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Rechenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf tastengesteuerte Rechenmaschinen
mit zwei Zählwerken, in eines von welchen unmittelbar nach dem Niederdrücken der
Tasten die den niedergedrückten Tasten entsprechenden Zahlen eingeführt werden;
dabei können die in dem ersten Zählwerk aufgespeicherten Beträge gegebenenfalls
in das zweite Zählwerk übertragen werden. Mit solchen Maschinen können eine Reihe
von Beträgen addiert werden. Ferner lassen sich die einzelnen Summen der verschiedenen
Gruppen von Beträgen sowie die Gesamtsumme aller Beträge getrennt ermitteln. Um
dies zu erreichen, sind zuerst die Beträge einer der Gruppen einer Betragsreihe
einzutasten, worauf die Summe der Beträge der ersten Gruppe von dem ersten Zählwerk
abgelesen werden kann; darauf wird die in dem ersten Zählwerk enthaltene Summe mittels
einer Summenübertragungsvorrichtung dem zweiten Zählwerk zugeführt und das erste
Zählwerk auf Null gestellt, und zwar bevor die Beträge der zweiten Gruppe eingeführt
werden. Nachdem die Beträge der zweiten Gruppe alle dem ersten Zählwerk zugeführt
worden sind, wird die Summe dieser Gruppe ebenfalls abgelesen und daraufhin in das
zweite Zählwerk übertragen; das erste Zählwerk wird wieder auf Null gestellt. Nachdem
alle Betragsgruppen der Serien in dieser Weise dem ersten Zählwerk zugeführt und
daraufhin in das zweite Zählwerk übertragen worden sind, kann die Gesamtsumme aller
Beträge von dem zweiten Zählwerk abgelesen werden. Daran
anschließend
wird, bevor die Addition einer ganz neuen Betragsserie erfolgt, das zweite Zählwerk
auf Null gestellt.
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Nach der Erfindung ist eine neue Ausbildung der Mittel zum Antrieb
der Summenübertragungsvorrichtung und der Nullstelleinrichtung für jedes der Zählwerke
vorgesehen. Mit diesen neuen Antriebsvorrichtungen läßt sich die Maschine leichter
und auch schneller betreiben, so daß sich mit der Maschine nach der Erfindung in
einer gegebenen Zeit eine erheblich größere Arbeitsleistung erzielen läßt.
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Die Maschine nach der Erfindung ist dabei mit einer nur drei Steuertasten
aufweisenden Steuereinrichtung für den Maschinenbetrieb versehen. Von den drei Steuertasten
kann jede einzelne durch eine einzige Verstellung so auf die Steuereinrichtung für
den Maschinenbetrieb einwirken, .daß der die Maschine Bedienende alle vorstehend
aufgeführten Vorgänge durch eine einzige Einstellung ausführen kann. Sind die Beträge
einer Gruppe der Betragsreihe in dem ersten Zählwerk aufgespeichert, so braucht
der Rechner nur die Summenübertragungstaste niederzudrücken, um die Summenübertragungsv
orrichtung zur Übertragung der Summe aus dem ersten in das zweite Zählwerk anzutreiben.
Daraufhin ist die Kullstelleinrichtung für das erste Zählwerk in Gang zu setzen,
um-das Zählwerk zur Aufspeicherung der Summe der nächsten Betragsgruppe der Reihe
bereitzuhalten. Nachdem alle Beträge der Reihe der Maschine zugeführt und die Summen
jeder Gruppen in das zweite Zählwerk, von dem die Gesamtsumme. abgelesen worden
ist, übertragen worden ist, kann der Rechner durch ein bloßes Niederdrücken einer
einzigen Nullstell- oder Entleerungstaste die Nullstelleinrichtung für beide Zählwerke
in Betrieb setzen, um die beiden Zählwerke zu entleeren und sie damit für den Beginn
einer weiteren Rechenarbeit mit einer neuen Reihe von Beträgen bereitzuhalten. Falls.
es in irgendeinem Zeitpunkte zweckmäßig sein sollte, das 'erste Zählwerk zu entleeren,
ohne dabei den in ihm enthaltenen Betrag in das zweite Zählwerk zu übertragen, ist
lediglich eine einzige Nullstelltaste niederzudrücken, die das erste Zählwerk entleert,
ohne dabei irgendwie auf das zweite Zählwerk einzuwirken.
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Die neue Maschine kennzeichnet sich dadurch aus, daß beim Einstellen
der Steuereinrichtung für Maschinenbetrieb durch einen einzigen -Bedienungsvorgang
in der einen Weise Antriebsverbindungen verstellt werden können, die sowohl die
Summenübertragungsvorrichtung in Wirkung setzen als auch einen sich- selbsttätig
anschließenden Arbeitsvorgang der Nullstellvorrichtung für das erste Zählwerk bewirken,
während bei der Einstellung der Steuervorrichtung für den Maschinenbetrieb in einer
anderen Weise durch eine einzige Handhabung Arbeitsglieder angetrieben werden, die
die Nullstelleinrichtüng für das erste Zählwerk in Gang setzen, ohne dabei die Summenübertragungseinrichtung
anzutreiben, und daß ferner beim Antrieb der Steuereinrichtung für den Maschinenbetrieb
in einer noch anderen Weise durch einen einzigen Bedienungsvorgang Steuerglieder
in Wirkung treten, die die Nullstelleinrichtung für beide Zählwerke antreiben.
