DE746231C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE746231C
DE746231C DE1937I0059670 DEI0059670D DE746231C DE 746231 C DE746231 C DE 746231C DE 1937I0059670 DE1937I0059670 DE 1937I0059670 DE I0059670 D DEI0059670 D DE I0059670D DE 746231 C DE746231 C DE 746231C
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DE
Germany
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machine
shaft
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Application number
DE1937I0059670
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English (en)
Inventor
Thomas William Chick
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Description

Vorliegende Erfindung, bezieht sich auf Rechenmaschinen· und bezweckt eine solche Ausbildung-derselben, daß sie für die Durchführung \Όη Rechnungen mit Größen geeignet werden, welche aus Teilen verschiedener Benennung zusammengesetzt sind, wie es z. B. bei Angaben in der englischen Münzwährung und solchen im englischen Gewichtssystem und auch bei Zahlenangaben, bestehend aus ganzen Zahlen und Brüchen, der Fall ist. Von solchen Größenangaben soll nachstehend, etwas ungenau, als von gemischten Zahlen gesprochen werden.
Um dem Erfindungszweck bei einer MuI-tiplikations- und/oder Divisionsmaschine' zu genügen, welche zwei gemischte Zahlen rechnerisch miteinander verbinden soll, wird die Maschine mit einer Einrichtung versehen, welche gestattet, die gemischten Zahlen auf
ao eine gemeinsame Benennung, ihren Umrechnungswert, zu bringen, so daß mit den Umrechnungswerten einheitlicher Benennung Multiplikationen und Divisionen, gegebenenfalls anit üblichen * Mitteln der Rechenmaschinentechnik ausgeführt werden können, deren Resultatgrößen durch eine Entschlüsselungseinrichtung der Maschine in eine gemischte Zahl, d. h. in eine Zahlengröße umgewandelt wird, die sich aus Bestandteilen verschiedener Benennung, je nach dem in Frage kommenden Größensystem, zusammensetzt.
Bei Aufgabengrößen einheitlicher Benennung fällt der Umrechnungswert natürlich mit dem Aufgabenwert zusammen.
Um den Umrechnungswert einer gemischten Zahl zu bilden, ist eine Multiplikations- und/oder Divisionsmaschine gemäß der Erfindung für jedes Größensystem, für welches Rechnungen mit der Maschine ausgeführt werden sollen, mit einer oder mehreren Gruppen von Darstellungen der in Betracht kommenden Verschlüsselungsfaktoren für die verschiedenen in der gemischten Zahl' vorkommenden Benennungen ausgerüstet, welche für ihre Wirksammachung als Multiplikand
bei der Multiplikation mit den Zahlenbestandteilen der gemischten Zahlengrößen der Aufgabe ausgewählt werden können, so daß Teilprodukte gebildet werden können, deren additive Vereinigung in der Maschine den Umrechnungswert der als gemischte Zahl erscheinenden Aufgabengröße ergibt.
Entsprechend sind auch für die Entschlüsselung von in der Maschine errechneten, auf ίο eine einheitliche Benennung eines zusammengesetzten Zahlensystems zurückgeführten Zählengrößen Darstellungen einer oder mehrerer Gruppen von Entschlüsselungsfaktoren vorgesehen, welche als Divisoren für Divisionsrechnungen ausgewählt werden können, für welche die Zahlengröße einheitliche Benennung den Ausgangsdividenden bildet, wobei sich als Quotient das Resultat der Rechnung in Form einer gemischten Zahl in dem jeweilig in Betracht kommenden Zahlensystem ergibt.
Wenn eine gemischte Zahl mit einer im dezimalen Zahlensystem ausgedrückten Größe multipliziert oder dividiert wird, dann können die Darstellungen der Verschlüsselungsfaktoren zugleich als Entschlüsselungsfaktoren benutzt wrerden.
Wenn Rechnungen ausgeführt werden sollen, welche die Benutzung von Gruppen von Faktoren verlangen, deren Darstellung in der Maschine nicht vorgesehen ist, dann kann eine Austauschmöglichkeit von Organen für die Darstellung von nicht benötigten Faktoren gegen solche von für die auszuführenden Rechnungen benötigte Faktoren vorgesehen sein.
Die durch in der Maschine vorgesehene Organe darstellbaren Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsfaktoren sind nicht auf solche Faktoren beschränkt, deren Benutzung gemischte Zahlen in Größen einheitlicher Benennung bzw. die letzteren in gemischte Zah- fi.s len verwandelt; Anwendungsfälle für die Verwendung besonderer Verschlüsselungsund Entschlüsselungsfaktoren bieten Rechnungen, die sich auf Größen beziehen, die in verschiedenen Währungen ausgedrückt sind τ· bzw. ausgedrückt werden sollen, oder Rechnungen, bei welchen Größenbeziehungen eine Rolle spielen, z. B. Preis für die Mengeneinheit oder eine Mehrzahl von Einheiten.
Bevor die maschinentechnischen Mittel zur Verwirklichung der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel einer Maschine erläutert werden, sollen die durch eine solche Maschine zu erfüllenden Voraussetzungen an Zahlenbeispielen durchzuführender Rechnungen klargelegt werden.
Beispiel ι
Es sei angenommen, daß die Multiplika^ tion eines Betrages in englischer Währung von £ 28.17. n/3 4 mit der Zahl 150 vorgenommen werden soll. Der als gemischte Zahl auftretende £-Betrag muß gemäß der Erfindung zunächst in einen Wertbetrag mit der niedrigstwertigen Benennung verwandelt werden, welche bei den Größen der gemischten Zahl vorkommt. Diese Benennung ist die Farthingbenennung, welche durch den Nennerdes Bruches 3/<i> welcher in.der Pencewertgruppe vorkommt, gegeben ist. Die vorzunehmende Verschlüsselung ist für die in der gemischten Zahl vorkommenden Ziffern mit folgenden Verschlüsselungsfaktoren vorzunehmen :
Für die Zehner von £' Vcrschlüsselungsfaktor 9600
- Einer
- Zehner
- Einer
- Pence
- Farthing
- sh 960
480
Jede Ziffer in jedem Bestandteil des Wertbetrages ist mit ihrem Verschlüsselungsfaktor zu multiplizieren, um ihn auf die einheitliche Benennung Farthing zu bringen. Dem-
gemäß sind für den £-Betrag der zu lösenden Aufgabe folgende Multiplikationen durchzuführen:
gemischten Zahl X Verschlüsselungstaktor Umrechnungsteilgrößen
3 X I = 3
II X 4 = 44
7 X 48 = 336
I X 480 = 480
8 X 960 = 7680
9600 = 19200
Umrechnungswert = 27743
Der ermittelte Umrechnungswert 27743 ergibt bei der Multiplikation mit dem Multiplikator 150 der Aufgabe den Produktwert 4161450, zu dem die Benennung Farthing gehört. Diese Produktzahl bedarf, um ihre Bedeutung der Anschauung nahezubringen, einer Entschlüsselung durch Zerlegung in £, s., d. und gegebenenfalls Bruchteile von Pences.
Für die Entschlüsselung sind die Verschlüsselungsfaktoren als Entschlüsselung in einer Divisionsrechnung zu benutzen. Der höchste Verschlüsselungsfaktor bestand aus der Zahl 9600. Wenn £-Beträge mit großer Stellenzahl in Frage kommen, müssen zusätzliche Entschlüsselungsfaktoren zu benutzen sein, welche von Produkten der Zahl 9600 mit Potenzen von 10 gebildet werden, also Entschlüsselungsfaktoren 96 000, 960 000 usw. Der Faktor 960000 ist der größte Faktor, welcher, wenn er von dem Umrechnungswert abgezogen wird, noch einen positiven Rest läßt. Die Entschlüsselungsrechnung verläuft hiernach wie folgt:
£ £ £ £ 10/— s/— d. f. Entschlüsselungsfaktor = 960000) 4i6i45o( 4
3840000
6ooo) 32i45o(
288000
9600) 3345o(
28800
960) 3840
480) 8io(
480
48) 288
4) 42(
40
2
IO
.Resultat: £ 28.17.113Z4 d. χ 150 = £ 4334.16.101^ d.
Beispiel 2
~ Es sei angenommen, daß die in englischer Währung ausgedrückte Wertgröße £ 4334.16.101Z2 durch 150 geteilt werden soll. Auch in diesem Fall ist zur Durchführung der Rechnung gemäß der Erfindung eine Verschlüsselung des als gemischte Zahl erscheinenden Dividendenbetrages in der früher beschriebenen Weise vorzunehmen. Die Verschlüsselung ergibt als Resultat xo° 4161450 mit der Benennung Farthing. Dieser Umrechnungswert "ist durch 150 zu dividieren, was den Zahlenwert 27743 mit der Benennung Farthing ergibt. Diese Zahlengroße bedarf der Entschlüsselung, deren einzelne Schritte in der nachfolgenden Tabelle dargestellt sind:
Einheiten der gemischten Zahl X Verschl üsselungsfaktor Umrechnungsteilgrößen
2 X I == 2
·- 10 X 4 == 40
6 X 48 = 288
I X 480 = 486
4 X 960 = 384Ο
3 X 9600 = 288ΟΟ
3 X 96000 == 288ΟΟΟ
4 960000 ' = 384ΟΟΟΟ
Umrechnungswert = 4161450
4161450 Farthing: 150 = 27743· Farthing
Entschlüsselungsfaktor = 9600)
= 960)
27743(
19200
S543(
7680
£ £ 10/-
2
8
-S/- - d. f 3
= 480) 480 I
= 48) 3δ3(
336
7
= 4) 47(
44
II
= I) 3(
3
Lösung: £ 4334.16.101Z2 d. : 150 = £ 28.7.113Z1 d.
Bei dem Zahlenbeispiel 1 hat jede vorkommende Größe eine selbständige Bedeutung. Im Geschäftsleben kommt es aber oft vor, daß eine Reclinungsgröße nur eine Verhältniszahl, z. B. eine Preisangabe für eine Mengeneinheit, ist, welche für die Ermittlung eines gesuchten Resultats mit einer anderen Zahl, z. B. der eine Menge angebenden Zahl, zu multiplizieren ist. Die Preisangabe kann dabei in einer bestimmten Münzwährung, z. B. in der £-Währung, gegeben .werden und die Mengeneinheit nach der Einheit einer der Benennungen in einer gemischten Zahl, z.B. nach Tons des englischen Gewichtssystems Avoirdupois, so daß für die Preisberechnung einer im englischen Gewichtssystem gegebenen Menge die Multiplikation zweier gemischter Zahlen vorzunehmen ist. Wenn die Umrechnungswerteinheit für Gewichtsangaben im Avoirdupoisgewichtssystem als ι Ib. angenommen wird, dann ergibt sich ein Rechnungsproblem, welches nachfolgend für bestimmte Zahlengrößen im Beispiel 3 behandelt ist.
Beispiel 3
Es sei angenommen, daß die Kosten einer Gewichtsmenge von 3 t., 17 cwt., 2 q., 5 Ib. bei einem Einheitspreis von £ 3.2.8 je t. unter Berücksichtigung von Pennys als kleinste Resultatgröße berechnet werden soll, ι t. = 20 cwt., ι cwt. = 4 q., ι q. = 28 Ib.
t. Zehner v. cwt. cwt. qr. Ib.
3 ι 725
ι £ ist die Einheit des Umrechnungswertes der gegebenen Gewichtsmenge, wobei die Umrechnung der verschiedenen Benennungen in der die Gewichtsmenge angebenden gemischten Zahl mit folgenden Verschlüsselungsfaktoren vorzunehmen ist: 2240, 1120, 112, 28 und i. Bei Durchführung der Verschlüsselung der Gewichtsangabe ergibt sich ein Umrechnungswert von 8685 Ib. Der Sterlingbetrag ist kein absoluter Wert, sondern stellt den Preis für die Gewichtseinheit in Tons dar. Die Umrechnungswerteinheit des Preises je t. würde die Farthinggröße sein. Es würde der Sterlingbetrag wie im Beispiel . ι verschlüsselt werden müssen, was einen Preis von 3008 Farthing je t. ergibt. Die Multiplikation dieser beiden Umrechnungswerte ergibt die Größe 26124480. Der Entschlüsselungsfaktor würde in diesem Falle die Verhältniszahl zwischen der Größe von 11. zu ι Ib. sein, welche Verhältniszahl 2240 beträgt. Die Entschlüsselung wird durch eine Division der errechneten Produktgröße durch einen abgeänderten \rerschlüsselungsfaktor durchgeführt, welcher gleich dem Produkt der normalen Verschlüsselung«fak- IO5 toren ist, d. h. der Verschlüsselungsfaktoren, welche bei dem Beispiel 1 und 2 benutzt werden. Der zu wählende Verschlüsselungsfaktor ist also 2240 X 960 = 2150400.
Die zur Lösung der Aufgabe durchzu- 1Ia führenden Rechnungsvorgänge sind, graphisch dargestellt, die folgenden:
Einheiten der Verschlüsselungs-- X faktor Umrechnungs
gemischten Zahl X I teilgröße
5 X 28 — 5
2 X 112 = 56
7 X II20 = 784
I 224O = I120
3 == 6720
Umrechnungswert = 8685 Ib.
Einheiten der Verschlüsselung- Umrechnungsfk ilöß
£ Zehner s/— s/— d. gemischten Zahl faktor teilgröße
3 ο 28 8 X 4 = 32
2 X 48 = 96
0 X 480 = O
3 X 960 = 2880
Umrechnungswert = 3008 Farthing je t. 8665 X 3008 = 26124480.
£-Währungs- Avoisdupois- Umrechnungs-
Entschlüsselungsfaktor Entschlüsselungsfaktor Verschlüsselungsfaktor £ £ 10/
8( 1
s/— d. f.
9600 X 2240 = 21504000) 26i2448o(
21504000
960 X 2240 — 2150400) 4300800
480
48
X
X
2240
2240
= 1075200)
= 107520)
3ig68o(
3ig68o(
215040
4 X 2240 = 8960) 98560
I X 2240 = 2240) 6080
4480
II
1600
Lösung: 3 t., 17 cwt., 2 qr., 5 Ib. zu £ 3.2.8 je t. = £ 12.2.11 d.
Beispiel 4
Es sei angenommen, daß die Kosten von 214t., 3 cwt., ι qr. bei einem Preis von 16,5 d. je cwt. berechnet werden sollen. Wenn als Gewichtseinheit im Avoirdupoisgewichtssystem ι Ib. angenommen wird, dann ist der Utnrechnungswert der Gewichtsmenge 479724 Ib. Wenn der Farthing als Werteinheit des Münzsystetns benutzt wird, dann beträgt der Umrechnungswert des Preises für die Mengen-
£-Währungs- Entschlüsselungs-
Entschlüsselungsfaktor koeffizient
960000 X
112 = IO752OOOO)
96000 X 112 = IO752OOO) 554625i2(
53760000
9600- X 112 = IO75200) I7O25I2(
1075200
960 X 112 = IO752O) 6273i2(
537600
480 χ · 112 = 5376Ο) 897i2(
53760
48 X 112 = 5376) 35952(
32256
4 X 112 = 448) 36g6(
3584
I X 112 = II2) II2(
112
einheit cwt. 788 Farthing. Das Produkt des Umrechnungswertes des Einheitspreises, bezogen auf cwt., beträgt 378022512.
