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Rechenmaschine Zusatz zum Patent 697 151 Die Erfindung betrifft eine
Rechenmaschine mit einer Speichervorrichtung nach Patent 697 151.
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Der Erfindung gemäß ist die Maschine gemäß dem Hauptpatent dadurch
verbessert, daß sie mit einer Einrichtung zur Aufrundung einer Zählwerksstelle versehen
ist, die in Abhängigkeit von dem- Speicherlöschvorgang selbsttätig zur- Wirkung-
kommt. Infolge dieser Einrichtung erfolgt ohne jede Überlegung des Bedienenden selbsttätig
eine Aufrundung der niedrigsten zu vermerkenden Stelle, so daß Fehlrechnungen infolge
Übersehens dieser Aufrundung vermieden werden.
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Bei bekannten Einrichtungen wurde dieser Vorteil nicht erzielt, da
die Aufrundung nur durch Drücken einer besonderen Taste erzielt werden konnte.
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Bei anderen bekannten Maschinen erfolgt beim Multipliziervorgang eine
Aufrundung der niedrigsten Rechenstelle selbsttätig, indem die vier niedrigsten
Dezimalstellen des l'roduktbildungsaddierwerkes für sich von einer eigenen Löschvorrichtung
während des Multipliziervo.rganges löschbar sind, wobei eine Zehnerübertragung von
der höchsten abgestrichenen Dezimalstelle zur niedrigsten Wertstelle vorbereitet
wird, sofern das Rad der höchsten -abgestrichenen Dezimalstelle durch den Löschvorgang
um fünf Einheiten verdreht wird. Der aufgerundete Produktenwert ist anschließend
mittels einer eigenen Löschvorrichtung auf ein Produktenaddier-oder Speicherwerk
übertragbar. Der Aufrundungsvorgang und letztere Übertragung finden zwar selbsttätig,
jedoch zu verschiedenen Zeiten, d. h. durch verschiedene Z-Iaschinengänge statt.
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Neben der zusätzlichen Anordnung einer äußerst verwickelten Löschvorrichtung
für die Aufrundung ist dort noch die Zehnerübertragung so abzuändern, daß der Zehnerübertrag
bereits nach fünf Einheiten. erfolgt, # v, ihrend der Aufbau der Maschine verwick
elt wird. Gemäß der Erfindung erfolgt die Aufrundung zwangsweise während des Löschvorganges
des Speicherwerkes in Abhängigkeit von dein Löschorgan des Speicherwerkes, indem
vom Löschorgan fünf Einheiten in die Aufrundungsstelle eingedreht werden.
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Hierdurch wird eine Abänderung der normalen Zehnerschaltung vermieden
und außerdem ein denkbar einfacher Aufbau der Aufrundüngsmittel selbst erhalten,
indem am Löschorgan lediglich eine Zahnstange anzubringen ist, die mit einem um
fünf Einheiten drehbaren Rad kämmt.
Die Anordnung einer besonderen
Löschvorrichtung zur Löschung der abzurundenden Stelle kommt bei der Erfindung in
Fortfall.
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In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Abb. i zeigt eine schaubildliche Darstellung des im Patent
697 7 151 beschriebenen Wertspeichers mit der erfindungsgemäßen @-orrichtung,
und zwar von rechts vorn der :Maschine gesehen.
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Die Abb. : und 3 zeigen eine Einzelheit in schauhildlicher Darstellung,
und zwar zeigt Abb. 2 das die fünf Einheiten abgebende I'ad ldz in vergrößertem
l aßstabe in Pfeilrichtung a. der Abb. i gesehen und Abh.3 dasselbe Rad, jedoch
in Pfeilrichtung b der Abb. r gesehen.
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Abb. d. zeigt eine schaubildliche Darstellung des der Erfindung gemäß
abgeänderten Löschgliedes, wobei die Teile der Cbersichtlichkeit halber schachtelartig
auseinandergezogen gezeichnet sind.
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Abb. 5 zeigt eine schaubildliche Darstellung des die fünf Einheiten
übertragenden Rades in vergrößertem Maßstabe, wobei die dasselbe tragenden und sichernden
Teile der Cbersichtlichkeit halber in abgerückter Stellung gezeichnet sind.
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Abb. ö zeigt einen Schnitt nach Linie-\"I-\"I der Abb. i, und zwar
in Pfeilrichtung c gesehen und in Wirklage befindlichem Speicher.
