DE74512C - Selbstihätige Schnellfeuer-Handwaffe - Google Patents

Selbstihätige Schnellfeuer-Handwaffe

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DE74512C
DE74512C DENDAT74512D DE74512DA DE74512C DE 74512 C DE74512 C DE 74512C DE NDAT74512 D DENDAT74512 D DE NDAT74512D DE 74512D A DE74512D A DE 74512DA DE 74512 C DE74512 C DE 74512C
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R. M. CATLIN in Tuscorora, Grafschaft Elko, Staat Nevada, V. St. A
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schnellfeuer-Magazingewehr, bei welchem der Lauf verschiebbar in dem Schaft gelagert ist, so dafs derselbe durch die Einwirkung des Rückstofses bei Abgabe des Schusses eine gewisse Rückbewegung in Bezug auf den Schaft und das Schlofs ausführt. Diese Rückbewegung des Laufes, in Verbindung mit der darauf folgenden Vorbewegung, welche durch eine passende Feder bewirkt wird, wird zum Oeffnen des Verschlusses, zum Entfernen der leeren Patronenhülse, zum Spannen des Hahnes und zum Laden des Gewehres benutzt. Ein in bekannter Weise unterhalb des Schaftes angeordneter Bügelhebel gestattet das Laden und Spannen des Gewehres in gewöhnlicher Weise. Die Abzugsvorrichtung ist aufserdem so eingerichtet, dafs, wenn es erwünscht scheint, durch Zurückhalten des Drückers der Hahn sofort nach stattgefundenem Laden niederschlägt und selbsttätig das Gewehr abfeuert, bis die Patronen des Magazins aufgebraucht sind. In diesem Falle braucht der Schütze nur zu zielen und den Abzug zurückgezogen zu halten.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in einer der gebrauchsfähigsten Ausführungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch das Schlofs eines der Erfindung gemäfs construirten Schnellfeuergewehres. Das Gewehr ist geladen, der Hahn ist auf den Schlagbolzen niedergelassen.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt durch den Gewehrlauf.
Fig. 3 zeigt einen Theil von Fig. 1 in vergröfsertem Mafsstab.
Fig. 4 zeigt die Stellung der Theile nach Abgabe eines Schusses.
Fig. 5, 6 und 7 sind Schnitte nach 5-5, 6-6 bezw. -j-η (Fig. 3).
Fig. 8 erläutert in vergröfsertem Mafsstab die Stellung der Abzugseinrichtung für selbstthätiges Abfeuern des Gewehres.
Der Lauf A ist so in dem Schlofs bezw. dem Schaft angeordnet, dafs derselbe unabhängig von diesen Theilen um einen gewissen Betrag in seiner Längsrichtung verschoben werden kann. Zu diesem Zweck lagert der Lauf in Ringstücken 20, welche den Lauf umgeben und fest mit dem unterhalb liegenden Magazin B verbunden sind. Die Lagerringe haben federnde Ansätze 2, 2, welche gegen den Lauf pressen und jede seitliche Bewegung desselben verhindern. Am hinteren Ende des Laufes befindet sich eine Verschlufshülse C, welche in das mit dem Schlofsrahmen E fest verbundene cylindrische Führungsstück D eingreift. Die Vorbewegung des verschiebbar gelagerten Laufes und der Verschlufshülse C wird begrenzt durch den hintersten Lagerring 20, die Rückwärtsverschiebung durch einen Absatz 3 des FührungsstUckes D, gegen welchen sich ein entsprechender Absatz von C anlegt.
Das Führungsstück D wird nach hinten hin durch einen Schraubenverschlufs 21 abgeschlossen. Eine in die innere Bohrung von D zwischen 21 und der Verschlufshülse C eingelegte Feder G hält den Lauf für gewöhnlich
in vorgeschobener Stellung. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Verschlufsschraube 21 läfst sich die Spannung der Feder G mit grofser Genauigkeit regeln. Die die Verlängerung des Laufes bildende Verschlufshülse C ist in verticaler Richtung mit Schlitzen 22 versehen, um die Patrone α von unten her einführen und die leere Hülse nach oben hin entfernen zu können. Dem unteren Schlitz 22 entspricht ein in gleicher Richtung mit dem Magazin B befindlicher Schlitz 23 des Schaftes, in den die Patronen aus dem Magazin durch die Feder 24 der Reihe nach vorgeschoben werden, um von hier aus in das Patronenlager zu gelangen.