Der Entschlüsselungsfaktor ist in diesem Falle das Verhältnis von 1 cwt. zu 1 Ib., welches 28 X 4 = 112 ist. Es muß daher jeder normale Entschlüsselungsfaktor mit 112 multipliziert werden. Die Rechnungsvorgänge für das angenommene Zahlenbeispiel spielen sich zahlenmäßig wie folgt ab:
£ £ £ £ 10/— s/— d. f. 3
• 5
322560000
Lösung: 214 t., 3 cwt., 1 qr. zu 16.5 d. je cwt. = £ 3515.16.81Z4 d.
Beispiel 5
Es ist klar, daß die Verschlüsselungsfaktoren von der gewählten Einheit der Umrechnungsgröße abhängen, und daß demgemäß auch der normale Entschlüsselungsfaktor von der Einheit des Umrechnungsvvertes abhängt. Die Entschlüsselungsfaktoren können jedoch durch Multiplikation mit den Entschlüsselungskoeffizienten geändert · werden, welche teilweise abhängig sind von den Einheiten einer Preisangabe oder einer sonstigen \rerhältnisgröße. Im Beispiel 4 könnte z. B. der £-Betrag auf Pennyeinheiten umgerechnet werden, in welchem Falle die Verschlüsselungsfaktoren 240 für jedes £, 120 für die Zehner von Schillingen, 12 für die Schillinge und ι für die Pence sein würden,
Einheiten der Verschlüsselungs- taktor I Umrechnungs-
t. cwt. qr. gemischten Zahl I 12 teilgrößen
214 3 ι I X 4 120 = I
3 X 80 = 12
4 X 800 = 320
I X 8000 = 800
2 X Umrech nungswert = 16000
= 17133 qr·
£ 10/— s/— d. X
01 65 5 X = 5
6 X - 72
I == 120
so daß der Umrechnungswert des Preises für cwt. 197 Pence betragen würde. Der Einer des Umrechnungswertes der im Avoirdupoisgewichtssystem gegebenen Menge würde 1 qr. sein, wobei sich der Umrechnungswert für die Gewichtsmenge zu 17133 qr. ergibt. Das Produkt beider Zahlen beträgt 3375201. Das Verhältnis zwischen ι cwt. und ι qr. ist 4, so daß der Entschlüsselungskoeffizient 4 wäre. Die geänderten Entschlüsselungsfaktoren würden dann 4 χ 240 für die £, 4 X 120 für dje Zehner von Schillingen usw. sein. Die vollständige Rechnung bei Wahl der abgeänderten Einheiten für die Umrechnungsgrößen stellt sich für das angenommene Zahlenbeispiel 4 wie folgt:
Umrechnungswert
17133 qr. 197 Pence je cwt. = 3375201 Pence-qr. je cwt.
197 Pence
240000 X 4 = 960000 ) 3375201 (
2880000 s/— d. d. d.
24000 .1 X4 = 96000 ) 495201 (
480000
5
2400 .01 X4 = 9600 ) I520I (
9600
24.0 X4 = 960 ) 56oi (
4800
120 X4 = 4.80 ) 801 (
480
• 12 X4 = 48 ) 321 (
288
I X4 = 4 ) OJ OJ
K) OJ
X4 = •4 ) 1.0 (
8
X4 = .04) .20(
.20
.00
Lösung: £ 3515.16.Σ
ä.25
In gewissen Fällen kann es rechnerisch erwünscht sein, die Multiplikation mit einem Verschlüsselungskoeffizienten mit der Verschlüsselung des Dividenden zu verbinden, indem man als Verschlüsselungsfäktoren die Produkte des Verschlüsselungskoeffizienten und der normalen Verschlüsselungsfaktoren benutzt. Die Maschine gemäß der Erfindung kann auch so ausgebildet werden, daß sie die Möglichkeit einer solchen Rechnungsiweise bietet. Die Bedeutung derselben und die dabei auszuführenden Rechnungsschritte sind für ein Zahlenbeispiel .nachstehend angegeben im
Beispiel 6
Es sei angenommen, daß die Kosten je t. bis auf Pennys berechnet werden sollen, wenn 3 t., 17 cwt., 2 qr., 5 Ib. einen Preis von £12.2.11 besitzen. In diesem Falle ist der Verschlüsselungskoeffizient das Verhältnis zwischen 11. und 1 Ib., d. h. 2240. Der £-Betrag wird in Farthing als Einheit auf Grund der normalen £-Verschlüsselungsfäktoren verschlüsselt, die je mit 2240 multipliziert werden. Die Gewichtsangabe wird durch Multiplikation mit den normalen Verschlüsselungsfaktoren in lb.-Einheiten umgerechnet, und der Umrechnungswert der £-Größe wird durch den Umrechnungswert der Gewichtsgröße in Ib. dividiert. Man erhält einen Quotienten, welcher den Preis je t. in Farthing enthält. Dieser Quotient kann dann unter Anwendung der normalen Entschlüsselungsfaktoren in eine als gemischte Zahl dargestellte Zahlengröße in £-Währung entschlüsselt werden. Die Rechnungsvorgänge sind wie folgt:
£ ίο .....· ι χ g6oo χ 2240 = 21504000 lb.-Farthing je t.
£2 2X 960 X 2240 = 4300800 - - -
2/— 2 X 48 χ 2240 = 215040 - - -
iid 11 χ 4 X 2240 = 98560 - - -
£ 12.2.11 d. = 26118400 lb.-Farthing je t.
Die Gewichtsgröße in diesem Beispiel stimmt mit der im Beispiel 3 überein, wo der Umrechnungswert auf Ib. als Einheit zu 8685 ermittelt wurde. Die Division des £-Umrechnungswertes durch den Umrechnungswert der Menge ergibt
26118400 : 8685 = 3007.3 Farthing
Die Entschlüsselung von 3007 Farthing durch die Umkehr der Verschlüsselungsrechnung des Beispiels ι ergibt £3.2.7% oder,
auf Pence abgekürzt, £ 3.2.8. Der Entschlüsselungsvorgang verläuft zahlenmäßig wie folgt:
£ I0/_ s/_ d. f.
960) 3OO7( 3
2880 480) I27(
48) I27(
96
4) 3i(
28
3( 3
Lösung: Preis je t. = £ 3.2.8 d.
Wenn die Aufgabe dahin gegangen wäre, den Preis je cwt. zu finden,, dann würde der Verschlüsselungskoeffizient 112 statt 2240 gewesen sein. Wenn der Preis je Ib. hätte gefunden werden sollen, dann würde der Verschlüsselungskoeffizient ι gewesen sein.
Beispiel 7
Es sei angenommen, daß 7/04 von £5.10.6 errechnet werden sollen. Der UmrecJinungswert des £-Sterling-Betrages in Farthing würde zu .5304 gefunden werden. Die Umrechnungseinheit für die Bruchgröße beträgt 1Ui' so daß der Umrechnungswert 7 beträgt. Das Produkt von 7 und 5304 ist 37128.
Bei der Entschlüsselung dieser Größe sind die normalen Entschlüsselungsfaktoren für den Umrechnungswert der £-Größe mit 64 zu multiplizieren, d. h. die Entschlüsselung ist durchzuführen mit den Größen 960 X 64, 480 χ 64 usw. Zahlenmäßig ergibt sich folgender Ablauf der Entschlüsselungsrechnungs vorgänge:
£ 10/— s/~ d. f.
960 X 64 = 61440 ) 37128 (o
480 X 64 = 30720 ) 37128 (
30720
48 X 64= 3072 ) 6408 (
6144 4 X 64== 256 ) 264 (
256
ι Χ 64 =
64 ) .1 X 64 = 6.4)
6.4 .1
1.6
Lösung: 7/(i4 von £ 5.10.6 d. = £ 0.12.1 d.
Beispiel 8
Es sollen i6'~/3 % Vl>n £ 108. 7. 4. bis auf Pennyeinheiten berechnet werden.
Bei dieser Aufgabe stellt die Größe i62/3°/0 eine Verhältniszahl dar, bei welcher 100 die Benennungseinheit bildet. Der Bruch i6ä/3 wird verschlüsselt als 5% λ'οη ioo, wobei 1^3 als die Einheit des Umrechnungswertes angenommen wird, während die £-Größe bei der Verschlüsselung den Umrechnungswert 26008 mit Pence als Einheit ergibt. Das Produkt der
beiden Umrechnungswerte ist 1300400J3 Pence auf 100. Die Produktgröße muß bei ihrer Entschlüsselung in einen Betrag in Pence umgerechnet werden, wobei der Entschlüsselungskoeffizient die Verhältniszahl 100 zu 1J3, d. h. 300, ist. Demgemäß müssen die normalen Verschlüsselungsfaktoren, wobei der Penny als Einheit des Umrechnungswertes genommen wird, mit 300 multipliziert werden. Die Rechnungsvorgänge vollziehen sich zahlenmäßig wie folgt:
Zehner Einer 'Drittel Einheiten der Verschlüsselungsgemischten Zahl faktoren
£ £ £ 10/— s/-108 0 7
2 X I -=r- 2
6 X 3 = 18
I X 30 = 30
50 Drittel
d. 4 X I == 4
4 7 X 12 = 84
O X 120 = O
8 X 240 = 1920
O X 2400 = O
I X 24000 = 24000
26008
Drittel °/0 X 26008 = 1300400
Entschlüsselungs- Entschlüsselungsfk kffii
aktoren
24000
2400
.1 X koeffizient
300 =
300 =
7200000)
720000)
I3oo4oo(
i3OO4Oo(
720000
£ £ £ io/~~
0
I
. 0 I d. d.
240 X 300 = 72000) 576000 8
120
12
X
X
300 =
300 =
36000)
3600)
44oo(
4400 (
3600
I X 300 = 300) 8oo(
600
X 300 = 30) 200(
18O
.6
Lösung: i6s/3°/o von ^ 108.7.4 d. = £ 18.1.3 d.
Beispiel 9
Es sollen für die Kosten von 36 Gros, 4 Dutzend, 2 Stück zu £5.17.8 je Gros mit Zuschlag von 3'/30Zo und Abschlag von 21Z2Yo Diskont bis auf· Pence berechnet werden.
Bei dieser Aufgabe muß eine Menge, die als gemischte Zahl gegeben ist, mit einem Einheitspreis in Form einer gemischten Zahl multipliziert werden. Das zu errechnende Produkt soll dann um 373% erhöht 'und die so erhöhte Produktgröße soll schließlich um 21J2 0Ia verringert werden. Der Umrechnungswert der als gemischte Zahl gegeibenen Menge ist 5234 Stück, wobei die Einheit der Umrechnungsgröße 1 Stück ist.
Der Umrechnungswert des £-Betrages ist, in Pence ausgedrückt, 1412, so daß der Preis je Gros 1412 Pence beträgt. Das Produkt der beiden Umnechnungswerte ergibt 7390408.
Diese Produktgröße soll um 3V8 % vergrößert werden, zu welchem Zweck die Produktgröße
mit 1031Z3 : 100 oder 310 : 300 multipliziert werden muß. Das so erhaltene Produkt muß mit 100 minus 21Z2 Hundertstel oder 971Z2 Hundertstel oder 195 Zweihundertstel multipliziert werden, so daß das Resultat durch den Bruch
739O4o8_x_3io χ 195. ioo"2 χ 3 χΤ
dargestellt wird.
Die Entschlüsselung der Größe 7390408 würde normal die Verschlüsselungsfaktoren 24000, 2400, 240, 120, 12, i, 0.1, 0.01 usw. erfordern sowie den Entschlüsselungskoeffizienten 144, weil 144 die \rerhältniszahl zwisehen der Benennung der Einheit (1 Gros), für welche die Preiszahl angegeben ist, zu der Mengeneinheit selbst (1 Stück) ist. Der Zahlenwert des obengenannten Bruchs ist 446750163600. Die Vorgänge bei der Entschlüsselung dieser Zahlengröße sind wie folgt:
Norm der Ent- Erster Ent- Zweiter Ent- Geänderter Entschlüsselungs- schlthselungs- schlüsselungs- schlüsselungsfaktoren koeffizient koeffizient faktor
££ £ 10Z— s/— d.d.
24000
2400
240
120
12
X i44Xioo2X2X2 = 207360000000)446750163600(2
414720000000
X 144XiOo2X 3 X 2 = 20736000000) 32030i636oo( 1
20736000000
X 144 χ ioo2 X 3 X 2 = 2073600000) ii294i636oo(
10368000000
X 144 X ioo2 X 3 X 2 = 1036800000) 926i63Öoo( X 144 X 100-X 3 X 2 = 103680000) 92Öi636oo(
829440000
X ■ 144 X ioo2 X 3 X 2 = 8640000) g67236oo(
95040000
864000) i6836oo(
864000
II
X i44Xioo2X3X2 = .1
Lösung: £ 215.8.11 d.
tci
Beispiel ίο
Es soll ein Betrag von £ 34. 17. 2 in $> umgewandelt werden, wenn 1 £ = 4.86 $ ist. Wenn der Penny als Einheit des Umrechnungswertes genommen wird, dann ist der Umrechnungswert des £-Sterling-Betrages 8366 Pence. Der Einheitswert des £ in $ kann auch so ausgedrückt werden, daß 240 Pence = 4.86 $ sind. Ein Penny ist daher = --—- X 8366 Pence, so daß sich ein
Bruch- :—•'-ergibt, welcher Bruch um-
240
gerechnet die Größe 169.41 darstellt. In diesem Falle ist zwar eine Verschlüsselung erforderlich, während die Entschlüsselung ent- | fällt.
Entschlüsselungsfaktor = 2400
= 240
- = 120
Beispiel 11
Es sei angenommen, daß ein Betrag von 169.41 $ in £-Sterling bis auf Pence umzurechnen ist, wenn 1 £ == 4.86 $ ist. Der Wert
in £ entspricht -"-4^1- = 34.8580247... £. Für die Umrechnung· in Pence ergibt sich der Bruch ^^= 8365.9^· Die Entschlüsselung der Pencegröße ist in der Weise wie bei Beispiel 1 durchzuführen, abgesehen davon, daß die Entschlüsselungsfaktoren 2400, 240, 120, 12, i, o.i, 0.01 anstatt 9600, 960 usw. sind, weil die Einheit des Umrechnungswertes in diesem Falle 1 - Penny und nicht ι Farthing ist. Der Entschlüsselungsvorgang vollzieht sich zahlenmäßig wie folgt:
:io/— s'— d. d. d. d.
7200.000
)ii65 q6o •925 (
) 205,
120.
