DE973056C - Durch Lochkarten gesteuerte statistische Maschine - Google Patents

Durch Lochkarten gesteuerte statistische Maschine

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DE973056C
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DE
Germany
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card
shaft
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cards
holding
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DEP3294A
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English (en)
Inventor
Arthur William Excell
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Powers Samas Accounting Machines Ltd
Original Assignee
Powers Samas Accounting Machines Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J13/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
    • B41J13/10Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides
    • B41J13/12Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides specially adapted for small cards, envelopes, or the like, e.g. credit cards, cut visiting cards

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  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Drucken eines auf einer Lochkarte eingestanzten Vermerks auf eine ungelochte Datenkarte, bei der sämtliche Karten aus dem Vorratsbehälter auf ein und demselben Wege derart durch die Maschine laufen, daß die zu bedruckende Datenkarte der abzutastenden und den Druck bestimmenden Lochkarte vorausläuft, wobei alle Karten von einer ersten Haltevorrichtung in einer zum Eingriff eines Abtasters geeigneten Abtaststellung, aber nur die zu bedruckenden Datenkarten von einer zweiten Haltevorrichtung in einer zur Einwirkung einer vom Abtaster gesteuerten Druckvorrichtung geeigneten Druckstellung festgehalten werden.
Es ist bereits eine Maschine bekanntgeworden, bei der der von einer Lochkarte abgetastete Vermerk auf eine der Lochkarte vorauslaufende Datenkarte abgedruckt wird. Jede Karte wird auf dem Weg vom Kartenvorratsbehälter durch eine erste Haltevorrichtung in einer Abtaststellung, d. h. in einer zur Einwirkung einer Abtastvorrichtung geeigneten Lage, angehalten, während nur die zu bedruckenden Karten eine zweite Haltevorrichtung passieren, von der sie in einer Druckstellung, d. h. in einer zur Einwirkung einer vom Abtaster steuerbaren Druckvorrichtung geeigneten Lage festgehalten werden. Bei dieser bekannten Anordnung laufen jedoch nicht alle Karten vollständig auf dem gleichen Wege durch die Maschine, vielmehr teilt sich die Bahn der Karten hinter der Abtaststellung in zwei Spuren. Und zwar wird jede Lochkarte, durch die der Druck auf eine in der Druckstellung festgelegte Karte bestimmt wird, nach Verlassen der Abtaststellung gebogen und in einen Neben-
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kanal geleitet, während die zu bedruckenden Karten nach Verlassen der Abtaststellung auf einem gesonderten Wege in die Druckstellung gelangen. Diese Biegung der Karten ist nachteilig. Bekanntlich wird ja gerade besondere Mühe darauf verwandt, die Karten zur Vermeidung von Beschädigungen und zur Gewährleistung einer wiederholten Verwendbarkeit in derartigen Maschinen in glattem, flachem Zustand zu halten. Darüber hinaus erfordert die ίο Führung eines Teiles der Karten in einer Zweigspur die Anordnung einer doppelten Kartenantriebsvorrichtung mit den zugehörigen Betriebsmitteln.
Bei einer anderen Gruppe von bekannten Maschinen werden die Karten wie bei der Maschine gemäß der Erfindung zwar auf dem gleichen Wege durch die Maschine geführt, dort folgen jedoch die zu bedruckenden Karten den abgetasteten Karten, und der Druckvorgang folgt zeitlich auf den Abtastvorgang. Sie enthalten meist kompliziertere Speichermechanismen, um die abgetasteten Angaben bis zur Einführung der nachlaufenden Karte in die Druckstellung zu speichern. Dieses Bauprinzip bedingt jedoch eine Reihe von Nachteilen. Abgesehen selbst von den Speicherorganen ist es nicht wie bei der Erfindung möglich, ohne eine Verzögerung die nachlaufende Karte wieder an die abgetastete Karte heranzuführen und beide Karten direkt nacheinander auszuwerfen. Außerdem ergibt sich ein Zeitverlust, da die nachfolgenden Karten nur während periodischer Arbeitstakte der Maschine gefördert werden können, was eine unnötige Unterbrechung des Laufes der Folgekarte in der zweiten Haltevorrichtung bedingt und Mittel erfordert, um den Druckmechanismus bei Festhaltung einer Folgekarte in dieser zweiten Haltevorrichtung auszuschalten.
Die vorliegende Erfindung behandelt nun eine Maschine, bei der die erwähnten Nachteile ausgeschaltet sind: keine der Karten wird gebogen, und alle werden auf dem gleichen Weg mittels ein und derselben Fördervorrichtung durch die Maschine geführt. Gemäß der Erfindung werden alle Karten durch die zweite Haltevorrichtung hindurch zur getrennten Ablage in Kartenaufnahmebehältern gefördert, wobei ein Steuermechanismus die Arbeitsweise der beiden Haltevorrichtungen derart regelt, daß die zweite Haltevorrichtung eine zu bedruckende Datenkarte festlegt, während die erste Haltevorrichtung den Lauf der folgenden Karte unterbricht zur Abtastung und Einstellung des Drucks auf die in der zweiten Haltevorrichtung festgelegte Karte und daß anschließend die erste Haltevorrichtung früher öffnet und ihre Karte früher freigibt als die zweite Haltevorrichtung, so daß die nachfolgende abgetastete Karte bis dicht an die in der zweiten Haltevorrichtung festgelegte, bedruckte Datenkarte aufläuft, worauf beide Karten über die Lage der zweiten Haltevorrichtung hinaus in die Kartenaufnahmebehälter abgefördert werden, ohne daß der Fluß der nachlaufenden abgetasteten Lochkarte von der zweiten Haltevorrichtung unterbrochen wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorderseite der Maschine im Aufriß, Fig. 2 Einzelheiten der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine weitere Einzelheit der Fig. 1, Fig. 4 eine Einzelheit zur Betätigung der Haltevorrichtung in Zusammenwirken mit der Abtastvorrichtung der Maschine,
Fig. 5 den Mechanismus zum Antrieb des Drucktypenhammerwerkes,
Fig. 6 den Typenhammermechanismus, Fig. 7 eine Karte zur Benutzung bei Beginn einer Maschinentätigkeit, bei der die Maschine nach Wahl eingestellt ist, um ausgewertete Daten auf einer Datenkarte zu drucken, die als Vorläufer einer gelochten Karte durchgeführt wird,
Fig. 8 die Kartenablagevorrichtung mit zwei Kartenaufnahmebehältern, teilweise im Schnitt, Fig. 9 eine Einzelheit der Fig. 8 und Fig. 10 und 11 weitere Einzelheiten der Fig. 8. Dem Magazin 1, dem die Transportrollen 3 zugeordnet sind, wird jeweils eine Karte entnommen. Die Rollen 3 fördern die Karten zu einer Tastkammer, die durch ortsfeste Lochplatten 4 gebildet wird. Die Karten werden in der Tastkammer durch eine Haltevorrichtung 5 (Fig. 4) angehalten, deren Wirkung im einzelnen noch beschrieben wird. Wenn die Karten aus der Tastkammer freigegeben werden, so wandern sie durch weitere Förderrollen zu einer Druckstellung, in der die Karten durch eine zweite Kartenhaltevorrichtung 6 (Fig. 1 und 2) angehalten werden, deren . Wirkung ebenfalls noch beschrieben wird.