In der Verschlufshülse C gleitet eine Verschlufsstange oder ein Verschlufsblock H, durch dessen Vorbewegung die Patrone in das Patronenlager eingeschoben und der Lauf abgeschlossen wird. Eine den hinteren, dünnen Theil 25 des Blockes H umgebende Feder /, welche gegen den Boden von C und einen passenden Absatz von H wirkt, hat das Bestreben, den Block in vorgeschobener Stellung zu halten. Der Theil 25 ist durch den Boden von C und die Verschlufsschraube 21 hindurchgeführt und hat den Zweck, bei seiner Zurückbewegung gegen den Hammer L zu drücken und diesen zu spannen. Zur Verringerung der Reibung, wenn der stangenartige Theil 25 über den Hahn hinweggleitet, ist an dem letzteren eine Rolle 4 angebracht (Fig. 4 und 8). Der Verschlufsblock ist zur Aufnahme des Schlagbolzens 26 der Länge nach durchbohrt. Der Schlagbolzen endet in einen kleinen Kopf, der in einer Bohrung von 25 lagert und zur Aufnahme des Schlages des Hahnes bestimmt ist. Eine leichte Feder 5 hält die Spitze des Schlagbolzens für gewöhnlich aufser Berührung mit dem Zündhütchen der Patrone.
In dem Schlitz 23 befindet sich ein muldenförmiger Hebel 27, der die aus dem Magazin ausgestofsene Patrone aufnimmt. Dieser Hebel kann so bewegt werden, dafs er aus der Stellung Fig. 3, in welcher er die neue Patrone erhalten hat, in die Stellung Fig. 4 gebracht werden kann, so dafs sich die Patrone in Linie mit der Rohrseele befindet. Zu diesem Zweck wird der Hebel 27 von zwei am Rahmen E bei 39 drehbar befestigten Rahmen 28 getragen. Die unterhalb der Arme 28 angeordnete Feder 30 ist bestrebt, diese und den Hebel 27 nach oben zu drücken. Für gewöhnlich wird jedoch der Hebel 27 durch Einwirkung der gegen die Unterseite des Verschlufsblockes H anliegenden Flantschen 19 (Fig. 6) in der niedergedrückten Stellung gehalten.
In der vorgeschobenen Stellung wird der Verschlufsblock H behufs verläfslichen Abschlusses des Laufes durch einen bei 18 an der Verschlufshülse C befestigten Sperrhebel 3 1 gehalten, indem die Nase dieses Hebels in einen Ausschnitt 6 des Verschlufsblockes H eingreift. Die auf das hintere gabelförmige Ende des Hebels 31 bezw. den Querschnitt 7 einwirkende Feder 32 ist bestrebt, diesen Eingriff des Sperrhebels herbeizuführen. Das Auslösen des Sperrhebels 31 erfolgt durch die auf den Querstift 7 beim Rücklauf des Laufes bezw. des Rohrtheiles C einwirkende Abschrägung 8 des Blockes 33.
Der Verschlufsblock H ist mit zwei seitlichen Zapfen 9 (Fig. 2) ausgerüstet, welche durch' Schlitze der Rohrwandung C gehend in Schlitze der um 35 drehbaren Hebel 34 eingreifen.
Die Hebel 34 tragen auf ihrer Vorderkante Ansätze, welche durch einen Bolzen 36 mit einander verbunden sind. Dieser Bolzen ist durch eine schlitzförmige Oeffnung des um 38 drehbaren, Hebels 37 geführt, gegen dessen oberes Ende die vordere Nase des Sperrhebels 31 einwirkt, sobald nach Abgabe des Schusses der Sperrhebel ausgerückt ist, wie dies später erläutert werden wird.