925 (
5 84 925ί
)■
.1 ■925 (■
.goo
• 0
.01 ) •025 (
.02
.001 ) •°05(
.00 5
Lösung: 169.41
Beispiel 12
Es soll ausgerechnet werden, welchen Prozentteil £ 18.1.3 von £ 108.7.4 bildet, wobei für jede der Größen der Penny als Einheit des Umrechnung^wertes gelten soll. Die Umrechnungswerte beider £-Größen, in Pence ausgedrückt, sind 4335 bzw. 26008. Die Aufgabe kommt darauf.hinaus, die kleinere £-Größe durch die größere zu dividieren und den Quotienten mit 100 zu multiplizieren, also den Bruch -i^aS XJf3^ auszurechnen. 26008
Die Ausrechnung ergibt 16.6679.... Die Multiplikation mit 100 kann entweder so ausgeführt werden, daß die Größe 100 als Yerschlüssehingskoeffizient benutzt wird, oder einfacher durch Herausrückung des Dezimalpunktes tun zwei Stellen von seiner normalen Lage.
Alle vorstellend gegebenen Beispiele enthielten Zahlengrößen im £-Münzsystem. Die s = £ 34-17-2 d.
Erfindung ist in ihrer Anwendung natürlich nicht auf Behandlung von Größen dieser Art beschränkt.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Maschine veranschaulicht, welche gemäß der Erfindung für · die Durchführung von Rechnungen, wie sie für die Lösung der vorstehend angegebenen Aufgaben erforderlich sind, benutzt werden kann.
Die Fig. ι a, ι b und 1 c geben zusammen einen senkrechten Schnitt durch die Maschine, wobei die Fig. 1 b rechts und die Fig. ι c unter der Fig. 1 a anzuordnen ist.
Die Fig. 2a, 2b sind ein Schnitt in einer Horizontalebene durch den Antriebs- und Steuermechanismus der Maschine, wobei der Schnitt für die Fig. 2 a durch die Linie 2 a-2 a der Fig. 3 geführt ist.
Die Fig. 3 a und 3 b stellen einen vertikalen 12« Schnitt durch den Antriebsmechanismus der Maschine dar.
Die Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien 4^4 bzw. 5-5 der Fig. 3 a.
Fig. 6 ist ein Teilschnitt und veranscbau- -" licht zwei Steuertasten der Maschine.
- Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 8 und' veranschaulicht eine Zahlenstelle eines Addierwerks in Seitenansicht. Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7.
Die Fig. 9 und 10 sind Schnitte nach den Linien 9-9 bzw. 10-10 der Fig. 8.
Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 10.
Fig. 12 ist ein Schnitt durch eine abgeänderte Addierwerkseinrichtung in für die Aufnahme von Pence und Farthing bestimmten Stellen.
Fig. 13 ist eine schematische Darstellung des Getriebes in den Addierwerksstellen für die Pence und Farthing.
Fig. 14 ist eine teilweise Seitenansicht zu
Fig._I2.
Fig. 15 ist eine Ansicht gewisser in Fig. 8 dargestellter Teile.
Fig. 16 ist eine Einzeldarstellung eines zum Farthingabschnitt eines Addierwerks gehörigen Mechanismus.
Fig. 17 ist ein der Fig. 10 ähnlicher Schnitt durch den Farthingabschnitt eines Addierwerks.
Die Fig. 18 und 19 sind Schnitte nach den Linien 18-18 bzw. 19-19 der Fig. 1 c.
Fig. 20 ist ein Schnitt nach der Linie 20-20 der Fig. 1 a.
Fig. 21 ist ein Schnitt nach der Linie 21-21 der Fig. ib.
Fig. 22 ist eine Darstellung der Stellenverschiebungseinrichtung teilweise im Grundriß und teilweise im Schnitt.
Fig. 23 ist eine schematische Gesamtdarstelkmg der wichtigsten Teile der Maschine. Die Maschine ist mit einer Tastatur versehen, welche aus mehreren Reihen Tasten 30 (Fig. ι a) besteht. Jede dieser Tastenreihen mit Ausnahme einer einzigen enthält zehn Tasten. Die Tastenreihe mit abweichender TaiStenzahl enthält zwölf Tasten und dient dazu, die Pence einzuführen, wenn ein £-Betrag in der Maschine eingestellt werden soll. Diese Tastenreihe kann die vierte Tastenreihe von rechts sein. Fig. 1 ist ein Schnitt durch die Maschine und zeigt die Pencetastenreihe und den durch diese gesteuerten Mechanismus, wobei die 0- und ι-Tasten in der Darstellung rechts und die 10- und ii-Tasten links liegen. Die übrigen Tasten sind fortgelassen, um Wiederholungen in der zeichnerischen Darstellung zu vermeiden.
Jede Taste 30 kann entgegen der Wirkung einer Feder 31 angeschlagen werden, welche die Taste in der Hochstellung zu halten sucht. Jede Taste ist mit Zähnen 32 versehen, die mit einem Zahnsektor 33 in Eingriff stehen. Der Zahnsektor ist an einer Schwingschiene 34 befestigt. Für jede Taste ist eine Schwingh schiene 34 vorgesehen, und jede Schiene wirkt mit mehreren Sperrschiebern 35 zusammen, von denen ebenfalls einer für jede Taste vorgesehen ist. Jede Schiene 34 ist mit einem j Zahn 36 versehen, welcher in eine Aussparung eines der Schieber 3,5 eingreift, so daß, wenn die Schiene im Drehsinn des Uhrzeigers geschwungen wird,, sie den Schieber nach links bewegt. Die Öffnung 38, welche in jedem der übrigen Schieber 3.5 vorgesehen ist, besitzt eine solche Form, daß die Schiene 34 ihre Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers ausführen kann, ohne die Schieber zu bewegen. - Jede Schiene 34 bewegt so- So mit, wenn ihr eine Schwingbewegung erteilt wird, einen ,anderen Schieber 35. Jede Öffnung 38 ist mit einem Ansatz 39 versehen, der durch einen Zahn 40 der Schiene 34 erfaßt wird, wenn die Schiene 34 ihre Schwingbewegung ausführt. Der Ansatz 39 ist in derjenigen Öffnung 38 fortgelassen, in welcher sich der Zahn 36 befindet, so daß sowohl der Schieber 35 als auch die Schiene 34 sich zu bewegen vermögen. Jeder Schieber 35 ist an seinem rechtsseitigen Ende mit einem Zahn 41 versehen. Wenn sich der Schieber nach links bewegt, dana schnappt eine Klinke 42 über den Zahn 41 und greift hinter diesen, so daß sie den Schieber in wirksamer Stellung hält. Die Klinke 42 sitzt fest auf einer Welle 43 und ist mit einem Arm 44 ausgerüstet, welcher mit einem Stift 45 versehen ist. Eine Feder 46 ist zwischen dem Stift 45 und dem Maschinengestell ausgespannt und zieht die Klinke 42 gegen den Schieber 35. Der Stift 45 wird auch von einem vertikalen Arm eines Winkelhebels 47 erfaßt, -welcher auf eine Welle 48 aufgesetzt ist. Der Hebel 47 besitzt eine Stift-Schlitz-Verbindung mit i°5 der Nulltaste 30a, so daß, wenn diese Taste gedrückt wird, der Winkelhebel 47 eine Drehung erfährt und die Klinke 42 aus der Aussparung des Schiebers 35 aushebt. Der betätigte Schieber und die zugeordnete Taste 30 werden dann durch die Feder 31 in die Grundstellung zurückgeführt. -
Jede Taste 30 ist mit zwei Ansätzen 50 und 51 ausgerüstet, welche auf Stifte 52 bzw. 53 einzuwirken \rermögen, die an einem Schwinghebel 56 sitzen, welcher bei 54 drehbar an einem Schieber 55 gelagert ist. Der Schieber 55 ist an seinem rechtsseitigen Ende mit Sperrzähnen 5O0 versehen, und diese Zähne stehen in Eingriff mit einem Sektor 55«, mr welcher auf der Welle 48 sitzt. Bei jedem Maschinenspiel, bei dem ein Betrag durch die
Tastatur einzuführen ist, erfährt die Welle 48 in einem frühen Zeitpunkt des Maschinenspiels eine Schwingbewegung, so daß sie alle Schieber 55 in den verschiedenen Zahlenstellen der Maschine im Sinn· der Fig. 1 nach rechts bewegt. Wenn eine Taste 30 nicht angeschlagen ist, dann \*erhindert ihr Ansatz 50 die Bewegung des Stiftes 52 nach rechts. Der zugehörige Hebel 56 dreht sich dann leer entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers. Wenn eine Taste 30 gedrückt wird, dann bewegt sich der Ansatz 50 nach abwärts, so daß er außer Eingriff mit dem Stift 52 tritt, während der Ansatz 51 sich bei seiner Abwärtsbewegung vor den Stift 53 legt, so daß dieser sich dann nicht nach rechts zu bewegen vermag. Der Schwinghebel 56 schwingt dann bei einer Rechtsverschiebung des Schiebers 55 im Drehsinn des Uhrzeigers. Ein Hebel 57 ist bei 58 an einem Jochstück 59 drehbar gelagert, welches so angeordnet ist, daß es auf zwei festen Wellen 60, von denen nur eine sichtbar ist, zu gleiten vermag. Der untere Arm dieses Hebels 57 ist mit einem Schlitz öl versehen, in den ein Stift 62 eintritt, welcher zunächst als feststehend angesehen sein mag. Der obere Arm des Hebels 57 ist mit einem Schlitz 63 \'ersehen, durch den der Stift 52 tritt. Wenn der Hebel 56 eine Schwingbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers erfährt, wobei die zugeordnete Taste 30. nicht gedrückt ist, dann erfährt der Hebel 57 keine Schwingbewegung. Wird dagegen die Taste 30 gedrückt, so daß der Hebel 56 seine Schwingung im Drehsinn des Uhrzeigers ausführt, dann bewegt sich der Stift 52 nach rechts, wodurch dem Hebel 57 eine Schwingbewegung um den Stift 62 als Drehzapfen erteilt wird. Das Gelenk 58 bewegt sich dann nach rechts und nimmt das Jochstück 59 nach rechts mit.
Das Jochstück 59 besitzt einen Teil 64, der in ein Kupplungsstück 65 eingreift, das verschiebbar, aber undrehbar auf einer Welle 66 sitzt. Der Kupplungsteil 65 bewegt sich somit bei der Schwingbewegung des Hebels 57 nach rechts und gelangt dabei in Eingriff mit einem Kupplungsteil 67, wodurch dieser mit der Wrelle 66 gekuppelt wird. Der Kupplungsteil 67 sitzt drehbar auf einer Buchse 68, welche an einer Querstrebe des Maschinengestells sitzt. Der Kupplungsteil 67 ist mit einer Verzahnung 69 versehen, die in Eingriff mit einer Zahnstange 70 steht. Der Anschlag einer Taste verbindet somit die Wrelle über die Teile 65 und 67 mit der Zahnstange 70.
Die Wellen 66 bilden die Antriebsglieder der Maschine. Für jede Dezimalstelle der Maschine ist eine solche Welle vorhanden.
' Für jede horizontale. Reihe von Tasten ist eine Zahnstange 70 vorgesehen, und jeder Zahnstange können verschiedene Schrittbewegungen erteilt werden, welche dem Ziffernwert der verschiedenen zu ihr gehörigen Tasten entsprechen. Wrenn z: B. die 4-Taste in einer Tastenreihe gedrückt wird, dann wird die Zahnstange 70, welche unter dem Einfluß der Tastenbetätigung vier Schritte ausführt, mit der Antriebswelle 66 gekuppelt, die zu der Tastenreihe gehört, und die Welle 66 erfährt eine Schwingbewegung, welche den vier Schritten der Zahnstange 70 entspricht. Diese Bewegung der Welle wird auf ein oder mehrere Addierwerke in später zu besehreibender WTeise übertragen.
Bevor die Einrichtung der Addierwerke erläutert wird, soll das Antriebs- und Steuergetriebe erläutert werden, durch das die Bewegung auf die verschiedenen Teile der Maschine in den gehörigen Zeitpunkten übertragen wird. Dieses Getriebe ist besonders aus den Fig. 2a, 2b, 3 a, 3b, 4 und 5 ersichtlich. Jeder Teil der Maschine, welcher einer Bewegung bedarf, ist durch eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Getriebeverbindung an eine der Wellen 71 (Fig. 3 a, 3 b) angeschlossen. Wo mehrere Teile im gleichen Ausmaß und zur gleichen Zeit des Maschinenspiels bewegt qo werden sollen, können sie an die gleiche Welle 71 angekuppelt sein. Beispielsweise ist die Wrelle48 (Fig. ia) mit einer Welle 71 gekuppelt und jede der Zahnstangen 70 mit einer besonderen Welle 71.
Auf jede Welle 71 (Fig. 3a) ist ein Zahnrad 72 verschiebbar, aber undrehbar aufgesetzt und wird durch einen Arm 73 (Fig. 5) erfaßt, welcher an einem langen Zahntrieb 74 sitzt. J7Ur gewöhnlich befindet sich das Zahnrad J2 außer Eingriff mit einer ihm zugeordneten Zahnstange 75. Wenn dem langen Zahntrieb 74 eine Schwingung erteilt wird, dann verschiebt der Arm Jj3 das Zahnrad y2 auf seiner Tragwelle 71, so daß es in Eingriff mit der Zahnstange 75 gelangt. Es sind mehrere solcher Zahnstangen 75 vorhanden, und jede Zahnstange erfährt eine Bewegung von bestimmtem Ausmaß in einem ganz bestimmten Zeitpunkt und wird auch in einem Ix1-stimmten Zeitpunkt in die Grundstellung zurückgeführt. Die Zahnstangen 75 sind gleitbar auf Blöcken 76 (Fig. 3 a, 3 b) angeordnet und können durch eine auf einem Arm eines Winkelhebels 78 angeordnete Rolle verschoben werden, die in einen in der Zahnstange vorgesehenen Schlitz "j"j eingreift. Der Winkelhebel 78 sitzt drehbar auf einer Welle 79. Die Rolle des Winkelhebels 78 legt sich auch gegen eine Nockenfläche 80, während eine an dem anderen Arm 81 des Winkelhebels sitzende Rolle sich gegen den Rand
einer Nockenfläche 82 legt. Die Nockenflächen 80 und 82 haben in bezug auf die Rollen der Arme 78 und 81 gleichen Durchmesser und dienen dazu, dem Winkelhebel eine Schwingbewegung zu erteilen und die Zahnstangen 75 in beiden Richtungen zwangsläufig anzutreiben.
Jede1 Zahnstange 75 führt bei jedem Ma-"
schinenspiel eine Hinundherbewegung aus.
Wenn das zur Zahnstange 75 gehörige Zahnrad 72 einer der Wellen 71 sich in Eingriff mit einer Zahnstange 75 befindet, dann wird die Welle 71 durch die Zahnstange 75 gedreht und erteilt dabei den mit ihr gekuppelten Teilen der Maschine eine Drehbewegung.
