DE549009C - Tabelliermaschine o. dgl. zum Drucken von Zusammenstellungen, wie Rechnungen oder Rechnungsauszuege - Google Patents
Tabelliermaschine o. dgl. zum Drucken von Zusammenstellungen, wie Rechnungen oder RechnungsauszuegeInfo
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Description
Bei den bekannten Tabelliermaschinen, mit denen Zusammenstellungen, wie Rechnungen,
Rechnungsauszüge, listen ausgeschrieben werden sollen, findet der Vorschub des Papierbandes
durch die Papierwalze statt, die zeilenmäßig weitergeschaltet wird. Bei dieser Art des Papiervorschubs kommt es bekanntlich
durch zufällige vorübergehende Vorgänge leicht vor, daß sich das Papier schräg einstellt. Das schräg eingestellte Papier
läßt sich dann nicht selbsttätig geraderichten, wenn der Vorschub durch die Druckunterlage
erfolgt, da das Papier an ihr immer mehr oder weniger stark haftet, und dann
kann es leicht vorkommen, daß die schräge Papierlage bei mehreren aufeinanderfolgenden
Zusammenstellungen verbleibt. Diese schräge Papierlage würde natürlich unter anderem eine schiefe Zeilenstellung zur Folge
ao haben, was vermieden werden muß.
Erfindungsgemäß wird bei einer Tabelliermaschine, bei welcher das Papier sowohl zeilenweise
als auch um ein zusätzliches Stück durch besondere Vorrichtungen vorwärts geschoben
wird, die den zusätzlichen Vorschub bewirkende Vorrichtung unabhängig von der den normalen Vorschub bewirkenden Druckunterlage
angeordnet, welche das Papier dann erfaßt, wenn die Druckunterlage nicht mehr darauf einwirken kann. Durch die Druckunterlage
wird das Papier nur von der Vorratswalze um die wenigen oder vielen Zeilen abgezogen, die zur jeweiligen Zusammenstellung
gehören. Hinter der Druckunterlage wird es von einer Führungsvorrichtung so festgehalten, daß es nicht sofort von der Aufwickelwalze
aufgenommen werden kann, sondern sich zwischen der Druckunterlage und der Führungsvorrichtung frei zu einer
Schleife ausbaucht. Erst wenn alle zu der jeweiligen Zusammenstellung gehörenden Zeilen
gedruckt sind, wird eine in der Hublänge nach der gewünschten Höhe der Formulare
für die Zusammenstellungen eingestellte Greifervorrichtung in Tätigkeit gesetzt, die das
Papier um die Formularhöhe nach der Aufwickelwalze weiterzieht, wobei dieser Vorschub
unabhängig von der gedruckten Zeilenzahl ist. War die Zeilenzahl kleiner als diejenige,
für die die Formularhöhe im Maximum bestimmt ist, so wird durch die Greifervorrichtung
das zur Vervollständigung der Formatgröße nötige unbedruckte Papierstück
über die Druckunterlage von der Vorratswalze abgezogen. Das Einschalten der Grei-
fervorrichtung zur Ausführung des zusätzlichen Papiervorschubs erfolgt zweckmäßig
bei einer durch statistische Karten gesteuer-
ten Tabelliermaschine durch die Organe, die beim Wechsel der Kartengruppe wirksam
werden oder auch durch die Organe, die bei Rechnungen oder Rechnungsauszügen die
Addition, also den Summendruck der zu einer Zusammenstellung gehörenden Posten bewirkten.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel eines Teiles einer Tabelliermaschine mit
to den zum Papiervorschub notwendigen Organen schematisch dargestellt. Abb. ι zeigt
schaubildlich einen Teil einer Tabelliermaschine mit der Druckunterlage und den Führungs- und Vorschubeinrichtungen.
Abb. iA veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe die eine Führungsvorrichtung.