Oberhalb der Tastkammer befindet sich ein nicht dargestelltes Taststiftgehäuse, welches mit Übertragungsstangen zusammenwirkt, die auf Anschläge wirken, die in einem Anschlagkorb enthalten sind. Weiter sind Einstellschlitten 7 vorhanden, die unterseitig Längsverzahnungen aufweisen, in welche Zahnsegmente 8 eingreifen, die durch Zwischenzahnräder 9 mit Zahnrädern, die an den Typenscheiben 10 befestigt sind, getrieblich verbunden sind.
Unterhalb der Typenscheiben 10 sind Übertragungsstangen 11 vorgesehen, die durch einen Mechanismus betätigt werden, der von der Hauptwelle 12 gesteuert wird.
Antriebsmechanismus
Die Maschine wird von einem nicht dargestellten Motor getrieben. Er ist durch geeignetes Getriebe mit der Hauptwelle 12 verbunden und wird durch einen «halter 95 (Fig. 1) überwacht.
Wenn die Maschine auf dieselbe Karte die Auswertung drucken soll, die von der Karte abgetastet wird, so stellt die Welle 12 das einzige Mittel zur Steuerung der Kartenhaltevorrichtungen 5 und 6 und der Übertragungsstange 11 dar. Wenn indessen die Maschine die Auswertung auf eine Datenkarte drucken soll, die unmittelbar der gestanzten Lochkarte vorangeht, von der die zu druckenden Angaben abgetastet werden, so wird die Welle 12 durch einen Mechanismus gesteuert, der unter der Wirkung einer Hilfswelle 13 steht.
Die Hilfswelle 13 ist in Haltern 14 und 39 (Fig. 1 und 4), die an der Grundplatte 15 der Maschine befestigt sind, gelagert. Die Hilfswelle 13 kann wahlweise mit der Hauptwelle 12 gekuppelt werden.
Der Antrieb der Hilfswelle 13 erfolgt durch ein auf der Welle 12 sitzendes Zahnrad 16 über das Zahnrad 17, das frei auf der Welle 13 drehbar ist. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 16 und 17 ist 1: 2, so daß bei Kupplung mit der Welle 12 sich die Hilfswelle 13 mit der halben Geschwindigkeit der Welle 12 dreht. Die Welle 13 ist mit der Welle 12 durch eine Kupplung kuppelbar. Hierzu ist an dem Treibrad 17 eine mit zwei Ausschnitten versehene Kupplungsklaue 18 (Fig. 2) befestigt. Auf der Hilfswelle 13 ist ein Kuppelglied befestigt, das aus einer Scheibe 19 mit Klinke 20 besteht, die bei 21 drehbar an der Scheibe 19 sitzt. Die Klinke 20 hat eine vorspringende Knagge 22 zum Eingriff mit einem oder dem anderen Ausschnitt 23 der Kupplungsklaue 18.
Die Kupplung wird durch einen Ausschalthebel 24 bedient, der bei 25 am Halter 14 angelenkt ist. In der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung befindet sich der Ausschalthebel 24 in einer die Kupplung nicht beeinflussenden Stellung und liegt unter einem Fortsatz 26 an der Klinke 20. Mit dem Hebel 24 ist bei 28 eine Verbindungsstange 27 verbunden, an welcher der Handhebel 29 sitzt, der gegen die Wirkung der Feder 30 eine Längsbewegung der Stange 27 bewirkt. Wenn der Hebel 29 in die aus Fig. 2 ersichtliche strichpunktierte Stellung niedergedrückt wird, so wird er mit einer Klemmwirkung gegen eine feste Platte 31 bewegt und zieht die Stange 27 in Längsrichtung nach rechts in Fig. 2. Das bringt den Ausschalthebel 24 außer Eingriff mit dem Fortsatz 26 der Klinke 20. Dieses Ausrücken des Hebels 24 läßt die Klinke 20 sich im Uhrzeigersinn um ihren Zapfen 21 unter Einfluß der Feder 32 drehen, so daß sich die Knagge 22 in den einen oder den anderen Ausschnitt 23 der Kupplungsklaue 18 legt und so die Hilfswelle 13 mit der Hauptwelle 12 kuppelt.
Die Hilfswelle 13 kann sich, wie aus Fig. 2 hervorgeht, im Uhrzeigersinn drehen. Damit sich die Welle nicht entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wenn die Kupplung ausgeschaltet ist, ist die Scheibe 19 mit einem Anschlag 33 versehen, gegen den ein Riegel 34 anliegt, der bei 35 am Halter 14 drehbar sitzt und in Verriegelstellung durch eine Feder 36 gehalten wird. Der Riegel 34 dient auch dazu, etwaiges Klappern der Knaggen 22 und der Ausschnitte 23 zu verhindern, wenn die Hilfswelle 13 abgekuppelt ist.
Durch Bedienung des Handhebels 29 wird die Kupplung ein- oder ausgerückt, so daß die Maschine wahlweise entweder auf die Karte druckt, von der Angaben ausgewertet werden oder auf diejenige Karte, die derjenigen Karte voranläuft, von der eine Angabe ausgewertet wird.
Halte- und Abtastvorrichtung
Die Haltevorrichtung 5 in Gestalt eines heb- und senkbaren Kartenanschlages befindet sich unterhalb der Lochplatten 4 der Abtastkammer und wird von einem Schwingarm 37 getragen (Fig. 4), der an einer Welle 38 befestigt ist, die in den Haltern 14 und 39 gelagert ist. Auf der Welle 38 ist ferner das Betätigungsglied 41 befestigt, mit dem gelenkig ein Glied 42 verbunden ist, das eine Rolle 43 trägt, welche mit der Nockenscheibe 44, die auf einer Querwelle 45 sitzt, zusammenwirkt. Diese Querwelle wird im Verhältnis von ι: ι über die Zahnräder 46 und 47 und ein mit der Hauptwelle 12 verbundenes nicht dargestelltes Zahn rad angetrieben (Fig. 2). Mit jeder Umdrehung der Welle 12 macht somit die Querwelle 45 auch eine Umdrehung. Die Nockenscheibe 44 ist so ausgebildet und angeordnet, daß das Betätigungsglied 41 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 4 einmal bei jeder Umdrehung der Welle 12 ausschwingt, wodurch die Haltevorrichtung5 in die in Fig. 4 dargestellte gestrichelte Stellung angehoben wird, in der sie eine Karte anhält.
Dieses Anheben erfolgt unter der Wirkung einer Feder 48, deren eines Ende an einem Arm 49 angebracht ist, der auf der Welle 38 befestigt ist. Der ausschwingende Arm 37 liegt an einem Stift 50 an, der sich seitwärts am Arm 49 befindet. Eine Feder 51 zieht die Haltevorrichtung 5 gegen das stirnseitige Ende der Tastkammer 4.
