DE884874C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE884874C
DE884874C DEB1036D DEB0001036D DE884874C DE 884874 C DE884874 C DE 884874C DE B1036 D DEB1036 D DE B1036D DE B0001036 D DEB0001036 D DE B0001036D DE 884874 C DE884874 C DE 884874C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

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Description

  • Rechenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf tastengesteuerte Rechenmaschinen mit zwei Zählwerken, in eines von welchen unmittelbar nach dem Niederdrücken der Tasten die den niedergedrückten Tasten entsprechenden Zahlen eingeführt werden; dabei können die in dem ersten Zählwerk aufgespeicherten Beträge gegebenenfalls in das zweite Zählwerk übertragen werden. Mit solchen Maschinen können eine Reihe von Beträgen addiert werden. Ferner lassen sich die einzelnen Summen der verschiedenen Gruppen von Beträgen sowie die Gesamtsumme aller Beträge getrennt ermitteln. Um dies zu erreichen, sind zuerst die Beträge einer der Gruppen einer Betragsreihe einzutasten, worauf die Summe der Beträge der ersten Gruppe von dem ersten Zählwerk abgelesen werden kann; darauf wird die in dem ersten Zählwerk enthaltene Summe mittels einer Summenübertragungsvorrichtung dem zweiten Zählwerk zugeführt und das erste Zählwerk auf Null gestellt, und zwar bevor die Beträge der zweiten Gruppe eingeführt werden. Nachdem die Beträge der zweiten Gruppe alle dem ersten Zählwerk zugeführt worden sind, wird die Summe dieser Gruppe ebenfalls abgelesen und daraufhin in das zweite Zählwerk übertragen; das erste Zählwerk wird wieder auf Null gestellt. Nachdem alle Betragsgruppen der Serien in dieser Weise dem ersten Zählwerk zugeführt und daraufhin in das zweite Zählwerk übertragen worden sind, kann die Gesamtsumme aller Beträge von dem zweiten Zählwerk abgelesen werden. Daran anschließend wird, bevor die Addition einer ganz neuen Betragsserie erfolgt, das zweite Zählwerk auf Null gestellt.
  • Nach der Erfindung ist eine neue Ausbildung der Mittel zum Antrieb der Summenübertragungsvorrichtung und der Nullstelleinrichtung für jedes der Zählwerke vorgesehen. Mit diesen neuen Antriebsvorrichtungen läßt sich die Maschine leichter und auch schneller betreiben, so daß sich mit der Maschine nach der Erfindung in einer gegebenen Zeit eine erheblich größere Arbeitsleistung erzielen läßt.
  • Die Maschine nach der Erfindung ist dabei mit einer nur drei Steuertasten aufweisenden Steuereinrichtung für den Maschinenbetrieb versehen. Von den drei Steuertasten kann jede einzelne durch eine einzige Verstellung so auf die Steuereinrichtung für den Maschinenbetrieb einwirken, .daß der die Maschine Bedienende alle vorstehend aufgeführten Vorgänge durch eine einzige Einstellung ausführen kann. Sind die Beträge einer Gruppe der Betragsreihe in dem ersten Zählwerk aufgespeichert, so braucht der Rechner nur die Summenübertragungstaste niederzudrücken, um die Summenübertragungsv orrichtung zur Übertragung der Summe aus dem ersten in das zweite Zählwerk anzutreiben. Daraufhin ist die Kullstelleinrichtung für das erste Zählwerk in Gang zu setzen, um-das Zählwerk zur Aufspeicherung der Summe der nächsten Betragsgruppe der Reihe bereitzuhalten. Nachdem alle Beträge der Reihe der Maschine zugeführt und die Summen jeder Gruppen in das zweite Zählwerk, von dem die Gesamtsumme. abgelesen worden ist, übertragen worden ist, kann der Rechner durch ein bloßes Niederdrücken einer einzigen Nullstell- oder Entleerungstaste die Nullstelleinrichtung für beide Zählwerke in Betrieb setzen, um die beiden Zählwerke zu entleeren und sie damit für den Beginn einer weiteren Rechenarbeit mit einer neuen Reihe von Beträgen bereitzuhalten. Falls. es in irgendeinem Zeitpunkte zweckmäßig sein sollte, das 'erste Zählwerk zu entleeren, ohne dabei den in ihm enthaltenen Betrag in das zweite Zählwerk zu übertragen, ist lediglich eine einzige Nullstelltaste niederzudrücken, die das erste Zählwerk entleert, ohne dabei irgendwie auf das zweite Zählwerk einzuwirken.
  • Die neue Maschine kennzeichnet sich dadurch aus, daß beim Einstellen der Steuereinrichtung für Maschinenbetrieb durch einen einzigen -Bedienungsvorgang in der einen Weise Antriebsverbindungen verstellt werden können, die sowohl die Summenübertragungsvorrichtung in Wirkung setzen als auch einen sich- selbsttätig anschließenden Arbeitsvorgang der Nullstellvorrichtung für das erste Zählwerk bewirken, während bei der Einstellung der Steuervorrichtung für den Maschinenbetrieb in einer anderen Weise durch eine einzige Handhabung Arbeitsglieder angetrieben werden, die die Nullstelleinrichtüng für das erste Zählwerk in Gang setzen, ohne dabei die Summenübertragungseinrichtung anzutreiben, und daß ferner beim Antrieb der Steuereinrichtung für den Maschinenbetrieb in einer noch anderen Weise durch einen einzigen Bedienungsvorgang Steuerglieder in Wirkung treten, die die Nullstelleinrichtung für beide Zählwerke antreiben.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zum Zwecke der Erläuterung als Beispiel dargestellt.