Der Block 33 kann in verticaler Richtung verschoben werden, zu welchem Zweck derselbe am unteren Ende mit einem Zapfen 39 ausgerüstet ist, auf welchen eine auf 35 befindliche Hubscheibe 10 einwirkt. Mit dieser Hubscheibe 10 ist ein Bügelhebel K verbunden, der gleichzeitig den Schutzbügel für den Abzug bildet. Die Hubscheibe 10 trägt aufserdem zwei Ansätze 17, welche gegen die Hebel 34 wirken, jedoch ist hier so viel Spielraum belassen, dafs die Ansätze 17 erst die Hebel 34 bethätigen, nachdem der Block 33 gehoben und der Sperrhebel 31 ausgelöst ist.
Der um 40 drehbare Hahn L wird von der Schlagfeder 41 bethätigt. In gespanntem Zustand wird der Hahn durch einen um 1 r drehbaren Federhebel 42, 43 (Stangenfeder) gehalten, der in geeignete Einschnitte des Hahnes eingreift. Der um 1 2 bewegliche Abzugshebel 44 wird mittelst der Feder 45 in vorgeschobener Stellung gehalten. An dem Abzugsdrücker 44 ist ein unter Einwirkung der Feder 15 stehender Winkelhebel 13 befestigt, dessen Arme die Stangenfeder 42 und den Hahn unterhalb der Zapfen 14 umfassen. Der Federhebel hat einen mit Bezug auf Hebel 13 so angeordneten Absatz 16, dafs, wenn der Hahn sich in gespannter Stellung befindet, der Hebel 13 oberhalb des Absatzes 16 den Hebel 42 angreift, wogegen bei nicht gespanntem Hahn der Hebel unterhalb Absatz 16 liegt.
Das Zusammenwirken der einzelnen Theile gestaltet sich nun folgendermafsen:
Nachdem das Magazin mit Patronen gefüllt
.ist, wird die hinterste Patrone durch die Feder 24 auf den Trägerhebel 27 geschoben, woselbst sie zwischen den Flantschen 19 lagert
(Fig. ι und 3). Um nun das Gewehr das erste Mal zu laden, wird der Bügelhebel K in die punktirte Stellung Fig. 4 zurückgeschwungen. Bei Beginn dieser Bewegung wirkt Hubscheibe 10 gegen Zapfen 39 und hebt den Block 33 gegen den Zapfen 7, wodurch der Sperrhebel gedreht und aus dem Einschnitt 6 ausgelöst wird. Hierauf treten die Ansätze 17 in Berührung mit den Hebeln 34 und drehen bei weiterem Zurücklegen von K diese Hebel aus der Stellung Fig. 3 in die Stellung Fig. 4, wobei der Verschlufsblock H zurückgeschoben und die Feder J zusammengedrückt wird. Da die Feder G bedeutend stärker ist als die Feder J, so wird der Lauf A und Bodenstück C keine Rückwärtsbewegung erfahren. Beim Zurückschieben von H wirkt der Theil 25 auf den Hahn L ein und spannt denselben, in welcher Stellung derselbe durch den Federhebel 42 festgehalten wird (Fig. 4).
Sobald der Verschlufsblock H die Flantschen ig freigegeben hat, hebt die Feder 30. den Trägerhebel 27 mit der darauf ruhenden Patrone α aus der Stellung Fig. 3 in die Stellung Fig. 4, wobei die Krempe der Patrone sich zwischen die am Verschlufsblock H angebrachten Auszieherhaken 46 einschiebt. Hierauf wird der Bügelhebel K wieder in seine normale Stellung zurückgebracht, worauf die Feder / den Block H vorschiebt, der seinerseits die Patrone in das Patronenlager des Laufes einführt (Fig. 1). Nachdem die Patrone genügend weit in den Lauf eingeschoben ist, kommen die Zapfen 9 in Berührung mit den schrägen Kanten 47 der Hebelarme 28 und drücken diese Arme gegen die Spannung der Feder 30 hernieder, so dafs die nächste Patrone aus d.em Magazin auf den Träger 27 gefördert werden kann. Beim Einschieben der Patrone in den Lauf bewegt sich der Verschlufsblock H durch das Patronenlager des Trägers 27 unterhalb der Flantschen 19 hindurch. Da aber die Flantschen aus federnden Metallblechen hergestellt sind, so gleiten dieselben beim Niederbewegen des Trägers 27 über den Verschlufsblock hinüber. Wenn die Patrone vollkommen in das Patronenlager eingeschoben ist, läfst die Feder 32 den Sperrhebel 31 in den Ausschnitt 6 des Blockes H einspringen. Das Gewehr ist jetzt geladen und fertig zum Schufs.