Wenn das Niedergehen der Haltevorrichtung 5 verhindert werden soll, während der untere Teil der Nockenscheibe 44 in Eingriff mit der Rolle 43 kommt, so wird diese Unterbrechung der Normaltätigkeit der Haltevorrichtung 5 von der Hilfswelle 13 aus bewirkt.
Die Beeinflussung der Haltevorrichtung 5 von der Hilfswelle 13 aus geschieht durch einen Nocken 52, der in solcher Relation zu der Nockenscheibe 44 steht, daß bei Drehung der Hilfswelle 13 durch die Hauptwelle 12 der Hochteil des Nockens 52 auf eine Rolle 53 trifft, die sich an einem Arm 54 befindet, der fest mit der Welle 38 verbunden ist. Es wird dann die Haltevorrichtung 5 in ihrer angehobenen, die Karte anhaltenden Stellung gehalten, obwohl die Nockenscheibe 44 in eine Stellung bewegt worden ist, in der die Haltevorrichtung 5 gesenkt werden würde, wenn sie nur unter der Einwirkung dieser Nockenscheibe 44 stände. Es wird somit die Haltevorrichtung 5 für einen Teil des zweiten Umlaufs der Welle 12 in angehobener Stellung gehalten und erst gegen Ende des zweiten Umlaufes der Welle gesenkt, wie dies weiter unten beschrieben wird.
Kartenhalte- und Druckvorrichtung
Die Haltevorrichtung 6 wird von der Hauptsteuerwelle 12 durch eine auf dieser Welle sitzende Kurvenscheibe 55 (Fig. 2) betätigt, die mit einer Rolle 56 auf einem Betätigungsglied 47 zusammenarbeitet. Das Betätigungsglied 57 ist als Platte mit zwei offenen parallelen Schlitzen 60 und 61 ausgebildet und führt sich in diesen Schlitzen auf Stangen 58 und 59. Die Platte 57 besitzt einen seitlichen Ansatz 62, der als Anschlag für das Ende eines Schaltgliedes 63 dient, das durch eine nach unten offene, an der Platte 57 sitzende Führung 64 hindurch tritt. Das andere Ende des Gliedes 63 ist an einem Arm 65, der an einer Welle 66 sitzt, angelenkt. Die Welle 66 trägt die Platte 67 des Schwinggliedes 68, das mit seiner Nase über einen Stift 69 greift, der in Haltern 70 an der Unterseite einer Tragplatte 71 für die Haltevorrichtung 6 angebracht ist. Die Tragplatte 71 sitzt an einem Tragzapfen 72, der axial in einem Lager 73 verschiebbar ist. Eine Feder 74 drückt die Tragplatte in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung, in der sich die Haltevorrichtung 6 in einer Stellung zum Festhalten einer
Karte befindet. Die Haltevorrichtung 6 bildet ein Stück mit einem Block 75; wenn die Tragplatte 71 gesenkt wird, so bewegen sich die Haltevorrichtung 6 und der Block 75 mit der Tragplatte in eine Stellung, in der die Karte nicht angehalten wird.
Die Anordnung der Kartenhaltevorrichtung 6 derart, daß sie in Längsrichtung der Tragplatte 71 eingestellt werden kann und eine Karte in der gewünschten Linienstellung für den Druck anhält, ist an sich bekannt. In bekannter Weise stößt die Haltevorrichtung 6 gegen eine Stellplatte 76, die mit seitlichen nicht dargestellten Flügeln ausgerüstet ist und in Schlitze 77 einer festen Platte 78 greift. Die Schlitze 77 bestimmen die Linienstellung für den Druck. Zur Einstellung der Haltevorrichtung wird die Platte 76 gegen die Wirkung von am Block 75 angeordneten, jedoch nicht dargestellten Federn niedergedrückt, so daß die Flügel aus den Schätzen 77 treten und sich unterhalb der Platte 78 befinden. Man kann dann den Block 75 und die Stellplatte 76 längs der Tragplatte 71 in eine andere Linienstellung für die Haltevorrichtung bewegen, so daß, wenn die Federn wieder zur Wirkung kommen, die Flügel der Stellplatte wieder in die Schlitze 77 der festen Platte 78 eingreifen.
Wenn die Haltevorrichtung 6 durch die Hüfswelle 13 eingestellt werden soll, so wird sie durch einen Nocken 79, der an der Hüfswelle 13 befestigt ist, gesteuert. Der Nocken 79 läuft gegen eine Rolle 80 eines Hebels 81, der an einem Arm 82 angelenkt ist, der mit einer Welle 83 fest verbunden ist, die in an der Grundplatte 15 der Maschine befestigten Haltern 84 lagert. An der Welle 83 ist außerdem ein Schaltarm 85 befestigt, der durch eine Feder 86 nach oben gezogen wird und an welchem eine etwa senkrechte Schaltstange 87 angelenkt ist, die mit dem etwa waagerecht geführten Schaltglied 63 gelenkig verbunden ist. Wenn die Hüfswelle 13 mit der Hauptwelle 12 gekuppelt wird, bewegt der Nocken 79 den Hebel 81 früher, als die Rolle 56 den Hochteil der Kurvenscheibe 55 erreicht. Durch den Nocken 79 wird die Schaltstange 87 und mit ihr das Schaltglied 63 nach unten gezogen, so daß letzteres aus dem Bereich des Anschlages 62 der Platte 57 entfernt wird und der Teü 68 deshalb in seiner in Fig. 2 gezeichneten Gebersteüung verbleibt, in welcher die Kartenhaltevorrichtung wirksam ist.
Ein Taststift 88 tastet ab, ob sich eine Karte in Druckstellung befindet oder nicht. Der Taststift 88, der sich unterhalb der Kartenstütze befindet, wird durch einen Arm 89 betätigt, der zwischen zwei am Taststift befestigten Stellringen 90 eingreift. Der Arm 89 sitzt auf der WeUe 91, auf der ein zweiter Arm 92 befestigt ist, an dem eine etwa senkrechte Verbindungsstange 93 am Winkelhebel 94 (Fig. 1) angelenkt ist. Der Taststift arbeitet einmal während jedes Umlaufes der Hauptweüe 12, wie dies bekannt ist.
Wenn jedoch die Hüfswelle 13 mit der Hauptwelle 12 gekuppelt ist, befindet sich eine Karte in der Druckstellung, wenn die erste eines Paares hintereinanderfolgender Karten sich in der Tastkammer 4 befindet. Wenn zu dieser Zeit der Taststift 88 arbeiten könnte, so würde er die Maschine anhalten, indem er den Schalter 95 (Fig. 1) abschaltet. Um die Tätigkeit des Taststiftes 88 zu verhindern, wenn sich die erste Karte eines Kartenpaares in der Tastkammer 4 befindet, wird der Taststift 88 gegen Bewegung unter Steuerung durch die HilfsweUe 13 zurückgehalten. Zu diesem Zweck ist an der senkrechten Verbindungsstange 93 ein Winkelhebel 96 bei 97 angelenkt, dessen einer Arm durch einen Lenker 98 mit dem Schaltglied 63 verbunden ist. Wenn der Nocken 79 so wirkt, daß er das Schaltglied 63 abwärts zieht, so wird auch der Lenker 98 mit abwärts bewegt und dreht den Winkelhebel um seinen Zapfen 97, so daß der andere Arm des Winkelhebels unter einen Stift 99 kommt, der seitlich an der senkrechten Verbindungsstange 93 angeordnet ist. Auf diese Weise wird, wenn die Hauptwelle 12 den Teil ihrer Umdrehung erreicht, in dem die Verbindungsstange 93 bewegt werden würde, die Verbindungsstange 93 durch den Winkelhebel 96 gesperrt und an der Abwärtsbewegung gehindert, so daß damit auch eine Betätigung des Taststiftes 88 unmöglich gemacht ist.