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Abb. ; -neigt eine Ansicht gemäß Abb. i in vergrößertem Maßstabe mit
in Wirklage befindlichem Löschglied bzw. die Stellung desselben nach vollendeter
Cbertragung der der Aufrundung dienenden fünf Einheiten.
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Abb.8 zeigt eine Draufsicht auf das Löschglied in Pfeilrichtung
(1 der Abb. 7 gesehen. Die Abb. 9 bis 15 zeigen schematisch die Stellungen
des Zählwerksschlittens für die später erwähnten Zahlenbeispiele.
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Abb. 1h zeigt eine Einrichtung zum waliltveisen .Abschalten der Aufrundungsvorrichtting.
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Abb. 1; zeigt eine Anordnung, bei welcher das Einbringen der fünf
Einheiten durch Hebel und Zahnstange bewirkt wird.
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Die Teile, welche im nachfolgenden denjeitigeii des Hauptpatents entsprechen,
sind finit den Bezugszeichen des Hauptpatents belegt. wogegen die erfindungsgemäßen
Teile mit den Bezugszeichen von i 4.o an aufwärts belegt sind.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung sei nochmals kurz der Arbeitsgang
beim Summieren der Produkte gemäß dem Hauptpatent ins Gedächtnis zurückgerufen.
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Nachdem das erste Produkt im Resultatz:ihlwerk R_t- (Abb. c).) errechnet
ist, wird das Resultatzühlwerl: Rx durch Drücken der Suminiertaste 18 gelöscht und
gleichzeitig der darin enthaltene Wert in den Speicher 5 (_ Abb. i) übertragen.
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Hierauf wird das zweite Produkt errechnet. Dann wird durch abermaliges
Drücken der Sunnniertaste 18 das erste im Speicher enthaltene Produkt gelöscht und
zu dein im Resultatzählwerk Rx stehenden zweiten Produkt addiert, worauf dieses
die Summe der beiden Produkte anzeigt. Durch abermaliges Drücken der Suinniiertaste
18 wird (las Resultatzählwerk wieder gelöscht und dabei gleichzeitig die in demselben
enthaltene Summe der zwei Produkte in den Speicher 5 übertragen usw.
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Der Speicher 5 ist zum beweglichen Zähliverksschlitten B-r (Abb. c))
ortsfest angeordnet, und in jeder Schlittenstellung ist eine t'bertragung von Werten
voni Resultatzählwerk Rx in den Speicher 5 und unigekehr t möglich.
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Will niaü also die letzten Dezimalstellen eines errechneten Produktes
nicht summieren. so bewegt man den Zählwerksschlitten B:r tun so viel Stellen nach
rechts, als man abstreichen will. Den über die niedrigste Stelle des Speicherwerks
nach rechts hinausstehenden Ziffernrollenachsen 556x (Abb. c» stehen dann keine
Speicherräder 9 gegenüber, und beim Löschen des Resultatzählwerkes R.r wird nur
der Wert in das Speicherwerk j übertragen. dessen Dezimalstellen Speicherräder 9
gegenüberstehen.
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Beien Abstreichen der letzten Dezimalen ist jedoch unberücksichtigt
geblieben, ob die letzte registrierte Zahl (das ist diejenige Zahl, der das am weitesten
rechts liegende Speicherrad 9 gegenüberliegt) um i erhöht werden mußte oder nicht.
Zu diesem Zweck ist nun die folgende erfindungsgeinii?ie Vorrichtung getroffen:
Rechts vom rechten Speicherrad9 (Abb. i) ist ein zehnzähniges Zahnrad i4.o in gleicher
Grölte wie die Speicherräder g angeordnet. Dieses Rad id.o ist mit Rasten 141 (Abb.
5) s-ersehen, in die in bekannter «'eise eine durch eine Blattfeder 14 (Abb. 3)
beeinflußte 1uge1 12, die in einer Bohrung der Leiste 8 liegt, eingreift. Einen
Nullanschlag oder eine durch Fortnahme einer halben Zahnbreite teilweise vergröl')erte
Zahnlücke besitzt dieses Rad i .4o gegenüber den übrigen Rädern 9 nicht. Unter dein
Zahnrad ido ist ein zusätzliches Zahnrad 1d:2 (Abb. i ) angeordnet. In der Ruhestellung
der Speicherlöschzahnstange 63 steht das Zahnrad 142 so, daß die durch I#
ortnahme eines Zahnes auf halbe Zahnbreite entstandene größere Zahnlücke 1d3 (_Abb.