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In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
zum Zwecke der Erläuterung als Beispiel dargestellt.
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Fig. z stellt die rechte Seite der Maschine bei abgenommenem Gehäuse
dar; die einzelnen Steuerhebel od. dgl. sind in ihrer normalen Stellung veranschaulicht;
Fig. 2 ist eine der Fig. z ähnliche Ansicht; die einzelnen Teile sind dabei in der
Stellung gezeigt, die sie bei niedergedrückter Summenübertragungstaste jedoch vor
der Inbetriebnahme der Maschine einnehmen; Fig. 3 stellt in größerem Maßstab die
rechte Seite der an dem hinteren Teil der Maschine angeordneten Vorrichtungen, und
zwar während eines Summenübertragungsvorganges dar; Fig.4 ist eine der Fig. 2 ähnliche
Ansicht; die einzelnen Teile sind dabei in der Stellung veranschaulicht, die sie
dann einnehmen, wenn das erste Zählwerk nach der Übertragung eines Betrages aus
dem ersten in das zweite Zählwerk in seine Nullstellung zurückgebracht wird; Fig.
5 zeigt gewisse mit den Steuertasten zusammenwirkende Einzelteile; Fig. 6 ist eine
der Fig. 5 ähnliche Ansicht; die einzelnen Teile sind dabei in denjenigen Stellungen
dargestellt, die sie beim Niederdrücken der Taste zum gleichzeitigen Entleeren beider
Zählwerke ein nehmen, Fig. 7 zeigt eine schaubildliche und auseinandergezogene Ansicht
der Nocken zum Antriebe der Summenübertragungsvorrichtung und der Nullstelleinrichtungen
sowie der Antriebsverbindungen zwischen dem Motor und den Nocken; Fig. 8 zeigt einige
Einzelteile der Verriegelung zwischen den Betrags- und den Steuertasten. Allgemeiner
Aufbau Die Erfindung ist in ihrer Anwendung auf eine tastengesteuerte Burroughs-Elektro-Reclienmaschine
veranschaulicht. Die neue Maschine weist jedorli zwei Zählwerke, ein vorderes oder
erstes, 47, und ein hinteres oderzweites, 76, auf. Die denniedergedrückten Tasten
entsprechenden Beträge werden unmittelbar beim Niederdrücken der Tasten mittels
einer Betragsantriebsvorrichtung dem vorderen Zählwerk 47,zugeführt. Die Betragsantriebsvorrichtung
kann dabei von jeder gewünschten Ausführung sein. Sie weist jedoch vorzugsweise
die Form der in der deutschen Patentschrift 6r9 534 erläuterten, durch einen Motor
angetriebenen Betragseinführungsvorrichtung auf. Das vordere Zählwerk ist mit einer
geeigneten Nullstelleinrichtung bekannter Bauart versehen, die durch die Welle 61
angetrieben wird, indem der Arm 62 zuerst entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn und
daraufhin im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt wird. Das zweite oder hintere Zählwerk
76 ist ähnlich dem vorderen Zählwerk ausgebildet; es ist ebenfalls mit einer geeigneten
Nullstelleinrichtung bekannter Bauart versehen, die durch Schwenlcen
der
Welle 232 zuerst entgegen und dann im Sinne des Uhrzeigers gesteuert wird.
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Die Maschine weist ferner eine Summenübertragungsvorrichtung zur Übertragung
von Beträgen aus dem vorderen in das hintere Zählwerk auf. Das hintere Zählwerk
erhält die Beträge nicht unmittelbar voll dem Tastenbrett. Die Summenübertragungsvorrichtung,
die beliebig ausgestaltet sein kann, wird zur Übertragung der in dein vorderen Zählwerk
enthaltenen Summe in das hintere Zählwerk durch Schwenken des zweiarmigen Hebels
181, 183 um die Welle 182, und zwar zuerst im Uhrzeigersinn und daraufhin
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn angetrieben. Die Summenübertragungsvorrichtung
und die Nullstelleinrichtungen sowie zweckmäßig auch die Betragsantriebsvorrichtung
werden von einem Motor 31 angetrieben, der durch seine Welle 27 (Fig. 7) und einen
Getriebezug 28 eine sich quer über die Maschine erstreckende Antriebswelle 29 in
Umdrehung versetzt.
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Antriebssteuervorrichtung Die in der Zeichnung veranschaulichte Maschine
weist eine Antriebssteuervorrichtung auf, die mittels einer Reihe von Steuertasten
einstellbar ist, nämlich einer Übertragungstaste Tr, einer Taste FR zum Nullstellen
des vorderen Zählwerkes und eitler Nullstelltaste C zum Entleeren beider Zählwerke.
Diese Tasten wirken als Motortasten, die beim Niederdrücken, wie noch zu beschreiben
sein wird, gewisse Arbeitsvorgänge einleiten. Beim Niederdrücken der Übertragungstaste
wird die Antriebssteuervorrichtung so eingestellt, daß eine Übertragung der in dein
vorderen Zählwert: aufgespeicherten Summe auf das hintere Zählwerk stattfindet.