Wenn ein besonderer Teil in einem gewissen Zeitpunkt für einen Betriebsvorgang und in einem anderen Zeitpunkt für einen anderen Betriebsvorgang betätigt werden soll, dann ist die zu ihm gehörige Welle 71 mit<
zwei Rädern 72 ausgerüstet, so daß diese Welle durch jede von zwei Zahnstangen 75 bewegt werden kann, wobei diese Zahnstangen so gestaltet sind, daß sie die erforderlichen Bewegungen in den gewünschten Zeitpunkten hervorrufen. Eines oder das andere dieser zwei Räder 72 wird mit der Zahnstange 75 in Einklang mit dem durchzuführenden Betrieibsvorgang gekuppelt, was durch ein noch zu beschreibendes Getriebe geschieht. Es ist ersichtlich, daß jedem Teil so viele verschiedene Bewegungen erteilt werden können, als für eine bestimmte Rechnung er- ' forderlich ist. \
Die Maschine ist mit einer Reihe von Steuertasten 8oa versehen (Fig. 6), deren es. [ für jeden gewünschten Betriebs Vorgang eine ' gibt. Jede dieser Tasten besitzt einen rohr- : artigen Tastenschaft 8ie und wird durch eine Feder 82fl nach aufwärts gedrückt. Das untere Ende des Tastenschaftes 8iß ist bei 83 verbreitert und mit Zapfen 84 versehen, welche durch Öffnungen in einer feststehenden Platte 85 hindurchgreifen, so daß der Tastenschaft 8ia sich nicht zu drehen vermag.
Eine Welle 86 ist an ihrem oberen Ende in der Bohrung des Tastenschaftes 8ia gelagert . und wird an ihrem unteren Ende geeignet unterstützt, so daß sie sich zu drehen, aber nicht axial zu verschieben vermag. Die Welle 86 ist mit einem ausladenden Teil 87 versehen, der zwei schraubenförmige Rippen SS aufweist, welche in zwei schraubenförmige , Schlitze des Teils 83 des Tastenschaftes eingreifen. Wenn die Taste 8oa angeschlagen wird, dann dreht sie somit die Welle 86. Auf jeder Welle86 ist ein Zahntrieb 89 (Fig. 2b) befestigt, welcher eine Öffnung 90 in jeder von mehreren Platten 91 durchsetzt. Eine Plattengruppe 91 ist in einer Höhenlage angeordnet, wie in Fig. 2 b dargestellt ist, und es gibt so viele Plattengruppen in verschiede- , f nen Höhenlagen, als Steuertasten vorhanden sind. Alle Platten 91 in jeder Gruppe sind an ihren linksseitigen Enden mit einem Teil 92 verbunden, so daß sie zusammen nach links bewegt werden können. Die beiden äußersten Gruppen der Platten 91 sind an ihren rechtsseitigen Enden mit Winkelhebeln 92,,
; bzw. 926 verbunden. Diese Winkelhebel sind miteinander durch, einen Lenker 93 verbunden, so daß sie gleichzeitig um ihre Drehzapfen 94 bzw. 95 gedreht werden können.
: Wenn eine Platte 91 nach links bewegt wird, dann werden somit auch alle übrigen Platten der Gruppe in gleichem Ausmaß nach links
■ bewegt. Der Lenker 93 ist mit einem Zahn 96 versehen, welcher auf eine unter Federdruck stehende Klinke 97 wirkt, wodurch die Plat-
; tengruppe, welche nach links bewegt ist, in dieser Stellung festgestellt wird.
Jede Platte in jeder Plattengruppe ist mit Zähnen 98 versehen, in welche die Zähne der
■ Zahntriebe 89 eingreifen, und die Anordnung ist so getroffen, daß jeder Zahntrieb 89 in Eingriff mit den Zähnen 98 in einer der Platten 91 einer verschiedenen Plattengruppe steht. Jede Plattengruppe gehört zu einem besonderen Betriebsvorgang und muß nach
■ links bewegt werden, wenn dieser Betriebsvorgang erfolgen soll. Der Anschlag der go Steuertaste 8oa (Fig. 6), welche zu dem Betriebsvorgang gehört, veranlaßt eine Drehung
' des zugeordneten Zahntriebes 89, der dann die betreffende Plattengruppe nach links bewegt. Wenn einem Zahntrieb 89 eine Schwing- ' bewegung erteilt ist, darm trifft ein an diesem sitzender einzelner Zahn 99 auf Zähne 100 der anderen Platten 91, welche von dem Zahntrieb durchsetzt werden, und sperrt die Platten gegen Bewegung. Die Zähne 100 sind an Platten vorgesehen, welche mit Betriebsvorgängen zu tun haben, die nicht gleichzeitig mit dem Vorgang ausgeführt werden dürfen, zu dem der Zahntrieb 89 gehört, der durch die gedrückte Taste 8oö gedreht wurde. Es können allerdings verschiedene Betriebsvorgänge gleichzeitig durch die Maschine durchgeführt werden, um eine 'besondere Wirkung zu erzielen, so daß unter solchen Umständen keine Störung eintritt. In solchen Fällen werden die genannten Zähne 100 fortgelassen. Eine Anzahl Schienen 101 (Fig. 2 a) ist an einem Ende mit jedem der Teile 92 und am anderen Ende mit einer Schiene 103 gelenkig verbunden, so daß die Schienen 101 sich zusamnien nach links bewegen, wenn eine zugeordnete Gruppe von Platten 91 sich nach links bewegt. Jede Schiene 101 ist mit einem oder mehreren Zähnen 102 versehen, welche in Eingriff mit einem oder mehreren der langen Triebe 74 zu treten vermögen und diesen Trieben eine Drehbewegung erteilen, wenn die
Schienen ιοί sich nach links bewegen. Die Triebe 74, welche dabei gedreht werden, drehen dann das zu ihnen gehörige Zahnrad 72 (Fig-. 3a) in Eingriff mit der zugeordneten Zahnstange 75 (Fig. 5). Jede Gruppe von Schienen 101 (Fig. 2 a) entspricht einem besonderen Betriebsvorgang, und die Zähne 102 sind so angeordnet, daß sie die erforderliche Drehung der für die Räder J2 gewünschten Bewegung herbeiführen, so daß die richtigen Wellen 71 durch die richtigen Nocken getrieben werden und den richtigen Ablauf der gewünschten Vorgänge in der Maschine herbeiführen.
Die Konstruktion der Addierwerke soll nunmehr an Hand der Fig. 7, 8 und 9 erläutert werden. Auf jeder Antriebswelle 66 (Fig. ib) sitzen fest fünf Kegelräder 110, von denen je eines jedem der fünf in der Maschine vorgesehenen Addierwerke zugeordnet ist. Jedes Kegelradi 10 steht in Eingriff mit zwei Kegelrädern in und 112 (Fig. 8), welche drehbar auf Wellenstümpfen 113 und 114 sitzen, die von einem Gußstück 115 getragen werden, das auch das Lager 116 (Fig. 9) für die Welle 66 bildet. Ein Zahnrad 117 (Fig. S), das aus einem Stück mit dem Kegelrad 111 besteht, steht in Zahneingriff mit einem Zahnrad 1 i8,welches durch Zähne 119 mit einem Teili20 einer Klauenkupplung in Eingriff steht. Ein Zahnrad 121, das aus einem Stück mit dem Kegelrad 113 besteht, steht in Eingriff mit einem Zahnrad 122 mit Kupp- ι lungszähnen 123. Wenn die Welle 66 gedreht wird, dann dreht sich auch das Zahnrad 122 und der Kupplungsteil 120 im gleichen Ausmaß, aber in entgegengesetzter Richtung um die Welle 124, auf welcher die Zahnräder 122 und 120 sitzen. Auf den Naben der Zahnräder 122 und 120 ist ein Zahnrad 125 gelagert, welches sich um die Naben der genannten Zahnräder zu drehen vermag und auf denselben verschiebbar gelagert ist. Das Zahnrad 125 ist mit Zähnen 126 und 127 versehen und vermag mit den ersteren in die Kupplungszähne 123 und mit den letzteren in die Kupplungszähne 128 des Kupplungsteils 120 einzugreifen. Wenn das Zahnrad 125- im Sinn der Fig. 8 nach links bewegt wird, dann wird es daher in der einen Richtung, und wenn es nach rechts bewegt wird, in der entgegengesetzten Richtung angetrieben. Das Ausmaß der Drehbewegung ist in beiden Fällen das gleiche, da es bestimmt wird durch das Ausmaß der Drehbewegung der Antriebswelle 66. Alle Räder 125 in einem Addierwerk werden gleichzeitig in einer oder der anderen Richtung durch eine gemeinsame Schiene 130 (Fig. 9) verschoben, welche vermittels Ansätze 129 in einen Schlitz jedes Zahnrades 125 eingreift. :
Das Zahnrad 125 steht in Eingriff mit einem breiten Zahnrad 131, welches drehbar auf einer Welle 132 sitzt. Das Zahnrad 131 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 133, waldies drehbar auf der WTelle 134 sitzt und in ein Zahnrad 135 eingreift. Das Zahnrad 135 sitzt fest an einer Ziffernscheibe 136 und ist mit dieser auf einer Welle 137 drehbar. Die Zahnräder 125 eines Addierwerks können in eine Mittelstellung gebracht werden, in der sie in den Zeichnungsfiguren dargestellt sind, wobei die Ziffernscheiben 136 des betreffenden Addierwerks keinen Antrieb durch die Antriebswelle 66 erhalten. Durch seitliche Verstellung gelangen die Zahnräder 125 in Kupphingsstellung für den Antrieb in dem einen oder dem anderen Drehsinn, wol>ei auf die Ziffernscheiben Drehbewegungen je nach dem Drehsinn im additiven oder im subtraktiven Sinn übertragen werden.
Die Mittel für die Zehnerschaltung l>estehen aus zwei Teilen 155, 156 (Fig. 7), welche auf Stiften 157 bzw. 158 drehbar gelagert sind, wobei die Tragstifte an Schicbern 159 bzw. 160 sitzen. Eine die Zehnerübertragung verhindernde Sperrschiene 164 legt sich für gewöhnlich gegen Rollen 155,, und 156,, an den beiden Teilen 155, 156 und drückt dabei diese Rallen gegen Gestellteile S° 162 und 163. Wenn die Schieber 159 und 160 sich im Sinn der Fig. 7 nach links bewegen, dann bleiben die Teile 155 und 156 wirkungslos, indem sie nur Leerlaufdrehungen ausführen. Wenn eine Zehnerübertra-.gung erfolgen soll, dann wird die Sperrschiene 164 entweder nach aufwärts oder nach abwärts bewegt, je nachdem die Addierwerksziffernscheiben im additiven oder im subtraktiven Sinn gedreht werden sollen. Um die Schiene 164 zu verstellen, ist diese mit Zähnen 167 versehen, welche in Eingriff mit einem Zahnrad 168 stehen. Das Zahnrad 168 sitzt fest an einem Zahnrad 169 (Fig. 8), welches zur nächstniedrigen Zahlenstelle des Addierwerks gehört. Das Zahnrad 169 wird durch einen Zehnerübertragungszahn 150 (Fig. 10) gedreht. Der Zehnerübertragungszahn 150 bildet einen Teil eines Zehnerübertragungsrades 151, welches drehbar auf einer Welle 152 sitzt und in Eingriff mit dem Zahnrad 131 steht. Das Zahnrad 131 befindet sich im Getriebe der Ziffernscheibe 136, das so ausgebildet ist, daß der Zehnerübertragungszahn 150 den Zahnrädern 169 und 168 Schaltbewegungen erteilt, wenn die Ziffernscheibe von ο auf 9 oder von 9 auf ο übergeht, wobei die Richtung, in welcher die Schaltung erfolgt, von der Richtung abhängt, in der die Ziffernscheibe sich bewegt, d. h. davon, ob das Addierwerk auf Addition oder Subtraktion gestellt ist.
Wenn die Sperrschiene 164 (Fig·. 7) sich nach abwärts bewegt, dann hält ein an ihr vorgesehener Ansatz 171 die Rolle 155^ in Anlage mit dem Gestellteil iÖ2a. Wenn dann die Schieber 159 und 160 nach links bewegt werden, dann bewegen sich die beiden Zehnerschalteleimente 155 und 156 im Drehsinn des Uhrzeigers. Der Teil 155 erfaßt bei seiner Schwingbewegung das Zahnrad 161, welches in fester Verbindung mit dem Zahnrad rs ι (Fig. 10) steht, und veranlaßt dadurch eine Drehung des Zahnrades 131 und die Verschaltung der Ziffernscheibe 136 um einen Schritt in der einen Drehrichtung.
Wenn die Sperrschiene 164 (Fig. 7) sich dagegen nach aufwärts »bewegt, dann hält ein Ansatz 172 derselben die Rolle 15O0 in An-" lage mit dem Gehäuseteil 163,,. Wenn dann die Schieber 159 und 160 sich nach links bewegen, schwingen die Zehnerschaltorgane 155 und 156 in Richtung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers, und die Ziffernscheibe wird um einen Schritt in der anderen Richtung gedreht.
Die Schieber 159 und 160 in den verschiedenen Maschinenabschnitten werden nacheinander betätigt, beginnend mit dem zuunterst liegenden Abschnitt. Nachdem alle Schieber bewegt worden sind, erfahren die Welle 124 und 134 (Fig. 7) Drehbewegungen. Die Teile I52B und 153 sind auf die Wellen 134 'tew. 124 verschiebbar, aber undrehbar aufgesetzt und nehmen an der Drehung dieser Wellen teil, wobei sie in das Zahnrad 168 eingreifen und die Teile des Zehnerübertragungsgetriebes in ihre Grundstellung zurückführen. Um dem Zahnrad 169 die Möglichkeit zu geben, sich in seine Grundstellung zurückzubewegen, werden die vom Zehnerschaltzahn 150 und den Zahnrädern 151 und 161 gebildeten Getriebeteile verschoben, um den Zehnerübertragungszahn 150 aus der Bewegungsbahn des Zahnrades 169 herauszubringen. Das geschieht durch" die Schiene 180 (Fig. 9),
*5 welche einen Ansatz 181 (Fig. 10) aufweist, der zwischen den Zahnrädern 151 und 161 liegt, so daß die Bewegung der Schiene 180 nach links den Zahn 150 außer Eingriff mit dem Zahnrad 169 bringt.
Um - die Nullstellung der Addierräder vorzunehmen, ist auf die Welle 152 eine Buchse 182 (Fig. 10) undrehbar aufgesetzt. Die Schiene 180 wird in ihre äußerste Linksstellung· gebracht, so daß der Zehnerübertragungszahn 150 in die Bewegungsbahn eines Stiftes 183 an der Büchse 182 gelangt. Der Welle 152 wird eine Drehung im Betrage von 9/10 einer vollen Umdrehung aus der Stellung i83a' (Fig. 11) in die Stellung i8g6 er-
fio teilt. Wenn der Stift 183 umläuft, dann erfaßt er den Zehnerübertragungszahn 150 j (Fig. 10) und nimmt ihn mit bis in die in Fig. 11 dargestellte Lage, wobei alle Getriebe : des 'Addierwerksabschnitts zurück in die : Nullstellung geführt werden. Die Ziffern- 6g scheibe 136 ist mit einem Stift 184 (Fig. 9) ! versehen, welcher in Anlage mit einem An-' schlag 185 gelangt, wenn' die Ziffernscheibe ihre Nullstellung· erreicht. Die Anschläge" 185 sitzen an einer Schiene 186, welche sich für gewöhnlich in einer solchen Lage befindet, daß die Anschläge 185 sich außerhalb ■ der Bewegungsbahn der Stifte 184 befinden. Die Schiene 186 wird aber für die Nullstellung des Addierwerks in eine solche Lage gebracht, daß die Stifte 184 durch sie aufgefangen werden können. Dadurch wird erreicht, daß die Addierwerksräder keine unnötig großen Drehungen ausführen.