Druckvorrichtung und Hammersteuerung
Es wurde bereits erwähnt, daß die Typenscheiben 10 von den EinsteUschlitten 7 eingestellt werden, um eine Karte zu bedrucken. Der Druckvorgang selbst erfolgt dadurch, daß auf die Übertragungsstangen 11 durch Hammer eingewirkt wird, wie nachfolgend an Hand der Fig. 5 und 6 in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben werden soll.
Jedes Hammerglied umfaßt einen bei 100 angelenkten Winkelhebel, dessen längerer Arm 101 den Harnmerkopf 102 trägt und dessen kürzerer Arm 103 für gewöhnlich gegen einen Riegel 104 anliegt, der den Hammer gegen die Wirkung einer Feder 105 zurückhält.
Die Hammersteuerwelle 107 trägt Arme 106, zwisehen denen eine Querstange 108 befestigt ist. Wenn die Steuerwelle 107 und mit ihr die Querstange 108 nach links (Fig. 6) ausschwingt, trifft sie gegen eine Schrägfläche 109 des Riegels 104, wodurch die Riegel entgegen ihrer Rücksteüfedern 112 nach unten bewegt werden und die Arme 103 der Hammer 101 freigeben, worauf die Federn 105 die Köpfe 102 kräftig gegen eine entsprechende Zahl von Übertragungsstangen 11 anschlagen lassen, die in Führungen 110 geführt sind. Jede Übertragungsstange 11 steht vor einer Type der entsprechenden Typenscheibe 10 und bewirkt den Abdruck über ein nicht dargestelltes Farbband auf eine Karte, die durch den Anschlag 6 in Liniendruckstellung gehalten wird. An jeder Übertragungsstange 11 greift eine Rückzugfeder in an, die etwas stärker als die Feder 105 an dem zugehörigen Hammer ist. Die Übertragungsstange 11 wird durch den Schwung des Hammers bewegt, kehrt jedoch unmittelbar nach der Berührung mit der Karte zurück.
Wenn der Riegel 104 gelöst wird, so fliegt der Harnmerkopf unter dem Einfluß seiner Feder 105 aufwärts, und der Schwung treibt die Stange 11 nach oben. Unmittelbar darauf jedoch wird, wenn die Hammerbewegung aufhört, die Übertragungsstange 11 wieder gesenkt, da ihre Rückzugfeder in stärker als die Feder 105 ist.
Wenn die Hammersteuerwelle 107 sich wieder zurückbewegt, so stellt die Ouerstange 108 die Hammer zurück, die dann wieder von den Riegeln 104 unter der Wirkung der Federn 112 festgehalten werden.
Die Steuerwelle 107 wird von der Hauptwelle 12 her betätigt, an der ein Exzenter 113 (Fig. 5) befestigt ist. Die Exzenterstange 114 ist an ihrem Ende 115 geschlitzt und nimmt in den Längsschlitz einen Stift 116 auf, der von einem Arm 117 getragen wird, welcher an der Hammersteuerwelle 107 befestigt ist.
Auf dem Stift 116 ist eine Platte 118 angebracht, die an ihrem anderen Ende durch einen Schlitz 119 geführt wird. Durch diesen tritt die Hauptwelle 12 hindurch.
An der Exzenterstange 114 ist bei 120 ein Riegel 121 mit einer Nase 122 angelenkt und ist durch einen Lenker 123 mit einem Hebel 124 verbunden. Dieser betätigt eine nicht dargestellte geschlitzte Platte in dem Taststiftgehäuse. Die Platte 118 besitzt eine Schulter 125, und es ist eine Feder 126 vorgesehen, die den Stift 116 nach links in Fig. 5 zu ziehen sucht.
Normalerweise befinden sich die Teile in der aus
Fig. 5 ersichtlichen Stellung. Wenn eine Lochkarte in der Tastkammer abgetastet wird, so kann der Hebel 124 in Fig. 5 im Uhrzeigersinn, d. h. nach links, schwenken, und der mit ihm nun verbundene Lenker 123 bewegt sich ebenfalls nach links, so daß sich der Riegel 121 um seinen Zapfen 120 drehen kann, wobei seine Nase 122 auf die Schulter 125 an der Platte 118 trifft. Daraus ergibt sich, daß eine Bewegung der Exzenterstange 114 nach rechts durch die auf der Hauptwelle 12 (Fig. 5) sitzende Exzenterscheibe 113 auch den Riegel 121 nach rechts bewegt, der seinerseits die Platte 118 mitnimmt, da die Nase 122 gegen die Schulter 125 anliegt. Diese Bewegung dreht die Hammersteuerwelle 107 und löst, wie vorher beschrieben, die Hämmer 101 aus.
Wenn sich keine Karte in der Tastkammer 4 befindet, so wird ein nicht dargestellter Taststift wirksam und betätigt Mittel, welche die Einstellschlitten 7 an der Vorwärtsbewegung hindern und dadurch die Einstellung jedes der Zahnsegmente 8 sowie die Bewegung des Hebels 124 sperren. Der Hebel 124 ist um die Achse 127 (Fig. 1) schwenkbar und steht mit einem kurzen Arm 128 (Fig. 3), der an einer Welle 129 sitzt, in Verbindung, welche von einem nicht dargestellten Nocken, der auf der Hauptwelle 12 sitzt, gedreht wird.
Wenn die Hilfswelle 13 mit der Hauptwelle 12 gekuppelt ist und sich eine nicht gestanzte Datenkarte in der Tastkammer befindet, so schafft dies eine Einstellung, die derjenigen »keine Karte« in der Tastkammer entspricht, da, wenn die Stiftbüchse gesenkt wird, kein Taststift durch die Karte hindurchtritt. Da sich zu dieser Zeit keine Karte in der Druckstellung befindet, erfolgt auch kein Abdruck, und es werden die Einstellschlitten 7 an der Vorwärtsbewegung verhindert und die Hämmer 102 nicht freigegeben.
Die Schlitten 7 werden an der Vorwärtsbewegung, wenn eine Einstellung »keine Karte« in Abtaststellung besteht, durch die Wirkung von zwei Riegeln 130 gehindert, von denen in der Fig. 3 nur einer dargestellt ist. Die Riegel sind auf einer Querachse 131 angeordnet und greifen über Stifte 132 von Armen 133, welche die Kontrollstange 134 (Fig. 3) für die Schlitten 7 betätigen.