  • Fig. z stellt die rechte Seite der Maschine bei abgenommenem Gehäuse dar; die einzelnen Steuerhebel od. dgl. sind in ihrer normalen Stellung veranschaulicht; Fig. 2 ist eine der Fig. z ähnliche Ansicht; die einzelnen Teile sind dabei in der Stellung gezeigt, die sie bei niedergedrückter Summenübertragungstaste jedoch vor der Inbetriebnahme der Maschine einnehmen; Fig. 3 stellt in größerem Maßstab die rechte Seite der an dem hinteren Teil der Maschine angeordneten Vorrichtungen, und zwar während eines Summenübertragungsvorganges dar; Fig.4 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht; die einzelnen Teile sind dabei in der Stellung veranschaulicht, die sie dann einnehmen, wenn das erste Zählwerk nach der Übertragung eines Betrages aus dem ersten in das zweite Zählwerk in seine Nullstellung zurückgebracht wird; Fig. 5 zeigt gewisse mit den Steuertasten zusammenwirkende Einzelteile; Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht; die einzelnen Teile sind dabei in denjenigen Stellungen dargestellt, die sie beim Niederdrücken der Taste zum gleichzeitigen Entleeren beider Zählwerke ein nehmen, Fig. 7 zeigt eine schaubildliche und auseinandergezogene Ansicht der Nocken zum Antriebe der Summenübertragungsvorrichtung und der Nullstelleinrichtungen sowie der Antriebsverbindungen zwischen dem Motor und den Nocken; Fig. 8 zeigt einige Einzelteile der Verriegelung zwischen den Betrags- und den Steuertasten. Allgemeiner Aufbau Die Erfindung ist in ihrer Anwendung auf eine tastengesteuerte Burroughs-Elektro-Reclienmaschine veranschaulicht. Die neue Maschine weist jedorli zwei Zählwerke, ein vorderes oder erstes, 47, und ein hinteres oderzweites, 76, auf. Die denniedergedrückten Tasten entsprechenden Beträge werden unmittelbar beim Niederdrücken der Tasten mittels einer Betragsantriebsvorrichtung dem vorderen Zählwerk 47,zugeführt. Die Betragsantriebsvorrichtung kann dabei von jeder gewünschten Ausführung sein. Sie weist jedoch vorzugsweise die Form der in der deutschen Patentschrift 6r9 534 erläuterten, durch einen Motor angetriebenen Betragseinführungsvorrichtung auf. Das vordere Zählwerk ist mit einer geeigneten Nullstelleinrichtung bekannter Bauart versehen, die durch die Welle 61 angetrieben wird, indem der Arm 62 zuerst entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn und daraufhin im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt wird. Das zweite oder hintere Zählwerk 76 ist ähnlich dem vorderen Zählwerk ausgebildet; es ist ebenfalls mit einer geeigneten Nullstelleinrichtung bekannter Bauart versehen, die durch Schwenlcen der Welle 232 zuerst entgegen und dann im Sinne des Uhrzeigers gesteuert wird.
  • Die Maschine weist ferner eine Summenübertragungsvorrichtung zur Übertragung von Beträgen aus dem vorderen in das hintere Zählwerk auf. Das hintere Zählwerk erhält die Beträge nicht unmittelbar voll dem Tastenbrett. Die Summenübertragungsvorrichtung, die beliebig ausgestaltet sein kann, wird zur Übertragung der in dein vorderen Zählwerk enthaltenen Summe in das hintere Zählwerk durch Schwenken des zweiarmigen Hebels 181, 183 um die Welle 182, und zwar zuerst im Uhrzeigersinn und daraufhin entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn angetrieben. Die Summenübertragungsvorrichtung und die Nullstelleinrichtungen sowie zweckmäßig auch die Betragsantriebsvorrichtung werden von einem Motor 31 angetrieben, der durch seine Welle 27 (Fig. 7) und einen Getriebezug 28 eine sich quer über die Maschine erstreckende Antriebswelle 29 in Umdrehung versetzt.
  • Antriebssteuervorrichtung Die in der Zeichnung veranschaulichte Maschine weist eine Antriebssteuervorrichtung auf, die mittels einer Reihe von Steuertasten einstellbar ist, nämlich einer Übertragungstaste Tr, einer Taste FR zum Nullstellen des vorderen Zählwerkes und eitler Nullstelltaste C zum Entleeren beider Zählwerke. Diese Tasten wirken als Motortasten, die beim Niederdrücken, wie noch zu beschreiben sein wird, gewisse Arbeitsvorgänge einleiten. Beim Niederdrücken der Übertragungstaste wird die Antriebssteuervorrichtung so eingestellt, daß eine Übertragung der in dein vorderen Zählwert: aufgespeicherten Summe auf das hintere Zählwerk stattfindet.
  • Die Übertragungstaste ist nach Art einer Motortaste ausgebildet und sitzt auf einem verschiebbaren Tastenschaft i 15, zwischen dessen Enden ein um einen Zapfen 118 schwenkbarer Doppelhebel 116 (Fig. i) angelenkt ist. Der andere Arm des Hebels 116 ist mit dem einen Ende einer Steuerstange 119 verbunden, die mittels einer Feder 121 für gewöhnlich nach hinten bzw. rechts (Fig. i) gedrückt wird. Die Wirkung dieser Feder hat also auch zur Folge, daß die Übertragungstaste in ihrer oberen Endstellung liegt. Das hintere Ende der Steuerstange ii9 ist verschiebbar auf einem Zapfen 122 gelagert und läuft in einen Ansatz 123 aus, der, wie noch zu beschreiben sein wird, die Antriebszahnsegmente und die Leiste io8 steuert. Der Schwenkzapfen 118 trägt das vordere Ende eines Gleitstückes 12q., das an seinem Ende einen schlüssellochartig ausgebildeten Schlitz 126 aufweist. Das hintere Ende des Gleitstückes 124 ruht gleichfalls verschiebbar auf einem "Zapfen 127. Eine Feder 128 zieht für gewöhnlich (las Gleitstück nach hinten. Das Gleitstück kann entgegen der Wirkung der Feder 128 durch Niederdrücken irgendeiner der Steuertasten in waagerechter Richtung verschoben werden. Beim Niederdrücken der Übertragungstaste Tr erfolgt die Verschiebung des Gleitstückes 124 nach vorn dadurch, daß der Zapfen 125 mit einer schrägen, an der oberen Kante des Gleitstückes vorgesehenen Nockenfläche 129 zusammenwirkt; die vordere Endstellung des Gleitstückes ist in Fig. 2 und die Normalstellung in Fig. i veranschaulicht.