Zum Abfeuern wird der Drücker 44 zurückgezogen, wodurch der Hebel 13 zurückgeht und oberhalb von 16 auf die Stangenfeder 42 einwirkt, so dafs letztere um den Zapfen 11 gedreht wird und dadurch den Hahn auslöst, welcher gegen den Schlagbolzen schlägt und die Entzündung der Patrone herbeiführt.
Die beim Abschiefsen des Gewehres sich äufsernde rückwirkende Kraft der Gase bewegt den Lauf A und die Verschlufshülse C gegen die Kraft der Feder G zurück, so dafs diese zusammengedrückt wird. Der Betrag dieser Rückwärtsbewegung des Laufes ist abhängig
: von der Stärke der Feder G und der Gröfse der angewendeten Ladung; es empfiehlt sich, diese beiden Faktoren in der Praxis so zu
' einander zu regeln, dafs der Rücklauf des Laufes ungefähr 12 bis 13 mm beträgt. Während der Rückwärtsbewegung von A und C gleitet der Zapfen 7 auf dem geraden Theil von 33, so dafs der Sperrhebel in Eingriff mit Einschnitt 6 bleibt, wodurch ein Zurückbewegen des Blockes H bezw. der Patronenhülse aus dem Lauf verhindert ist. Erst im letzten Augenblick der Rückwärtsbewegung des Laufes kommt der Zapfen 7 in Berührung mit der schrägen Kante 8, löst den Sperrhebel 31 aus und stellt den letzteren so ein, dafs seine vordere Nase gegen den Hebel 37 stofsen mufs, sobald der Sperrhebel mit dem Lauf bezw. Bodenstück C wieder vorbewegt wird. In dem Moment, in welchem der Rückstofs aufhört, dehnt sich die Feder G wieder aus und schiebt Lauf A und Bodenstück C in ihre normale Stellang vor. Hierbei drückt die Nase von 31 gegen das. obere Ende von Hebel 37, der seinerseits die Hebel 34 zurücklegt, wodurch, wie schon erläutert, der Verschlufsblock H gegen den Druck der Feder / zurückgezogen und der Hahn L gespannt wird. Beim Zurückgehen von H ziehen die Auszieherhaken 46 die Patronenhülse mit aus dem Lauf zurück und sobald der Verschlufsblock seine Endstellung erreicht hat, wird durch den aufwärtsgehenden Träger 27 die leere Patronenhülse nach oben durch die Oeffhung 22 entfernt und eine neue Patrone vor den Lauf gelegt. Sobald der Vorschub des Laufes beendet ist, stöfst der Zapfen 7 gegen das vordere,, etwas niedergebogene Ende der Feder 32, wodurch der Sperrhebel 31 von dem Hebel 37 abgehoben wird, so dafs die auf diese Weise freigegebene Feder J sich wieder ausdehnen kann, wobei sie den Verschlufsblock H vorbewegt, welcher die neue Patrone einschiebt und dann die Patronenträger 27 wieder senkt. Das Gewehr ist fertig zur Abgabe des zweiten Schusses, wozu man nur den Abzugdrücker 44 zu bethätigen braucht. Dies selbsttätige Laden und Spannen des Gewehres wiederholt sich so lange, bis das Magazin erschöpft ist, wobei der Schütze weiter nichts zu thun hat, als zu den richtigen Zeiten an dem Abzug zu ziehen.