Der Riegel 130 auf einer Seite der Maschine ist durch eine Stange 135 mit einem Arm 136 auf der Welle 129 verbunden. Die Welle 129 führt bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 12 eine Drehschwingung aus, wenn eine Karte in der Tastkammer festgestellt ist, sie wird jedoch an der Drehschwingung verhindert, wenn keine Karte da ist oder, wie später zu ersehen ist, wenn eine der Bedingung »keine Karte« entsprechende Lage vorliegt sowie wenn eine einfache Datenkarte sich in der Abtaststellung befindet. Jedesmal, wenn eine Karte in der Tastkammer festgestellt wird, werden die Riegel 130 bis außer Eingriff mit den Stiften 132 angehoben, so daß die Arme 133 die Kontrollstange 134 betätigen können. Andererseits verbleiben, wenn sich in der Tastkammer keine Karte befindet, die Riegel 130 im Eingriff mit den Stiften 132, so daß die Kontrollstange 134 an einer Bewegung verhindert wird und die Einstellschlitten 7 auf diese Weise in ihrer normalen Stellung zurückgehalten werden. Die Stange 135 ist mit dem Riegel 130 durch einen Stift und einen Schlitz 137 und mit dem Arm 136 durch einen Stift und einen Schlitz 138 verbunden, wobei der Stift 137 mit der Rückzugfeder 139 und der Stift 138 mit der Rückzugfeder 140 verbunden ist.
Während der normalen Tätigkeit der Maschine bewegt sich der Arm 136 während jeder Umdrehung der Hauptwelle 12 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn und betätigt die Riegel 130, wie oben beschrieben, wenn nicht, wie vorher erwähnt, eine Lage »keine Karte« in der Tastkammer vorliegt.
Wenn der Taststift »keine Karte« das Fehlen einer Karte in der Tastkammer feststellt, so bewirkt er die Drehung eines bei 142 angelenkten Armes 141 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn, bis der Arm auf einen Stift 143 trifft, der seitwärts von einem an dem Wellenstumpf 145 angelenkten Arm 144 vorsteht. An der Seitenkante des kurzen Armes 128 ist eine seitlich vorstehende Platte 146 zur Berührung mit dem Ende des Armes 144 angebracht. Der Arm 141 ist mit dem Arm 144 durch eine Feder 147 verbunden, die an einem Stift 148 angreift, der seitlich an einem mit dem Arm 144 unten verbundenen Ansatz 149 sitzt.
Wenn indessen eine Karte in Abtaststellung festgestellt wird, so wird der Arm 141 im Uhrzeigerdrehsinn gedreht, und es folgt unter Vermittlung der Feder 147 der Arm 144 nach, so daß das Ende des Armes 144 aus dem Wege der am kurzen Arm 128 befestigten Platte 146 herausgehoben wird und so die Riegel 130 außer Eingriff mit den Stiften 132 treten läßt.
Wenn sich dagegen eine Karte in der Tastkammer befindet, jedoch die obenerwähnte Lage »keine Karte« besteht, so wird der Taststift den Arm 141 bewegen und so den kurzen Arm 128 zur Lösung der Riegel 130 einstellen. Um Vorwärtsbewegung der Zahnstangen zu dieser Zeit zu verhüten, ist eine Steuerstange 150 vorgesehen, deren oberes Ende zum Übergriff über den Stift 148 geschlitzt ist. Die Stange 150 wird durch eine Nockenscheibe 151 (Fig. 4), die auf der Hilfswelle 13 sitzt, gesteuert. Die Nockenscheibe 151 ist so .125 angeordnet, daß sie die Stange 150 abwärts zieht, so
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daß das obere Ende des in der Stange angeordneten Schlitzes gegen den Stift 148 zur Anlage kommt. Wenn dann der Arm 141 infolge der Wirkung des Abtaststiftes gehoben wird, so dehnt sich die Feder 147 nur aus, und der Arm 144 sowie die Platte 146 verbleiben in der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung und verhindern, daß die Riegel 130 während jener Umdrehung der Welle entriegelt werden. Es ist zu beachten, daß die Wirkung der Steuerstange 150, durch welche die Entriegelung der Riegel 130 verhindert wird, gleichzeitig auch das Ausschlagen der Druckhämmer 102 verhindert, da der kurze Arm 128 an einer Bewegung gehindert ist. So- bewegt sich der Lenker 123 nicht und verhütet infolgedessen, daß die Nase 122 des Riegels 121 die Schulter 125 an der Platte 118 beaufschlagt, mit dem Ergebnis, daß die Hämmer nicht betätigt werden.
Kartenaufnehmer
Gemäß den Fig. 8 bis 11 besitzt die Maschine zwei Kartenaufnehmer 152 und 153; der Aufnehmer 152 ist für Datenkarten und der Aufnehmer 153 für Lochkarten bestimmt, wenn die Maschine auf Druck von Datenkarten eingestellt ist, die als Vorläufer zu Lochkarten zugeführt werden. Soll die Maschine nur auf gestanzte Karten arbeiten, so kann jeder der Aufnehmer, wie dies unten beschrieben wird, benutzt werden.
Jeder der Aufnehmer kann in bekannter Weise ausgebildet sein, wobei die Karten auf eine Platte 154 abgelegt werden, die von einer Stange 155 gegen die Wirkung einer Feder 156 getragen wird, so daß das Kartengewicht die Platte im Aufnehmer senkt.
Der Aufnehmer 152 dient für die Aufnahme von Datenkarten und hat erne Klappe oder einen Verschluß 157, der von einer Achse 158 getragen wird, an deren einem Ende frei ein Arm 159 sitzt. Dieser hat einen Ansatz 160, der von einem Bowdenzug 161 beaufschlagt wird, um die Achse 158 zu drehen. An der Achse 158 ist ein weiterer Arm 162 befestigt und durch eine Feder 163 mit dem Arm 159 verbunden. Die Feder ist an einem Stift 164 am Arm 159 und an einem Stift 165 am Arm 162 befestigt.
Auf der Achse 158 sitzt des weiteren frei ein Betätigungshebel 166, der mit zwei seitlichen Anschlägen 167, 168 versehen ist, welche Flächen 169, 170 am Arm 162 beaufschlagen können. Der Betätigungshebel 166 besitzt einen Riegel 171, der von Hand in den einen oder den anderen von drei Schlitzen 172, 173 und 174 oben im Seitenrahmen der Maschine eingelegt werden kann.
Der Riegel wird durch einen Knopf 175 des Hebels 166 bedient; der Knopf ist von Hand in der Längsrichtung des Hebels gegen die Wirkung einer Feder bewegbar, sie ist nicht dargestellt und befindet sich innerhalb des Knopfes.
Gemäß Fig. 8 befindet sich der Riegel 171 im Schlitz 173. In dieser Lage wird der Anschlag 167 durch die Fläche 169 auf dem Arm 162 berührt, wirkt aber nur als Halt und hebt nicht den Arm 162 in eine Lage, in der der Ansatz 160 nicht von dem Bowdenzug 161 berührt werden kann. Jedesmal, wenn der Bowdenzug bedient wird, werden die Arme 159 und 162 im Uhrzeigerdrehsinn ausgeschwungen, wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, und es wird die Klappe 157 angehoben, um eine Datenkarte in den Aufnehmer 152 eintreten zu lassen.