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht der wesentlichsten Maschinenteile nach Abb. 1, während
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie IH-ITI der Abb. 2 darstellt. Abb. 4 zeigt schaubildlich
in vergrößertem Maßstabe die Schaltvorrichtung für den Papiervorschub und Abb. 5 eine
geänderte Ausführung des Getriebes für den Papiervorschub.
Oberhalb der im Papierwagen C angeordneten Papierwalze P der Tabelliermaschine T
sind senkrechte Gestellstangen 3 (Abb. 1, 2) angeordnet, auf denen Lagerblöcke 2a für eine
waagerechte Schwingstange 2 gleitbar sitzen. An dieser sind die Greifer 1 für den zusätzlichen
Papiervorschub angebracht. Das eine Ende der Stange 2 trägt einen Arm 4", der
durch eine Stange 4 mit einem um den Zapfen 7 am Gestellteil 8 schwingbaren Hebelarm
6 gelenkig verbunden ist. An den Lagerblöcken 2a ist ferner eine waagerechte Stange 9
befestigt, gegen welche die Greifer 1 zum Erfassen des zwischen Stange 9 und Greifer 1
geführten Papierbands gedrückt werden, wenn durch Schwingung des Hebelarms 6 ein
Verschwenken der Stange 2 stattfindet. Die Antriebsvorrichtung für den Hebelarm 6 ist
so eingerichtet, daß die Schwingung des Arms 6 die Stange 4 und mit ihr die Greifervorrichtung
1, 2, 2a, 9 nach dem Erfassen des
Papierbandes nach oben um dasjenige Stück schiebt, um das das Papier zusätzlich weitergeschoben
werden soll. Ist die Greifervorrichtung am Ende des Aufwärtsschubes angelangt, geht der Hebel 6 mit der Stange 4
nach unten, wodurch die Greifervorrichtung zunächst vom Papierband gelöst und dann
im ganzen wieder nach unten bewegt wird.
Nach der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besitzt der Hebel 6 einen
Schlitz 6", in den ein Zapfen 10 einer Scheibe
11 greift, so daß bei Drehung der Scheibe der Hebel 6 um seinen festen Zapfen 7 auf und
ab geschwungen wird. Um die Größe dieser Schwingbewegung des Hebelarms 6 und somit
den Hub der Greifervorrichtung zu verändern, kann die Stange 4 gemäß Abb. 5
durch ein Gestänge 6d, 6f mit dem Hebel 6
verbunden sein. Nach dieser Ausführungsform besitzt der Hebel 6 außer dem Schlitz 6°
einen Schlitz β6, in den ein Zapfen 6° der
Stange 6a eingreift, die verstellbar bei 6a mit
der Stange 6f verbunden ist. Diese ist bei 6"
an das Maschinengestell angelenkt, und ferner ist sie bei 6'1 gelenkig mit der Stange 4 verbunden.
Wird die Stange &l längs der Stange 6f verstellt, so wird hierdurch der
Hub der Stange 4 verändert. Man könnte auch die Gelenkverbindung 67t zwischen den
Stangen 6? und 4 lösen und dann die Stange 4 direkt mit dem Hebel 6 durch den Gelenkstift
5 verbinden, in welchem Falle man den vollen Hub des Hebels 6 in der vorher angegebenen
Weise ausnutzen würde.
Die Scheibe 11 wird über eine Schaltkupplung
von einer Kraftquelle angetrieben. Zu diesem Zweck ist an der Scheibe 11 nach hinten
vorstehend ein unter dem Druck einer Feder 12" (Abb. 3) stehender Zapfen 12 angebracht,
der in und außer Bereich eines Armes 13 der von der Kraftquelle angetriebenen
Welle 14 (Abb. 2, 3) bewegt werden kann. Die Scheibe 11 sitzt lose auf der
Welle 14, so daß sie nur in Umdrehung gesetzt wird, wenn der Arm 13 gegen den Zapfen
12 stößt.