2 und 3) dein Rad r.lo gegenüberliegt und das Rad 140 nicht hindert, sich in der
Arbeitslage des Speichers 5 frei zti
drehen. Die Speicherlöschzahnstange
63 (Abb. 1, ,4 und 7) ist an dem rechten Ende mit einem geraden Fortsatz 144 in
Höhe der Zähne der Speicherlöschzahnstange 63 versehen. Das Zahnrad 142 (Abb. a
und 3) hat auf der gegenüberliegenden Seite der oben beschriebenen breiteren' Zahnlücke
143 drei abgeflachte Zähne i45 a, i-45 b und i45 c, von denen die Zähne 145
b und 145 c nur auf halbe Zahnbreite abgeflacht sind, während der Zahn i45 a. auf
seiner ganzen Breite abgeflacht ist. In der Ruhestellung der Speicherlöschzahnstänge
63 liegen die abgeflachten Zähne 145 a, 145 b und 145 c auf dem Fortsatz 144 der
Speicher löschzahnstange 63 auf und verhindern dadurch eine ungewollte Drehung des
Rades 142. Auf der Speicherlöschzahnstange 63 (Abb. 4 und i) ist mittels Stifte
146 und 147 verschiebbar eine kleine Zahnstange 148 befestigt. Am Federstift i5o
der Speicherlöchzahnstange 63 hängt eine Zugfeder 149, die die Zahnstange 148 in
ihrem umgebogenen Federhaken 151 (Abb. ,4) nach rechts zieht, so daß dieselbe am
Führungsstift 147 anliegt. In dieser Stellung decken sich die Zähne der Speiclierlöschzahnstange
63 und 148 (Abb. i ). Bei 144a (Abb.4) sind in der Speicherlöschzahnstange 63 zwei
Zähne fortgenommen. In die so, entstandene Zahnlücke 144a ragen zwei abgebogene
Zähne 155 a und 155 6 der Zahnstange 148 hinein. Der Zweck dieser Einrichtung ist
später näher angegeben.
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Wird die Speicherlöschzahnstange 63 beim Löschvorgang des Speicherwerks
5 durch Drücken der Summiertaste i8 (Abb.9) nach rechts bewegt (Abb.7), so bewegt
sich die kleine Zahnstange 148 ebenfalls mit nach rechts. Bei dieser Rechtsbewegung
der Speicherlöschzahnstange 63 steht das Zahnrad 142 zunächst still, bis der erste
Zahn 152 (Abb. i) der kleinen Zahnstange 148 gegen den auf der halben Breite erhaltenen
Zahn 145 b des Zahnrades 14a stößt. Das Zahnrad 142 wird dadurch im entgegengesetzten
Uhrzeigersinne verdreht, und zwar um 51/2 Zahnteilungen (s. Abb. 7). Das Zahnrad
i4o wird hierbei um fünf Zähne im Uhrzeigersinne gedreht. Der Stift 153 der Zahnstange
148 stößt dabei gegen das an der Rückwand 3 sitzende Lagerstück 154, wodurch die
Bewegurig der Zahnstange 148 begrenzt wird. Da es in der Fabrikation schwierig ist,
die Löschzahnstange 63 diesen genau begrenzten Weg machen zu lassen, läßt man die
Speicherlöschzahnstange 63, wie in Abb. 7 dargestellt, sich noch bis zu einer halben
Zahnteilung weiter nach rechts bewegen. Hierbei spannt sich die die beiden Zahnstangen
63 und 148 verbindende Zugfeder 49. Das Rad 142 wird aber nicht weitergedreht, denn
in dieser Lage stehen die beiden nach der Seite der Speicherlöschzahnstange 63 zu
abgebogenen (Abb. 4 und 8) und, wie oben bereits erwähnt, in die durch Fortnahme
von zwei Zähnen der Speicherlöschzahnstange 63 entstandene breitere Zahnlücke 144a.
