfung des Papierbandes gegenüber der Papierwalze entgegen. Eine solche Schlüpfung ist nämlich höchst unerwünscht, denn das Papierband wird von der Zeile 14 des einen Formulars ziur Zeile 14 des folgenden-durch eine Anzahl aufeinander folgender Schaltschritte weitergeschaltet, nämlich durch zwei lange Sohaltschritte und eine Reihe von Zeilenschaltschritten. Schon bei bekannten Papiervorschubvorrichtungen, bei denen der Zusatzvorschub vom Ende des einen auf die erste Zeile des nächsten Formulars nur in einem einzigen Schaltschritt erfolgt, zeigte es sich, daß eine gewisse Schlüpfung zwischen der angetriebenen Schreibwalze und dem Papierband unvermeidlich war. Diese Schlüpfung hatte zur Folge, daß die erste Zeile des zweiten Formulars nicht genau auf die vorschriftsmäßige Zeilenhöhe zu stellen kam. Der Fehler vergrößerte sich von einem Formular zum anderen, so daß beim dritten Formular die Abweichung doppelt so groß war wie beim zweiten. Nach dem Bedrucken einer bestimmten Zahl von Formularen mußte man daher die Maschine stillsetzen und das Papierband neu einstellen. Die Förderrolle 183 hält nun das Papierband an der Ablegeseite der Schreilnvalze unter Spannung, un'd hierdurch läßt sich erreichen, daß eine viel größere Anzahl von Formularen bedruckt werden kann, bevor man das Papierband neu einstellen muß.
Die Kanäle 185 und 186 bestehen aus flachen Blechtrögen mit niedrigen Seitenwänden, die zweckmäßig nach innen umgebördelt sind, um über die Kanten des Papierbandes zu greifen. Der Kanal 185 ruht auf Querstangen 193 und 194, die an den Lagerwinkeln 181 und 184 sitzen. Er ist gelenkig mit dem Kanal 186 verbunden. Das Brett 176 ist mit seitlichen Leisten an dem Rahmen bei 195 schwenkbar gelagert und wird durch eine Strebe hochgehalten, die aus einem Bügel 196 besteht, dessen Arme bei 197 an dem Rahmenwerk gelenkig befestigt sind. Die Ouerstange 198 des Bügels ruht in Rasten, die durch an dem Boden des Troges befestigte Klemmen 200 gebildet werden. Das Brett 176 hat zwei Lagerwinkel 201, die je mit einem offenen Schlitz über eine Stange 203 greifen, welche durch Lagerwinkel 202 an dem Brett 178 befestigt ist. Ein an den Lagerwinkeln 201 angelenkter Bügel 209 dient dazu, den Kanal 186 zu unterstützen. Zu diesem Zweck ruht er mit seiner Querstange in einem Haken 206, der durch Umfalzen des Bodens des Kanals 186 gebildet ist. An dem Brett 178 sind Streben 205 angelenkt, die über den Bügel 209 greifen, um das Brett 178 zu halten.
Die Anordnung ist deshalb so getroffen, damit man nach dem Aushaken der Bügel 196 und 209 und der Streben 205 die Bretter 176 und 178 und den Kanal 186 hinten an der Maschine frei herunterhängen lassen kann, wie dies in Fig. I strichpunktiert angedeutet ist. Auch die Stange 203 kann aus ihren Rasten in den Lagerwinkeln 201 herausgehoben werden, so daß man das Brett 178 abnehmen kann. ·
Es hat sich gezeigt, daß die Förderrollen 183, 190 das Papierband mit völliger Sicherheit durch die Kanäle 185 und 186 schieben, besonders, wenn der letztere etwas abwärts geneigt ist.