Der Bowdendraht 161 wird durch eine Nockenscheibe 176 auf der Hilfswelle 13 durch einen Winkelhebel 177 betätigt, der bei 178 gelagert ist und sich mit einer Platte 179 gegen einen Kolben 180 legt und ihn stößt, um den inneren Draht des Bowdenzuges zu betätigen.
Der Nocken 176 bewirkt die Betätigung des Bowdenzuges 161, gerade bevor die Datenkarte den Aufnehmer 152 erreicht, so daß die Klappe 157 geöffnet wird und die Karte in diesen Aufnehmer hineingegeben wird. Es wird dann die Klappe wieder geschlossen, so daß die gestanzte Lochkarte, die in dichter Folge auf die Datenkarte folgt, über die Klappe läuft und in den Aufnehmer 153 hineingegeben wird.
Durch den eben beschriebenen Mechanismus wird der zusammenhängende Kartenpacken, der in das Magazin 1 eingesetzt ist und abwechselnd aus Datenkarten und gelochten Karten besteht, in zwei Packen zerteilt, von denen einer nur Datenkarten und der andere nur gelochte Karten enthält.
Wenn die Maschine dazu bestimmt ist, nur mit gelochten Karten zu arbeiten, so werden die von der Maschine gelieferten Karten normalerweise alle in den Aufnehmer 153 geschafft, und es wird der Betätigungshebel 166 die aus Fig. 10 ersichtliche Stellung einnehmen. In dieser Stellung des Hebels 166 befindet sich der Riegel 171 im Schlitz 172, und der Anschlag 168 berührt die Fläche 170 am Arm 162, so daß die Klappe 157 in geschlossener Stellung steht und alle von der Maschine gelieferten Karten über die Klappe hinweg in den Behälter 153 einlaufen.
Wenn der Behälter 153 gefüllt ist, so können, um unmittelbares Entfernen der Karten aus diesem Behälter zu vermeiden, alle nachfolgenden Karten in den Kartenaufnehmer 152 eingeleitet werden. Dies geschieht dadurch, daß man den Betätigungshebel 166 in die Stellung nach Fig. 11 bringt. Es befindet sich dann der Riegel in dem Schlitz 174, und es schwingt der Anschlag 167 die Arme 159 und 162 im Uhrzeigersinn aus und hält die Klappe 157 in Offenstellung, so daß alle Karten in den Aufnehmer 152 hineingegeben werden.
Um den Zugang zu dem Mechanismus zu erleichtern, der mit den Druckhämmern verbunden ist, sind die beiden Aufnehmer 152 und 153 als eine Einheit ausgebildet, die durch nicht dargestellte Scharniere mit dem einen Seitenrahmen der Maschine verbunden ist. Die Scharniere hegen in der Gegend, wo der Aufnehmer 152 gegen das Ablieferende der Maschine stößt, so daß, wenn die Einheit um die Scharniere nach außen geschwungen ist, man leicht an das Ende der Maschine herankommen kann. Es können geeignete Riegel vorgesehen sein, um die Einheit in Arbeitsstellung, wie aus Fig. 8 zu ersehen, zu halten.
Wenn gewünscht, können auch nicht dargestellte Einrichtungen vorgesehen sein, und zwar in Verbindung mit den Kartenaufnehmern, um die Maschine selbsttätig abzuschalten, wenn einer oder der andere oder beide Aufnehmer gefüllt sind.
Wirkung
Wie gesagt, ist die Maschine in der Lage, nach Wahl entweder zum Druck einer Auswertung auf der Karte gesteuert zu werden, von der die Angabe abgetastet ist, oder auf einer Datenkarte, die unmittelbar einer Lochkarte durch die Maschine hindurch voranläuft. Für den ersten Fall wird die Maschine durch Handeinstellung des Handhebels 29 in die in vollen Linien gezeichnete Stellung der Fig. 2 bewegt. In dieser Stellung wird die Hilfswelle 13 von der Hauptwelle 12 abgekuppelt und nimmt zusammen mit ihrem zugehörigen Mechanismus nicht an der Arbeit der Maschine teil. Jede Karte wird von dem Magazin während einer Umdrehung der Welle 12 in die Tastkammer geschafft und dann ausgewertet, bedruckt und während eines zweiten Umlaufes der Hauptwelle 12 an den Kartenaufnehmer abgegeben. Während dieses zweiten Umlaufes wird eine weitere Karte aus dem Magazin zur Tastkammer geschafft.
Wenn jedoch die Maschine so eingestellt ist, daß Daten von einer gelochten Karte auf eine Datenkarte abgedruckt werden sollen, die unmittelbar der gelochten Karte durch die Maschine hindurch voranläuft, so wird der Handhebel 29 in die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Lage gebracht, so daß die Kupplung eingerückt wird und die Hilfswelle 13 sich mit der halben Geschwindigkeit wie die Hauptwelle 12 dreht.
Bei dieser Einstellung der Maschine bilden die in dem Magazin 1 befindlichen Karten einen Packen, der abwechselnd aus Datenkarten und gelochten Karten besteht. Diese können aufeinanderfolgend paarweise aus dem Magazin gebracht werden, wobei die Datenkarte der gelochten Karte vorangeht, von der sie eine gedruckte Auswertung von Angaben empfangen soll, die in der gelochten Karte enthalten sind.
In der Einstellung, in der die Maschine abwechselnd Daten- und Lochkarten fördert, beginnt die Hilfswelle 13 fast unmittelbar sich zu drehen, wenn die Maschine angelassen wird. Da jedoch annähernd ein ganzer Umlauf der Hauptwelle 12 erforderlich ist, um eine Karte aus dem Magazin 1 in die Abtastkammer 4 zu bringen, so führt während dieser Bewegung der Karte die Hilfswelle 13 nahezu eine halbe Umdrehung aus. Es ist daher notwendig, daß die Hilfswelle 13 einen Umlauf in der Zeit vollendet, in der die erste Datenkarte ihre Stellung in der Tastkammer einnimmt. Um dies zu erreichen, besitzt beim Anlassen der Maschine der Packen von abwechselnden Daten- und Lochkarten, der in das Magazin eingelegt ist, eine besondere Karte, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, die als untere Karte an den Packen angelegt ist und deshalb als erste Karte dem Packen entnommen wird. Während des ersten Umlaufes der Hauptwelle 12 wird die besondere Karte aus dem Magazin in die Abtastkammer gefördert und der Abtaststiftkasten in Tätigkeit gesetzt, um die Karte abzutasten, die zwei V-förmige Einschnitte N aufweist, die so angeordnet sind, daß in der Abtaststellung der Karte der »Keine-Karte-Abtaster« der Abtastkammer durch die Einschnitte N hindurchtritt. Der Abtaster verzeichnet daher einen Zustand »keine Karte« in der Tastkammer und verhindert eine Betätigung der Schlitten 7 und der Hämmer 102.