  • In seiner vorderen Stellung wird das Gleitstück 124 dadurch gehalten, daß ein Haken 130 mit einer am unteren Rand des Gleitstückes 124 vorgesehenen Aussparung 131 zusammenwirkt. Neben der Aussparung 131 liegt eine zweite Aussparung 132, in die der Haken 130 eingreift, wenn das Gleitstück nicht ganz den zulässigen Vorwärtshub ausführt; auf diese Weise wird ein Zurückstellen der Übertragungstaste verhindert und ein voller Arbeitshub der Maschine erzwungen.
  • Urn den Motor beim Niederdrücken der Ü bertragungstaste in Gang zu setzen, ist das Gleitstück 12.I mit einem Steuerschlitz 133 versehen, in den ein Zapfen 134 ragt, der auf einem um die Achse 137 schwenkbaren Hebel 136 sitzt. Bewegt sich das Gleitstück 124 nach vorn, so wird der Zapfen 134 nach unten gedrückt und damit der Hebel 136 im Uhrzeigersinne nach unten geschwungen. Das hintere Ende des Hebels 136 weist einen nach unten gebogenen Haken 138 (Fig. i) auf, der mit einem Zäpfen 139 zusammenwirkt. Dieser Zapfen wird von einem Arm 1:I1 getragen, der sich von der Querleiste 23 aus nach oben erstreckt; der Haken 138 trifft immer dann auf den Zapfen 139, wenn das Gleitstück 124 sich aus der in Fig. i veranschaulichten hinteren Endstellung in die in Fig. 2 gezeigte vordere Endlage bewegt. Wird also die Übertragungstaste niedergedrückt, so wird der :Motor in Gang gesetzt, da das Gleitstück 124 die Querleiste 23 bewegt und diese wiederum den Schalter 26 schließt; der Schalter bleibt in der Schließlage während des ganzen Übertragungsvorganges, bis der Zapfen 139 wieder freigegeben wird.
  • Die Übertragungstaste steuert außerdem eine Kupplung; aus diesem Grunde weist das hintere Ende des Gleitstückes einen Ansatz 142 (Fig. 1, 2 und 3) auf, der mit dem oberen Arm 143 eines dreiarmigen Hebels zusammenwirkt. Dieser Hebel ist um den Zapfen 144 eines Doppelhebels 1q.6 schwenkbar. Auf den dreiarmigen Hebel 143 wirkt entgegen dem Uhrzeigersinne eine Feder 147. Der um einen Zapfen 149 schwenkbare Doppelhebel 146 wird mittels einer Feder 151 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gedreht, bis er an einem Zapfen 152 seinen Anschlag findet. Das Gleitstück 124 ist daher nachgiebig durch den dreiarmigen Hebel 143 mit dem Doppelhebel 146 verbunden. In der Normalstellung liegt das hakenförmig ausgebildete Ende 153 des Doppelhebels 146 unter der Nase 154 einer Kupplungssteuerscheibe 156. Wird das Gleitstück 124 in die linke oder vordere Endstellung (Fig. 2 und 3) bewegt, so gibt das Hakenende 153 des Doppelhebels 146 die Nase 154 des Kupplungshebels 156 frei, so daß die Kupplung umlaufen kann und eine Summenübertragung aus dem vorderen in das hintere Zählwerk erfolgt mit anschließendem Entleeren des vorderen Zählwerkes, oder daß eine Entleerung eines oder beider Zählwerke stattfindet, ohne daß dabei eine Summenübertragung vor sich geht. Diese Vorgänge werden nunmehr beschrieben werden.
  • Antriebskupplung Insbesondere aus Fig. 7 ist zu erkennen, daß das Ende der Hauptantriebsachse 2g auf zwei Seiten abgeflacht ist, so daß eine Kupplungsscheibe 16o aufgesetzt werden kann, die eine entsprechende Öffnung aufweist. Die Kupplungsscheibe 16o wird sich also zusammen mit der Achse 2g drehen. Unmittelbar neben der Kupplungsscheibe 16o ist auf der Achse 29 eine Scheibe 161 drehbar angeordnet, die eine Nabe 162 mit Kupplungszähnen 163 aufweist. Die Kupplungssteuerscheibe 156 sitzt auf der Nabe 162 und wird gegenüber der Scheibe 161 mittels einer Feder 166 verdreht, die die beiden Scheiben 156 und 161 miteinander verbindet.
  • Die Scheibe 161 hat einen seitlichen Ansatz 167, der als Lager für ein halbrundes Kupplungsglied 168 ausgebildet ist. Dieses Kupplungsglied weist Zähne 169 auf, die mit Zähnen 171 am Umfang der Steuerscheibe 156 kämmen. Das halbrunde Kupplungsglied 168 kann mit der Kupplungsscheibe 16o zusammenwirken, und zwar mit deren zahnartig ausgebildetem Umfang, und zwar dann, wenn es in einer Richtung verstellt wird. Bei Verstellung in anderer Richtung gibt das Kupplungsglied die Kupplungsscheibe frei.
  • Für gewöhnlich wird die Steuerscheibe 156 mit dem Kupplungsglied entgegen der Wirkung der Feder 166 in der Freigabestellung gehalten, und zwar dadurch, daß das hakenförmige Ende 153 des Doppelhebels 146 mit der Nase 154 der Steuerscheibe 156 zusammenwirkt. Wird der Doppelhebel 146 jedoch weggezogen, so dreht die Feder 166 die Steuerscheibe 156, die ihrerseits das Kupplungsglied 168 verstellt. Dabei kommt dieses Kupplungsglied mit der Kupplungsscheibe 16o in Eingriff, was eine Drehung der Scheibe 161 zur Folge hat.