Aus obigem ist zu ersehen, daß die Scheibe 11, die den Hebelarm 6 und dadurch die
Stange 4 der Greifer 1 bewegt, letztere bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 14 einmal
auf und ab bewegt. Der Arbeitsgang spielt sich so ab: Zuerst wird die Stange 2 gedreht, um die Greifer 1 mit dem Papier
gegen die Führungsstange 9 zu drücken, hierauf werden die Greifer mit der Stange 9 und
dem von ihnen erfaßten Papier vor-, d. h. aufwärts geschoben, dann gehen die Greifer 1
zurück, lassen das Papier los und schließlich gehen die Greifer mit der Stange 9 dem
Papier entlang wieder nach unten. 105 *
Da meistens die Rechnungen o. dgl., die in der Maschine behandelt werden sollen, zwar
gleiche Formularhöhe, jedoch verschiedene Zeilenzahl haben, so ist es notwendig, den
Hub der Stange 4 dem jeweiligen Bedarf entsprechend durch die Einrichtung nach Abb. S, wie oben beschrieben, vorher einzustellen.
Bei einer Tabelliermaschine erfolgt die Steuerung der Schaltkupplung 11, 12, 13
durch die Organe, welche beim Wechsel der Kartengruppe bzw. nach der Addition der
zu einer Rechnung gehörenden Posten wirksam werden. Der Zapfen 12 trägt zu diesem
Zweck einen an der Grundfläche abgeschrägten Bund 126J unter den eine schräge Fläche
einer Klinke 16 greifen kann, die auf der
Scheibe 11 durch einen Zapfen 17 schwingbar
befestigt ist. Die waagerechte Stange 18, die an der Seite der Maschine vorgesehen ist,
besitzt einen Arm 19, der bei Bewegung der Stange 18 in einer Richtung an einen bei 21
drehbaren Hebel 20 anstößt. Dieser Hebel 20 besitzt am Ende eine Nase 20°, die in den
Bewegungsbereich der Klinke 16 ragt. Sobald die Klinke 16 bei der Drehung der
Scheiben in der Pfeilrichtung (Abb. 2) an die Nase 20a anstößt, wird sie so geschwungen,
daß ihre schräge Fläche 15 den Bund I2b anhebt und dadurch den Zapfen 12 gegen
die Wirkung der Feder 12° aus dem Bereich
des Armes 13 der Welle 14 zieht. Da hierdurch die Kupplung der Scheibe 11 mit der
Antriebswelle gelöst wird, bleiben die Scheibe und die Schaltorgane in der Lage,
welche sie beim Anrücken hatten, bis der
ao Hebel 20 aus dem Bereich der Klinke 16 entfernt
und diese für einen neuen Kupplungsvorgang für eine Umdrehung freigegeben
wird.
Die Stange 18 wird in bekannter Weise von der beim Gruppenwechsel wirksam werdenden
Welle i8B der Tabelliereinrichtung (Abb. i, 2) mit Hilfe eines kurzen Armes i8*
hin und her bewegt. Dieser Arm 186 ist durch Zapfen i8c mit dem einen Ende der
Stange 18 gelenkig verbunden. Das andere Ende der Stange 18 ist mit der Rückschaltwelle
i8'r durch den kurzen Arm i8c verbunden,
der an der Welle i8rt befestigt und an der Stange 18 bei i8f angelenkt ist.
Wenn die Stange 18 bewegt wird, wird durch das Anstoßen des Armes 19 an den
Hebel 20 dessen Nase 20a aus dem Bereich der Klinke 16 bewegt und demgemäß wird
die Schaltkupplung eingerückt.
Soll die zusätzliche Vorschubeinrichtung nach dem Schreiben einzelner Zeilen wirksam
werden, so kann die Klinke 16 und der Zapfen 12 so eingeschaltet bleiben, daß die
Scheibe 11 ständig mit der Welle 14 gekuppelt
bleibt und demgemäß auch die Greifer ι dauernd betätigt werden. Für diesen
Zweck wirkt der Hebel 20 mit einer Ausrückeinrichtung zusammen.