Während des zweiten Umlaufs der Hauptwelle 12 wird die erste Karte aus der Abtaststellung über die Druckstellung hinweg in den Aufnehmer gefördert und die erste Datenkarte in die Abtastkammer gebracht und in dem Abtaststiftkasten abgetastet. Am Ende dieses zweiten Umlaufs der Hauptwelle 12 hat die Hilfswelle 13 einen Umlauf vollendet.
Die soeben abgetastete Datenkarte ist nicht gelocht, und es wird daher keine Einstellung auf die Typenscheiben 10 übertragen, wie es einer Lage »keine Karte« in der Abtastkammer entsprechen würde. Da jedoch der zur Abtastkammer gehörende Sucher die Anwesenheit der Karte in der Kammer feststellt, wird der Arm 141 so beeinflußt, daß die Riegel 130 gelöst werden. Gleichzeitig wirkt aber der Nocken 151 auf der Hilfswelle 13, wie vorher beschrieben, und hält durch die Steuerstange 150 die Riegel 130 in ihrer Riegelstellung, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Hierdurch wird die Betätigung der Schlitten 7 und durch Zurückhalten des Hebels 124 auch der Hammer 102 verhindert. Während dieses zweiten Umlaufes der Hauptwelle 12 tritt auch der die Druckstellung abtastende Taststift nicht in Tätigkeit, weil zu dieser Zeit die besondere Karte bereits zum Aufnehmer geliefert worden war und sich keine Karte in der Druckstellung befindet. Der Taststift 88 wird durch den Nocken 79 auf der Hilfswelle 13 unwirksam gemacht, der das Schaltglied 63 außer Eingriff mit dem Anschlag 62 an der Platte 57 zurückzieht, so daß die Kurvenscheibe 55 das Schaltglied 63 nicht betätigt und der Winkelhebel 96 so eingestellt ist, daß er die Verbindungsstange 93 daran hindert, auf Abschalten des Schalters 95 zu wirken und dadurch die Tätigkeit der Maschine zu unterbrechen.
Während des jetzt folgenden dritten Umlaufes der Hauptwelle 12 wird die Datenkarte aus der Abtastkammer zur Druckstellung gebracht und in dieser durch die Kartenhaltevorrichtung 6 angehalten, die jetzt unter dem Einfluß der Kurvenscheibe 55 steht, und es wird die Lochkarte aus dem Magazin zu der Tastkammer geschafft, in der sie durch die Haltevorrichtung 5 in Stellung angehalten und durch die Stifte des Abtaststiftkastens abgetastet wird.
Während des dritten Umlaufes ist die Haltevorrichtung 5 durch die Nockenscheibe 44 in die Kartenhaltstellung angehoben worden, jedoch wird während des Endes dieses Umlaufs die Steuerung der Haltevorrichtung von dem auf der Hilfswelle 13 sitzenden Nocken 52 übernommen, so daß die Lochkarte von der Haltevorrichtung 5 in der Abtastkammer eine Zeitlang zurückgehalten wird, nachdem der Taststiftkasten angehoben worden ist. Das ermöglicht es, eine Auswertung der abgetasteten Daten auf die Typenscheiben 10 zu übertragen. Die Steuerung der Haltevorrichtung 6 wird durch den Nocken 79 übernommen, so daß die Haltevorrichtung 5 in der Kartenhaltsteilung verbleibt.
Beim folgenden vierten Umlauf der Hauptwelle 12 geht die Steuerung der Haltevorrichtung 5 vom Nocken 52 wieder auf die Nockenscheibe 44 über und geht die Steuerung der Haltevorrichtung 6 vom
Nocken 79 auf die Kurvenscheibe 55 über. Die Haltevorrichtung 5 wird jedoch etwa zu der Zeit gesenkt, wenn die Hämmer 102 zum Druck auf die Datenkarte ausgeschwungen werden, und es wird daher die gelochte Karte gegen die Datenkarte vorbewegt, während die letztere noch durch die Kartenhaltevorrichtung 6 in der Druckstellung zurückgehalten wird.
Die Kartenhaltevorrichtung 6 wird durch die Wirkung der Kurvenscheibe 55 zurückgezogen und gibt die Datenkarte frei, wenn die gelochte Karte sich bis auf ein kurzes Stück der Hinterkante der Datenkarte genähert hat. Dieser Abstand beträgt beispielsweise etwa 25 mm, wenn sich die Datenkarte in der Stellung zum Druck in der letzten Linienstellung, also in der am meisten von der Haltevorrichtung 6 entfernten Stellung befindet, ist jedoch entsprechend größer, wenn Druck in der ersten Linienstellung oder in Linien zwischen der ersten und der letzten Linienstellung stattfindet. Beim Zurückziehen durch die Kurvenscheibe 55 verbleibt die Kartenhaltevorrichtung 6 unten, bis sowohl die Datenkarte als auch die Lochkarte über die Druckstellung hinwegbewegt worden sind. Die beiden Karten werden so in dichter Aufeinanderfolge in den Kartenaufnehmer abgegeben, wobei die Klappe 157 durch die auf der Hilfswelle 13 sitzende Nockenscheibe 176 geöffnet ist, damit die Datenkarte in den Aufnehmer 152 abgegeben werden kann, und dann wieder geschlossen wird, so daß die gelochte Karte über die Klappe weg wandert und in den Aufnehmer 153 gelangt.
Während dieses vierten Umlaufs der Hauptwelle 12 wird eine zweite Datenkarte aus dem Magazin in die Tastkammer geschafft, und es wiederholt sich die vorher in bezug auf den dritten und vierten Umlauf beschriebene Reihenfolge usw. Auf diese Weise gelangt ein Kartenpaar in den Kartenaufnehmer mit jedem abwechselnden Umlauf der Hauptwelle 12, beginnend mit dem dritten Umlauf. Die beiden ersten Umläufe wurden dazu benutzt, die besondere Karte durch die Maschine zu bringen und die erste Datenkarte in der Tastkammer in Stellung zu bringen.
Wenn, wie eben beschrieben, Druck auf eine Datenkarte übertragen wird, so kann selbstverständlich die ganze Fläche der Karte oder doch im wesentlichen ihre ganze Fläche zur Aufnahme gedruckter Daten verwendet werden, und demgemäß ist die Kartenhaltevorrichtung 6 zur Einstellung von der Vorderseite der Maschine nach hinten hin angeordnet, so daß sie eine Karte anhält, die in der entsprechenden waagerechten Linienstellung bedruckt werden soll. Demgemäß ist die Kartenhaltevorrichtung 6, wie vorher beschrieben wurde, in bekannter Weise in Führungen angebracht, damit solche Einstellungen vor dem Anlassen der Maschine von Hand vorgenommen werden können. Wenn für den ersten Lauf der Maschine die Karten in der ersten waagerechten Linienstellung bedruckt werden sollen, wird die Haltevorrichtung 6 auf die erste Haltestellung eingestellt und danach die Maschine angelassen, so daß alle Karten, welche durch die Maschine hindurchgehen, durch die Haltevorrichtung 6 in der ersten Linienstellung angehalten werden. Wenn während des nächsten Durchlaufes die Karten in der zweiten waagerechten Linienstellung bedruckt werden sollen, so wird die Haltevorrichtung 6 vor dem Anlassen der Maschine entsprechend eingestellt, in der dann wiederum alle Karten in der zweiten Linienstellung angehalten und bedruckt werden usw.