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Die Übertragungstaste ist nach Art einer Motortaste ausgebildet und
sitzt auf einem verschiebbaren Tastenschaft i 15, zwischen dessen Enden ein um einen
Zapfen 118 schwenkbarer Doppelhebel 116 (Fig. i) angelenkt ist. Der andere Arm des
Hebels 116 ist mit dem einen Ende einer Steuerstange 119 verbunden, die mittels
einer Feder 121 für gewöhnlich nach hinten bzw. rechts (Fig. i) gedrückt wird. Die
Wirkung dieser Feder hat also auch zur Folge, daß die Übertragungstaste in ihrer
oberen Endstellung liegt. Das hintere Ende der Steuerstange ii9 ist verschiebbar
auf einem Zapfen 122 gelagert und läuft in einen Ansatz 123 aus, der, wie noch zu
beschreiben sein wird, die Antriebszahnsegmente und die Leiste io8 steuert. Der
Schwenkzapfen 118 trägt das vordere Ende eines Gleitstückes 12q., das an seinem
Ende einen schlüssellochartig ausgebildeten Schlitz 126 aufweist. Das hintere Ende
des Gleitstückes 124 ruht gleichfalls verschiebbar auf einem "Zapfen 127. Eine Feder
128 zieht für gewöhnlich (las Gleitstück nach hinten. Das Gleitstück kann entgegen
der Wirkung der Feder 128 durch Niederdrücken irgendeiner der Steuertasten in waagerechter
Richtung verschoben werden. Beim Niederdrücken der Übertragungstaste Tr erfolgt
die Verschiebung des Gleitstückes 124 nach vorn dadurch, daß der Zapfen 125 mit
einer schrägen, an der oberen Kante des Gleitstückes vorgesehenen Nockenfläche 129
zusammenwirkt; die vordere Endstellung des Gleitstückes ist in Fig. 2 und die Normalstellung
in Fig. i veranschaulicht.
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In seiner vorderen Stellung wird das Gleitstück 124 dadurch gehalten,
daß ein Haken 130 mit einer am unteren Rand des Gleitstückes 124 vorgesehenen
Aussparung 131 zusammenwirkt. Neben der Aussparung 131 liegt eine zweite Aussparung
132, in die der Haken 130 eingreift, wenn das Gleitstück nicht ganz den zulässigen
Vorwärtshub ausführt; auf diese Weise wird ein Zurückstellen der Übertragungstaste
verhindert und ein voller Arbeitshub der Maschine erzwungen.
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Urn den Motor beim Niederdrücken der Ü bertragungstaste in Gang zu
setzen, ist das Gleitstück 12.I mit einem Steuerschlitz 133 versehen, in den ein
Zapfen 134 ragt, der auf einem um die Achse 137 schwenkbaren Hebel 136 sitzt. Bewegt
sich das Gleitstück 124 nach vorn, so wird der Zapfen 134 nach unten gedrückt und
damit der Hebel 136 im Uhrzeigersinne nach unten geschwungen. Das hintere Ende des
Hebels 136 weist einen nach unten gebogenen Haken 138 (Fig. i) auf, der mit einem
Zäpfen 139 zusammenwirkt. Dieser Zapfen wird von einem Arm 1:I1 getragen, der sich
von der Querleiste 23 aus nach oben erstreckt; der Haken 138 trifft immer dann auf
den Zapfen 139, wenn das Gleitstück 124 sich aus der in Fig. i veranschaulichten
hinteren Endstellung in die in Fig. 2 gezeigte vordere Endlage bewegt. Wird also
die Übertragungstaste niedergedrückt, so wird der :Motor in Gang gesetzt, da das
Gleitstück 124 die Querleiste 23 bewegt und diese wiederum den Schalter 26 schließt;
der Schalter bleibt in der Schließlage während des ganzen Übertragungsvorganges,
bis der Zapfen 139 wieder freigegeben wird.
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Die Übertragungstaste steuert außerdem eine Kupplung; aus diesem Grunde
weist das hintere Ende des Gleitstückes einen Ansatz 142 (Fig. 1, 2 und 3) auf,
der mit dem oberen Arm 143 eines dreiarmigen Hebels zusammenwirkt. Dieser Hebel
ist um den Zapfen 144 eines Doppelhebels 1q.6 schwenkbar. Auf den dreiarmigen Hebel
143 wirkt entgegen dem Uhrzeigersinne eine Feder 147. Der um einen Zapfen 149 schwenkbare
Doppelhebel 146 wird mittels einer Feder 151 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne
gedreht, bis er an einem Zapfen 152 seinen Anschlag findet. Das Gleitstück 124 ist
daher nachgiebig durch den dreiarmigen Hebel 143 mit dem Doppelhebel 146 verbunden.
In der Normalstellung liegt das hakenförmig ausgebildete Ende 153 des Doppelhebels
146 unter der Nase 154 einer Kupplungssteuerscheibe 156. Wird das Gleitstück 124
in die linke oder vordere Endstellung (Fig. 2 und 3) bewegt, so gibt das Hakenende
153 des Doppelhebels 146 die Nase 154 des Kupplungshebels 156 frei, so daß die Kupplung
umlaufen kann und eine Summenübertragung aus dem vorderen in das hintere Zählwerk
erfolgt mit anschließendem Entleeren des vorderen Zählwerkes, oder daß eine Entleerung
eines oder beider Zählwerke stattfindet, ohne daß dabei
eine Summenübertragung
vor sich geht. Diese Vorgänge werden nunmehr beschrieben werden.