  • Die Kupplungszähne 163 der Hülse 162 wirken mit der Hülse 172 zusammen, die auf der Achse 29 gelagert ist. Die Hülse 172 trägt ein Paar Steuernocken 173 und 174, mit deren Hilfe die Übertragungsvorgänge bewirkt und eines der beiden oder beide Zählwerke entleert werden. Die gesamte Kupplungsanordnung wird auf dem Ende der Achse 29 mittels einer Schraube 175 gehalten, die mit Gewinde in das- Ende der Achse 2g eingreift und die Kupplungsscheibe 16o, die Scheibe 161 und die Steuerscheibe 156 auf der einen Seite des Maschinenrahmens 176 und die Steuernocken 172, 173 auf der anderen Seite des Maschinenrahmens auf der Achse festhält.
  • Einrichtung zur Durchführung einer einmaligen Umdrehung Die Kupplungsanordnung kann nur eine einzige Umdrehung vollführen, gleichgültig, ob die Übertragungsstange Tr niedergedrückt und freigegeben oder niedergedrückt und in dieser Stellung festgehalten wird. Zunächst sei angenommen, die Übertragungsstange werde niedergedrückt und wieder freigegeben. Das Gleitstück 124 wird in seiner vorderen Endstellung so lange festgehalten, bis es von der Klinke 130 wieder freigegeben wird. Um das hakenförmige Ende 153 unter die Nase 154 der Kupplungssteuerscheibe z56 zu bringen, damit das Kupplungsglied z68_ freigegeben werden kann, ist die Scheibe 161 mit einem Zapfen 177 versehen, der mit einem zweiten Arm 178 des dreiarmigen Hebels 143 zusammenwirkt und diesen Hebel im Uhrzeigersinne schwenkt, nachdem die Kupplungsanordnung ungefähr drei Viertel einer Umdrehung vollendet hat. Auf diese Weise kommt der erste Arm des dreiarmigen Hebels 143 von dem Ansatz 142 des Gleitstückes 124 frei, so daß der Doppelhebel 46 in seine Ausgangsstellung zurückgelangen kann. Beendet daher die Kupplung gerade eine Umlaufsbewegung, so wird die Verbindung zwischen dem Gleitstück 124 und dem Doppelhebel 46 unterbrochen, und das hakenförmige Ende 153 kehrt in die Stellung zurück, in der es mit der Nase 154 der Steuerscheibe 156 zusammenwirkt, so daß letztere gegenüber der Scheibe 161 verdreht und das Kupplungsglied 168 so verstellt wird, daß es die Kupplungsscheibe 16o freigibt.
  • Da die Verbindung zwischen dem Gleitstück 124 und dem Kupplungssteuerhebel 146 unterbrochen ist und damit die Steuerung des Hebels 146 durch das Gleitstück 124 aufhört, wird die Kupplung am Ende einer einzigen Umlaufsbewegung gelöst, gleichgültig, ob die Übertragungsstange rasch freigegeben oder längere Zeit hindurch in niedergedrückter Stellung gehalten wird.
  • Übertragungs- und Nullstellnocken Bei jedem Umlauf der Kupplungseinrichtung laufen auch die Steuernocken 173 und 174 einmal um. Der Steuernocken 173 wird dazu ausgenutzt, um die Querleiste 1o8 zu bewegen, so daß das Zahnsegment 78 des hinteren Zählwerkes eine in dem vorderen Zählwerk aufgespeicherte Summe in das hintere Zählwerk übertragen kann. Nachdem der Nocken 173 wirksam war, tritt der Nocken 174 in Wirkung und bewirkt, daß das vordere Zählwerk entleert bzw. auf Null gestellt wird. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß ein Arbeitsgang auf den anderen folgt, ist es klar, daß die gegenseitige Stellung der beiden Steuernocken 173 und 174 von größter Wichtigkeit ist.
  • Befindet sich die Maschine in der Normalstellung in Ruhe, so liegt ein am unteren vorderen Ende des um die Achse 182 schwenkbaren Hebels I81 sitzender Steuerzapfen 18o (Fig. 2) auf dem hohen Abschnitt des Steuernockens 173. Der Hebel 181 ragt nach oben und greift mit einem gabelförmigen Ende 183 um einen Zapfen 184 (Fig. 3), der von einem Arm Toga getragen wird. Dieser Arm Toga ist auf der Achse 79 schwenkbar und trägt das rechte Ende der Leiste 1o8. Das linke Leistenende wird vom Arm iog (Fig. 2 und 3) gehalten. Wird also der Steuernocken 173 gedreht, so wird der Arm 181 und damit auch der Arm ioga geschwenkt. Dieser Arm wieder bewegt die Querleiste 1o8 und bringt sie mit dem Antriebszahnsegment 78 in bzw. außer Eingriff. Es können daher die Antriebszahnsegmente geschwenkt werden, wenn eine Summe aus dem vorderen Zählwerk in das hintere Zählwerk übertragen werden soll.
  • Bei jedem vollen Umlauf des Steuernockens 173 bewegt sich die Leiste io8 stets so weit, daß jedes Antriebszahnsegment 78 sich über seinen vollen Hub bewegen und in dem zugehörigen hinteren Zählrad 76 einen Betrag von neun Zahleneinheiten einführen kann; es sei denn, daß der Hub des Zahnsegmentes 78 durch den zugehörigen Anschlaghebel 98 begrenzt wird, was der Fall ist, wenn das entsprechende vordere Zählrad 47 nur einen geringeren Betrag enthält. Schwenkt der hohe Abschnitt des Steuernockens 173 also den Hebel igi von neuem entgegen dem Uhrzeigersinne, so bewegt der Hebel die Leiste io8 wieder zurück, die ihrerseits die Antriebszahnsegmente 78 in die Ausgangsstellung zurückschwenkt. Die Bewegung der Leiste io8 und die Übertragung aufgespeicherter Summen aus dem vorderen Zählwerk in das hintere Zählwerk nimmt annähernd eine halbe Umdrehung der Achse 29 und des Steuernockens 173 in Anspruch. Während dieses Teils der Drehbewegung der Achse 29 bewirkt der Steuernocken 174 die Nullstellung des vorderen Zählwerkes.