Eines der Addierwerke ist ein £-Addierwerk, während die anderen vier Addierwerke für Größen im dezimalen Zahlensystem eingerichtet sind. Der Dezimalpunkt bei den Addierwerken für Größen im dezimalen Zahlensystem kann durch Drehung der Welle 137 8g des betreffenden Addierwerks eingestellt werden. Diese' Welle trägt eine Anzahl Scheiben 136,, (Fig. 8), deren Umfang durch das Gehäuise sichtbar ist, wobei jede der Scheiben eine kreisförmige Marke trägt, welche den Dezimalpunkt darstellt. Diese Marken sind schraubenförmig angeordnet, so daß die Drehung der Welle zur Folge hat, daß der sichtbare Dezimalpunkt wandert.
Bei der Ausführungsform einer Maschine zur Verwirklichung der Erfindung ist angenommen, daß" die Multiplikation durch fortgesetzte Addition des Multiplikanden erfolgt, .wobei der Multiplikand von einem Multiplikandenaddierwerk auf ein Produktaddierwerk vermittels einer Übertragungseinrichtung übertragen wird. Die Zahl der Übertragungen hängt von dem Wert der Multiplikatorenziffer ab, und die Übertragungen der Multiplikandenwerte erfolgen in Verbindung mit einer gleichzeitigen Verminderung der Multiplikatorziffer um 1 bei jedem Übertragungsmaschinenspiel, so daß die erforderliche Anzahl von Übertragungen erfolgt ist, sobald die Multiplikatorziffer auf Null zu- uo rückgegangen ist. Um bei jedem Maschinenspiel eine 1 von einer Multiplikatorziffer abzuziehen, ist das folgende Getriebe vorgesehen :
Über die Breite' eines Addierwerks läuft ein Paar Schienen 190, welche ein verschiebbares Joch 191 tragen (Fig. 7, 9 und 15). Dieses Joch umfaßt ein Zahnrad 193 mit einem einzigen Zahn, welches verschiebbar, aber undrehbar auf" eine Walle 192 aufgesetzt ist. Die Welle 192 wird in einem geeigneten Zeitpunkt des Übertragungsmaischi-
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nenspiels einmal gedreht und erteilt dabei dem Zahnrad 131 einen Anstoß, durch den dieses veranlaßt wird, die zugehörige Ziffernscheibe 136 um einen Schritt nach rückwärts zu drehen. Das Joch 191 ist mit einer Kette 194 verbunden, welche nach erfolgter Drehung des Zahnrades 193 hinreichend bewegt wird, um den Zahn außer Eingriff mit dem Zahnrad 131 zubringen (Fig. 9). Das Zahnjo rad 193 wird dann in die dargestellte tage zurückbewegt und das Jochstück 191 in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Zu diesem Zweck ist die Kette mit einer der Wellen 71 (Fig. 3a) verbunden, so daß sie durch diese eine Schwingbewegung erfährt. Die Kette kann auch unabhängig über die Breite eines Abschnitts des Getriebes bewegt werden, so daß das Jochstück 191 von einem Abschnitt zum nächsten verstellt wird, um die Multiplikation mit der Ziffer in dem letzterwähnten Abschnitt durchzuführen. Die Kette 194 kann mit einer Anzeigevorrichtung 195 (Fig. 8) verbunden sein, welche dazu dient, den Abschnitt der Maschine zu bezeichnen, in welchem die Multiplikation erfolgt.
Für die Vornahme einer Division ist es notwendig, bei jedesmaligem Abziehen des Subtrahenden eine 1 in den richtigen Abschnitt des Ouotientenaddierwerks einzuführen, was durch eine ähnliche Anordnung geschieht wie die für das jedesmalige Abziehen einer 1 bei den aufeinanderfolgenden Multiplikandenadditionen für die Durchführung einer Multiplikation. In diesem Fall wird jedoch das Zahnrad 193 (Fig. 7) anstatt nach aufwärts nach abwärts gedreht, was zur Folge hat, daß eine 1 addiert wird, anstatt daß eine Subtraktion einer 1 erfolgt.
Die gegebene Beschreibung gilt für alle Addierwerksteile zur Aufnahme von im Dezimalsystem ausgedrückten Größen. Gewisse Änderungen sind für die Abschnitte erforderlich, die nicht für im Dezimalsystem ausgedrückte Größen bestimmt sind. In -dem Maschinenteil für die Aufnahme der Zehner von Schillingen weist die Ziffernscheibe 136 abwechselnd die Ziffern 1 und ο auf, und fünf Übertragungszähne 150 sind an Stelle eines einzigen vorgesehen, so daß ein Übertragungsvorgang jedesmal nach 2/10 eines Umlaufs erfolgt.
In einem Abschnitt für Rechnungen mit Größen im dezimalen Zahlensystem besitzen die Räder 131 und 135 zehn Zähne und die Räder 133, 125. 122, 118 und 121 je fünfzehn Zähne. In dem Abschnitt zur Aufnahme der Pence und der Farthing besitzen die Räder 135 und 131 je zwölf Zähne, während die Räder 133, 125, 122 und 118 je achtzehn Zähne besitzen. Die Mittelpunkte dieser Räder können mit denjenigen der Rä- .
der für das dezimale Zahlensystem zusammenfallen, aber die Räder drehen sich in Schritten entsprechend 1J12 Umdrehung anstatt in Schritten, welche Y10 Umdrehung entsprechen. Die Räder 117 und 121 besitzen fünfzehn Zähne und gelangen daher nicht in ordnungsmäßigen Eingriff mit den Rädern 118 und 122. Wie in den Fig. 12 und 14 dargestellt, liegen die Räder 117 und 121 in dem Abschnitt für die Pence und die Farthing je in einer anderen Ebene wie die Räder 118 und 122, und jedes der beiden Räder steht in Eingriff mit einem Zwischenrad 198 (Fig. 13). Dieses Zwischenrad besteht aus einem Stück mit einem Zahnrad 199, welches mit den Zahnrädern 118 bzw. 122 in Eingriff steht. Die Zahnräder 198 und 199 besitzen je zwölf Zähne in Abständen, welche den Zahnabständen der Räder entsprechen, mit denen sie in Eingriff stehen. Das Verbundzahnrad 198, 199 dient daher nicht dazu, das Übertragungsverhältnis zu ändern, sondern nur der Zahnteilung der zu kuppelnden Räder Rechnung zu tragen. Der zur Aufnahme der Farthing dienende Addierwerksabschnitt weist ferner die Besonderheit auf, daß seine Ziffernscheibe dreimal die Ziffern ο bis 3 aufweist, so daß auf einen vollen Umlauf der Scheibe drei Nullstellungen kommen. In diesem Abschnitt sind daher drei Übertragungszähne vorgesehen, von denen jeder einer der drei Nullstellungen der Ziffernscheibe entspricht.
Das Vorhandensein zusätzlicher Übertragungszähne in dem Abschnitt für Zehner-Schillinge und -farthing macht eine Änderung der NuUstelleinrichtung für diese Addierwerksabschnitte erforderlich. Diese Änderung ist aus den Fig. 16 und 17 ersichtlich. Ein Zahnrad 200 ist auf der Welle 152 augeordnet und mit einem Nullstellstift 183 versehen. Das Zahnrad 200 steht in Eingriff mit einer Zahnstange 201, welche auch in Eingriff mit einem Zahnrad 202 steht, das fest auf eine Welle 203 aufgesetzt ist. Es sind zwei Wellen 203 vorhanden, von denen die eine sich vom rechtsseitigen Ende der Maschine her bis zum Abschnitt für die Farthing erstreckt und jedesmal Vs Umdrehung macht, so daß der Stift 183 nur 1Z3 Umdrehung ausführt. Die andere Welle erstreckt sich vom linksseitigen Ende der Maschine zu dem Addierwerksabschnitt für die Zehnerschillinge und erfährt Drehungen, welche im Ausmaß von je 1J10 einer Umdrehung vor sich gehen, "5 so daß der zugehörige Stift 183 ebenfalls Vio Umdrehung macht. Das hat zur Folge, daß die Räder für die Zehner von Schillingen und für die Farthing in die nächste Nullstellung gelangen, so daß keine unrichtigen Übertragungen vorkommen können. Es ist erforderlich, in der Maschine Dar-
Stellungen mehrerer Gruppen von Faktoren zu speichern und die Faktoren einer ausgewählten Gruppe der Reihe nach in eines der Addierwerke zu überführen. Die Einführung erfolgt durch die Antriebswellen 66. Zu jedem Hebel-57 gehört ein vertikaler Schieber 210 (Fig. la), der mit zwei Ansätzen 211, 212 versehen ist. Der Ansatz 211 sichert für gewöhnlich den Stift 62 gegen Bewegung nach rechts. Dieser Stift sitzt an einem Hebel 215, welcher bei 214 drehbar am Schie- ; her 217 gelagert ist, der dem Schieber 55 ähnlich ist und unter dem Einfluß der Schwingbewegung einer Welle 218 in der -.
gleichen Weise nach rechts bewegt wird, wie · es für den Schieber 55 beschrieben wurde. Der Hebel 57 vollführt somit für gewöhnlich ; eine Schwingbewegung um den Stift 62. ■ Wenn der Schieber 210 nach abwärts bewegt wird, dann stellt sich sein Ansatz 212 vor ■ einen Stift .219 am Hebel 213 und verhindert, ; daß der Stift 219 sich nach rechts bewegt, wenn der Schieber 217 eine Bewegung nach rechts ausführt. Der Hebel 213 macht dann ; eine Schwingibewegung im Drehsinn des Uhr- : zeigers um den Stift 219 und dreht den He- ~ bei 57 um den Stift 63 als Drehzapfen, wodurch der Kupplungsteil 65 veranlaßt wird, : in Eingriff mit dem Kupplungsteil 67 in der gleichen Weise zu treten, als ob die zugeordnete Taste 30 angeschlagen worden wäre. ■ Für jede Wertziffer ist ein Schieber 210 vorhanden, welcher die Vorgänge in dem betreffenden M'äschinenabschnitt beherrscht.
Nur einer dieser Schieber wird nach abwärts bewegt, um die Ziffer des Faktors in den zugeordneten Abschnitt des Addierwerks ein- : zuführen, welches an die Antriebswelle 66 angekuppelt ist. Die Bewegung dieses Schiebers 210 wird durch das in den Fig. ic, 18 und 19 dargestellte Getriebe überwacht. ,
Der Schieber 210 ist mit einem zweiten Schieber 220 (Fig. 18 und 19) durch eine Brücke 221 (Fig. ic) verbunden. Zwischen
♦5 den Schiebern 210 und 220 sind zwei weitere Schieber 222 und 223 gelagert, welche durch eine Brücke 224 (Fig. 1 c und 18) miteinander i verbunden sind. Die Brücken 221 und "224 ' sind einander ähnlich. Die Schieber 220 und 1 222 sind mit Zahnr.eihen 225, 226 versehen, ' welche in Eingriff mit einem Zahnrad 227 [ stehen, das drehbar auf einer Welle 228 sitzt. Die Welle 228 ist in Exzenterringen 229 gelagert, welche auf Exzenterzapfen 230 einer Welle 231 sitzen.
Wenn die Welle 231 eine halbe Umdrehung j macht, dann bewegt sie die Welle 228 und die i Zahnräder 227 'nach abwärts, wobei die Zahn- I räder bestrebt sind, die Schieber 210, 220 j und 222, 223 in dem betreffenden Abschnitt ebenfalls nach abwärts zu bewegen.
Unterhalb jeder horizontalen Reihe von Brückenstücken 221 und 224 eines Abschnitts ist eine Welle 233 angeordnet, welche mehrere ; Scheiben 235, und zwar je eine für jeden Brüokenteil trägt, so daß die Scheibe unter dem Brüokenteil hinweggeht. Jede Scheibe - 235 wird von einem Ansatz 236 einer der Brücken 221 oder 224 erfaßt, wenn diese sich nach abwärts bewegt. Einige Scheiben 2-3.5 weisen an der Stelle, an welcher sie durch den zugeordneten Ansatz 236 erfaßt werden, Aussparungen auf, so daß die zugehörigen Schieber sich nach abwärts bewegen können. Die Anordnung der Aussparungen in den Scheiben 235 ist wie folgt:
Wenn die Scheiben der Reihe nach von links anfangend numeriert sind, dann sind die erste und die zweite Scheibe der Ziffer 11, die zweite und dritte der Ziffer 10 usw. zugeordnet, so daß zu jeder Ziffer ein Paar Scheiben gehört. Jede Welle 233 kann in eine von zwanzig Stellungen gedreht werden, von denen jede der Ziffer einer bestimmten Zahlenstelle entspricht, z. B. der Hunderterstelle eines Faktors einer Faktorgruppe. Jede einzelne Einstellung der Welle und der Scheiben entspricht einer bestimmten Ziffer eines Faktors. Bei dieser Einstellung bietet die geradzahlige Scheibe, welche der Ziffer · entspricht, dem Ansatz 236 des zugeordneten Brückenteils 221 eine Aussparung dar, so daß der zugeordnete Schieber 210 eine Abwärtsbewegung ausführen kann. Die übrigen mit, geraden Zahlen bezifferten Scheiben 'bieten ihren An- 9S schlagen 236 keine Aussparungen dar, so daß diese Schieber sich nur um eine ganz, beschränkte Strecke nach abwärts bewegen können. Das Gegenteilige trifft zu für die ungeradzahMg bezifferten Scheiben. Die un- lo° geradzahlig bezifferte Scheibe bietet dem zugeordneten Ansatz des Brückenteils keine Aussparung dar, aber die übrigen ungeradzahlig bezifferten Scheiben bieten den ihnen zugeordneten Ansätzen von Brückenteilen 1O5 Aussparungen dar. Es kann sich daher jedesmal entweder der Schieber 210, 220 oder der Schieber 222, 223 nach abwärts bewegen. Der Schieber 210, 220, welcher einer gewünschten Ziffer entspricht, bewegt sich nach <·10 abwärts, während die den übrigen Ziffern entsprechenden Schieber 210, 220 in der Hochstellung verbleiben und die Schieber 222, 223 sich nach abwärts bewegen.