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Antriebskupplung Insbesondere aus Fig. 7 ist zu erkennen, daß das
Ende der Hauptantriebsachse 2g auf zwei Seiten abgeflacht ist, so daß eine Kupplungsscheibe
16o aufgesetzt werden kann, die eine entsprechende Öffnung aufweist. Die Kupplungsscheibe
16o wird sich also zusammen mit der Achse 2g drehen. Unmittelbar neben der Kupplungsscheibe
16o ist auf der Achse 29 eine Scheibe 161 drehbar angeordnet, die eine Nabe 162
mit Kupplungszähnen 163 aufweist. Die Kupplungssteuerscheibe 156 sitzt auf der Nabe
162 und wird gegenüber der Scheibe 161 mittels einer Feder 166 verdreht, die die
beiden Scheiben 156 und 161 miteinander verbindet.
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Die Scheibe 161 hat einen seitlichen Ansatz 167, der als Lager für
ein halbrundes Kupplungsglied 168 ausgebildet ist. Dieses Kupplungsglied weist Zähne
169 auf, die mit Zähnen 171 am Umfang der Steuerscheibe 156 kämmen. Das halbrunde
Kupplungsglied 168 kann mit der Kupplungsscheibe 16o zusammenwirken, und zwar mit
deren zahnartig ausgebildetem Umfang, und zwar dann, wenn es in einer Richtung verstellt
wird. Bei Verstellung in anderer Richtung gibt das Kupplungsglied die Kupplungsscheibe
frei.
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Für gewöhnlich wird die Steuerscheibe 156 mit dem Kupplungsglied entgegen
der Wirkung der Feder 166 in der Freigabestellung gehalten, und zwar dadurch, daß
das hakenförmige Ende 153 des Doppelhebels 146 mit der Nase 154 der Steuerscheibe
156 zusammenwirkt. Wird der Doppelhebel 146 jedoch weggezogen, so dreht die Feder
166 die Steuerscheibe 156, die ihrerseits das Kupplungsglied 168 verstellt. Dabei
kommt dieses Kupplungsglied mit der Kupplungsscheibe 16o in Eingriff, was eine Drehung
der Scheibe 161 zur Folge hat.
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Die Kupplungszähne 163 der Hülse 162 wirken mit der Hülse 172 zusammen,
die auf der Achse 29 gelagert ist. Die Hülse 172 trägt ein Paar Steuernocken 173
und 174, mit deren Hilfe die Übertragungsvorgänge bewirkt und eines der beiden oder
beide Zählwerke entleert werden. Die gesamte Kupplungsanordnung wird auf dem Ende
der Achse 29 mittels einer Schraube 175 gehalten, die mit Gewinde in das- Ende der
Achse 2g eingreift und die Kupplungsscheibe 16o, die Scheibe 161 und die Steuerscheibe
156 auf der einen Seite des Maschinenrahmens 176 und die Steuernocken 172, 173 auf
der anderen Seite des Maschinenrahmens auf der Achse festhält.
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Einrichtung zur Durchführung einer einmaligen Umdrehung Die Kupplungsanordnung
kann nur eine einzige Umdrehung vollführen, gleichgültig, ob die Übertragungsstange
Tr niedergedrückt und freigegeben oder niedergedrückt und in dieser Stellung festgehalten
wird. Zunächst sei angenommen, die Übertragungsstange werde niedergedrückt und wieder
freigegeben. Das Gleitstück 124 wird in seiner vorderen Endstellung so lange festgehalten,
bis es von der Klinke 130 wieder freigegeben wird. Um das hakenförmige Ende
153 unter die Nase 154 der Kupplungssteuerscheibe z56 zu bringen, damit das Kupplungsglied
z68_ freigegeben werden kann, ist die Scheibe 161 mit einem Zapfen 177 versehen,
der mit einem zweiten Arm 178 des dreiarmigen Hebels 143 zusammenwirkt und diesen
Hebel im Uhrzeigersinne schwenkt, nachdem die Kupplungsanordnung ungefähr drei Viertel
einer Umdrehung vollendet hat. Auf diese Weise kommt der erste Arm des dreiarmigen
Hebels 143 von dem Ansatz 142 des Gleitstückes 124 frei, so daß der Doppelhebel
46 in seine Ausgangsstellung zurückgelangen kann. Beendet daher die Kupplung gerade
eine Umlaufsbewegung, so wird die Verbindung zwischen dem Gleitstück 124 und dem
Doppelhebel 46 unterbrochen, und das hakenförmige Ende 153 kehrt in die Stellung
zurück, in der es mit der Nase 154 der Steuerscheibe 156 zusammenwirkt, so daß letztere
gegenüber der Scheibe 161 verdreht und das Kupplungsglied 168 so verstellt wird,
daß es die Kupplungsscheibe 16o freigibt.
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Da die Verbindung zwischen dem Gleitstück 124 und dem Kupplungssteuerhebel
146 unterbrochen ist und damit die Steuerung des Hebels 146 durch das Gleitstück
124 aufhört, wird die Kupplung am Ende einer einzigen Umlaufsbewegung gelöst, gleichgültig,
ob die Übertragungsstange rasch freigegeben oder längere Zeit hindurch in niedergedrückter
Stellung gehalten wird.