  • Die Bewegung des Hebels 181 und die Steuerung der Ouerleiste i8o durch diesen Hebel wird so lange verhindert, als die Übertragungstaste Tr nicht niedergedrückt ist, denn der Ansatz 123 der Stange iig, die mit dem vom Tastenhebelschaft 115 gesteuerten Doppelhebel 116 gekuppelt ist, liegt so lange über dem vorderen Ende des Hebels 181, bis die Übertragungstaste niedergedrückt worden ist. Durch das Niederdrücken dieser Taste wird der Doppelhebel 116 geschwenkt und die Stangen iig nach vorn gezogen, so daß der Ansatz 123 aus seiner Stellung über dem vorderen Ende des Hebels 181 weggezogen wird.
  • Befindet sich die Maschine in ihrer Normalstellung, so liegt ein auf dem Hebel igi (Fig. 4 und 6) sitzender Zapfen igo auf dem flachen Teil des Steuernockens 174 (Fig. i). Der Hebel igi ist um einen Zapfen 192 am Maschinenrahmen schwenkbar; auf den Hebel wirkt eine Feder 193 (Fig. 4) ein, die ständig bestrebt ist, den Hebel im Uhrzeigersinne zu drehen. Das obere Ende des Hebels igi ist mit dem hinteren Ende der Stange 63 gekuppelt, die, wie erinnerlich, die Nullstelleinrichtung steuert. Beim Drehen des Nockens 174 wird also der Hebel igi geschwenkt, so daß die Stange 63 bewegt wird, die ihrerseits die Nullstellung des vorderen Zählwerkes bewirkt.
  • Verriegelung und Freigabe der Übertragungstaste Wie schon erwähnt, wird die Übertragungstaste in der niedergedrückten Stellung verriegelt, da die Klinke 130 in die Aussparung 131 des Gleitstückes 124 eingreift, wenn letzteres sich in der vorderen Endstellung befindet: Um das Gleitstück und die Übertragungstaste freizugeben, trägt die Stange 63 eine Klinke 195 (Fig. 4), auf die im Uhrzeigersinne eine Feder einwirkt und deren Bewegung dadurch begrenzt wird, daß ihr Zapfen 196 mit der Unterkante der Stange 63 zusammenwirkt. Während des Vorwärtshubes der Stange 63 gleitet die Klinke 195 über den Zapfen 197, der auf der Klinke 130 sitzt. Während des Rückhubes der Stange 63 trifft jedoch die Klinke 195 auf den Zapfen 197, so daß die Klinke 13o aus der Aussparung 131 des Gleitstückes 124 heraustritt und diese sowie die Übertragungstaste freigibt.
  • Es ist ein Riegel vorgesehen, der verhindert, daß die Klinke 130 von neuem mit dem Gleitstück 124 zusammenwirkt und dieses in der vorderen Endstellung festhält, bevor es in die Normalstellung zurückgekehrt ist, falls die Übertragungstaste länger als während eines Umlaufs der Achse 29 in niedergedrückter Stellung gehalten wird. Dieser Riegel 200 (Fig. 1, 2 und 3) ist an dem seitlichen Maschinenrahmen schwenkbar gelagert und wirkt mit einer Feder toi zusammen, die bestrebt ist, den Riegel im Uhrzeigersinne zu drehen. Das untere Ende des Riegels weist eine Nase 2o2 auf, die unter bestimmten Voraussetzungen mit einem seitlichen Ansatz 203 der Klinke 130 zusammenwirkt. Für gewöhnlich wirkt ein seitlich am Gleitstück i24 angeordneter Zapfen 204 (Fig. 3) mit dem Riegel 200 zusammen und hält diesen in der unwirksamen Stellung, d. h. außer Eingriff mit der Klinke 130. Wenn jedoch die Übertragungstaste in niedergedrückter Stellung gehalten wird, so hält der an ihr sitzende Zapfen 125 das Gleitstück 124 in der vorderen Endstellung fest. Nachdem die Klinke 195 zurückbewegt worden ist, würde die Klinke 130 freigegeben und das Gleitstück 124 entriegelt werden; unter diesen Umständen wird die Klinke 200 wirksam, und ihre Nase 202 wirkt mit dem Ansatz 203 der Klinke 130 zusammen und hält diese in der unwirksamen Stellung. Wird die Übertragungstaste also in der niedergedrückten Stellung gehalten, so wird der Motor seine Umlaufsbewegung fortsetzen, nur wird die Kupplung nach Vollendung einer Umlaufbewegung ausgerückt, so daß nur ein einziger übertragungsiorgang stattfindet; da die Klinke 130 in der Stellung, in der sie mit dem Gleitstück 124 nicht im Eingriff steht, durch den Riegel 200 verriegelt ist, wird die Übertragungstaste durch Federwirkung in die Normalstellung zurückgeführt. Sobald der Fingerdruck auf der Übertragungstaste nachgelassen hat und das Gleitstück 124 in seine normale rückwärtige Stellung zurückgekehrt ist, bringt der Zapfen 204 den Riegel Zoo außer Eingriff mit der Klinke 130.
  • Entleerung des vorderen Zählwerkes Es ist häufig erwünscht, lediglich die vorderen Zählwerke 47 auf Null zu stellen, ohne die darin aufgespeicherte Summe in das hintere Zählwerk zu übertragen. Zu diesem Zweck ist eine Steuertaste FR in der Reihe der Steuertasten vorgesehen, die beim Niederdrücken (Fig. 5) das Gleitstück 124 vermittels eines Zapfens 207 nach links schiebt, der in eine an der oberen Kante des Gleitstückes vorgesehene Steuernut eingreift. Ein um einen Zapfen 210 schwenkbarer Doppelhebel Zog steht mit einem Arm mit der Taste FR in Verbindung und mit dem anderen Arm mit einer Steuerstange 211, so daß die nach vorn ragende Nase 2r2 der Stange 2ii unter eine Schulter 213 geführt werden kann, die am Übertragungstastenhebel 115 sitzt; auf diese Weise wird ein Niederdrücken der Übertragungstaste immer dann verhindert, wenn die Nullstelltaste FR für das vordere Zählwerk niedergedrückt ist.