Das Papier stapelt sich von selbst auf dem Brett 178 auf, vorausgesetzt, daß man für die
richtige Faltenbildung bei Beginn des Aufstapeins Sorge trägt. Am besten bemißt man den Abstand von dem Punkt 206 zum Punkt 207 vorn am Stapel nicht größer als die Länge eines Formulars, sondern eher etwas kürzer. Der Abstand der Punkte 206 und 208 ist am besten etwas länger als die Formularlänge. Bei Formularen von 28 cm Länge belaufen sich diese Abstände am besten auf 23 bis 24 cm urfd auf 34 cm. Notwendig ist es natürlich nicht, sich an diese genauen Maße zu halten. Zu beachten ist nur, daß, wenn der Abstand zwischen den Punkten 206 und 207 die Formularlänge erheblich übertrifft, das Papier sich nicht so gut aufstapelt. Nimmt das Papierband die Stellung der Fig. 1 ein, so legt sich beim weiteren Vorschub die letzte Falte oben auf den Stapel auf. Der alsdann senkrecht verlaufende Abschnitt des Papierbandes biegt sich mehr und mehr nach hinten durch und legt sich beim weiteren Papiervorschub schließlich auf den Stapel auf. Wenn dann die nächste Faltlinie den Punkt 206 überschreitet, so biegt sich das Papieriband an dieser Faltlinie viel mehr als an anderen Punkten, und bei dem weiteren Papiervorschub wird die Falte immer ausgeprägter, bis sie auf dem Stapel aufliegt. Die nächste anlangende Faltlinie sucht sich in der entgegengesetzten Richtung durchzubiegen. Wenn sie den Punkt 206 überscihreitet, hängt das Papier frei zwischen diesem Punkt und der hinteren Kante des Stapels, so daß sein Gewicht das Papierband nach unten zusammenklappt, und zwar längs der Faltlinie. Dann gelangt das Band in die Stellung der Fig. 1. Da es also vorgefaltet ist, bewirkt die Steifigkeit des Papiers zwischen den Faltlinien und deren Gewicht, daß das Band sich selbsttätig aufstapelt. Es hat sich gezeigt, daß das einwandfrei und ohne Störung vor sich geht, bis der Stapel eine bestimmte Höhe erreicht hat und der Abstand von dem Punkt 206 bis zum Stapel erheblich geringer wind als die Länge eines Formulars.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Papiervorschubwerk für Buchungsmaschinen, insbesondere Lochkartentabelliermaschinen, mit .Zeilenschaltwerk, und einem Ergänzungsschaltorgan, das ein Formularband nach der letzten Eintragung in jeden Abscjmitt, insbesondere nach jedem Summendruck, bis zum Kopf des nächsten Abschnitts weiterschaltet, gekennzeichnet durch ein Hilfsschaltorgan (93), das an Stelle des ersterwähnten Schaltorgans (95) 'durch einen in Abhängigkeit· von der Arbeitsweise der Buchungsmaschine und durch Lochkarten gesteuerten Wähler-(111, 112, 116) in Antriebs-.
    ; Verbindung mit derselben Vorschubwalze (46) gebracht wird und das Formularband auf eine bestimmte, unterhalb des Formularkopfes liegende Zeile, 29, weiterschaltet, und zwar sowohl, wenn das Formularband durch fortgesetzte Zeilenschaltung mit dem Ende eines Abschnitts an die Druckstelle gelangt als auch dann, wenn das Formularband durch Ergänzungsschaltung seitens des Hauptschaltorgans und danach durch Zeilenschaltung mit einer mittleren Zeile, z. B. 16, des Abschnittes an die Druckstelle gelangt.
  2. 2. Papiervorschubwerk für Ergänzungsvorschub mit Hilfe eines besonderen Schaltrades und einer Schaltklinke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der zusätzlich zu dem Zeilenschaltwerk (50, 52) vorgesehenen Schaltorgane (93> 95) aus einer besonderen Schaltklinke besteht, die auf ein eigenes Schaltrad (94, 96) einwirkt, das mit der Papiervorschubwalze gekuppelt ist.
  3. •3. Papiervorschub werk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalträder (94, 96) mit einzelnen Zähnen (F"9, Fu und i™) versehen sind, die je bestimmten, bei beiden Scheiben verschiedenen Zeilenhöhen von Abschnitten des- selben Formularbandes zugeordnet sind und wahlweise durch ihre Schaltzähne angetrieben werden können.