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Übertragungs- und Nullstellnocken Bei jedem Umlauf der Kupplungseinrichtung
laufen auch die Steuernocken 173 und 174 einmal um. Der Steuernocken 173 wird dazu
ausgenutzt, um die Querleiste 1o8 zu bewegen, so daß das Zahnsegment 78 des hinteren
Zählwerkes eine in dem vorderen Zählwerk aufgespeicherte Summe in das hintere Zählwerk
übertragen kann. Nachdem der Nocken 173
wirksam war, tritt der Nocken 174
in Wirkung und bewirkt, daß das vordere Zählwerk entleert bzw. auf Null gestellt
wird. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß ein Arbeitsgang auf den anderen folgt,
ist es klar, daß die gegenseitige Stellung der beiden Steuernocken 173 und 174 von
größter Wichtigkeit ist.
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Befindet sich die Maschine in der Normalstellung in Ruhe, so liegt
ein am unteren vorderen Ende des um die Achse 182 schwenkbaren Hebels I81 sitzender
Steuerzapfen 18o (Fig. 2) auf dem hohen Abschnitt des Steuernockens 173. Der Hebel
181 ragt nach oben und greift mit einem gabelförmigen Ende 183 um einen Zapfen 184
(Fig. 3), der von einem Arm Toga getragen wird. Dieser Arm Toga ist auf der Achse
79 schwenkbar und trägt das rechte Ende der Leiste 1o8. Das linke Leistenende
wird vom Arm iog (Fig. 2 und 3) gehalten. Wird also der Steuernocken 173 gedreht,
so wird der Arm 181 und damit auch der Arm ioga geschwenkt. Dieser Arm wieder bewegt
die Querleiste 1o8 und bringt sie mit dem Antriebszahnsegment 78 in bzw. außer Eingriff.
Es können daher die Antriebszahnsegmente
geschwenkt werden, wenn
eine Summe aus dem vorderen Zählwerk in das hintere Zählwerk übertragen werden soll.
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Bei jedem vollen Umlauf des Steuernockens 173 bewegt sich die Leiste
io8 stets so weit, daß jedes Antriebszahnsegment 78 sich über seinen vollen Hub
bewegen und in dem zugehörigen hinteren Zählrad 76 einen Betrag von neun Zahleneinheiten
einführen kann; es sei denn, daß der Hub des Zahnsegmentes 78 durch den zugehörigen
Anschlaghebel 98 begrenzt wird, was der Fall ist, wenn das entsprechende vordere
Zählrad 47 nur einen geringeren Betrag enthält. Schwenkt der hohe Abschnitt des
Steuernockens 173 also den Hebel igi von neuem entgegen dem Uhrzeigersinne,
so bewegt der Hebel die Leiste io8 wieder zurück, die ihrerseits die Antriebszahnsegmente
78 in die Ausgangsstellung zurückschwenkt. Die Bewegung der Leiste io8 und die Übertragung
aufgespeicherter Summen aus dem vorderen Zählwerk in das hintere Zählwerk nimmt
annähernd eine halbe Umdrehung der Achse 29 und des Steuernockens 173 in
Anspruch. Während dieses Teils der Drehbewegung der Achse 29 bewirkt der Steuernocken
174 die Nullstellung des vorderen Zählwerkes.
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Die Bewegung des Hebels 181 und die Steuerung der Ouerleiste i8o durch
diesen Hebel wird so lange verhindert, als die Übertragungstaste Tr nicht niedergedrückt
ist, denn der Ansatz 123 der Stange iig, die mit dem vom Tastenhebelschaft
115 gesteuerten Doppelhebel 116 gekuppelt ist, liegt so lange über dem vorderen
Ende des Hebels 181, bis die Übertragungstaste niedergedrückt worden ist. Durch
das Niederdrücken dieser Taste wird der Doppelhebel 116 geschwenkt und die Stangen
iig nach vorn gezogen, so daß der Ansatz 123 aus seiner Stellung über dem vorderen
Ende des Hebels 181 weggezogen wird.
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Befindet sich die Maschine in ihrer Normalstellung, so liegt ein auf
dem Hebel igi (Fig. 4 und 6) sitzender Zapfen igo auf dem flachen Teil des Steuernockens
174 (Fig. i). Der Hebel igi ist um einen Zapfen 192 am Maschinenrahmen schwenkbar;
auf den Hebel wirkt eine Feder 193 (Fig. 4) ein, die ständig bestrebt ist, den Hebel
im Uhrzeigersinne zu drehen. Das obere Ende des Hebels igi ist mit dem hinteren
Ende der Stange 63 gekuppelt, die, wie erinnerlich, die Nullstelleinrichtung steuert.
Beim Drehen des Nockens 174 wird also der Hebel igi geschwenkt, so daß die Stange
63 bewegt wird, die ihrerseits die Nullstellung des vorderen Zählwerkes bewirkt.
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Verriegelung und Freigabe der Übertragungstaste Wie schon erwähnt,
wird die Übertragungstaste in der niedergedrückten Stellung verriegelt, da die Klinke
130 in die Aussparung 131 des Gleitstückes 124 eingreift, wenn letzteres
sich in der vorderen Endstellung befindet: Um das Gleitstück und die Übertragungstaste
freizugeben, trägt die Stange 63 eine Klinke 195 (Fig. 4), auf die im Uhrzeigersinne
eine Feder einwirkt und deren Bewegung dadurch begrenzt wird, daß ihr Zapfen 196
mit der Unterkante der Stange 63 zusammenwirkt. Während des Vorwärtshubes der Stange
63 gleitet die Klinke 195 über den Zapfen 197, der auf der Klinke
130 sitzt. Während des Rückhubes der Stange 63 trifft jedoch die Klinke 195
auf den Zapfen 197, so daß die Klinke 13o aus der Aussparung 131 des Gleitstückes
124 heraustritt und diese sowie die Übertragungstaste freigibt.