  • Beim Niederdrücken der Nullstelltaste FR für das vordere Zählwerk -wird der Motor in Gang gesetzt, da das Gleitstück 124 nach vorn verschoben und die Leiste 23 vermittels des Hebels 136 bewegt wird. Außerdem rückt das Gleitstück 124 unter Vermittlung des Ansatzes 142 die Kupplungseinrichtung ein, so daß diese eine volle Umdrehung vollführt. Da der Ansatz r23 der Steuerstange i 1g über dem Ende des Hebels 181 liegt, kann die Übertragungseinrichtung nicht wirksam werden; nach einer vollständigen Umdrehung der Kupplungseinrichtung wird jedoch das vordere Zählwerk durch den umlaufenden Steuernocken 174 entleert.
  • Entleerung beider Zählwerke Bei der Benutzung der Maschine ist es häufig erwünscht, vor dem Beginn einer neuen Reihe von Aufspeicherungsvorgängen nicht nur das vordere, sondern auch das hintere Zählwerk zu entleeren. In der Reihe der Steuertasten ist daher eine Nullstelltaste C vorgesehen, die beim Niederdrücken das Entleeren sowohl des hinteren als auch des vorderen Zählwerkes verursacht.
  • Wie Fig. i zeigt, trägt die Nullstelltaste C einen Zapfen 2i5, der mit einer Steuernut 2i6 des Gleitstückes i24 zusammenwirkt und letzteres beim Niederdrücken der Taste nach vorn bewegt, so daß, wie beschrieben, der Motor in Gang gesetzt und die Kupplung eingerückt wird. Der eine Arm eines um einen Zapfen 218- schwenkbaren Doppelhebels 217 steht mit der Nullstelltaste in Verbindung; der andere Hebelarm ist mit der Steuerstange2ii gekuppelt, so daß beim Niederdrücken der Nullstelltaste C die Steuerstange 2ii bewegt wird und diese Stange das Niederdrücken der Übertragungstaste verhindert. Da das Gleitstück r24; wenn es in die vordere Stellung bewegt wird, in dieser Lage verriegelt -wird, ist auch die Nullstelltaste-C #,vährend des vollen Arbeitshubes der Maschine in der niedergedrückten Stellung verriegelt.
  • Ein am unteren Arm des Doppelhebels 217 sitzender und den Doppelhebel mit der Steuerstange 211 kuppelnder Zapfen Zig wirkt gleichzeitig auch mit dem Steuerarm 22o (Fig. 1, 4 und 6) eines Hebels 221 zusammen, der um einen Zapfen 222 des Maschinenrahinens schwenkbar ist. Das hintere Ende des Hebels 22i trägt einem Zapfen 223, der in einen Schlitz 224 eines Hebels 225 eingreift. Dieser Hebel 225 ist mit seinem hinteren Ende an einen Hebel 226 angelenkt und weist an seinem vorderen Ende einen Haken 227 auf. -Wird der Haken beim Niederdrükken der Taste C nach unten bewegt, so greift er über einen Zapfen 228, der auf dem durch den Steuernocken 174 bewegten Hebel igi sitzt. Der Hebel 226 ist um einen Zapfen 229 des Maschinenrahmens schwenkbar und am oberen Ende gabelförmig ausgebildet. Dieses gabelförmige Ende umfaßt einen Zapfen 23o, der auf einem Hebel 23r sitzt. Der Hebel ist auf einer Querachse 232 befestigt (Fig. 6). Wird die Achse 232 zuerst entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und daraufhin im Sinne des Uhrzeigers in seine normale Stellung zurückbewegt, so wird das hintere Zählwerk 76 durch eine der allgemein bekannten und daher hier nicht beschriebenen Einrichtungen in die Nullstellung gebracht.
  • Beim Niederdrücken der Taste C greift also der Haken 227 über den Zapfen 228, während die Entleerungsvorrichtung für das hintere Zählwerk vom Steuernocken 174 aus be-vegt wird. Ist die Nullstelltaste C nicht niedergedrückt, so greift der Haken 227 auch nicht über .den Zapfen 228, wie Fig. 4 zeigt, und infolgedessen wird auch das hintere Zählwerk nicht entleert.
  • Beim Niederdrücken der Nullstelltaste C wird, wie beschrieben, der Motor in Gang gesetzt und die Kupplung eingerückt, so daß die Steuernocken 173 und 174 umlaufen und der Hebel igi bewegt wird. Da der Hebel igi mit der Steuerstange 63 in Verbindung steht, so wird auch zusammen mit dem hinteren Zählwerk das vordere Zählwerk entleert, wenn die Taste C niedergedrückt wird.
  • Zur gleichen Zeit wird verhindert, daß die Übertragungstaste Tr niedergedrückt wird, und zwar weil die Steuerstange 211 nach vorn verschoben -wird. Es kann infolgedessen keine Übertragung stattfinden.
  • Verriegelungen Es sind verschiedene Verriegelungen vorgesehen, um eine falsche Benutzung der Maschine und sich daraus ergebende Fehlrechnungen oder Maschinenbeschädigungen zu verhindern; so ist Vorsorge getroffen worden, daß die Betragstasten nicht niedergedrückt werden können, wenn irgendeine der Steuertasten niedergedrückt ist und umgekehrt, daß keine der Steuertasten niedergedrückt werden kann, wenn die Betragstasten io niedergedrückt sind.
  • Diese Verriegelung ist in Fig. 8 veranschaulicht. Ein Hängestück 250 ist frei schwenkbar auf einer Querachse 251 gelagert, die zwischen den Tastenreihen liegt. Für jedes Tastenpaar ist ein Hängestück vorgesehen. Jedes Hängestück besitzt eine vordere und eine hintere Nase, die mit den Hängestücken der benachbarten Tasten dieser Reihe zusammenwirken. Für jede Tastenreihe ist ein hängendes Steuerglied 252 vorgesehen, das von einer Achse 253 hinter jeder Taste Nr. g getragen wird. Das Steuerglied 252 -weist eine Steuerkante 254 auf, die mit einer Achse 256 zusammenwirkt. Diese Achse erstreckt sich über die ganze Breite der Maschine und besitzt gegenüber jeder Taste Nr. g einen flachen Teil. Die Hängestücke 25o und 252 sind in bekannter Weise so angeordnet, daß beim Niederdrücken irgendeiner Taste der betreffenden Tastenreihe das Spiel zwischen den einzelnen Hängestücken aufgehoben wird, so daß es unmöglich ist, noch eine -weitere Taste niederzudrücken, bis die zuerst niedergedrückte Taste io in die Ausgangsstellung zurückgeführt ist. Das Maß der Bewegung, die von der Achse 236 zugelassen wird, wenn diese Achse die Steuerkante 254 berührt, reicht gerade aus, um für eine Taste zwischen den Hängestücken Platz zu schaffen. Es ist daher nur das Niederdrücken einer einzigen Taste möglich.