Aus Gesagtem erhellt, dafs das Laden des Gewehres und Spannen des Hahnes sehr schnell nach Abgabe des Schusses vor sich geht. Hierbei kann es sich ereignen, dafs der Schütze noch eine gewisse Zeit nach dem Schufs den Drücker angezogen hält, was zur Folge haben würde, dafs der Federhebel 42 nicht in die
Spannrast des Hahnes einzugreifen vermag, wodurch eine frühzeitige Entladung durch Emporschnellen des nicht festgehaltenen Hahnes stattfindet. Um dieses zu vermeiden, ist der Federhebel 42 mit einem Absatz 16 und der Hahn mit Zapfen 14 versehen, welche gegen die Ansätze des Hebels 13 wirken. Sobald der Hebel 13 oberhalb des Absatzes 16 gegen den Federhebel 42 geprefst wird, um den Hahn auszulösen, und dieser dann niederschlägt j legen sich die Zapfen 14 gegen die gabelförmigen Enden des Hebels 1 3 und drücken dadurch den letzteren in eine solche Stellung herunter, dafs der Absatz 16 sich über den Hebel 13 nach vorn schiebt (Fig. 3), wodurch der Hebel 42 bei nachfolgendem Spannen unbehindert in die betreffende Rast des Hahnes eingreifen und denselben in gespannter Stellung festhalten kann, selbst wenn der Schütze den Abzug zu lange nach dem Schufs angedrückt halten sollte.
Es können aber auch Fälle eintreten, in denen es wünschenswerth ist, dafs sich das Gewehr immer selbsttätig, und zwar so schnell wie möglich entladet, ohne dafs es noch dazu einer besonderen Thätigkeit des Schützen (aufser dem Zielen) bedarf. Um dies zu erreichen, ist der Abzugdrücker 44 so weit wie möglich anzuziehen und in dieser Stellung festzuhalten. Hierdurch tritt der Hebel 13 unter Absatz 16 und hält die Stangenfeder 42 beständig aufser Eingriff mit dem Hahn (Fig. 8). Der Hahn schlägt dann sofort nach dem Vorbewegen des Verschlufsblockes auf den Schlagbolzen nieder, wodurch das Gewehr ununterbrochen geladen und abgefeuert wird, bis das Magazin geleert ist.
Um auch das Gewehr in nicht geladenem Zustand belassen zu können, ohne das Magazin entleeren zu müssen, ist am Eingang des letzteren ein federnder Vorstecker 48 angebracht, der vor die zu vorderst im Magazin liegende Patrone vorgeschoben werden kann und dieselbe dann am Eintritt in den Träger 27 hindert (Fig-7)· · ■' . .

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An selbsttätigen Handfeuerwaffen, bei welchen der Lauf nebst Verschlufsblock in der Längenrichtung gleitbar angeordnet ist und
: beim Abfeuern eines Schusses selbstthätig zurückgeht, die Einrichtung, dafs durch den Rückstofs des Laufes (A) eine Feder (G) zusammengedrückt und der den Verschlufscylinder (H) haltende Sperrhebel (31) ausgelöst wird, so dafs bei dem durch G bewirkten Vorschub des Laufes (A) der gegen Hebel (37, 34) wirkende Sperrhebel (31) den . Verschlufscylinder^.i^) zurückschiebt, welcher hierbei den Hahn spannt, die Patronenhülse aus dem Lauf zieht und den unter Federwirkung stehenden Patronenzubringer (27) in die Ladestellung aufsteigen läfst, wonach der durch die Ausdehnung der Feder (J) wieder vorschnellende Verschlufscylinder/ΐ/J eine neue Patrone in den Lauf schiebt, den Patronenzubringer (27) niederdrückt und den Sperrhebel (31) einrückt.
2. Eine Abänderung der unter !.gekennzeichneten Schnellfeuerwaffe, bei welcher am Drücker (44) ein unter Federwirkung stehender Winkelnebel (13) angeordnet ist, der bei Abgabe des Schusses durch den Zapfen (14) des vorschnellenden Hahnes bis unter den Absatz (16) der Abzugsstange (42) niedergedrückt wird, so dafs diese in die Spannrast einspringen kann (Fig. 3), während durch Zurückhalten des Drückers (44) der unterhalb des Absatzes (16) gegen die Abzugsstange (42) wirkende Hebel (13) diese dauernd aufser Eingriff mit dem Hahn hält, so dafs nach erfolgtem Laden der Hahn sofort wieder vorschnellt und ein selbsttätiges Abfeuern bewirkt (Fig. 8).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT74512D Selbstihätige Schnellfeuer-Handwaffe Expired - Lifetime DE74512C (de)

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