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Es ist ein Riegel vorgesehen, der verhindert, daß die Klinke
130 von neuem mit dem Gleitstück 124 zusammenwirkt und dieses in der vorderen
Endstellung festhält, bevor es in die Normalstellung zurückgekehrt ist, falls die
Übertragungstaste länger als während eines Umlaufs der Achse 29 in niedergedrückter
Stellung gehalten wird. Dieser Riegel 200 (Fig. 1, 2 und 3) ist an dem seitlichen
Maschinenrahmen schwenkbar gelagert und wirkt mit einer Feder toi zusammen, die
bestrebt ist, den Riegel im Uhrzeigersinne zu drehen. Das untere Ende des Riegels
weist eine Nase 2o2 auf, die unter bestimmten Voraussetzungen mit einem seitlichen
Ansatz 203
der Klinke 130 zusammenwirkt. Für gewöhnlich wirkt ein seitlich
am Gleitstück i24 angeordneter Zapfen 204 (Fig. 3) mit dem Riegel 200 zusammen und
hält diesen in der unwirksamen Stellung, d. h. außer Eingriff mit der Klinke 130.
Wenn jedoch die Übertragungstaste in niedergedrückter Stellung gehalten wird, so
hält der an ihr sitzende Zapfen 125 das Gleitstück 124 in der vorderen Endstellung
fest. Nachdem die Klinke 195 zurückbewegt worden ist, würde die Klinke
130 freigegeben und das Gleitstück 124 entriegelt werden; unter diesen Umständen
wird die Klinke 200 wirksam, und ihre Nase 202 wirkt mit dem Ansatz 203 der
Klinke 130 zusammen und hält diese in der unwirksamen Stellung. Wird die Übertragungstaste
also in der niedergedrückten Stellung gehalten, so wird der Motor seine Umlaufsbewegung
fortsetzen, nur wird die Kupplung nach Vollendung einer Umlaufbewegung ausgerückt,
so daß nur ein einziger übertragungsiorgang stattfindet; da die Klinke
130 in der Stellung, in der sie mit dem Gleitstück 124 nicht im Eingriff
steht, durch den Riegel 200 verriegelt ist, wird die Übertragungstaste durch Federwirkung
in die Normalstellung zurückgeführt. Sobald der Fingerdruck auf der Übertragungstaste
nachgelassen hat und das Gleitstück 124 in seine normale rückwärtige Stellung zurückgekehrt
ist, bringt der Zapfen 204 den Riegel Zoo außer Eingriff mit der Klinke 130.
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Entleerung des vorderen Zählwerkes Es ist häufig erwünscht, lediglich
die vorderen Zählwerke 47 auf Null zu stellen, ohne die darin aufgespeicherte Summe
in das hintere Zählwerk zu übertragen. Zu diesem Zweck ist eine Steuertaste FR in
der Reihe der Steuertasten vorgesehen, die beim Niederdrücken (Fig. 5) das Gleitstück
124 vermittels eines Zapfens 207 nach links schiebt, der in eine an der oberen Kante
des Gleitstückes vorgesehene Steuernut eingreift. Ein um einen Zapfen 210 schwenkbarer
Doppelhebel Zog steht mit einem Arm mit der Taste FR in Verbindung und mit
dem
anderen Arm mit einer Steuerstange 211, so daß die nach vorn
ragende Nase 2r2 der Stange 2ii unter eine Schulter 213 geführt werden kann, die
am Übertragungstastenhebel 115 sitzt; auf diese Weise wird ein Niederdrücken der
Übertragungstaste immer dann verhindert, wenn die Nullstelltaste FR für das vordere
Zählwerk niedergedrückt ist.
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Beim Niederdrücken der Nullstelltaste FR für das vordere Zählwerk
-wird der Motor in Gang gesetzt, da das Gleitstück 124 nach vorn verschoben und
die Leiste 23 vermittels des Hebels 136 bewegt wird. Außerdem rückt das Gleitstück
124 unter Vermittlung des Ansatzes 142 die Kupplungseinrichtung ein, so daß diese
eine volle Umdrehung vollführt. Da der Ansatz r23 der Steuerstange i 1g über dem
Ende des Hebels 181 liegt, kann die Übertragungseinrichtung nicht wirksam werden;
nach einer vollständigen Umdrehung der Kupplungseinrichtung wird jedoch das vordere
Zählwerk durch den umlaufenden Steuernocken 174 entleert.
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Entleerung beider Zählwerke Bei der Benutzung der Maschine ist es
häufig erwünscht, vor dem Beginn einer neuen Reihe von Aufspeicherungsvorgängen
nicht nur das vordere, sondern auch das hintere Zählwerk zu entleeren. In der Reihe
der Steuertasten ist daher eine Nullstelltaste C vorgesehen, die beim Niederdrücken
das Entleeren sowohl des hinteren als auch des vorderen Zählwerkes verursacht.