hineinragenden Zähne 155 a und 155 b der Zahnstange 148 mit dem Rad 143 in
Eingriff. Die anderen Löschräder 65 werden dagegen während der obener@vähnten Weiterbew
:egung der Speicherlöschzahnstange 63 um eine halbe Zahnteilung wirkungslos weitergedreht,
was ungehindert geschehen kann, da die Räder 9 des Speichers 5 auf o zurückgedreht
sind und in dieser Stellung der Räder 9 die durch Fortnahme eines Zahnes auf halbe
Zahnbreite entstandene breitere Zahnlücke 9a. den Löschrädern 65 gegenüberliegt
und ihnen freien Durchlauf gestattet. Durch die Drehung des Zahnrades 140 im Sinne
des L lirzeigers wird aber auch das diesem Zahnrad i4o jeweils gegenüberstehende
Rad i (Abb. 9) samt der mit demselben fest verbundenen Ziffernrollenachse 556x und
Ziffernrolle 554x vorwärts gedreht. Stand an dieser Stelle in der Ziffernrolle 554x
vor der Übertragung z. B. die Zahl 5 oder eine größere Zahl als 5, so wird durch
das Einrollen der 5 mittels der Räder 42,140 vom Löschvorgang des Speichers 5 aus
eine Zehnerübertragung zur nächsthöheren Ziffernrolle 554x, z. B. zur Ziffernrolle
554x1 (Abb. 9), vorbereitet, d. h. die letzte vom Speicher 5 registrierte Zahl wird
aufgerundet.
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An folgendem Zahlenbeispiel sei die Wirkungsweise nochmals kurz gezeigt:
Es sei angenommen, daß die aus den folgenden Faktoren bestehenden Einzelprodukte
und ihre Gesamtsumme zu errechnen ist 1,36 m zum Preise von 1,44..A,?( pro Meter,
7,654 kg zum Preise von 3,40 R. £ pro Kilogramm, 1,5 1 zum Preise von i,i4,f(
pro Liter. Etwa vorhandene Werte im Resultat- und Umdrehungszählwerk Rx und Ux (Abb.
9) werden durch Drücken der Löschtasten 7x und 8x gelöscht. In die Tastatur Tx wird
rechts 1,44 eingestellt. Durch Drücken der Plustaste i 5 x .läßt man in der Grundstellung
des Zählwerksschlittens Bx die Maschine sechs Umdrehungen machen. Hierauf wird der
Zählwerksschlitten Rx durch Drücken der Schlittenrvchtslauftaste 156 um eine Stelle
nach rechts bewegt. Durch abermaliges Drücken der Plustaste 15x läßt man die Maschine
drei Umdrehungen machen. Der Zählwerksschlitten Bx wird hierauf durch Drücken der
Schlittenreclitslauftaste 156 um eine weitere Stelle nach rechts bewegt, und durch
Drücken der Plustaste i 5 x läßt man
die Maschine eine L"rndrehung
machen. Im Resultatzählwerk Rx-steht jetzt das Produkt 1,44 X 1.36 = 1,9584.
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Da es, wie oben erwähnt, üblich ist, nur ganze Pfennigbeträge zu errechnen,
wird das Produkt in der zweiten Stelle hinter dein Komma aufgerundet. Zu diesem
Zweck läßt man den Zählwerksschlitten Bx in seiner durch die Beendigung der eben
erwähnten Multiplikation eingenommenen Lage stehen, die in Abb. 9 dargestellt ist,
in welcher also die die Ziffer 8 des Produkts 19584 zeigende Ziffernrolle 554-i-.
bzw. deren Rad i dem Rad i40 des Speichers 5 gegenüberliegt. Die strichpunktierte
Linie Y-I' -neigt in Abb. 9 die ordnungsmäßige Stelle des Speichers 5 all. ,Nun
wird die Speicher- oder Sulnmiertaste 18 gedrückt. Es erfolgt dabei zunächst ein
Speicherlöschvorgang, durch welchen die Speicherlöschzahnstange 63 (Abb. i) und
damit die kleine Zahnstange I4.8 nach rechts bewegt «-erden. Die Löschräder 65 drehen
sich dabei entgegen dem C'hrzeigersinne, desgleichen das Zahnrad 142. Da im Speicherwerk
5 kein Wert enthalten war, werden die Ziffernrollenaclisen 556x (_Abb. 9) bzw. die
Ziffernrollen 554.a- nicht «-eitergedreht mit Ausnahme der vorletzten Dezimalen
(Ziffernrolle 55-1--r:), in welcher durch Drehung des Zahnrades 14.2 bzw. i40 eine
5 hinzugezählt wird, wodurch aus der 8 eine 3 wird (Abb. to). Da hierbei die Ziffernrolle
554x_ die q überschreitet so ist durch die bekannte Zehnerübertragung im
Resultatzählwerk Ra: für die Ziffernrolle 554a-1 eine Zehnerübertragung vorbereitet
worden. Infolgedessen wird durch die sich an den Speicherlöschvorgang altschließende
Ausführung der Zehnerübertragung der Wert 1,9634 (Abb. to) im Resultatzählwerk Rx
erscheinen.