  4. 4. Papiervorschubwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinken (93, 95) einen unveränderlichen Hub haben und durch einen Wähler (in, 112, 116) außer Eingriff mit ihren Schalträdern (94, 96) gehalten werden können.
  5. 5. Papiervorschubwerk nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (93, 95) bei jeder Zeilenschaltung zwei Hübe ausführen, von denen der eine nach einem Druckvorgang und der andere vor dem folgenden Druck-Vorgang stattfindet, so daß die Papierbahn zwischen zwei Druckvorgängen um zwei lange Schaltschritte, z.B. bis Zeile 54 und bis Zeile 14, gefördert werden kann, wobei zweckmäßig besondere Einrichtungen zur Verhinderung der Schlüpfung getroffen sind.
  6. 6. Papiervorschubwerk für Buchungsmaschinen, insbesondere Lochkartentabelliermaschinen mit Zeilenschaltwerk und einem Ergänzungsschaltorgan, das ein Formularband nach dem Summendruck in einem Abschnitt um die Restlänge bis zu einer bestimmten Zeile des nächsten Abschnitts weiterschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das den Zusatzvorschub bewirkende Hauptschaltorgan (95) nicht
    nur während des Summendruckarbeitsspiels, sondern noch während des folgenden ,Arbeitsspiels jn Antriebsverbindung mit der Papierwalze (46) bleibt und den Zusatzvorschub im folgenden Arbeitsspiel vollendet, z.B. bis Zeile 14.
  7. 7. Papiervorschub werk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler (in, 112, 116) durch, das Summenschaltwerk (33, 1-35) der Maschine umgeschaltet wird.
  8. 8. Papiervorschubwerk mit Einrichtung zum Verhindern des Überschleuderns nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalträder (94, 96) mit besonderen, das Überschleudern verhindernden Zähnen (S29, S^1 Su) versehen sind, auf die eine *A.nschlagklinke (167) einwirkt, welche während des Hubes der Schaltklinken (93. 95) außer Eingriff gehalten wird und am Ende des Hubes der Schaltklinken in Eingriff mit dem dann zur Wirkung gelangenden Anschlagzahn gebracht wird.
  9. 9. Papiervorschub werk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagklinke (167) während des Schaltklinkenhubes durch eine Schubkurve der Antriebs stange (172) für den Schaltklinkenträger aus- und eingerückt wird.
  10. 10. Papiervorschubwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Summensteuerung der Maschine umschaltbare Wähler (116) jeweils die eine Schaltklinke ausrückt und die andere i Schaltklinke eingerückt zu halten sucht und daß nach seiner Umschaltung Sperren (124, 126) wirksam werden können, die das Einrücken der einen oder der anderen Schaltklinke verhindern, so daß alsdann beide Schaltklinken (93, 95) ausgerückt sind.
  11. 11. Abgeänderte Ausführungsform nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Einrichtung zum Verhindern des Überschleuderns, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinken (93, 95) am Ende ihres Hubes an Anschläge (157) anlaufen, die beim Anheben der Schaltklinken (93, 95) zusammen mit diesen angehoben werden.
  12. 12. Papiervorschubwerk für ein Formularband, das nach jeder zeilenweisen Bedruckung eines Formulars durch Antrieb der Schreibwalze weitergeschaltet wird, um eine bestimmte Zeile des nächsten Formulars in Druckstellung zu bringen, und hinter der Schreibwalze ein Förderw7alzenpaar durchläuft, das auf das Formularband eine Zugspannung ausübt, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung und ununterbrochenen Aufrechterhaltung der Zugspannung während des Betriebes der Tabelliermaschine, insbesondere auch während des Stillstandes der Schreibwalze, das Förderwalzenpaar von einem während des Betriebes der Tabelliermaschine dauernd umlaufenden Reibzylinder (183) und von Andrückrollen (190) gebildet ist.
    . Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEP71675D 1934-08-22 1935-08-21 Papiervorschubwerk fuer Buchungsmaschinen Expired DE746234C (de)

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