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Wie Fig. i zeigt, trägt die Nullstelltaste C einen Zapfen 2i5, der
mit einer Steuernut 2i6 des Gleitstückes i24 zusammenwirkt und letzteres beim Niederdrücken
der Taste nach vorn bewegt, so daß, wie beschrieben, der Motor in Gang gesetzt und
die Kupplung eingerückt wird. Der eine Arm eines um einen Zapfen 218- schwenkbaren
Doppelhebels 217 steht mit der Nullstelltaste in Verbindung; der andere Hebelarm
ist mit der Steuerstange2ii gekuppelt, so daß beim Niederdrücken der Nullstelltaste
C die Steuerstange 2ii bewegt wird und diese Stange das Niederdrücken der Übertragungstaste
verhindert. Da das Gleitstück r24; wenn es in die vordere Stellung bewegt wird,
in dieser Lage verriegelt -wird, ist auch die Nullstelltaste-C #,vährend des vollen
Arbeitshubes der Maschine in der niedergedrückten Stellung verriegelt.
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Ein am unteren Arm des Doppelhebels 217 sitzender und den Doppelhebel
mit der Steuerstange 211 kuppelnder Zapfen Zig wirkt gleichzeitig auch mit dem Steuerarm
22o (Fig. 1, 4 und 6) eines Hebels 221 zusammen, der um einen Zapfen 222 des Maschinenrahinens
schwenkbar ist. Das hintere Ende des Hebels 22i trägt einem Zapfen 223, der in einen
Schlitz 224 eines Hebels 225 eingreift. Dieser Hebel 225 ist mit seinem hinteren
Ende an einen Hebel 226 angelenkt und weist an seinem vorderen Ende einen Haken
227 auf. -Wird der Haken beim Niederdrükken der Taste C nach unten bewegt, so greift
er über einen Zapfen 228, der auf dem durch den Steuernocken 174 bewegten Hebel
igi sitzt. Der Hebel 226 ist um einen Zapfen 229 des Maschinenrahmens schwenkbar
und am oberen Ende gabelförmig ausgebildet. Dieses gabelförmige Ende umfaßt einen
Zapfen 23o, der auf einem Hebel 23r sitzt. Der Hebel ist auf einer Querachse 232
befestigt (Fig. 6). Wird die Achse 232 zuerst entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt
und daraufhin im Sinne des Uhrzeigers in seine normale Stellung zurückbewegt, so
wird das hintere Zählwerk 76 durch eine der allgemein bekannten und daher hier nicht
beschriebenen Einrichtungen in die Nullstellung gebracht.
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Beim Niederdrücken der Taste C greift also der Haken 227 über den
Zapfen 228, während die Entleerungsvorrichtung für das hintere Zählwerk vom Steuernocken
174 aus be-vegt wird. Ist die Nullstelltaste C nicht niedergedrückt, so greift der
Haken 227 auch nicht über .den Zapfen 228, wie Fig. 4 zeigt, und infolgedessen wird
auch das hintere Zählwerk nicht entleert.
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Beim Niederdrücken der Nullstelltaste C wird, wie beschrieben, der
Motor in Gang gesetzt und die Kupplung eingerückt, so daß die Steuernocken 173 und
174 umlaufen und der Hebel igi bewegt wird. Da der Hebel igi mit der Steuerstange
63 in Verbindung steht, so wird auch zusammen mit dem hinteren Zählwerk das vordere
Zählwerk entleert, wenn die Taste C niedergedrückt wird.
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Zur gleichen Zeit wird verhindert, daß die Übertragungstaste Tr niedergedrückt
wird, und zwar weil die Steuerstange 211 nach vorn verschoben -wird. Es kann infolgedessen
keine Übertragung stattfinden.
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Verriegelungen Es sind verschiedene Verriegelungen vorgesehen, um
eine falsche Benutzung der Maschine und sich daraus ergebende Fehlrechnungen oder
Maschinenbeschädigungen zu verhindern; so ist Vorsorge getroffen worden, daß die
Betragstasten nicht niedergedrückt werden können, wenn irgendeine der Steuertasten
niedergedrückt ist und umgekehrt, daß keine der Steuertasten niedergedrückt werden
kann, wenn die Betragstasten io niedergedrückt sind.
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Diese Verriegelung ist in Fig. 8 veranschaulicht. Ein Hängestück
250 ist frei schwenkbar auf einer Querachse 251 gelagert, die zwischen den
Tastenreihen liegt. Für jedes Tastenpaar ist ein Hängestück vorgesehen. Jedes Hängestück
besitzt eine vordere und eine hintere Nase, die mit den Hängestücken der benachbarten
Tasten dieser Reihe zusammenwirken. Für jede Tastenreihe ist ein hängendes Steuerglied
252 vorgesehen, das von einer Achse 253 hinter jeder Taste Nr. g getragen wird.
Das Steuerglied 252 -weist eine Steuerkante 254 auf, die mit einer Achse 256 zusammenwirkt.
Diese Achse erstreckt sich über die ganze Breite der Maschine und besitzt gegenüber
jeder Taste Nr. g einen flachen Teil. Die Hängestücke 25o und 252 sind in bekannter
Weise so angeordnet, daß beim Niederdrücken irgendeiner Taste der betreffenden Tastenreihe
das Spiel zwischen den einzelnen Hängestücken aufgehoben wird, so daß es unmöglich
ist, noch eine -weitere Taste niederzudrücken, bis die zuerst niedergedrückte Taste
io in die Ausgangsstellung zurückgeführt ist. Das Maß der Bewegung, die von der
Achse
236 zugelassen wird, wenn diese Achse die Steuerkante 254 berührt, reicht gerade
aus, um für eine Taste zwischen den Hängestücken Platz zu schaffen. Es ist daher
nur das Niederdrücken einer einzigen Taste möglich.