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Dieser Wert wird durch abermaliges Driikken der Speicher- oder Suinmiertaste
18 in das Speicherwerk 5 durch Löschung im Resultatzählwerk Rx übertragen. Die 4
in der letzten Dezimalen wird gelöscht und geht verloren, da derselben kein Speicherrad
gegenübersteht. Die 3 rollt in das Zahnrad i40, was ohne Einfluh ist, da dasselbe,
wie oben gezeigt, keine 'Nullücke aufweist und beim Speicherlöschvorgang stets den
Wert 5 abgibt. Die 6, c) und i werden in die entsprechenden Speicherräder g übertragen.
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Nun wird das nächste Produkt errechnet. Zti diesem Zweck wird der
Zählwerksschlitten B:r- wieder in die Grundstellung gebracht. In die Tastatur Tx
wird rechts 3,40 einge-,tellt. Dann wird mit 7,654 multipliziert. Da der Zählwerksschlitten
Bx zwecks Aufrundung sich nach erfolgter Multiplikation, wie aus Abb. i i ersichtlich
ist, bereits in der geeigneten Lage befindet, wird die Speicher-oder Suminiertaste
18 gedrückt, wodurch das im Speicher 5 -enthaltene erste Produkt r,96 zu dein im
Resultatzählwerk Rx stehenden neuen Produkt 26,0236o unter Einbi ingung der zusätzlichen
5 in folgender Weise addiert wird:
--6,0236o im Resultatzählwerk Rx stehen- |
des Produkt (Abb. ii) |
1,96 erstes Produkt vom Speicher 5 |
-f- 5 Aufrundung vom Zahnrad i40 |
27,9886o (--M. 12). |
Da irr der Ziffernrolle 554-r-, die dein Zahnrad t40 gegenüberliegt, nur eine 3
enthalten war, so wird dieselbe durch den vom Rad i40 eingebrachten Wert 5, wie
aus Abb. i2 ersichtlich ist, nur auf 8 geschaltet. Demzufolge findet hier, wie dies
auch richtig ist, keine Aufrundung auf die nächsthöhere Ziffernrolle 554.i- statt.
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Durch Drücken der Speicher- oder Sunimiertaste 18 kommt nun der Wert
27,98 ' in den Speicher 5, während die drei letzten Dezimalen 86o verlorengehen.
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Das dritte Produkt 1,5 1 zum Preise voll 1,14 je Liter wird wie oben
errechnet. Man erhält im Resultatzählwerk Rx 1,71o. Der Zählwerksschlitten wurde
eine Stelle von seiner Grundstellung aus nach rechts bewegt (Abb. 13).
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\unniehr wird wieder die Speicher- oder Stuniniertaste 18 gedrückt,
wodurch der ini Speicher 5 enthaltene Wert
27,98 zu dein ini Resultatzählwerk
Rx stehenden Wert
1,710
unter Einbringung der zusätzlichen 5 in folgender
Weise addiert wird:
i,7 to im Resultatzählwerk R.r stehender |
`'Wert (Abb. 13) |
-E- 27,98 im Speicher stehender Wert |
- 5 Aufrundung vom Zahnrad i40 |
2c4695 (21.bb.14). |
Hierbei findet, wie ersichtlich, keine Aufrundung auf die nächsthöhere Ziffernrolle
neben der Stelle des Rades i40 statt.
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Nunmehr drückt man wieder die Speicher-oder Sumniiertaste 18, wodurch
der Wert 29,69 in das Speicherwerk 5 übertragen wird, «jährend die 5 in der
dritten Dezimalstelle rechts vorn Komma verlorengeht.
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Bewegt man nun den Zählwerksschlitten Bx in die Grundstellung und
drückt wieder die Speicher- oder. Summiertaste 18, so erscheint der Wert 29,69 (Abb.
15) ini Resultatzählwerk Rx. Dabei wird vorn Rad 140 keine 5 eingebracht, da diesem
Rad in der Grundstellung des . Zählwerksschlittens Bx kein
Rad i
bzw. keine Ziffernrolle 554x gegenüberliegt.
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Es wird also bei ,der Übertragung -von Speicher 5 zum Resultatzählwerk
Rx von dem Rad i4o stets eine 5 in die ihr gegenüberliegende Stelle eingebracht.