Eine ähnliche Anordnung ist in jedem der 11S anderen Abschnitte der Maschine getroffen, wobei die Wellen 233 in einer horizontalen Ebene liegen. Die Wellen stellen in jeder bestimmten Einstellage einen Faktor einer Gruppe von Faktoren dar. Wenn alle Wellen um einen Schritt gedreht werden, dann stellen sie den nächsten Faktor der gleichen
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Gruppe von Faktoren dar usw., so daß jeder Schritt, den die Wellen ausführen, zur Folge hat, daß-ein anderer Faktor dargestellt wird, welcher auf die Antriebswellen 66 (Fig. ι) übertragen werden kann.
Jede Welle 233 ist mit nicht zueinander parallelen Abflachungen 240 an ihrem rechtsseitigen Ende versehen (Fig. ic), und dieses Ende der Welle durchsetzt eine entsprechend gestaltete Öffnung in einem Kegelrad 24.1, welches drehbar auf das äußere Ende eines Lagers 242 für das WTellenende aufgesetzt ist. Jedes Kegelrad 241 steht mit einem anderen Kegelrad 243 in Eingriff, welches fest 1.1 auf eine Welle 244 aufgesetzt ist, so daß alle Wellen 233, welche in einer horizontalen Ebene liegen, durch Drehung der Wrelle 244 gleichzeitig gedreht werden können.
Wie aus den eingangs gegebenen Zahlenbeispielen für durchzuführende Rechnungen ersichtlich geworden ist, verlangen verschiedene Rechnungen die Anwendung verschiedener Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsfaktoren. Eine getrennte horizontale Gruppe von Wellen 233, deren Scheiben 235 passend ausgebildet sind, ist für jede Gruppe von Faktoren vorgesehen, und diese Gruppen von Wellen liegen eine unter der anderen. Jede Welle wird durch eine Feder 245, Welche in einer mit der Welle verbundenen Schale 246 liegt, für gewöhnlich im Sinn der Fig. ic nach rechts hin gezogen. Die Feder 245 ist , zwischen, dem Boden der Schale und einer Mutter 247 eingespannt, welche in einen Ge-35. stellteil 24S der Maschine 'eingeschraubt ist. Das Ende der Welle 233 ragt durch eine Bohrung in der Mutter 247 hindurch. Die Feder 245 hält für gewöhnlich die Welle 233 in ihrer Linksstellung, in welcher sie für die unteren Wellen in Fig. 1 c dargestellt ist. Mit jeder Gruppe von Wellen 233 wirkt eine Ouerwelle 249 zusammen, auf welcher eine Anzahl Arme 250 befestigt ist. Das obere Ende jedes Armes 25p legt sich gegen eine Schulter 251 einer zugeordneten Welle 233, so daß durch eine Schwingbewegung ■ der Welle 249 die zugeordnete Gruppe von Wellen 233 nach links bewegt werden kann, ' so daß sie in die Lage gelangt, in welcher die obere Gruppe von Wellen in Fig. 1 c dargestellt ist. Wie aus Fig. 1 c zu ersehen ist, bringt eine Bewegung der Welle 233 nach links ihre Scheiben 235 unter die Ansätze 236. Wenn sich die Welle in ihrer Rechtsstellung befindet, dann liegen die Scheiben 235 nicht unter den Ansätzen, so daß sie nicht der Bewegung der Schieber 210, 220 und 222, 223 im Wege stehen.
Man erkennt, daß die Maschine Darstellungen einer Anzahl Gruppen von Faktoren enthält und daß die Darstellung einer ge- .
wünschten Gruppe von Faktoren durch eine Schwingbewegung der zugeordneten Welle 249 wirksam gemacht werden kann. Wenn eine besondere Rechnung die Amvenchmg einer Gruppe von Faktoren verlangt, welche nicht in der Maschine dargestellt ist. dann können Wellen, welche dieser Gruppe von Faktoren entsprechen, leicht an die Stelle der Wellen für eine Gruppe von Faktoren gesetzt werden, welche für die besondere Rechnung nicht benötigt werden. Um das auszuführen, wird eine Deckplatte 252 zur Seite geschwungen, und die Muttern 247 für die Gruppe von Wellen, die entfernt werden soll, werden herausgeschraubt. Die Wellen können dann herausgezogen und durch eine andere Gruppe von Wellen ersetzt werden.
Bei, der Nullstellung eines Addierwerks können die Kupplungszähne 123 und 126 oder 127 und 128 (Fig. 8) zum Eingriff miteinander gebracht werden, so daß die Antriebswellen 66 um Beträge gedreht werden, welche den ursprünglich im Addierwerk stehenden Beträgen entsprechen. Wenn zu dieser Zeit ein anderes Addierwerk mit den Wellen 66 gekuppelt ist und das eine oder das andere Kupplungszahnpaar eich in Eingriff miteinander befindet, dann erfolgt eine Einführung des Betrages, welcher dem ersten Addier- 9" werk entnommen wurde, in das andere Addierwerk je nach den in Eingriff miteinander befindlichen Kupplungszähnen in additivem oder subtraktivem Sinn. Dadurch wird jedoch das Nullstellgetriebe stark beansprucht, weshalb es vorzuziehen ist, die Antriebswellen 66 für den Antrieb des zweiten Addierwerks zu benutzen.
Wenn ein Addierwerk auf Null gestellt wird, dann wird jede Antriebswelle*66 (Fig. ι a) um einen wechselnden Betrag gedreht 'und treibt durch ein Zahnrad 260, welches fest auf ihr sitzt, ein Zahnrad 261 über ein Zwischenrad 262 an. Mit dem Zahnrad 261 ist eine Scheibe 263 fest verbunden, welche einen Stift 264 trägt. Der Stift 264 nimmt somit an der Drehung des Zahnrades 261 teil und vollführt eine veränderliche Drehbewegung, deren Ausmaß von dem Ziffernwert abhängt, der im entsprechenden no Addierrad gelöscht ist. Dadurch gelangt der Stift 264 gegenüber einem von mehreren Ansätzen 265 (Fig. 20). Die Ansätze 265 sind an dem rechtsseitigen Ende einer Anzahl Platten 266 angeordnet, und zwar je einer auf jeder Platte, wobei die Gesamtheit der Ansätze auf einer Kreislinie liegt. Die Platten 266 (Fig. ι a) sind den Platten 35 ähnlich und wirken mit Sperrschienen 267 zusammen, welche den Schienen 34 ähnlich sind. iao Nachdem die Zapfen 264 eingestellt worden sind, erfährt eine Welle 26S eine Schwing-
bewegung, woibei Hebel 269, die auf dieser Welle angeordnet sind, die Teile 261, 263 und 264 nach links bewegen, so daß jeder Zapfen 264 den Schieber 266 bewegt, welcher den Ansatz 265 trägt, der den Zapfen gegenüberliegt.
Jeder Schieber 266 entspricht einer- Ziffer und ist mit einem Ohr 270 versehen, welches in Eingriff mit einem Joch 271 steht, das to verschiebbar aiuf einem Paar Wellen 272 sitzt und durch eine Feder 273 nach der rechten -Seite hin gedruckt wird. Jedes Jochstück 271 in einem Abschnitt ist mit einem besonderen Schieber 266 verbunden und bewegt sich mit diesem -Schieber nach links. Jedes Jochstück 271 steht in Eingriff, mit dem Kupplungsteil 68 für die entsprechende Ziffer, und -wenn es nach links bewegt wird, dann bewegt es den Kupplungsteil 68 ebenso falls nach links, so> daß er in Eingriff mit dem Kupplungsteil 65 gelangt und auf diese Weise eine Ankupplung der Antriebswelle 66 an die zugeordnete Zahnstange 70 zustande kommt. Die Antriebswelle kann dann durch ä5 die Zahnstange 70 gedreht werden, so daß die gewünschte Ziffer in ein jeweilig gewünschtes Addierwerk überführt wird.
Bei der Multiplikation und Division ist es erforderlich, Stellenverischiebungen vorzunehmen, damit jeder addierte und subtrahierte Betrag in der üblichen Weise mit Potenzen von 10 multipliziert wird. Das kann durch ein Stellenverschiebungsgetriebe erreicht werden, das jetzt beschrieben werden soll. .
Jede Antriebswelle 66 treibt eine Stellenverschiebungsiwelle 300 über ein Getriebe 301 (Fig. ib). Auf die Welle 300 sind Zahnräder 302 aufgekeilt, von denen so viele vorbanden sind, als es besondere Abschnitte in der Maschine gibt. Eine Anzahl von durch die Maschine laufenden Zahnstangen 303 ist unterhalb der Wellen 300 gelagert. Jede Zahnstange steht in Eingriff mit einer Reihe von Zahnrädern 302, die auf nebeneinanderliegenden Wellen 300 sitzen. Jede Welle 300 kann mit irgendeiner Zahnstange 303 gekuppelt werden, indem man die Zahnräder 302 auf der Welle 300 so verschiebt, daß sie mit der betreffenden Zahnstange 303 in Kupplungsverbindung tritt. Die Zahnstangen werden, dann gehoben, so daß jede Bewegung der zugeordneten Antriebs welle 66 über die Welle 300 einer Zahnstange 303 übermittelt wird. Um Stellenverschiebungen herbeizuführen, werden die Zahnräder 302, welche versetzt zueinander liegen, zusammen bewegt. Jede Zahnstange 303 entspricht einer Stelle der Maschine, und der erste zu unternehmende So Schritt besteht darin, eine bestimmte Reihe Zahnräder 302 in Gegenüberstellung mit • sämtlichen Zahnstangen 303 zu bringen. Wenn darin die Zahnstangen angehoben werden, dann wird jede Bewegung der Antriebswelle 66 in jeder Maschinenstelle auf die ! Zahnstange 303, welche zu der Stelle gehört, übertragen. Die Zahnstangen werden dann gesenkt und alle Zahnräder 302 in ihre Grundstellung zurückgebracht. Die Antriebswellen 66 werden dann auf noch zu beschreibende Weise auf Null gestellt. Jetzt wird eine weitere Reihe Zahnräder 302 in Gegenüberstellung zu den Zahnstangen gebracht, wobei die hierfür auszuwählende Reihe durch die Stellenverschiebungsbewegung bestimmt wird. Die Zahnstangen werden dann- angehoben und durch eine geeignete, auf der Zeichnung nicht dargestellte Schiene in üblicher Weise in ihre Grundstellung gebracht. Wenn die Zahnstangen in ihre Grundstellung zurückgeführt werden, dann drehen sie die Wellen 300 und durch diese auch die Antriebswelle 66. Da die Kupplungsverbindung zwischen, den Wellen 300 jetzt geändert ist, so wird die ursprünglich von einer Welle 66 abgeleitete Bewegung auf eine andere Welle 66 übertragen. Diese Bewegung der Wellen 66 wird auf den Antrieb in der früher 'beschriebenen Weise überführt, worauf die Wellen 66 wieder auf Null gestellt werden. Schließlich wird der Betrag über die Wellen 66 auf ein ausgewähltes Addierwerk in der beschriebenen Weise zurückübertragen. Es kann somit ein Betrag von einem Addierwerk auf ein anderes unter beliebiger Stellenverschiebung überführt werden.
Die Einrichtung zur Nullstellung der Antriebswellen 66 umfaßt ein Schaltrad 304 (Fig. ι b und 21) mit einem einzigen Zahn, gegen welches sich eine Klinke 305 legt, die an einem Zahnrad 306 sitzt, welches drehbar auf der Welle 66 angeordnet ist. Alle Zahnräder 306 der verschiedenen Maschinenabschnitte stehen mit einer einzigen Zahnstange 307 in Eingriff, welche bewegt w.ird, wenn die Wellen 66 in die Nullstellung zurückgeführt werden und welche dann die Zahnräder 306 dreht, so daß jede Klinke 305 den Zahn ihres Schaltrades 304 auffängt und dieses und dadurch zugleich die Welle 66 in die no Nullstellung zurückführt.
Wie in Fig. 1 b und 22 dargestellt ist, steht jedes Zahnrad 302 mit einem besonderen Steldhebel 308 in Eingriff, der an einem Zahntrieb 309 (Fig. 22) sitzt. Diese Triebe liegen zwischen flachen Schienen 310, welche an einem Ende gelenkig an einer Schiene 311 befestigt· und an ihrem anderen Ende mit einer ähnlichen Schiene verbunden sind. Jede Schiene bewegt sich in geeigneten Lagern. iao Jeder Trieb 309 besitzt zwei Zähne 312 und 313. Jede. Schiene 310 ist mit einem einzigen
Zahn3x4 versehen, der mit einem Trieb 309 zusammenarbeitet und diesem Trieb eine Schwingbewegung· erteilt, wenn die zugeordnete Schiene im Sinn der Fig 22 nach oben bewegt wird. Jede Schiene 310 ist auch noch mit einer Anzahl Sperrzähnen 315 versehen, welche bei Bewegung der Sdhiene sich gegen die Zähne aller neben ihr in einer Reihe liegenden Triebe 309 legen mit Ausnahme eines einzigen, so daß diese Triebe gegen Bewegung gesperrt werden. Es wird also nur ein Trieb in einer Reihe bewegt, während die anderen gegen Bewegung positiv gesperrt werden. Wie aus Fig. 22 ersehen werden kann, liegen die wirksamen Zähne 314 der Schienen 310 versetzt zueinander. Bei der gemeinsa-' men Bewegung der gleichsam eine Platte bildenden nebeneinanderliegenden Schienen 3io wird eine Gruppe von Trieben 309, die zueinander versetzt sind, gedreht. Jede eine Platte bildende Gruppe von Schienen 310, die je in einer Ebene liegen, dreht bei ihrer Bewegung die ihr zugeordnete Gruppe von Trieben 309. Die gedrehten Triebe 309 übertragen ihre Drehbewegung auf die mit ihnen verbundenen Arme 308, welche dann die ihnen zugeordneten Zahnräder 302 auf der betreffenden Welle 300 verstellen und sie in Deckung mit einer zugeordneten Zahnstange ' 303 bringen. Jede Platte 311 mit den daransitzenden Schienen 310 ist durch einen Len- ' ker3i6 mit einem Arm eines bei 31S gela- : gerten vierarmigen Hebels 317 verbunden. ■ , Die Platte 311 ist auch an ihrem anderen Ende durch einen Lenker 319 mit einem bei ; 321 gelagerten Winkelhebel 320 verbunden. Die Hebel 317 und 320 sind miteinander : durch einen Lenker 322 verbunden, so· daß sie gleichzeitig bewegt werden und die an die : Lenker 316 und 319 angeschlossene Platte ; parallel zu sich verschieben. Für jede Platte ist das gleiche Getriebe vorgesehen, und jeder 1 Hebel 317 trägt zwei in verschiedenen Ebe- j neu liegende Rollen 323, 324, welche sich gegen die Randbegrenzung zweier verschiedener Nockenscheiben 325 anlegen. Für jede mit einem Satz Schienen 310 verbundene Platte ist ein Paar Nockenscheiben 325 vorgesehen, die sämtlich auf einer Welle 326 befestigt sind, so daß sie gemeinsam schritt- : -weise gedreht werden können. Die Rolle 323 j legt sich gegen eine Nockenfläche, welche j eine einzige Erhöhung 327, und die Rolle ι gegen eine Nockenfläche, welche eine ein- j zige Einsenlcung 328 aufweist. Wenn sich die \ Erhöhung und die Einsenkung der beiden j Scheiben gegenüber den Rollen des Hebels ! befinden, dann erfährt der Hebel eine \ Schwingbewegung, und die an ihn angelenkte Platte mit Schienen 310 wird bewegt. Die Erhöhungen und Einsenkungen an den auf der ; ' Welle 326 sitzenden Nockenplatten 325 sind auf einer Schraubenlinie angeordnet, so daß die schrittweise Drehung der Nockenscheij ben die mit den dadurch betätigten Hebeln verbundenen Platten der Reihe nach bewegt. Die Platte, welche die Normalstellung der Teile ohne SteilenverSchiebung ergibt, wird durch ein besonderes Paar von Nockenplatten 325 überwacht, wobei die Platten so viele Vorsprünge bzw. Einsenkungen haben, als Einstellagen in Frage kommen. Dieses besondere Paar von Nockenplatten dient dazu, die zugeordnete Platte bei Beginn des Ma-■ schinenspiels zu bewegen.