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Am äußersten rechten Ende der Achse 236 ist ein Hebel257 befestigt,
der einen in einen L-förmigen Schlitz 259 des Gleitstückes 254 ragenden Zapfen trägt.
Befindet sich das Gleitstück 124 in seiner normalen, d. h. in seiner rechten Stellung,
wie Fig. i zeigt, liegt der Zapfen 258 in dem senkrechten Abschnitt des Schlitzes
259. In dieser Stellung kann das hintere Hängeglied 252 beim Niederdrücken einer
Taste io nach hinten bewegt werden. Wird aber das Gleitstück 124 beim Niederdrücken
einer Steuertaste nach links bewegt, so tritt der Zapfen 258 in den waagerechten
Abschnitt des Schlitzes 259, wie Fig. 8 zeigt, und verhindert die Bewegung des Armes
257 und infolgedessen auch des hängenden Steuergliedes 252. Dieses Steuerglied wiederum
verhindert die Bewegung der anderen Steuerglieder 25o und verriegelt damit sämtliche
Betrags- oder Zifferntasten. Ist in irgendeiner Tastenreihe eine Betragstaste niedergedrückt,
so wird das Hängeglied 25o dieser Tastenreihe nach hinten bewegt, so daß die Achse
256 an einer Drehung verhindert wird. Die Achse wiederum verhindert eine Vorwärtsbewegung
des Gleitstückes 12.4, so daß ein Niederdrücken irgendeiner Steuertaste unmöglich
ist.
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Eine Verriegelung, die das Niederdrücken der Übertragungstaste verhindert,
wenn entweder die N#ullstelltaste für das vordere Zählwerk oder die Nullstelltaste
für beide Zählwerke niedergedrückt ist und die die Steuerstange 211 aufweist, ist
bereits «-eiter oben beschrieben, so daß sich weitere Ausführungen hier erübrigen.
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Es ist außerdem Vorsorge dafür getroffen, daß die N ullstelltaste
FR für das vordere Zählwerk und die N ullstelltaste C gegen Niederdrücken verriegelt
sind, wenn sich die Übertragungstaste Tr in niedergedrückter Stellung befindet.
Wie schon beschrieben, steht die N ullstelltaste FR für das vordere Zählwerk mit
einem Doppelhebel 209 in Verbindung, und die Nullstelltaste C ist mit einem Hebel
217 gekuppelt. Beide Hebel stehen mit einer Steuerstange2ii in Verbindung, so daß
die Übertragungstaste Tr verriegelt wird, - wenn irgendeine der Nullstelltasten
niedergedrückt ist. Die Übertragungstaste Tr ist verriegelt, da die Nase 212 der
Steuerstange 2,i i unter einen Schulteransatz 213 greift, der auf dein Cbertragungstastenhebel
115 sitzt. Wenn andererseits der Übertragungstastenhebel i 15 niedergedrückt ist,
während eine der Zählwerknullstelltasten FR oder C in der angehobenen oder Normalstellung
liegt, dann liegt der Schulteransatz 213 vor der Nase 212 und verhindert, daß irgendeine
der Zählwerknullstelltasten FR oder C niedergedrückt wird. , Die Verriegelung, mit
deren Hilfe die Bewegung der Einrichtung zum Übertragen von Summen aus dem vorderen
Zählwerk in das hintere Zählwerk verhindert wird, es sei denn, daß die Übertragungstaste
Tr niedergedrückt würde, ist bereits beschrieben worden. Diese Verriegelung besteht
im wesentlichen aus dem Ansatz 123, der über dem nach vorn ragenden Ende des Hebels
181 liegt und die Be"vegung dieses Hebels so lange verhindert, bis die Übertragungstaste
niedergedrückt und damit der Ansatz 123 aus der Bahn des Hebels 181 gebracht
worden ist.
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Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, betrifft die Erfindung
eine Rechenmaschine mit mehreren - Zählwerken, und zwar eine tastengesteuerte Rechenmaschine,
bei der die Summe der in dem vorderen Zählwerk aufgespeicherten Beträge in ein zweites,
die Gesamtsumme aufnehmende: Zählwerk übertragen werden kann; beim gleichen Arbeitsvorgang
wird durch Niederdrücken einer einzigen Steuertaste auch das -zuerst erwähnte Zählwerk
wieder auf Null gestellt; die Maschine ist ferner so ausgebildet, daß nach der Aufnahme
der gewünschten Summen beide Zählwerke gleichzeitig auf Null gestellt werden können.
Ferner kann das erste oder vordere Zählwerk von dem die 'Maschine Bedienenden jederzeit
durch eine einzige Handhabung-einer Taste entleert werden, ohne dabei das zweite
oder hintere Zählwerk zu beeinflussen. Die neue Rechenmaschine ist daher für viele
Anwendungszwecke brauchbar. Für alle diese Fälle brauchen nur drei Sondersteuertasten
vorgesehen sein, die zweckmäßig in einer Reihe angeordnet sind und mit einer einzigen
Vorrichtung zur Überwachung des Betriebes zusammenwirken.