An dem Hebel 20 ist eine mit drei Rasten versehene Sektorscheibe 22 (Abb. 2 und 4)
befestigt, an der lose ein Hebel 23 angebracht ist. Dieser besitzt einen Zapfen 24,
der in eine der Rasten des Sektors 22 eingreifen kann. An dem Hebel 23 ist noch ein
zweiter längerer Zapfen 25 vorgesehen, der den Kopfteil 26 des Hebels 20 in gehobener
Stellung (punktiert in Abb. 2) und dadurch den Hebel 20 aus dem Bereich der Klinke 16
hält, wenn der Hebel 23 so hoch geschwungen ist, daß sein Zapfen 24 in der obersten
Rast des Sektors 22 liegt. Bei dieser Stellung wird die Scheibe 11 ständig von der Welle
14 gedreht, und es wird dann dauernd die Greiferbewegung ausgeführt.
Liegt der Zapfen 24 in der mittleren Rast des Sektors 22, so hält der Zapfen 25 den
Kopfteil 26 in einer solchen Stellung, daß der Hebel 20 jedesmal die Kupplung ausrückt.
Infolgedessen findet dann keine Greiferbewegung statt.
Damit diese Einstellung nicht durch die Summenzugvorrichtung der Tabelliermaschine
gestört wird, hat der Kopfteil 26 einen Schlitz 26s (Abb. 2), in den bei der Mittelstellung
des Hebels 23 der Arm 19 eintreten und sich in ihm bei der Hinundherbewegung
der Stange 18 frei bewegen kann. Die Summenvorrichtung kann dann keine Verstellung
des Hebels 20 hervorrufen.
In der tiefsten Stellung des Hebels 23 liegt der Kopfteil 26 des Hebels 20 in dem Bewegungsbereich
des Armes 19 der Stange 18, so daß bei jedem Gruppenwechsel die Schaltkupplung
eingerückt wird und demgemäß die Greifereinrichtung in Tätigkeit tritt.
Die Gleitblöcke 2a der Greiferstange 2 tragen
je ein Zahnrad 2Ö (Abb. 2), die auf einer gemeinsamen Achse sitzen und die in eine
Verzahnung 3* der Führungsstangen 3 eingreifen. Durch diese Zahnräder 2* wird ein
Ecken und dadurch auch ein Klemmen der Greifervorrichtung 1, 2, 9 verhindert. Die
Schwingstange 2 kann mit einem nicht dargestellten Anschlag versehen sein, um die
Auswärtsschwingung der Greifer 1 nach Freigabe des Papiers zu begrenzen und beim
Niederziehen der Greifereinrichtung ein Widerlager zu bilden für den Zug der
Stange 4.
Oberhalb der Papierwalze P ist vor den Greifern 1 eine Papierführung 27 (Abb. 1
und iA) mit federnden Rollen 28 angebracht. Die Rollen drücken so stark auf das Papierband,
daß dieses von ihnen festgehalten wird und nicht nach der Aufwickehvalze b gelangen
kann. Nur wenn die Greifer 1 das Papier erfassen und auf dasselbe bei dem Aufwärtsgang
der Greifer einen Zug ausüben, kann das Papier an den- Führungsrollen 28 vorbeigleiten.
Durch dieses Festhalten durch die Rollen 28 wird sich das Papier bei der Weiterschaltung durch die Papierwalze P
über dieser frei zu einer Schleife B ausbauchen, wie aus den Abb. 1 und 2 zu ersehen
ist.
Die schwingbar durch die Zapfen 27°
im Maschinengestell gelagerte Führung 27 (Abb. iA) besitzt einen gekröpften Hebelarm
27*, der durch eine Feder 27^ in der Anlage
an der Nase 27° eines bei 27" schwingbaren
Handhebels 2.7'1 gehalten wird. Durch
Schwingung des Hebels 270 in die punktierte
Stellung (Abb. iA) wird die Führung 27 mit
den Rollen 28 mitgenommen und gibt dann das Papierband frei.