Das Scheibenpaar 325 führt dann die Normalplatte zurück, wenn es eine Bewegung im Ausmaß eines halben Schrittes gemacht hat. Bei dem weiteren halben Schritt wird das eine oder das andere Nockenplattenpaar eine zugeordnete Platte bewegen je nach der Winkelstellung im System. Die Normalplatte wird also bei Beginn des Masehinenspiels bewegt, und eine andere oder die andere der Platten wird in eine.m späteren Zeitpunkt des Maschinenspiels bewegt. Wenn sich das System in der Normal stellung befindet, dann wird das normale Nockenplattenpaar die Normalplatte während des Maschinenspiels zweimal bewegen. Bei der Multiplikation und bei der Division wird das Nockenplattensystem nach jedem Abschnitt der Multiplikationsoder Divisionsrechnung um einen Schritt weiter geschaltet. Am Ende jedes Maschinenspiels· wird das System in die Lage zurückgeführt, welche es bei Beginn des Maschinenspiels innehatte; es kann aber um einen Schritt bewegt werden, wenn ein Abschnitt der Rechnungsvorgänge beendigt ist, um dann die Spaltenzuordnung für das nächste Maschinenspiel zu ändern. Die Bewegungen des Nockenplattensystems während eines Maschinenspiels können durch einen Nocken auf der Hauptwelle überwacht werden. Wie das geschehen kann, braucht nicht besonders beschrieben zu. werden.
Es ist erwähnt worden, daß die Lage des Dezimalpunktes in den Addierwerken mit Ausnahme des £-Addierwerks verschoben werden kann. Dies geschieht für jedes Ad- no dierwerk besonders dadurch, daß die zugeordnete Welle 137 (Fig. 7 bis 9), welche aus dem Gehäuse der Maschine herausragt und mit einem Knopf versehen ist, gedreht wird. Die Einstellung des Dezimalpunktes im Addierwerk zur Aufnahmt des Umrechnungswertes von Pfund Sterling oder im Addierwerk zur Aufnahme des Umrechnungswertes einer gemischten Zahl beeinflußt nicht die Multiplikations-oder Divisionsvorgänge, aber der Dezimalpunkt im Produktaddierwerk muß richtig eingestellt werden.
Die Verstellung des Dezimalpunktes, sei ι es im Addierwerk zur Aufnahme des Umrechnungswertes von £-Beträgen oder im Addierwerk zur Aufnahme des Umrech- , nungswertes von gemischten Zahlen, hat',jedoch einen Einfluß auf die Verschlüsselungsvorgänge, da es für jeden Verschlüsselungsfaktor, der in der Maschine dargestellt ist, j einen festen Dezimalpunkt gibt. Die Reihen
ίο von Faktoren zur Verschlüsselung· eines Betrages werden unter der Voraussetzung einer , bestimmten Lage des Dezimalpunktes ausgewählt, z. B. unter der Voraussetzung, daß der Dezimalpunkt zwischen den beiden mittleren j
Abschnitten der Maschine liegt. Wenn der j Dezimalpunkt diese Lage hat, dann werden die Faktoren der Reihe nach benutzt zur ! Verschlüsselung der Werte in den verschiede- | nen Abschnitten, wobei mit dem niedrigsten |
angefangen wird. Wenn der Dezimalpunkt um einen Abschnitt nach unten bewegt wird, : dann wird der unterste Abschnitt in die j nächsthöhere Wertstelle verschoben, so daß j nicht der niedrigste Faktor, sondern der die- .
sem benachbarte beim Verschlüsseln benutzt werden muß. Für jeden Abschnitt, durch den der Dezimalpunkt aus der Normalstellung nach rechts verschoben wird, muß ein höherstelliger Faktor als erster in der Faktorreihe gewählt werden, wenn die Verschlüsselung mit dem niedrigsten Abschnitt beginnt. Etwas.: Ähnliches gilt für die Entschlüsselungsfak- i toreti. Es ist daher notwendig, die Anfangsstellung der Wellen 233 - (Fig. 1 c) ent- sprechend einer Verschiebung des Dezimalpunktes zu wählen.
Um das Verständnis der Funktion der Einrichtungen zur Speicherung von Verschlüsse- '. lungsfaktoren zu erleichtern, welche die wesentliche Neuerung an einer Multiplikations- oder Divisionsmaschine gemäß der Erfindung bilden und in einer beispielsweisen Ausführungsform in den Zeichnungsfiguren dargestellt sind,· soll ihre Wirksammachung durch wahlweisen Anschlag von Tasten und > die davon abhängige Zählwerkssteuerung unter Bezugnahme auf die schematische Übersichtsfigur 23 im allgemeinen erläutert wer- : den,..und zwar für den Fall der Bearbeitung
5« einer Aufgabe entsprechend der zahlenmäßig ; durch das Beispiel 3 der Einleitung dieser Beschreibung dargestellten.
Die Lösung der Aufgabe verlangt die Ausrechnung des Umrechnungswertes sowohl der Gewichtsgröße als ,auch der Preisgröße, die im englischen Maß- bzw. Währungssystem gegeben sind, sowie die Umwandlung des 'durch die Multiplikation der Umrechnungswerte erhaltenen Produktes in die Werte des englischen Währungssystems. Die vollkommene Lösung der Aufgabe, d. h. die Ermittlung der Kosten einer Gewichtsmenge von 31., i7"cwt., 2 q., 5 Ib. bei einem Einheitspreis von £3.2.8 je t. erfolgt in sechs Abschnitten. Erstens wird die Preisgröße der Aufgabe im englischen Wrährungssystem in das Zählwerk I und zweitens die Gewichtsgröße der Aufgabe im englischen Währungs- ■ system in das Zählwerk II gebracht. Drittens erfolgt unter Umwandlung der im Zählwerk I stehenden Größe die Einführung des Umrechnungswertes der Preisgröße in das Zähl werk III mit der Nullstellung des Zählwerks I und viertens unter Umwandlung der im Zählwerk II stehenden Größe die Einführung des Umrechnungswertes der Gewichtsgröße' in das Zählwerk IV mit der Nullstellung des Zählwerks II. Fünftens wird1 mit den in den Zählwerken III und IV stehenden Umrechruingswerten eine Multiplikation durchgeführt, deren im Dezimalsystem dargestelltes Resultat in das Zählwerk V gebracht wird. Zum Schluß wird die im Zählwerk V stehende dezimale Größe umgewandelt und als Preisgröße im englischen Währungssystem in das Zählwerk I gebracht. Der gesuchte Gesamtpreis kann damit vom Zählwerk I abgelesen werden.
Die Einführung von Werten in die Zählwerke geschieht mittels der Wellen 66, von denen je eine den gleichen Stellen aller Zählwerke zugeordnet ist. Das Zählwerk, das eine Werteinführung erhalten soll, wird durch Wirksammachen von Kegelrädern 110 mittels einer von zwei Kupplungen ausgewählt, während die Werteinführung selbst in jeder Zählwerksstelle durch eine Drehung der betreffenden Welle 66 um ein Maß, das dem einzuführenden Werte entspricht, erfolgt. Die für die einzelnen Ziffern einer Wertstelle des Zahlensystems erforderlichen Bewegungsgrößen können Antriebsschienen 70 entnommen werden. Für jedes Einführungsspiel erhalten die Schienen 70 verschieden große, z. B. den Zahlen 1 bis 12 entsprechende Bewegungen, und zwar von einem Antrieb' 80, 82 mittels Schienen 75, die in größerer Zahl vorgesehen sind und alje in steter Folge verschiedene Bewegungen ausführen. Die Schienen 75 werden außer zum Antrieb der Schienen 70 zu weiteren Steuervorgängen herangezogen und gegebenenfalls durch Steuertasten 8oe auf die Antriebswellen 71 wirksam gemacht. Für den geschilderten Antrieb der Schienen 70 wird eine· bestimmte Steuertaste 8oa gedrückt, wodurch mittels Schienen 91, 92, 101 und Achsen 74 gleichzeitig mehrere bestimmte Schienen 75 mit -bestimmten Wellen 71, die in Bewegungsverbindung mit den Schienen 70 stehen, gekuppelt werden.
Nachdem die für die Auswahl des Antriebes der Schienen 70 bestimmte Steuertaste
8οα gedrückt ist, kann die Einführung der Preisgröße der Aufgabe in das Zählwerk I vorgenommen werden.
In1 eine Volltastatur mit Tasten 30 wird die S Preisgröße der Aufgabe im englischen Währungssystem eingetastet. Nach Drücken einer bestimmten Steuertaste 8oa wird die Stellung der Tasten mittels Riegel 57 abgefühlt, wodurch zu jeder gedrückten Taste mittels ίο eines Kupplungsteiles 59 eine Schiene 70 mit einer Welle 66 gekuppelt wird. Nachdem sämtliche Kegelräder 110 des Zählwerks !für eine additive Werteinführung wirksam gemacht sind, erfolgt über diese von den einzelnen infolge der Werteintastung mit den Wellen 66 gekuppelten Antriebsschienen 70 die Verstellung jedes Zählrades des Zählwerks I entsprechend der eingetasteten Preisgröße im englischen Währungssystem. Die ίο gedrückten Tasten werden wieder in ihre Grundstellung zurückgeführt- und die Kupplungsverbindungen zwischen den Schienen 70 und Wellen 66 wieder gelöst, desgleichen die Verbindung der Zählstellen des Zählwerks I mit den Wellen 66. Durch einmalige Hinundherbewegung einer Schiene 307 werden dann sämtliche- Wellen 66 in ihre Grundstellung zurückgeführt.
Danach erfolgt in entsprechender Weise die Einführung der Gewichtsgröße im englischen Gewichtssystem in das Zählwerk II. Zur Einführung des Umrechnungswertes der Preisgröße in das Zählwerk III wird zunächst durch Einrücken von Kupplungen 250 ein Satz ..von Scheiben 235 so verstellt, daß Schienen 223 bei deren Abwärtsbewegung am Umfang der Scheiben 235 zur Anlage kommen. Die Scheiben 235 der verschiedenen Sätze stellen durch ihre Umfangsgestaltung Umrechnungsfaktoren dar, und zwar die Scheiben jedes Satzes die Umrechnungsfaktoren für eine bestimmte Art von Umrechnungen. Der im vorliegenden Falle durch Einrücken von Kupplungen 250 ausgewählte Satz von Scheiben 235 stellt die verschiedenen Umrechnungsfaktoren der einzelnen Preiswerte im englischen Währungssystem dar, von denen nach dem Einrücken zunächst der erstere von den Schienen 223 abgefühlt werden kann. Dieses geschieht durch Abwärtsbewegung der Achsen von Zahnrädern 227 durch Drehung von Achsen 231, die durch die Steuertasten 8pH ausgewählt werden. Für jede Ziffer des Umrechnungswertes wird dabei eine Schiene 210 verstellt. Diese Verstellung hat die gleiche Wirkung wie die Einführung einer Ziffer mittels einer Taste 30.
Nach Auswahl des Zählwerks III wird in bereits angegebener Weise, jedoch diesmal durch Abfühlung der Stellung der Schienen ' 210 mittels der Riegel 57 der erste Umrechnungsfaktor in das Zählwerk III gebracht. Dieses wiederholt sich unter jedesmaliger ι Verminderung der Einstellung derjenigen Stelle des Zählwerks I, der der erste Umrechnungsfaktor zugeordnet ist, um eine Einheit, und zwar so lange, bis der betreffende Stellenwert der Preisgröße des englischen Währungssystems im Zählwerk I gelöscht ist. Ist das geschehen, dann erhalten die Scheiben 235 des ausgewählten Satzes eine Winkeldrehung, so daß der zweite Umrechnungsfaktor der durch diesen Satz dargestellten Reihe von Faktoren mittels der Scheiben 223 abgefühlt werden kann.
In gleicher Weise wird der zweite Umrechnungsfaktor mehrmals hintereinander in das Zählwerk III zu dem bereits darinstehenden Teil des Umrechnungswertes der Preisgröße hineingebracht, wobei der zum zweiten Umrechnungsfaktor gehörende Stellenwert der Preisgröße im englischen Währungssystem im Zählwerk I durch jedes-■ malige Verminderung um eins gelöscht wird. Ebenso werden die weiteren Stellenwerte der Preisgröße im englischen Währungssystem umgewandelt und in das Zählwerk III gebracht, bis dieses zum Schluß den vollständigen Umrechnungswert der Preisgröße im dezimalen Zahlensystem enthält und alle .Stellen des Zählwerks I auf Null stehen.
Danach erfolgt in entsprechender Weise die Einführung des dezimalen Umrechnungswertes der Gewichtsgröße in das Zählwerk IV unter Nullstellung des Zählwerks II, in das die Gewichtsgröße im englischen Gewichtssystem durch Eintastung eingeführt worden war.
Zur Multiplikation der beiden Umrech- 10c nungswerte, auf die jetzt die Zähler III und IV eingestellt sind, wird zunächst einer der Zähler, z. B. Zähler III, über die Kegelräder no mit den Wellen 66 verbunden. Dadurch wird bei Löschung des Zählers III jede Welle 66 um ein Maß gedreht, das dem Wert einer Stelle der Zahl entspricht, die gelöscht wird. Jede Welle 66 dreht damit auch ein Rad 261 um ein entsprechendes Maß, so daß ein Stift am Rade 261 gegenüber einer solchen Schiene no 266 steht, die dem gelöschten Stellenwert entspricht. Bei Betätigung einer Kupplung verschiebt der .Stift diese Schiene 266 nach links. Durch ein an ihr sitzendes Kupplungsglied wird damit dasselbe erreicht wie beim Drücken einer entsprechenden Werttaste 30, nämlich eine Ankupplung der Welle 66 an eine Antriebsscliiene 70, die dann befähigt ist, die Welle 66 um ein dem im Zählwerk III gelöschten Stellenwert entsprechendes Maß zu drehen. In gleicher Weise sind nach der Löschung des Zählwerks III die anderen WeI-
len 66 mit Antriebsschienen 70 verbunden, so daß diese insgesamt beim Antrieb der Schiene 70 Bewegungen ausführen können, mit denen der im Zählwerk III eingestellt gewesene dezimale Umrechnungswert auf irgendein Zählwerk übertragen werden kann.