Wenn, wie oben beschrieben, die Maschine so eingestellt ist, daß auf Datenkarten eine Auswertung einer Angabe zum Abdruck gelangt, die von einer ihr in der Maschine folgenden Lochkarte abgetastet wird, so ist die Maschine so eingerichtet, daß sie auf Linie nur auf der Datenkarte druckt. Die Datenkarte wird dann aus der Maschine zusammen mit der gelochten Karte ausgeworfen, von der die Angabe ausgewertet worden ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Drucken eines auf einer Lochkarte eingestanzten Vermerks auf eine ungelochte Datenkarte, bei der sämtliche Karten aus dem Vorratsbehälter auf ein und demselben Wege derart durch die Maschine laufen, daß die zu bedruckende Datenkarte der abzutastenden und den Druck bestimmenden Lochkarte vorausläuft, wobei alle Karten von einer ersten Haltevorrichtung in einer zum Eingriff eines Abtasters geeigneten Abtaststellung, aber nur die zu bedruckenden Datenkarten von einer zweiten Haltevorrichtung in einer zur Einwirkung einer vom Abtaster gesteuerten Druckvorrichtung geeigneten Druckstellung festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß alle Karten durch die zweite Haltevorrichtung (6) hindurch zur getrennten Ablage in Kartenaufnahmebehältern (152, 153) gefördert werden, wobei ein Steuermechanismus (12, 55, 57, 68, 13, 52, 54) die Arbeitsweise der beiden Haltevorrichtungen (5, 6) derart regelt, daß die zweite Haltevorrichtung (6) eine zu bedruckende Datenkarte festlegt, während die erste Haltevorrichtung (5) den Lauf der folgenden Karte unterbricht zur Abtastung und Einstellung des Drucks auf die in der zweiten Haltevorrichtung festgelegte Karte, und daß anschließend die erste Haltevorrichtung (5) früher öffnet und ihre Karte früher freigibt als die zweite Haltevorrichtung (6), so daß die nachfolgende abgetastete Karte bis dicht an die in der zweiten Haltevorrichtung (6) festgelegte, bedruckte Datenkarte aufläuft, worauf beide Karten über die Lage der zweiten Haltevorrichtung (6) hinaus in die Kartenaufnahmebehälter abgefördert werden, ohne daß der Fluß der nachlaufenden abgetasteten Lochkarte von der zweiten Haltevorrichtung (6) unterbrochen wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus eine Welle (12) einschließt, die bei jeder Umdrehung in abgestimmtem Verhältnis die Druckvorrichtung (10, 11, 101) und die Haltevorrichtungen (5, 6) betätigt, und eine Hilfswelle (13), die über eine Kupplung (18,19) mit der Welle (12) gedreht wird, um die Hämmer (101, 102) der Druckvorrichtung und ebenso die Haltevorrichtungen (5, 6) wirkbereit zu machen bzw. die Karten in Abtaststellung und in Liniendruckstellung während vor-
    bestimmter Umläufe der Welle (12) anzuhalten, so daß Druck in einer oder mehreren Linienstellungen auf derjenigen Karte durchgeführt wird, die der Karte voranläuft, von der eine Angabe abgetastet wird.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Haltevorrichtungen (5, 6) bei jedem Umlauf der Welle (12) in den Weg der durch die Maschine bewegten Karten hinein- und wieder heraustreten, was durch einen Lenkermechanismus (37, 41, 42, 67, 63, 57) bewirkt wird, der durch zur Welle (12) gehörige Nockenbzw. Kurvenscheiben (44, 55) betätigt wird, und durch eine Schalteinrichtung (49, 50, 87, 85, 81) innerhalb des Lenkermechanismus für jede Haltevorrichtung, um sie für einen über einen Umlauf der Welle (12) hinausgehenden Zeitraum in Haltestellung zu lassen, sowie durch in Verbindung mit der Hilfswelle (13) stehende Nocken (52, 79) zur Betätigung der Schalteinrichtungen in solcher Anordnung, daß die Freigabebewegung der Haltevorrichtung (5) der Abtastvorrichtung früher als die der Haltevorrichtung (6) der Druckvorrichtung eintritt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkermechanismus für die Haltevorrichtung (5) der Abtastvorrichtung einen Schwingarm (37), der die Haltevorrichtung (5) trägt und an einer Welle (38) befestigt ist, ein an der Welle (38) befestigtes Betätigungsglied (41), ein an dem Betätigungsglied (41) angreifendes Glied (42), das unter Einwirkung einer zur Welle (12) gehörenden Nockenscheibe (44) steht, besitzt, und daß die Schalteinrichtung einen zweiten Arm (54), der an der Welle (38) zur Betätigung durch einen Nocken (52) der Hilfswelle (13) befestigt ist, aufweist und durch ihn (54) auf die Welle (38) einwirkt, bevor die Nockenscheibe (44) zur Zurückziehung der Haltevorrichtung (5) aus der Kartenfesthaltestellung wirksam wird, wodurch die Haltevorrichtung in Kartenhaltestellung verbleibt, bis sie durch den Nocken (52) zurückgezogen wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkermechanismus für die Haltevorrichtung (6) der Druckvorrichtung ein Schwingglied (68), um die Haltevorrichtung in eine keine Karte anhaltende Stellung zu bewegen, eine Welle (66), an der das Schwingglied (68) befestigt ist, einen Arm (65) an der Welle (66), ein Betätigungsglied (57), das durch eine Kurvenscheibe (55) auf der Welle (12) hin und her bewegt wird, ein Schaltglied (63), das am einen Ende mit dem Arm (65) verbunden ist und am anderen Ende so gelagert ist, daß es in und außer Eingriff mit einem Anschlag (62) mit dem Betätigungsglied (57) kommen kann, wodurch, wenn das Schaltglied (63) mit seinem Ende gegen den Anschlag (62) anstößt, die Haltevorrichtung (6) durch die Kurvenscheibe (55) auf der Welle (12) gesteuert wird, besitzt, und daß die Schalteinrichtung eine Schaltstange (87) aufweist, die mit dem Schaltglied (63) und mit einem Schaltarm (85) verbunden ist, der fest auf einer Welle (83) sitzt, die durch einen Verbindungsarm (82) bewegbar ist, der von einem Hebel (81) bewegt wird, der durch einen Nocken (79) der Hilfswelle (13) derart steuerbar ist, daß die Schaltstange (87) das Schaltglied (63) aus dem Wege des Anschlages (62) bringt und verhindert, daß das Schaltglied (63) durch die Kurvenscheibe (55) der Welle (12) in Bewegung gesetzt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 1 608 837, 1 791 753, 2157980, 2413875, 2424076;
    britische Patentschrift Nr. 478 597; französische Patentschrift Nr. 752 375.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    ©. 909 645/25 11.59
DEP3294A 1948-11-16 1950-09-09 Durch Lochkarten gesteuerte statistische Maschine Expired DE973056C (de)

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