Das Papierband wird von der Walze P zeilenweise weitergeschaltet, bis alle zu einer
Zusammenstellung gehörenden Posten gedruckt sind. Bei diesem Arbeitsgang verhindert
die Führung 27 durch die Rollen 28 eine Weiterbewegung des Papiers hinter der Walze bzw. ein Aufwickeln desselben auf der
Auf wickel walze b. Dadurch baucht sich das von der Walze P geschaltete Papier zwischen
dieser und der Führung 27 aus. Nachdem sämtliche Zeilen der Zusammenstellung gedruckt
und die Posten addiert sind, werden die Greifer 1 ihren eingestellten Hub nach .
oben ausführen und ziehen hierbei das Papier unter den Rollen 28 weg, wobei die Schleife B
glattgezogen wird. Das durch die Greifer 1 in die Höhe gezogene Papierstück wird von
der Aufwickelwalze b aufgerollt. Der eingestellte Aufwärtshub der Greifer 1 ist so groß,
daß ein größeres Papierstück aufwärts, d. h. weiterbewegt wird, also durch die Walze P
weitergeschaltet und somit zur Schleife B ausgebaucht wurde, und deshalb ziehen die
Greifer 1 nicht nur die Schleife B glatt, sondern auch noch eine kurze Papierlänge unmittelbar
von der Papierwalze P ab. Dadurch wird der Vorschub des Papiers immer gerade und so groß, daß beim Abteilen gleicher
nach dem Greifervorschub bemessener Papierlängen von deren Oberkanten bis zur ' . nächsten ersten bedruckten Zeile ein gleichbleibend
großer Raum für die Aufnahme von Überschriften über den einzelnen Zusammenstellungen
übrigbleibt. Das Abziehen des Papiers von der Papierwalze P findet natür-
- Hch auch dann statt, wenn die durcU die Hubeinstellung der Greifer 1 bestimmte
Bogengröße bei kurzen Zusammenstellungen nicht voll ausgenutzt wurde und die Zusammenstellung
nur aus wenigen Zeilen besteht. Die Anbringung der Führungsrolle 28 sichert die glatte und gerade Zuführung des Papiers
zu den Greifern 1. Die Führungsrollen 28 werden durch den Handhebel 27"1 dann ausgeschaltet,
wenn die Greifer 1 außer Tätigkeit gesetzt wurden und in der Maschine eine
von einer bestimmten Bogengröße unabhängige zeilenweise Weiterschaltung des Papiers
durch die Walze P stattfinden soll.
Claims (13)
- Patentansprüche: i. Tabelliermaschine o. dgl.zumDrucken von Zusammenstellungen, wie Rechnungen oder Rechnungsauszüge, bei der das Papier sowohl zeilenweise als auch um ein zusätzliches Stück durch besondere Vorrichtungen vorwärts geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den zusätzlichen Vorschub bewirkende Vorrichtung unabhängig von der den normalen Vorschub bewirkenden Druckunterlage ist und das Papier dann erfaßt, wenn die Druckunterlage, auf dasselbe nicht mehr einwirken kann.
- 2. Papiervorschubeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier durch selbsttätig arbeitende Greifereinrichtungen (1, 2, 9) um das zusätzliche Stück weitergeschoben wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (1) der zusätzlichen Papiervorschubvorrichtung um eine gleichbleibende Länge vor- und rückwärts bewegt wird, wobei der Greifer (1) bei der Bewegung in der einen Richtung frei über das Papierband gleiten kann und bei der Bewegung in der anderen Richtung das Papier erfaßt und um das entsprechende Stück weiterbewegt;
- 4. Tabelliermaschine o. dgl. nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckunterlage (P) verlassende Pa- pier von einem Träger (27) aufgenommen wird, über dem sich der Greifer hin und her bewegt.