Nach der Einrückung der Kupplungen 271 entsprechend dem im Zählwerk III gelöschten Umrechnungswert werden durch eine Längsbewegung der Schiene 307 sämtliche Wellen 66 wieder in ihre Grundstellung gebracht, wobei Wellen 300 gedreht werden, und zwar jede entsprechend dem Wert einer Stelle des Umrechnungswertes. Mit Hilfe von Stangen 309 sind dabei Kupplungen auf den Wellen 300 derart eingerückt, daß die Bewegungen nebeneinanderliegender Wellen 300 auf nebeneinanderliegende Schienen 303 übertragen . werden. Die Schienen 303 werao den dann von den Kupplungen abgerückt. Somit ist der vorher dem Zählwerk III entnommene Umrechnungswert durch die vorgenommene Einstellung der Schienen 303 in diesen gespeichert.
Durch Antrieb der Schienen 70 erfolgt jetzt entsprechend der Einstellung der Kupplungen 271 eine wiederholte Einführung des Umrechnungswertes in das Zählwerk V, und : zwar unter jedesmaliger Verminderung der Einerstelle des Zählwerks IV um eins, bis j diese Einerstelle auf Null steht. Danach wer- j den die verstellten Schienen 266 wieder in ' ihre Grundstellung zurückgeführt und desgleichen die Wellen 66 unter- Abkupplung des Zählwerks V. Mittels der Stangen 309 wird eine andere Reihe von Kupplungen einge- j rückt, so daß bei Rückführung der Stangen 303 in ihre Grundstellung der Umrechnungswert unter Stellenverschiebung auf die WeI- . len 66 und die Räder 261 übertragen wird. Durch Kupplungsbetätigung werden wieder , von den Stiften an den Rädern 261 Schienen ■ 266 verschoben und damit Kupplungen 271 verstellt, so daß der Umrechnungswert jetzt 4,5 unter Stellenverschiebung in das Zählwerk V eingebracht werden kann. Dieses geschieht unter Verminderung der Zehnerstelle des Zählwerks IV um eins, fois: diese auf Null : steht. j
Hat das Zählwerk IV in allen Stellen infolge Wiederholung der Einführungs- und Stelleniverschiebungsvorgänge in allen Wert- \ stellen seine Nullstellung erreicht, so hat das \ Zählwerk V eine Einstellung, die das Produkt aus den Umrechnungswerten darstellt, 1 die vorher in den Zählwerken III und IV : gestanden haben.
Zur Umwandlung des im Zählwerk V im dezimalen Zahlensystem stehenden Produktes i ίο in die einzelnen Preiswerte im englischen ; Währungssystem wird zunächst durch Einrücken von Kupplungen 250 der für diese j Umrechnung in Frage kommende Satz von Scheiben 235 ausgewählt. Der erste der durch die ausgewählten Scheiben 235 darge-' stellten Umrechnungsfaktoren, der der Um- : rechnung auf einen £-Wert entspricht, wird abgefühlt, und dann werden entsprechend j dem Abfühlergebnis die Wellen 66 mit den Antriebsschienen 70 gekuppelt. Das Kegelrad 110 des Zählwerks V wird durch Kupplung derart wirksam gemacht, daß beim Antrieb der Wellen 66 durch die Schienen 70 die Zählwerksstellen um den ausgewählten : Umwandlungsfaktor zurückgedreht werden. , Jedesmal bei einer solchen subtraktiven Ein- ! führung in das Zählwerk V wird in dem Zählwerk I die höchste Wertstelle der für den £-Wert bestimmten Wertstellen um eins , vorgestellt bis zu einer Einführung, bei der ' das Zählwerk V durch seine Nullstellung ge-■ gangen ist. Jetzt wird das Kegelrad no durch Kupplung für eine einmalige additive Einführung wirksam gemacht, die unter Zurückstellung der höchsten Wertstelle des 8g Zählwerks I um eins vorgenommen wird.
Nach der Ermittelung des Wertes der höchsten Stelle des £-Betrages wird den ausgewählten Scheiben 235 eine Teildrehung erteilt. Durch Abfühlung der Scheiben kann der gleiche Umrechnungsfaktor mit einer Stellenverschiebung auf das Zählwerk V übertragen werden. Hierdurch wird die nächstniedere Stelle des £-Betrages ermittelt und im Zählwerk I festgelegt.
' Nach jeder Ermittlung eines Stellenwertes wird durch weitere Teildrehung der ausgewählten Scheiben 235 jedesmal entweder der gleiche Umrechnungsfaktor mit anderer Stellenzuordnung oder der Umrechnungsfaktor lo° für die nächste Teilgröße des englischen Währungssystems wirksam gemacht. Nach jeder Teildrehung wird der betreffende Umrechnungsfaktor so oft subtraktiv in das Zählwerk V eingeführt, bis das Zählwerk V '0S einen negativen Wert anzeigt. Hierauf wird durch einmalige additive Einführung der nach der Ermittelung der einzelnen Stellenwerte im englischen Währungssystem verbleibende Rest zur 'weiteren Umrechnung n° festgelegt..
Die Umrechnung ist beendet, wenn das Zählwerk V keinen oder einen zu vernachlässigenden Rest enthält. Das Zählwerk I hat nun eine Einstellung erhalten, die das Resultat der Aufgabe, nämlich" den Gesamtpreis im englischen Währungssystem, anzeigt. Es ist klar, daß jede sonstige Aufgabe, welche die Multiplikation zweier Beträge verlangt, in ähnlicher Weise durchgeführt werden kann, indem die richtigen Gruppen von Verschlüsselungswellen ausgewählt wer-
den. Die Gesichtspunkte, nach -denen die für die Durchführung einer bestimmten Rechnung wirksam zu machenden Alaschinenteile auszuwählen sind, sind weiter oben eingehend erläutert, so daß es an dieser Stelle einer weiteren Erläuterung nicht bedarf. Es mag nur erwähnt sein, daß die Entschlüsselungsfaktoren nicht nur einfache Entschlüsselungsfaktoren für die £-Währung «ein können, ίο sondern auch abgeänderte Verschlüsselungsfaktoren, welche Produkte der einfachen Verschlüsselungsfaktoren und eines Entschlüsselungskoeffizienten sind. Im allgemeinen sind verschiedene Gruppen solcher abgeänderten Entschlüsselungsfaktorenwellen in der Maschine vorzusehen, um die Durchführung von verschiedenartigen Rechnungen zu ermöglichen.
Die Vorgänge bei der Division sind, soweit üo die Verschlüsselung und Entschlüsselung in Betracht kommt, den erläuterten ähnlich, abgesehen davon, daß es notwendig werden kann, abgeänderte Verschlüsselungsfaktoren an Stelle der normalen Verschlüsselungsfaktoren zu benutzen. Dies ist jedoch lediglich eine Sache der Auswahl geeigneter Wellen 233. Die Division selbst erfolgt durch fortgesetzte Subtraktion in der üblichen Weise, wobei der Divisor durch das Überführungsgetriebe auf den Antrieb übertragen wird, so daß er an den Antriebswellen 66 eingestellt wird und durch diese Wellen in das Addierwerk überführt wird, welches den Dividenden enthält. Bei jedem Subtraktionsmaschinenspiel wird eine Einheit in die in Betracht kommende Stelle des Produktaddierwerks in der erläuterten Weise eingeführt. Die erforderlichen Verstellungen der Anzeigevorrichtung und die Stellenver-Schiebung erfolgen am Ende jedes Rechnungsabschnitts ebenso wie auch das Additionskorrekturmaschinenspiel zur Berichtigung einer zu weit getriebenen Subtraktion. In der vorstehend gegebenen Erläuterung ist angenommen worden, daß die Bedienungsperson die Reihenfolge und die Art der durchzuführenden Rechnungsvorgänge selbst bestimmt. Das ist geschehen, um die Beschreibung zu vereinfachen." Es ist jedoch klar, daß Getriebe vorgesehen sein können, wodurch diese Vorgänge völlig selbsttätig herbeigeführt werden. Das ist im vorstehenden nicht beschrieben.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß eine Maschine gemäß der Erfindung jede Multiplikations- oder Divisionsrechnung, bei welcher zwei gemischte Zahlengrößen beteiligt sind, durchzuführen vermag, vorausgesetzt, daß entsprechende Gruppen von Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsfaktoren durch diesen entsprechende Wellen 233 in der Maschine verkörpert sind (Fig. ic). Die Wellen, welche irgendeinem besonderen Größensystem, z. B. Währungs-, Maß- oder Gewichtssystem, entsprechen, können bequem in die Maschine eingesetzt werden, so daß die Leistung der Maschine nicht auf ein besonderes Größensvstem beschränkt ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Rechenmaschine mit Aufnahmewerken für gemischte Zahlengrößeii, z. B. cjie der englischen Währung, die mittels Tasten in die Aufnahmewerke eingeführt werden, und einer Einrichtung, um die Bestandteile der gemischten Zahlengrößen nacheinander auf einen einheitlichen Wert umrtchnen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Einrichtungen zur Speicherung, z.B. Scheiben (235), einer Reihe von Verschlüsselungsfaktoren versehen ist, und zwar je einer für jede der verschiedenen in der gemischten Zahlengröße vorkommenden Benennungen, sowie zur hintereinander erfolgenden Auswahl z. B. 8S mittels einer Welle (244) jedes der Faktoren und zur Multiplikation eines ausgewählten Faktors mit der entsprechenden Ziffer in der zugeordneten Stelle der gemischten Zahlengröße und zur additiven Vereinigung der so gewonnenen Produkte in einem Addierwerk.
    2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Speicherung der Verschlüsselungsfaktoren auch zur Entschlüsselung benutzt werden kann und so ausgebildet ist, daß sie die Division des Resultats einer Rechnung mit einer Reihe von Entschlüsselungsfaktoren nacheinander durchführt, wobei jeder Entschlüsselungsfaktor gleich dem Größenverhältnis der Einheit der für einen Bestandteil der gemischten Zahl geltenden Benennung zu der Einheit des Resultats ist, so daß bei jeder Division durch einen Entschlüsselungsfaktor ein Ziffernwert in der für den Faktor geltenden Benennung der gemischten Zahl erhalten wird.
    3. Rechenmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie •mit Speichervorrichtungen für mehrere Reihen von Verschlüsselungsfaktoren oder von Ver- und Entschlüsselungsfaktoren (Fig. ic) sowie mit Wählerorganen (249) zur wahlweisen Wirksammachung einzelner Reihen von Ver- oder Entschlüsselungsfaktoren bei einem" Ver- oder Entschlüsselungsvorgang versehen ist.
    4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsselungseinrichtung so ausgebildet ist, daß
    • sie gestattet, eine als gemischte Zahl gegebene Größe in einen modifizierten Umrechnungswert umzurechnen, dessen einheitliche Benennung gleich dem Produkt der Benennung eines Bestandteils der gemischten Zahl und eines Verschlüsselungskoeffizienten ist, dessen Größe von einer zweiten in die Maschine eingeführten Aufgabengröße abhängt.
    ίο S- Maschine nach Anspruch ι bis 4, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Stellgliedern (Kupplungsteil 67), deren jedes auf jede Grundzahl eines Zahlensystems mit einheitlicher Benennung ein-
    ■5 gestellt werden kann und ein Multiplications- oder Divisionsrechenwerk zu steuern vermag, wobei für die Einstellung, der Stellglieder (67) Reihen von Zifferntasten (30) vorgesehen sind, von denen jede Reihe zur Darstellung der verschiedenen Grundwerte einer Benennung dient.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zifferntaste ein Trieborgan (70) zugeordnet ist, welches beim Tastenanschlag einem Stellglied (67) einer ausgewählten Stellgliedgruppe eine dem Ziffernwert entsprechende Verstellung erteilt und nach Maßgabe dieser Verstellung wirksam macht, während die anderen Stellglieder der Gruppe unwirksam bleiben.
    7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Wirksammachung von Verschlüsselungsfaktoren für jede Benennung einer Zahlengröße ein drehbares Organ (233) enthält, welches an seinem Umfang die Ziffernwerte der Faktoren an Steuerelementen (235) darstellt, welche nebeneinanderliegen und durch Drehung des sie tragenden Organs (233) wirksam gemacht werden können.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Organe
    (233) lösbar in der Maschine angeordnet sind, so daß Organe, welche eine Faktorgruppe darstellen, durch Organe für eine andere Faktorgruppe ersetzt werden können.
    9. Maschine nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stellglied (6y) ein Hauptdifferentialorgan (66) der Maschine enthält, welches die Einführung von Zahlengrößen in eine zugeordnete Stelle eines Addierwerks gestattet,, wobei jedes zu diesem Organ (66) gehörige Steuerglied (67) von einem Kupplungshebel (57) gebildet wird, der in seiner Mitte mit einem Kupplungsteil (59) verbunden ist, der durch Verstellung der Hebelmitte in Kupplungsstellung gebracht werden kann, und wobei eine Mehrzahl von wahlweise zu betätigenden Werteinführorganen (30) vorgesehen ist, von denen jedes in seiner Ruhestellung die Bewegung des einen Endes eines ihm zugeordneten Kupplungshebels (57) verhindert, durch seine Betätigung dagegen eine solche Bewegung herbeiführt und dadurch die Kupplung (65) einrückt.
    10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Werteinführorgan von einer Taste (30) gebildet wird, welche in ihrer Ruhestellung die wirksame Betätigung des ihr zugeordneten Kupplungshebels (57) verhindert, während sie eine solche bei ihrem Anschlag herbeiführt.
    11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (30) jeder zur Einführung von Größen einer gewissen Benennung dienenden Gruppe in solcher Verbindung miteinander stehen, daß beim Anschlag einer Taste der Gruppe die übrigen Tasten gesperrt werden durch Sperrschieber (35).
    12. Maschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einer Werteinführtaste (30) zugeordnete Kupplungshebel (57) mit jedem.Ende mit einem Z'wischenhebel (56, 213) verbunden ist, welcher für gewöhnlich an dem mit dem Kupplungshebel (57) verbundenen Ende durch Anschlagkörper (50 bzw. 211) der Werteinführtaste (30) bzw. eines Wertentnahmeorgans (210) gegen Bewegung gesperrt ist, der jedoch für eine Bewegung um das Kupplungsende frei-. gegeben wird, wenn die Werteinführtaste (30) bzw. das Wertentnahmeorgan (210) betätigt wird, wobei zugleich das andere Ende (53, 219) des Zwischenhebels (56, 213) gegen Bewegung gesperrt wird.
    '.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Drucksehriften in Betracht gezogen worden:
    deutsche Patentschriften .... Nr. 419785,
    418882, 450416, 520260; schweizerische Patentschrift Nr. 143 063.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
DE1937I0059670 1936-11-20 1937-11-21 Rechenmaschine Expired DE746231C (de)

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