  • Am äußersten rechten Ende der Achse 236 ist ein Hebel257 befestigt, der einen in einen L-förmigen Schlitz 259 des Gleitstückes 254 ragenden Zapfen trägt. Befindet sich das Gleitstück 124 in seiner normalen, d. h. in seiner rechten Stellung, wie Fig. i zeigt, liegt der Zapfen 258 in dem senkrechten Abschnitt des Schlitzes 259. In dieser Stellung kann das hintere Hängeglied 252 beim Niederdrücken einer Taste io nach hinten bewegt werden. Wird aber das Gleitstück 124 beim Niederdrücken einer Steuertaste nach links bewegt, so tritt der Zapfen 258 in den waagerechten Abschnitt des Schlitzes 259, wie Fig. 8 zeigt, und verhindert die Bewegung des Armes 257 und infolgedessen auch des hängenden Steuergliedes 252. Dieses Steuerglied wiederum verhindert die Bewegung der anderen Steuerglieder 25o und verriegelt damit sämtliche Betrags- oder Zifferntasten. Ist in irgendeiner Tastenreihe eine Betragstaste niedergedrückt, so wird das Hängeglied 25o dieser Tastenreihe nach hinten bewegt, so daß die Achse 256 an einer Drehung verhindert wird. Die Achse wiederum verhindert eine Vorwärtsbewegung des Gleitstückes 12.4, so daß ein Niederdrücken irgendeiner Steuertaste unmöglich ist.
  • Eine Verriegelung, die das Niederdrücken der Übertragungstaste verhindert, wenn entweder die N#ullstelltaste für das vordere Zählwerk oder die Nullstelltaste für beide Zählwerke niedergedrückt ist und die die Steuerstange 211 aufweist, ist bereits «-eiter oben beschrieben, so daß sich weitere Ausführungen hier erübrigen.
  • Es ist außerdem Vorsorge dafür getroffen, daß die N ullstelltaste FR für das vordere Zählwerk und die N ullstelltaste C gegen Niederdrücken verriegelt sind, wenn sich die Übertragungstaste Tr in niedergedrückter Stellung befindet. Wie schon beschrieben, steht die N ullstelltaste FR für das vordere Zählwerk mit einem Doppelhebel 209 in Verbindung, und die Nullstelltaste C ist mit einem Hebel 217 gekuppelt. Beide Hebel stehen mit einer Steuerstange2ii in Verbindung, so daß die Übertragungstaste Tr verriegelt wird, - wenn irgendeine der Nullstelltasten niedergedrückt ist. Die Übertragungstaste Tr ist verriegelt, da die Nase 212 der Steuerstange 2,i i unter einen Schulteransatz 213 greift, der auf dein Cbertragungstastenhebel 115 sitzt. Wenn andererseits der Übertragungstastenhebel i 15 niedergedrückt ist, während eine der Zählwerknullstelltasten FR oder C in der angehobenen oder Normalstellung liegt, dann liegt der Schulteransatz 213 vor der Nase 212 und verhindert, daß irgendeine der Zählwerknullstelltasten FR oder C niedergedrückt wird. , Die Verriegelung, mit deren Hilfe die Bewegung der Einrichtung zum Übertragen von Summen aus dem vorderen Zählwerk in das hintere Zählwerk verhindert wird, es sei denn, daß die Übertragungstaste Tr niedergedrückt würde, ist bereits beschrieben worden. Diese Verriegelung besteht im wesentlichen aus dem Ansatz 123, der über dem nach vorn ragenden Ende des Hebels 181 liegt und die Be"vegung dieses Hebels so lange verhindert, bis die Übertragungstaste niedergedrückt und damit der Ansatz 123 aus der Bahn des Hebels 181 gebracht worden ist.
  • Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, betrifft die Erfindung eine Rechenmaschine mit mehreren - Zählwerken, und zwar eine tastengesteuerte Rechenmaschine, bei der die Summe der in dem vorderen Zählwerk aufgespeicherten Beträge in ein zweites, die Gesamtsumme aufnehmende: Zählwerk übertragen werden kann; beim gleichen Arbeitsvorgang wird durch Niederdrücken einer einzigen Steuertaste auch das -zuerst erwähnte Zählwerk wieder auf Null gestellt; die Maschine ist ferner so ausgebildet, daß nach der Aufnahme der gewünschten Summen beide Zählwerke gleichzeitig auf Null gestellt werden können. Ferner kann das erste oder vordere Zählwerk von dem die 'Maschine Bedienenden jederzeit durch eine einzige Handhabung-einer Taste entleert werden, ohne dabei das zweite oder hintere Zählwerk zu beeinflussen. Die neue Rechenmaschine ist daher für viele Anwendungszwecke brauchbar. Für alle diese Fälle brauchen nur drei Sondersteuertasten vorgesehen sein, die zweckmäßig in einer Reihe angeordnet sind und mit einer einzigen Vorrichtung zur Überwachung des Betriebes zusammenwirken.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine od. dgl. mit einer Betragsantriebsvorrichtung, deren einzelne Betragsantriebsglieder unmittelbar beim Niederdrücken einer Betragstaste der entsprechenden Zahlenordnung den richtigen Betrag in die entsprechende 7ahlenordnung eines von zwei Zählwerken einführen, einer Vorrichtung zur Übertragung der in dem ersten Zählwerk enthaltenen Summe in das zweite Zählwerk, einer Nullstellvorrichtung für jedes der Zählwerke sowie einem 'Motorantrieb für die Betragsantriebsvorrichtung, die Summenübertragungsvorrichtung und die Nullstellvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet. da'; die Maschinenantriebssteuervorrichtung Steuerglieder (116,1 i9,123, 12.1.,133,136,1q.1,1:,2,1..13. 153, 217,_219, 220, 223, 225, 227, 228) aufweist, die beim Einstellen dieser Maschinenantriebssteuervorrichtung durch eine einzige Handeinstellung in der einen Weise (Niederdrücken der Taste Tr) eine Antriebseinrichtung (173, 180, i,gi) für die Summenübertragungseinrichtung (78, io8) und danach selbsttätig eine Antriebseinrichtung (17.I, 190, 191) für die Nullstellvorrichtung (61 bis 6q.) für das erste Zählwerk (47) in Wirkung setzt, beim Einstellen der '-Iascliinenantriebssteuervorrichtung durch eine einzige Handeinstellung in einer anderen Weise (,Niederdrücken der Taste FR) die Antriebseinrichtung (17q, 190, igi) für die Nullstellvorrichtung (61 bis 6a.) für das erste Zählwerk (q.7) in Wirkung setzt, ohne daß dabei die Summenübertragungseinrichtung (78, io8) in Tätigkeit gesetzt wird, und beim Einstellen der Maschinenantriebsvorrichtung durch eine einzige Handeinstellung in einer noch anderen Weise (Niederdrücken der Taste C) die Antriebseinrichtungen (i74, 19o, igi und 225, 227, 228) für die Nullstellvorrichtungen (61 bis 64 und 23o bis 232) beider Zählwerke (47 und 76) in Wirkung setzt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Maschinenbetrieb Verbindungsglieder (12d. bis 153, 23 bis 36) aufweist, die durch Bedienung irgendeines der drei von Hand einstellbaren Steuerglieder Jr, FR, C) angetrieben werden und eine von einem Motor angetriebene Einrichtung (173, 174) in Wirkung setzen, welche die Summenübertragungs- und/oder Nullstelleinrichtungen antreibt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem bzw. den von Hand einstellbaren Gliedern (Tr, FR, C) be- wegten Zwischenglieder (124 bis 153) zum Einrücken einer für gewöhnlich ausgerückten Kupplung (154 bis 171) dienen, die zwischen dem Motor (M) und den Antriebsgliedern (173, 174) für die Summenübertragungs- und/oder Nullstelleinrichtungen angeordnet ist.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausrückeinrichtung (Anschlag 123), die für gewöhnlich den Antrieb der Summenübertragungsvorrichtung (78, io8, iSo bis 184) durch die vom Motor gesteuerten Antriebsglieder (173) verhindert, durch Bedienung des Summenübertragungssteuergliedes Jr) so eingestellt wird, daß die Summenübertragungseinrichtung in Betrieb gesetzt werden kann, während die Nullstellvorrichtung (61 bis 64, igo, igi) für das erste Zählwerk (47) so angeordnet ist, daß sie von der maschinell angetriebenen Einrichtung (174) jedesmal dann in Betrieb gesetzt werden kann, wenn die letztgenannte Einrichtung durch Bedienung eines der Steuerglieder Jr, FR, C) in Wirkung gesetzt wird.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine für gewöhnlich ausgerückte Kupplung (225 bis 228), die zwischen der Nullstellvorrichtung (23o bis 239) für das zweite Zählwerk (76) und der maschinell betriebenen Antriebsvorrichtung (z74, 190, 191) vorgesehen ist, welche bei Bedienung eines der Steuerglieder (Tr, FR, C) in Gang gesetzt wird und die Nullstellvorrichtung (61 bis 64) für das erste Zählwerk (47) antreibt, durch Verstellen des Steuergliedes (C) zur Entleerung beider Zählwerke eingerückt wird.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die maschinell betriebene Antriebsvorrichtung ein Paar unverrückbar zueinander angeordnete Nocken (173 und 174) aufweist, von denen der eine (174) auf eine für gewöhnlich wirksame Einrichtung (igo bis igi) zum Antrieb der Nullstellvorrichtung (61 bis 64) für das erste Zählwerk (47) und der andere (173) auf eine für gewöhnlich unwirksame Vorrichtung (i8o bis 184) einwirkt, mit deren Hilfe die Summenübertragungsvorrichtung (78, io8) angetrieben wird, wenn die für gewöhnlich unwirksame Vorrichtung (iSo bis 184) durch Bedienung des Summenübertragungssteuergliedes Jr) in Wirkung gesetzt wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Nocken zusammenwirkendes Folgeglied (18o), das durch Antriebsverbindungen (181 bis 184, io9) mit der Summenübertragungsvorrichtung (178, io8) in Verbindung steht, mit dem Nocken (173) in Eingriff gebracht wird (durch eine Feder 83), jedoch für gewöhnlich mit diesem Nocken durch einen Anschlag (123) außer Eingriff gehalten wird, der bei der Bedienung des Summenübertragungssteuergliedes Jr) aus der Sperrlage zurückgezogen wird. B. Maschine nach den Ansprüchen i bis 7, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung (125, 129, 207 bis 217), die eine Verstellung des Summenübertragungssteuergliedes (Tr) gleichzeitig zusammen mit einem anderen einstellbaren Steuerglied (FR oder C) und/oder so lange verhindert, wie die Maschine entsprechend der Bedienung des anderen Steuergliedes (FR oder C) eingestellt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491 627, 476 689; österreichische Patentschrift Nr. i22 687.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE476689C (de) * 1926-06-01 1929-05-23 Carl Mauritz Fredrick Friden Rechenmaschine
DE491627C (de) * 1928-01-14 1930-02-12 Carl Mauritz Fredrick Friden Rechenmaschine
AT122687B (de) * 1930-05-28 1931-05-11 Brunsviga Maschinenwerke Grimme Natalis & Co Ag Rechenmaschine mit gemeinsamer Nullstellung mehrerer Werke.

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