- 5. Tabellier- oder Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Greifer (1) und Druckunterlage (P) unter Federdruck stehende mit einer Führung (27) zusammenarbeitende Rollen (28) angebracht sind, durch die das von der Druckunterlage weitergeschaltete Papier festgehalten wird, so daß es sich zwischen den Führungsrollen (28) und der Druckunterlage zu einer Schleife (B) frei ausbaucht.
- 6. Tabellier- oder Druckmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Greifers von den Vorrichtungen (18, 19) zur Einleitung eines Summendrucks überwacht wird.
- 7. Tabelliermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (1) von der Antriebswelle (14) unter Vermittlung einer durch Kuppelglieder (16, 20) ein- und ausschaltbaren Scheibe (11 j hin und her bewegt wird, wobei Teile (18, 19) der Vorrichtung für den Summendruck die Kupplung steuern.
- 8. Tabelliermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die frei drehbare Scheibe (11) einen unter Federdruck stehenden Zapfen (12) trägt, der in den Bewegungsbereich eines Mitnehmerarmes (13) der Antriebswelle (14) ragt und mit einer Klinkeneinrichtung (16) in Verbindung steht, die durch einen Mitnehmer(2OJ der Vorrichtung für den Summendruck, wenn keine Summierung stattfindet, so gekippt wird, daß der Zapfen (12) aus dem Bereich des Mitnehmerarmes (13) kommt und eine Bewegung des Greifers so lange verhindert, bis der Mitnehmer (20) bei Ausführung eines Summendrucks unwirksam gemacht wird.
- 9. Tabelliermaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (1; auf einer Schwingwelle (2) sitzt, deren Arm (4") mit einem von der Antriebsscheibe (11) durch einen Zapfen Γ10) betätigten Hebel (6) verbunden ist.
- 10. Tabelliermaschine nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Greifer (1) und seiner Antriebswelle (14) durch eine Steuervorrichtung (20) so überwacht wird, daß der Greifer entweder bei jeder Umdrehung der Welle (14) arbeitet oder daß die Verbindung gänzlich gelöst oder daß die Verbindung nur bei Ausführung eines Summendrucks hergestellt wird.
- 11. Tabelliermaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (20) durch einen über einen Sektor (22) einstellbaren Hebel (23) in die wirksame oder unwirksame Lage gebracht werden kann.
- 12. Tabelliermaschine nach Anspruch n, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (20) einen Kopf (26) mit einem Schlitz (2Öß) besitzt, mit dem ein Glied (18, 19) der Summendrucksteuervorrichtung zusammenarbeitet.
- 13. Druckmaschine nach den Ansprüchen ι bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das bedruckte Papier in einer Kurvenbahn oder einer geraden oder annähernd geraden Bahn geführt wird, wobei die Greifer dieser Führung entlang bewegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2090/29A GB328282A (en) | 1929-01-21 | 1929-01-21 | Improvements in or relating to paper feed mechanism for tabulating or other printing machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549009C true DE549009C (de) | 1932-04-22 |
Family
ID=9733401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930549009D Expired DE549009C (de) | 1929-01-21 | 1930-01-17 | Tabelliermaschine o. dgl. zum Drucken von Zusammenstellungen, wie Rechnungen oder Rechnungsauszuege |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1896983A (de) |
DE (1) | DE549009C (de) |
FR (1) | FR697831A (de) |
GB (1) | GB328282A (de) |
-
1929
- 1929-01-21 GB GB2090/29A patent/GB328282A/en not_active Expired
-
1930
- 1930-01-10 US US419977A patent/US1896983A/en not_active Expired - Lifetime
- 1930-01-17 DE DE1930549009D patent/DE549009C/de not_active Expired
- 1930-01-17 FR FR697831D patent/FR697831A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB328282A (en) | 1930-04-22 |
US1896983A (en) | 1933-02-07 |
FR697831A (fr) | 1931-01-22 |
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