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Da dies mitunter unerwünscht ist, ist in Abb. 16 eine Ausführung gezeigt,
bei welcher das Rad 140 wahlweise ausschaltbar ist.
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Zu diesem Zweck ist der Teil 8 des Speichers 5 mit einer bügelartigen
Ausnehmung 157 versehen. In dem Teil 8 ist ein Bolzen 158 eingenietet. Auf demselben
ist eine Buchse 159 drehbar und verschiebbar gelagert, die ebenfalls in dem Teil
7 drehbar und verschiebbar gelagert ist. Auf der Buchse 159 sind das Rad
140 und ein Knopf 159 a befestigt. Die Buchse r59 ist mit zwei Ringkerben 16o und
161 versehen, in die eine am Teil 7 befestigte Drahtfeder r62 einzutreten vermag,
die die Buchse 159 und somit das Rad 1.4o in der gewünschten Lage hält.
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Befindet sich die Feder 162 mit der Kerbe 161 in Eingriff, so kommt
das Rad 140 in Eingriff mit dem Rad 14.2, und demzufolge erfolgt keine Übertragung
von fünf Einheiten auf das Resultatzählwerk Rx. Wird dagegen die Buchse 159 mit
dem Rad i4o so verschoben, daß die Drahtfeder 162 mit der Kerbe 16o in Eingriff
steht, so kommt das Rad 140 mit dem Rad 1,42 in Eingriff, und demzufolge erfolgt
dann eine Übertragung von fünf Einheiten auf das Resultatzählwerk Rx. Um das Rad
in seiner jeweiligen Lage gegen Drehung zu sichern, kann statt der Kugel 12 (Abb.
5) an dem Tei18 eine nicht dargestellte Rastfeder angebracht werden, die unmittelbar
mit den Zähnen des Rades 140 in seinen beiden Stellungen zusammenwirkt und so dasselbe
sichert.
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Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß das den Wert 5 bildende Glied
aus einem Rad 1.42 besteht, sondern es kann vielmehr jedes beliebige Element oder
Getriebe dafür Anwendung finden.
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In Abb. 17 ist z. B. eine Anordnung gezeigt, bei welcher der Wert
5 durch Hebelübersetzung gebildet wird.
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Zu diesem Zweck ist an der Speicherlöschzahnstange 63 keine besondere
Zahnstange 1.48 befestigt, sondern es ist ein Hebel 163 an ihr angelenkt, an dessen
anderem Ende eine kurze Zahnstange 16,4 angelenkt ist, die durch die Stiftschlitzverbindungen
165, 166 und 167, 168 verschiebbar gelagert ist. Die Schwenkachse 169 des Hebels
163 ist so gewählt, daß der mit der Zahnstange 164 verbundene Arm des Hebels 163
bei der Bewegung der Speicherlöschzahnstange 63 nur einen Weg zurücklegt, der dem
Rad 140 eine Drehung von fünf Einheiten erteilt. Diese Anordnung kann natürlich
auch so getroffen werden, daß an Stelle der Zahnstange 164 das obere Ende des Hebels
163 als Zahnsektor ausgebildet wird, der unmittelbar mit dem Zahnrad 140 in Eingriff
kommt.
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Sofern man eine Wertspeicherung nicht wünscht, kann der Antrieb des
Aufrundungsgetriebes auch in Abhängigkeit von einem anderen Bedienungsvorgang, wie
dem Löschvorgang des Speichers 5, erfolgen. Denkt man sich z. B. alle Räder 9 und
Löschräder 65 fort, so bleibt nur ein kurzes Stück des Speichers 5 zum Tragen des
Rades 140 übrig sowie die Teile 142, 63 und 48- Stellt man dann eine Verbindung
zwischen der Zahnstange 63 und der üblichen Löschzahnstange des Umdrehungszählwerkes
her, so wird beim Betätigen der Löschtaste 7 x des Umdrehungszählwerkes die Zahnstange
63 bewegt, und es wird über die Teile 142 und 1.40 oder, sofern die Ausführungsform
gemäß Abb. 17 gewählt wird, über die Teile 163, 164 und 140 eine 5 in 'das Resultatzählwerk
Rx gebracht, ohne daß der eigentliche Speicher in Anwendung zu kommen braucht.
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In ähnlicher Weise kann auch das Aufrundungsgetriebe in Abhängigkeit
von jedem beliebigen Bedienungsvorgang der Maschine angetrieben werden, so z. B.
auch von der Tastaturlöschtaste 6 x oder irgendeiner anderen Taste.